EP2275610B1 - Wasserkasten für ein Klosett und entsprechendes Klosett - Google Patents
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Definitions
- Water boxes also called cisterns, which must have neither rigid walls, nor a typical box shape, are known for the storage of water, which is needed for the flushing of a toilet, especially a toilet or urinal.
- Usually water tanks are mounted above the toilet bowl on the wall.
- Such a mounting is very simple and therefore inexpensive, but has the disadvantage of a visible water box.
- a more visually appealing solution offers the flush mounting or mounting under a separate stand wall, but which is much more expensive and thus more expensive.
- a flush mounting is not readily afterwards, for example, in the renovation of a bathroom, possible.
- the present invention has the object, in a toilet of the type mentioned with a toilet bowl and a water box to avoid sucking back the flushing water in the vacuum case in the fresh water line system.
- the previously derived and indicated object is achieved in a toilet of the type mentioned by the features of the characterizing part of claim 1.
- Fig. 3 shows a further variant, which also differs by the protection device 5 of the two variants described above.
- the protection device 5 is formed by a free outlet with injector.
- the outlet opening 7 of the free outlet is nozzle-shaped, in order to increase the flow velocity of the water.
- the further mode of operation please refer to the description in Fig. 1 referenced embodiment.
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Klosett, insbesondere WC oder Urinal, mit einem Klosettbecken und mit einem Wasserkasten umfassend einen Behälter um Speichern von Wasser, der einen Zulauf zum Einleiten des Wassers und einen eine Austrittsöffnung aufweisenden Ablauf zum Ausleiten des Wassers in das Klosettbecken während eines Spülvorgangs hat, sowie eine Einrichtung zum Schutz vor Verunreinigung des Wassers durch das im Klosettbecken befindliche Toilettenwasser, wobei der Behälter ein Druckbehälter ist und im Bereich des Ablaufs ein Ventil aufweist, das beim Spülvorgang geöffnet werden kann, wobei der Druckbehälter mit einem Druck beaufschlagbar ist, der geeignet ist, das Wasser ohne Nutzung eines Gefälles durch die Austrittsöffnung des Ablaufs in das Klosettbecken zu leiten, und wobei die Schutzeinrichtung in Fließrichtung hinter dem Ventil angeordnet ist. Ein solches Klosett ist beispielsweise aus der
US 4,115,883 bekannt. - Wasserkästen, auch Spülkästen genannt, die weder starre Wände haben müssen, noch eine typische Kastenform, sind zur Speicherung von Wasser bekannt, welches für den Spülvorgang bei einem Klosett, insbesondere einem WC oder Urinal, benötigt wird. Üblicherweise sind Wasserkästen oberhalb des Klosettbeckens an der Wand montiert. Eine solche Montage ist sehr einfach und deshalb kostengünstig, hat aber den Nachteil eines sichtbaren Wasserkastens. Eine optisch ansprechendere Lösung bietet dagegen die Unterputzmontage oder die Montage unter eine separate Ständerwand, die aber wesentlich aufwendiger und damit teuerer ist. Eine Unterputzmontage ist auch nicht ohne weiteres nachträglich, beispielsweise bei der Renovierung eines Badezimmers, möglich.
- Aus dem Stand der Technik ist ferner bekannt, den Wasserkasten nicht oberhalb des Klosettbeckens, sondern auf gleicher Höhe oder darunter anzuordnen, wodurch der Wasserkasten aus dem unmittelbaren Blickfeld des Benutzers verschwindet. Eine Weiterentwicklung eines solches Wasserkastens beschreibt die
GB 2 194 259 A - Problematisch ist dabei, daß Trinkwasser gewissen Reinheitsvorschriften unterliegt, die in vielen Staaten, insbesondere in der EU, einen sogenannten freien Auslauf vorschreiben. Ein freier Auslauf ist beispielsweise in der Norm DIN EN 1717 definiert.
- Ein freier Auslauf ist danach eine ständig ungehinderte freie Fließstrecke, entweder außerhalb oder innerhalb des versorgten Apparates oder Behälters zwischen der zulaufseitigen Austrittsöffnung der Trinkwasser-Installation und dem ablaufseitigen Prozeßfluid gemessen bei maximalem Betriebswasserspiegel.
