DE969742C - Vorzugsweise durch ein Zugmittel in Strebrichtung bewegtes, schaelendes Gewinnungsgeraet fuer Kohle und andere Mineralien - Google Patents
Vorzugsweise durch ein Zugmittel in Strebrichtung bewegtes, schaelendes Gewinnungsgeraet fuer Kohle und andere MineralienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein vorzugsweise durch Zugmittel angetriebenes, in an sich bekannter Weise
quer zur Längsachse unterteiltes schälendes Gewinnungsgerät für Kohle und andere Mineralien, welches
das Gut in dünner Schicht abschält und gegen eine Längsführung abgestützt ist, und kennzeichnet
sich dadurch, daß die Teile des eine wesentlich geringere Höhe als das Flöz besitzenden Gerätes durch
Gelenke mit etwa waagerechter Drehachse verbunden sind. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß
auch bei unebenem Liegenden das Lösewerkzeug (insbesondere Hobelmesser) mit seiner Unterkante
an der Sohle gehalten wird. Auf diese Weise wird beispielsweise vermieden, daß bei welliger Ausbildung
der Lagerstätte am Liegenden ein Gutstreifen stehenbleibt, welcher eine Nacharbeit von Hand erfordert,
um Abbauverluste zu vermeiden bzw. ein störungsfreies Nachrücken des Strebförderers zu ermöglichen.
Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Anordnung wird wesentlich dazu beigetragen,
daß das Gerät seine Lage auf der Flözsohle beibehält, also weder klettert noch sich mit dem Vorderteil
in das Liegende eingräbt.
Im Schrifttum hat man schon vor langer Zeit vorgeschlagen, Kohle oder andere Mineralien in dünner
Schicht (z. B. ein oder wenige Dezimeter) durch
hobelartige Geräte abzuschälen, welche maschinell am Abbaustoß entlang bewegt werden sollen, wobei
das gelöste Gut mittels Rampen oder Pflugscharen in einen Strebförderer abgeführt wird. Bei diesen bekannten
Vorschlägen sind die Lösewerkzeuge entweder als Messerschneiden oder als keilartig wirkende
Brechzähne oder als Einsteckmeißel bzw. Bohrer von Preßlufthämmern ausgebildet. Die
maschinelle Bewegung der Geräte erfolgt entweder ίο durch einen eingebauten Antrieb (z. B. unter Benutzung
von Raupenketten) oder — im Regelfalle — durch Zugmittel (Seil oder Kette), die durch an den
Strebenden aufgebaute Haspeln bewegt werden.
Um derartige Hobelgeräte stets in ordnungsgemäßer Eingriffsstellung am Kohlenstoß zu halten,
hat man auch bereits vorgeschlagen, die Hobelgeräte auf der dem Abbaustoß abgekehrten Seite gegen eine
fest angeordnete Längsführung abzustützen.
Bei einem bekannten Vorschlag dieser Art besitzt der mit eingebautem Antrieb ausgerüstete gehäuseartige
Werkzeugträger mehrere über die Flözhöhe verteilte Bohrer, die von dem eingebauten Antrieb in
Drehung versetzt werden. Diesen Bohrern sind mehrere übereinander angeordnete Platten zugeordnet,
die in eine schwingende, schaufelartige Bewegung versetzt werden und in Verbindung mit der abkeilenden
Wirkung ihrer den Bohrern zugekehrten vorderen Enden die abgeschälte Kohle zertrümmern
sollen. Dieses Gerät besitzt den Strebförderer in größerem Höhenabstand von diesem übergreifende
Querschienen, die sich unter Zwischenschaltung von Rollen an einer Längsschiene abstützen, die an den
maschinell nachrückbaren Ausbau befestigt ist.
