DE9416078U1 - Wasserversorgungsanlage - Google Patents

Wasserversorgungsanlage

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Description

ARNE MISSLING DiPi,mg. PATENTANWALT
•2? (06 41) 71019, 35390 Giessen
5. Oktober 1994
Mi-Wa/Zu 94.113GM
Werner Grübener Obere Rote Hardt 18, 57334 Bad Laasphe
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Wasserversorgungsanlage Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Wasserversorgungsanlage, insbesondere für eine Hauswasserversorgung, mit einer Trinkwasser-Zuleitung und deren mittelbarer Verbindung mit einer aus einem Sammelbehälter für ein nicht trinkbares Brauchwasser, beispielsweise Regenwasser, kommenden Brauchwasser-Ableitung mittels eines Reservebehälters für das Trinkwasser, mit einer Förderpumpe zur Förderung des Inhalts entweder des Reservebehälters oder vorrangig des Sammelbehälters, von deren jeweiligen Wasserständen abhängig, zu mindestens einem Verbraucher, wobei die Trinkwasser-Zuleitung in den Reservebehälter über ein von dessen Wasserstand gesteuertes Auslauf-Schwimmerventil mündet und wobei ferner ein in dem Sammelbehälter endender Trinkwasser-Überlauf des Reservebehälters und ein in einem Abwasserkanal oder dergleichen endender Brauchwasser-Überlauf des Sammelbehälters vorgesehen sind.
Derartige Wasserversorgungsanlagen sind bekannt. Sie haben den Vorteil, daß viele Verbraucher wie Waschmaschinen, Wasserspülungen in Toiletten, Beregnungsanlagen und dergleichen mit (sauberem) Brauchwasser betrieben werden können,
das in geeigneter Weise in einem Sammelbehälter bereitgestellt wird, beispielsweise, indem eine Regenwasserzuführung in den Sammelbehälter mündet. Steht nicht genügend Brauchwasser zur Verfugung, dann kann man in der Regel auf das in dem Reservebehälter gespeicherte Trinkwasser zurückgreifen. Ein solcher mit einem Trinkwasser-Überlauf versehene Reservebehälter ist entsprechend DIN 1988 als Hochoder Tiefbehälter zwingend erforderlich, um eine unmittelbare, nur ausnahmsweise zulässige Verbindung des Trinkwassers mit dem Brauchwasser zu vermeiden.
Weil in den Reservebehälter überschüssig eingespeistes und über seinen Trinkwasser-Überlauf austretendes Trinkwasser in den Sammelbehälter geleitet wird, treten keine erheblichen Betriebsverluste an- Trinkwasser auf, wenigstens so lange nicht ein ständiger Zulauf aus dem Reservebehälter zum Überlaufen auch des Sammelbehälters führt. Ein solcher ununterbrochener Zulauf an Trinkwasser erfolgt beispielsweise dann, wenn das Auslauf-Schwimmerventil defekt ist. Besonders bedenklich ist es dabei, daß ein derartiger unnötiger Abfluß in einer Wasserversorgungsanlage durchaus lange Zeit unbemerkt bleiben kann.
Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, eine Wasserversorgungsanlage der eingangs näher bezeichnet Art so zu gestalten, daß ein derartiges, unkontrolliertes Überlaufen aus dem Reservebehälter unterbunden wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Trinkwasser-Zuleitung in Strömungsrichtung vor dem von einem ersten Schwimmer für einen Regel-Wasserstand in dem Reservebehälter betätigten Auslauf-Schwimmerventil eine Zulauf-Schwimmerarmatur vorgesehen ist, die von einem zweiten Schwimmer für einen Sicherheits-Wasserstand in dem Reservebehälter gesteuert wird in der Weise, daß die Zulauf-Schwimmerarmatur die Trinkwasser-Zuleitung absperrt, wenn
der den Regel-Wasserstand überschreitende Sicherheits-Wasserstand erreicht ist.
