DE972018C - Verfahren zur Herstellung endloser Spanholzbahnen und Vorrichtungen zur Ausuebung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung endloser Spanholzbahnen und Vorrichtungen zur Ausuebung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE972018C DE972018C DEB28369A DEB0028369A DE972018C DE 972018 C DE972018 C DE 972018C DE B28369 A DEB28369 A DE B28369A DE B0028369 A DEB0028369 A DE B0028369A DE 972018 C DE972018 C DE 972018C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- press
- fleece
- transition
- pressing
- plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27N—MANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
- B27N3/00—Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
- B27N3/08—Moulding or pressing
- B27N3/20—Moulding or pressing characterised by using platen-presses
- B27N3/206—Moulding or pressing characterised by using platen-presses for continuous boards
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 6. Mai 1959
B28369 Ib1381
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung einer endgültig verpreßten und verleimten
endlosen Spanholzbahn bzw. Spanholzstranges aus einem zuvor aus bindemittelbehafteten Holzspänen
oder ähnlichem Gut geformten Vlies sowie pressende Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens
und Anordnungen zur Verbindung dieser Vorrichtungen mit der Formstation des Spanvlieses.
Bei einem Verfahren zur Herstellung von Preßstücken aus Kunstharz ist bereits eine Quetschform
bekanntgeworden,, die außer der Austrittsöffnung für den Preßling eine Eintrittsöffnung für unverpreßtes
oder kalt vorgepreßtes Material aufweist. Die Quetschform ist so ausgebildet, daß bei völlig
herabgedrücktem Oberstempel die Form an der Austrittsöffnung seitlich geschlossen ist und sich
an der Eintrittsöffnung konisch erweitert. Sie soll sich insbesondere zur Herstellung von kompliziert
profilierten Stücken mit beliebigen metallischen oder nichtmetallischen Einlagen, wie Stahlscharnieren,
-muttern usw., eignen. Bei der Herstellung von Preßstücken aus Kunstharz oder überwiegend
kunstharzhaltigen Massen ist nun der Höhenunterschied zwischen dem unverpreßten und dem verpreßten
Material wegen der guten plastischen Eigenschaft der Preßmassen außerordentlich klein.
Es treten daher bei dem bekannten Verfahren, bei dem mit der bekannten Quetschform gearbeitet
wird, die Probleme der Vorverdichtung des Materials überhaupt nicht auf.
Demgegenüber wird bekanntlich Spanholz im allgemeinen dadurch hergestellt, daß ein aus mit
Bindemitteln behafteten Holzspänen oder aus sich
909 505/27
ähnlich verhaltendem Material gebildeter Kuchen in Ein- oder Mehretagenpressen verpreßt wird.
Bei diesem Vorgang wird der Spankuchen auf einen Bruchteil seiner ursprünglichen Dicke zusammengepreßt,
ehe die verfestigende Härtung des Bindemittels einsetzt. Das Spanholz fällt somit in
den Abmessungen der Presse entsprechenden Plattenformaten an. Auch wenn das bindemittelbehaftete
Span- oder dergleichen Material nicht zu
ίο einzelnen Kuchen, sondern im kontinuierlichen
Arbeitsgang zu einem endlosen Vlies verformt wird,· so wird dieses, gegebenenfalls nach einer
Vorverdichtung, durch Querschneider in der Pressenlänge entsprechende Einzelstücke unterteilt,
die in die Presse bzw. in deren Etagen eingeschoben werden.
Um die Vorteile, die die stetige Formung eines Spanvlieses bietet, auch im anschließenden Ablauf
der Spanholzerzeugung zu nutzen, hat man die Verwendung kontinuierlich arbeitender Strangpressen
an Stelle der Formatpressen vorgeschlagen. Strangpressen sind jedoch mit ihren zahlreichen,
in der Regel beheizbaren, in der Fortbewegungsrichtung des Stranges unter Preßdruck mitwandern-
den und im übrigen umlaufenden Einzelaggregaten, die zumindest während ihrer Wanderung im pressenden
Trum mit einer Heizquelle über Zu- und Ableitungen für das Heizmedium verbunden sein
müssen, und ihrem sonstigen, gegebenenfalls ebenfalls beweglichen und mitwandernden Zubehör
äußerst komplizierte, pflegebedürftige und reparaturanfällige Einrichtungen, deren außerdem kostspielige
Anschaffung und Wartung beispielsweise einem Betrieb kleinerer oder mittlerer Größe nicht
zugemutet werden kann. Ferner wird es als lästig empfunden, daß an die mittels Strang- und Mehretagenpressen
erhältlichen Erzeugnisse keine hohen Anforderungen bezüglich gleichmäßiger Dicke und
planer Oberflächen zu stellen sind.
