EP0238808B1 - Tor mit mehreren verwindungssteifen gleichgrossen rechteckigen Türblättern - Google Patents
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- E05Y2900/132—Doors
Definitions
- the door leaf 80 is cantilevered to the door leaf 4 'of the left door leaf group, so that the left door leaf group consists of five door leaves. Accordingly, the door leaf 81 is additionally articulated to the right door leaf group, so that a total of ten door leaves result.
- These door leaves can be folded in groups of five, as shown in FIG. 8, into a package in a zigzag pattern and flipped through 180 ° .
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Tor mit mehreren verwindungssteifen gleichgroßen, rechteckigen Türblättern, die in Schwenkgelenken mit vertikaler Schwenkachse aufgehängt und gelenkig miteinander verbunden sind und in Offenstellung zickzackförmig aufeinanderliegend zu einem Paket gefaltet werden können, mit zwei inneren Türblättern, von denen das zuinnerst gelegene Türblatt an einem stationären Türrahmen angelenkt ist und das folgende, zweite Türblatt eine Tragrolle am äußeren, oberen Eckbereich aufweist, die in einer stationär am Türrahmen befestigten Tragschiene läuft, mit zwei äu- ßeren Türblättern, von denen das zuinnerst gelegene dritte Türblatt freitragend am äußeren Rand des zweiten Türblattes angelenkt ist und das folgende vierte Türblatt freitragend am äußeren Rand des dritten Türblattes angelenkt ist und eine Rolle am äu- ßeren oberen Eckbereich aufweist, die in einer stationär am Türrahmen befestigten weiteren Schiene läuft, wobei die Tragschiene sich, bezogen auf das geschlossene Tor, über die Breite des ersten und zweiten Türblattes bis zur Stellung der Tragrolle in Offenstellung des Tors erstreckend entlang der oberen Türblattkanten verlegt ist, bis auf ihr inneres Ende geradlinig ist und an ihrem inneren Ende einen der Bewegung der Tragrolle beim Bilden eines Paketes aus dem ersten und zweiten Türblatt entsprechenden S-förmigen Bogen beschreibt, wobei die weitere Schiene sich, bezogen auf das geschlossene Tor, über die Breite des dritten und vierten Türblattes erstreckend entlang der oberen Türblattkanten einen geradlinigen Abschnitt aufweist, an dessen innerem Ende sich ein der Bewegung der Rolle beim Bilden eines Paketes aus dem dritten und vierten Türblatt entsprechender S-förmiger Bogen anschließt.
- Bei einem aus CH-A 622 056 bekannten Tor dieser Art ist die Schiene als Tragschiene ausgebildet. Sie erstreckt sich auch über die Breite der in Schließstellung befindlichen ersten beiden Türblätter und weist an ihrem inneren Ende einen zweiten dem ersten S-Bogen entsprechenden S-Bogen auf. Das erfordert über die Breite der ersten beiden Türblätter entsprechende Verankerungen im Türrahmen und eine entsprechend breite Ausgestaltung des Türrahmens und im Bereich des zweiten S-Bogens noch weiteren zusätzlichen ausladenden Platz mit entsprechender Tragfunktion im Türrahmen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Tor der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß es mit möglichst wenigen zusätzlichen Installationen im Türrahmen montierbar ist.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die weitere Schiene als erste Führungsschiene ausgebildet ist, daß die Rolle als erste Führungsrolle mit vertikaler Drehachse ausgebildet ist, daß die erste Führungsschiene mit dem Bogen endet und dort für den Ein- und Auslauf der ersten Führungsrolle offen ist, daß am äußeren unteren Eckbereich des zweiten Türblattes eine zweite Führungsrolle mit vertikaler Drehachse gelagert ist, die an einer zweiten Führungsschiene geführt ist, und daß die zweite Führungsschiene stationär im Boden verlegt ist und sich, bezogen auf das geschlossene Tor, über die Breite des ersten und zweiten Türblattes erstreckt.
- Nach der Erfindung ist für die Rolle am vierten Türblatt lediglich eine Führungsschiene vorgesehen, die mithin keine Tragfunktionen hat und schon deshalb mit weniger Aufwand montierbar ist. Hinzu kommt noch, daß diese Führungsschiene sich nur bis einschließlich des einen S-Bogens erstreckt, so daß in dem anschließenden inneren Bereich überhaupt keine ausladenden Installationen, weder für eine Tragschiene, aber auch nicht für eine Führungsschiene, erforderlich sind.
