DE3911187C2 - Hebekippfenster - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Hebekippfenster nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Üblicherweise verschwenkt ein um eine etwa vertikale
Achse drehbar gelagerter Fensterflügel im Zuge der
Bewegung von der Schließstellung in die Öffnungsstellung
in den Raum hinein und überstreicht dabei die Fenster
bank und gegebenenfalls daran anschließend Tischflächen.
Diese müssen entsprechend abgeräumt werden; zum Teil
stehen Möbelstücke in den Verschwenkbereich der Fensterflü
gelunterkante hinein, so daß sich insgesamt unangenehme
Nebenarbeiten im Zuge der Fensteröffnung bzw. Schließung
ergeben. Dies ist vor allem bei kleineren dachnahen
Räumen, Loggien oder dergleichen der Fall, deren Fenster
fläche man möglichst groß halten will. Vorteilhaft
bei solchen Fensterkonstruktionen ist allerdings,
daß man die im Schließzustand nach außen gerichtete
Fensterfläche im geöffneten Zustand des Fensterflügels
vom Rauminneren her bequem und gefahrlos zu Putzzwecken
erreichen kann.
Es ist bekannt, Fensterflügel - beispielsweise in
horizontal zweigeteilter Ausführung - derart auszubil
den, daß man den unteren Halbbereich des Fensters
aus der Schließstellung in eine parallel zur oberen
Fensterflügelhälfte gelegene Öffnungsstellung verschie
ben kann. Dann allerdings läßt sich zumindest die
Fensteraußenfläche dieses verschiebbaren unteren Halb
fensterflügels nicht erreichen, falls man nicht von
außerhalb des Raumes her die Außenfläche des geschlos
senen Fensters gefahrlos erreichen kann.
Ein gattungsgemäßes Hebekippfenster ist aus der GB-14 28 655
bekannt.
Dort ist ein Hebekippfenster mit einem Fensterflügel für Kraft
fahrzeuge beschrieben, bei dem der Fensterflügel gegenüber dem
Fensterrahmen zwischen einer Schließstellung und einer Öff
nungsstellung versetzbar und arretierbar ist, wobei der Fen
sterflügel in seinen beiden in einer der Verschieberichtungen
gesehen vorderen und hinteren Seitenrandbereichen jeweils ein
unter sich etwa axial fluchtend angeordnetes Rollenpaar auf
weist, deren Rollen jeweils in eine Führungsschiene rollver
schiebbar eingreifen, welche sich in beidseits des Fensterflü
gels etwa senkrecht zur Fensterflügelebene verlaufenden Rahmen
seitenebenen erstrecken, wobei die beiden sich in ein und der
selben Rahmenseitenebene erstreckenden Führungsschiene zumin
dest über einen Teil ihrer Länge zueinander abgewinkelt verlau
fend ausgebildet sind.
Eine Reinigung der Außenfläche des Fensters vom Innenraum aus
ist auch bei diesem Hebekippfenster nicht ohne weiteres mög
lich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fenster
zur Verfügung zu stellen, daß im Zuge der Versetzbe
wegung zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstel
lung seines Fensterflügels keinen störenden Platzbedarf
im Innenraum verlangt und sich dennoch bequem und
gefahrlos vom inneren des Raumes aus putzen läßt.
Dies wird dadurch erreicht, daß das als Hebekippfenster
ausgebildete Fenster mit einem Fensterflügel versehen
ist, der an seinen beiden in einer der Versetzrichtungen
zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung
gesehen vorderen und hinteren Seitenrandbereichen
jeweils mit einem unter sich etwa axial fluchtend
ausgerichteten Rollenpaar versehen ist, deren Rollen
alle jeweils in eine Führungsschiene rollverschiebbar
eingreifen, welche sich in beidseits des Fensterflügels
etwa senkrecht zur Fensterflügelebene verlaufenden
Rahmenseitenebenen erstrecken, wobei die beiden sich
in ein und derselben Rahmenseitenebene erstreckenden
Führungsschienen zumindest über einen Teil ihrer Länge
zueinander abgewinkelt verlaufend ausgebildet sind,
und daß zwei parallel zueinander ausgerichtet in je
weils einer der beiden parallelen Rahmenseitenebenen
verlaufenden Führungsschienen im gleichen Längenver
hältnis zweigeteilt ausgebildet sind, wobei die den
jeweils zugehörigen abgewinkelt verlaufenden Führungs
schienen derselben Rahmenseitenebene abgewandten Füh
rungsschienenabschnitte um an ihren in gleicher Richtung
abgewandten Enden angeordnete, etwa senkrecht zur
Rahmenseitenebene verlaufende Achsen verschwenkbar
ausgebildet sind. Die Funktion des Hebekippfensters ist
derart, daß diese Führungsschienenab
schnitte zwischen einer zum jeweils zugehörigen nicht
verschwenkbaren anderen Führungsschienenabschnitt
fluchtenden Ausrichtung für die Versetzbewegung des
Fensterflügels zwischen der Öffnungs- und der Schließ
stellung im Normalbetrieb und einer in den Raum hinein
gerichteten Verschwenkstellung einstellbar sind, in
welcher diese Abschnitte etwa parallel zu der Richtung
der zugehörigen Führungsschiene der gleichen Rahmensei
tenebene verlaufen, so daß der Fensterflügel entlang dieser
verschwenkten Führungsschienenabschnitte und der dazu
jeweils parallelen Führungsschienen in seiner Gesamtheit
in den Raum versetzbar ist, in welcher Putzstellung
die Außenfensterfläche vom Rauminneren her bequem
und gefahrlos erreichbar ist.
