DE978036C - Schutzvorrichtung für ortsfeste oder bewegliche Ziele gegen Zerstörung durch Geschosse oder ähnliche Kampfmittel - Google Patents
Schutzvorrichtung für ortsfeste oder bewegliche Ziele gegen Zerstörung durch Geschosse oder ähnliche KampfmittelInfo
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- DE978036C DE978036C DENDAT978036D DE978036DA DE978036C DE 978036 C DE978036 C DE 978036C DE NDAT978036 D DENDAT978036 D DE NDAT978036D DE 978036D A DE978036D A DE 978036DA DE 978036 C DE978036 C DE 978036C
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für ortsfeste oder bewegliche Ziele, wie z. B. Bunker, Unterstände,
Land- und Wasserfahrzeuge od. dgl., gegen Zerstörung durch sich auf das Schutzobjekt zu bewegende
Geschosse, wie Bomben, Raketen, Artilleriegeschosse oder ähnliche Kampfmittel, wobei die Schutzvorrichtung
ein in räumlicher Verbindung mit dem Schutzobjekt stehendes rasterförmig angeordnetes System
von Hohlsprengladungen und eine aus Sendern und Empfängern gebildete Strahlungssperre umfaßt,
mittels welcher beim Eindringen eines Geschosses in das Strahlungsgebiet die Zündeinrichtungen der Hohlsprengladungen
betätigt werden.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Schutz von beweglichen oder stationären Objekten gegen Geschoßeinwirkung
vorgeschlagen worden, bei welcher im Abstand von dem zu schützenden Objekt und mit diesen in
unmittelbarer räisnlicher Verbindung eine Vielzahl von
Kleinsthohlladungen angeordnet sind, deren Zündein- so richtungen gruppenweise auslösbar sind, sobald ein Geschoß
den das Objekt umgebenden Strahlungsgürtel durchbricht. Die Hohlladungen sind dabei an einem
Träger angeordnet und auf einen vor dem Objekt liegenden Schnittpunkt ausgerichtet, in dem auch der
Sender der Strahlungsspcrre angeordnet ist.
Es hat sich bei der vorgeschlagenen Anordnung jedoch als ungünstig erwiesen, daß die Abfanghohlladungen
nur gruppenweise gezündet werden können, da hierdurch zwangläufig größere Lücken im Schul/.systern
entstehen. Ein weiterer Nachteil dürfte darin zu sehen sein, daß die Hohlladungsachsen nicht in die
Hauptanflugrichlung weisen, sondern quer d;r/n liegen.
Im Falle der Anordnung der Schutzvorrichtung an einem Panzerfahrzeug von etwa 5 bis 6 m Länge würde
beispielsweise ein von oben oder seitlich in den Strahlungsgürtel mit etwa 150 m/scc eindringendes Geschoß
von etwa 20 bis 30 cm Länge von den Abfanghohlladungen, deren Hohlladungsstrahlen etwa eine Geschwindigkeit
von 8000 m/sec aufweisen, überhaupt nicht mehr erfaßt.
Abgesehen von den verstehenden Nachteilen erscheint bei der vorgeschlagenen Vorrichtung auch die
Anordnung eines einzigen Senders zur Erzeugung des Strahlungsgürtels ungünstig, da bei Ausfall dieses Senders
auch das gesamte Schutzsystem hinfällig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die
Nachteile der vorgeschlagenen Schutzvorrichtung vermieden sind. Sie soll bei einem Mindestmaß an technischem
Aufwand wirksam sein gegen jede Art von Geschossen, Bomben, Raketen od. dgl., die sich in einem
Geschwindigkeitsbereich von etwa 50 bis 1200 m/sec in Zielnähe bewegen und entweder von oben oder von
der Seite in den Schutzbereich eindringen. Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung soll ferner so beschaffen
sein, daß sie gleichermaßen den Schutz von großflächigen Objekten, wie Bunkern, Festungsanlagen und
Kriegsschiffen oder von kleineren, insbesondere relativ schnellen mobilen Einheiten, wie z. B. Panzern, ermöglicht.
Es ist nicht Aufgabe der Erfindung, das zu schützende Objekt von der Einwirkung des abzufangenden Geschosses
völlig freizuhalten, sondern nur das Objekt vor einem solchen Grad von Zerstörung zu bewahren,
daß sein taktischer Einsatz nicht gefährdet ist. Dies setzt voraus, daß das zu schützende Objekt selbst eine
ausreichende Panzerung gegen nicht erfaßbare kleinere Feindgeschosse und gegen die Splitter- und Detonationsdruckwellenwirkung
bei der Zerstörung des Feindgeschosses in einem Abstand vom Objekt aufweisen muß. Aus dieser Forderung ergibt sich, daß der
Aufwand für die Schutzeinrichtung in einem angemessenen Verhältnis zum taktischen Wert des zu schützenden
Objekts stehen muß.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß sowohl die Hohlsprengladungen als
auch die Empfänger und Sender der Strahlungssperre in im wesentlichen parallel zueinander liegenden Rastersystemen
angeordnet sind, wobei die Rasterabstande der Strahlungssperre so gewählt sind, daß mindestens
zwei sich senkrecht schneidende Rasterlinien von einem einfliegenden Geschoß geschnitten werden, wodurch
die diesen Linien entsprechenden Strahlen unterbrochen werden und dabei die Zündung der mit dem
Schnittpunkt der vom Geschoß geschnittenen Rasterlinien korrespondierenden Hohlsprengladung bewirkt
wird.
Geschnitten ist ein Sperrstrahl, wenn z. B. die Hälfte des Strahlquerschnitts abgedeckt wird. Teile kleiner als
der halbe Strahlquerschnitt können die Zündung nicht auslösen. Bei einem Strahldurchmcsscr von z. B. 20 mm
werden also Infanteriegeschosse (MG-Garbe) nicht die Zündung der Abfangladungen auslösen.
Bei einer in dieser Weise ausgebildeten Schutzvorrichtung orten und erfassen die Detektoren, deren Abstände
ebenso wie die Abstände der Hohlladungen vom Kaliber und Typ des abzufangenden Geschosses
bestimmt werden, das anfliegende Feindgeschoß und lösen die Zündung der Abfangsprengladung aus. Durch
das Auslösesystem wird eine örtliche Auswahl jener Abfangladung vorgenommen, die auf das erfaßte
Feindgeschoß gerichtet ist. Dabei erfolgt die Zündung so frühzeitig, daß die Kollision des Hohlladungsstrahls
der Abfangladung mil dem einfliegenden Geschoß in einem solchen Abstand vom Schutzobjekt stattfindet,
daß der aus der Hohlladungsauskleidung gebildete
Strahl noch voll wirksam ist und eine weitgehende Zerstörung des Geschosses gewährleistet.
