DE69927952T2 - Verbesserte vorrichtung und verfahren zum entfernen von toilettengerüchen - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/04Special arrangement or operation of ventilating devices
    • E03D9/05Special arrangement or operation of ventilating devices ventilating the bowl

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)
  • Bidet-Like Cleaning Device And Other Flush Toilet Accessories (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft den technischen Bereich von Vorrichtungen und Verfahren zum Entfernen von Toilettengerüchen und ermöglicht es, diese direkt abzuführen oder sie nach einer entsprechenden Filterung/Desodorierung zurückzuführen.
  • Üblicherweise entstehen die störenden Gerüche im Bereich der Toilettenschüssel selbst und sollen durch das mechanische Raumentlüftungssystem vom Typ VMC oder dergleichen abgeführt werden.
  • Leider erfüllt dieses System seine Aufgabe nur unzureichend und begünstigt sogar noch das Absaugen von Gerüchen außerhalb der Schüssel bzw. des Beckens. Ferner sind die Absaugleistungen von VMC genormt bzw. unterliegen technischen und/oder komfortbedingten Einschränkungen (Geräusche), wodurch sich eine zu starke Erhöhung der Absaugkraft verbietet.
  • Selbstverständlich wird seit Jahrzehnten nach einer Lösung für dieses Problem sowohl im privaten Wohnbereich als auch in Hotels oder Büros und an sonstigen Orten gesucht.
  • In diesem Bereich sieht bekanntermaßen das französische Patent FR 2 108 730 die Verwendung einer mechanischen Entlüftung vor, bei der ein Anschluss mit dem Becken 8 verbunden ist und dabei die Wasserspülung 7 durchsetzt. Allerdings schweigt sich dieses Dokument hinsichtlich der praktischen Durchführung, wie man zu diesem theoretischen Ergebnis kommt, vollkommen aus; das Patent konzentriert sich auf die Entlüftung selbst, auf deren beiden Anschlüsse und deren Einstellung, ohne konkrete Vorrichtungen zu beschreiben oder vorzuschlagen. Nun ist, wie weiter unten noch zu sehen sein wird, die Problemstellung nicht einfach, und die Problemlösung war nicht offensichtlich.
  • Ferner versucht das französische Patent FR 2 690 939 eine technische Lösung vorzuschlagen. Allerdings ist zu erkennen, dass das vorgeschlagene System nicht einfach und seinerseits wiederum theoretisch (1) ist, da es die Erfordernisse seitens der Industrie vollkommen außer Acht lässt. So sieht beispielsweise 1 vor, die Hinterseite des Beckens mit einer Rohrleitung 6 zu durchsetzen, was ausgesprochen kostspielig wäre und somit unrealistisch ist. Ferner beschreibt 2 auch das Durchbohren des gesamten Spülkastens, hütet sich aber, irgendeine technische Lösung für die Verbindung mit dem Becken anzubieten, indem sie sich darauf beschränkt, eine rein theoretische Lösung darzustellen. Wie noch zu sehen sein wird, sind genau die Probleme, die außer Acht gelassen wurden, am schwierigsten zu lösen. Das betrachtete Dokument beschränkt sich darauf, einen "Aufbau" vorzuschlagen, der mit dem Nachteil verbunden ist, dass er schwer anpassbar ist, bereits eingebaute Klosetts, und vor allem die Wasserzufuhr, zwangläufig abgeändert werden müssen und sich langfristig häufig Dichtigkeitsprobleme ergeben usw.
  • Der Stand der Technik bringt auch noch schwerwiegendere Hygieneprobleme mit sich, insbesondere durch die Ablagerung von Fäkalien und Urin in der Leitung, an einer Stelle, die nie gereinigt werden wird.
  • Das Patent US-A-2,279,789 beschreibt ein System zur Absaugung der Luft von dem Becken, mit einem Gefäß, das einen das obere Ende des Überlaufrohrs und das untere Ende eines Zwangsabsaugrohrs umgebenden Dauersiphon bildet. Bei einem derartigen System erweist sich insbesondere aufgrund des vorhandenen Dauersiphons die Hygiene als problematisch, dessen Reinigung nur über das Spülwasser möglich ist, d.h. nur auf sehr unzureichende Art und Weise.