Geht man von dem Beispiel aus, daß sich der Fenster
flügel in seiner Schließstellung in einer etwa vertikal
verlaufenden Schließebene befindet, so kann aufgrund
des Verlaufes der Führungsschienen der Fensterflügel
mit seinem oberen Rollenpaar in gegenüber dieser Schließ
stellungsebene abgewinkelt verlaufenden Führungsschie
nen im Zuge des Öffnungsvorganges hinsichtlich der
Oberkante des Fensterflügels in den Raum hinein bewegt
werden, wobei zugleich die im unteren Seitenkantenbereich
angeordneten Rollen in parallel zur Schließstellungs
ebene etwa vertikal verlaufenden Führungsschienen
nach oben bewegt werden, so daß am Ende dieses Bewegungs
vorganges der Fensterflügel in eine beispielsweise
deckennahe Öffnungsstellung gelangt. In dieser Öffnungs
stellung kann sich der Fensterflügel in einer Öffnungs
ebene erstrecken, die rechtwinklig oder auch stumpf
winklig zu der Schließstellungsebene verläuft.
Man kann den Fensterflügel auch aus zwei oder mehreren,
in Versetzrichtung aufeinanderfolgend aneinanderangelenk
ten Fensterflügelabschnitten bilden, die in ihren
Gelenkverbindungsbereichen jeweils ein Rollenpaar aus
beidseits des Fensterflügels angeordneten und in die
jeweiligen Führungsschienen eingreifenden Rollen aufwei
sen, wobei die beiden jeweils in einer Rahmenseitenebene
verlaufenden Führungsschienen durch ein bogenförmiges
Führungsschienenübergangsstück miteinander derart
verbunden sind, daß die in den Gelenkbereichen angeord
neten und gegebenenfalls auch oberen und unteren Rollen
paare über die Bogenstücke in die jeweiligen, der
Öffnungsstellung und der Schließstellung zugeordneten
Führungsschienen überführt werden können.
Von besonderer Bedeutung ist dabei, daß man mit vorhande
nen Bauteilen von Fenstersystemen unter Anwendung
entsprechender Beschläge die erfindungsgemäße Ausbil
dung verwirklichen kann, so daß vorgeschriebene bzw.
geprüfte Fensterausbildungen hinsichtlich der Schall-
Wärme- und luftdichten Ausbildung und dergleichen
gängigen Voraussetzungen insoweit unverändert übernommen
werden können.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung wieder
gebenen Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Fig. 1 und 2 zeigen jeweils ein Hebekippfenster
als Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar im
Rahmen der Fig. 1 als schematisierte Seitenansicht
eines Fensterflügels im Zuge der Versetzbewegung in
die gezeichnete Öffnungsstellung, die sich in etwa
horizontaler Öffnungsebene erstreckt, während die
Schließebene des Fensterflügels dazu senkrecht verläuft.
In Fig. 2 ist eine schematische Seitenansicht eines
Hebekippfensters gemäß Fig. 1 wiedergegeben, dessen
Fensterflügel in die sogenannte Putzstellung verschoben
ist, wie dies nachstehend noch näher erläutert wird.