Zu diesem Zweck ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Abstand der aus den Strahlungsquellen und Strahlungsempfängern gebildeten Strahlungssperre
von der Anordnungsebene der Hohlsprcngladungen etwa 5- bis 50mal dem Kaliberduich
messer der Hohlsprengladung.
Wie bereits erwähnt, bedeutet die Zerstörung des Feindgeschosses durch die Abfangladung keine vollständige
Beseitigung der wirkung des Feindgeschosses, sondern nur eine allerdings erhebliche Minderung dessen
Wirkung. Das zu schützende Objekt muß daher eine ausreichende Eigenwiderstandsfähigkeit aufweisen,
um die verschiedensten, nicht vermeidbaren Rcstwirkungen des zerstörten Feindgeschosses überstehen
zu können. Dies bedeutet, daß die Schutzvorrichtung nicht nur dem zu schützenden Objekt in einer räumlichen
Anordnung, sondern auch der Art des zu erfassenden Feindgeschosses in bezug auf dessen Wirkung angepaßt
sein muß, wobei der Aufwand der Schutzvorrichtung in einem angemessenen Verhältnis zum
Schutzobjekt stehen soll. Dieser Aufwand ist etwa umgekehrt proportional dem Quadrat des von der Strahlungssperre
gerade noch erfaßbaren kleinsten Kalihers
der Feindgeschosse.
Um sicherzustellen, daß bei einem Einschlag in unmittelbarer Nähe des Objekts, z. B. eines Panzers, in
das Sperrsystem herabfallende oder weggeschleuderte Erd- oder Gesteinsmassen, die selbst keinerlei zerstörende
Wirkung haben, das Auslösen einer oder mehrerer .Abfangladungen nicht bewirken, ist nach einem
weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Auslösung der Sprengladungen unterhalb einer Geschoßgeschwindigkeit
in Zielnähe von etwa 50 m/sec gesperrt ist.
Durch diese Sperrmöglichkeit wird z. B. auch bei einem Panzereinsatz in Waldgebieten oder beim
Durchfahren von Strauchwerk vermieden, daß in das Sperrsystem einschlagenden Zweige durch Untei brechen
der Strahlen die Zündung der Abfangladungen auslösen.
Bei der Zerstörung eines Feindgeschosses durch den Strahl der Abfanghohlladung treten bei mit Sprengstoff
gefüllten Gescnossen Splitter und Schwadenwolken auf, die in der Strahlungssperre zur Unterbrechung von
Strahlen führen können. Hierdurch könnten auch weitere Abfangladungen gezündet werden. Um dies zu
vermeiden, wird das gesamte Zündsystem nach der Zündung einer Abfangladung bzw. Ladungsgruppe für
kurze Zeit, z. B. einige Millisekunden, von der Stromversorgung abgeschaltet.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsund Anwendungsmöglichkeiten einer gemäß der Erfindung
ausgebildeten Vorrichtung dargestellt Hieran sind die vorgenannten und weitere sich aus der Erfindung
ergebende Vorteile näher erläutert. Alle nicht unmittelbar mit der Schutzvorrichtung zusammenhängenden
bzw. in ihrem Aufbau und ihrer Wirkungsweise bekannten Teile oder Gegenstände sind aus Gründen
einer besseren Übersichtlichkeit nicht näher gezeigt. Es zeigt
F i g. 1 das Anordnungsprinzip einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Schutzvorrichtung in einer perspektivischen
Darstellung,
F i g. 2 in einer Teildarstellung und im Längsschnitt
die Anordnung von Abfangladungen hinter einer Schutzplatte und in zwei parallelen Ebenen,
F i g. 3 im Längsschnitt die Ausbildung einer Abfangladung mit einer separaten Schutzhülle und einer Vorrichtung
zur Befestigung der Ladung an einem Schulzobjekt,
Fig.4 in einer Teilansicht die Anordnung von Abfangladungen
gemäß F i g. 3 an einem Trägernetz,
F i g. 5 im Längsschnitt die Anordnung von Abfangladungen in einer hinler einer Schutzplatte liegenden
ίο Wabenplatte,
F i g. b ebenfalls im Längsschnitt die Ausbildung von Wabenplatten bei Anordnung derselben an einer gewölbten
Fläche eines Schutzobjekts,
F i g. 7 in einer ähnlichen Darstellung wie F i g. b Maßnahmen zum Abdecken bzw. Ausfüllen der keilförmigen
Spalte bei aneinanderstoßenden, quaderförmig ausgebildeten Wabenplatten,
Fig.8 die Anordnung der Abfangladungen und der
korrespondierenden Strahlungssperre zum Schutz eines bunkerförmig ausgebildeten Flugzeughangars,
Fig.9 die Anordnung einer gemäß der Erfindung
ausgebildeten Schutzvorrichtung an der Stirnfläche eines Panzers,
F i g. 10 in einer ähnlichen Darstellung wie F i g. 9 die Anordnung von Schutzvorrichtungen im Bereich des
Laufwerks und des Antriebs eines Panzers zum Schutz gegen seitlichen Beschüß,
F i g. 11 eine gemäß der Erfindung aufgebaute
Schutzvorrichtung, bei der die Strahlungsquellcn und -empfänger in geschützter Lage angeordnet sind und
die Strahlungssperre durch Umlenken der Strahlen mittels Prismen oder Spiegeln gebildet ist.
In Fig. 1 ist mit 11 die zu schützende Fläche eines
beliebigen Objekts bezeichnet, auf der gemäß der Erfindung ein rasterförmiges System von Hohlsprengladungen
12 angeordnet ist, deren Wirkungsrichtung vom Schutzobjekt weg weist. In einem Abstand A vom
Schutzobjekt befindet sich eine im wesentlichen parallel zur Anordnungsebene der Hohlsprengladungen 12
4c angeordnete rasterförmige Lichtstrahlsperre 13, die aus
Lichtquellen 14 und diesen gegenüberliegenden Photozellen 15 gebildet ist. Der sich aus den Abständen a. b
der einzelnen Lichtquellen und den Abständen c, d der einzelnen Photozellen ergebende Raster der Lichtstrahlsperre
ist so gewählt, daß mindestens zwei sich senkrecht schneidende Rasterlinien von dem in den
Schutzbereich eindringenden Geschoß 16 geschnitten und die diesen Linien entsprechenden Lichtstrahlen unterbrochen
werden. Da im Ausführungsbeispiel die
Hohlsprengladungen 12 im gleichen Abstand zueinander angeordnet sind wie die Lichtquellen und Photozellen,
ergibt sich, daß jedem Schnittpunkt zweier Rasterlinien der Lichtstrahlsperre jeweils eine Hohlsprengladung
zugeordnet ist.