  • Diese beiden Dokumente nähern sich demnach sehr theoretisch an das Problem an und enthalten weder eine Offenbarung noch eine Anregung für irgend ein praktisches Mittel zum wirksamen und vollständigen Entfernen von Gerüchen, das einfach ist, mit mäßen Herstellungskosten verbunden ist sowie keine Hygieneprobleme und keinen größeren Umbau, weder der vorhandenen Klosetts noch der Wasserzufuhr, mit sich bringt.
  • Eine entscheidende Verbesserung ist in der vom Anmelder eingereichten französischen Patentanmeldung FR 97 06935 beschrieben, in der vorgeschlagen wird, die Gerüche durch Verwendung der vorhandenen mechanischen Entlüftung oder einer zusätzlichen mechanischen Entlüftung zu entfernen. Ferner wird in diesem Dokument vorgeschlagen, den Strom verdorbener bzw. verbrauchter Luft durch die Leitung der Wasserspülung zu leiten, ohne diese in ihrer Funktionstüchtigkeit zu beeinträchtigen.
  • Entsprechend dem Dokument wird der Strom verbrauchter Luft durch den oberen Bereich des Spülkastens geleitet, und es ist ein Luftanschluss vorgesehen, der trotz der Abdichtung der Oberseite des Spülkastens die korrekte Funktion der Wasserspülung zulässt, und andererseits zwar ausgesprochen einfach ausgestaltet ist, jedoch jegliches Kommunizieren zwischen der verbrauchten Luft und dem Außenbereich unterbindet.
  • In dem früheren Dokument, das vor seiner Veröffentlichung zurückgezogen wurde, wird zum ersten Mal eine einfallsreiche Lösung vorgeschlagen, die in industrieller Hinsicht leicht umsetzbar ist.
  • Die Erfindung bringt ferner noch bemerkenswerte Verbesserungen gegenüber diesem Dokument mit sich.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des gerade beschriebenen Systems, bei der neben anderen Verbesserungen auf einen Außenluftanschluss verzichtet und der Kontakt zwischen dem Wasser im Spülkasten und der verbrauchten Luft vermieden werden kann. Auf diese Weise wird jegliche Gefahr einer Ausbreitung von Bakterien verhindert.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird die verbrauchte Luft an ihrem Ursprung, d. h. im Bereich der Innenseite des Beckens, durch eine durchgehende Leitung abgesaugt, die die Innenseite des Beckens mit der Ansaugöffnung einer mechanischen Entlüftung verbindet.
  • Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Überlaufrohr des Spülkastens in dieser Leitung eingebaut bzw. enthalten.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich besser beim Lesen der folgenden Beschreibung und unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung verstehen, in der:
  • 1 eine schematische Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Bereich des Spülkastens in der Betriebsweise "Absaugen und Abführen der verbrauchten Luft" zeigt;
  • 2 eine Darstellung von 1 in der Betriebsweise "Betätigen der Wasserspülung" ist.
  • Unter Bezugnahme auf 1 weist das Klosett ein Becken C und einen Spülkasten 1 mit einem Deckel 2 auf.
  • Das Becken C kommuniziert bekanntermaßen über eine (in dem ursprünglichen Klosett vorgesehene) Leitung 10 mit dem unteren Teil des Spülkastens, dessen Betätigungsvorrichtung ein Ventil 9 und ein Rohr 7 aufweist, das gegebenenfalls als Überlaufrohr für den Spülkasten dient. Das Betätigungssystem der Wasserspülung ist an sich bekannt und wurde hier nicht dargestellt. Das Ventil 9 und das Rohr 7 sind von an sich bekannter Art und müssen daher nicht detailliert beschrieben werden.
  • Das schematisch in 1 und 2 dargestellte allgemeine Prinzip der Erfindung beruht darauf, dass permanent verbrauchte Luft durch eine durchgehende Leitung abgesaugt wird, in der das Überlaufrohr der Wasserspülung eingebaut bzw. enthalten ist, die direkt zu dem VM-Anschluss führt und eine Vorrichtung aufweist, die die Überlauffunktion sicherstellt, ohne dass das Wasser mit der verbrauchten Luft in Kontakt kommt.
  • Eine der Verbesserungen der Erfindung besteht darin, dass die Originalteile und -leitungen verwendet werden, wobei der Spülkasten in noch geringerem Maße als in der oben genannten Anmeldung FR 97 06935 abgeändert wurde.