Der Fensterflügel 1 greift in der hier vertikal verlau
fenden Schließebene in einen Rahmen 2 ein. Parallel
zur Schließebene bzw. zum Rahmen 2 erstrecken sich
in vertikaler Richtung Führungsschienen 3, 3′ (3′
liegt in Zeichnungsebene gesehen hinter 3). An das
obere Ende der Laufschienen 3, 3′ schließen sich in
den Raum hinein etwa horizontal und parallel verlaufen
de Laufschienen 4, 4′ an (4′ in Zeichenebene hinter
4 gelegen), die sich - wie in Fig. 2 angedeutet -
etwa parallel zu einer horizontal verlaufenden Raum
decke erstrecken.
In den in der Schließstellung des Fensterflügels 1
unteren Seitenrandbereichens, 5′ des Fensterflügels 1
ist jeweils eine Rolle 6 bzw. 6′ angeordnet, die ein
Paar axial fluchtender Rollen bilden und deren jede
6 bzw. 6′ in eine der parallen, vertikal verlaufenden
Führungsschienen 5, 5′ eingreift. In den in der Schließ
stellung oberen beiden Seitenrandbereichen 7, 7′ ist
jeweils eine Rolle 8, 8′ angeordnet, die ein Paar
axial fluchtender Rollen bilden und deren jede 8 bzw.
8′ in eine der parallel und horizontal verlaufenden
anderen Führungsschienen 4 bzw. 4′ eingreift. Wie
schon zuvor, sind auch hier die mit ′ bezeichneten
Bezugsziffern jeweils als solche zu verstehen, deren
zugehörige Teile in der Zeichenebene hinter den gleichbe
zeichneten Teilen ohne angeordnet sind.
Fig. 1 läßt ohne weiteres anhand der wiedergegebenen
verschiedenen Stellungen des Fensterflügels 1 im
Zuge der Überführung von der Schließstellung - die
Fensterflügelebene verläuft parallel zu den vertikalen
Führungsebenen 3, 3′ - in die Öffnungsstellung - die
Fensterflügelebene verläuft annähernd parallel zu
den horizontal verlaufenden Führungsschienen 4 und
4′ - den Bewegungsablauf erkennen, in dessen Zuge
sich die Rollen 5 und 5′ in den Schienen 3 und 3′
nach oben und die Rollen 8 und 8′ in den horizontalen
Schienen 7 und 7′ in das Rauminnere hinein bewegen.
Ohne eine Zugänglichkeit von außerhalb des Raumes
her ist bei deckennaher Öffnungsstellung erkennbar
keine akzeptable Möglichkeit gegeben, die Außenfläche
des Fensterflügels zu reinigen.
Aus diesem Grunde sind die sich vertikal erstreckenden
und parallel zur Schließstellungsebene verlaufenden
Führungsschienen 3 und 3′ in übereinstimmender Höhenlage
getrennt und somit zweiteilig ausgebildet. Im vorliegen
den Ausführungsbeispiel ist die Teilung etwa derart
getroffen, daß der jeweils obere Führungsschienenabschnitt
9, 9′ etwa zwei Drittel der Gesamtlänge beträgt und
rahmenfest, also in vertikaler Schließstellungsebene
verbleibend angeordnet ist, während der jeweils untere Führungs
schienenabschnitt 10, 10′ einer jeden der Führungsschie
nen 3 und 3′ in seiner Länge etwa einem Drittel der
Gesamtführungsschienenlänge entspricht. An ihren
den horizontal verlaufenden Führungsschienen 4 bzw.
4′ gegenüber gelegenen Enden sind die unteren Führungsschienenab
schnitte 10 und 10′ der Führungsschienen 3 und 3′
in nicht näher dargestellter Weise um etwa horizontal
und parallel zur Schließstellungsebene des Fenster
flügels 1 verlaufende Achsen verschwenkbar gelagert,
daß sie in der jeweilig zugeordneten Rahmenseitenebene
ins innere des Raumes hinein verschwenkbar sind, bis
sie eine parallel zu den horizontalen, der Öffnungsstel
lung zugeordneten Führungsschienen 4 bzw. 4′ verlaufende
Ausrichtung einnehmen. Im vorliegenden Beispiel beträgt
dieser Verschwenkwinkel 90°, da der Winkel zwischen
den vertikalen Führungsschienen 3, 3′ und den horizonta
len Führungsschienen 4, 4′ ebenfalls 90° beträgt.
Nach dieser Verschwenkbewegung läßt sich der Fenster
flügel, der mit seinem oberen Rollenpaar 8, 8′ in
die Führungsschienen 4, 4′ und mit seinem unteren
Rollenpaar 6, 6′ in der Schließstellung in den Schwenk
bereich der Führungsabschnitte 10, 10′ eingreift,
in seiner Gesamtheit parallel zur Schließstellungs
ebene in den Raum hinein verschieben, wie dies Fig.