Es wurde nun gefunden, daß ein aus bindemittelbehafteten Holzspänen oder ähnlichem Material
aufgebautes Vlies ohne Zuhilfenahme kostspieliger und komplizierter pressender Einrichtungen in eine
endlose Spanholzbahn überall gleicher Beschaffenheit
in der Weise übergeführt werden kann, daß das Vlies ohne Zerlegung durch Querschneider in
eine einetagige Formatpresse in einzelnen, an einander anschließenden Partien, deren jede der Länge
der Presse entspricht, eingeschoben und jede dieser Partien im räumlich unmittelbaren Anschluß an die
vorhergehende für sich verpreßt und gehärtet wird, wenn gleichzeitig bei jedem dieser der endgültigen
Verleimung je einer Partie dienenden Verpressungsvorgänge zwischen dem verpreßten und dem
vor der Presse unverpreßt bleibenden Material eine Übergangszone geschaffen wird, innerhalb
welcher die Schütthöhe des Materialvlieses allmählich auf die wesentlich geringere Dicke des der
Verpressung unterworfenen Materials heruntergeführt wird. Diese sich quer über das Vlies erstreckende,
in Längsrichtung keilförmige Übergangszone kann beispielsweise bereits beim jedes-.
maligen Schließen einer handelsüblichen Formatpresse nach dem Einschieben einer Partie des
Spanvlieses mit Hilfe eines entlang der Eingangsseite der Presse an deren Auflagertisch angebrachten,
in Höhe der Preßfläche des Vlieses horizontal anschließenden, genügend starkwandigen und unterstützten
Bleches im Zusammenwirken beim Schließen der Presse mit einem in gleicher Weise an der vom oberen Querhaupt her sich senkenden
Preßplatte angebrachten, aber von der Preßfläche dieser Platte an in einem gewissen Winkel schräg
nach oben strebenden Blech gebildet werden. Vorteilhafter ist jedoch die Ausübung des Verfahrens
mittels einer eigens hierfür vorgesehenen langformatigen und damit leistungsfähigen Presse, die
mit einem kräftigen Auflagertisch und einer besonders hohen bzw. starken und damit ebenfalls
beul- und verwindungssteifen oberen Preßplatte ausgestattet ist, die zur Eingangsseite hin in einem
sich keilförmig nach vorn und oben verjüngenden Übergangspreßteil übergeht, so daß beim Schließen
der Presse zwischen diesen Übergangspreßteil und dem unter ihm befindlichen Teil der Preßfläche des
Auflagertisches die entgegengesetzt prismatisch keilförmige Übergangszone zwischen dem verpreßten
Material und der vor der Presse verbliebenen Partie des Spanvlieses ausgebildet wird,
die im folgenden Arbeitstakt einschließlich dieser go Übergangszone zur Verpressung kommen wird.
Die beschriebenen, beim jedesmaligen Schließen der Presse die Übergangszone im angrenzenden
Spanvlies bildenden Preßteile sind — in Transportrichtung des Vlieses gesehen — in der Regel
etwa zwei- bis dreimal so lang, wie das unverpreßte Vlies hoch bzw. dick ist. Hiermit ist in dieser
Zone ein hinreichend allmählich verlaufender Übergang von der Schichtdicke des endgültig verpreßten
Materials zur durchschnittlich etwa fünfbis siebenmal größeren Schütthöhe des Spanvlieses
gegeben. Außerdem wird die Preßfläche der Preßplatte aus der Horizontalen in einer schwachen
Krümmung in die aufwärts strebende Anlegefläche des Übergangspreßteiles übergehen, und der obere
Teil dieser Fläche kann in einer ähnlichen Krümmung wieder dem horizontalen Verlauf angenähert
werden. Auch bei Beachtung aller dieser Hinweise erhalten die Übergangspreßteile, die beispielsweise
für die Überführung eines Materialvlieses von etwa 150 mm Schütthöhe zu einem verpreßten
Körper von 25 mm Dicke einzusetzen sind, nur eine Länge von etwa 400 bis 450 mm, die gegenüber der
durchschnittlichen Gesamtlänge solcher Pressen durchaus unwesentlich ist. Bei Beachtung der gemachten
Angaben ist aber trotz des beachtlichen Dickenunterschiedes zwischen dem verpreßten und
unverpreßten Material die schonende Behandlung des jeweils in der Übergangszone befindlichen sowie
des an diese Zone angrenzenden Gutes auch dann sichergestellt, wenn das Vlies z. B. aus langgestreckten,
innig ineinander verflochtenen Spänen oder sonstwie ein Gefüge bildenden Einzelteilchen
oder schichtweise wechselnden Materialien aufgebaut ist bzw. bei der Vliesformung alle bekannten
Maßnahmen angewendet wurden, die zu hochwer-
tigen Spanwerkstoffen führen. Das ist unter anderem nachweisbar durch vergleichende Bestimmungen
der Festigkeit und des sonstigen physikalischen Verhaltens, die an Probestücken vorgenommen
werden, die dem fertigen Spanholz sowohl aus dem Bereich der ehemaligen Übergangszonen als auch
aus anderweitigen Bereichen entnommen worden sind.
Da die Beschickungszeiten bei geöffneter Presse
ίο gegenüber den Erhärtungs- bzw. Leimabbindezeiten
für das verpreßte Gut nicht ins Gewicht fallen, weisen die geschilderten Pressen die gleichen
Leistungen in der Zeiteinheit auf wie Strangpressen derselben Länge. Die insbesondere von
is vornherein für die Ausübung des Verfahrens vorgesehenen
und, wie beschrieben, mit stabilem, verwindungssteifem
Preßtisch und ebensolchen Preßplatten ausgestatteten Einetagenpressen, bei denen
auch die Übergangspreßteile zwischen die Widerlager einbezogen sind, sind in solchen Längen, die
die Längen von Mehretagenpressen wesentlich übertreffen, ohne Schwierigkeit in genauester Ausführung
herstellbar, so daß das aus ihnen erhaltene Spanholzerzeugnis im Gegensatz zu den aus Mehretagenpressen
und Strangpressen bekannter Bauart erhaltenen Produkten eine bemerkenswert geringe
Toleranz bezüglich Abweichungen von der Soll-Dicke sowie gut plan liegende Oberflächen besitzt,
so daß die bisher meist notwendige Bearbeitung des Erzeugnisses mittels des Dickenhobels,
wodurch unter anderem aus Edelspangut oder sonstigem besonderem Material gebildete Außenschichten
stellenweise weitgehend entfernt oder geschwächt und auch sonstwie geschädigt werden und
zugleich viel Abfall anfällt, in der Regel fortfallen kann.