  • Wie in 1 zu sehen ist, wird die in dem Becken C entstandene verbrauchte Luft durch die mechanische Belüftung VM permanent abgesaugt und durch die Originalleitung 10 und die Originalwasserspülungsleitung 7 geleitet, bis sie dann über die Leitung 4, die eine Verlängerung der Leitung 10 ist, abgeführt wird, wobei die Einheit aus Leitung 10, Leitung 7 und Leitung 4 die durchgehende Leitung der Erfindung bildet.
  • Der Fachmann wird verstehen, dass die durchgehende Leitung direkt industriell gefertigt werden kann oder aus verschiedenen Elementen gefertigt werden kann, die dazu bestimmt sind, an die an sich bekannten Klosettsysteme angeschlossen zu werden.
  • Ebenso kann das durchgehende Rohr direkt den Deckel 2 des Spülkastens durchsetzen, um direkt an die VM angeschlossen zu werden, ohne dabei ins Wasser einzutauchen, wie in den beiliegenden Figuren ersichtlich. Die in den Figuren dargestellte Anordnung mit einem „unteren" Ausgang in Richtung VM wurde nur gewählt, weil diese Lösung ästhetischer ist. Bei dieser Variante verlängert die durchgehende Leitung das Überlaufrohr 7 nach oben und ist dann nach unten gekrümmt, um aus dem Spülkasten an einem für einen Betrachter unsichtbaren beliebigen Punkt des Spülkastens auszutreten, wo sie an den VM-Anschluss angeschlossen ist.
  • Das Überlaufrohr 7 ist vorzugsweise völlig in der durchgehenden Leitung eingebaut bzw. enthalten, jedoch umfasst die Erfindung auch Varianten, die dem Fachmann direkt zugänglich sind und bei denen das Überlaufrohr 7 nur teilweise in der durchgehenden Leitung eingebaut bzw. enthalten ist.
  • Es lässt sich feststellen, dass sich entsprechend der Erfindung in keiner der Leitungen Fäkalien oder dergleichen ansammeln. Es gibt zahlreiche Anordnungen, die zwar dem Fachmann zugänglich sind, bei denen jedoch Ansammlungen entstehen würden. Dies wäre beispielsweise der Fall bei einer Umleitung mittels eines unter dem Ventil angeordneten Abstandsstücks. Derartige theoretische und in der Praxis nicht umsetzbare Anordnungen sind nicht mit der Erfindung zu verwechseln.
  • Die verbrauchte Luft wird ständig abgesaugt (und zwar auch dann, wenn die Toiletten nicht benutzt werden, da das System entsprechend der Erfindung dann zu der normalen Raumentlüftung beiträgt).
  • Die sich stellende Schwierigkeit beruht darauf, dass das Rohr 7 seine Funktion als Überlaufrohr beibehalten werden musste, ohne dass Lastverluste an der Entlüftung entstehen und ohne dass die verbrauchte Luft mit dem Wasser des Spülkastens in Kontakt kommt, damit über einen längeren Zeitraum keine Bedingungen geschaffen werden, die die Ausbreitung von Bakterien begünstigen könnten.
  • Diese drei sich widersprechenden Forderungen wurden gleichzeitig auf sehr einfache und effiziente Weise über eine Glocke 20 gelöst, die mit dem Rohr 7 in Verbindung steht und es von außen umgibt, wobei der obere Teil 25 der Glocke oberhalb des normalen Niveaus 6 des Wassers in dem gefüllten Spülkasten liegt, während der untere Rand 27 der Glocke in einer Tiefe "e" unter diesem Niveau eintaucht ist. Ferner sind in der Leitung 7 eine oder mehrere Öffnungen 30 vorhanden, um das Innere dieser Leitung mit dem Innenraum der Glocke oberhalb des normalen Sicherheitsniveaus des Wassers (6) und unterhalb des maximalen zulässigen Niveaus des Wassers in dem Spülkasten kommunizierend zu verbinden.
