DE969742C - Vorzugsweise durch ein Zugmittel in Strebrichtung bewegtes, schaelendes Gewinnungsgeraet fuer Kohle und andere Mineralien - Google Patents

Vorzugsweise durch ein Zugmittel in Strebrichtung bewegtes, schaelendes Gewinnungsgeraet fuer Kohle und andere Mineralien

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DE969742C
DE969742C DEP1898D DEP0001898D DE969742C DE 969742 C DE969742 C DE 969742C DE P1898 D DEP1898 D DE P1898D DE P0001898 D DEP0001898 D DE P0001898D DE 969742 C DE969742 C DE 969742C
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DE
Germany
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extraction device
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mining
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DEP1898D
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Konrad Grebe
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Bergwerksverband GmbH
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Bergwerksverband GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
    • E21C27/34Machine propelled along the working face by cable or chain

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein vorzugsweise durch Zugmittel angetriebenes, in an sich bekannter Weise quer zur Längsachse unterteiltes schälendes Gewinnungsgerät für Kohle und andere Mineralien, welches das Gut in dünner Schicht abschält und gegen eine Längsführung abgestützt ist, und kennzeichnet sich dadurch, daß die Teile des eine wesentlich geringere Höhe als das Flöz besitzenden Gerätes durch Gelenke mit etwa waagerechter Drehachse verbunden sind. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß auch bei unebenem Liegenden das Lösewerkzeug (insbesondere Hobelmesser) mit seiner Unterkante an der Sohle gehalten wird. Auf diese Weise wird beispielsweise vermieden, daß bei welliger Ausbildung der Lagerstätte am Liegenden ein Gutstreifen stehenbleibt, welcher eine Nacharbeit von Hand erfordert, um Abbauverluste zu vermeiden bzw. ein störungsfreies Nachrücken des Strebförderers zu ermöglichen. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Anordnung wird wesentlich dazu beigetragen, daß das Gerät seine Lage auf der Flözsohle beibehält, also weder klettert noch sich mit dem Vorderteil in das Liegende eingräbt.
Im Schrifttum hat man schon vor langer Zeit vorgeschlagen, Kohle oder andere Mineralien in dünner Schicht (z. B. ein oder wenige Dezimeter) durch
hobelartige Geräte abzuschälen, welche maschinell am Abbaustoß entlang bewegt werden sollen, wobei das gelöste Gut mittels Rampen oder Pflugscharen in einen Strebförderer abgeführt wird. Bei diesen bekannten Vorschlägen sind die Lösewerkzeuge entweder als Messerschneiden oder als keilartig wirkende Brechzähne oder als Einsteckmeißel bzw. Bohrer von Preßlufthämmern ausgebildet. Die maschinelle Bewegung der Geräte erfolgt entweder ίο durch einen eingebauten Antrieb (z. B. unter Benutzung von Raupenketten) oder — im Regelfalle — durch Zugmittel (Seil oder Kette), die durch an den Strebenden aufgebaute Haspeln bewegt werden.
Um derartige Hobelgeräte stets in ordnungsgemäßer Eingriffsstellung am Kohlenstoß zu halten, hat man auch bereits vorgeschlagen, die Hobelgeräte auf der dem Abbaustoß abgekehrten Seite gegen eine fest angeordnete Längsführung abzustützen.
Bei einem bekannten Vorschlag dieser Art besitzt der mit eingebautem Antrieb ausgerüstete gehäuseartige Werkzeugträger mehrere über die Flözhöhe verteilte Bohrer, die von dem eingebauten Antrieb in Drehung versetzt werden. Diesen Bohrern sind mehrere übereinander angeordnete Platten zugeordnet, die in eine schwingende, schaufelartige Bewegung versetzt werden und in Verbindung mit der abkeilenden Wirkung ihrer den Bohrern zugekehrten vorderen Enden die abgeschälte Kohle zertrümmern sollen. Dieses Gerät besitzt den Strebförderer in größerem Höhenabstand von diesem übergreifende Querschienen, die sich unter Zwischenschaltung von Rollen an einer Längsschiene abstützen, die an den maschinell nachrückbaren Ausbau befestigt ist.