Die Photozellen 15 sind über Zündstromleitungen 17 mit einem nicht näher gezeigten, jedoch an sich bekannten
Zündsystem der Hohlsprengladungen 12 derart verbunden, daß beim Eintritt des Geschosses 16 in
das Rasterfeld der Lichtstrahlsperre die dem Kreuzungspunkt der angeschnittenen Lichtstrahlen entsprechende
Hohlsprengladung durch Schließen des dieser Ladung zugeordneten, ebenfalls nicht gezeigten Zündschalters
gezündet wird, während die Zündung für die übrigen Hohlsprengladungen blockiert bleibt.
Dadurch ist sichergestellt, daß im Sperrsystem keine größere Lücke entsteht, so daß unter Zugrundelegung der Annahme, daß mehrere Geschosse mit großer Wahrscheinlichkeit nicht an der gleichen Stelle ein-
Dadurch ist sichergestellt, daß im Sperrsystem keine größere Lücke entsteht, so daß unter Zugrundelegung der Annahme, daß mehrere Geschosse mit großer Wahrscheinlichkeit nicht an der gleichen Stelle ein-
schlagen, die Schutzvorrichtung im übrigen Bereich intakt
und einsatzbereit bleibt. Im Ausführungsbeispiel ist
die Zuordnung der dem Krcu/.ungspunkl der vom Geschoß
16 angeschnittenen Raslerlinicn entsprechenden Hohlsprengladung durch eine gestrichelte Linie dargestellt.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Zündprinzip für eine einzige Ladung beschränkt,
vielmehr können in besonderen Anwcndungsl'ällen auch zwei oder mehrere Ladungen beim Unterbrechen
zweier sich schneidende'· Lichtstrahlen gleichzeitig gezündet werden, wobei die Gcschoßrichtungcn der einzelnen
Ladungen wie im Ausführungsbeispiel gemäß I- i g. 1 parallel verlaufen oder jeweils mehrere Ladungen
auf einen gemeinsamen Schnittpunkt zweier Raslerlinien der Lichtsirahlsperre ausgerichtet sein können.
Wenngleich in den Ausführungsbeispielen die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer aus Lichtquellen
und Pholozcllcn gebildeten Lichtstrahlsperre dargestellt und beschrieben ist, so umfaßt die Erfindung
grundsätzlich jede Art einer aus Sirahlungsquellcn und Strahlungsempfängern bestehenden Strahlungssperre,
sofern sich die Strahlen hinreichend scharf bündeln und sich auch über eine dem Schutzobjekt angepaßte Entfernung
sicher empfangen lassen. Die Strahlungsquelle kann sowohl sichtbare Lichtstrahlen als auch UV-Licht,
Ulirarotlicht oder Licht besonderer Frequenzen und Farben ebenso ausstrahlen wie beispielsweise thermische
Strahlen. Die Verwendung der einen oder anderen Strahlungsquelle wird dabei weitgehend von den spezifischen
Erfordernissen abhängig sein, die von taktischen Gesichtspunkten und vom Schutzobjekt selbst
bestimmt werden. Da Strahlungsquellen der vorgenannten Art und ihre entsprechenden Strahlungsempfänger
sowie deren Wirkungsweise hinreichend bekannt sind, erübrigt es sich, diese an Hand von Ausführungsbeispielen
näher zu beschreiben.
Die Festlegung der Rasterabstände richtet sich nach der Eigenwiderstandsfähigkeit des Schulzobjekts, der
Größe des abzufangenden Geschosses, seiner Art, d. h. ob es sich um ein Explosivgeschoß oder Hartkern-Geschoß
handelt, sowie insbesondere bei Explosivgeschossen nach der zu erwartenden sogenannten Restwirkung
nach Zerstörung des Geschosses in einem Abstand vom Schutzobjekt. Weist beispielsweise ein zu
erwartendes Explosivgeschoß ein kleines Kaliber, aber eine relativ große Restwirkung auf, so wird man bei
einem Schutzobjekt mit geringer Eigenwiderstandsfähigkeit den Abstand A der Lichtstrahlsperre von der
Anordnungsebene der Anfangsladungen, die gemäß der Erfindung 5- bis 50mal dem Kaliberdurchmesser der
Hohlladungen^ entspricht dementsprechend groß und
den Rasterabstand entsprechend klein wählen. Bei größeren, stark gepanzerten Schutzobjekten, bei denen
eine Zerstörwahrscheinlichkeit nur bei einem Angriff von großkalibrigen Geschossen gegeben ist, kann der
Rasterabstand größer gewählt werden. Die Wirksamkeit der Schutzvorrichtung findet jedoch ihre Grenzen
bei einem Einsatz extrem großer Kaliber, deren überdimensionierte Restwirkung trotz vorhergehenden Abfangens
zwischen Sperrebene und Anordnungsebene der Hohlsprengladungen eine Zerstörung des Schutzobjekts
hervorrufen. Diese Ausschaltung der Wirksamkeit der Schutzvorrichtung ist jedoch nur durch theoretische
Annahme begründet, während in der Praxis der Einsatz derartig großer Kaliber kaum zu erwarten ist.
Während bei anderen vorgeschlagenen Lösungen zum Abfangen von Feindgeschossen komplizierte Rechenvorgänge,
z. B. zur Flugbahn-, Kollisionszeil- und KoHisionspunktbcstimmung, durchgeführt werden müssen,
beschränkt sich das Rcchenproblem bei einer ge-S maß der Erfindung aufgebauten Schulzvorrichtung lediglich
auf die Ortsbestimmung des Durchstoßpunkts der Feindgeschoßflugbahn durch die Ebene der Strahlungssperre.
Die Berechnung des Kollisionspunkts und einer entsprechenden Zünd/xii fällt dagegen fort. Der
ίο Aufbau der Smihlungssperrebene mit Sperrsirahlen in
den Flächenkoordinaten a- und y erlaubt eine unmittelbare Verbindung der Empfänger mit den nach dem
gleichen Koordinatensystem angeordneten Abfangladungen. Da die elektronische Bildung des Zündkommandos
und die Flugzeit des Hohlladungsstrahls bis zur Sperrcbene, die relativ nahe an der Anordnungsebene
der Ladungen liegt, nur wenige Mikrosekunden beträgt, kann die Geschwindigkeit des Feindgeschosses
vernachlässigt werden, da es sich in dieser Zeit nur um wenige Millimeter auf seiner Flugbahn weiterbewegt.
Aus dieser praktisch verzögerungsfreien Zündung der Abfangladung und deren hoher Strahlgeschwindigkeit
ergibt sich, daß die Abstände A (F i g. 1) der Hohlladungen von den korrespondierenden Kreuzungspunkten
der Sperrstrahlen nicht in allen Fällen gleich groß sein müssen. )e ein Beispiel hierfür zeigen die
noch zu besprechenden F i g. 6 und 7, bei denen die Ladungen auf einer gekrümmten Fläche angeordnet sind,
während die Sperrstrahlen in einer Ebene liegen, woraus sich die verschieden großen Abstände der Ladungen
zu ihren Kreuzungspunkten der Sperrstrahlen ergeben.
