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Kipp-und schwenkbarer Werktisch für Schweissstileke.
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Art in jede gewünschte Lage zur Schweisselektrode zu bringen und in dieser Lage zum Zwecke der automatischen Schweissung an der Elektrode vorbeirotieren zu lassen.
Die Zeichnung stellt die Einrichtung in einem Ausführungsbeispiel dar. Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 der Kreuzriss des oberen Teiles derselben, Fig. 3 veranschaulicht ein Element der Vorrichtung. In Fig. 1 ist ein Motor 1 dargestellt, welcher über ein Flüssigkeitsgetriebe 2 mit ver- änderlichem Übersetzungsverhältnis ein Schneckengetriebe 3 antreibt, welches die Drehzahl weiter heruntersetzt. Die Welle 4 trägt ein Kegelzahnrad 5, welches in ein ebensolches Zahnrad 6 eingreift, das mit dem Zapfen 7 in Verbindung steht. Um den Zapfen ist eine Nabe 8 angeordnet, welche eine Planscheibe 9 trägt. Die Planscheibe 9 ruht auf einem Kugellager 12 und ist somit um die Achse y-y in Fig. 1 drehbar. Von der Nabe 8 gehen Traversen 11 aus, die die Planscheibe 9 stützen.
Auf der Planscheibe 9 sind zwei Böcke 10 angebracht, welche die Lagerschalen für die Aufnahme der Zapfen 15 tragen. Die Zapfen 15 sind durch Arme 14 mit einem Winkelring 13 verbunden, auf welchem die Planscheibe 23 ruht. Zwischen der Planscheibe 23 und dem Winkelring 13 ist ein Kugellager 30 angeordnet, so dass die Planscheibe 23 um eine Achse drehbar ist, welche senkrecht auf der Planscheibe steht. Die Planscheibe 23 ist durch Klauen 29 am Winkelring l") festgehalten. Die Traversen, welche von der Planscheibe 23 abgehen, sind mit einer Nabe 24 verbunden, die den Zapfen 25 trägt, auf welchem ein Gegengewicht 26 verschiebbar angeordnet ist. Die Verschiebung längs einer Gewindespindel wird durch die Mutter 27 eingestellt.
Das Gegengewicht dient dazu, die Planscheibe 23 mit dem auf ihr befestigten Werkstück 31 nach Anbringung desselben auszubalancieren, so dass die ganze Vorrichtung in jeder Lage im Gleichgewicht ist und daher leicht bewegt werden kann. Das Werkstück 31 wird auf der Planscheibe 23 mit Hilfe der verstellbaren Kuaggen : ! 8 befestigt.
Die Zapfen 15, um welche die Planseheibe 23 in der Richtung der Achse x-x gedreht werden kann, ruhen in Lagerschalen j ! 6. Auf dem einen Zapfen, in der Zeichnung links, ist eine Bremsseheibe 17 aufgesetzt. Darunter trägt der Bock 10 einen feststehenden Zapfen M. Um die Bremsscheibe ist unter Vermittlung des Zapfens 18 ein zweiteiliges Bremsband 19 gelegt, das in zwei Muttern endigt. Die Muttern laufen auf einer Spindel mit Links-und Rechtsgewinde, die durch einen Hebel bewegt werden kann. Die Einrichtung dient dazu, um gegebenenfalls die Stellung der Planscheibe in einer bestimmten Neigung festzuhalten.
An Hand der Fig. 1-3 lässt sich nun leicht erkennen, in welcher Weise die Vorrichtung arbeitet.
In Fig. 2 ist mit 34 der Schwei. Gkopf bezeichnet, welcher die Elektrode 35 trägt. Es sei nun angenommen, dass auf ein beispielsweise hohlkugelförmiges Werkstück ein Flansch angeschweisst werden soll. Die Schweissung geschieht maschinell, wobei die Elektrode, sofern man die zur Schweissung erforderliche Vorschubbewegung, die Drehbewegung und die schwingende Bewegung ausser acht lässt, feststeht, während sich das Werkstück bewegt, so dass die Schweissnut unter der Elektrode vorbeigleitet.
Da die Vorrichtung gemäss Fig. 1-3 eine dreifache Beweglichkeit aufweist, ist es möglich, das Werkstück in jede beliebige Lage im Verhältnis zur feststehenden Elektrode zu bringen und dadurch die maschinelle Schweissung möglich zu machen. Das Werkstück wird am Arbeitstisch befestigt und dann um die Achse x-x geschwenkt, bis die Achse z-z, welche durch den Flansch geht, senkrecht steht. Dies erreicht
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man dadurch, dass das Werkstück auf der Planscheibe 23 mit Hilfe des Kugellagers.'30 so lange gedreht wird, bis der Winkel a senkrecht zur Zeichenebene steht. Wenn das Arbeitsstück sieh in der entspre-
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kipp-und schwenkbarer Werktisch für Schweissstücke, dadurch gekennzeichnet, dass zwei planscheiben (9 und 23), von denen jede um eine auf ihr senkrecht stehende Achse drehbar ist, und von denen die eine als Unterlage für das Werkstück dient, durch eine Sehwenkvorriehtung miteinander verbunden sind.
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