Während einerseits die von vornherein für die Ausübung des Verfahrens vorgesehenen Pressen
den Anforderungen von Herstellungsbetrieben mit großer Tagesleistung ohne weiteres anzupassen
sind, ist andererseits auch die Umstellung vorhandener Betriebe geringerer Kapazität auf das Verfahren
mit einfachen Mitteln möglich. Es genügen gegebenenfalls die Ausstattung einer vorhandenen
Presse mit den die Übergangszone im Spanvlies bildenden Preßteilen und erforderlichenfalls die
Anpassung der Formstation an die Presse und ihre Arbeitstakte. Gegenüber der Verwendung der an
sich kostspieligen Mehretagenpressen entfallen außerdem Kosten und Platzbedarf der Vorpreßvorrichtung,
des Querschneiders sowie der Belade- und Entladeeinrichtung für die einzelnen Etagen.
Auf die Vorteile, die die Entnahme beliebiger und verschiedenster Formate aus der endlosen Spanholzbahn
gegenüber derjenigen aus einem festliegenden Plattenformat hat, sei nur kurz hingewiesen.
Die Formung des aus einer oder mehreren Schichten zu bildenden Vlieses kann in üblicher
Weise auf aneinander dicht anschließenden und gegebenenfalls während der Formung seitlich abgeschirmten
Unterlageblechen oder auf einem ebenso abgeschirmten endlosen Stahlband von Tland.
mit mechanischen Hilfsmitteln oder vollautomatisch ausgeführt werden. Die Formung wird in der
Höhe des Auflagertisches der Presse vorgenommen, so daß beschickte Bleche möglichst fugenlos aneinandergereiht
auf einer Rollenbahn in die Presse eingeschoben werden können. Wenn ein unter der
Formstation laufendes endloses Förderband vorgesehen werden soll, das ebenfalls horizontal in die
Presse einläuft, erweist sich eine erfindungsgemäße Anordnung im Gebrauch als recht zweckmäßig.
Nach dieser ist der Auflagertisch der Presse mit einer stabilen, sich beim jedesmaligen öffnen der
Presse selbsttätig um einige Millimeter anhebenden, in der Regel beheizbaren Auflegeplatte belegt,
die so lang ist wie die vom oberen Querhaupt her auf und ab fahrbare Preßplatte einschließlich
ihres vorderseitigen Übergangspreßteiles. Das Förderband läuft nach der Anordnung im Obertrum
von der Formstation her über die Auflegeplatte und über eine an der Rückseite dieser Platte
befestigte Umlenkwalze im Untertrum zwischen Auflagertisch und Auflegeplatte hindurch zur
Formstation zurück. Das Förderband wird nur beim jedesmaligen Nachschieben der anschließenden
Partie des Vlieses in die geöffnete Presse, also nur bei angehobener Auflegeplatte bewegt. Die Beheizung
des Preßtisches fällt fort.
Die Formstation wird vorteilhaft nicht unmittelbar vor der Presse, sondern in einem gewissen
Abstand vor dieser angeordnet, damit eine Gelegenheit zur Kontrolle des gebildeten Vlieses gegeben
ist, ehe es in die Presse eingeführt wird, und in bezug auf den Formungsvorgang zu den Preß- und
Härtevorgängen bzw. Zeiten eine Pufferung zwischengeschaltet ist, obwohl es im allgemeinen
empfehlenswert ist, die Preßdauer und die Weiterbildung des Vlieses gut aufeinander abzustimmen.
Halb- oder vollautomatisch arbeitende Formungseinrichtungen werden zweckdienlich längs zur
Förderrichtung des Bandes oder der auf der Rollbahn aneinandergereihten Transportbleche um die
Länge der Presse verschiebbar angeordnet, um jeweils
bei Einschiebung der an die vorausgegangene Verpressung anschließenden Partie des Vlieses in
die Presse, möglichst ohne Unterbrechung ihrer Formungstätigkeit, mit vorgeschoben zu werden
und während der Preß- und Verleimungszeit der eingeschobenen Partie das Vlies um die vorgeschobene
Strecke anzubauen bzw. zu verlängern.
Sowohl die am Auflagertisch und an der Preßplatte vorhandener Formatpressen zwecks Bildung
der keilförmigen Übergangszonen im Spanvlies anzubringenden Ansatzstücke als auch die Übergangspreßteile,
in die der Auflagertisoh oder die anhebbare Auflegeplatte und die auf und ab fahrbare
Preßplatte einer von vornherein für die Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens bestimmten
Presse übergehen, werden in der Regel mit den die planen Strangpartien erzeugenden beheizbareu
Preßplatten- und Tischteilen der Presse über Isolierschichten verbunden, wenn hitzehärtende Bindemittel
angewandt werden. Bei Verwendung besonders temperaturempfindlicher Leimansätze kann
außerdem eine Kühlung der die Übergangszone bildenden Teile vorgesehen werden.
