DE69028323T2 - Kombinierte reaktive und passive Panzerung - Google Patents

Kombinierte reaktive und passive Panzerung

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    • F41WEAPONS
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    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/007Reactive armour; Dynamic armour

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Elemente zum Herstellen einer reaktiven Schutzpanzerung, die an der Außenseite eines Gehäuses angebracht wird, das einem Angriff durch Form- oder Hohlladungssprengköpfe oder Projektile mit kinetischer Energie ausgesetzt sein kann. Beispiele solcher Gehäuse, die durch eine aus erfindungsgemäßen Elementen hergestellte reaktive Panzerung geschützt werden können, sind gepanzerte Landfahrzeuge, wie beispielsweise Schlacht- oder Kampfpanzer, gepanzerte Personentransportfahrzeuge, gepanzerte Kampffahrzeuge, gepanzerte Waffen mit Selbstantrieb und ähnliche Vorrichtungen, gepanzerte Wasserfahrzeuge, gepanzerte statische Strukturen, wie beispielsweise Gebäude, oberirdische Teile von Bunkern, Speicherbehälter zum Speichern von Kraftstoff oder Chemikalien und ähnliche Einrichtungen. Ein erfindungsgemäßes reaktives Panzerungselement kann eine mit einem herkömmlichen passiven Panzerungselement einstückige Basispanzerung sein oder alternativ ein nachrüstbares Panzerungselement sein.
  • Es ist bekannt, daß Sprengköpfe mit Formladungsmunition, die auch als Hohlladungsmunition bekannt ist, Panzerungen durchdringen und dadurch im Inneren eines gepanzerten Gehäuses angeordnete Objekte zerstören können. Diese Fähigkeit einer Hohlladung ergibt sich dadurch, daß sich nach der Detonation ein auch als "Spike" bekannter energiereicher Strahl bildet, der mit einer sehr hohen Geschwindigkeit von mehreren tausend Metern je Sekunde fortschreitet und dadurch sogar relativ dicke Panzerwände durchdringen kann.
  • In der US-A-4368660 ist eine Anordnung beschrieben, durch die ein Schutz gegen die Durchdringungswirkung einer explodierenden Hohlladung erreicht werden soll. Gemäß dieser Veröffentlichung ist eine kontinuierliche Wandstruktur mit einer zwischen zwei Wandelementen eines trägen Materials, z.B. eines Metalls, angeordneten explosiven Schicht vorgesehen, die so angeordnet ist, daß die Achse eines auftreffenden Projektils bzw. des nach der Detonation gebildeten Strahls mit der Fläche der Wandstruktur einen spitzen Winkel von beispielsweise 45º einschließt. Gemäß diesem US-Patent wird, wenn ein Strahl eines Hohlladungsprojektils die obere Fläche einer solchen Schutzanordnung durchdringt, die explosive Schicht aktiviert bzw. gezündet, wodurch ihre beiden Wände im wesentlichen senkrecht zu ihren Oberflächen in entgegengesetzte Richtungen auseinandergeschleudert werden. Daher bewegt sich eines der Wandelemente in Richtung des geschützten Substrats oder Objekts, während sich das andere wegbewegt, wodurch aufgrund des zwischen dem Strahl und den Wandelementflächen eingeschlossenen spitzen Winkels der Strahl aufeinanderfolgend auf verschiedene Abschnitte der sich bewegenden Wandelemente auftrifft, mit dem Ergebnis, daß die Masse und die Energie des Strahls schnell vernichtet bzw. absorbiert werden, wodurch der Strahl gedämpft oder abgeschwächt wird.
  • Eine ähnliche Anordnung ist in der GB-A-1581125 beschrieben, wobei der einzige Unterschied in dieser Veröffentlichung darin besteht, daß die Schicht der explosiven Substanz wahlweise nur auf einer Seite durch eine Schicht aus einem nicht-brennbaren Materials abgedeckt sein kann.
