CH465850A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung und zum Transport ein- oder mehrschichtiger Spanplatten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung und zum Transport ein- oder mehrschichtiger Spanplatten

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CH465850A
CH465850A CH548868A CH548868A CH465850A CH 465850 A CH465850 A CH 465850A CH 548868 A CH548868 A CH 548868A CH 548868 A CH548868 A CH 548868A CH 465850 A CH465850 A CH 465850A
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CH
Switzerland
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chipboard
heating press
conveyor
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CH548868A
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English (en)
Inventor
Buerkner Wolfgang
Original Assignee
Carl Schneck Maschinenfabrik G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/20Moulding or pressing characterised by using platen-presses

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description


      Verfahren    und     Vorrichtung        zur    Herstellung und     zum    Transport  ein- oder     mehrschichtiger    Spanplatten    Zur Herstellung und zum Transport ein- oder mehr  schichtiger, gleichdicker, ebener Spanplatten aus mit  Bindemittel versehenen Holzteilchen, Fasern oder     dergl.     werden die verschiedensten Verfahren und Vorrichtun  gen benutzt.  



  Bekannt sind     Spanplattenherstellungsverfahren        mit          Beschickblechen    die im     kontinuierlichen    oder     Reversier-          durchgang    unter der Streustation mit einem     Spanvlies     versehen, der Presse mit dem     Formling    zugeführt, nach  Fertigpressung von der Spannplatte getrennt und der  Formstation wieder zugeführt werden.

       Nachteilig    sind  hierbei die unvermeidlichen Blechverwerfungen, die mit  höheren Temperaturen und wachsenden Blechabmes  sungen wesentlich zunehmen, wodurch die Bleche früh  zeitig unbrauchbar werden, ausserdem die nicht ver  meidbaren Blechtoleranzen bezüglich ihrer Dicke, sowie  Begrenzung der Blechabmessungen besonders in der  Breite durch die zur Verfügung stehenden Walzstrassen  und die für höhere Temperaturen unbedingte Notwen  digkeit, teuere Sonderbleche verwenden zu müssen,       weiterhin    ein unvermeidbarer Aufwand zur Abkühlung,  die zwangsläufig die Lebensdauer der Bleche herabsetzt.

    Diese Nachteile werden bis jetzt in einem Grossteil der  Anlagen in Kauf genommen, da derartige     Beschickbleche     in bezug auf die Betriebssicherheit     derartiger    Anlagen  und     bezüglich        holztechnologischer    Verfahrensmöglich  keiten den grössten Spielraum bieten.  



  Um die vorgenannten Nachteile zu vermeiden, wer  den     Einetagenanlagen    mit     Stahlbandbeschickung    ver  wendet, die jedoch bedingt durch ihre Kapazitätsbe  schränkungen bezüglich der erreichbaren Heizzeiten in  der     Einetagenpresse    in ihrer Anwendung beschränkt sind  und bedingt durch die kurzen Heizzeiten technologische  Schwierigkeiten mit sich bringen.  



  Ausserdem werden sogenannte     Blechlos-Anlagen     verwendet, wobei der Formling ohne jede Unterlage in  der Heizpresse selbst zur     Verpressung    gelangt. Hierbei    werden zwar die Nachteile der     Blechanalgen    bezüglich  des nachteiligen Verhaltens der Bleche selbst beseitigt,  dafür müssen aber folgende gravierende, unvermeidbare  Schwierigkeiten in Kauf genommen werden, und zwar  Abschälen oder Abschieben des in einer     Kaltvorpresse          vorgepressten    Rohlings von einer ebenen oder     flexiblen     Unterlage oder Tablettieren des     Spanvlieses    in der  Hauptpresse selbst unter Abdeckung des     Formlings,

      um  schädliche Nebenwirkungen, wie     Vorkondensation    des  Bindemittels zu vermeiden, oder Tablettieren mittels  Bandtabletts, bei dem das     unverdichtete        Spanvlies    durch  seinen     S-förmigen    Ablauf auf die Heizplatte der     Heiz-          presse    leicht Gefügeänderungen oder Beschädigungen  erleidet. Beim     letztgenannten    Verfahren ist besonders  der mechanische Aufwand gross und die Anlage dement  sprechend     störanfällig.     