  • Wenn die Wasserspülung nicht betätigt wird (1), wird die verbrauchte Luft durch die Leitung 7 und die Leitung 4 in Richtung der VM abgesaugt. Im Bereich der Glocke 20 kann an der Absaugung kein Strömungsverlust entstehen, da der Eintritt von Luft durch den normalen Wasserstand in dem Spülkasten versperrt wird. Die verbrauchte Luft kann aufgrund der kontinuierlichen Absaugung und des permanenten Unterdrucks unter der Glocke nicht in den Innenraum der Glocke gelangen, wodurch die Luft in der Leitung 7 nicht auf natürliche Weise aus der Leitung entweichen kann.
  • Auf diese Weise wird jegliche Gefahr der Verunreinigung des Wassers vermieden, aber dennoch die Überlauffunktion ermöglicht. Im Falle eines anormalen Anstiegs des Wasserniveaus würde dieses nämlich die Öffnungen 30 erreichen, bevor es das maximale zulässi ge Sicherheitsniveau erreicht, und der Überlauf würde sich über das Innere des Rohres 7 entleeren.
  • Beim Betätigen der Wasserspülung (2) ist die Funktionsweise der Spülung vollkommen normal. Die gesamte verbrauchte Luft konnte an ihrer Quelle radikal entfernt werden, bevor die Wasserspülung betätigt wurde. Sobald der untere Teil 27 der Glocke aus dem Wasserniveau ausgetreten ist, wird ferner die Absaugung in dem Becken angehalten: auf diese Weise wird jegliche Gefahr eines Wiederanstiegs verhindert.
  • Wie in 2 durch den Pfeil 40 dargestellt, ergibt sich außerdem ein Ansteigen des sauberen Wassers in dem Rohr 7 (durch einfachen Niveauausgleich), wodurch sich jedes Mal, wenn das Wasser entweicht, eine Selbstreinigungsfunktion des Rohrs 7 ergibt.
  • Wenn sich das Ventil 9 schließt, entweicht das in dem Rohr 7 enthaltene Wasser und die Luft kann erneut dauerhaft durch die von der Einheit 10, 7, 4 gebildete Leitung abgesaugt werden, sobald das normale Wasserniveau in dem Spülkasten wieder erreicht wurde, was dazu führt, dass das Absaugen der Luft durch die Glocke 20 und die Öffnung 30 verhindert wird.
  • Der Abstand(e) ist der Abstand, der die Dichtheit des Systems für eine effiziente Wirkungsweise ohne Strömungsverlust während der Absaugphase in dem Becken gewährleistet. Dieser Abstand bewegt sich allgemein in der Größenordnung von einigen Millimetern bis zu einigen Zentimetern.
  • Die Erfindung betrifft somit allgemein eine Vorrichtung zum Entfernen der verbrauchten Luft von Klosettbecken, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine das Innere des Beckens C mit einer Absaugquelle einer VM direkt verbindende durchgehende Leitung aufweist, wobei in dieser Leitung das Überlaufrohr 7 eingebaut bzw. enthalten ist und sie eine nach unten offene Glocke 20 aufweist, die mit dem Rohr 7 in Verbindung steht und es von außen umgibt, wobei der obere Teil 25 der Glocke oberhalb des normalen Niveaus 6 des Wassers in dem gefüllten Spülkasten liegt, während der untere Rand 27 der Glocke in einer Tiefe "e" unter diesem Niveau eintaucht, und dass außerdem eine oder mehrere Öffnungen 30 in der Leitung 7 vorhanden sind, um das Innere dieser Leitung mit dem Innenraum der Glocke oberhalb des normalen Sicherheitsniveaus des Wassers 6 und unterhalb des maximalen zulässigen Niveaus des Wassers in dem Spülkasten kommunizierend zu verbinden.
  • Wie sich feststellen lässt, muss der obere Teil 2 des Spülkastens 1 nicht notwendigerweise abgedichtet sein.
  • Die Erfindung betrifft auch Klosetts, die mit diesen Vorrichtungen versehen sind.
  • Es kann jede an sich bekannte Art von mechanischen Entlüftungen oder VMC, sofern vorhanden, oder eine zusätzliche mechanische Entlüftung verwendet werden, wenn keine mechanische Entlüftung vorhanden ist.
  • Gleichfalls ist es möglich, die verbrauchte Luft entweder nach außen abzuführen, was der allgemeine Fall sein wird, oder die Luft in den selben Raum oder in einen anderen Raum zurückzuführen, nachdem sie durch eine Desodorierungs-Kartusche, wie beispielsweise einen Aktivkohlefilter oder dergleichen, geleitet wurde.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Entfernen der verbrauchten Luft von Klosettbecken, dadurch gekennzeichnet, dass die verbrauchte Luft von einer Vorrichtung gemäß den Ansprüchen abgesaugt wird.