Auf diese Weise ist das Überlaufen von Trinkwasser in den Sammelbehälter wenn nicht gänzlich, so doch weitgehend, je nach den Stromstärken von Zufluß des Trinkwassers und dessen Abfluß über die Förderpumpe, unterbunden. Geht man davon aus, daß ein Defekt des Auslauf-Schwimmerventils über kurz oder lang bemerkt wird und notfalls auch signalisierbar gemacht werden kann, dann ist die Wahrscheinlichkeit gering, daß gerade währenddessen auch die Zulauf-Schwimmerarmatur nicht funktioniert, so daß tatsächlich ein fortwährender Trinkwasser-Abfluß in den Abwasserkanal kaum noch eintreten wird; für den durchaus unwahrscheinlichen Fall, daß beide Steuereinrichtungen gleichzeitig ausfallen, verbleibt immer noch der Überlauf, um den Reservebehälter drucklos zu halten.
Bei einer solchen erfindungsgemäßen Anordnung lassen sich weiterhin Betriebsverluste von Trinkwasser minimieren, wenn der Sicherheits-Wasserstand in einem Wasserstands-Intervall zwischen dem Überlauf-Wasserstand und dem Regel-Wasserstand des Reservebehälters und mit jeweils einem Sicherheitsabstand zu diesen beiden Wasserständen vorgesehen ist. Die Sicherheitsabstände lassen sich - unter Beachtung jeweils gültiger Vorschriften - ohne weiteres so einrichten, daß die Zulauf-Schwimmerarmatur die Trinkwasser-Zuleitung nur bei einem tatsächlichen Defekt unterbricht, bevor Trinkwasser über den Trinkwasser-Überlauf abgeführt wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Förderpumpe in einer zu dem mindestens einen Verbraucher führenden Förderleitung angeordnet ist, in der die Brauchwasser-Ableitung aus dem Sammelbehälter und eine Trinkwasser-Ableitung aus dem Reservebehälter enden, und wenn in der Brauchwasser-Ableitung und der Trinkwasser-Ableitung Absperrventile vorgesehen sind, von denen wechselweise jeweils eines geöffnet und das
andere geschlossen ist; dabei können die Absperrventile am einfachsten als Magnetventile ausgebildet sein, deren elektrische Schaltmagnete von einem elektrischen Wechselschalter betätigbar sind, der seinerseits von einem dritten Schwimmer für den Wasserstand in dem Sammelbehälter betätigbar sein kann.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß zunächst der Sammelbehälter weitgehend entleert wird, bevor auf Trinkwasser zurückgegriffen wird; eine Vermischung beider Wässer findet nicht statt, weil die Trinkwasser-Ableitung und die Brauchwasser-Ableitung nur alternativ in die Förderleitung einspeisen können. Der Aufwand für die Vorrangschaltung ist gering, weil der dritte Schwimmer für den Wasserstand in dem Sammelbehälter einschließlich eines Magnetventils für die Brauchwasser-Ableitung auch erforderlich wären, wenn das Trinkwasser anderweitig zu den normalerweise brauchwasserbetriebenen Verbrauchern geleitet würde.
Die Wasserversorgungsanlage ist besonders rationell betreibbar, wenn an dem Reservebehälter eine Trinkwasser-Ablaufleitung vorgesehen ist, die in dem Trinkwasser-Überlauf des Reservebehälters oder direkt in dem Sammelbehälter mündet und mittels eines weiteren, vorzugsweise ebenfalls als Magnetventil ausgebildeten Absperrventiles betätigbar ist, wenn die Trinkwasser-Ableitung aus dem Reservebehälter abgesperrt ist. Auf diese Weise kann man den Reservebehälter ganz beguem reinigen, und eine solche, Keimbildung verhindernde Reinigung läßt sich mittels Zeitschaltuhr sogar regelmäßig und selbsttätig in die Wege leiten und beenden, gleichgültig, ob dabei nur eine Trinkwasserspülung vorgenommen oder zusätzlich ein Reinigungsmittel zu" Hilfe genommen wird.
Die Aufgabe wird weiterhin erfindungsgemäß durch eine Zulauf-Schwimmerarmatur gelöst, die mit einem von dem zweiten Schwimmer proportional zu der Änderung des Sicherheits-Was-
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serstandes betätigbaren Absperrventil versehen ist. Der zweite Schwimmer kann dabei mit einem vertikal bewegbaren Ventilkegel fest verbunden sein, der mit steigendem Schwimmer an einen Ventilsitz des Absperrventiles anlegbar ist. Eine solche rein mechanische Armatur ist kostengünstig und leicht auch in bereits vorhandenen Anlagen installierbar.