  • Eine verbesserte Schutzpanzerung ist durch die vorliegenden Anmelder in der US-A-4741244 und in der entsprechenden EP-B1-0161390 beschrieben. Diese verbesserte Schutzpanzerung ist eine nachrüstbare Panzerung und besteht aus mehreren Elementen, die jeweils ein Abdeckelement mit mindestens einem explosiven Einsatz aufweisen, der von der dem Substrat oder Objekt zugewandten Seite des Abdeckelements beabstandet aufgehängt bzw. angeordnet ist und eine zwischen zwei Metallplatten angeordnete explosive Schicht aufweist, so daß, wenn das Element an einem Substrat oder Objekt montiert ist, der explosive Einsatz beabstandet davon gehalten wird.
  • In der WO-A-87/05994, in der der Stand der Technik beschrieben wird, der am ehesten Patentanspruch 3 entspricht, wird eine reaktive Panzerungswandstruktur zum Schutz gegen Strahlen explosiver Hohlladungen beschrieben, bei der eine oder mehrere Plattenstrukturen vorgesehen sind. Jede Plattenstruktur hat die Form eines geschlossenen Behälters und enthält eine explosive Ladung, die durch den Strahl der explosiven Hohlladung aktiviert bzw. gezündet werden kann und die, wenn sie aktiviert ist, Detonationswellen in der Plattenstruktur erzeugt. Die Plattenstruktur weist Seitenwände auf, die bezüglich in der Plattenstruktur erzeugten Schockwellen hochgradig reflektierend sind, um die Schockwellen auf den Strahl der explosiven Hohlladung zu reflektieren und den Strahl dadurch abzuschwächen. Zwischen der Plattenstruktur und dem zu schützenden Objekt kann ein Kunststoff- oder ein Gummimaterial mit guten schockwellenabsorbierenden Eigenschaften angeordnet sein.
  • In der GB-A-2191277, in der der Stand der Technik beschrieben wird, der am ehesten Patentanspruch 1 entspricht, wird eine Verbundpanzerung beschrieben, in der eine aktive und eine passive Panzerung kombiniert sind und die eine Panzerungsplatte aus einem homogenen Metall und mehrere reaktive Panzerungswandplatten aufweist. Jede Wandplatte weist eine vordere Schicht, eine Zwischenschicht aus explosivem Material und eine hintere Schicht aus einem schock- oder stoßdämpf enden Material auf. Die hinteren Schichten der Wandplatten werden in Vertiefungen in der Panzerungsplatte aufgenommen.
  • In der GB-A-2200437, in der der Stand der Technik beschrieben wird, der am ehesten Patentanspruch 4 entspricht, wird eine explosive Einheit zur Verwendung in einer reaktiven Panzerungsstruktur beschrieben. Die Einheit weist ein explosives Material auf, das zwischen Schichten aus elastischem Material eingebettet ist, die zwischen oberen und unteren Platten in einer "Sandwich"-Struktur angeordnet sind. Das vorzugsweise mit Kunststoff verbundene explosive Material kann in einer wasserdichten Umhüllung, z.B. einer Kunststofftasche, angeordnet sein. Die Schichten bestehen vorzugsweise aus Weichgummi, z.B. Silikongummi oder -kautschuk. Die Platten können aus Metall, z.B. Panzerstahl, hergestellt sein, können jedoch alternativ eine Stoff/Keramik- Verbundstruktur aufweisen. Die Außenseite eines gepanzerten Fahrzeugs kann mit einer beabstandeten Reihe solcher Einheiten abgedeckt werden.
  • In der FR-A-865464 wird eine passive Panzerung mit einer oder mehreren Gummischichten beschrieben, die zwischen zwei oder mehr Metallplatten angeordnet sind. Die Anordnung dient zum Dämpfen von Projektilen mit kinetischer Energie.
