DE200906C - - Google Patents
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- DE200906C DE200906C DENDAT200906D DE200906DA DE200906C DE 200906 C DE200906 C DE 200906C DE NDAT200906 D DENDAT200906 D DE NDAT200906D DE 200906D A DE200906D A DE 200906DA DE 200906 C DE200906 C DE 200906C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B13/00—Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
- B24B13/02—Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor by means of tools with abrading surfaces corresponding in shape with the lenses to be made
- B24B13/023—Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor by means of tools with abrading surfaces corresponding in shape with the lenses to be made for grinding several lenses simultaneously
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 200906 KLASSE 67a. \ GRUPPE
STEPHEN DRUMMOND CHALMERS und HERBERT SIDNEY RYLAND in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. April 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schleifen
von Linsen, welche an ihrer Oberfläche eine zweifache Krümmung aufweisen und unter
dem Namen torische Linsen bekannt sind, und zwar jener Art, bei welcher das Werkstück
unter dem Werkzeug in einem Kreise vorbewegt wird, wobei die Werkstücke auf einer umlaufenden Trommel befestigt sind.
ίο Die Erfindung besteht im wesentlichen darin,
daß das Werkzeug außer einer. Drehbewegung um die eigene Achse noch eine schwingende
Bewegung um eine zweite Achse ausführt, die zur ersten senkrecht steht; aber
außerhalb der die Kreisbewegung des Werkstückes bewirkenden Trommelachse liegt, und
daß das Zentrum der sphärischen Schleiffläche des Werkzeuges auf der Schwingungsachse
liegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer zur Ausführung des Verfahrens
dienenden Vorrichtung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Stirnansicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben.
Fig. ι zeigt eine Stirnansicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben.
Die bereits roh vorbearbeiteten Linsen a werden in üblicher Weise auf den Umfang
der umlaufenden Trommel b aufgekittet; diese wird mittels der Welle c gedreht. Das
Werkzeug d ist in einem schwingenden Arm e gelagert, um einerseits mit kleinem Werkzeug
auch größere Linsen schleifen, andererseits die schleifenden Punkte des Werkzeuges zum
Werkstück stetig ändern zu können. Seine Drehachse y befindet . sich unterhalb der
Achse χ der Trommel b. Das Werkzeug hat eine sphärische Schleiffläche, deren Zentrum
auf der Schwingungsachse y des Werkzeugträgers liegt. Nach demselben Radius ist
vorteilhaft auch die Erzeugende der Mantelfläche der Trommel b gekrümmt, um auf ihr
mit möglichst wenig Kitt einen festen Halt der Linsen zu erzielen. Die Schleifscheibe d
wird durch einen Schnurtrieb f in rasche Drehung versetzt. Infolge dieser Anordnung
wird ■ das Werkstück zunächst entsprechend der Krümmung des Schleifwerkzeuges nach
einer Kugelfläche, deren Krümmungsmittelpunkt auf der Schwingungsachsey des Werkzeuges
in der Verlängerung der Werkzeugachse liegt, geschliffen werden. Wird dann die die Werkstücke tragende Trommel b mit
kleinerem Radius als der der Kugelfläche um ihre Achse gedreht, wobei das Werkstück
in einer die Schwingungsrichtung des Werkzeuges (um Achsey) rechtwinklig kreuzenden
Richtung an dem Werkzeug vorbeigeführt wird, so erhält das Werkstück durch die Bewegung
in dieser Richtung eine Krümmung angeschliffen, die in den Durchdringungskurven mit den senkrecht zur Trommelachse c
liegenden parallelen Ebenen aus Kreisbögen besteht, deren, Zentren auf der Trommelachse
und deren Scheitelpunkte auf dem Durchdringungskreisbogen der Schleiffläche mit der
senkrechten Symmetrieebene liegen, in der die Trommelachse c liegt. Die Größe der
Radien ist gleich den Abständen dieser Scheitelpunkte von der Trommelachse c und
hat ihren Größtwert in der durch die Werkzeugachse bestimmten Senkrechten. Dieser
Größtwert ist der Krümmungsradius der Schleiffläche in der einen Symmetrieebene,
der Abstand des Schleifflächenscheitels von
ίο der j'-Achse der der anderen Symmetrieebene.
Für besondere Fälle von astigmatischer
Kurzsichtigkeit sind Linsen erforderlich, die nach der einen Randseite dicker als nach der
anderen verlaufen. In diesem Falle darf die Schwingungsachse y des Werkzeugarmes e
nicht in der Mittelebene der Trommel b liegen, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Die Achse y
ist daher in wagerechter Richtung, gegebenenfalls unter wagerechter Verschiebung des
, Lagerstückes g, sich selbst parallel verschiebbar.
Die Schwingungsachse y muß auch in senkrechter Richtung einstellbar sein, um den
Schwingungsradius des Schleifwerkzeuges und damit den Krümmungsradius der Schleiffläche
verändern zu können. Zu diesem Zwecke ist sowohl das Lagerstück g als auch der Arm e
mit einem Schlitz zur Verstellung der Achsej^ versehen. Da auch die Erzeugende der
Trommelmantelfläche, wie bereits erwähnt, zweckmäßig nach der Achsey gekrümmt ist,
so wird gleichzeitig mit der Auswechselung des Werkzeuges und der Einstellung der
Achse y auch die Trommel b gegen eine solche mit entsprechend gekrümmter Mantellinie
ausgetauscht.
Um konkave Linsen herzustellen, ist die Arbeitsoberfläche des Schleif- oder Polierwerkzeuges
entsprechend konvex zu gestalten. Die Linsen müssen dann an dem inneren Umfang einer hohlen Trommel befestigt, die Achsey
des schwingenden Armes e zwischen der Achse χ und dem Werkstück eingestellt werden.
Claims (2)
1. Verfahren zum Schleifen torischer Linsen, wobei das Werkstück unter dem
Werkzeug in einem Kreise vorbeibewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das
Werkzeug außer einer Drehbewegung um die eigene Achse noch eine schwingende
Bewegung um eine zweite Achse (y) ausführt, die zur ersteren senkrecht steht,
aber außerhalb der die Kreisbewegung des Werkstückes bewirkenden Trommelachse (x) liegt, und daß das Zentrum der sphärischen
Schleiffläche des Werkzeuges auf der Schwingungsachse (y) liegt.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schleifwerkzeug (d) über der die Werkstücke tragenden Trommel (b) in einem Arme (e) drehbar gelagert
ist, der um eine Achse (y) schwingt, die in wagerechter und senkrechter Richtung
verstellbar im rechten Winkel zur Achse (x) angeordnet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200906T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE200906C true DE200906C (de) |
Family
ID=5763469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT200906D Active DE200906C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE200906C (de) |
FR (1) | FR364996A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111843713A (zh) * | 2020-06-29 | 2020-10-30 | 江苏亚威艾欧斯激光科技有限公司 | 透镜加工装置及透镜阵列 |
-
0
- DE DENDAT200906D patent/DE200906C/de active Active
-
1906
- 1906-04-06 FR FR364996A patent/FR364996A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111843713A (zh) * | 2020-06-29 | 2020-10-30 | 江苏亚威艾欧斯激光科技有限公司 | 透镜加工装置及透镜阵列 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR364996A (fr) | 1906-09-01 |
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