Gemäß einem anderen Vorschlag liegt der Werkzeugträger mit seiner Unterseite unmittelbar auf
dem Strebförderer. Auch bei diesem Gerät erstrecken sich die Lösewerkzeuge über die ganze
Mächtigkeit des Flözes. Die Längsführung geschieht durch eine in größerem Höhenabstand über dem
Förderer angeordnete Zahnstange, die an der entsprechend hochgezogenen rückwärtigen Seitenwand
des Strebförderers vorgesehen ist und mit welcher ein mit einem im Werkzeugträger angeordneten Antrieb
gekuppeltes Ritzel im Eingriff steht. Gemäß einem aus neuerer Zeit stammenden Vorschlag
sind an einem von einem Seilzug gezogenen, hochkant stehenden Rahmen mit großen Durchgangsöffnungen
für das gelöste Gut mehrere auf ganzer Höhe des Flözes gleichzeitig angreifende Brechzähne vorgesehen, welchen zusätzlich dicht am
Hangenden und am Liegenden angeordnete Schrämmesser vorgeschaltet sind. Das gelöste Gut gelangt
durch die großen Durchgangsöffnungen dieses Rahmens in den Strebförderer, der in einem schweren
Hohlträger untergebracht ist, der sich auf fast die ganze Flözhöhe erstreckt und über die Streblänge
durchläuft. Die Längsführung dieses Gerätes ist als Zwangsführung ausgebildet. Zu diesem Zweck besitzt
der hochkant stehende Rahmen um waagerechte Achsen drehbare, profilierte Rollen, die sich nahe
dem Hangenden und dem Liegenden auf entsprechend geformten Schienen des erwähnten Trägers
führen. Außerdem sind an den beiden Enden des Rahmens um senkrechte Achsen drehbare Rollen
vorgesehen, die sich gegen besondere Flansche bzw. Längsstege dieses Trägers abstützen. Da die erwähnten
Rollen in größerem Abstand voneinander vor und hinter der Schneide angeordnet sind, besitzt
die Führung eine ausreichende Länge, um das durch den Seilzug in bezug auf die Schneidkante hervorgerufene
Drehmoment aufzunehmen.
Es ist ferner ein Schrämgerät bekannt, das durch Seilzug bewegt und mit Führungsansätzen ausgerüstet
ist und welches mittels Vorschneidmessern einen waagerechten Schlitz nahe der Sohle und
durch ein stehendes Messer einen senkrechten Schrämschlitz erzeugt. Dieses auch für zweiseitige
Arbeitsweise verwendbare Gerät hat eine sehr niedrige Bauhöhe, damit die Schrämplatte im Verlauf
mehrerer aufeinanderfolgender Arbeitsgänge immer tiefer in den Schrämschlitz hineinwandern kann, bis
ein Schrämschlitz der gewünschten Tiefe erzeugt ist, worauf dann durch Anbringung eines in Längsrichtung
verlaufenden stehenden Schrämmessers größerer Höhe zum Schluß des Schrämvorganges der
Schrämschlitz hinterschnitten wird, ehe der Abbau der unterschrämten Kohle in üblicher Weise erfolgt.
Durch ein solches Gerät ist das von der Erfindung benutzte Kombinationsmerkmal der gegenüber der
Flözstärke wesentlich verringerten Bauhöhe an sich bekannt, so daß für dieses Merkmal ein selbständiger
Schutz nicht in Anspruch genommen wird.
Es sind weiterhin durch ein Zugmittel bewegte, an einem Strebförderer entlang bewegte Abbaumaschinen
bekannt, bei denen eine Pflugschar von wesent-Hch geringerer Höhe als das Flöz durch einen oder
mehrere schwere Preßlufthämmer beaufschlagt wird, derart, daß die Kohle über eine Leitschar dem
Förderer zugeführt wird. Bei diesen Maschinen handelt es sich um solche mit großer Feldbreite
(1 bis 2 m); außerdem fehlen die übrigen Merkmale der Erfindung.
Ein weiterer bekannter Vorschlag betrifft ein Gerät, bei welchem ein Werkzeugträger in Form eines
rechteckigen Gehäuses durch an beiden Enden angeordnete pflugscharartige Lösewerkzeuge im Grundriß
eine trapezartige Form erhält und welcher mit seiner Grundfläche dem Liegenden und seiner senkrecht
hierzu gerichteten Seite dem Abbaustoß zugekehrt ist. Die Pflugscharen dieses sich mittels "»
Raupenketten bewegenden, mit eingebautem Antrieb versehenen Gerätes sind von Stößeln durchsetzt,
die von dem eingebauten Antrieb hin- und herbewegt werden. Bei diesem auch für doppelseitige
Arbeitsweise vorgesehenen Gerät fehlen jedoch die übrigen Merkmale der Erfindung.
