AT143687B - Geländefahrzeug, insbesondere Gelände-Motorfahrzeug. - Google Patents

Geländefahrzeug, insbesondere Gelände-Motorfahrzeug.

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AT143687B
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vehicle
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Tatra Werke Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Geländefahrzeug   insbesondere Gelände-Motorfahrzeug. 



   Die Erfindung betrifft Geländefahrzeuge, insbesondere Gelände-Motorfahrzeuge, mit mehreren dicht hintereinander angeordneten angetriebenen Achsen, bei welchen an einen Tragkörper oder Rahmen, der die Antriebseinrichtungen, wie Kraftübertragungsgetriebe, Kraftmaschine, Wechselgetriebe usw. umfasst und der zwecks Steuerung des Fahrzeuges gegenüber der Ladefläche um eine lotrechte Achse schwenkbar ist, die dicht hintereinander liegenden angetriebenen Achsen angeschlossen und ihm gegen-   über-vorzugsweise   unabhängig voneinander, z. B. unter Vermittlung schwingender Halbachse- abgefedert wird. Die Erfindung ist u. a. auch anwendbar für gewöhnliche Fahrzeuge, bei denen z. B. die Treibräder rückwärts und der Antriebsmotor mit dem Wechselgetriebe vorne angeordnet ist. 



   Bei Fahrzeugen derjenigen Art, auf die sich die Erfindung bezieht, hatte man erkannt, wie wichtig es ist, den dicht beieinander liegenden Rädern eine gegenseitige Bewegung in lotrechter Richtung zu ermöglichen, u. zw. derart, dass die Räder auch bei einer starken Verstellung die Last gleichmässig aufnehmen und sich keine Unzuträglichkeiten bezüglich des Antriebes ergeben. 



   Zur Lösung dieser Aufgabe wurde die Verwendung von   Pendelachsen   und Balancierfedern vorgeschlagen, mit deren Hilfe man zwar eine verhältnismässig gute Geländegängigkeit erzielen kann, aber man erkannte, dass beim Kreuzen von verhältnismässig steilwandigen Bodeneinschnitten und Erhebungen Verstellungen der Räder erforderlich sind, für die die bekannten Massnahmen nicht ausreichen oder die zu die Kraftübertragung ungünstig beeinflussenden Winkelstellungen der Kraftübertragungsorgane führen. Durch die Erfindung wird die Geländegängigkeit der angegebenen Art von Fahrzeugen verbessert, u. zw. dadurch, dass an den Tragkörper oder Rahmen der Hauptrahmen bzw. die Ladefläche des Fahrzeuges um eine waagrechte, quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse schwenkbar angeschlossen ist. 



   Bei der erfindungsgemässen Ausbildung vermag sich das Fahrzeug bedeutend vollkommener als die bekannten Geländefahrzeuge den quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Erhebungen oder Einsenkungen des Geländes anzupassen, ohne dass hiebei der Antrieb und die Abstützung ungünstig beeinflussende starke Verlagerung der hintereinander liegenden Treibräder gegenüber dem Rahmen, an dem sie befestigt sind, eintreten. Anderseits können sich infolge der Abfederung der Räder gegenüber dem Tragkörper oder Rahmen der Antriebseinheit die Räder eng begrenzten Erhebungen oder Vertiefungen des Geländes ebenso vollkommen anpassen, wie dies bei den bekannten Geländefahrzeugen der Fall war. 



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispielen und der nachfolgenden Beschreibung derselben. 



   Fig. 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Antriebseinheit und deren Verbindung mit dem Rahmen der Ladefläche in Seitenansicht. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine gegenüber Fig. 1   etwas abgeänderte Ausführungsform. Fig. 3 und 4 veranschaulichen die Anpassungsfähigkeit von erfin-   dungsgemäss gestalteten Fahrzeugen an die Unebenheiten des Geländes. 



   Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Antriebseinheit aus dem Motor 1, dem Getriebsgehäuse 2, dem Tragkörper 3 und den an dem letzteren angelenkten pendelnden Halbachse nebst   Treibrädern   4 und 5. Der Körper 3 besitzt einen vorzugsweise rohrförmigen Querträger 6, an dessen Enden die zur Abstützung   der Halbachsen   4 und 5 dienenden Federn 7 befestigt sind. Mit dem Querträger 6 sind die Enden zweier mit dem Tragkörper 9 der Ladefläche verbundener Gabelarme 8 um eine waagrechte Querachse schwenkbar verbunden.

   Diese Querachse, um die der Rahmen der Antriebseinheit schwenkbar an den Hauptrahmen bzw. die Ladefläche angeschlossen ist, befindet sich in einer Symmetrieebene der beiden Radpaare der Antriebseinheit, damit die Räderpaare bei Verstellung der Last 

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 diese gleichmässig aufnehmen bzw. die   Adhäsionskraft   auf diese Räder gleichmässig verteilt und die
Wagenlänge verkürzt wird. 



   Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 ist der Hauptrahmen gleichfalls mit zwei verhältnismässig weit voneinander entfernten, in der Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufenden   Trägerabschnitten   an die Antriebseinheit um eine waagrechte Achse (in diesem Falle X-X) schwenkbar angelenkt, wobei die
Trägerabschnitte die Arme einer gabelförmigen Verlängerung eines mittleren, z. B. rohrförmigen Trag- körpers darstellen. Dieses Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 unterscheidet sich von der Ausführung gemäss
Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch, dass die Antriebseinheit auch noch um eine lotrechte Achse gegen- über dem Hauptrahmen 8,9 verschwenkbar ist.

