DE1222661B - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung endloser Spanholzbahnen od. dgl. in einer absatzweise arbeitenden Heisspresse - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung endloser Spanholzbahnen od. dgl. in einer absatzweise arbeitenden Heisspresse

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DE1222661B DEN25823A DEN0025823A DE1222661B DE 1222661 B DE1222661 B DE 1222661B DE N25823 A DEN25823 A DE N25823A DE N0025823 A DEN0025823 A DE N0025823A DE 1222661 B DE1222661 B DE 1222661B
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
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    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B 29 j
Deutsche Kl.: 39 a7 - 5/04
1222 661
N25823Ic/39a7
14. November 1964
11. August 1966
Die Erfindung bezieht sich zunächst auf ein Verfahren zur Herstellung endloser Spanholzbahnen od. dgl. in einer absatzweise arbeitenden Heißpresse aus einem auf eine Förderband aufgebauten Vlies, das eine der gewünschten Struktur der fertig gepreßten Bahn entsprechende Beschaffenheit aufweist. Das Vlies wird mittels des Förderbandes absatzweise um eine zu pressende Teillänge durch die beheizte Presse bewegt und dabei unter Anwendung von Druck und Wärme verdichtet. Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das vliesartige Preßgut, in Gestalt eines Spänevlieses, inmittelbar vor seinem Einlauf in die Pressenkammer durch einen prismatischen, gegebenenfalls gekühlten Vorpreßraum zu führen, der sich nach der Pressenkammer hin keilförmig verjüngt.
Bei der praktischen Durchführung des vorgenannten Verfahrens hat sich in manchen Fällen eine unangenehme Nebenwirkung ergeben. Es zeigte sich nämlich, daß die erzeugte endlose Spanholzbahn schmale Querstreifen von meist geringerer Dichte, Geschlossenheit und Festigkeit als die dazwischenliegenden Bahnstücke aufweist, die zudem häufig auch noch mehr oder weniger verfärbt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Mangel zu· beheben.
Nach eingehenden Untersuchungen, auf denen die Erfindung beruht, ist die Streifenbildung in der fertig gepreßten Spanholzbahn auf ein Ansammeln von Feuchtigkeit an den betreffenden Bahnstellen zurückzuführen. Bekanntlich enthält das zur Herstellung einer Spanholzbahn führende Spänevlies nämlich mechanisch oder chemisch gebundene Feuchtigkeit, die beim jeweiligen Verdichten und nachfolgenden Ausdampfen der in der Pressenkammer befindlichen Teillänge des Vlieses bis zu einem gewissen Grade aus dieser ausgetrieben wird. Zu einem Teil entweicht dabei der Dampf seitlich aus der Presse, d. h. quer zur Förderrichtung. Ein erheblicher Teil strömt jedoch auch zu dem Presseneingang und zum Pressenausgang, also entgegen bzw. in der Förderrichtung. Da hier aber wegen der Endlosigkeit der Plattenbahn im Gegensatz zu den Seitenkanten keine unmittelbare Austrittsmöglichkeit vorhanden ist, kondensiert der Dampf am Presseneingang und Pressenausgang innerhalb der Spanholzbahn auf einem eng begrenzten Raum.
Es wurde gefunden, daß sich die Bildung von ganz schmalen Zonen hohen Feuchtigkeitsgehaltes und damit das Entstehen der vorgenannten schädlichen Querstreifen mit Hilfe der nachstehenden Maßnahmen in einfacher und betriebssicherer Weise verhüten lassen. Hierfür wird nach der Erfindung die Presse Verfahren und Einrichtung zur Herstellung
endloser Spanholzbahnen od. dgl. in einer
absatzweise arbeitenden Heißpresse
Anmelder:
Niederrheinische Maschinenfabrik
Becker & van Hüllen,
Krefeld, Untergath 100
derart unterschiedlich beheizt, daß in einer inneren, vergleichsweise großen Heizzone die volle Pressentemperatur herrscht, d. h. eine Temperatur, bei der das im Vlies enthaltene Bindemittel aushärtet und die enthaltene Feuchtigkeit verdampft und in beidseitig zu der inneren Heizzone zum Presseneingang und zum Pressenausgang hin in einer sich anschliessenden schmaleren Kondensationszone eine solche Betriebstemperatur herrscht, bei der der aus der inneren Zone herausströmende Dampf zum größten Teil kondensiert wird. Durch dieses Verfahren läßt, sich erreichen, daß die Kondensation innerhalb der Spanholzbahn nicht auf einen kleinen schmalen Streifen beschränkt wird, sondern über eine größere Länge ausgedehnt werden kann. Diese Länge muß selbstverständlich so groß gewählt werden, daß der betreffende Feuchtigkeitsgehalt in dieser Zone unschädlich für die Qualität der gepreßten Spanholzbahn ist.