  • Herkömmliche reaktive Panzerungen haben den Nachteil, daß aufgrund der Eigenträgheit des reaktiven Systems und der hohen Geschwindigkeit des Strahlkopfes ein vorderer Bereich eines auftreffenden Strahls das System durchdringt und die Hauptpanzerung praktisch ungedämpft erreicht, wobei, obwohl ein solcher Kopfabschnitt nur einen Teil der Energie und der Masse trägt, die durch eine detonierende Hohlladung freigesetzt werden, dadurch trotzdem eine Zerstörung bzw. Beschädigung verursacht werden kann. Ein weiterer Nachteil bekannter reaktiver Panzerungen der betrachteten Art ergibt sich aus der Tatsache, daß die innerste Metallplatte der beiden Platten, zwischen denen die explosive Ladung angeordnet ist, d.h. die Platte, die am nächsten zur passiven Panzerung angeordnet ist, bei einer Einwirkung gegen die passive Panzerung geschleudert wird, wobei durch den erhaltenen Stoß oder Aufprall innere Beschädigungen, wie beispielsweise Materialabsplitterungen oder mechanische Verformungen, oder unerwünschte Stöße und Vibrationen verursacht werden können. Wenn die Innenseite eines Wandabschnitts eines gepanzerten Fahrzeugs verformt wird, können Betriebsteile, wie beispielsweise der Motor, das Kommunikationssystem, die Waffen oder ähnliche Einrichtungen, beschädigt werden. Ähnliche Beschädigungen können durch Materialabsplitterungen auftreten, wobei in diesem Fall außerdem Personen durch nach innen geschleuderte Splitter verletzt und das hydraulische System, das elektrische System oder das Kraftstoffsystem beschädigt werden können.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues, verbessertes reaktives Panzerungselement bereitzustellen, um eine reaktive Schutzpanzerung herzustellen, die die vorstehenden Nachteile nicht aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche gelöst.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird ein Element bereitgestellt, durch das eine reaktive Panzerung hergestellt werden kann, die wirksam ist gegen Hohlladungen und Projektile mit kinetischer Energie, wobei das Element ein Gehäuse aufweist, das mindestens eine reaktive massen- und energievernichtende oder -absorbierende Anordnung der Art aufweist, bei der eine explosive Schicht zwischen zwei Metallplatten angeordnet ist, wobei jede der reaktiven massen- und energieabsorbierenden Anordnungen mit einer passiven massen- und energieabsorbierenden Anordnung gepaart ist, die eine Schicht aus einem quellfähigen Material aufweist, das zwischen zwei Metallplatten angeordnet ist, wobei die reaktive massen- und energieabsorbierende Anordnung jedes Paars am weitesten außen angeordnet ist.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die gepaarten Anordnungen voneinander beabstandet. Bei einer anderen Ausführungsform sind die gepaarten Anordnungen miteinander verbunden und weisen eine gemeinsame Metall-Zwischenplatte auf. Bei einer Modifikation dieser Ausführungsform ist die Metall-Zwischenplatte entfernt und die Schicht aus quellfähigem Material direkt auf der explosiven Schicht aufgebracht.
  • Ein erfindungsgemäßes reaktives Panzerungselement kann mit einem Basispanzerungselement einstückig oder ein nachrüstbares Element sein.
  • Durch die Erfindung wird ferner ein Gehäuse bereitgestellt, an dem eine reaktive Panzerung angebracht ist, die Elemente der dargestellten Art aufweist. Die erfindungsgemäßen Gehäuse umfassen gepanzerte Landfahrzeuge, wie beispielsweise Schlacht- oder Kampfpanzer, gepanzerte Personentransportfahrzeuge, gepanzerte Kampffahrzeuge, gepanzerte Waffen mit Selbstantrieb, gepanzerte Wasserfahrzeuge, gepanzerte Speicherbehälter zum Speichern von Kraftstoff oder Chemikalien, gepanzerte Gebäude oder ähnliche Einrichtungen.
  • Wenn bei einem Angriff ein erfindungsgemäßes reaktives gepanzertes Element durch einen durch einen auftreffenden Hohlladungssprengkopf erzeugten Strahl unter einem spitzen Winkel bezüglich den Schutzanordnungen getroffen wird, wird die explosive Ladung der reaktiven Anordnung gezündet, woraufhin diese Anordnung als herkömmliche reaktive Panzerung wirkt, wobei die beiden Metallplatten, zwischen denen die explosive Ladung angeordnet war, in die Richtungen senkrecht zu ihren Oberflächen auseinandergeschleudert werden. Der Kopfabschnitt des Strahls, der aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit und der Trägheit der reaktiven Anordnung diese in der Regel ohne wesentliche Dämpfung durchdringt, trifft auf die passive Anordnung auf, in der die Metallplatten durch das quellfähige Material auseinandergetrieben werden, so daß die Masse und die Energie des Kopfabschnitts des Strahls teilweise vernichtet bzw. absorbiert werden und der Kopfabschnitt abgeschwächt wird. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit für eine schädigende Durchdringung der passiven Hauptpanzerung des geschützten Gehäuses wesentlich reduziert. Der Hauptabschnitt und der hintere Abschnitt des Strahls werden daraufhin durch einen massen- und energieabsorbierenden Verschleiß- oder Abriebmechanismus abgeschwächt, wie in der US-A-4741244 und in der EP-B1-0161390 ausführlich beschrieben ist, deren Beschreibung hierin durch einen Literaturverweis eingeschlossen ist.