Um sicherzustellen, daß bei der Detonation beispielsweise eines abgefangenen Brisanzgeschosses die übrigen
Abfangladungen durch die Detonationsdruckwellen- und Splitterwirkung nicht unbeabsichtigt gezündet
werden, sind die Hohlsprengladungen hinter einer Schutzplatte angeordnet, welche in ihrer Dicke und in
ihrer Werkstoffzusammensetzung so beschaffen ist, daß eine Zerstörung des hinter der Platte liegenden Ladungssystems
oder eine Auslösung einzelner Ladungen verhindert wird. Dabei lassen sich, wie in F i g. 2 dargestellt
ist, die Hohlsprengladungen 21 außer in einer auch in mehreren, z. B. zwei Lagen 21a und 216 hintereinander
und in bezug zueinander auf Lücke anordnen, wobei jede Lage von der nächstfolgenden durch eine
zwischen den Lagen liegende Schutzplatte 22 getrennt und geschützt ist, welche gleichzeitig als Trägerplatte
einer Lage von Hohlsprengladungen dient und mit in Wirkungsrichtung der Hohlsprengladungen offenen
Schußkanälen 22a für die dahinter befindliche Lage 216 der Sprengladung versehen ist. Die erste Lage 21a der
Abfangladungen 21 ist durch eine Platte 23 geschützt, welche Schußkanäle 23« für die beiden Lagen 21a und
21 b aufweist. Die Zuordnung der Schußkanäle, die so groß sind, daß der aus der Hohlladungsauskleidung gebildete
Strahl ungehindert hindurchtreten kann, ist durch die strichpunktierten Linien kenntlich gemacht.
Wie aus der Figur weiterhin hervorgeht, sind die einzeinen Hohlsprengladungen außer durch zündtechnische Maßnahmen an sich bekannter und daher nicht nähei gezeigter Art gegen z. B. durch Detonation verursachtes und unbeabsichtigtes Mitzünden einer oder mehrerer, der gezündeten Ladung benachbarten Ladüngen durch Anbringen von auf den Träger bzw. Schutzplatten 22 und 24 stehenden Trennwänden 25 und 26 geschützt Die Trennwände bilden zusammen mit den Platten rechteckige Kästen, die in Wirkungs-
Wie aus der Figur weiterhin hervorgeht, sind die einzeinen Hohlsprengladungen außer durch zündtechnische Maßnahmen an sich bekannter und daher nicht nähei gezeigter Art gegen z. B. durch Detonation verursachtes und unbeabsichtigtes Mitzünden einer oder mehrerer, der gezündeten Ladung benachbarten Ladüngen durch Anbringen von auf den Träger bzw. Schutzplatten 22 und 24 stehenden Trennwänden 25 und 26 geschützt Die Trennwände bilden zusammen mit den Platten rechteckige Kästen, die in Wirkungs-
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richtung offen sind.
Wenn bei einer Schutzvorrichtung mit in mehreren Lagen hintereinander angeordneten Abfangladungen
der Abstand der letzten Lage bzw. Lagen von der Sperrebene zu groß ist, besteht die Gefahr, daß der aus
Stachel, Bolzen und Restmasse gebildete I lohlladungsstrahl
seine kompakte Form verliert und sich bei zunehmender Entfernung vom Ziel in kleine Einzclspliiicr
auflöst. Die Folge davon ist eine Schwächung bzw. ein gänzlicher Verlust der Hohllaclungswirkiing. Um dies
zu verhindern und auch bei gestaffelt angeordneten Abfangiadtingen die volle Wirksamkeit der einzelnen
Lagen sicherzustellen, ist jeder Lage der Hohl.sprenglatlungen eine eigene, die Zündung auslösende Strahlungssperre
zugeordnet. Die Sperrstrahlcn sind also in ebensoviel Ebenen angeordnet wie die Ladungen, wobei
der Abstand jeder Lage von der ihr zugeordneten Sperrebene so gewählt sein kann, daß am voraussichtlichen
Kollisionspunkt die optimale Hohlladungswirkung eintritt.
Ebenso wie beim Ausführungsbeispiel gemäß I" i g. ! können auch beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 unabhängig
von der Lage der Sperrebene bzw. Sperrebenen beim Eindringen eines Geschosses gleichzeitig
mehrere, z. B. je eine der Anzahl der Lagen entsprcchende Anzahl von Hohlsprengladungen gezündet
werden, wobei die einzelnen Ladungen zur Erhöhung der Wirksamkeit der Schutzvorrichtung entweder auf
einen gemeinsamen Kreuzungspunkt der Sperrsirahlcn oder zur Erzielung einer größeren Flächenwirkung auf
mehrere benachbarte Kreuzungspunkte ausgerichtet sein können. Außer den vorgenannten Variationsmöglichkeiten,
die sich noch beliebig erweitern lassen, läßt die Erfindung auch verschiedene Zündmöglichkeilen
der Ladungen zu.
Es können beispielsweise nach einem vorprogrammierbaren oder freiwählbaren Zündschema die auf
einen gemeinsamen Kreuzungspunkt oder auf mehrere derselben ausgerichteten Ladungen einzeln, d. h. nacheinander,
oder in Gruppen gleichzeitig gezündet werden.
Die im vorstehenden im Zusammenhang mit F i g. 2 beschriebene Anordnung der Abfangladungen wird besonders
dann bevorzugt, wenn es sich um den Schutz eines verhältnismäßig kleinen Objekts handelt, bei dem
infolge der zu erwartenden Größe der Feindgeschossc die Abfangladungen möglichst dicht gestaffelt stehen
müssen, um einen wirkungsvollen Schutz zu gewährleisten. Besteht die Aufgabe indessen darin, ein Objekt
mit größerer F'ächenausdehnung vor Zerstörung durch großkalibrige Geschosse, wie z. B. Bomben, zu schützen,
so würde eine die Abfangladungen betreffende Schutzmaßnahme nach F i g. 2 mit einem zu großen
technischen Aufwand verbunden sein.
Für derartige Anwendungsfälle wird statt dessen
eine Anordnung gemäß F i g. 3 vorgeschlagen, wonach jede Abfangladung, die im Ausführungsbeispiel aus
dem Sprengkörper 31, der Hohlladungsauskleidung 32 und dem Zünder 33 gebildet ist in einem eigenen
Schutzkörper 34 untergebracht ist. Letzterer umfaßt eine äußere, dünnwandige Umhüllung 35, die im wesentlichen
die Aufgabe hat, die Ladung vor Witterungseinflüssen zu schützen, und einen inneren starkwandigen
Schutzkörper 36. der einerseits bei der Detonation der Ladung 31 nicht zerlegt wird und der Ladung andererseits
einen ausreichenden Schutz gegen die Einwirkung von das Sperrsystem durchdringenden Geschossen
oder Teilen derselben bietet bzw. gegen deren
Detonationsdruckwcllenwirkung, wenn es sich um Explosivgeschosse
handelt.