Gemäß einem anderen Vorschlag liegt der Werkzeugträger mit seiner Unterseite unmittelbar auf dem Strebförderer. Auch bei diesem Gerät erstrecken sich die Lösewerkzeuge über die ganze Mächtigkeit des Flözes. Die Längsführung geschieht durch eine in größerem Höhenabstand über dem Förderer angeordnete Zahnstange, die an der entsprechend hochgezogenen rückwärtigen Seitenwand des Strebförderers vorgesehen ist und mit welcher ein mit einem im Werkzeugträger angeordneten Antrieb gekuppeltes Ritzel im Eingriff steht. Gemäß einem aus neuerer Zeit stammenden Vorschlag sind an einem von einem Seilzug gezogenen, hochkant stehenden Rahmen mit großen Durchgangsöffnungen für das gelöste Gut mehrere auf ganzer Höhe des Flözes gleichzeitig angreifende Brechzähne vorgesehen, welchen zusätzlich dicht am Hangenden und am Liegenden angeordnete Schrämmesser vorgeschaltet sind. Das gelöste Gut gelangt durch die großen Durchgangsöffnungen dieses Rahmens in den Strebförderer, der in einem schweren Hohlträger untergebracht ist, der sich auf fast die ganze Flözhöhe erstreckt und über die Streblänge durchläuft. Die Längsführung dieses Gerätes ist als Zwangsführung ausgebildet. Zu diesem Zweck besitzt der hochkant stehende Rahmen um waagerechte Achsen drehbare, profilierte Rollen, die sich nahe dem Hangenden und dem Liegenden auf entsprechend geformten Schienen des erwähnten Trägers führen. Außerdem sind an den beiden Enden des Rahmens um senkrechte Achsen drehbare Rollen vorgesehen, die sich gegen besondere Flansche bzw. Längsstege dieses Trägers abstützen. Da die erwähnten Rollen in größerem Abstand voneinander vor und hinter der Schneide angeordnet sind, besitzt die Führung eine ausreichende Länge, um das durch den Seilzug in bezug auf die Schneidkante hervorgerufene Drehmoment aufzunehmen.
Es ist ferner ein Schrämgerät bekannt, das durch Seilzug bewegt und mit Führungsansätzen ausgerüstet ist und welches mittels Vorschneidmessern einen waagerechten Schlitz nahe der Sohle und durch ein stehendes Messer einen senkrechten Schrämschlitz erzeugt. Dieses auch für zweiseitige Arbeitsweise verwendbare Gerät hat eine sehr niedrige Bauhöhe, damit die Schrämplatte im Verlauf mehrerer aufeinanderfolgender Arbeitsgänge immer tiefer in den Schrämschlitz hineinwandern kann, bis ein Schrämschlitz der gewünschten Tiefe erzeugt ist, worauf dann durch Anbringung eines in Längsrichtung verlaufenden stehenden Schrämmessers größerer Höhe zum Schluß des Schrämvorganges der Schrämschlitz hinterschnitten wird, ehe der Abbau der unterschrämten Kohle in üblicher Weise erfolgt. Durch ein solches Gerät ist das von der Erfindung benutzte Kombinationsmerkmal der gegenüber der Flözstärke wesentlich verringerten Bauhöhe an sich bekannt, so daß für dieses Merkmal ein selbständiger Schutz nicht in Anspruch genommen wird.
Es sind weiterhin durch ein Zugmittel bewegte, an einem Strebförderer entlang bewegte Abbaumaschinen bekannt, bei denen eine Pflugschar von wesent-Hch geringerer Höhe als das Flöz durch einen oder mehrere schwere Preßlufthämmer beaufschlagt wird, derart, daß die Kohle über eine Leitschar dem Förderer zugeführt wird. Bei diesen Maschinen handelt es sich um solche mit großer Feldbreite (1 bis 2 m); außerdem fehlen die übrigen Merkmale der Erfindung.