In Fortbildung dieses Verfahrens sieht die Erfindung weiterhin vor, daß in Laufrichtung des Bandes gesehen innerhalb der Presse vor der ersten Kondensationszone als Vorhärtungszone eine solche Betriebstemperatur herrscht, die z. B. etwas über der der Kondensationszone liegt, jedoch nicht die volle in der inneren Heizzone herrschende Pressentemperatur erreicht. Immerhin soll die Temperatur jedoch hier so hoch liegen, daß in nennenswertem Umfang keine Kondensation mehr erfolgt. Im übrigen muß die Temperatur hier so groß sein, daß eine gewisse Bindung zwischen dem in dem Spänevlies enthaltenen Bindemittel und den gepreßten Spänen erfolgt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll im übrigen die Beheizung in der Vorhärtungszone derart unterschiedlich erfolgen, daß die Betriebstemperaturen des oberen und des unteren Pressentisches, in der lotrechten Projektion gesehen, einander vor- bzw. nacheilen und die Temperatur, von der ersten Kondensationszone her gesehen, kontinuierlich bis zu einem Maximum ansteigt. Die maximale Temperatur
609 609/317
innerhalb der hier gepreßten Spanholzbahn läuft danach auf einer schrägen Fläche, genau wie bei einer Schäftung. Im Bereich dieser schrägen Fläche findet infolge der erhöhten Temperatur auch insoweit eine Aushärtung statt, daß im Wege der endlosen Spanholzbahn ein guter Zusammenhalt erzielt wird, da zwischen den einzelnen gepreßten Teillängen kein plötzlicher Bruch entsteht.
Es bedarf keiner näheren Erläuterungen, daß der Übergang zwischen den einzelnen Zonen, nämlich der Heizzone, den Kondensationszonen und der Vorhärtungszone, kontinuierlich erfolgt und nicht unvermittelt, was beheizungstechnisch auch im übrigen schlecht möglieh wäre.
Die Beheizung der Presse muß selbstverständlich so eingerichtet sein, daß, in Querrichtung der entsprechenden Spanholzbahn gesehen, auf der ganzen Bahnbreite keine Beheizungsunterschiede auftreten. Dies kann dadurch geschehen, daß man die einzelnen Zonen durch quer über das Band bzw. innerhalb der Presse verlaufende Heizrohre mit Dampf beheizt. Die einzelnen Rohre des oberen und des unteren Pressentisches wird man dabei unabhängig voneinander steuerbar einrichten, um so den gewünschten Temperaturverlauf innerhalb der Presse zu erzielen. Vorzugsweise kann man auch innerhalb der einzelnen Beheizungszonen Wärmedämmungen vorsehen, so daß diese einwandfrei voneinander getrennt werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Einrichtung zu seiner Durchführung sei an Hand einer Zeichnung näher veranschaulicht. Diese zeigt in einem schematisch gehaltenen Längsschnitt eine erfindungsgemäße Presse, über der maßstabgerecht ein beispielsweiser Temperaturverlauf in einem Diagramm aufgezeichnet ist.
Die Heißpresse zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist, wie bekannt, einen unteren stationären Pressentisch 1 und einen oberen heb- und senkbaren Pressentisch 2 auf. Einzelheiten dieser Heb- und Senkvorrichtung sind in der schematischen Darstellung nicht gezeigt, da sie nicht Gegenstand der Erfindung sind. Durch die Presse führt, wie bekannt, ein endloses Förderband 3, das vorzugsweise als Siebband ausgebildet ist. Auf diesem Siebband 3 ist ein Spänevlies 4 aufgeschichtet, das innerhalb der Presse zu einer Spanholzbahn 5 unter Druck und Wärme verdichtet wird. Dabei wird das Spänevlies taktweise in die Presse eingeschoben, entsprechend dem taktweisen Hub des oberen Pressentisches 2. Die Lage des eingezogenen, noch nicht verdichteten Spänevlieses vor der Pressung ist durch die gestrichelt angedeutete Linie α kenntlich gemacht. Vor seinem Einlauf in den eigentlichen Pressenraum 6 wird das Spänevlies 4 durch einen prismatischen Pressenraum 7 geführt, der sich nach der Pressenkammer 6 hin keilförmig verjüngt. Diese Art der Einführung eines Spänevlieses in erne Presse hat sich bei der Herstellung endloser Spanholzbahnen außerordentlich bewährt.