Ebenso wie die Schutz- oder Trägerplatte!! in F i g. 2
weist auch der innere .Schutzkörper 36 einen in Wirkungsnehtung
der I lohlsprengladung offenen .Schußkanal 36.1 auf, der in seinem Durchmesser dem Durchmesser
des aus der Auskleidung gebildeten llohlladungsstrahls
angepaßt ist. Die Befestigung der vorstehend beschriebenen Abrangladung kann auf verschiedene
Weise crlolgcn.
In F i g. } ist der innere Schutzkörper 36 an seinem
unteren Ende mn einer Ausnehmung 366 verschen, in
die ein Rohr 37 eingreift. Rohr und Schulzkörper sind
miteinander verschweißt. Das andere Endes des Rohrs S7 steht auf einer Kugelkalottc 38, die ihrerseits in beliebiger
Weise auf dem Schut/objeki 39 befestigt ist. UiC Kugelkalottc bietet die Möglichkeit einer genauen
und leichten Ausrichtung der Ladungsachse auf dem zugeordneten Kreuzungspunkt der Sperrstrahlcn. Nach
dem Ausrichten wird das untere Ende des Rohrs 37 mit der Kugclkalotte 38 verschweißt, wodurch eine defi-
ie'i"eMstnVerrÜCkbare ÜlgC der Abfang|adung gewähr"
Wenngleich in den vorstehenden Ausführungen auf die bevorzugte Verwendbarkeit der Ladungsanordnung
gemäß F ig. 3 für relativ großflächige Schutzobjekte hingewiesen ist. so ist die Erfindung hierauf jedoch
nicht beschränkt; vielmehr könnte die beschriebene Ladung in gleich vorteilhafter Weise auch bei kleineren
Schutzobjekten, insbesondere bei Panzern, Anwendung finden, wobei in diesem Fall die Art der Ladungsbefestigung
am Panzer besonders günstig ist.
Bei großflächigen Schutzobjekten, wie z. B. Schiffen,
bei denen e;ne unmittelbare Befestigung der Ladungen
an Deck oder an Decks.eilen einesteils infolge ihrer
Autbau.en und andererseits wegen der Beeinträchtigung
der Begehbarkeit der Decksteile nicht möglich ist. können die Hohlsprengladungen, die in ihren Einzelhei-AmA
"30Z1 F ' g- 3 aufgebaut sein können, wie im
Au ruhrungsbeispiel gemäß F ig. 4 an einem beispielsweise
aus Drahtseilen bestehenden Trägernetz 41 im Kreuzungspunkt der Seile befestigt sein. Die Sprengladumrskornpr
„nd in dieser Figur mit 42 s über ds
T.g eines Netzes- das ebenso wie die
n h ?tra.hlun8»Pcrrc an nicht näher gezeigten
n befestigt ,st. bietet außer den vorgenannten
mil S "Τ*1 den Weiteren Vo™g· daß die Sicht-Jioghehkeu
durch die Schutzvorrichtung nur unwesent-
en Hn[arhigt Wird Dieser Vorzug fällt bei Schif-SoVn
η J! Chen °bjeklen ^sonders ins Gewicht.
SoHen nur k e.nere Objekte geschützt werden, bei de-
Sch, L ν.™6 noch ausreichende Sicht durch die
nen dt AKf U,ng ebe"fa"S Wert «elegt wird· s° kön"
nen die Abfangladungen anstatt an einem Netz auch in
fSäJiue'f ffter Weise an ein™ in sieh starren
' ragergitter befestigt werden
rianTe zfF irUn?g?eiSpiei gemäß F' & 5 ist in einer Va"
ler ein, q f" ' ^ Wdcher Hohlsprengladungen hin-
chenwänH Zp!attC Und durch Einfügen v°" Zwi"
m ΙΞ vT -getrenm ^einander angeordnet sind,
d7e Höh. tl, ü"e Anordnung gezeigt, bei welcher
t V PrengatlUngen 51 in einer "* wabenförmi-
S? 52 versehenen einstückigen Platte 53
SlniWelche au* einem gegen die Sprengwirk
| To"hb d a"er^düngen bz^gegen die Ein-
"S von das Sperrsystem durchdringendem
Kampfmittel oder Teilen derselben und Delonationsdruekwellcn
hinreichend widerstandsfähigen Werkstoff besieht. Zum Durchtritt des Hohlladungsstrahls sind in
der Platte Offnungen 54 vorgesehen.
Bei der in F i g. 5 angenommenen Krümmung der Platte 53. die aus der Oberflächengestalt des Schubobjekts
55 resultieren kann, und tier gezeigten Lage und strichpunktierten Schußrichtung der Ladungen ergeben
sich in der mit 56 bezeichneten Abfangebene KoIIisionspunkte 57 mit von der Mitte nach außen zunehmendem
Abstand, F.ine solche Abslandsvergrößerung der Kollisionspunkte und damit des Kasters der Spcrrcbene
kann unter Umständen dann von Interesse sein, wenn besonders empfindliche Teile des Schutzobjekts
im Zentrum der Schutzvorrichtung liegen, so daß dort
eine größere Wirkungsdichte im Sperr- und Abfangsystem erforderlich ist.
Andererseits besteht aber auch ohne größeren technischen Aufwand die Möglichkeit, die Ladungen 51 innerhalb
der wabenförmigen Ausnehmungen 52 so auszurichten, daß ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1, 6 und 7 die in der Abfangebene der
Sperrstrahlcn liegenden Kollisionspunkte äquidistante Abstände aufweisen. Die Ausrichtung der Ladungen sowohl
im einen als auch im anderen Fall kann auf bekannte und daher nicht näher gezeigte Weise, /.. B.
durch einen entsprechenden Unterbau der Ladung, vorgenommen werden.
In F i g. 5 ist angenommen, daß die wabenförmigc
Platte einstückig ausgebildet ist. Dies läßt sich je nach der Größe und Oberflächenform des Schutzobjekts in
der Praxis nicht immer verwirklichen. Um indessen auch für größere Schutzobjekte mit im wesentlichen in
einer Richtung gekrümmten Flächen einen wirkungsvollen Schutz bei Verwendung von wabenförmig ausgehöhlten
Platten sicherzustellen, können, wie in F i g. 6 gezeigt, mehrere aneinanderliegende, quaderförmig
ausgebildete Platten 61 die Oberfläche des Schutzobjekts 62 abdecken. Die aneinanderstoßenden
Seitenflächen der Platten sind konkav/konvex ausgebildet, wodurch ein praktisch fugenloses Aneinanderschlicßen
der Platten gewährleistet ist. In der Figur sind die Kanten 61a konvex, die Kanten 61£>
dagegen konkav ausgebildet. Die in den wabenförmigen, mit Schußkanälen 67 versehenen Räumen 63 angeordneten Hohlsprengladungen
64 sind so ausgerichtet, daß sich in der Abfangebene 65 Kollisionspunkte 66 mit äquidistanten
Abständen ergeben.