  Bei den     Tablettierverfahren    müssen ausserdem Qua  litätsverluste der tablettierten Oberfläche und Beschrän  kungen in bezug auf den     Feinheitsgrad    des verwendeten       Deckschichtmaterials    in Kauf genommen werden. Der  letztgenannte Nachteil ist besonders schwerwiegend, da  die Weiterentwicklung deutlich zu     Fein-    und     Feinstdeck-          schichtspangut    tendiert.

   Die Herstellung von dünnen,  grossformatigen Spanplatten ist bei dem     Tablettierver-          fahren    ausserdem in Frage gestellt.     Darüberhinaus    sind  vor allem     holztechnologische    Einschränkungen, bezüg  lich Holzfeuchte,     Beleimungsgrad,        Elastizitätsmodul    der  verwendeten     Holzarten    charakterisierend für diese Ferti  gungsverfahren.  



  Alle vorgenannten Systeme sind     darüberhinaus    mit  dem unvermeidbar grossen Nachteil der     wannenförmi-          gen        bikonkav-ähnlichen    Ausbildung des Spanplatten  querschnittes behaftet. Diese nachteilige     Ausbildung     wird im     wesentlichen    durch das starke Feuchtigkeitsge  fälle von der Plattenmitte zum Rand hin bedingt und  durch die ungleichmässige     Ausdampfung    über den       Spanlpattenquerschnitt    hervorgerufen.

        Die     Erfindung    zeigt     nun    ein neues und     fortschrittli-          ches        Verfahren        in    der Herstellung gleichdicker, ebener  Spanplatten, das dadurch     gekennzeichnet    ist, dass das  eingangs genannte Material in Streustationen auf durch  einen     Hauptkettenförderer    bewegte     einzelne    mit ihren  Schmalseiten dicht aufeinander folgende oder sich teil  weise überlappende siebartige Unterlagen     ein-    oder  mehrschichtig kontinuierlich aufgebracht,

   das so erhalte  ne     Spanvlies    durch Quertrennung auf die für die fertige  Spanplatte entsprechende Länge gebracht, die     Spanplat-          tenrohlinge        einschliesslich    der Unterlagen einer     Heiz-          pressenbeschickungsvorrichtung    zugeführt,     in        einer    Mehr  etagenheizpresse mit den Unterlagen     verpresst,

      die  fertiggepressten Spanplatten an den Unterlagen aus der       Heizpresse    herausgezogen und diese nach Trennung von  den Spanplatten mit     Hilfe    von     Fördereinrichtungen     unter Zwischenschaltung eines Speichers den Streustatio  nen im geschlossenen Kreislauf     kontinuierlich    wieder  zugeführt werden.  



       Weiterbildungen    dieses Verfahrens bestehen darin,  dass bei Hochfahren des     Beschickkorbes    alle     geradzahli-          gen    Etagen beim Abwärtsfahren alle     ungeradzahligen     Etagen beschickt werden, weiterhin, dass eine gleicharti  ge Unterlage als Abdeckung auf den geschütteten umver  dichteten     Spanplattenrohling    aufgebracht,     mitverpresst     und anschliessend von der fertigen Spanplatte abgeschält  und der     Aufbringstelle        zugeführt    wird.  



       Ferner    kann der auf dem     Hauptkettenförderer    an  kommende     Spanplattenrohling        einschliesslich    Unterlage  auf eine Kontrollstation gebracht werden, während  gleichzeitig der auf der     Kontrollstation    befindliche Span  plattenrohling     einschliesslich    Unterlage in einen     Heiz-          pressenbeschickkorb    gezogen     wird.    Eine weitere Ausge  staltung dieses Verfahrens besteht darin,

   dass ein     in     geschlossenem Kreislauf angeordneter Kettenförderer  die durch die Kontrollstation     ermittelten    fehlgestreuten  Rohlinge     einschliesselich    Unterlage erfasst, nach unten       abführt,    der     Spanplattenrohling    von der Unterlage  getrennt, das dabei anfallende     Spangut    einer     Auffangför-          derschnecke    zugeführt,     während    die Unterlage einem       Beschickungskettenförderer        zugeführt    wird.  



