DE2064004A1 - Sektionstor - Google Patents

Sektionstor

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DE2064004A1
DE2064004A1 DE19702064004 DE2064004A DE2064004A1 DE 2064004 A1 DE2064004 A1 DE 2064004A1 DE 19702064004 DE19702064004 DE 19702064004 DE 2064004 A DE2064004 A DE 2064004A DE 2064004 A1 DE2064004 A1 DE 2064004A1
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DE19702064004
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Hubert; Niederau Jakob; Niederau Josef; 5161 Merken; Stenz Bruno 5160 Düren Niederau
Original Assignee
Durana Leichtbau-GmbH, 5160 Düren
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/26Suspension arrangements for wings for folding wings
    • E05D15/262Suspension arrangements for wings for folding wings folding vertically
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/132Doors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Sektionstor Die indung bezieht sich auf ein Sektionstor für Garagen, Hallen oder dgl. mit einem Torblatt aus mehreren gelenkig über Scharniere um waagerechte Achsen gegeneinander verschwenkbar verbundeneX lamellenförmigen Sektionen, die an ihren freien Rändern mittels Laufrollen in im wesentlichen senkrechten 3?ührungsschienen gefthrt sind und bei dem zum bffnen des Tores durch bewegung der Sektionen in den Führungsschienen nach oben an mindestens einer der Sektionen eine Zugvorrichtung angreift.
  • Derartige Sektionstore sind insbesondere zum Verschließen größerer Bauwerksöffnungen geeignet, bei denen um Scharniere schwenkbare Torblätter zu groß werden wErden. Sektionstore bekannter Bauart sind so ausgebildet, daß sich das in Sektionen unterteilte Torblatt senkrecht in Pührungsschienen unter dem Einfluß der angetriebenen Zugvorrichtung nach oben schiebt und die einzelnen Sektionen entsprechend der Ausbildung der Führungsschienen kurz über der Unterkante des Sturzes des Gebäudes etwa rechtwinklig nach innen abkippen und waagerecht oder leicht schräg in den Gebäude-Innenraum bewegt werden. Bei geöffnetem Tor ragt das Torblatt etwa entsprechend der lichten Eöhe des Sturzes der Gebäudeöffnung in das Gebäude hinein. Diese Öffnungslage des Tores ist häufig unerwünscht, wenn der obere Raum des Gebäudes hinter dem Sturz anderweitig ausgenutzt werden soll und muß.
  • Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Bauart besteht darin, daß das durch die Zugvorrichtung zu hebende Gewicht des Torblattes sich durch die jeweils aus der Senkrechten weg kippende Sektion ändert. Die Entlastung des Antriebes der Zugvorrichtung kann somit nicht durch konstante Gegengewichte erfolgen, sondern es sind Federn oder dgl. entsprechender Charakteristik als Gewichtsausgleich vorzusehen. Diese bauart ist daher schon von der Auslegung des Antriebes her kompliziert und teuer und erfordert im Gebäude in Höhe des Sturzes entsprechend der lichten Höhe des Tores relativ vii freien Raum.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sektionstor der eingangs genannten Art so weiterzubilden bzw. die Art des Öffnens des Tores so zu gestalten, daß unabhängig von der Torstellung am Antrieb für die Zugvorrichtung immer das gleiche Drehmoment angreift. Gleichzeitig~~soll vermieden werden, daß das geöffnete Torblatt nicht unnötig weit in den Gebäude raum hineinragt und benötigten butsraum in Anspruch nimmt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Sektionstor der eingangs genannten Art erfindungsgemäss vorgeschlagen, daß das Torblatt aus einer geraden Anzahl von Sektionen gebildet ist und die aneinandergrenzenden Sektionen durch abwechselnd gegensinnig angeschlagene Scharniere zu Sektionspaaren verbunden sind, derart, daß sich die Schwenkachse zwischen den ein Paar bildenden Sektionen zum Öffnen des Tores aus der Torblattebene heraus bewegt, und an den freien Rändern an der von der Schwenkachse jeden Sektionspaares entfernten Ecke jeder Sektion je eine Laufrolle angeordnet ist und die Zugvorrichtung an der Unterkante im Bereich der Laufrollen der untersten Sektion angreift, sowie die Bewegung der der Oberkante der obersten Sektion benachbarten Laufrollen in der Pührungsschiene nach unten begrenzt ist0 Diese Ausbildung des Tores erlaubt es, die einzelnen Sektionen des Blattes zum Öffnen des Tores gegeneinander zu falten, so daß im geöffneten Zustand des Tores die einzelnen Sektionen übereinander zusammengefaltet hinter dem Sturz unter der Decke des Gebäudes zu liegen kommen. Die von der Zugvorrichtung auf das Torblatt auszuübende Kraft bleibt dadurch in jeder Öffnungsstellung des Torblattes gleich. Das Gewicht des Torblattes kann somit durch ein entsprechendes Gegengewicht, das an der Antriebswelle der Zugvorrichtung angreift, ausgeglichen werden, so daß die Zugvorrichtung im wesentlichen nur die Reibungsverluste aufzubringen hat. Die erfindungsgemäss vorgeschlagene Art des Öffnens verhindert, daß das gesamte Torblatt im geöffneten Zustand in den Innenraum des Gebäudes hineinragt.