F i g. 7 zeigt in einer ähnlichen Darstellung wie F i g. 6 die Anordnung von quaderförmigen Einzelplatten
71 mit ihren wabenförmigen Vertiefungen 72 auf einem Schutzobjekt 73. Mit 74 sind die Abfangladungen,
mit 75 die Schußkanäle und mit 76 die in der Abfangebene 77 liegenden Kollisionspunkte bezeichnet.
Da bei im wesentlichen rechteckiger Kante zwischen den aneinanderstoßenden Platten keilförmige Zwischenräume
verbleiben, besteht die Gefahr einer zumindest teilweisen Zerstörung des Schutzobjekts, wenn
in diese Zwischenräume Splitter des abgefangenen Geschosses eindringen bzw. an diesen Stellen die Detonationswellen
eines zerstörten Explosivgeschosses angreifen. Um dies zu vermeiden und auch insofern eine
Zerstörwahrscheinlichkeit weitgehend zu reduzieren, sind nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
die Spalträume 78 zwischen den Platten 71 abgedeckt bzw. ausgefüllt.
Die Figur zeigt hierzu drei verschiedene Verschließmöglichkeiten. Der in der Figur linke Spaltraum ist mit
einer gieß- und aushärtbaren Masse 79 ausgefüllt, während der mittlere Spaltraum nur durch einen auf den
beiden benachbarten Platten liegenden Streifen 791 abgedeckt ist. In den rechten Spaltraum ist ein vorgefertigtcr
Keil 792 aus gleichem Werkstoff wie die Platten 71 eingesetzt, der sich zusätzlich noch mit entsprechend
ausgebildeten, seitlich vorstehenden Lappen an der Oberfläche der benachbarten Platten abstützt.
Die Werkstoffbeschaffenheit der Platten 53, 61 und
Die Werkstoffbeschaffenheit der Platten 53, 61 und
ίο 71, der die keilförmigen Spalte 78 ausfüllenden Massen
79 bzw. Teile 791 und 792 ist die gleiche wie die der Schutzplatten 22 oder 23 in F i g. 2. Darüber hinaus
können die vorbezeichneten Teile der Schutzvorrichtungen außer gegen mechanische Einwirkung in ihrer
Werkstoff/usammcnsctzung so beschaffen sein, daß sie auch gegen radioaktive Strahlung undurchlässig bzw.
hinreichend widerstandsfähig sind.
In F i g. 8 ist die Anwendung einer gemäß der Erfindung
ausgebildeten Schutzvorrichtung an einem unterirdisch angelegten Flugzeughangar gezeigt. Als Aufgabe
ist angenommen, daß der Hangar gegen schwere Bombentreffer geschützt werden soll. Durch eine Betondecke
81, Betontore 82 und eine dicke, an den Seiten und auf der Decke aufgeschüttete Erdschicht 83
bietet der Hangar hinreichenden Schutz, gegen Artilleriebeschuß bis zu größeren Kalibern und gegen kleinere
Bomben.
Auf der planierten Oberfläche der Erdschicht 83 sind in den Schnittpunkten eines dem abzufangenden Bombentyp
entsprechend bemessenen Rasierfelds 84 die Abfangladungen 85 ähnlich wie in F i g. 1 aufgebaut.
Ebenso wie die Abstände der einzelnen Ladungen voneinander ist auch das Kaliber der Hohlsprengladungen
dem zu erwartenden Bombentyp angepaßt. An den vier Eckpunkten des Schutzfelds sind Masten 86 in die Erde
eingelassen, zwischen denen Seile 87 als Träger für die Strahlungssperre so gespannt sind, daß die Strahlungsquellcn
88 und die Strahlungsempfänger 89 im wesentlichen gleichen Abstand von der Anordnungsebene der
Hohlsprengladungen 85 aufweisen und parallel zu dieser verlaufen. Außerdem ist der Abstand der Strahlungsquellen
und -empfänger so gewählt, daß die Strahlen in der Sperrebene einen mit dem Raster 84 dekkungsgleichen
Raster 891 ergeben.
Wie bereits im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel
gemäß F i g. 1 beschrieben, sind die Strahlungsquellen und -empfänger durch Leitungen 892
und 893 zur Stromversorgung miteinander verbunden. Die Strahlungsempfänger 89 sind außerdem über nicht
näher gezeigte, in dem Leitungsstrang 893 eingezogene Zündstromleitungen mit einem ebenfalls nicht dargestellten,
jedoch an sich bekannten Zündsystem derart verbunden, daß beim Eintritt eines Geschosses in das
Rasterfeld 891 der Strahlungssperre die dem Kreuzungspunkt der angeschnittenen Strahlen entsprechende
Hohlladung gezündet wird.
In F i g. 9 ist die Anordnung einer Schutzvorrichtung nach der Erfindung an einem Panzer gezeigt. Es ist angenommen,
daß der Panzer beim Durchstoßen einer gegnerischen Stellung oder Frontlinie als Sturmspitze
eines Panzerverbandes eingesetzt ist. Da er in diesem Fall in erster Linie mit Frontalbeschuß zu rechnen hat,
muß z. B. die unterhalb des Turms liegende Stirnseite geschützt sein.
Zu diesem Zweck ist an den Panzeraufbauten eine Rahmenkonstruktion 90 befestigt, die in der Ansicht
von oben einen im wesentlichen keilförmigen Grundriß aufweist. An der Rahmenkonstruktion sind Platten 90a,
906, 90c und 9Od befestigt, die als Trägerplatten für die
Hohlladung 91 dienen. Um zu verhindern, daß die Hohlladungen durch kleinere Geschosse, die das Sperr
system durchdringen, oder durch die Einwirkung von Splittern und Detonationsdruckwellen von in der
Sperrebene abgefangenen Geschossen zerstört oder unbeabsichtigt gezündet werden, sind vor den Hohlladungen
91 parallel zu ihren Trägerplatten 90a bis 9Or/ Schutzplatten 92 angeordnet, die Schußkanäle 93 zum
Durchlassen des Hohlladungsstrahls aufweisen.