  Eine erfindungsgemässe Einrichtung zur     Durchfüh-          rung    des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass       mindestens    zwei sich gegenseitig an ihren Schmalseiten  überlappende siebartige Unterlagen an ihren Kopfleisten  durch     Mitnehmer    von einem über eine als Tisch ausge  bildete Tragkonstruktion     in        horizontaler        Richtung    um  laufenden     Hauptkettenförderer    mit seinem vorlaufenden,  oberen     Trum    unter den Streustationen entlang     geführt     werden.  



  Eine vorteilhafte konstruktive Ausbildung der Ein  schubeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass an  einem horizontal angeordneten, auf entsprechende Län  ge einstellbaren Verbindungsglied, das von     einem    eine  Horizontalbewegung erzeugenden Förderer     antreibbar     ist, Greifer angeordnet sind, welche die Kopfleiste der  Unterlagen     hintergreifen.     



  Weitere Ausgestaltungen der Einrichtungen bestehen  darin, dass zwischen Kontrollstation und     Heizpressenbe-          schickkorb    ein von der Kontrollstation steuerbarer  Schwenktisch angeordnet ist und dass innerhalb der  Heizpresse an den     Heizplattenunterseiten        siebartige    Un  terlagen angeordnet sind.  



  Besonders     vorteilhaft    ist es, den     Heizpressenbe-          schickkorb    so     auszuführem,    dass seine unterste Etage  durch eine geschlitzte, nach unten abgeschlossene Platte  mit einem     eingenen    Förderer ausgestattet ist, während    alle übrigen Etagen     mit        einem    gemeinsamen Pressenein  ziehbalken     betätigbar    sind.     Eine    Weiterbildung besteht  darin, dass in jeder Etage ein diese nach unten     abschlies-          sendes    Tablett angeordnet     ist.     



  Der an die     Heizpresse        anschliessende        Heizpressen-          entleerkorb    kann in der gleichen Weise wie der     Be-          schickkorb        gesteuert    werden.

   Die hieran anschliessende  Fördereinrichtung ist zweckmässig so ausgebildet, dass  ein     Umlenkförderer    die fertig gepressten Spanplatten       einschliesslich    Unterlagen     erfasst,    an einer     Trennstelle     Spanplatten und Unterlagen getrennt und die einzelnen  Unterlagen unter     Zwischenschaltung    eines Speichers  über einen Beschickungsförderer dem     Untertrum    des       Hauptkettenförderers    so zugeführt werden, dass sie sich  an ihren Schmalseiten überdecken und ein fortlaufendes  Band     bilden.     



  Die Erfindung gibt erstmals auf neue und fortschritt  liche Weise     Verfahren    und Vorrichtung an, die die  Nachteile aller im Stand der Technik in bezug auf einen  engen Toleranzbereich der Spanplatten nach der Fertig  pressung in bezug auf     ihre    Dicke bekannten     Einrichtun-          gen    und Verfahren beseitigt.

   Sie zeigt ferner den Weg,  eine     siebartige    Unterlage durch eine Heizpresse     hin-          durchzuführen        und        somit    bei Beibehalten aller bisher       bekannten    Streu- oder     Schüttverfahren    ohne technolo  gische     Einschränkungen        bezüglich        Holzart,    Holzfeuchte,

         Beleimungsgrad    sowie unter Vermeidung einer     Vorpres-          se    mit hohem spezifischem     Pressdruck        eine    wesentliche  Vereinfachung     in    der Herstellung von Spanplatten bei  erhöhter     Betriebssicherheit    und Verringerung der Her  stellungskosten der Anlage zu schaffen.  



  Durch den Einsatz siebartiger Unterlagen, die bei  spielsweise aus Stahldrähten oder anderen Werkstoffen  mit vergleichbaren Materialeigenschaften hergestellt wer  den, wird auch erreicht,     dass    die bisher nötige Abkühl  zeit, die für Pressbleche benötigt wird,     wesentlich    ver  kürzt, sowie     die    gesamten Nachteile, wie Verziehen und       Verwölben    dieser Bleche, beseitigt werden.  