  • Um bei Beginn des Öffnungsvorganges dafür zu sorgen, daß die einzelnen zu Sektionspaaren zusammengefassten Sektionen in der gewnschten Weise aus-der Ebene des Torblattes heraus zusammenklappen, wird gemäss einer eraten Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, daß an einer Sektion eines jeden Sektionspaares an mindestens eines der freien Ränder in der Nähe der Schwenkachse des Sektionspaares ein Führungsorgan vorgesehen ist, das in eine Führung eingreift, die die Schwenkachse des Sektionspaares mit den Sektionen beim Öffnen des Tores aus der Torblattebene zwingt. Dadurch ist erreicht, daß trotz der allein vorhandenen, im wesentlichen in der Torblattebene wirkenden Zugvorrichtung bei der Ausübung des Zuges die einzelnen Sektionen des Torblattes die gewünschte Faltbewegung ausführen.
  • Um gleichzeitig dafür zu sorgen, daß die Sektionen des Torblattes in geschlossener Stellung in der Ebene des Torblattes gehalten werden, so daß ein unerwünscht es Öffnen des Tores durch seitlichen Druck auf die Sektionen ausgeschlossen ist, wird in Weiterbildung dieser ersten Ausfffhrungsform vorgeschlagen, daß die Führungen von der Schließstellung des Torblattes bzw. der jeweiligen Sektion mit Buhrungsorgan zunächst parallel zur Führungsschiene der Laufrollen verlaufen und anachließend von der Torblattebene weg geschwungen ausgebildet sind0 Bei Beginn des Öffnungsvorganges bewegt sich das gesamte Torblatt somit unter dem Einfluß der Zugvorrichtung zunächst ein kurzes Stück in Richtung der Torblattebene nach oben,und der Abklapp- bzw. Faltvorgang der einzelnen Sektionen beginnt erst dann. Die zweckmässig als Rollen ausgebildeten Führungsorgane halten das Torblatt in geschlossener Stellung fest, so daß zusätzliche Verriegelungsmechanismen überflüssig sind. Bei entsprechender Anordnung der Führungen pressen die Führungsorgane bzw. Rollen die Sektionen und damit das gesamte Torblatt gegen die orzarge und sorgen für ein dichtes Abschließen der Gebäudeöffaung.
  • Gemäss einer zweiten Ausführungsforin der Erfindung ist neben der als mindestens ein über eine antreibbare Seiltrommel geführtes Zugseil ausgebildeten, an der untersten Sektion angreifenden Zugvorrichtung mindestens ein Führungs-Zugseil angeordnet, das an einer Sektion eines jeden Sektionspaares, in der Nahe der Schwenkachse des Sektionspaares angreift und beim Öffnen des Tores die Schwenkachse jedes Sektionspaares mit den Sektionen aus der Torblattebene zieht.
  • Um für die Auslösung des Xlappvorganges den notwendigen Querzug auf die einzelnen Sektionspaare auszuüben, wird in Weiterbildung dieser Ausführung vorgeschlagen, daß das FührungszugseiLüber eine Seilrolle oberhalb des Tores geführt ist, die einen Mindestquerabstand von der Uorblattebene hat, der etwa der Höhe einer einzelnen Sektion entspricht.