- Ein freier Auslauf verhindert das Rückfließen von verunreinigter Flüssigkeit in die Trinkwasser-Installation, verhindert also im vorliegenden Fall das Zurückfließen des während des Spülvorgangs verwendeten Wassers in das Frischwasserleitungssystem. Da der freie Auslauf gemäß Stand der Technik zwischen dem naturgemäß druckbeaufschlagten Frischwasserleitungssystem und dem Wasserkasten vorgesehen ist und in Fließrichtung gesehen hinter dem freien Auslauf atmosphärischer Druck herrscht, muß das im Wasserkasten befindliche Wasser erneut mit Druck beaufschlagt werden, um aus dem Wasserbehälter des Wasserkastens in das Klosettbecken zu gelangen. Im Falle eines Wasserkastens, der auf gleicher Höhe oder unterhalb des Klosettbeckens angeordnet ist, so daß also kein Gefälle zwischen Wasserkasten und Klosettbecken benutzt werden kann, um eine für den Spülvorgang ausreichende Strömung zu erzeugen, ist es ebenfalls aus der
GB 2 194 259 A - Eine solche Wasserpumpe hat allerdings den Nachteil, daß ein erhöhter Installationsaufwand, insbesondere was die Energieversorgung der Pumpe angeht, nötig ist, was zu erhöhten Kosten führt. Auch der zusätzliche Energieaufwand zum Betreiben der Pumpe macht sich bei den Kosten negativ bemerkbar.
- Problematisch bei der
US 4,115,883 ist, dass die Schutzeinrichtung von der Form des Klosettbeckens und Siphons gebildet wird, der eine freie Fließstrecke zwischen dem Ablauf des Wasserbehälters und dem im Klosettbecken befindlichen Toilettenwasser bildet, wodurch es aber im Laufe der Zeit an der Klosettbeckenrückwand, die den Ablauf des Wasserbehälters mit dem Abschnitt des Klosettbeckens verbindet, in dem sich das Toilettenwasser sammelt, zu Anhaftungen von Schmutz und Bakterien kommen kann. Zwar kann das Toilettenwasser aus dem Klosettbecken nicht zurück in das Frischwasserleitungssystem fließen, jedoch können sich insbesondere Bakterien von der Klosettbeckenrückwand über den Ablauf bis in den Wasserbehälter ausbreiten und damit das Wasser im Behälter und letztlich das Frischwasserleitungssystem kontaminieren. - Die
CH 672 342 A5 WO 03/104574 A1 - Aus der
CH 184238 A FR 2 557 176 A1 EP 0 320 372 A1 sind Klosetts bekannt, die als Schutzeinrichtung zum Verhindern einer Kontamination des Frischwasserleitungssystems einen Rohrunterbrecher aufweisen. Dabei verfügt das Klosett nicht über einen Wasserkasten, sondern das Klosett ist direkt an das Frischwasserleitungssystem angeschlossen. - Ausgehend von dem zuvor beschriebenen Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Klosett der eingangs genannten Art mit einem Klosettbecken und mit einem Wasserkasten ein Rücksaugen des Spülwassers im Unterdruckfall in das Frischwasserleitungssystem zu vermeiden. Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe wird bei einem Klosett der eingangs genannten Art durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Patentanspruch 1 gelöst.
- Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Klosettbeckens sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Mitunter wird die Aufgabe bei einem Klosett, insbesondere WC oder Urinal, mit einem Klosettbecken und mit einem Wasserkasten umfassend einen Behälter um Speichern von Wasser, der einen Zulauf zum Einleiten des Wassers und einen eine Austrittsöffnung aufweisenden Ablauf zum Ausleiten des Wassers in das Klosettbecken während eines Spülvorgangs hat, sowie eine Einrichtung zum Schutz vor Verunreinigung des Wassers durch das im Klosettbecken befindliche Toilettenwasser, wobei der Behälter ein Druckbehälter ist und im Bereich des Ablaufs ein Ventil aufweist, das beim Spülvorgang geöffnet werden kann, wobei der Druckbehälter mit einem Druck beaufschlagbar ist, der geeignet ist, das Wasser ohne Nutzung eines Gefälles durch die Austrittsöffnung des Ablaufs in das Klosettbecken zu leiten, und wobei die Schutzeinrichtung in Fließrichtung hinter dem Ventil angeordnet ist, dadurch gelöst, dass die Schutzeinrichtung durch eine Luftstrecke zwischen der Austrittsöffnung des Ablaufs und dem Klosettbecken gebildet wird.