Ein weiterer bekannter Vorschlag betrifft ein Gerät, bei welchem ein Werkzeugträger in Form eines rechteckigen Gehäuses durch an beiden Enden angeordnete pflugscharartige Lösewerkzeuge im Grundriß eine trapezartige Form erhält und welcher mit seiner Grundfläche dem Liegenden und seiner senkrecht hierzu gerichteten Seite dem Abbaustoß zugekehrt ist. Die Pflugscharen dieses sich mittels "» Raupenketten bewegenden, mit eingebautem Antrieb versehenen Gerätes sind von Stößeln durchsetzt, die von dem eingebauten Antrieb hin- und herbewegt werden. Bei diesem auch für doppelseitige Arbeitsweise vorgesehenen Gerät fehlen jedoch die übrigen Merkmale der Erfindung.
Als besonders zweckmäßig hat sich die Anwendung des Erfindungsgedankens bei einem Gewinnungsgerät erwiesen, welches in bekannter Weise aus zwei symmetrischen, mit Lösewerkzeugen für beide Arbeitsrichtungen ausgerüsteten Hälften besteht, welche gegenüber dem Abbaustoß um mindestens Schältiefe zurückspringende, in Zugrichtung verlaufende Ansätze für den Angriff des Zugmittels besitzen, die in ausreichender Länge gegen eine außenseitig der dem Abbaustoß zugekehrten
Strebfördererwand vorgesehene Längsführung abgestützt sind. Hierbei bilden erfindungsgemäß die durch Gelenke verbundenen Hälften des Gerätes die Teile eines im waagerechten Schnitt etwa dreieck- bzw. trapezförmigen, mit seiner Grundfläche dem Liegenden und der Basisseite der waagerechten Schnittfläche dem Abbaustoß zugekehrten Werkzeugträgers, an dessen schräge Seitenwände gleichzeitig als Austragsrampen für das gelöste Gut ausgebildete Führungsansätze geringer Bauhöhe fest angeschlossen sind und dessen Lösewerkzeuge im Bereich der Schnittlinien der abbaustoßseitigen Begrenzungswand mit den zum Förderer hin konvergierenden Seitenwänden des Werkzeugträgers ange-
„ ordnet sind. Für diese Merkmale wird ein selbständiger Schutz nicht in Anspruch genommen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Anwendung der Merkmale des Hauptanspruches bei einem Hobelgerät der vorstehend beschriebenen Art sich als ein sehr wirkungsvolles Mittel erwiesen hat, um auch bei welligem Flözverlauf und am Liegenden »angebrannter« Kohle ein glattes Ablösen des Minerals vom Liegenden zu gewährleisten.
Eine weitere Verbesserung ergibt sich, wenn den Gelenkverbindungen der Teile des Gerätes ein im Sinne einer Durchknickung nach unten wirkendes elastisches Mittel (insbesondere Federn) zugeordnet ist. Auf diese Weise wird auch bei ungünstigen Verhältnissen eine sichere Durchknickung des Gerätes beim Durchfahren von Mulden herbeigeführt. Ferner kann die Auflagefläche der gelenkig verbundenen Teile des Gerätes zur Teilungsebene hin — gegebenenfalls bogenförmig — hochgezogen sein. Durch die Anwendung dieser Merkmale, für die ebenfalls kein selbständiger Schutz in Anspruch genommen wird, in Verbindung mit dem Hauptanspruch erreicht man, daß der hintere Teil des Gerätes im Sinne eines federbelasteten »Gegengewichtes« bestrebt ist, die Unterkante des schneidenden Messers am Liegenden zu halten, was bei im Bereich des Bodenmessers auftretenden Widerständen einem Klettern des Gerätes entgegenwirkt. Hierdurch ist es möglich, auch das Stehenbleiben von kleinen Gutstreifen am Liegenden mit Sicherheit zu verhindern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. I, 2 und 3 zeigen im Aufriß, Grundriß und Stirnansicht ein doppelseitig schälendes Gewinnungsgerät;
Fig. 4, 5 und 6 zeigen in vereinfachter Darstellung im Aufriß, Grundriß und Seitenansicht bzw. Querschnitt den Abbau eines Flözes.