  Ausserdem wird hierdurch erstmals auf neue und       fortschrittliche    Weise die ungehinderte Dampfabfuhr  beim Pressen durch die siebartigen Unterlagen erreicht  und somit eine     wannenförmige    Ausbildung der     fertigen     Platten weitgehend vermieden. Dem Fachmann wird  ausserdem ein Weg aufgezeigt, wie er     durch        Auflegen     von siebartigen Unterlagen als Abdeckung des     Spanvlie-          ses    eine weitere Verbesserung für die unbehinderte  Dampfabfuhr     in.    der Heizpresse sorgen kann.  



  Anhand einer vereinfachten Zeichnung wird ein       Ausführungsbeispiel    der erfindungsgemässen Vorrich  tung dargestellt.  



  Es zeigen:       Fig.    1 schematisch einen Schnitt durch eine Anlage  gemäss der Erfindung;       Fig.    2 einen Ausschnitt der Anlage mit Kontrollag  gregat,     Einschubeinrichtung,    Schwenktisch sowie den im  geschlossenen Kreislauf angeordneten Kettenförderer;       Fig.    3 schematisch den Beschick- und     Entleerkorb          einschliesslich    Presse;       Fig.    4 in schematischer Darstellung den     Umlenkför-          derer,    den Speicher sowie den     Beschickförderer    bis zu  seiner Einmündung an den     Hauptkettenförderer.     



  Gemäss     Fig.    1 werden beispielsweise siebartige Un  terlagen 1, die sich mit     ihren    Schmalseiten 2 und 3  gegenseitig überdecken, an ihren als Kopfleiste 4 ausge  bildeten und von     Mitnehmern    5 eines     Hauptkettenförde-          rers    6 über einen Tisch zur kontinuierlichen Bildung des       Spänevlieses    unter einer Streu- oder Schüttstation 8      entlang geführt.

   Eine nach der Streustation angeordnete       Quertrennsäge    führt die Trennung des kontinuierlichen       Spanvlieses    so durch, dass     ensprechend    der     Überdek-          kung    der Schmalseite 2 und 3 der in kontinuierlicher  Folge ankommenden Unterlagen 1 ein     Räumtrenn-          schnitt    durchgeführt wird.

   An die Antriebsstation 10 des       Hauptkettenförderers    schliesst sich eine Kontrollstation  11, beispielsweise Waage, an, auf die mit Hilfe der       Einschubvorrichtung    12 jeweils ein Rohling 13 aufgezo  gen wird, während gleichzeitig der in der Kontrollstation  11 befindliche Rohling 13 einschliesslich Unterlage ent  weder über den Schwenktisch 14 einer Etage 15 des       Heizpressenbeschickkorbes    16 zugeführt oder bei Fehl  schüttung durch Hochklappen des Schwenktisches 14  mit Hilfe des Kettenförderers 20 nach unten abgezogen  wird.

   Die Beschickung des     Heizpressenbeschickkorbes     16 geschieht nach dem     Zeilensprungverfahren,    die  Beschickung der Presse 25 geschieht gemäss Beschrei  bung zu     Fig.    3 Nach Fertigpressen der Spanplatten in  der Heizpresse 25 werden diese in den     Entleerkorb    27  mit     Hilfe    eines Auszugbalkens 28, der hinter die  Kopfleisten 4 der Unterlagen 1 fasst, gebracht.

   Die       Entleerung    des     Pressenkorbes    27 geschieht     ebenfalls     nach dem     Zeilensprungverfahren.    Eine Auszugsvorrich  tung 30     erfasst    die mit den fertigen Spanplatten 31  beladenen Unterlagen 1 und     führt    sie einem     Umlenkför-          derer    32 zu. An der Trennstelle 33 werden die Unterla  gen- 1 nach unten abgeführt, während die Spanplatten 31  der     Weiterverarbeitung        zugeführt    werden.

   Der     Umlenk-          förderer    32 beschickt einen Speicher 35, in dem die  Unterlagen 1     gespeichert    und bei     Bedarf    über den  Beschickungsförderer 36 über     tischähnliche    Tragkon  struktionen 37 geschleppt, dem     Hauptkettenförderer    6  zugeführt werden.  