  • Eine besonders einfache Ausbildung für die Anordnung des Führungs-Zugseiles ergibt sich dann, wenn erfindungsgemäss das Führungs-Zugseil an einer Sektion des untersten Sektionspaares in der Nähe von dessen Schwenkachse befestigt ist und im Bereich der Schwenkachsen der darüber liegenden Sektionspaarezwischen Führungs-Seilrollen hindurch beweglich geführt ist. Bei Beginn des Öffnungsvorganges durch Antrieb des zugseiles und des Führungs-Zugseiles zieht das Führungs-Zugseil zunächst das oberste Sektionspaar im Bereich seiner Schwenkachse aus der Torblattebene heraus, da durch die obere Anordnung der Seilrolle für das Führungszugseil und die Führungsseilrollen am Sektionspaar selbst ein schräger Zug auf das Sektionspaar ausgeflbt wird. Hat dieses Oberste Sektionspaar seinen Klappvorgang begonnen, wird auf das darunter liegende Sektionspaar durch die daran angebrachten Führungs-'Seilrollen ein entsprechender Schrägzug ausgeübt, so daß nacheinander der Klappvorgang sämtlicher Sektionspaare ausgelöst wird.
  • Zweckmässig sind dazu erfindungsgemäss die angetriebenen Seiltrommeln für das Zugseil und das Führungs-Zugseil auf einer gemeinsamen Welle angeordnet und haben unterschiedlichen Xrommeldurchmesserf so daß die benötigten unterschiedlichen Zuglängen zwischen Zugseil und Führunge-Zugseil von selbst ausgeglichen werden. Auf der gleichen Welle kann eweckmässig eine weitere Seiltrommel für das Hängeseil eines Gegengewichtes angeordnet sein.
  • Beide erläuterten Ausführungsformen setzen voraus, daß die Laufrollen der obersten Sektion in den Führungsschienen eine gewisse Bewegungsfreiheit nach oben haben, ihre Bewegung nach unten aber begrenst ist, um nach Möglichkeit ein Zusammenstauchen des Torblattes durch sein Eigengewicht im geschlossenen Zustand su vermeiden. Es würden in diesem Falle zu grosse Kräfte auf die Scharniere wirken, wenn der Öffnungsvorgang begonnen werden soll. Erfindungsgemäss wird dazu vorgeschlagen, daß die Führungsschienen vorspringende, eine Öffnung zwischen sich freilassende Arretierungen unter den Achsen der der Oberkante der obersten Sektion benachbarten Laufrollen bei geschlossenem Torblatt aufweiset und die Achaen der Laufrollen der obersten Sektion einen solchen Durchmesser haben, daß sie auf den Arretierungen aufliegen, während die Achsen der Laufrollen der übrigen Sektionen einen kleineren Durchmesser als die Weite der Öffnung zwischen den Arretierungen haben.
  • Damit ist dieBewegrungafreiheit der obersten Laufrollen bzw.
  • der obersten Sektion nach unten begrenzt. Andererseits kann bei dem öffnenden Zusammenklappen der einzelnen Sektionen das gesamte Torblatt in der Führungsschiene nach oben hinter den Sturz desGebäudes bewegt-werden. Die Achsen aller übrigen Laufrollen können die Arretierungen in beiden Richtungen ungehindert passieren.
  • Bei der erstgenannten Ausführungsforin erfolgt das Anpressen der Sektionen des Torblattes im geschlossenen Zustand durch die Führungen. Bei der zweiten Ausführungsforin sind besondere Vorkehrungen zu treffen, die das Torblatt in geschlossenem Zustand halten. Erfindungsgemäss wird dazu vorgeschlagen, daß an den freien Rändern mindestens einer Sektion eines Sektionspaares, benachbart der Schwenkachse des Paares, ein etwa in Torblattebene vorstehendes Anpreßstück mit schräger bzw. keilförmiger Anpreßfläche angebracht ist, dem ein Schließstück mit gegensinnig schräger bzw. keilförmiger Pläche gegenüberliegt. Dieses Schließstück kann unter Federdruck stehen und durch einen sich bekannten Schließmechanismus betätigbar und verriegelbar sein. Durch die schräge bzw. keilförmige Anpreßfläche werden die Sektionen in ihrer geschlossenen Stellung in der Ebene des Torblattes gehalten.