Das Abbaugerät besteht aus einem in zwei symmetrische Hälften unterteilten Werkzeugträger 1 von in waagerechtem Schnitt dreieckig- bzw. trapezförmiger Grundform, der mit seiner Grundfläche dem Liegenden und der Basisseite der Schnittfläche dem Abbaustoß 39 zugekehrt ist. Die nach hinten zusammenlaufenden, als Leitwände ausgebildeten Seitenflächen 2 tragen Hobelmesser 3, deren Schneidkanten 3 a und 3' dem Werkzeugträger gegenüber »freischneidend« angeordnet sind. Die Seitenwandungen 2 des Werkzeugträgers sind ·—■ in Bewegungsrichtung gesehen — schräg rückwärts geneigt; auf diese Weise wird durch das sich längs dieser Wand bewegende gelöste Gut eine nach unten gerichtete Kraftkomponente erzeugt, die einem Klettern des Gerätes entgegenwirkt.
Die stehende Schneidkante 3 α des Hobelmessers ist — in Zugrichtung gesehen —· ebenfalls nach rückwärts geneigt, und zwar vorzugsweise unter einstellbarem Winkel. Die Neigung soll um so stärker bemessen sein, je härter das abzubauende Gut ist, und kann z. B. 200 betragen. Diese Neigung des Messers erleichtert nicht nur die Schneidarbeit, sondem verringert auch die von der Längsführung aufzunehmenden Seitendrücke.
Die der Sohle zugekehrte Kante der Leitwand 2 ist mit einem zusätzlichen frei schneidenden Messer 17 versehen.
Der Werkzeugträger besitzt beiderseits symmetrisch angeordnete Ansätze 5, deren dem Abbaustoß zugekehrte Begrenzung gegenüber den Schneidkanten der Werkzeuge 3 mindestens etwa um die Stärke der abgeschälten Schicht des Gutes (vgl. das Maß χ in Fig. 5) zurückspringt.
Die Ansätze 5 besitzen unmittelbar vor dem Messer eine von der Flözsohle dachartig ansteigende Leitfläche 15 zum Anheben des von dem Messer gelösten Gutes in einen parallel zur Zugrichtung angeordneten Strebförderer 14, der beispielsweise als Kratzerförderer ausgebildet ist. Die als Gleitschiene wirkende rückwärtige Fläche5α der Ansatzes stützt sich gegen eine ortsfest angeordnete Führungswand 5 b ab, die mit der Seitenwand des Forderers 14 durch die auf beiden Seiten angeordneten Abstandsstücke 5 c verbunden ist, welche so bemessen und angeordnet sind, daß sie die nicht gezeichneten Kupplungen überbrücken, welche die einzelnen Glieder (Schüsse) des Förderers miteinander verbinden. Die Seitenwände2 und die Leitflächen 15 sind längs der nach rückwärts ansteigenden Linie 2' ineinander übergeführt.
Die Leitfläche 15 besitzt eine die dem Abbaustoß zugekehrte Kante des Förderers übergreifende, etwa parallel zur Sohle verlaufende Austragsfläche 16, über die das gelöste Gut in den Förderer eingebracht wird. Die Leitwände 2 sind nach rückwärts bei 2& so weit verlängert, daß sie etwa mit der Außenkante der Austragsfläche 16 abschneiden. no
Die äußeren Enden 6, 7 der rampenförmigen Ansätze besitzen eine der Leitfläche 15 vorgeschaltete, am Abbaustoß anliegende Führungsfläche 13. Die Enden 6, 7 haben etwa die Höhe des Werkzeugträgers bzw. der Messer 3, während die Führungsansätze im Bereich der Leitflächen 15 eine geringere Höhe besitzen, die diejenige des Förderers nur geringfügig übersteigt.
Den freien Enden 6, 7 der Führungsansätze ist ein in senkrechter Ebene relativ zu diesem bewegbarer Vorräumer 20 vorgeschaltet, der mittels seiner Schaufelfläche 21 das in Zugrichtung vor dem Gerät auf der Sohle liegende Gut aufnimmt und seitlich über die Leitfläche 15a — vorzugsweise ebenfalls in den Förderer 14 — abführt.
Die zwei symmetrischen Hälften 1 a, 1 b des
Werkzeugträgers ι sind durch Gelenke i8 mit etwa waagerechter Drehachse verbunden. Vorteilhaft ist es, wenn den Gelenkverbindungen der Teile ι α, ι b des Werkzeugträgers ι ein im Sinne einer Durchknickung nach unten wirkendes elastisches Mittel, z. B. ein Federsatz 23, zugeordnet ist.