Als besonders zweckmäßig hat sich die Anwendung des Erfindungsgedankens bei einem Gewinnungsgerät
erwiesen, welches in bekannter Weise aus zwei symmetrischen, mit Lösewerkzeugen für
beide Arbeitsrichtungen ausgerüsteten Hälften besteht, welche gegenüber dem Abbaustoß um mindestens
Schältiefe zurückspringende, in Zugrichtung verlaufende Ansätze für den Angriff des Zugmittels
besitzen, die in ausreichender Länge gegen eine außenseitig der dem Abbaustoß zugekehrten
Strebfördererwand vorgesehene Längsführung abgestützt sind. Hierbei bilden erfindungsgemäß die
durch Gelenke verbundenen Hälften des Gerätes die Teile eines im waagerechten Schnitt etwa dreieck-
bzw. trapezförmigen, mit seiner Grundfläche dem Liegenden und der Basisseite der waagerechten
Schnittfläche dem Abbaustoß zugekehrten Werkzeugträgers, an dessen schräge Seitenwände gleichzeitig
als Austragsrampen für das gelöste Gut ausgebildete Führungsansätze geringer Bauhöhe fest
angeschlossen sind und dessen Lösewerkzeuge im Bereich der Schnittlinien der abbaustoßseitigen Begrenzungswand
mit den zum Förderer hin konvergierenden Seitenwänden des Werkzeugträgers ange-
„ ordnet sind. Für diese Merkmale wird ein selbständiger
Schutz nicht in Anspruch genommen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Anwendung der Merkmale
des Hauptanspruches bei einem Hobelgerät der vorstehend beschriebenen Art sich als ein sehr wirkungsvolles
Mittel erwiesen hat, um auch bei welligem Flözverlauf und am Liegenden »angebrannter«
Kohle ein glattes Ablösen des Minerals vom Liegenden zu gewährleisten.
Eine weitere Verbesserung ergibt sich, wenn den Gelenkverbindungen der Teile des Gerätes ein im
Sinne einer Durchknickung nach unten wirkendes elastisches Mittel (insbesondere Federn) zugeordnet
ist. Auf diese Weise wird auch bei ungünstigen Verhältnissen eine sichere Durchknickung des Gerätes
beim Durchfahren von Mulden herbeigeführt. Ferner kann die Auflagefläche der gelenkig verbundenen
Teile des Gerätes zur Teilungsebene hin — gegebenenfalls bogenförmig — hochgezogen sein.
Durch die Anwendung dieser Merkmale, für die ebenfalls kein selbständiger Schutz in Anspruch genommen
wird, in Verbindung mit dem Hauptanspruch erreicht man, daß der hintere Teil des Gerätes
im Sinne eines federbelasteten »Gegengewichtes« bestrebt ist, die Unterkante des schneidenden
Messers am Liegenden zu halten, was bei im Bereich des Bodenmessers auftretenden Widerständen einem
Klettern des Gerätes entgegenwirkt. Hierdurch ist es möglich, auch das Stehenbleiben von kleinen Gutstreifen
am Liegenden mit Sicherheit zu verhindern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. I, 2 und 3 zeigen im Aufriß, Grundriß und Stirnansicht ein doppelseitig schälendes Gewinnungsgerät;
Fig. 4, 5 und 6 zeigen in vereinfachter Darstellung im Aufriß, Grundriß und Seitenansicht bzw. Querschnitt
den Abbau eines Flözes.
Das Abbaugerät besteht aus einem in zwei symmetrische Hälften unterteilten Werkzeugträger 1
von in waagerechtem Schnitt dreieckig- bzw. trapezförmiger Grundform, der mit seiner Grundfläche
dem Liegenden und der Basisseite der Schnittfläche dem Abbaustoß 39 zugekehrt ist. Die nach hinten
zusammenlaufenden, als Leitwände ausgebildeten Seitenflächen 2 tragen Hobelmesser 3, deren
Schneidkanten 3 a und 3' dem Werkzeugträger gegenüber »freischneidend« angeordnet sind.
Die Seitenwandungen 2 des Werkzeugträgers sind ·—■ in Bewegungsrichtung gesehen — schräg
rückwärts geneigt; auf diese Weise wird durch das sich längs dieser Wand bewegende gelöste Gut eine
nach unten gerichtete Kraftkomponente erzeugt, die einem Klettern des Gerätes entgegenwirkt.