- Das wird möglich durch die zweite Führungsschiene, die im Boden verlegt ist und durch die der freitragende Anschluß des dritten und vierten Türblattes an das zweite Türblatt möglich wird.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 5.
- Aus der DE-A 2 064 004 ist ein mehrblättriges Tor bekannt, bei dem am äußeren Ende des ersten und dritten Türblattes eine Führungsrolle angeordnet ist, der eine feststehende Führungskurve zugeordnet ist, die sich über das letzte Wegstück dieser Führungsrolle, das diese beim Schließen beschreibt, erstreckt und innen offen ist. Diese Führungsrolle hat eine andere Funktion als die Führungs- beziehungsweise Tragrolle bei Toren der eingangs genannten Art, sie dient nur dazu, die beiden angrenzenden Türblätter in die Schließstellung zu strecken.
- Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
- In der Zeichnung zeigt:
- Figur I ein achtblättriges Tor in geschlossenem Zustand
- Figur 2 den Schnitt II aus Figur I, wobei, wie ausgezogen dargestellt, die vier äußeren Türblätter geöffnet sind,
- Figur 3 den Schnitt 111 aus Figur I, wobei jedoch, wie ausgezogen dargestellt, sämtliche Türblätter geöffnet sind,
- Figur 4 stilisiert den Schnitt IV aus Figur I in Zwischenstellungen beim Öffnen,
- Figur 5 den Schnitt V aus Figur I,
- Figur 6 den Schnitt VI aus Figur I,
- Figur 7 die linke Türgruppe eines zehnblättrigen Tors in geschlossenem Zustand, entsprechend wie in Figur I, und
- Figur 8 den Schnitt VIII aus Figur 7.
- In der Zeichnung sind mit I bis 8 vier gleichgroße, verwindungssteife, rechteckige Türblätter bezeichnet, die in Schwenkgelenken, zum Beispiel den Schwenkgelenken 9 bis 16, mit vertikaler Schwenkachse aufgehängt und gelenkig miteinander verbunden sind. Die Türblätter sind zu zwei Gruppen zusammengefaßt. Die Türblätter 1, 2, 3 und 4 bilden die eine Gruppe, die übrigen Türblätter die andere Gruppe. Jede Gruppe ist für sich öffenbar, so daß die Türblätter in Offenstellung zickzackförmig aufeinanderliegend zu einem Paket 21, 22 gefaltet werden können.
- Nachfolgend werden die Details anhand der Türblätter I, 2, 3 und 4 beschrieben, die Türblätter 5, 6, 7 und 8 sind insoweit genauso beziehungsweise spiegelbildlich ausgestaltet und gelagert.
- Das innere Türblatt I ist an einem stationären Türrahmen angelenkt. Das nächste Türblatt 2 ist an dem Türblatt I angelenkt und weist an seinem oberen Eckbereich 24, und zwar in Verlängerung der Schwenkgelenke 13 und 14, eine Tragrollengruppe 25 auf, die in einer stationär im Türrahmen 23 verlegten Tragschiene 26 geführt und gestützt ist. Das Türblatt 3 ist am inneren Rand 30 des Türblattes 2 angelenkt, und zwar freitragend. Das Türblatt 4 ist am inneren Rand des Türblattes 3 freitragend angelenkt.
- Am inneren oberen Eckbereich 31 des Türblattes 4 ist eine Führungsrolle 32 gelagert, die in einer Führungsschiene 33 geführt ist. Diese Führungsschiene ist stationär im Türrahmen 23 verlegt.
- Im unteren äußeren Eckbereich 34 des Türblattes 2 ist eine Führungsrolle 35 koaxial zur Achse 19 gelagert, die in einer Führungsschiene 36 geführt ist. Die Führungsschiene 36 ist im Boden 37 verlegt.
- Die Tragschiene 26 und die Führungsschienen 33 und 36 erstrecken sich entlang der unteren beziehungsweise oberen Kanten der geschlossenen Türblätter. Die Tragschiene 26 erstreckt sich geradlinig über die Breite der beiden Türblätter I und 2 bis auf einen S-förmigen Bogen 40 am inneren Ende. Die Führungsschiene 33 erstreckt sich über die Breite, und zwar nur über die Breite, der Türblätter 3 und 4 und ist geradlinig bis auf einen S-förmigen Bogen 41 am inneren Ende. Die Führungsschiene 36 erstreckt sich geradlinig über die Breite der Türblätter I und 2 bis auf einen S-förmigen Bogen 44 am inneren Ende.