  Die in     Fig.    2 dargestellte     Einschubvorrichtung    12  wird von einem Förderer 38 angetrieben und besitzt ein  Verbindungsglied 39, welches mit seinen Greifern 40  und 41 hinter die Kopfleiste 4 der Unterlagen 1 einzeln  fasst und somit in der Lage ist, gleichzeitig den in der  Kontrollstation 11 befindlichen Rohling 13 abzuziehen,  als auch einen neuen Rohling 13 vom     Hauptkettenförde-          rer    her in die Kontrollstation 11 einzuziehen. Mittels  Kettenförderer 20 werden     Fehlschüttungen    nach unten  abgezogen.

   Die Beschickung des daran anschliessenden       Heizpressenbeschickkorbes    16 geschieht     folgendermas-          sen:    Bei abwärts fahrendem     Heizpressenbeschickkorb     werden die     ungeradzahligen    Etagen 15 des     Beschickkor-          bes    16 beschickt, während bei seinem Hochfahren die       geradzahligen    Etagen 15 beschickt werden.     Damit    wird  erreicht, dass er nach dem Beladen nur noch von Etage  zwei auf Etage eins angehoben werden muss, um in die  für die Beschickung der Presse 25 richtige Position  gebracht zu werden.  



  Gemäss     Fig.    3 geschieht die Beschickung der     Heiz-          presse    25 von     Beschickkorb    16 aus durch einen gemein  samen     Beschickbalken    43, der die auf Tablette 44  liegenden Rohlinge 13 gemeinsam mit Ausnahme des in  der untersten Etage befindlichen Rohlings 13 in die  Heizpresse einschiebt und beim Zurückziehen aus der  Heizpresse 25 die Tabletts 44 durch Haken 45 mit  zurücknimmt, während die Rohlinge 13 in der Presse  mittels Haltevorrichtung 19 an den Kopfleisten 4 der  Unterlagen festgehalten werden.

   Der auf dem in der  untersten Etage befindlichen Tablett 44 liegende     Rohling     13 wird mit einem eigenen Förderer 46 in die Heizpresse  25 gebracht, so     dass    während des     Einschubvorganges     bereits ein von der Kontrollstation 11 kommender    Rohling 13 wieder in die mit einer geschlitzten Platte  nach     untern    abgeschlossene unterste Etage des     Pressenbe-          schickkorbes    16 eingebracht werden kann. Nach Fertig  pressen werden die Spanplatten 31 an     den,        Korpleisten    4  ihrer Unterlagen 1 mit Hilfe der am Auszugsbalken 28  befindlichen Auszugshaken 29 aus der Presse 25 gezo  gen.

   Die Auszugsvorrichtung 30 erfasst die einzelnen  Spanplatten 31 an den Kopfleisten 4 ihrer Unterlagen 1       und    führt sie dem     Umlenkförderer    32 zu.  



  Die in     Fig.    4 dargestellte Anordnung zeigt schema  tisch die Trennung zwischen Spanplatte 31 und Unterla  ge 1 an der Trennstelle 33, die Beschickung des  Speichers 35 und die Rückführung der Unterlage 1 über  den Beschickungsförderer 36 zum     Hauptkettenförderer     6.