Die Beheizung der plan pressenden Teile der Pressen geschieht in üblicher Weise, beispielsweise
mittels Heißdampf, Heizflüssigkeiten, Widerstandsheizung oder Hochfrequenz. Bei der, wie geschildert,
bereits aus anderen Gründen vorgesehenen erheblichen Höhe (Dicke) der plan pressenden
Teile, wie Preßplatten, Auflagertisch, Auflegeplatte und gegebenenfalls Widerlager, ist eine gute
Gelegenheit für die Unterbringung der Einrichtungen für verschiedene Heizarten gegeben. So
kann außer den Rohren für die Dampf- oder Flüssigkeitsheizung die Einrichtung für Hochfrequenzheizung
eingebaut werden, um diese Heizart beispielsweise unmittelbar nach dem Einschieben
jeder Vliespartie-zur raschen Durcherwärmung des Preßgutes mit einzuschalten.
Erforderlichenfalls kann auch eine vorhandene ao Formatpresse, bei welcher der Auflagertisch auf
und ab fahrbar ist und die mit dem oberen Ouerhaupt verbundene Druckaufnahmeplatte feststeht,
für die Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch hergerichtet werden, daß eine auf dem
Auflagertisch aufliegende, sich beim öffnen der Presse selbsttätig etwas anhebende Auflegeplatte
an der Eingangsseite der Presse mit einem Übergangspreßteil ausgestattet wird, dessen Preßfläche
von der Tisch- bzw. Plattenebene aus in der Weise nach unten geneigt ist, wie die der früher beschriebenen
oberen Übergangspreßteile nach oben geneigt sind, während die fest stehende Druckaufnahmeplatte ein in der Horizontalen weitergeführtes Verlängerungsstück
erhält. Das Spanvlies, das in diesem Fall mit seiner vollen Schütthöhe unterhalb
der Preßflächenebene der Druckaufnahmeplatte liegt, wird auf einem Stahlband in die Presse eingeschoben,
welches beim Schließen der Presse um den Betrag angehoben wird, um den Auflagertisch
und Auflegeplatte nach oben fahren. Demzufolge weist das Stahlband, das nicht allzu straff angezogen
wird, nach dem Schließen der beschickten Presse in der Übergangszone einen leicht S-förmigen
Verlauf auf, womit zusätzlich eine gut ausgeglichene Überleitung von der Schütthöhe des
Vlieses auf die Dicke des fertigen Preßgutes gegeben ist. Die Umkehrwalze für das Stahlband ist
an der Auflegeplatte angebracht, welch letztere ungefähr so stark sein soll, wie das unverpreßte
Spanvlies hoch ist, wenn an der Vorderseite des Auflagertisches keine Walze zum Ablenken des
rückläufigen Bandes schräg nach unten vorgesehen wird. Auch diese Presse wird so aufgestellt, daß
das Band im Obertrum in die geöffnete Presse horizontal einläuft. Zweckmäßig wird bei dieser
Anordnung eine beim öffnen und Schließen der Presse selbsttätig ausgleichende Spannvorrichtung
für das Band vorgesehen.
Bei der Umstellung vorhandener Herstellungsbetriebe auf das erfindungsgemäße Abfahren und
in ähnlich gelagerten Fällen können beispielsweise bei besonderen örtlichen Verhältnissen oder sonstigen
Gegebenheiten Pressen zur Anwendung kommen, bei denen die Anlegefläche des oberen Übergangspreßteiles
nach oben und die Anlegefläche des unteren Übergangspreßteiles nach unten geneigt
ist (beides in Gegenrichtung zum Vliestransport gesehen). Die Einführung des Spanvlieses in derart
hergerichteten Pressen geschieht zweckmäßig in gleicher Weise, wie dies für die mit auf und ab
fahrbarem Auflagertisch ausgestatteten Pressen beschrieben worden ist.
Es wurde oben kurz darauf hingewiesen, daß Späne schüttende, streuende, werfende, verteilende
oder sonstwie vliesbildend wirkende Vorrichtungen einer automatisch arbeitenden Formstation beim
Einschieben jeder Partie des Vlieses in die Presse um deren Länge mit vorgeschoben werden und um
diese Strecke in der bis zum nächsten Vorschiebetakt zur Verfügung stehenden Zeit vliesanbauend
zum Ausgangspunkt zurückwandern, wobei es wünschenswert ist, daß die Anbaugeschwindigkeit
der Preß- und Erhärtungszeit angepaßt wird. Ein Ausführungsbeispiel dafür, wie der stetige Weiterbau
eines in seinen Fortsetzungen bzw. an allen Stellen gleichmäßig anfallenden und gewünschtenfalls
mehrschichtigen Spanvlieses auch dann sichergestellt werden kann, wenn sich die Erhärtungszeiten z. B. bei Hereinnahme neuer Leimchargen
in den Arbeitsgang ändern, wird an Hand einer der Zeichnungen erläutert.