  • Nachdem die reaktive massen- und energieabsorbierende Anordnung gezündet wurde, wird deren innerste Metallplatte in Richtung zur passiven Hauptpanzerung weggeschleudert. Während ihres Fluges trifft die Platte auf die zugeordnete passive massen- und energieabsorbierende Anordnung auf, so daß die Wahrscheinlichkeit von Absplitterungen, Verformungen, Stößen oder Vibrationen, die durch den Aufprall der innersten Metallplatte der reaktiven Anordnung auf die Hauptpanzerung verursacht werden, erfindungsgemäß wesentlich reduziert wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß eine aus erfindungsgemäßen Elementen hergestellte reaktive Panzerung außerdem auch dann wirksam ist gegen panzerungsdurchdringende Projektile mit kinetischer Energie, wie beispielsweise Kleinkaliberprojektile oder panzerungsdurchdringende Geschoße, wenn durch diese Projektile die reaktive Panzerung nicht aktiviert wird. In diesem Fall erzeugen die Metallplatten eines zugeordneten Paars von Schutzanordnungen einen erhöhten Panzerungsabstandseffekt, der eine Kombination von Effekten ist, die durch die Platten der beiden Anordnungen erzeugt werden und wesentlich größer ist als bei einer herkömmlichen reaktiven Panzerung, wo ein ähnlicher Effekt lediglich durch eine oder zwei Platten erzeugt wird. Daher wird der Aufprall eines Projektils mit kinetischer Energie auf diese Weise erfindungsgemäß ebenfalls abgeschwächt, was im Vergleich zu einer herkömmlichen reaktiven Panzerung, die so konstruiert ist, daß sie durch Projektile mit kinetischer Energie nicht aktiviert wird, eine wesentliche Verbesserung darstellt.
  • Vorzugsweise sind die reaktiven und passiven massen- und energieabsorbierenden Anordnungen, die zusammen ein Paar zugeordneter erfindungsgemäßer Anordnungen bilden, parallel zueinander ausgerichtet. Sie können darüber hinaus entweder parallel zur Außenwand des Gehäuses oder schräg dazu ausgerichtet sein.
  • Wenn das Paar zugeordneter reaktiver und passiver Anordnungen parallel zur Außenwand des Gehäuses ausgerichtet sind, kann die reaktive Anordnung an der Innenfläche der Außenwand befestigt oder beabstandet davon angeordnet sein. Im ersten Fall kann die Außenwand als äußerste Platte der reaktiven massen- und energieabsorbierenden Anordnung dienen.
  • Durch die Erfindung wird außerdem ein Verfahren zum Schützen eines Gehäuses gegen Hohlladungssprengköpfe und Projektile mit kinetischer Energie bereitgestellt, bei dem an der Außenseite eines solchen Gehäuses eine aus erfindungsgemäßen Elementen hergestellte reaktive Panzerung angebracht wird.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachstehend werden einige lediglich zur Erläuterung dienende besondere Ausführungsformen der Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben; es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Längsquerschnittansicht zum Darstellen von an einer passiven Hauptpanzerung montierten erfindungsgemäßen Elementen; und
  • Fig. 2 bis 8 schematische Längsguerschnittansichten weiterer Ausführungsformen erfindungsgemäßer Elemente.
  • Die in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Elemente 1, von denen eines vollständig dargestellt ist, während die beiden angrenzenden Elemente nur zum Teil dargestellt sind, sind nachrüstbare Elemente. Jedes Element 1 weist ein Gehäuse 2 mit einer Außenwand 3, einer Innenwand 4 und Seitenwänden 5 auf und ist durch geeignete Elemente 7 an einer passiven Hauptpanzerungsplatte 6 montiert.