  • Die Schrägung der Anpreßfläche kann so gelegt sein, daß gleichzeitig bei geschlossenem Schließstück ein Anheben der einzelnen Sektion unmöglich gemacht ist.
  • Damit das gesamte Torblatt nicht an der obersten Sektion im geschlossenen Zustand aufgehängt ist, können erfindungsgemäs-s an den Führungsschienen unterhalb der Anpreßstücke einstellbare Anschläge angeordnet sein, auf denen die Anpreßstücke bei geschlossenem Tor aufliegen und jede Sektion abstützen.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 - 3 schematisch in Vorder- und Seitenansicht den Aufbau des erfindungsgemässen Tores mit schematischer Darstellung des Öffnungsvorganges in Fig. 3; Fig. 4 in einer unterbrochenen Vorderansicht ein Sektionstor; Big. 5 schematisch eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 4 mit strichlierter Andeutung des beginnenden Öffnungsvorganges; Fig. 6 die Ausführung nach Fig. 5 in geöffnetem Zustand Fig. 7 eine der Darstellung in Fig. 5 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsforin; Fig. 8 in vergrösserter Darstellung die Ausführung nach Fig. 7 in geöffnetem Zustand; Fig. 9 schematisch eine Ansicht der Seiltrommeln; Fig. 10 in einem vergrösserten Ausschnitt die Art der Befestigung des Zugseiles an der untersten Sektion; Fig. ii eine Schnittansicht entlang der Linie XI-XI in Fig. lo; Fig. 12 in einem vergrösserten Ausschnitt die Arretierungen für die Laufrolle der obersten Sektion in der Führungsschiene; Fig. 13 eine Schnittansicht nach der Linie tIII-XIII in Fig. 12; Fig. 14 schematisch die Ausbildung des Schließmechanismuß; Fig. 15 eine entsprechende schematische Schnittansicht der Darstellung nach Fig. 14 und Fig. 16 eine Detailansicht.
  • Das in den Fig. 1 - 3 schematisch dargestellte Torblatt des Sektionstores ist mit 1 bezeichnet. Das Torblatt 1 besteht aus einzelnen lamellenförmigen, um waagerechte Achsen gegeneinander verschwenkbaren Sektionen 2. Diese Sektionen bestehen beispielsweise aus kassettenförmig unterteilten Aluminiumprofilrahmen 3, die durchsichtige oder undurchsichtige Füllungen 4 einrahmen. Die einzelnen Sektionen 2 sind miteinander durch Scharniere 5 schwenkbar verbunden, wobei erfindungsgemäss die Scharniere 5 zwischen den Sektionen 2 so angeschlagen sind, daß Sektionspaare 2a, 2b gebildet werden, die gemäss Fig. 3 um die Scharniere 5a aus der Torblattebene A herausgeschwenkt werden können. Die Scharniere 5a definieren dabei die Schwenkachse zwischen den beiden Sektionen eines Paares. An den freien Rändern 6 der Sektionen 2 sind an der von der Schwenkachse jeden Sektionspaares entfernten Ecke Laufrollen 7 angeordnet, die in seitlich an der Torzarge 8 angeordneten senkrechten Führungsschienen 9 zu jeder Seite des Torblattes 1 geführt sind. In der h Nähe der unteren Kante der untersten Sektion 2a, im Bereich der dort angeordneten Laufrollen 7, ist ein Zugseil lo befestigt, wie in den Fig. lo und 11 im Detail dargestellt. Das Zugseil 10 ist beispielsweise über ein Joch 11 und einen Bolzen 15 um den es gelegt und verspleißt ist, mit der Sektion 2a verbunden. Das Zugseil 10 läuft am oberen Ende des Torblattes über eine nicht dargestellte Seilrolle bzw. auf eine angetriebene Seiltrommel0 Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten ersten Ausführungsform sind an jeweils einer Sektion eines Sektionspaares in der Nähe der Scharniere 5a, also ihrer Schwenkachse, Führungsorgane 13 mit Rollen 14 angeordnet, die in seitlich neben den Führungsschienen 9 angeordnete Führungen 15 eingreifen. In der in Fig. 5 mit ausgezogenen Strichen dargestellten Schließstellung des Torblattes 1 befinden sich die Rollen 14 am unteren Ende der Führungen 15, die von da aus nach oben zunächst ein Stück parallel zu den Führungsschienen 9 verlaufen, Anschließend sind die Führungen 15 von den Führungsschienen 9 weg gebogen und zwingen die Sektionspaare 2a, 2b mit ihren Schwenkachsen aus der Torblattebene in die in Big. 5 strichliert angedeutete Stellung, wenn mittels des Zugseiles 10 das Torblatt 1 zu Beginn des Öffnungsvorganges nach oben gezogen wird. Zwischein der Oberkante der obersten Sektion 2b und dem Gebäudesturz 17 ist eine Druckfeder 16 angeordnet, gegen deren Druck die Laufrollen 7a der obersten Sektion 2b in der Führungsschiene 9 weiter nach oben ausweichen können. In Fig. 6 ist das Tor in vollständig geöffnetem Zustand dargesbilt, d0h> die Sektionen 2 kommen übereinander hinter dem Sturz 17 des Gebäudes zu liegen.