2 zeigt, und zwar in eine arretierbare Endstellung
hinein, in der sich der Fensterflügel nach Maßgabe
der Länge der Führungsschienenabschnitte 10, 10′ in
einer entsprechend weit in den Raum hinein verlagerten
Putzstellung befindet. Die gestrichelt wiedergegebene
Person in Fig. 2 soll verdeutlichen, daß die Außenflä
che des Fensterflügels 1 in dieser Position vom Rauminne
ren her bequem und vor allem gefahrlos geputzt werden
kann. Bei sehr hohen Fensterflügeln kann man die Füh
rungsschienenabschnitte 10, 10′ entsprechend lang
gestalten, so daß die Putzstellung entsprechend weit
in den Raum hinein verlagert werden kann und selbst
die Aufstellung einer Trittleiter ermöglicht.
Wie bereits gesagt, läßt sich der Fensterflügel 1
in der Putzstellung gegenüber den Führungsschienen
4, 4′ und Führungsschienenabschnitten 10, 10′ in nicht
näher dargestellter Weise gegen Verschieben festlegen.
Daselbe gilt für für zumindest eine oder mehrerer
Zwischenversetzstellungen des Fensterflügels zwischen
der Öffnungsstellung und der Schließstellung, wie
sich aus Fig. 1 ohne weiteres vorstellen läßt. Eine
solche Verstellung kann stufenweise oder stufenlos
ausgeführt werden.
Die verschwenkbaren Führungsschienenabschnitte 10
und 10′ sind in ihren beiden Verschwenkstellungen
ebenfalls arretierbar. In der Normalbetriebsstellung
gemäß Fig. 1 sind die Abschnitte 10 bzw. 10′ auf
die jeweils zugehörigen anderen, rahmenfest gehaltenen
Abschnitte 9 bzw. 9′ fluchtend ausgerichtet, so daß
die Rollen des unteren Rollenpaares 5, 5′ beim Übergang
zwischen der Schließ- und der Öffnungsstellung die
Schnittstelle der vertikalen Führungsschienen 3, 3′
zur Unterteilung in die jeweiligen Abschnitte 9 und
10 bzw. 9′ und 10′ ohne weiteres in beiden Versetzrich
tungen passieren können. In dieser fluchtenden Ausrich
tung sind die Führungsschienenabschnitte 10 und 10′
mit nicht dargestellten Verriegelungseinrichtungen
oder dergleichen festlegbar. Im Falle des Überführens
des Fensterflügels in die Putzstellung werden die
Führungsschienenabschnitte 10, 10′ wie dargestellt
in das Innere des Raumes verschwenkt und in dieser
Verschwenkstellung arretiert, beispielsweise durch
angedeutet wiedergegebene Streben 11, 11′, die zugleich
die Gewichtsaufnahme des Fensterflügels 1 in der Putz
stellung ermöglichen oder je nach Scharniergestaltung
unterstützen. Dabei kann das Ende der Strebe, das
an dem Abschnitt 10 bzw. 10′ angreift, um eine feste
Achse verschwenkbar sein, während das andere Ende
in einem rahmenfesten vertikalen Langloch entsprechend
beschränkt verschiebbar gehalten ist.
Wenn man den Fensterflügel in Zwischenversetzstellun
gen festlegt und dies bereits nur durch die Festlegung
der Rollen 8, 8′ an den horizontalen Führungsschienen
4, 4′ bewerkstelligen will, dann muß der Fensterflügel
praktisch allein von den horizontalen Führungsschienen
4, 4′ getragen werden können. In einem solchen Fall
kann man die Überführung des Fensterflügels in die
Putzstellung auch anders als durch eine starre Festle
gung der Verschwenkstellung der Führungsschienenabschnit
te 10 und 10′ gegenüber der Rahmenebene erreichen.