  • Im Gehäuse 2 sind zwei Paare energie- und massenvernichtender Einheiten angeordnet (wobei die Details der Halterung nicht dargestellt sind), die jeweils aus beabstandeten reaktiven und passiven Anordnungen 8, 9 bzw. 8', 9' bestehen. Die hier dargestellten beiden Anordnungen 8, 9 bzw. 8', 9' sind jeweils im wesentlichen parallel und V-förmig angeordnet.
  • Die Anordnungen 8 und 8' sind herkömmliche reaktive Panzerungsanordnungen und weisen eine Schicht aus explosivem Material 10, 10' auf, das zwischen Metallplatten 11, 12 bzw. 11', 12' angeordnet ist.
  • Die passiven Anordnungen 9 weisen jeweils eine Schicht aus einem quellfähigen, passiven energie- und massenvernichtenden Material 13, 13', wie beispielsweise Gummi, auf, das zwischen Metallplatten 14, 15 bzw. 14' 15' angeordnet ist.
  • In Fig. 1 wird durch einen Pfeil A ein durch einen auftreffenden Hohlladungssprengkopf erzeugter Strahl dargestellt. Gemäß der Darstellung trifft der Strahl senkrecht zur Außenwand 3 des Gehäuses 2 auf, wobei er, wenn er dieses durchdringt, auf eine der reaktiven Anordnungen - im in Fig. 1 dargestellten Fall die Anordnung 8 - auftrifft, die dann auf herkömmliche Weise, wie in der US-A-4741244 und in der EP-B1-0161390 beschrieben, wirkt.
  • Der Kopfabschnitt des Strahls A, der im wesentlichen ungedämpft bleibt, trifft zusammen mit dem gedämpften oder abgeschwächten Hauptabschnitt des Strahls auf die zugeordnete passive Anordnung 9 auf. Durch dieses Auftreffen wird veranlaßt, daß das quellfähige Material 13 der Anordnung 9 aufquillt, wodurch die Platten 14 und 15 auseinandergedrückt werden und ein massen- und energieabsorbierender Effekt erzeugt wird, der dem durch die sich bewegenden Platten 11 und 12 der reaktiven Anordnung 8 erzeugten Effekt ähnlich ist. Auf diese Weise wird der Kopfabschnitt des Strahls A gedämpft und die durch die Wirkungsweise der reaktiven Dämpfungsanordnung 8 erhaltene Dämpfung des Hauptabschnitts des Strahls A verstärkt, so daß der gedämpfte Strahl die Hauptpanzerung 6 nicht mehr durchdringen kann.
  • Aufgrund der durch eine erfindungsgemäße reaktive Panzerung erhaltenen verstärkten Dämpfung können die Dicke und das Gewicht der passiven Hauptpanzerung 6 vermindert werden.
  • Im Fall eines Einwirkens wird die innerste Platte 12 oder 12' der reaktiven Anordnung 8 bzw. 8' in Richtung der Wand 4 weggeschleudert und würde diese normalerweise durchdringen und auf die Hauptpanzerung 6 auftreffen. Erfindungsgemäß trifft die innerste Platte 12 oder 12' einer reaktiven Anordnung 8 bzw. 8' jedoch auf eine zugeordnete passive Anordnung 9 oder 9' auf, wodurch Verformungen, Absplitterungen, Stöße und Vibrationen, die normalerweise durch den Aufprall der innersten Metallplatte eines reaktiven Panzerungselements verursacht werden, wesentlich vermindert werden.
  • Eine erfindungsgemäße reaktive Panzerung wirkt auch gegen panzerungsdurchdringende Projektile mit kinetischer Energie. Durch solche Projektile wird in der Regel die explosive Schicht der reaktiven massen- und energieabsorbierenden Anordnungen 8, 8' nicht aktiviert. Dies ist der Fall, weil gemäß dem aktuellen Stand der Technik die Schichten 10 und 10' aus Sicherheitsgründen durch einen Sprengstoff mit einem hohen Zündungs- oder Aktivierungsschwellenwert gebildet sind. Die Metallplatten 11, 12, 14 und 15 bzw. 11', 12', 14' und 15' erzeugen jedoch einen Panzerungsabstandseffekt, der durch das Aufquellen des quellfähigen Materials 13, 13' weiter verstärkt wird, wodurch das Durchdringungsvermögen eines Projektils mit kinetischer Energie wesentlich vermindert wird.