  • Bei der in 3?ig. 7 und 8 dargestellten zweiten Ausführungsform sind bereits erläuterte Teile mit den gleichen Bezugszeichen ver; sehen Das Zugseil lo läuft über eine Seilrolle 18, auf eine auf einer Antriebswelle 19 angeordnete Seiltrommel 20. Koaxial zu dieser Seiltrommel ist auf der Antriebswelle 19 eine weitere Seiltrommel 21 gleichen Durchmessers angeordnet, die ein Hängeseil 22 mit einem Gegengewicht trägt, Das Zugseil 1o und das Hängeseil 22 sind auf ihren Seiltrommeln 20 bzw. 21 gegensinnig aufgewickelt0 Zusätzlich ist eine Seiltrommel 23 kleineren Durch messers auf der Antriebswelle 19 vorgesehen, auf die ein Führungszugseil 24 aufläuft. Dieses Führungszugseil 24 wird über eine Seilrolle 25 geführt, die etwa im Abstand der Höhe einer Sektion 2 von der Torblattebene A oberhalb des Tores angeordnet ist. Das Führungszugseil' 24 ist bei 26 in der Nähe der Schwenk achse des untersten Sektionspaares an der Sektion 2a an einem drehbar angeordneten Hebel befestigt. Jeweils in der Nähe der Schwenkachsen der Ubrigen Jektionspaare sind an einer der Sektionen Führungsrollen 27 an ebenfalls drehbar angeordneten Hebeln angeordnet, zwischen denen das Führungs-Zugseil 24 hindurchläuft. Durch Antrieb der Antriebswelle 19 zur Auslösung des Öffnungsvorganges werden die Sektionspaare 2a, 2b im Bereich ihrer Schwenkachsen durch das Führungs-Zugseil 24, wie in Fig. 7 angedeutet, aus der Torblattebene A herausgezogen. Bei Beendigung des Öffnungsvorganges nimmt das Tor die in Fig. 8 dargestellte Stellung hinter dem Sturz 17 ein. Auch bei diesem Öffnungsvorgang ist das auf die Antriebswelle 19 aufzubringende Drehmoment konstant, und durch das Gegengewicht am Hängeseil 22 sind im wesentlichen nur die Reibungsverluste aufzubringen.
  • In den Fig. 12 und 13 ist im Detail schematisch die Arretierung der obersten Rollen 7a der obersten Sektion 2b erläutert.
  • In der Führungsschiene 9 sind einander gegenüberstehende Arretierungen 28 vorgesehen, die zwischen sich eine Öffnung 29 freilassen. Die die Rollen 7a mit der Sektion 2b verbindenden Achsen 30 haben einen Durchmesser, der grösser ist als die Öffnung 29, so daO sie auf den Arretierungen 28 aufliegen und eine Bewegung der Rolle 7a nach unten verhindern.