- Die S-förmigen Bogen 40, 41 und 44 sind so geformt, daß sie der zugehörigen Führungsbeziehungsweise Tragrolle folgen, während das durch die Türblätter gebildete Paket um 1800 um geschlagen wird in die in Figur 2 beziehungsweise Figur 3 gezeichnete Stellung des Paketes 48, 21. Der Bogen 44 ist spiegelsymmetrisch zum Bogen 40 geformt. Die Bogen 40 und 44 können auch kürzer ausgebildet sein, wenn nur eine Schwenkbewegung des Paketes um 90° gewünscht ist. Es empfiehlt sich, bei einem Bogen 40 der Tragschiene 26, der eine 1800 -Schwenkung gestattet, für die der 90°-Stellung entsprechende Stellung der Tragrollengruppe 25 eine federbelastete und mit Widerstand überfahrbare Rast vorzusehen, beispielsweise die Rast 46.
- Die Tragrollengruppe 25 und die Führungsrolle 35 bleiben bei geöffnetem und geschlossenem Tor in der zugehörigen Tragschiene 26 beziehungsweise Führungsschiene 36. Die Führungsrolle 32 dagegen verläßt die zugehörige Führungsschiene 33 am inneren Ende der Führungsschiene, wenn das Tor weiter geöffnet wird. Deshalb ist die Führungsschiene 33 am inneren Ende offen und gegebenenfalls mit einer Einlaufspreizung 47 versehen.
- Zum Öffnen werden zunächst, wie in Figur 2 ausgezogen gezeichnet, die äußeren Türblätter zickzackförmig aufgefaltet und dann zu dem Paket 48 zusammengelegt. Dann werden, wie in Figur 4 für die Türblätter I und 2 gezeigt, diese mitsamt dem Paket 48 aufgefaltet und dann wird das gebildete Paket 21 in die in Figur 3 ausgezogen gezeichnete Stellung geschwenkt. Entsprechend umgekehrt wird beim Schließen des Tors verfahren. Dabei wird, kurz bevor die Türblätter I und 2 aus der Position der Figur 3 in die Position der Figur 2 geraten, die Führungsrolle 32 in die Führungsschiene 33 eingeführt.
- Wie aus Figur 6 ersichtlich, ist die Tragschiene 26 ein unten offenes Profil und die Tragrollengruppe 25 besteht aus zwei Tragrollenpaaren 50, 51, wobei die beiden Rollen eines jeden Tragrollenpaares, wie zum Beispiel die Rollen 52, 53, koaxial angeordnet sind. Die Tragrollengruppe 25 ist lenkbar an einem Lagerbügel 54 gelagert, an dem ein Bolzen 55 hängt, der koaxial zur Achse 19 im Scharniergelenk 13 eingehängt ist und gleichzeitig den Scharnierbolzen dieses Scharniers bildet. Die Tragschiene ist an einem Winkelprofil 56 befestigt, das seinerseits unter Zwischenlage eines Anschlagprofils 57 am Sturz 58 des Türrahmens 23 befestigt ist.
- Die Führungsschiene 33 wird gebildet durch eine Verlängerung des Anschlagprofils 57 und ein daran befestigtes Winkelprofil 49. Die Führungsrolle 32 ist mit vertikaler Drehachse an einem vertikal gerichteten Lagerbolzen 59 gelagert. Der Lagerbolzen 59 ist gemäß Doppelpfeil 60 versetzt zur Mittelebene des Türblattes 4 an dem Türblatt befestigt entsprechend der Lage der Führungsschiene 33.
- Mit 61 ist eine durchgehende Anschlagschiene bezeichnet, die die Form eines Winkelprofils hat und sich über die ganze Länge des Tors erstreckt, also über die Länge sämtlicher Türblatter bis 8. Die Anschlagschiene ist in den Boden 37 eingelassen, und zwar entlang einer Stufe dieses Bodens, und weist einen Anschlagschenkel 62 auf, der vertikal gerichtet ist und diese Stufe umkleidet. Gegen den oberen Teil des Anschlagschenkels schlagen die unteren Ränder der geschlossenen Türblätter, wie zum Beispiel der untere Rand 63 des Türblattes 4.