  • In den Figuren 2 bis 8 sind die den in Fig. 1 dargestellten Teilen entsprechenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Gemäß Fig. 2, in der ebenfalls eine nachrüstbare Ausführungsform dargestellt ist, sind die reaktiven und die passiven Anordnungen in zwei Einheiten 15'' und 15''' kombiniert. Die Einheit 15'' weist eine Schicht aus einem explosiven Material 16, das zwischen Metallplatten 17 und 18 angeordnet ist, und eine Schicht aus einem quellfähigen passiven energieabsorbierenden Material 19 auf, das zwischen Metallplatten 18 und 20 angeordnet ist, wobei die Metallplatte 18 für die reaktive und die passive Anordnung gemeinsam verwendet wird. Die Struktur 15''' entspricht verschiedenen Komponenten, die durch die Bezugszeichen 16', 17', 18', 19' bzw. 20' gekennzeichnet sind. Ähnlich wie die Anordnungen 8, 8' bzw. 9, 9' in Fig. 1 sind die Einheiten 15'' und 15''' V-förmig angeordnet.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten nachrüstbaren Ausführungsform sind ebenfalls Einheiten 21, 21' V-förmig angeordnet und weisen jeweils kombiniert eine reaktive und eine passive Anordnung auf. Im Unterschied zur Ausführungsform von Fig. 2 grenzen die explosive Schicht und die Quellschicht aneinander an. Daher liegen in der Einheit 21 eine explosive Schicht 22 und eine Schicht 23 aus einem quellfähigen Material aneinander an und sind diese Schichten gemeinsam zwischen Metallplatten 24 und 25 angeordnet. Die zweite Einheit 21' ist mit durch die Bezugszeichen 22', 23', 24' bzw. 25' bezeichneten Komponenten ähnlich aufgebaut.
  • Bei der Ausführungsform von Fig. 4 sind die reaktiven Panzerungselemente 1 mit der Basispanzerung 6 einstückig, und die reaktive und die passive Anordnung sind voneinander beabstandet und erstrecken sich parallel zur Außenwand des Gehäuses. Daher erstreckt sich die reaktive Anordnung 26 parallel und beabstandet zur Außenwand 3 und weist eine zwischen Metallplatten 29 und 30 angeordnete explosive Schicht 28 auf. Die passive Anordnung 27 ist davon beabstandet und liegt direkt an der Basispanzerung 6 an, wodurch die Innenwand des Gehäuses gebildet wird. Die Anordnung 27 weist eine Schicht aus einem quellfähigen Material 31 auf, das zwischen Metallplatten 32 und 33 angeordnet ist.
  • Die Ausführungsform von Fig. 5 ist ebenfalls eine nachrüstbare Ausführungsform und weist reaktive und passive Anordnungen 34 und 35 auf, die sich quer über das Gehäuse 2 beabstandet von und parallel zur Außen- und zur Innenwand 3 bzw. 4 erstrecken. Die reaktive Anordnung 34 weist eine zwischen Metallplatten 37 und 38 angeordnete explosive Schicht 36 auf, und die passive Anordnung 35 weist eine Schicht aus einem quellfähigen Material 39 auf, das zwischen Metallplatten 40 und 41 angeordnet ist.
  • Bei der nachrüstbaren Ausführungsform von Fig. 6 sind die reaktiven und die passiven Anordnungen der Außen- bzw. der Innenwand des Gehäuses 2 zugeordnet. Während jedoch die reaktive Anordnung 42 an einer vorhandenen Außenwand 3 des Gehäuses befestigt ist, bildet die passive Anordnung die Innenwand des Gehäuses. Wie dargestellt, weist die reaktive Anordnung 42 eine zwischen einer äußeren Metallplatte 45, die an der Außenwand 3 des Gehäuses anliegt, und einer inneren Metallplatte 46 angeordnete explosive Schicht 44 auf. Die passive Anordnung 43, die die innere Wand des Gehäuses 2 bildet, weist eine Schicht aus einem quellfähigen Material 47 auf, das zwischen Metallplatten 48 und 49 angeordnet ist.