   Zur Ermöglichung dieser zweiten Verschwenkung sind die Enden der Gabelarme 8 des Tragkörpers 9 nicht wie gemäss Fig. 1 an dem mit den Federn verbundenen
Querträger 6 angelenkt, sondern an einem höheren als der Querträger 6 angeordneten Querträger 10.
Dieser Querträger 10 ist um eine lotrechte Achse Y-Y gegenüber dem Tragkörper 3 der Antriebseinheit verschwenkbar, während die Gabelarme 8 um die waagrechte Achse X-X gegenüber dem Arme 10 und dem Tragkörper 3 verschwenkt werden können. Die Verschwenkung der Antriebseinheit gegenüber dem Tragkörper   8,   9 um die Achse Y-Y kann durch irgendeine geeignete bekannte Einrichtung erfolgen. 



  Die Achse   Y-Y   ist zweckmässig so angeordnet, dass sie die Achse X-X schneidet. 



   Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, passt sich ein gemäss der Erfindung gestaltetes Fahrzeug beim Durchfahren einer Senkung oder beim Überfahren einer Erhebung vollkommen dem Gelände an, so dass alle Räder einer Antriebseinheit viel günstiger belastet werden, als dies bei einer starren Verbindung der Antriebseinheit mit der   Ladefläche   bzw. dem Rahmen derselben der Fall ist. 



   In baulicher Hinsicht sind naturgemäss zahlreiche Abänderungen möglich, insbesondere in bezug auf die Anbringtmgsstellen der Gelenke zwischen Rahmen und Antriebseinheit. So könnte beispielsweise der   Haupttragkörper   durch ein Gelenk mit lotrecht verlaufender Achse an einem   Zwischenkörper   angreifen, welch letzterer durch ein Gelenk mit waagrechter Achse an den Tragkörper der Antriebseinheit   angeschlos-   sen ist : diese Anordnung ist aber weniger vorteilhaft als die in Fig. 2 dargestellte, bei welcher eine Anpassung der Rädereinheit bzw. Rädereinheiten an das Gelände auch dann eintritt, wenn die Fahrtrichtung der Antriebseinheit mehr oder weniger quer zur Längsrichtung des Haupttragkörpers verläuft.

   Auch die Ausbildung und Anordnung der Steuereinrichtung zwischen Antriebseinheit und Rahmen und sonstige bauliche   Änderungen   sind für das Wesen der Erfindung nicht von ausschlaggebender Bedeutung. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Geländefahrzeug, insbesondere Gelände-Motorfahrzeug mit mehreren dicht hintereinander angeordneten, angetriebenen Achsen, bei welchem an einen Tragkörper oder Rahmen, der die Antriebseinrichtungen, wie Kraftübertragungsgetriebe, Kraftmaschine, Wechselgetriebe usw., umfasst und der zwecks Steuerung des Fahrzeuges gegenüber der Ladefläche um eine lotrechte Achse schwenkbar ist, die dicht hintereinander liegenden angetriebenen Achsen angeschlossen und ihm   gegenüber-vorzugsweise   unabhängig voneinander, z. B. unter Vermittlung schwingender   Halbachsen-abgefedert   sind, dadurch gekennzeichnet, dass an diesen Tragkörper oder Rahmen der Hauptrahmen bzw. die   Ladefläche   des Fahrzeuges um eine waagrechte, quer zur Fahrrichtung verlaufende Achse (X) schwenkbar angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querachse, um die der Rahmen der Antriebseinheit schwenkbar an den Hauptrahmen bzw. die Ladefläche angeschlossen ist, sieh in einer Symmetrieebene der beiden Radpaare der Antriebseinheit befindet.
    3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Verschwenkung der Antriebseinheit um eine lotrechte Achse (Y) ermöglichende Gelenk zwischen dem Rahmen oder Tragkörper der Antriebseinheit und den zum Anschluss des Hauptrahmens dienenden Gelenken mit waagrechter Achse angeordnet ist.
    4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptrahmen mit zwei verhältnismässig weit voneinander entfernten, in der Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufenden Trägerabschnitten an die Antriebseinheit um die waagrechte Achse (X-X) schwenkbar angelenkt ist, wobei die Trägerabschnitte die Arme einer gabelförmigen Verlängerung eines mittleren, z. B. rohrförmigen Tragkörpers darstellen.
AT143687D 1934-04-03 1934-04-03 Geländefahrzeug, insbesondere Gelände-Motorfahrzeug. AT143687B (de)

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ID=3642763

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AT143687D AT143687B (de) 1934-04-03 1934-04-03 Geländefahrzeug, insbesondere Gelände-Motorfahrzeug.

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AT (1) AT143687B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284311B (de) * 1960-04-13 1968-11-28 Ltv Aerospace Corp Gelaendegaengiges drei- oder mehrachsiges Fahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1284311B (de) * 1960-04-13 1968-11-28 Ltv Aerospace Corp Gelaendegaengiges drei- oder mehrachsiges Fahrzeug

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