- Mit anderen Worten, die Schutzeinrichtung, die das Wasser vor Verunreinigung schützen soll, wird, statt zwischen dem Frischwasserleitungssystem und dem Wasserkasten, nunmehr zwischen dem Wasserkasten und dem Klosettbecken angeordnet. Zusätzlich ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Wasserkasten zum Speichern des Wassers einen Druckbehälter aufweist, der über ein Ventil entleerbar ist. Dadurch ist es nunmehr unter Einhaltung sämtlicher Reinheitsvorschriften möglich, den naturgemäß im Frischwasserleitungssystem vorhandenen Wasserdruck auch im Wasserbehälter des Wasserkastens aufzubauen und für den Spülvorgang zu nutzen.
- Die Einrichtung zum Schutz vor Verunreinigung des Wassers, welche dem Druckbehälter nachgeschaltet ist, wird erfindungsgemäß durch eine Luftstrecke oder eine Belüftungsöffnung zwischen der Austrittsöffnung des Ablaufs und dem Klosettbecken gebildet. Auf diese Weise ist ein Rückfließen des beim Spülen verwendeten Wassers in das Frischwasserleitungssystem ausgeschlossen. Es wird dadurch sogar erreicht, daß nicht einmal der Druckbehälter des Wasserkastens durch zurückfließendes Spülwasser verunreinigt werden kann, was aus hygienischen Gesichtspunkten besonders vorteilhaft ist.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Schutzeinrichtung durch einen Rohrunterbrecher Typ A1 mit ständiger Verbindung zur Atmosphäre nach DIN EN 1717 gebildet. Alternativ kann die Schutzeinrichtung auch durch einen freien Auslauf nach DIN EN 1717 mit einer Austrittsöffnung und einer Eintrittsöffnung gebildet werden, wobei die Austrittsöffnung des freien Auslaufs durch die Austrittsöffnung des Ablaufs gebildet wird.
- Vorteilhafterweise wird die Strömungsgeschwindigkeit des in das Klosettbecken eingeleiteten Wassers dadurch zusätzlich erhöht, daß die Eintrittsöffnung des freien Auslaufs trichterförmig ausgebildet ist. Alternativ kann zwischen der Austrittsöffnung und der Eintrittsöffnung des freien Auslaufs eine rinnenförmige Geometrie vorgesehen sein. Schließlich ist es auch denkbar, die Austrittsöffnung des freien Auslaufs düsenförmig auszubilden.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn der freie Auslauf nach DIN EN 1717 ausgebildet ist und ein ungehinderter freier Auslauf oder ein freier Auslauf mit nicht kreisförmigem Überlauf oder ein freier Auslauf mit Injektor ist. Eine derartige Ausbildung der Schutzeinrichtung ermöglicht insbesondere die Verwendung des erfindungsgemäßen Wasserkastens im europäischen Raum, da dort besonders hohe Anforderungen an die Sicherheitsvorkehrungen im Trinkwasserbereich gestellt werden.