Damit die beiden Hälften ia,rb des Werkzeugträgers stets einen die untere Schneidkante der Messer mit der Sohle in Berührung haltenden senkrechten Spielraum besitzen, ist es zweckmäßig, die Auflagefläche 24 der Teile 1 a, 1 b zur Verbindungsstelle hin — gegebenenfalls bogenförmig — hochzuziehen.
Wie aus Fig. 4 bis 6 ersichtlich ist, erfolgt die Bewegung des Abbaugerätes durch Zugmittel 8, 9, die von den an den Strebenden bzw. in den Ausbaustrecken 29 und 31 aufgestellten Haspeln 28 und 30 wechselweise hin- und hergezogen werden. Wie ebenfalls aus Fig. S ersichtlich ist, ist der Strebförderer 14, der den Rückdruck des Abbaugerätes aufnehmen muß, gegen rückwärtige Verschiebung — beispielsweise durch die Knarrenstempel 14 a — gesichert.
Die Zugmittel 8 bzw. 9 greifen an den vorderen Teilen 6, 7 der Ansätze, und zwar möglichst nahe der dem Abbaustoß zugekehrten Begrenzungswand 13 an. Um den Angriffspunkt in der Höhe verstellbar zu machen, sind Verstecklöcher 22 vorgesehen.
Das dargestellte Gerät kann durch entsprechende Umsteuerung der Haspeln 28 und 30 in beiden Zugrichtungen den Abbaustoß abhobeln.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Vorzugsweise durch ein Zugmittel in Strebrichtung bewegtes, quer zur Längsachse unterteiltes, schälendes Gewinnungsgerät für Kohle und andere Mineralien, welches das Gut in dünner Schicht abschält und gegen eine Längsführung abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (1 a, 1 b) des eine wesentlich geringere Höhe als das Flöz besitzenden Gerätes durch Gelenke (18) mit etwa waagerechter Drehachse verbunden sind.
  2. 2. Gewinnungsgerät nach Anspruch 1, bestehend aus zwei symmetrischen, mit Lösewerkzeugen für beide Arbeitsrichtungen ausgerüsteten Hälften, welche gegenüber dem Abbaustoß um mindestens Schältiefe zurückspringende, in Zugrichtung verlaufende Ansätze für den Angriff des Zugmittels besitzen, die in ausreichender Länge gegen eine außenseitig der dem Abbaustoß zugekehrten Strebfördererwand vorgesehene Längsführung abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Gelenke (18) verbundenen Hälften des Gerätes die Teile eines im waagerechten Schnitt etwa dreieck- bzw. trapezförmigen, mit seiner Grundfläche dem Liegenden und der Basisseite der waagerechten Schnittfläche dem Abbaustoß zugekehrten Werkzeugträgers (1 a, 1 b) bilden, an dessen schräge Seitenwände (2) gleichzeitig als Austragsrampen für das gelöste Gut ausgebildete Führungsansätze (5) geringer Bauhöhe fest angeschlossen sind und dessen Lösewerkzeuge (3) im Bereich der Schnittlinien der abbaustoßseitigen Begrenzungswand mit den zum Förderer (14) hin konvergierenden Seitenwänden (2) des Werkzeugträgers (ι α, ι b) angeordnet sind.
  3. 3. Gewinnungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Gelenkverbindungen der Teile (ία, ι b) des Gerätes ein im Sinne einer Durchknickung nach unten wirkendes elastisches Mittel (23) zugeordnet ist.
  4. 4. Gewinnungsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (24) der Teile (ι α, ι b) des Gerätes zur Teilungsebene hin — gegebenenfalls bogenförmig — hochgezogen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 388 264, 642 686; französische Patentschrift Nr. 647240; USA.-Patentschrift Nr. 1 563 153; Zeitschrift »Glückauf«, 1941, S. 15 und 18;
    »Arbeitssitzung der Hauptausschüsse für Forschungswesen des Bergbau-Vereins in Essen am 25. Juni 1943«, S. 13 und 18.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809 565/30 7.58
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