  • Die nachrüstbare Ausführungsform von Fig. 7 ist derjenigen von Fig. 6 im wesentlichen ähnlich, wobei gleiche Komponenten in beiden Figuren durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet sind. In diesem Fall bildet jedoch die äußerste Platte 45 der reaktiven Anordnung 42 die Außenwand des Gehäuses, wobei die zusätzliche Außenwand 3 eliminiert ist.
  • Bei der nachrüstbaren Ausführungsform von Fig. 8 sind die reaktive und die passive Anordnung bezüglich der Außenbzw. der Inennwand 3 und 4 schräg angeordnet und erstrecken sich parallel zueinander quer über das Gehäuse. Die Ausführungsform weist eine reaktive Anordnung 50 und eine passive Anordnung 51 auf. Die Anordnung 50 weist eine Schicht aus einem explosiven Material 52 auf, das zwischen Metallplatten 53 und 54 angeordnet ist, und die passive Anordnung 51 weist eine Schicht aus einem quellfähigen Material 55 auf, das zwischen Metallplatten 56 und 57 angeordnet ist.

Claims (22)

1. Nachrüstbares Element zum Herstellen einer reaktiven Panzerung, die wirksam ist gegen Hohlladungssprengköpfe und Projektile mit kinetischer Energie, mit:
(a) mindestens einer reaktiven massen- und energieabsorbierenden Anordnung (8, 8'), bei der eine explosive Schicht (10; 10') zwischen zwei Metallplatten (11, 11') angeordnet ist; und
(b) mindestens einer passiven energieabsorbierenden Anordnung (9, 9') mit einer Schicht aus einem quellfähigen Material (13, 13'), das zwischen zwei Metallplatten (14, 14') angeordnet ist;
(c) wobei die passive Anordnung bezüglich der Richtung des Strahls einer Hohlladung hinter und gepaart mit der reaktiven massen- und energieabsorbierenden Anordnung (8, 8') angeordnet ist;
(d) ein Abstand zwischen der reaktiven Anordnung und der passiven Anordnung vorgesehen ist; und
(e) das quellfähige Material aufquillt, wenn es durch den Strahl einer Hohlladung getroffen wird, wobei die Metallplatte (14, 14') der passiven Anordnung (9, 9') aus seiner ursprünglichen Position bewegt wird, wodurch Masse und Energie absorbiert werden (Fig. 1, 4 bis 8).
2. Element nach Anspruch 1, wobei zwischen der passiven Anordnung und einer Hauptpanzerung ein Abstand vorgesehen ist.
3. Nachrüstbares Element zum Herstellen einer reaktiven Panzerung, die wirksam ist gegen Hohlladungssprengköpfe und Projektile mit kinetischer Energie, mit:
(a) mindestens einer reaktiven massen- und energieabsorbierenden Anordnung, bei der eine explosive Schicht (16; 16') zwischen zwei Metallplatten (17, 18, 17', 18') angeordnet ist; und
(b) mindestens einer passiven energieabsorbierenden Anordnung mit einer Schicht aus einem quellfähigen Material (19, 19'), das zwischen zwei Metallplatten (20, 18; 20' 18') angeordnet ist;
(c) wobei die passive Anordnung bezüglich der Richtung eines Strahls einer Hohlladung hinter und gepaart mit der reaktiven massen- und energieabsorbierenden Anordnung angeordnet ist;
(d) ein Abstand zwischen der passiven Anordnung und der Hauptpanzerung (6) vorgesehen ist und die gepaarten Anordnungen miteinander verbunden sind, um eine Einheit gepaarter Anordnungen mit einer gemeinsamen dazwischenliegenden Metallplatte (18, 18') zu bilden; und
(e) das quellfähige Material aufquillt, wenn es durch den Strahl einer Hohlladung getroffen wird, wobei die Metallplatte (20, 20') der passiven Anordnung (9, 9') aus seiner ursprünglichen Position bewegt wird, wodurch Masse und Energie absorbiert werden (Fig. 2).