- Wie bereits dargestellt, ist ein entscheidender Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung, daß der Druck des Frischwasserleitungssystems genutzt werden kann. Dazu ist es von Vorteil, wenn der Zulauf des Wasserkastens unmittelbar mit dem Frischwasserleitungssystem verbunden ist. Es ist aber auch denkbar, zwischen Frischwasserleitungssystem und Wasserkasten eine weitere Schutzeinrichtung vorzusehen, die derart ausgebildet ist, daß der Druck indirekt oder direkt auf den Druckbehälter des Wasserkastens übertragen wird, insbesondere eine den Rückfluß verhindernde Einrichtung, beispielsweise ein Ventil.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Austrittsöffnung des Ablaufs des Wasserkastens oberhalb des Überlaufs des Klosettbeckens angeordnet ist. Auf diese Weise kann ein freier Auslauf, wie er zuvor beschrieben wurde, besonders einfach realisiert werden, da das Wasser von oben unter zusätzlicher Ausnutzung der Schwerkraft, aber auch des Drucks im Wasserbehälter, in die Eintrittsöffnung des freien Auslaufs gelangt, und zwar unter Zurücklegen einer Luftstrecke, indem das Wasser keine Leitungsteile berührt.
- Das im Bereich des Ablaufs angeordnete Ventil, welches das unter Druck stehende Wasser im Druckbehälter mittels eines Betätigungsmechanismusses zum Zwecke der Spülung freigibt, ist im höchsten Punkt des Wasserkastens, und zwar im höchsten Punkt des Ablaufs des Wasserkastens angeordnet. Auf diese Weise kann der auf das Ventil einwirkende Betätigungsmechanismus vom Benutzer auf einfache Weise gehandhabt werden.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Ablauf im unteren Teil des Druckbehälters mit diesem verbunden. Dadurch wird erreicht, daß der Ablauf vor und während des Spülvorgangs immer mit Wasser gefüllt ist und keine ggf. im Druckbehälter befindliche Luft durch den Ablauf gelangt.
- Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Klosett auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu wird beispielsweise verwiesen einerseits auf die Unteransprüche, andererseits auf die Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
- Fig. 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel eines Klosetts mit einem Wasserkasten gemäß der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 2
- ein zweites Ausführungsbeispiel eines Klosetts mit einem Wasserkasten gemäß der vorliegenden Erfindung und
- Fig. 3
- ein drittes Ausführungsbeispiel eines Klosetts mit einem Wasserkasten gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines Klosetts mit einem Wasserkasten gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei der Wasserkasten einen Behälter 1 zum Speichern von Wasser mit einem Zulauf (nicht dargestellt) zum Einleiten des Wassers und einem eine Austrittsöffnung 2 aufweisenden Ablauf 3 zum Ausleiten des Wassers in das Klosettbecken 4 bei einem Spülvorgang. Ferner ist eine Schutzeinrichtung 5 vorgesehen, welche verhindert, daß zum Spülen verwendetes Wasser durch den Ablauf 3 zurück in den Wasserbehälter 1 fließen kann. - Die Schutzeinrichtung 5 ist im vorliegenden Fall durch einen Rohrunterbrecher Typ A1 mit ständiger Verbindung zur Atmosphäre nach DIN EN 1717 gebildet. Der Rohrunterbrecher erzeugt eine Luftstrecke zwischen der Austrittsöffnung 2 und dem Klosettbecken 4.
- Das im Druckbehälter 1 befindliche Wasser hat, da zwischen dem nicht dargestellten Frischwasserleitungssystem und dem Wasserkasten nicht, wie im Stand der Technik üblich, ein freier Auslauf realisiert ist, denselben Wasserdruck, wie das Wasser im Frischwasserleitungssystem. Auf diese Weise ist es möglich, bei Betätigung der Spülung, d.h. bei Öffnen des Ventils 6 im höchsten Punkt des Wasserkastens, auch ohne Vorhandensein eines Gefälles zwischen Wasserkasten und Klosettbecken eine ausreichende Spülwirkung zu erzielen.