In den Zeichnungen sind in Seitenansicht Arbeitstakte des Verfahrens, für die Ausübung des erfindungsgemäßen
Verfahrens hergerichtete Pressen, eine für die Ausübung des A^erfahrens speziell ausgebildete
Presse und die \'Terbindung und Zusammenarbeit
aller solcher Pressen mit der Formstation für das Spanvlies dargestellt. Es zeigen
Fig. ι a und 1 b die Verarbeitung zweier auf
Einzelblechen im endlosen Strang aneinander anschließender Partien des Spanvlieses zur Spanholzbahn
mittels hierfür hergerichteter oder ausgebildeter Pressen,
Fig. 2 den vorderen Teil einer für die taktmäßige Verpressung eines auf Einzelblechen eintretenden
Spanvlieses hergerichteten Presse, welche eine vom oberen Widerlager gegen den feststehenden
Auflagertisch senkbare Preßplatte besitzt,
Fig. 3 eine für die taktmäßige Verpressung der auf einem Stahlförderband eingeführten Partien
des Vlieses eigens ausgebildete Presse, bei der die Übergangspreßorgane in die Presse einbezogen
sind,
Fig. 4 die Verbindung einer beliebigen der beschriebenen Pressen über aneinandergereihte Bleche
oder ein Stahlband mit einer vollautomatisch arbeitenden und wechselnden Arbeitstaktzeiten der
Presse anpaßbaren Formstation,
Fig. 5 den vorderen Teil einer für die taktmäßige Verpressung eines auf einem Stahlförderband eintretenden
Spanvlieses hergerichteten Presse, welche eine vom Auflagertisch nach oben fahrbare Preßplatte
besitzt.
Nach der in Fig. 1 a angegebenen Darstellung ist lie endlose Spanholzbahn bis zu der Partie P16,
:lie als bisher letzte aus dem Verpressungs- und
Verleimungsvorgang hervorgegangen ist, fertiggestellt. In diesem Verpressungs- und Verleimungs-
bzw. Abbindestadium befindet sich gegenwätig bei geschlossener Presse die anschließende Partie/317.
Mittels des Schließens der Presse ist in der angrenzenden Partie P18 des Spanvlieses zwischen
den beiden Übergangspreßteilen 4 und 5 die von der Schütthöhe des Vlieses auf die Dicke des Spanholzstranges
überleitende Übergangszone gebildet ίο worden.
Nach erfolgter Abbindung und dem öffnen der Presse verläßt die fertiggestellte Spanholzpartie
PiJ den Preßraum, während die mit der Übergangszone
anschließende Partie P18 des Vlieses einzieht. Diese Situation ist in Fig. ib dargestellt.
Die Länge jeder einziehenden Partie entspricht — einschließlich Übergangszone — der Länge des
Preßtisches 2 bzw. der Druckplatte 3 —■ ausschließlich der Übergangspreßteile 4 bzw. 5 —. Die Unterlagebleche
6, die während ihrer Wanderung über einen Rollgang zweckmäßig durch Klammern oder
sonstwie fugen- und stufenlos miteinander verbunden werden, haben eine den Vorkehrungen zur Einfügung
in und Herausnahme aus diesem Weg angepaßte Länge, die keineswegs mit derjenigen der
Presse übereinzustimmen braucht.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, in welch einfacher Weise eine vorhandene Presse, bei der der Auflagertisch
2 feststeht und die Preßplatte 3 vom oberen Querhaupt 1 auf und ab fahrbar ist, mittels
Anbringung entsprechend geformter starkwandiger Bleche 7 und 8 an der Eingangsseite des Auflagertisches und der Preßplatte für den Gebrauch bei
der Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens herzurichten ist. Wenn Auflagertisch und Preßplatte,
wie dargestellt, beheizbar sind, werden die Isolierschichten 9 vorgesehen. Die in üblicher
Weise stattfindende Versteifung der Ansatzstücke 7 und 8 durch Längsrippen u. dgl. ist nicht eingezeichnet.
In Fig. 3 ist eine in zweckentsprechender Bauart eigens für die Ausübung des Verfahrens vorgesehene
Presse gezeigt, und zugleich sind die Anordnungen dargestellt, die an einer mit einer vom
oberen Querhaupt her beweglichen Preßplatte ausgestatteten Presse getroffen werden, wenn die
Presse mit der Formstation über ein umlaufendes Stahlband verbunden sein soll. Auf den Auflagertisch
2 der Presse wird in diesem Fall eine Auflegeplatte 11 und 13 aufgelegt, die mittels Luftkissen
15, Federn od. dgl. beim öffnen der Presse
um einige Millimeter angehoben wird, so daß das im Obertrum über diese Platte laufende Stahlband 14,
das nach seiner Umlenkung über die an der Austrittsseite der Auflegeplatte angeordnete Umlenkwalze
16 zwischen dem Auflagertisch 2 und der Auflegeplatte hindurchgeführt zur Formstation zurückläuft,
nunmehr zum Weiterschieben des Stranges um eine Vorschublänge in Bewegung gesetzt
werden kann. Da die Preßplatte 10 in den organisch an sie anschließenden Übergangspreßteil
12 übergeht und die Auflegeplatte 11 ebenso in den Übergangspreßteil 13 und da sämtliche pressenden
Teile der Presse eine Stärke aufweisen, die man den entsprechenden Teilen der Mehretagen- und
Strangpressen aus bekannten und einleuchtenden Gründen nicht hat geben können, und außer den
planpressenden Organen auch die die Übergangszone bildenden Preßteile in den zwischen den
Widerlagern befindlichen Raum einbezogen sind, sind derartige Pressen nicht nur mit hoher Genauigkeit
hinsichtlich Dicke und planer Oberflächen des Endproduktes, sondern auch in beachtlichen
Baulängen herzustellen, wobei es dahingestellt bleiben mag, ob eine solche Presse jeweils mit
einem oder mehreren Druckzylindern ausgestattet wird. Die Presse kann ohne weiteres auch für die
Verarbeitung auf aneinandergereihten Einzelblechen ankommenden Materials verwendet werden.