Bei einer bevorzugten Ausführung ist der Ventilkegel von dem steigenden Schwimmer in der Strömungsrichtung des Trinkwassers in der Trinkwasser-Zuleitung an den Ventilsitz anlegbar; sie ist besonders vorteilhaft, wenn die von dem Druck in der Trinkwasser-Zuleitung in der Strömungsrichtung belastbare Fläche des Ventilkegels größer ist als die Fläche des an dem Ventilsitz vorgesehenen Querschnitts. Auf diese Weise schließt das Absperrventil sehr sicher, weil der Staudruck in der Trinkwasser-Zuleitung als Hilfskraft verwendet wird; die Ventilkennlinie wird auch von der Düsenwirkung während des Schließens günstig beeinflußt.
Die Funktion des Absperrventils kann noch vielfältiger verwendet werden, wenn die Differenz der Flächen so gewählt wird, daß das geschlossene Absperrventil nicht selbsttätig öffnet, solange der Druck in der Trinkwasser-Zuleitung in der Strömungsrichtung auf dem Ventilkegel ansteht. Das ist unter Beachtung der Rückstellkraft für den Ventilkegel aus der Schwerkraft des Verbundes Ventilkegel/Schwimmer relativ leicht ausführbar. Das Absperrventil läßt sich dann nämlich erst öffnen, wenn die Trinkwasser-Zuleitung abgesperrt ist. Erforderliche Reparaturen können deshalb sofort behoben werden, ohne daß auf die Zulauf-Schwimmerarmatur Rücksicht genommen werden müßte.
Insgesamt kommt die Erfindung den Erwartungen an die Betriebssicherheit und einen sparsamen Umgang mit Trinkwasser entgegen, ohne daß es dazu eines erheblichen Kostenaufwandes bedürfte; sie geht dabei mit der erfindungsgemäßen Zulauf-Schwimmerarmatur, vorteilhaft in den Wartungsablauf
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der Wasserversorgungsanlage eingreifend, weit über die eigentliche Aufgabenstellung hinaus.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig.l eine erfindungsgemäße Wasserversorgungsanlage und
Fig.2 eine gleichfalls erfindungsgemäße Zulauf-Schwimmerarmatur in geschnittener teilweiser Sprengdarstellung für eine Wasserversorgungsanlage entsprechend Fig.l in schematisch vereinfachter Darstellung.
Ein erfindungsgemäße Wasserversorgungsanlage besteht gemäß Fig.l im wesentlichen aus einem als regenwasser-auffangende Zisterne ausgebildeten Sammelbehälter 1 für ein Brauchwasser B, einem Reservebehälter 2 für ein Trinkwasser T und einer Förderpumpe 3 zur Förderung des Brauchwassers B oder des Trinkwassers T zu einem Verbraucher V sowie den zugehörigen Leitungen und Armaturen. Eine Außenwand A eines Gebäudes G mit einem Fallrohr F für das Regenwasser ist im Schnitt angedeutet, ebenso wie ein Abwasserkanal K.
Es ist zu erkennen, daß sich der Sammelbehälter l außerhalb des Gebäudes G befindet und das Fallrohr F in den Sammelbehälter 1 mündet. Ein Brauchwasser-Überlauf 11 oberhalb eines gesteuerten Wasserstandes BW für das in dem Sammelbehälter 1 befindliche Brauchwasser B führt über eine Brauchwasser-Überlaufleitung 12 in den Abwasserkanal K.
Der Reservebehälter 2 kann je nachdem sowohl als Tief- als auch als Hochbehälter installiert werden. Er ist in jedem Fall als offenes Gefäß, am besten von etwa 35 1 Inhalt, ausgeführt und mit einem Trinkwasser-Überlauf 21 versehen, der über eine Trinkwasser-Überlaufleitung 22 in dem Sammelbehälter 1 endet. Der Reservebehälter 2 kann mittels einer Trinkwasser-Ablaufleitung 23 entleert werden, in der sich
ein Absperrventil 41 befindet und die über die Trinkwasser-Überlauf leitung 22 ebenfalls in den Sammelbehälter 1 führt. Aus einer am Boden des Reservebehälters 2 herausführenden Verbrauchsleitung 24 kann dem Reservebehälter 2 jederzeit Trinkwasser T entnommen werden.