Die den Abfangladungen vorgelagerte Slrahlungssperre
ist aus Lichtquellen 94 und Photozellen 95 gebildet, die in zu den Platten 92 im wesentlichen parallelen
Ebenen an Streben 96 und Leitungskabeln 97 befestigt sind. Die Photozellen sind über in den Kabeln 97 liegende
Zündleitungen mit einem nicht dargestellten Zündmechanismus zur Auslösung der Abfangladungcn
verbunden.
In Fig. 10 ist in einer ähnlichen Darstellung wie F i g. 9 die Anordnung der Schutzvorrichtung an den
Seiten eines Panzers gezeigt, von dem angenommen ist, daß er in dem vorerwähnten Kampfverband die Aufgabe
einer Flankensicherung übernimmt, ohne hierbei seine allgemeine Marschrichtung zu verändern.
In der Figur ist mit 100 die Rahmenkonstruktion zur Halterung der Schutzvorrichtung an den Aufbauten des
Panzers bezeichnet. Die Rahmenkonstruktion trägt eine durchgehende einstückige Trägerplatte 101 zur
Aufnahme der Hohlsprengladungen 102 und eine vor den Ladungen liegende Schutzplatte 103, die mit
Schußkanälen 104 versehen ist. Die Lichtstrahlsperre ist aus Lichtquellen 105 und Photozellen 106 gebildet,
die ebenso wie beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 9 an Streben 107 und Leitungskabeln 108 parallel zur Anordnungsebene
der Abfangladungen 102 befestigt sind.
Der Abstand der Hohlsprengladungen und der Rasterabstand der Lichtstrahlsperre bei den Anwendungsbeispielen gemäß Fig.9 und 10 ist entsprechend den
Ausführungen zu F i g. 1 von der Größe und der Art des zu erwartenden Feindgeschosses abhängig und so
groß gewählt, daß ein zur Zerstörung des Panzers führendes Geschoß beim Eindringen in die Sperrebene
mindestens zwei sich kreuzende Lichtstrahlen schneidet. Durch die dadurch bewirkte Auslösung des Zündmechanismus
können entweder nur eine einzige oder auch mehrere Hohlladungen zur Detonation gebracht
werden.
in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen sind die Lichtquellen und Photozellen bzw. diesen entsprechenden
Strahlungsquellen und -empfänger aus C-ründen
einer besseren Darstellbarkeit frei liegend vor der Ebene der Abfangladungen gezeigt. Diese Anordnung
wird sich jedoch in der Praxis nicht in allen Fällen verwirklichen
lassen da die Strahlungsquellen und -empfänger mindestens ebenso zerstöranfällig sind, wie dk
teilweise hinter einer Schutzplatte angeordneten Ab fangladungen. Ein Teil- oder Totalausfall der Schutz
vorrichtung kann sich also sowohl durch Zerstörung einzelner oder aller Ladungen ergeben als auch durcr
einen Ausfall der die Lichtstrahlsperre bildenden Ein richtungen durch Splitter oder Detonationsdruckwel
lenwirkung.
Entsprechend der der Erfindung zugrunde liegender Aufgabe sind deshalb in praxi die Strahlungsqueller
und Strahlungsempfänger der Strahlungssperre mit dei zugeordneten Zündanlage für das Auslösen der Hohl
Sprengladungen außerhalb der Auslöseebene und un mittelbar an der bzw. den Trägerplatten der Hohl
Sprengladungen bzw. unmittelbar am Schutzobjekt ir geschützter Lage angeordnet, wobei die Strahlungs
sperre durch Umlenkung der Strahlen, z. B. Lichtstrah
len, mittels Spiegeln oder Prismen gebildet wird. Eint derartige Anordnung zeigt Fig. 11.
In diesem Ausführungsbeispiel ist mit 110 ein belicbi
ges Schutzobjekt bezeichnet, auf dessen Oberfläche die Hohlsprengladungen 111 hinter einer mit Schußkanälen
112 versehenen vorderen und seitlichen Schutzplatte 113 befestigt sind. Außer den Hohlsprcngladunger
sind hinter der Schutzplatte ferner Lichtquellen 114 und Pholozellen 115 angeordnet. Die von den Licht
quellen ausgesendeten Strahlen treten aus einer in dci Platte 113 befindlichen Öffnung 116 aus und treffen aul
in gleichem Abstand wie die Lichtquellen und im Ab stand A von der Anordnungsebene der Ladungen (s
auch F i g. 1) angeordnete Prismen 117, die in an Trägern 118 befestigten Kästen 119 ebenfalls geschütz!
aufgenommen sind.
Lage und Brechwinkel der Prismen 117 sind so be rechnet, daß die von den Lichtquellen 114 einfallender
Strahlen um 90° und parallel zur Anordnungsebene der Hohlsprengladungen gebrochen bzw. umgelenkt werden
und auf am anderen Ende der Schutzvorrichtung ebenfalls in Kästen 119 aufgenommene Prismen 111C
auftreffen. Letztere lenken die in ihrem Verlauf gestrichelt angedeuteten Strahlen nochmals um 90° um. Die
Strahlen werden am Ende ihres Strahlengangs von der hinter den öffnungen 1111 der Schutzplatte liegender
Photozellen 115 aufgenommen. Die Auslösung der bei
spielsweise nach F i g. 3 als Einzclladungen ausgebilde ten Hohlsprengladungtn erfolgt dann, wenn ein in die
Sperrebene eindringendes Geschoß zwei senkrechi zueinander stehende Strahlen schneidet, wobei dei
Zündmechanismus gleichzeitig über eine an sich be kannte Zündschaltung das Zündkommando für die derr
Kreuzungspunkt der Strahlen zugeordnete Abfangla dung erteilt. An Stelle von Prismen könnte die Umlen
kung der Lichtstrahlen auch mittels in den Kanälen 11?
angeordneter Spiegel erfolgen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (18)
1. Schutzvorrichtung für ortsfeste oder bewegliche Ziele, wie z. B. Bunker, Unterstände, Land- und
Wasserfahrzeuge od. dgl. gegen Zerstörung durch sich auf das Schutzobjekt zu bewegende Geschosse,
wie Bomben, Raketen, Artilleriegeschosse oder ähnliche Kampfmittel, wobei die Schutzvorrichtung
ein in räumlicher Verbindung mit den) Schutzobjekt stehendes rasterförmig angeordnetes System von
Hohlsprengladungen und eine aus Sendern und Empfängern gebildete Strahlungssperre umfaßt,
miuels welcher beim Eindringen eines Geschosses in das Strahlungsgebiet die Zündeinrichtungen der
Hohlsprengladungen betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Hohlspreng-
ladungeri (12) als aus die Empfänger (15) und Sender
(14) der Strahlungssperre (13) in im wesentlichen parallel zueinander liegenden Rastersystemen angeordnet
sind, wobei die Rasterabstände (a, b und c.