Die Auflegeplatte 11 mit ihrem Übergangspreßteil 13 wird dann nicht benötigt, und es wird gegebenenfalls
der Auflagertisch 2 durch eine Isolierschicht 9 in ein Hauptpreßteil und ein Übergangspreßteil
unterteilt und das Hauptpreßteil beheizbar und das Übergangspreßteil erforderlichenfalls kühlbar
eingerichtet.
Die in Fig. 4 im Zusammenwirken mit einer erfindungsgemäßen Presse dargestellte, vollautomatisch
arbeitende Formungsanlage für ein mehrschichtiges Erzeugnis beschickt das Förderband 14
oder gegebenenfalls aneinandergereihte Transportbleche über die hintereinander angeordneten Rüttelrinnen
17, denen das Spangut aus über den Rinnen angeordneten und mit diesen mitwandernden kleinen
Vorratsbehältern 18 zugeführt wird. Diese sich nach unten verjüngenden und dort in bekannter
Weise in einen zum Vlies querliegenden Entnahmeschlitz übergehenden Kleinsilos 18 fassen die Menge
Schüttgut, die zum Anbau des Vlieses um die Strecke S (Vorschubstrecke) benötigt wird, und
werden auf ihrem Wege entlang der Strecke S an irgendeiner hierfür günstig gelegenen Stelle immer
wieder gefüllt. Durch Einstellen der die Gutabgabe regulierenden Drehzahl der in den Entnahmeschlitzen
angebrachten Stiftwalzen 19 oder ahnlicher Dosierungseinrichtungen auf die ihrerseits
auf die Presse- bzw. Abbindezeit einstellbare Rücklaufgeschwindigkeit der das Vlies aufbauenden
Vorrichtung über die Strecke S wird erreicht, daß der \Hiesaufbau ohne Unterbrechung auch in den
an sich kurzen Zeitabschnitten weiterläuft, in denen das Band 14 einschließlich dieser Einrichtungen
zur Presse hin vorgeschoben wird. Hiermit ist ein Ausführungsbeispiel dafür gegeben, daß bei dem
beanspruchten Verfahren die Gleichmäßigkeit aller Eigenschaften im Gesamtbereich der Spanholzbahn
auch dann sichergestellt werden kann, wenn ein hinsichtlich Gefügebildung vorsichtigst zu behandelndes
Spangut vorliegt oder spezielle Wirkungen hervorbringende Aufbaumaßnahmen bei der Vliesbildung
angewandt werden sollen und gegebenenfalls dabei ein verschiedene Schichten aufweisender
bzw. mit besonderen Außenschichten ausgestatteter Spanholzkörper herzustellen ist.
In Fig. 5 ist dargestellt, in welcher Weise eine gegebene Presse, die einen gegen das obere Wider
sog 505/27
lager ι von unteren Widerlager 2 her auf und ab fahrbaren Auflagertisch 20 besitzt, zum Gebrauch
bei der Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens hergerichtet werden kann. Bei der hier zu bevorzugenden
Verbindung der Presse mit der Formstation mittels eines Förderbandes wird auf dem
Auflagertisch 20 eine, wie geschildert, sich beim Öffnen der Presse selbsttätig etwas anhebende
Auflegeplatte 21 vorgesehen, um die das Förderband 14 in der bei Fig. 3 erörterten Weise herum
geführt ist. Da die Presse stets in einer solchen Höhe zur Formstation aufgestellt wird, daß das
Förderband bei geöffneter Presse plan in diese einläuft, wird das Band beim Schließen der hier ge~
zeigten Presse etwa der Schütthöhe des Spanvlieses entsprechend angehoben. An der Auflegeplatte
21 ist deswegen ein Übergangspreßteil 22 angebracht, dessen Anlegefläche von der Preßfläche
der Auflegeplatte aus schräg abwärts läuft, während die Anlagefläche des am oberen Widerlager befestigten
Ubergangspreßteiles 23 in der Horizontalen weiterläuft. Da das Förderband beim Schließen derartiger Pressen in der Regel auch im
unteren Trum angehoben wird, ist eine Führungswalze 24 in einigem Abstand von der Presse vorgesehen.
Derartige Walzen können im Bedarfsfall auch an der Vorderseite des Auflagertisches 20
oder der Auflegeplatte 21 angebracht werden, wenn z. B. die Höhe (Dicke) der Auflegeplatte eine wesentlich
andere ist als die Schütthöhe des Spanvlieses. Im Obertrum des Förderbandes sind dagegen
außerhalb des (nicht eingezeichneten) Unterstützungsrollganges keine Walzen mit besonderen
Funktionen vorzusehen. Beim Schließen der Presse wird das Band durch den Gegendruck des zwischen
den beiden Übergangspreßteilen 22 und 23 befindlichen Materials im Bereich der höheren Verdichtung
an die Auflagefläche des Ubergangspreßteiles 22 fest angedrückt, von wo aus es in einer
schwachen und langgestreckten Kurve in die Horizontale übergeht. Durch Einregulierung eines
Bandspannungsausgleichers wird der Verlauf dieser Kurve gegebenenfalls beeinflußt.