  • Die Achsen der übrigen Rollen 7 an den anderen Sektionen 2 haben einen Durchmesser, der geringer i als die Weite der Öffnung 29, so daß sich diese Sektionen mit ihren Rollen ungehindert nach oben und unten an den Arretierungen 28 vorbeibewegen können.
  • In den Fig. 14 und 15 ist zu der Busführungsform mit Zugseil und Führungs-Zugseil der Verschließmechanismus des Tores erläutert, der die einzelnen Sektionspaare 2a, 2b bzw.Sektionen 2 im Bereich ihrer durch die Scharniere 5a gebildeten Schwenkachsen im geschlossenen Zustand gegen die Zarge 8 gedrückt hält. Die Dichtung 31 liegt dann an der Zarge 8 an. Im Bereich der Schwenkachse (Scharniere 5a) jedes Sektionspaares 2a, 2b ist an mindestens einem Sektionsrahmen 3 ein Anpreßstück 32 angeordnet, das in Richtung der Führungsschiene 9 neben diese vorsteht. Das Anpreßstück 32 hat eine schräge Anpreßfläche 33, die im geschlossenen Zustand mit einem Schließstück 34 in Eingriff steht. Die schräge Anpreßfläche 33 ist so geschnitten, daß die Sektionapaare 2a, 2b durch das Schließstück 34 mit den Dichtungen 31 gegen: die Zarge 8 gedrückt werden. Das Schließstück 34 wird durch Federn 35 mit der Stange 36 gegen einen brocken 37 gehaltenes der Nocken 37 ist auf einer Welle 38 angeordnet, die über eine Kulisse 39 mit Stift 40 und eine Verriegelungastange 41 verswohwenkt werden kann. Gemäss Fig. 16 sind an der Zarge 8 bzw. den Führungsschienen 9 einstellbare Anschläge 42 vorgesehen, auf denen sich die Anpreßstücke 32 und damit die Sektionen 2 im geschlossenen Zustand des Tores abstützen0 AnsPrüche:

Claims (13)

  1. Ansprüche Sektionstor für Garagen, Hallen oder dgl. mit einem Torblatt aus mehreren gelenkig über Scharniere um waagerechte Achsen gegeneinander verschwenkbar verbundenen, lamellenförmigen Sektionen, die an ihren freien Rändern mittels Laufrollen in im wesentlichen senkrechten Führungsschienen gefahrt sind und bei dem zum Öffnen des tores durch bewegung der Sektionen in den Führungsschienen nach oben an mindestens einer der Sektionen eine Zugvorrichtung angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das torblatt (1) aus einer geraden Anzahl von Sektionen (2) gebildet ist und die aneinandergrenzenden Sektionen (2) durch abwechselnd gegensinnig angeschlagene Scharniere (5, 5a) zu Sektionspaaren (2a, 2b) verbunden sind, derart, daß sich die Schwenkachse zwischen den ein Paar (2a, 2b) bildenden Sektionen (2) zum Öffnen des Tores aus der Torblattebene (A) herausbewegt, und an den freien Rändern (6) an der von der Schwenkachse jeden Sektionspaares entfernten Ecke jeder Sektion (2) je eine Laufrolle (7) angeordnet ist, und die ugvorrichtung (lo) an der Unterkante, im bereich der Laufrollen (7) der untersten Sektion (2a) angreift, sowie die Bewegung der der Oberkante der obersten Sektion (2b) benachbarten Laufrollen (7a) in der Führungsschiene (9) nach unten begrenzt ist.
  2. 2. Sektionstor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Sektion (2) eines jeden Sektionspaares (2a, 2b) an mindestens einem der freien Ränder (6) in der ähe der Schwenkachse (5a) des Sektionspaares ein Führungsorgan (13, 14) vorgesehen ist, das in eine Führung (15) eingreift, die die Schwenkachse (5a) des Sektionspaares (2a, 2b) mit den Sektionen beim Öffnen des Tores aus der Torblattebene (A) zwingt.
  3. 3. Sektionstor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (15) von der Schließstellung des Torblattes (1) bzw. der jeweiligen Sektion (2) mit Führungsorgan (14) zunächst parallel zur Führungsschiene (9) der Laufrollen (7) verlaufen und anschließend von der Torblattebene (A) weg geschwungen ausgebildet sind.