Eine aus der Trinkwasser-Ablaufleitung 23 abzweigende Trinkwasser-Ableitung 25 verbindet den Reservebehälter 2 und eine Brauchwasser-Ableitung 13 den Sammelbehälter 1 mit der Förderpumpe 3; beide münden in Strömungsrichtung SB des Brauchwassers vor der Förderpumpe 3 in deren Saugleitung 31, einem Bestandteil einer Förderleitung 30.
Sowohl in der Brauchwasser-Ableitung 13 als auch in der Trinkwasser-Ableitung 25 befinden sich Absperrventile 42,43, deren als Elektromagnete ausgebildete Stellmotoren miteinander so verschaltet sind, daß die Absperrventile 42,43 nur alternativ und ungleichzeitig geöffnet und geschlossen betreibbar sind; sie werden dabei in Abhängigkeit von dem Wasserstand BW des Sammelbehälters 1 angesteuert. Die Förderleitung 30 wird von der Förderpumpe 3 druckseitig an deren Druckleitung 32 beaufschlagt und beliefert den Verbraucher V.
Der Reservebehälter 2 wird aus einer Trinkwasser-Zuleitung 26 aus einer öffentlichen Trinkwasserversorgung oder einer Eigenversorgung in Abhängigkeit von dem Wasserstand TW des Trinkwassers T in dem Reservebehälter 2 mittels eines Auslauf-Schwimmerventils 44 gespeist, das mit einem ersten Schwimmer 440 den Regel-Wasserstand TWR abtastet. Dieser Regel-Wasserstand TWR liegt unterhalb eines durch den Trinkwasser-Überlauf 21 bestimmten Überlauf-Wasserstandes TWÜ mit einem Abstand von mindestens 40 mm. In dem Intervall zwischen den Wasserständen TWR und TWÜ ist ein Sicherheits-Wasserstand TWS definiert, bei dessen Überschreiten durch einen zweiten Schwimmer 400 eine Zulauf-Schwimmerarmatur 40 aktiviert wird, die in der Trinkwasser-Zuleitung
26 stromauf des Auslauf-Schwimmerventils 44 vorgesehen und mit dem Schwimmer 400 durch eine Schwimmerstange 401 (Fig.2) verbunden ist; diese ist in einer Durchführung 27 des Reservebehälters 2 axial leichtgängig gelagert.
Ein dritter Schwimmer 425 steuert den Vorrang des Absperrventils 42 vor dem Absperrventil 43 in Abhängigkeit von dem Wasserstand BW in dem Sammelbehälter 1; er ist in Fig.l mit dem schlauchförmigen Ende 14 der Brauchwasser-Ableitung 13 verbunden, an deren Einlauf ein Einlaufsieb 15 angedeutet ist.
Die erfindungsgemäße Zulauf-Schwimmerarmatur 40 umfaßt entsprechend Fig.2 außer dem Schwimmer 400 und der Schwimmerstange 401 ein Absperrventil 402 mit einem Ventilgehäuse 402a, das mittels zweier Gewindemuffen 402b in die Trinkwasser-Zuleitung 26 eingeschraubt ist. Ein an der Schwimmerstange 401 axial starr befestigter Ventilkegel 402c kann sich an einen Ventilsitz 402d anlegen, wenn er von dem Schwimmer 400 durch einen überschrittenen Sicherheits-Wasserstand TWS angehoben und dementsprechend in dem Ventilgehäuse 402a in der Strömungsrichtung ST des Trinkwassers T bewegt wird. Bei genügender Annäherung des Ventilkegels 402c an den Ventilsitz 402d wirkt der Druck des Trinkwassers T als Hilfskraft und bewirkt einen schlagartigen Verschluß des Absperrventils 402. Die Schwimmerstange 401 ist durch einen in das Ventilgehäuse 402 a einschraubbaren Gewindestutzen 402e geführt und in diesem axial leichtgängig beweglich gelagert; eine entsprechende Durchführung 402f ist mit einer Stopfbuchse 402g einstellbar.
Es versteht sich, daß eine Rückstelleinrichtung für die Baugruppe Schwimmer 400/Schwimmerstange 401/Ventilkegel 402c vorgesehen sein kann; in der Fig.2 ist dies nicht der Fall. Vielmehr ist die Baugruppe so bemessen, daß sie auf Grund ihrer Schwerkraft rückgestellt wird, wenn die Trinkwasser-Zuleitung 26 abgesperrt und drucklos gemacht wird.