   An der Übergabestelle 55 zwischen Förderer 20 und  Beschickungsförderer 36 wird jeweils die vom Förderer  20 kommende Unterlage 1 mit Vorrang in den     Zuteilför-          derer    57     eingeschleusst,    Der     Zuteilförderer    57, der an  den Beschickungsförderer 36     anschliesst,    ist in seiner  Geschwindigkeit mit dem     Hauptkettenförderer    6 so       synchronisiert,    dass an der Übergabestelle 58 zwischen       Zuteilförderer    57 und     Hauptkettenförderer    6 die Ge  währ dafür gegeben ist, dass sich die ankommenden  Unterlagen 1 in der gewünschten Form an ihren Enden  überlappen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung und zum Transport ein oder mehrschichtiger, gleichdicker, ebener Spanplatten aus mit Bindemittel versehenen Holzteilchen, Fasern oder dergl., dadurch gekennzeichnet, dass dieses Material in Streustationen (8) auf durch einen Hauptkettenför- derer (6) bewegte einzelne mit ihren Schmalseiten dicht aufeinander folgende oder sich teilweise überlappende siebartige Unterlagen (1) ein- oder mehrschichtig konti nuierlich aufgebracht, das so erhaltene Spanvlies durch Quertrennung auf die für die fertige Spanplatte entspre chende Länge gebracht, die Spanplattenrohlinge (13)
    einschliesslich der Unterlagen einer Heizpressenbeschik- kungsvorrichtung (16) zugeführt, in einer Mehretagen- heizpresse (25) mit den Unterlagen (1) verpresst, die fertig gepressten Spanplatten (31) an den Unterlagen (1) aus der Heizpresse (25) herausgezogen und diese nach Trennung von den Spanplatten (31) mit Hilfe von Fördereinrichtungen (32, 36) unter Zwischenschaltung eines Speichers (35) den Streustationen im geschlossenen Kreislauf kontinuierlich wieder zugeführt werden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass beim Hochfahren des Heizpressenbe- schickkorbes alle geradzahligen Etagen (15), während beim Abwärtsfahren alle ungeradzahligen Etagen (15) beschickt werden. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteran- spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine gleichartige Unterlage (1) als Abdeckung auf den geschütteten urverdichteten Spanplattenrohling (13) aufgebracht, mit- verpresst und anschliessend von der fertigen Spanplatte (31) abgeschält und der Aufbringstelle zugeführt wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I und den Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der auf dem Hauptkettenförderer (6) ankommende Span- plattenrohling einschliesslich Unterlage (1) auf eine Kontrollstation (11) gebracht, während gleichzeitig der auf der Kontrollstation (11) befindliche Spanplattenroh- ling einschliesslich Unterlage (1) in einen Heizpressenbe- schickkorb (16) gezogen wird. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I und den Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein in geschlossenem Kreislauf angeordneter Kettenförderer (20) die durch die Kontrollstation (11) ermittelten fehlgestreuten Rohlinge (13) einschliesslich Unterlage (1) erfasst, nach unten abführt, der Spannplattenrohling (13) von der Unterlage (1) getrennt das dabei anfallende Spangut einer Auffangförderschnecke zugeführt, wäh rend die Unterlage (1) einem Beschickungskettenförde- rer (36) zugeführt wird.
    PATENTANSPRUCH II Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass minde stens mindestens zwei sich gegenseitig an ihren Schmal seiten (3, 4) überlappende siebartige Unterlagen (1) an ihren Kopfleisten (4) durch Mitnehmer (5) von einem über eine als Tisch ausgebildete Tragkonstruktion in horizontaler Richtung umlaufenden Hauptkettenförderer (6) mit seinem vorlaufenden, oberen Trum unter den Streustationen (8) entlang geführt werden. UNTERANSPRÜCHE 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass an einem horizontal angeordneten, auf entsprechende Länge einstellbaren Verbindungsglied (39), das von einem eine Horizontalbewegung erzeugen den Förderer (38) antreibbar ist, Greifer (40, 41) angeordnet sind, welche die Kopfleiste (4) der Unterla gen (1) hintergreifen. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch I1 und Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Kon trollstation (11) und Heizpressenbeschickkorb (16) ein von der Kontrollstation (11) steuerbarer Schwenktisch (14) angeordnet ist. 7. Einrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Heizpresse (25) an den Heizplattenunter- seiten siebartige Unterlagen (1) angeordnet sind. B.
    Einrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die unterste Etage (15) durch eine geschlitzte Platte (44), nach unten abgeschlossen und mit einem eigenen Förderer (46) ausgestattet ist, während alle übrigen Etagen (15) mit einem gemeinsamen Pres- seneinziehbalken (43) betätigbar sind. 9. Einrichtung nach Unteranspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Etage (15) ein diese nach unten abschliessendes Tablett (44) angeordnet ist.
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CH548868A CH465850A (de) 1968-04-10 1968-04-10 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung und zum Transport ein- oder mehrschichtiger Spanplatten

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CH (1) CH465850A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2226897A1 (de) * 1971-06-08 1972-12-28 Motala Verkstad Ab Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren von Spanplatten oder dgl
EP0065027A1 (de) * 1981-05-20 1982-11-24 Carl Schenck Ag Pressenentleereinrichtung

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