-
Fig. 2 zeigt ein zuFig. 1 alternatives Ausführungsbeispiel, das sich durch die Art der Schutzeinrichtung 5 unterscheidet. Im dargestellten Fall ist die Schutzeinrichtung durch einen ungehinderten freien Auslauf nach DIN EN 1717 gebildet, wobei der freie Auslauf eine Auslaßöffnung 7 aufweist, die mit der Austrittsöffnung 2 des Ablaufs 3 identisch ist, sowie eine Einlaßöffnung 8. Die Einlaßöffnung 8 des freien Auslaufs ist im vorliegenden Fall, um die Strömungsgeschwindigkeit des Spülwassers zu erhöhen, trichterförmig ausgebildet. Ansonsten entspricht die Funktionsweise der inFig. 1 dargestellten Ausführungsform. -
Fig. 3 zeigt schließlich eine weitere Variante, die sich ebenfalls durch die Schutzeinrichtung 5 von den beiden vorangehend beschriebenen Varianten unterscheidet. In diesem Fall wird die Schutzeinrichtung 5 durch einen freien Auslauf mit Injektor gebildet. Dazu ist die Austrittsöffnung 7 des freien Auslaufs düsenförmig ausgebildet, um die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers zu erhöhen. Bezüglich der weiteren Funktionsweise sei auf die Beschreibung des inFig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels verwiesen.
Claims (10)
- Klosett, insbesondere WC oder Urinal, mit einem Klosettbecken (4) und mit einem Wasserkasten, wobei der Wasserkasten umfasst:- einen Behälter (1) zum Speichern von Wasser, der einen Zulauf zum Einleiten des Wassers und einen eine Austrittsöffnung (2) aufweisenden Ablauf (3) zum Ausleiten des Wassers in das Klosettbecken (4) während eines Spülvorgangs hat,- sowie eine Einrichtung (5) zum Schutz vor Verunreinigung des Wassers durch das im Klosettbecken (4) befindliche Toilettenwasser;- wobei der Behälter (1) ein Druckbehälter ist und im Bereich des Ablaufs (3) ein Ventil (6) aufweist, das beim Spülvorgang geöffnet werden kann, wobei der Druckbehälter mit einem Druck beaufschlagbar ist, der geeignet ist, das Wasser ohne Nutzung eines Gefälles durch die Austrittsöffnung (2) des Ablaufs (3) in das Klosettbecken (4) zu leiten, und- wobei die Schutzeinrichtung (5) in Fließrichtung hinter dem Ventil (6) angeordnet ist,dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinrichtung (5) durch eine Luftstrecke zwischen der Austrittsöffnung (2) des Ablaufs und dem Klosettbecken (4) gebildet wird, wobei die Luftstrecke dem Behälter (1) nachgeschaltet ist und wobei das Ventil (6) im höchsten Punkt des Wasserkastens, und zwar im höchsten Punkt des Ablaufs (3), angeordnet ist.
- Klosett nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinrichtung (5) durch einen Rohrunterbrecher Typ A1 mit ständiger Verbindung zur Atmosphäre nach DIN EN 1717 gebildet ist. - Klosett nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinrichtung (5) durch einen freien Auslauf nach DIN EN 1717 mit einer Austrittsöffnung (7) und einer Eintrittsöffnung (8) gebildet ist, wobei die Austrittsöffnung (7) des freien Auslaufs durch die Austrittsöffnung (2) des Ablaufs (3) des Wasserkastens gebildet wird. - Klosett nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung (8) des freien Auslaufs trichterförmig ausgebildet ist. - Klosett nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet , dass zwischen der Austrittsöffnung (7) und der Eintrittsöffnung (8) des freien Auslaufs eine rinnenförmige Geometrie vorgesehen ist. - Klosett nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (7) des freien Auslaufs düsenförmig ausgebildet ist. - Klosett nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der freie Auslauf ein ungehinderter freier Auslauf nach DIN EN 1717 oder ein freier Auslauf mit nicht kreisförmigem Überlauf nach DIN EN 1717 oder ein freier Auslauf mit Injektor nach DIN EN 1717 ist. - Klosett nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Zulauf unmittelbar mit einem Frischwasserleitungssystem verbindbar ist oder über eine weitere Schutzeinrichtung, die derart ausgebildet ist, dass der Druck indirekt oder direkt auf den Druckbehälter des Wasserkastens übertragen wird, insbesondere eine den Rückfluß verhindernde Einrichtung, beispielsweise ein Ventil. - Klosett nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (2) des Ablaufs (3) in Gebrauchsstellung oberhalb des Überlaufs des Klosettbeckens (4) angeordnet ist. - Klosett nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der Ablauf (3) im unteren Teil des Druckbehälters mit diesem verbunden ist.
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