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Vorher reicht die Flächendifferenz der quer zu der Strömungsrichtung ST stromauf und stromab gemessenen Ventilkegelflächen F2 und Fl aus, das Absperrventil 402 geschlossen zu halten. Ein defektes Auslauf-Schwimmerventil 44 kann währenddessen repariert werden.
Aufstellung der Bezuaszeichen
1 Sammelbehälter
11 Brauchwasser-Überlauf
12 Brauchwasser-Überlaufleitung
13 Brauchwasser-Ableitung
14 Ende
15 Einlaufsieb
2 Reservebehälter
21 Trinkwasser-Überlauf
22 Trinkwasser-Überlaufleitung
23 Trinkwasser-Ablaufleitung
24 Verbrauchs1eitung
25 Trinkwasser-Ableitung
26 Trinkwasser-Zuleitung
27 Durchführung
3 Förderpumpe
30 Förderleitung
31 Saugleitung
32 Druckleitung
40 Z ulauf-Schwimmerarmatur
400 (zweiter) Schwimmer
401 Schwimmerstange
402 Absperrvent i1
402a Vent i1gehäuse
402b Gewindemuffe
402c Ventilkegel
402d Ventilsitz
402e Gewindestutzen
402f Durchführung
402g Stopfbuchse
41 Absperrventil (Trinkwasser-Ablaufleitung 23)
42 Absperrventil (Brauchwasser-Ableitung 13)
425 (dritter) Schwimmer
43 Absperrventil (Trinkwasser-Ableitung 25)
44 Auslauf-Schwimmerventil
440 (erster) Schwimmer
A Außenwand
B Brauchwasser
F Fallrohr
Fl ,F2 Vent i1kege1f1äche
G Gebäude
K Abwas s erkana1
SB Strömungsrichtung (des Brauchwassers B)
ST Strömungsrichtung (des Trinkwassers.T)
T Trinkwasser
TW Wasserstand Trinkwasser
TWR Regel-Wasserstand
TWS Sicherheits-Wasserstand
TWÜ Überlauf-Wasserstand
V Verbraucher
WB Wasserstand Brauchwasser

Claims (11)

  1. ARNE MISSLiNG Dipi.-ing. PATENTANWALT
    'S? (06 41) 71019, 35390 Giessen
    5- Oktober 1994
    Mi-Wa/Zu 94-113GM
    Werner Grübener
    Obere Rote Hardt 18, 57334 Bad Laasphe
    &Lgr; —__ —__ __ _____ ■■ — -■ — — -■
    J_U &mdash;&mdash;&mdash;&mdash;&mdash;&mdash;-.&mdash;-&mdash;&mdash;&mdash;&mdash;-_---&mdash;-.&mdash;&mdash;__.»--_&mdash;<&mdash;&mdash;&mdash;-.&mdash;.&mdash;&mdash; &mdash;.-
    Wasserversorgungsanlage
    Ansprüche :
    1. Wasserversorgungsanlage, insbesondere für eine Hauswasserversorgung, mit einer Trinkwasser-Zuleitung (26) und deren mittelbarer Verbindung mit einer aus einem Sammelbehälter (1) für ein nicht trinkbares Brauchwasser (B), beispielsweise Regenwasser, kommenden Brauchwasser-Ableitung (13) mittels eines Reservebehälters (2) für das Trinkwasser (T), mit einer Förderpumpe (3) zur Förderung des Inhalts entweder des Reservebehälters (2) oder vorrangig des Sammelbehälters (1), von deren jeweiligen Wasserständen (TW,BW) abhängig, zu mindestens einem Verbraucher (V), wobei die Trinkwasser-Zuleitung (26) in den Reservebehälter (2) über ein von dessen Wasserstand (TW) gesteuertes Auslauf-Schwimmerventil (44) mündet und wobei ferner ein in dem Sammelbehälter (1) endender Trinkwasser-Überlauf (21) des Reservebehälters (2) und ein in einem Abwasserkanal (K) oder dergleichen endender Brauchwasser-Überlauf (11) des Sammelbehälters (1) vorgesehen sind,
    dadurch gekennzeichnet. daß
    in der Trinkwasser-Zuleitung (26) in Strömungsrichtung (ST) vor dem von einem ersten Schwimmer (440) für einen Regel-Wasserstand (TWR) in dem Reservebehälter (2) betätigten
    Auslauf-Schwimmerventil (44) eine Zulauf-Schwimmerarmatur (40) vorgesehen ist, die von einem zweiten Schwimmer (400) für einen Sicherheits-Wasserstand (TWS) in dem Reservebehälter (2) gesteuert wird in der Weise, daß die Zulauf-Schwimmerarmatur (40) die Trinkwasser-Zuleitung (26) absperrt, wenn der den Regel-Wasserstand (TWR) überschreitende Sicherheits-Wasserstand (TWS) erreicht ist.