Dann nämlich läßt sich der Fensterflügel 1 zunächst
in eine Kippstellung bzw. Zwischenversetzstellung
überführen, in der seine Oberkante ausreichend weit
in den Raum verschoben ist. Legt man die oberen Rollen
an den horizontalen Führungsschienen 4 bzw. 4′ in
dieser Kippstellung fest und löst dann die Führungs
schienenabschnitte 10 und 10′ aus ihrer fluchtenden
Ausrichtung zu den jeweils zugehörigen rahmenfesten
Führungsabschnitten 9 bzw. 9′, so werden die verschwenk
baren Führungsschienenabschnitte 10 und 10′ durch
die aufgrund der Zwischenversetzstellung nach oben
verschobenen Rollen 6 und 6′ in den unteren Seitenkan
tenbereichen des Fensterflügels 1 bei deren Bewegung
in den Innenraum hinein von den Rollen 6 und 6′ druckbe
aufschlagt verschwenkt, so daß sich die Rollen entlang
der verschwenkbaren Führungsschienenabschnitte in
den Raum hinein verschieben, wobei sich die Verschwenkla
ge der Abschnitte 10 und 10′ den bogenförmigen Versetz
verlauf der unteren Rollen 6 und 6′ folgend selbsttätig
winkelverändernd einstellen. Bei Erreichen der gewünsch
ten Putzstellung kann man dann die Rollen 6 und 6′
an den zugehörigen verschwenkten Abschnitten 10 und
10′ festlegen, wodurch man eine feste Putzstellung
des über die oberen Rollen 8, 8′ an den horizontalen
Führungsschienen 4 und 4, hängend gehaltenen Fenster
flügels 1 erreicht.
Claims (3)
1. Hebekippfenster mit einem Fensterflügel, der gegenüber dem
Fensterrahmen zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungs
stellung versetzbar und - insbesondere auch in wenigstens einer
Zwischenversetzstellung - arretierbar ist, wobei der Fensterflü
gel (1) in seinen beiden in einer der Verschieberichtungen gese
hen vorderen und hinteren Seitenrandbereichen (5, 5′ bzw. 7, 7′)
jeweils ein unter sich etwa axial fluchtend angeordnetes Rollen
paar (6, 6′ bzw. 8, 8′) aufweist, deren Rollen (6, 6′, 8, 8′) je
weils in eine Führungsschiene (3, 3′, 4 und 4′) rollverschiebbar
eingreifen, welche sich in beidseits des Fensterflügels (1) etwa
senkrecht zur Fensterflügelebene verlaufenden Rahmenseitenebenen
erstrecken, wobei die beiden sich in ein und derselben Rahmensei
tenebene erstreckenden Führungsschienen (3 und 4 bzw. 3′ und 4′)
zumindest über einen Teil ihrer Länge zueinander abgewinkelt ver
laufend ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei paral
lel zueinander ausgerichtete in jeweils einer der beiden paralle
len Rahmenseitenebenen verlaufende Führungsschienen (3 und 3′)
im gleichen Längenverhältnis zweigeteilt ausgebildet sind, wobei
die den jeweils zugehörigen, abgewinkelt verlaufenden Führungs
schienen (4 bzw. 4′) derselben Rahmenseitenebene abgewandten Füh
rungsschienenabschnitte (10 bzw. 10′) der zweigeteilten Führungs
schienen (3 bzw. 3′) um an ihren in gleicher Richtung abgewandten
Endbereichen (12, 12′) angeordnete, etwa senkrecht zur Rahmensei
tenebene verlaufende Achsen verschwenkbar ausgebildet sind.
2. Hebekippfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die der Öffnungsstellung des Fensterflügels (1) zugeordneten Füh
rungsschienen (4, 41) in einem rechten bis stumpfen Winkel zu den
der Schließstellung des Fensterflügels (1) parallel zugeordneten
Führungsschienen (3, 3′) verlaufen, wobei insbesondere der Fen
sterflügel (1) in der Schließstellung in einer vertikal verlau
fenden Ebene ausgerichtet ist, während der Fensterflügel (1) in
seiner Öffnungsstellung in etwa parallel zur Deckenebene verlau
fend ausgerichtet ist.
3. Hebekippfenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Fensterflügel (1) aus mehreren in Versetzrichtung
aufeinanderfolgend aneinander angelenkten Flügelabschnitten be
steht, wobei in den Gelenkbereichen jeweils seitliche Rollen vor
gesehen sind, die in die Führungsschienen eingreifen, welche in
ihrem Anschlußbereich in der jeweiligen Rahmenseitenebene gesehen
mittels eines bogenförmigen Führungsschienenstückes für die zuge
ordneten Rollen durchgängig miteinander verbunden sind.
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1989
- 1989-04-06 DE DE19893911187 patent/DE3911187C2/de not_active Expired - Fee Related
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GB1428655A (en) * | 1972-04-19 | 1976-03-17 | Int Harvester Co | Sliding panel constructions |
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