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Verfahren zur Herstellung einer endlosen Spanholzbahn durch — gegebenenfalls unter Anwendung von Hitze — bindemittelhärtende Verpressung eines aus bindemittelbehafteteu Holzspänen oder ähnlichem Material auf dicht aneinander anschließenden Unterlageblechen oder einem Förderband aufgebauten und zur Presse transportierten Vlieses, dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies mittels einer Formatpresse in der Länge der pressenden Teile (Preßplatte, Druckplatte, Auflagertisch usw.) der Presse entsprechenden, lückenlos aneinander anschließenden Partien unter gleichzeitig mit jedem Verpressungsvorgang unmittelbar vor der Presse stattfindender Bildung einer von der Dicke des fertigen Preßgutes allmählich in die Schütthöhe des Vlieses überleitenden Übergangszone durch Einwirkung an der Eingangsseite der pressenden Teile der Presse angebrachter oder vorgesehener, von den parallelen Preßflächen dieser Preßteile ausgehend nach vorn prismatisch keilförmig bis zur Schütthöhe des Vlieses auseinanderstrebender Übergangspreßteile verpreßt wird und jede auf diese Weise im Spanvlies gebildete Übergangszone in die anschließend zur Verpressung und Abbindung in die Presse nachrückende Partie des Spanvlieses einbezogen wird (Fig. ia und ib).
- 2. Mit einer vom oberen Widerlager her senkbaren Preßplatte ausgestattete Presse zur Verarbeitung eines auf aneinandergereihten Transportblechen transportierten Spanvlieses nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an der Eingangsseite der Preßplatte (3) befestigtes, mit der Anlegefläche von der Preßfläche der Preßplatte (3) bis zur Schütthöhe des Vlieses schräg nach oben strebendes Übergangspreß teil(8) und ein an der Eingangsseite des Preßtisches (2) befestigtes, mit seiner horizontalen Anlegefläche an die Preßfläche des Tisches anschließendes Übergangspreßteil (7; Fig. 2).
- 3. Presse zur Verarbeitung eines auf einem endlosen Stahlband transportierten Vlieses nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf dem Auflagertisch (2) Oder auf der von diesem Tisch nach oben fahrbaren Preßplatte (20) aufliegenden und beim Öffnen der Presse durch Federn, Luftkissen (15) od. dgl. etwas angehobenen Auflegeplatte (11, 21) mit einem organisch an sie anschließenden Übergangspreßteil (13) oder einem an ihr befestigten Übergangspreßteil (22) sowie einer an ihrer Rückseite angebrachten Umlenkwalze (16) für das im Ober- und Untertrum unmittelbar an ihr entlanggleitende Stahlband (14; Fig. 3, 4 und 5).
- 4. Presse mit einer vom oberen Widerlager her senkbaren Preßplatte und gegebenenfalls einer anhebbaren Auflegeplatte nach Anspruch 3 zur Verarbeitung eines Spanvlieses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkbare Preßplatte (10) etwa so stark (dick) ist wie das unverpreßte Spanvlies hoch und in einen organisch an sie anschließenden und zwischen die Widerlager einbezogenen Übergangspreßteil (12) übergeht und desgleichen der feststehende Preßtisch (2) oder gegebenenfalls die auf ihm aufliegende Auflegeplatte (11) in ein ebenso organisch anschließendes und zwischen die Widerlager einbezogenes Übergangspreßteil (13) übergeht (Fig. 3).
- 5. Mit einer vom unteren Widerlager her nach oben fahrbaren Preßplatte und einer auf dieser entsprechend Anspruch 3 aufliegenden amhebbaren Auflegepktte ausgestattete Presse zur Verarbeitung eines auf einem Stahlband transportierten Spanvlieses nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein am oberen Widerlager angebrachtes Übergangspreßteil (23) mit horizontal weiterlaufender Anlegefläche und ein an der in der Regel hohen (dicken) Auflegeplatte(2i) angebrachtes Übergangspreßteil (22) mit einer von der Preßfläche der Auflegeplatte aus abwärts geneigten Anlegefläche sowie gegebenenfalls Ablenk- bzw. Führungswalzen im rückläufigen Trum des Förderbandes (Fig. 5).
- 6. Presse nach einem der Ansprüche 2 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangspreßteile von den Preßplatten (Auflagertisch, Anlegeplatte, Widerlager usw.) oder deren Teilen mit horizontaler Preßfläche durch Isolierschichten getrennt, die letzteren beheizbar und die Übergangspreßteile gegebenenfalls kühlbar eingerichtet sind.
- 7. Presse nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei deren Übergangspreßteilen mit aufwärts oder abwärts geneigter Preßfläche diese aus der Horizontalen allmählich in die Aufwärts- oder Abwärtsneigung und am vorderen Ende gegebenenfallsao ebenso oder angenähert in die Horizontale übergeht.