  4. 4. Sektionstor nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (15) als Hohlachiene ausgebildet und jeweils neben der Führungsschiene (9) angeordnet sind und die Führungsorgane als in der Hohlschiene laufende Rolle (14) ausgebildet sind.
  5. 5. Sektionstor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben der als mindestens ein über eine antreibbare Seiltrommel (20) geführtes Zugseil (10) ausgebildeten, an der untersten Sektion (2b) angreifenden Zugvorrichtung mindestens ein Führungs-Zugseil (24) angeordnet ist, das an einer Sektion eines jeden Sektionspaares (2a, 2b), in der Nähe der Schwenkachse (5a) des Sektionspaares angreift und beim Öffnen des Tores die Schwenkachse jedes Sektionspaares (2a, 2b) mit den Sektionen aus der Torblattebene zieht.
  6. 6. Sektionstor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungs-Zugseil (24) über eine Seilrolle (25) oberhalb des Tores geführt ist, die einen iviindestquerabstand von der Torblattebene (A) hat, der etwa der Höhe einer einzelnen Sektion (2) entspricht.
  7. 7. Sektionstor nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungs-Zugseil (24) an einer Sektion des untersten Sektionspaares (2a, 2b) in der Nähe von dessen Schwenkachse befestigt (26) ist und im Bereich der Schwenkachsen der daniberliegenden Sektionspaare (2a, 2b) zwischen iihrngsseiiroLlei (27, 27) hindurch beweglich gefuhrt ist.
  8. 8. Sektionstor nach einem der Ansprüche 5 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Seiltrommeln (20, 23) für das Zugseil (10) und das Führungs-Zugseil (24) auf einer gemeinsamen Welle (19) angeordnet sind und unterschiedlichen Irommeldurchmesser haben, sowie auf der gleichen Welle (19) eine Seiltrommel (21 ) für das Hängeseil (22) eines Gegengewichtes angeordnet ist.
  9. 9. Sektionstor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (9) vorspringende, eine Öffnung (29) zwischen sich freilassende Arretierungen (28) unter den Achsen (30) der der Oberkante der obersten Sektion (2b) benachbarten Laufrollen (7a) bei geschlossenem fl'orblatt (1) aufweisen und die Achsen (30) der Laufrollen (7) der obersten Sektion (2b) einen solchen Durchmesser haben, daß sie auf den Arretierungen (28) aufliegen, während die Achsen der Laufrollen (7) der übrigen Sektionen (2) einen kleineren Durchmesser als die Weite der Öffnung (29) zwischen den Arretierungen (28) haben.
  10. io. Sektionstor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Oberkante der obersten Sektion (2b) und dem Gebäudesturz (17) bzw. den oberen Enden der Führungsschienen (9) mindestens eine, das Torblatt (1) nacn unten ckende Feder (16) angeordnet ist.
  11. 11. Sektionstor nach einem der Ansprüche 5 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Rändern (6) mindestens einer Sektion eines Sektionspaares (2a, 2b) benachbart der Schwenkachse des Paares ein etwa in Torblattebene (A) vorstehendes Anpreßstück (32) mit schräger bzw. keilförmiger Anpreßfläche (33) angebracht ist, dem ein Schließstück (34) mit gegensinnig schräger bzw. keilförmiger Fläche gegenüberliegt.
  12. 12. Sektionstor nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließstück (34) unter Federdruck (S5) steht und durch einen an sich bekannten Schließmechanismus (36-41) betätigbar und verriegelbar ist,
  13. 13. Sektionstor nach Anspruch 1i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Führungsschienen (9) unterhalb der Anpreßstücke (32) einstellbare Anschläge (42) angeordnet sind, auf denen die Anpreßstücke (32) bei geschlossenem Tor aufliegen und jede Sektion (2) abstützen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0238808A2 (de) * 1986-03-26 1987-09-30 INDUSTRIEBAU BÖNNIGHEIM GmbH + Co. Tor mit mehreren verwindungssteifen gleichgrossen rechteckigen Türblättern
EP0561091A1 (de) * 1992-03-16 1993-09-22 Jean Paul Coron Vorrichtung zum Öffnen und Schliessen von Garagentoren, Toren und ähnlichen Verschlüssen

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