4. Nachrüstbares Element zum Herstellen einer reaktiven Panzerung, die wirksam ist gegen Hohlladungssprengköpfe und Projektile mit kinetischer Energie, mit:
(a) mindestens einer reaktiven massen- und energieabsorbierenden Anordnung (21, 21'), bei der eine explosive Schicht (22, 22') direkt in Kontakt mit und parallel zu einer Metallplatte (24, 24') angeordnet ist, die bezüglich der Strahlrichtung vor der explosiven Schicht (22, 22') angeordnet ist; und
(b) mindestens einer passiven energieabsorbierenden Anordnung mit einer Schicht aus einem quellfähigen Material (23, 23'), das vor und direkt in Kontakt mit und parallel zu einer anderen Metallplatte (25, 25') angeordnet ist;
(c) wobei die passive Anordnung bezüglich der Strahlrichtung hinter und gepaart mit der reaktiven massen- und energieabsorbierenden Anordnung angeordnet ist;
(d) ein Abstand zwischen der passiven Anordnung und der Hauptpanzerung (6) vorgesehen ist und die gepaarten Anordnungen miteinander verbunden sind, so daß die Schicht aus quellfähigem Material (23, 23') direkt auf der explosiven Schicht (22, 22') angeordnet ist; und
(e) das quellfähige Material aufquillt, wenn es durch den Strahl einer Hohlladung getroffen wird, wobei die Metallplatte (25, 25') der passiven Anordnung aus seiner ursprünglichen Position bewegt wird, wodurch Masse und Energie absorbiert werden (Fig. 3).
5. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Element mit einem Basis-Panzerungselement (6) einstückig ist.
6. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem Gehäuse (2) mit einer Außenwand (3), einer Innenwand (4) und Seitenwänden (5).
7. Element nach Anspruch 1 oder 2, wobei die gepaarten Anordnungen (8, 9, 8', 9') parallel zueinander angeordnet sind.
8. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die gepaarten Anordnungen (26, 27) (34, 35) (42, 43) parallel zur Außenwand (3) des Gehäuses (2) angeordnet sind.
9. Element nach Anspruch 8, wobei die reaktive Anordnung (42) eines Paars an der Innenfläche der Außenwand (3) des Gehäuses (2) befestigt ist.
10. Element nach Anspruch 9, wobei die äußerste Platte (45) der reaktiven Anordnung (42) als Außenwand des Gehäuses (2) dient.
11. Element nach einem der Ansprüche 6 bis 10, wobei die gepaarten Anordnungen (8, 9; 8', 9') (50, 51) bezüglich der Außenwand des Gehäuses schräg angeordnet sind.
12. Element nach Anspruch 11 mit einem Paar (50, 51) reaktiver und passiver Anordnungen, die sich quer über das Geh-use (2) erstrecken.
13. Element nach Anspruch 11 mit zwei Paaren (8, 9; 8', 9') (15, 15') (21, 21') reaktiver und passiver Anordnungen, die zusammen zwei im wesentlichen parallele, V-förmig angeordnete Anordnungen bilden.
14. Gehäuse an dem eine reaktive Panzerung mit Elementen nach einem der Ansprüche 1 bis 13 angeordnet ist.
15. Gehäuse nach Anspruch 14, wobei das Gehäuse ein gepanzertes Landfahrzeug ist.
16. Gepanzertes Landfahrzeug nach Anspruch 15, wobei das gepanzerte Landfahrzeug ein Kampfpanzer ist.
17. Gepanzertes Landfahrzeug nach Anspruch 15, wobei das gepanzerte Landfahrzeug ein gepanzertes Personentransportfahrzeug oder ein gepanzertes Kampffahrzeug ist.
18. Gepanzertes Landfahrzeug nach Anspruch 16, wobei das gepanzerte Landfahrzeug eine gepanzerte Kanone mit Selbstantrieb ist.
19. Gehäuse nach Anspruch 14, wobei das Gehäuse ein gepanzertes Wasserfahrzeug ist.
20. Gehäuse nach Anspruch 14, wobei das Gehäuse ein gepanzerter Behälter ist.
21. Gehäuse nach Anspruch 14, wobei das Gehäuse ein gepanzertes Gebäude ist.
22. Verfahren zum Schützen eines Gehäuses gegen Hohlladungssprengköpfe und Projektile mit kinetischer Energie, mit dem Schritt: Anordnen einer aus einem Element nach einem der Ansprüche 1 bis 13 hergestellten reaktiven Panzerung an der Außenseite des Gehäuses.
DE69028323T 1989-01-18 1990-01-12 Kombinierte reaktive und passive Panzerung Expired - Fee Related DE69028323T2 (de)

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