  2. 2. Wasserversorgungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Sicherheits-Wasserstand (TWS) in einem Wasserstands-Intervall zwischen dem Überlauf-Wasserstand (TWÜ) und dem Regel-Wasserstand (TWR) des Reservebehälters (2) und mit jeweils einem Sicherheitsabstand zu diesen beiden Wasserständen (TWÜ,TWR) vorgesehen ist.
  3. 3. Wasserversorgungsanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnetf daß die Förderpumpe (3) in einer zu dem mindestens einen Verbraucher (V) führenden Förderleitung (30) angeordnet ist, in der die Brauchwasser-Ableitung (13) aus dem Sammelbehälter (1) und eine Trinkwasser-Ableitung (25) aus dem Reservebehälter (2) enden, und daß in der Brauchwasser-Ableitung (13) und der Trinkwasser-Ableitung (25) Absperrventile (14,27) vorgesehen sind, von denen wechselweise jeweils eines geöffnet und das andere geschlossen ist.
  4. 4. Wasserversorgungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekenn &zgr; e ichnet, daß die Absperrventile (14,27) als Magnetventile ausgebildet sind, deren elektrische Schaltmagnete von einem elektrischen Wechselschalter betätigbar sind.
  5. 5. Wasserversorgungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnetr daß der Wechselschalter von einem dritten Schwimmer (425) für den Wasserstand (BW) in dem Sammelbehälter (1) betätigbar ist.
  6. 6. Wasserversorgungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Reservebehälter (2) eine Trinkwasser-Ablaufleitung (23) vorgesehen ist, die in
    dem Trinkwasser-Überlauf (21) des Reservebehälters (2) oder direkt in dem Sammelbehälter (1) mündet und mittels eines weiteren, vorzugsweise ebenfalls als Magnetventil ausgebildeten Absperrventiles (41) betätigbar ist, wenn die Trinkwasser-Ableitung (25) aus dem Reservebehälter (2) abgesperrt ist.
  7. 7. Zulauf-Schwimmerarmatur für eine Wasserversorgungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet r daß sie mit einem von dem zweiten Schwimmer (400) proportional zu der Änderung des Sicherheits-Wasserstandes (TWS) betätigbaren Absperrventil (402) versehen ist.
  8. 8. Zulauf-Schwimmerarmatur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schwimmer (400) mit einem vertikal bewegbaren Ventilkegel (402c) fest verbunden ist, der mit steigendem Schwimmer (400) an einen Ventilsitz (402d) des Absperrventiles (402) anlegbar ist.
  9. 9. Zulauf-Schwimmerarmatur nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet r daß der Ventilkegel (402c) von dem steigenden Schwimmer (400) in der Strömungsrichtung (ST) des Trinkwassers (T) in der Trinkwasser-Zuleitung (26) an den Ventilsitz (402d) anlegbar ist.
  10. 10- Zulauf-Schwimmerarmatur nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Druck in der Trinkwasser-Zuleitung (26) in der Strömungsrichtung (ST) belastbare Fläche (F2) des Ventilkegels (402c) größer ist als die Fläche (Fl) des an dem Ventilsitz (402d) vorgesehenen Querschnitts .
  11. 11. Zulauf-Schwimmerarmatur nach Anspruch "10, dadurch gekennzeichnet. daß die Differenz der Flächen (F2,F1) so gewählt wird, daß das geschlossene Absperrventil (402) nicht selbsttätig öffnet, solange der Druck in der Trinkwasser-Zuleitung (26) in der Strömungsrichtung (ST) auf dem Ventilkegel (402c) ansteht.
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