- 8. Aus einer Presse nach einem der Ansprüche 2 bis 7 und einer mit ihr über Transportband oder Rollgang verbundenen, selbsttätig arl>eitenden Formstation bestehende Einrichtung zur Herstellung einer endlosen Spanholzbahn nach Anspruch ι, gekennzeichnet durch an sich bekannte, Späne legende, schüttende bzw. vliesaufbauende Vorrichtungen der Formstation einschließlich kleiner, die nötige Mate- rialreserve fassender und diese in bekannter Weise regelbar an die vliesbauenden Vorrichtungen abgebender Zwischenbehälter, die bei jedem Einschub einer Partie des Vlieses in die Presse um diese Strecke (S) ohne Unterbrechung ihrer Tätigkeit mit vorgeschoben werden und genau in der bis zum näohsten Vorschub verstreichenden Zeit das Vlies in vorgesehener Höhe und gleichmäßiger Struktur um die Strecke (S) anbauend an die Ausgangsstelle zurückwandern, wo sie mit den an geeigneter Stelle dieses Weges aufgefüllten Zwischenbehältern unmittelbar vor dem Einsetzen des Einschubes der anschließenden Partie des Vlieses in die Presise eintreffen, um hierbei erneut mit vorgeschoben zu werden (Fig. 4).In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 129625, 590103, 819668.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 909 505/27 4.59'
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB28369A DE972018C (de) | 1953-11-14 | 1953-11-14 | Verfahren zur Herstellung endloser Spanholzbahnen und Vorrichtungen zur Ausuebung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB28369A DE972018C (de) | 1953-11-14 | 1953-11-14 | Verfahren zur Herstellung endloser Spanholzbahnen und Vorrichtungen zur Ausuebung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE972018C true DE972018C (de) | 1959-05-06 |
Family
ID=6962633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB28369A Expired DE972018C (de) | 1953-11-14 | 1953-11-14 | Verfahren zur Herstellung endloser Spanholzbahnen und Vorrichtungen zur Ausuebung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE972018C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1170625B (de) * | 1960-02-06 | 1964-05-21 | Mueller A G | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spanplatten unter Zuhilfenahme einer Plattenpresse |
DE1222661B (de) * | 1964-11-14 | 1966-08-11 | Becker & Van Huellen | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung endloser Spanholzbahnen od. dgl. in einer absatzweise arbeitenden Heisspresse |
DE1271385B (de) * | 1964-03-11 | 1968-06-27 | Eugen Siempelkamp | Plattenpresse fuer die Herstellung von insbesondere endlosen Spanholzbahnen od. dgl. |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE129625C (de) * | ||||
DE590103C (de) * | 1930-11-08 | 1933-12-23 | Peter Kopp | Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zur Herstellung von Pressstuecken aus Kunstharz |
DE819668C (de) * | 1950-07-23 | 1951-11-05 | Eugen Siempelkamp | Verfahren zur Herstellung von Platten aus Schuettgut |
-
1953
- 1953-11-14 DE DEB28369A patent/DE972018C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE129625C (de) * | ||||
DE590103C (de) * | 1930-11-08 | 1933-12-23 | Peter Kopp | Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zur Herstellung von Pressstuecken aus Kunstharz |
DE819668C (de) * | 1950-07-23 | 1951-11-05 | Eugen Siempelkamp | Verfahren zur Herstellung von Platten aus Schuettgut |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1170625B (de) * | 1960-02-06 | 1964-05-21 | Mueller A G | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spanplatten unter Zuhilfenahme einer Plattenpresse |
DE1271385B (de) * | 1964-03-11 | 1968-06-27 | Eugen Siempelkamp | Plattenpresse fuer die Herstellung von insbesondere endlosen Spanholzbahnen od. dgl. |
DE1222661B (de) * | 1964-11-14 | 1966-08-11 | Becker & Van Huellen | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung endloser Spanholzbahnen od. dgl. in einer absatzweise arbeitenden Heisspresse |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2722356C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Span-, Faser- o.dgl. Platten | |
EP0195128B1 (de) | Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer endlosen, dünnen Spanplattenbahn | |
DD280065A5 (de) | Verfahren zur herstellung von holzspanplatten u. dgl. und entsprechende doppelbandpressen | |
DE3107584A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur herstellung von rechteckigen betonziegeln | |
DE3725383C1 (de) | Anlage fuer das Heisspressen von Pressgutmatten bei der Herstellung von Spanplatten,Faserplatten u.dgl. | |
DE1653319A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung und zum Transport ein- oder mehrschichtiger Spanplatten | |
CH417940A (de) | Verfahren zur Herstellung von räumlich verformten, flach gepressten Platten, z. B. Wellplatten | |
DE2211257A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten schmaler Teilchen | |
DE3930840C2 (de) | ||
DE4443763A1 (de) | Kontinuierlich arbeitende Presse zum Herstellen von Holzwerkstoffplatten | |
DE972018C (de) | Verfahren zur Herstellung endloser Spanholzbahnen und Vorrichtungen zur Ausuebung des Verfahrens | |
DE3809989C2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung einer Mehrschichtholzplatte | |
DD271488A5 (de) | Verfahren und anlage zur herstellung von holzspanplatten und aehnlichen plattenwerkstoffen | |
DE2148082A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gepreßten Platten | |
DE2908470C2 (de) | Vorrichtung zum diskontinuierlichen Herstellen von Span-, Faser- oder dergleichen Platten | |
DE971560C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Spanplatten | |
DE1653257C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spanplatten o.dgl | |
AT214133B (de) | Verfahren und Presse zur Herstellung endloser Spanholzbahnen | |
DE1728469A1 (de) | Streuvorrichtung fuer beleimte lignozellulosehaltige Teilchen | |
DE2200899C3 (de) | Mehretagen-Vorpresse bei einer Anlage zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u.dgl | |
AT257140B (de) | Anlage zur Erzeugung eines endlosen Stranges von Spanplatten | |
CH382438A (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken einer geöffneten Presse mit mindestens einem Teilchenformling | |
CH465850A (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung und zum Transport ein- oder mehrschichtiger Spanplatten | |
DE2603111A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von platten aus kleinen teilchen | |
AT233813B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Preßplatten aus mit Bindemitteln versehenen Teilchen, wie Holzspänen od. dgl. |