Die Presse soll erfindungsgemäß unterschiedlich beheizt werden, wie aus dem über der schematischen Darstellung angeordneten maßstabgerechten Diagramm zu ersehen ist. Danach herrscht in dem Emführungsbzw. Vorpreßraum 7 eine Temperatur, die der umgebenden Raumtemperatur entspricht, vielleicht etwas erhöht durch die Wärmeausstrahlung der Presse. Diese Zone trägt die Bezugsziffer I. Im Anschluß an diese Zone I steigt die Temperatur steil an bis zu einem Maximum von etwa 125° C bei der ausgezogen dargestellten Kurve b, während die gestrichelt dargestellte Kurve c nur eine Temperatur von 120° C erreicht. Die ausgezogene Kurve b stellt dabei die Beheizung des oberen Pressentisches 2 dar, während die gestrichelte Kurve c die Beheizung des unteren Pressentisches 1 veranschaulicht. Wie aus dem Kurvenverlauf hervorgeht, eilt die Temperatur des oberen Pressentisches entsprechend der Kurve b zunächst der des unteren Pressentisches entsprechend der Kurve c, in der lotrechten Projektion gesehen, voraus. Das heißt, daß die zu pressende Spanplatte in diesem Bereich von dem oberen Pressentisch 2 stärker beheizt wird. Zur Pressenmitte hin nähern sich jedoch die Temperaturen und erreichen schließlich eine gleiche Temperatur im Schnittpunkt der beiden Kurven b und c. Daran anschließend fällt die Temperatur des oberen Pressentisches 2 stärker ab als die des unteren Pressentisches 1. Von diesem Zeitpunkt ab wird also die in der Presse befindliche Spanholzbahn von unten stärker beheizt. Auf diese Weise erhält man innerhalb der Spanholzplatte einen Härtungsverlauf nach Art einer Schäftung, was wiederum einen besseren Zusammenhalt der Platte innerhalb der Ubergangszonen zwischen den einzelnen gepreßten Teillängen bewirkt. Wäre die Schäftung- nicht vorhanden, würde dieser Übergang jeweils unvermittelt in einer senkrecht zu der gepreßten Plattenebene verlaufenden Fläche erfolgen. Es bedarf keiner näheren Erläuterung, daß dies erheblich schlechter ist.
Im Anschluß an die Vorhärtungszone II laufen die beiden Kurven b und c etwa wieder gleichsinnig. Sie steigen von einer Temperatur bei etwa 110° C kontinuierlich auf die hier höchste Pressentemperatur von 150° C an. Diese mit III bezeichnete Zone bildet die sogenannte erste Kondensationszone. Die zweite Kondensationszone trägt die Bezugsziffer V und liegt hinter der sogenannten Heizzone IV, die, wie bereits erwähnt, auf 150° C angegeben ist. In der zweiten Kondensationszone V fallen die Kurven b und c wieder linear ab auf einen tieferen Temperaturwert. Beim Pressen der Spanholzbahn 5 bei geschlossener Presse entsteht durch die Hitzeeinwirkung ein außerordentlich großer Anfall an Dampf. Dieser Dampf kann teilweise seitlich an der Presse ausweichen, zum Teil verläuft er jedoch auch in Richtung des Pfeiles d innerhalb der Presse, d. h. also zum Presseneingang und zum Pressenausgang hin. Innerhalb der Kondensationszonen III und V soll dieser Dampf über eine relativ große Bahnlänge kondensiert werden, so daß ein Feuchtigkeitsgrad entsteht, der für die betreffende gepreßte Platte unerheblich ist. Würde man nämlich kerne solche Kondensationszone vorsehen, würde sich die Kondensation am Presseneingang und -ausgang auf eine ganz schmale Zone beschränken und dabei die Spanholzplattenbahn so naß werden, daß sie praktisch unbrauchbar wird. Wie aus dem Kurvenlauf ersichtlich, fällt die Temperatur beidseitig der Zone IV erst langsam auf einen tieferen Wert ab. Gerade durch diesen gleichsam linearen Abfall wird eine gute Verteilung der Kondensation über die gesamte Kondensationszone erreicht.
Es bedarf keiner näheren Erläuterung, daß zur Erzeugung der beispielhaft dargestellten Temperaturkurve die Beheizung innerhalb der Presse für jede einzelne Zone gesondert gesteuert werden muß. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß, wie in
der schematischen Darstellung der Presse veranschaulicht, dampf- oder heißwasserbeheizte Kanäle 8 vorgesehen sind. Diese Kanäle sind üblicherweise in an dem oberen und unteren Pressentisch 1 bzw. 2 vorgesehenen Heizplatten als Bohrungen 8 ausgebildet. Dabei können entweder die Kanäle 8 in ihrer Beheizungstemperatur einzeln oder aber auch in Gruppen zusammengefaßt geregelt werden. Gegebenenfalls kann man auch noch die einzelnen Gruppen als gesonderte Plattenelemente ausbilden und gegeneinander wärmedämmen. In der Zeichnung sind als Beispiel je zwei Kanäle 8 zu einer Gruppe zusammengefaßt, wie durch die gestrichelte Linie e angedeutet.
Es bedarf keiner näheren Erläuterung, daß die Beheizung der Presse so eingerichtet sein muß, daß, in Querrichtung der entsprechenden Spanholzbahn gesehen, auf die gesamte Bahnbreite hin keine Beheizungsunterschiede auftreten.