  • Die Erfindung betrifft eine Variante, bei der das Überlaufrohr 7 völlig in der Vorrichtung zum Entfernen der verbrauchten Luft von Klosettbecken eingebaut bzw. enthalten ist, sowie Varianten, die dem Fachmann direkt zugänglich sind, bei denen das Überlaufrohr 7 nur teilweise in der durchgehenden Leitung eingebaut bzw. enthalten ist.
  • Entsprechend einer bevorzugten Variante ist die Vorrichtung zum Entfernen der verbrauchten Luft von Klosettbecken dadurch gekennzeichnet, dass die durchgehende Leitung das Überlaufrohr 7 nach oben verlängert und dann nach unten gekrümmt ist, um aus dem Spülkasten an einem für einen Betrachter unsichtbaren beliebigen Punkt des Spülkastens auszutreten, wo sie an den VM-Anschluss angeschlossen ist.
  • Ferner werden weitere Varianten erwähnt, wie beispielsweise die Anpassung an Klosetts, bei denen die Wasserspülung in der Höhe versetzt ist. In diesem Fall kann entweder die Gesamtheit der Vorrichtung versetzt werden oder ein Umleitungssystem vorgesehen werden, das für jeden Fachmann verständlich erscheint.
  • Es versteht sich von selbst, dass auch jede moderne automatisierte Funktionsweise denkbar ist, wie eine automatische Betätigung durch Infrarotstrahlen oder dergleichen, sowie die Kombination oder die Verbindung der Erfindung mit anderen bereits vorhandenen oder künftigen Verbesserungen, die sich auf andere Aspekte des Klosetts wie Waschen, Trocknen, Desinfizieren und dergleichen beziehen.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Entfernen der verdorbenen Luft von Klosettbecken, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine das Innere des Beckens (C) mit einer Ansaugquelle einer mechanischen Entlüftungsanlage (VM) direkt verbindende durchgehende Leitung aufweist, wobei in dieser Leitung das Überlaufrohr (7) eingebaut bzw. enthalten ist und sie eine nach unten offene Glocke (20) aufweist, die mit dem Rohr (7) in Verbindung steht und es von außen umgibt, wobei der obere Teil (25) der Glocke oberhalb des normalen Niveaus (6) des Wassers in dem gefüllten Spülkasten liegt, während der untere Rand (27) der Glocke in eine Tiefe "e" unter diesem Niveau eintaucht, und dass außerdem eine oder mehrere Öffnungen (30) in der Leitung (7) vorhanden sind, um das Innere dieser Leitung mit dem Innenraum der Glocke, oberhalb des normalen Niveaus des Wassers (6) und unterhalb des maximalen zulässigen Sicherheitsniveaus des Wassers in dem Spülkasten kommunizierend zu verbinden.
  2. Vorrichtung zum Entfernen der verdorbenen Luft von Klosettbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Überlaufrohr (7) in der durchgehenden Leitung völlig eingebaut bzw. enthalten ist.
  3. Vorrichtung zum Entfernen der verdorbenen Luft von Klosettbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Überlaufrohr (7) in der durchgehenden Leitung teilweise eingebaut bzw. enthalten ist.
  4. Vorrichtung zum Entfernen der verdorbenen Luft von Klosettbecken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die durchgehende Leitung ein Überlaufrohr (7) nach oben verlängert und dann nach unten gekrümmt ist, um aus dem Spülkasten an einem für einen Betrachter unsichtbaren beliebigen Punkt dieses Spülkastens auszutreten, wo sie an den Anschluss der mechanischen Entlüftung (VM) angeschlossen ist.
  5. Klosett dadurch gekennzeichnet, dass es mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 ausgestattet ist.
  6. Verfahren zum Entfernen der verdorbenen Luft aus Klosettbecken, dadurch gekennzeichnet, dass die verdorbene Luft mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 abgesaugt wird.
DE69927952T 1998-02-13 1999-02-10 Verbesserte vorrichtung und verfahren zum entfernen von toilettengerüchen Expired - Lifetime DE69927952T2 (de)

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