d) der Strahlungssperre so gewählt sind, daß mindestens
zwei sich senkrecht schneidende Rasterlinien von einem einfliegenden Geschoß (16) geschnitten
werden, wodurch die diesen Linien entsprechenden Strahlen unterbrochen werden und dabei
die Zündung der mit dem Schnittpunkt der vom Geschoß geschnittenen Rasterlinien korrespondierenden
Hohlsprengladung bewirkt wird.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Teilabdeckung eines
Sperrstrahls erst ab einer gewissen Größe einen Schaltimpuls bildet.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) der aus den
Strahlungsquellen (14) und Strahlungsempfängern
(15) gebildeten Strahlungssperre von der Anordnungsebene der Hohlsprengladungen etwa 5- bis
50mal dem Kaliberdurchmesser der Hohlsprengladungen entspricht.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Sprengladungen
(12) unterhalb einer frei wählbaren Geschoßgeschwindigkeit in Zielnähe gesperrt ist.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlsprengladungen (21)
hinter einer Schutzplatte (23) angeordnet sind, welche eine Zerstörung des Ladungssystems oder eine
Auslösung einzelner Ladungen durch Einwirkung von die Strahlungssperre durchdringenden Geschössen
bzw. Teilen derselben oder Detonationsdruckwellen verhindert, und welche in Wirkungsrichtung der Hohlsprengladungen dem Durchmesser
des aus der Belegung einer Hohlsprengladung gebildeten Hoh'ladungsstrahhi entsprechende
Schußkanäle (23a) aufweist.
6. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den gezündeten
Hohlsprengladungen benachbarten Sprengladungen gegen unbeabsichtigtes Mitzünden geschützt
sind.
7. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach Zündung einer
Abfangladung bzw. Ladungsgruppe die Zündstromversorgung für alle übrigen Abfangladungcn für
einige Millisekunden automatisch abgeschaltet ist.
8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlsprengladungcn
m 64 74) in mit wabenförmigen Vertiefungen (52, 63*72) versehenen Planen (53, 61, 71) aus einem
eeeen die Sprengwirkung benachbarter Ladungen bzw «egen die Einwirkung von das Sperrsystem
durchdringenden Kampfmitteln oder Teilen derselben und Detonationsdruckwellen hinreichend
widerstandsfähigen Werkstoff angeordnet sind, wobei die Wabenplatten für jede Hohlsprengladung je
einen in Wirkungsrichtung derselben offenen Schußkanal (54, 67, 75) aufweisen, dessen Durchmesser
dem Durchmesser des Hohlladungsstrahls angepaßt ist.
9 Schutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hohlsprengladung in
einem eigenen Schutzkörper (34) untergebracht ist, welcher eine äußere Umhüllung (35) und einen inneren
Schutzkörper (36) umfaßt, welcher aus einem aegen die Einwirkung von das Sperrsystem durchdringenden
Kampfmitteln oder Teilen derselben bzw Detonationsdruckwellen hinreichend widerstandsfähigen
Werkstoff gebildet ist und einen in Wirkungsrichtung der Hohlsprengladung (31) offenen
von der äußeren Umhüllung (35) abgedeckten Schußkanal (36a) aufweist, dessen Durchmesser
dem Durchmesser des Hohlladungsstrahls angepaßt
ist. .
10 Schutzvorrichtung nach Anspruch 1. insbesondere für großflächige Schutzobjekte, wie beispielsweise
Schiffe, Bunker od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlsprengladungen (42) an einem
Trägernetz bzw. -gitter (41) angeordnet sind.
11. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlsprengladungen (21) in mehreren Lagen (21a. 216) und in bezug zueinander
auf Lücke angeordnet sind, wobei jede Lage von der nächstfolgenden durch eine zwischen den
Lagen liegende Schutzplatte (22) getrennt und geschützt ist, welche gleichzeitig als Trägerplatte
einer Lage (21.1) von Hohlsprengladungen dient und mit in Wirkungsrichtung der Hohlsprengladungen
offenen Schußkanälen (22<i) für die darunter bzw.
dahinter befindliche Lage (216) bzw. Lagen von Hohlsprengladungen versehen ist.
12. Schutzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Lage der Hohlsprengladungen eine eigene, die Zündung auslösende Strahlungssperre
zugeordnet ist.
13. Schutzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß den einzelnen Lagen von Hoblsprengladungen eine gemeinsame Strahlungssperre zugeordnet ist.
14. Schutzvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß je eine der Anzahl der Lagen entsprechende Anzahl von Hohlsprengladungcn auf
je einen gemeinsamen Kreuzungspunkt der rasterförmigen Strahlen der Strahlungssperre ausgerichtet
sind und daß diese korrespondierenden Ladungen nacheinander gezündet werden.
15. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquellcn
(114) und Strahlungsempfänger (115) der Strahlungssperre mit der zugeordneten Zündanlage
für das Auslösen der Hohlsprengladungen (111) außerhalb der Auslöseebene unmittelbar an
der bzw. den Trägerplatten der Hohlsprengladungen bzw. unmittelbar am Schutzobjekt (110) in geschützter
Lage angeordnet sind und die Strahlungssperre durch Umlenkung der Strahlen, z. B. bei
Lichtstrahlen, mittels Spiegeln oder Prismen (117 bzw. 1110) gebildet wird.
16. Schutzvorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher die Hohlsprengladungen in mehreren aneinanderstoßenden,
quaderförmigen Wabenplatien angeordnet sind, die auf bzw. an einer gekrümmten
Fläche des Schutzobjekts auf- bzw. anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden
Seitenflächen (61a und Gib) der Wabenplatten (61) konkav-konvex ausgebildet sind und fugenlos
aneinanderliegen.
17. Schutzvorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher die Hohlsprengladungen in mehreren aneinanderstoßenden,
quaderförmigen Wabenplatten angeordnet sind, die auf bzw. an einer gekrümmten Fläche des Schutzobjekts auf- bzw. anliegen, dadurch
gekennzeichnet, daß die verbleibenden, im wesentlichen keilförmigen Spalte (78) zwischen den
aneinanderstoßenden Plattenkanten abgedeckt bzw. ausgefüllt sind.
18. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 5, 8.
9, 11 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Wabenplatten
(53, 6i, 71), Schutzkörper (36), Schutzplatten (22, 23, 92, 103 bzw. 113) und Teile (791, 792)
bzw. Füllstoffe (79) zum Abdecken der Spalte (78) aus einem gegen radioaktive Strahlung undurchlässigen
bzw. widerstandsfähigen Werkstoff bestehen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE978036C true DE978036C (de) | 1976-04-22 |
Family
ID=582907
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DENDAT978036D Expired DE978036C (de) | Schutzvorrichtung für ortsfeste oder bewegliche Ziele gegen Zerstörung durch Geschosse oder ähnliche Kampfmittel |
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