Claims (5)

Patentansprüche: 20
1. Verfahren zum Herstellen endloser Spanholzbahnen od. dgl. in einer absatzweise arbeitenden Heißpresse aus einem auf einem Förderband aufgebauten Spänevlies, das mit Hilfe dieses Bandes jeweils um eine zu pressende Teillänge durch die Presse bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse derart unterschiedlich beheizt wird, daß in einer inneren, vergleichsweise großen Heizzone (IV) die volle Pressentemperatur herrscht, d. h. eine Temperatur, bei der die in dem Vlies enthaltene Feuchtigkeit verdampft und das in dem Vlies enthaltene Bindemittel aushärtet, und in beidseitig zu der inneren Heizzone (IV) zum Presseneingang und Pressenausgang sich anschließenden schmaleren, beheizten Kondensationszonen (III und V) eine solche Betriebstemperatur herrscht, bei der der aus der inneren Heizzone (IV) herausströmende Dampf zum größten Teil kondensiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, in Laufrichtung des Bandes (3) gesehen, innerhalb der Presse vor der ersten Kondensationszone (III) als Vorhärtungszone (II) eine Betriebstemperatur herrscht, die etwas über der der Kondensationszone (III) liegt, jedoch nicht die volle innere Pressentemperatur (IV) erreicht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorhärtungszone (II) derart unterschiedlich beheizt wird, daß die Betriebstemperaturen des oberen und des unteren Pressentisches (2 und 1), in der lotrechten Projektion gesehen, zunächst vor- und dann einander nach- _ eilen oder umgekehrt.
4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Presse in dem oberen und unteren Pressentisch (1 und 2) mehrere unabhängig voneinander steuerbare Heizzonen vorgesehen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Heizzonen dampf- oder heißwasserbeheizte Kanäle (8) aufweisen, die gegebenenfalls gegeneinander wärmegedämmt angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 972 018.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 609/317 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
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CH1567465A CH431056A (de) 1964-11-14 1965-11-11 Verfahren zur Herstellung endloser Bahnen aus einem Spänevlies und Presse zur Durchführung des Verfahrens
FI270365A FI42472B (de) 1964-11-14 1965-11-11
AT1020165A AT270188B (de) 1964-11-14 1965-11-11 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung endloser Spanholz-Bahnen od.dgl.
BE672211D BE672211A (de) 1964-11-14 1965-11-12
DK584165A DK109531C (da) 1964-11-14 1965-11-12 Fremgangsmåde til fremstilling af endeløse baner af træspånplade i en trinvis arbejdende presse og presse til gennemførelse af fremgangsmåden.

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972018C (de) * 1953-11-14 1959-05-06 Erwin Behr Fa Verfahren zur Herstellung endloser Spanholzbahnen und Vorrichtungen zur Ausuebung des Verfahrens

Patent Citations (1)

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DK109531C (da) 1968-05-06

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