- Am unteren Teil des Anschlagschenkels 62 ist ein Vierkantprofil 64 befestigt, das sich über die ganze Länge der Anschlagschiene 61 erstreckt und bündig in den Boden 37 eingelassen ist. Dieses Vierkantprofil hat im Bereich der Türblätter 3 bis 6 keine Führungsfunktion, kann dort entfallen, ist aber der Einfachheit halber durchgehend. Im Bereich der Türblätter I, 2, 7 und 8 hat es eine Führungsfunktion, nun anhand der Figur 6 erläutert wird.
- In Figur 6 ist die Führungsschiene 36 sichtbar, die einerseits durch eine freie Seite des Vierkantprofils 64 und andererseits durch ein dieser gegenüber verlegtes Winkelprofil 65 gebildet wird. Das Winkelprofil 65 erstreckt sich nur über die Breite der Türblätter I und 2 und ein weiteres solches Winkelprofil über die Breite der Türblätter 7 und 8. Das Winkelprofil 65 ist im Boden verankert und bildet gleichzeitig mit einem gegenüberliegenden Winkelprofil 66 die Einfassung für ein Gitterrost 67. Unter diesem Gitterrost 67 erstreckt sich ein Schmutzwasserkanal 68, der eingefaßt ist von einer verlorenen Schalung 69. Ein Führungskanal 74 der Führungsschiene 36 mündet in diesem Schmutzwasserkanal 68.
- Für die geschlossene Tür sind an den Türblättern Riegel 70, 71, 72, 73 angebracht, die in entsprechende, am Boden 37 eingelassene, nicht dargestellte Fallen eingeschoben werden können.
- Das in den Figur 7 und 8 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel, das in den Figuren I bis 6 dargestellt ist, nur durch zwei zusätzliche freitragend angelenkte Türblätter 80, 81 und durch eine etwas andere Ausgestaltung der der Tragschiene 26 entsprechenden Tragschiene 83. Abgesehen von diesen und den sich daraus ergebenden nachfolgend zu beschreibenden Unterschieden sind die Ausführungsbeispiele gleich und einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, die jedoch in Figur 7 und 8 mit einem nachgesetzten "' markiert sind.
- An das Türblatt 4' der linken Türblattgruppe ist freitragend das Türblatt 80 angelenkt, so daß die linke Türblattgruppe aus fünf Türblättern besteht. Entsprechend ist zusätzlich das Türblatt 81 an die rechte Türblattgruppe freitragend angelenkt, so daß sich insgesamt zehn Türblätter ergeben. Diese Türblätter können gruppenweise zu je fünf, wie aus Figur 8 ersichtlich, zu einem Paket zickzackförmig zusammengefaltet und um 180° herumgeschlagen werden.
- Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach Figur I bis 6 ist die Tragschiene 83 nicht mit einem Bogen ausgestattet sondern geradlinig. Entsprechend ist auch die der Führungsschiene 36 entsprechende, gegenüberliegende Führungsschiene 84 geradlinig ausgestaltet, so daß sie spiegelsymmetrisch zur Tragschiene 83 angeordnet ist. Eine der Rast 46 entsprechende Rast ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 7 und 8 nicht vorgesehen.
- Zusätzlich zu den Riegeln 70,' 71' ist noch ein weiterer Riegel 85 am äußeren Rand des fünften Türblattes 80 und ein Riegel 86 am äußeren Rand des Türblattes 81 angeordnet. Zu diesen Riegeln gehören entsprechende, im Boden vorgesehene, nicht dargestellte Fallen.
Claims (5)
daß am Anschlagschenkel unterhalb der geschlossenen Türblätter ( 1 - 4 ) ein Vierkantprofil ( 64 ) befestigt ist, das sich über die Breite aller Türblätter ( 1 - 4 ) erstreckt und eine Führungsfläche für die am unteren äußeren Eckbereich des zweiten Türblattes angebrachte zweite Führungsrolle ( 35 ) bildet.
daß am inneren Ende der Tragschiene ( 26 ) eine federbelastete Rast ( 46 ) vorgesehen ist, die in derjenigen Stellung der Tragrolle ( 25 ) mit der Tragrolle rastet, die die Tragrolle einnimmt, wenn das Paket ( 21 ) im rechten Winkel zum geschlossenen Tor aufgeschwenkt ist.
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