Die stehende Schneidkante 3 α des Hobelmessers ist — in Zugrichtung gesehen —· ebenfalls nach
rückwärts geneigt, und zwar vorzugsweise unter einstellbarem Winkel. Die Neigung soll um so stärker
bemessen sein, je härter das abzubauende Gut ist, und kann z. B. 200 betragen. Diese Neigung des
Messers erleichtert nicht nur die Schneidarbeit, sondem verringert auch die von der Längsführung aufzunehmenden
Seitendrücke.
Die der Sohle zugekehrte Kante der Leitwand 2 ist mit einem zusätzlichen frei schneidenden Messer
17 versehen.
Der Werkzeugträger besitzt beiderseits symmetrisch angeordnete Ansätze 5, deren dem Abbaustoß
zugekehrte Begrenzung gegenüber den Schneidkanten der Werkzeuge 3 mindestens etwa um die Stärke
der abgeschälten Schicht des Gutes (vgl. das Maß χ in Fig. 5) zurückspringt.
Die Ansätze 5 besitzen unmittelbar vor dem Messer eine von der Flözsohle dachartig ansteigende
Leitfläche 15 zum Anheben des von dem Messer gelösten
Gutes in einen parallel zur Zugrichtung angeordneten Strebförderer 14, der beispielsweise als
Kratzerförderer ausgebildet ist. Die als Gleitschiene
wirkende rückwärtige Fläche5α der Ansatzes
stützt sich gegen eine ortsfest angeordnete Führungswand 5 b ab, die mit der Seitenwand des Forderers
14 durch die auf beiden Seiten angeordneten Abstandsstücke 5 c verbunden ist, welche so bemessen
und angeordnet sind, daß sie die nicht gezeichneten Kupplungen überbrücken, welche die einzelnen
Glieder (Schüsse) des Förderers miteinander verbinden. Die Seitenwände2 und die Leitflächen 15
sind längs der nach rückwärts ansteigenden Linie 2' ineinander übergeführt.
Die Leitfläche 15 besitzt eine die dem Abbaustoß
zugekehrte Kante des Förderers übergreifende, etwa parallel zur Sohle verlaufende Austragsfläche
16, über die das gelöste Gut in den Förderer eingebracht
wird. Die Leitwände 2 sind nach rückwärts bei 2& so weit verlängert, daß sie etwa mit der
Außenkante der Austragsfläche 16 abschneiden. no
Die äußeren Enden 6, 7 der rampenförmigen Ansätze besitzen eine der Leitfläche 15 vorgeschaltete,
am Abbaustoß anliegende Führungsfläche 13. Die Enden 6, 7 haben etwa die Höhe des Werkzeugträgers
bzw. der Messer 3, während die Führungsansätze im Bereich der Leitflächen 15 eine geringere
Höhe besitzen, die diejenige des Förderers nur geringfügig übersteigt.
Den freien Enden 6, 7 der Führungsansätze ist ein in senkrechter Ebene relativ zu diesem bewegbarer
Vorräumer 20 vorgeschaltet, der mittels seiner Schaufelfläche 21 das in Zugrichtung vor dem Gerät
auf der Sohle liegende Gut aufnimmt und seitlich über die Leitfläche 15a — vorzugsweise ebenfalls in
den Förderer 14 — abführt.
Die zwei symmetrischen Hälften 1 a, 1 b des
Werkzeugträgers ι sind durch Gelenke i8 mit etwa
waagerechter Drehachse verbunden. Vorteilhaft ist es, wenn den Gelenkverbindungen der Teile ι α, ι b
des Werkzeugträgers ι ein im Sinne einer Durchknickung nach unten wirkendes elastisches Mittel,
z. B. ein Federsatz 23, zugeordnet ist.
Damit die beiden Hälften ia,rb des Werkzeugträgers
stets einen die untere Schneidkante der Messer mit der Sohle in Berührung haltenden senkrechten
Spielraum besitzen, ist es zweckmäßig, die Auflagefläche 24 der Teile 1 a, 1 b zur Verbindungsstelle
hin — gegebenenfalls bogenförmig — hochzuziehen.
Wie aus Fig. 4 bis 6 ersichtlich ist, erfolgt die Bewegung des Abbaugerätes durch Zugmittel 8, 9, die
von den an den Strebenden bzw. in den Ausbaustrecken 29 und 31 aufgestellten Haspeln 28 und 30
wechselweise hin- und hergezogen werden. Wie ebenfalls aus Fig. S ersichtlich ist, ist der Strebförderer
14, der den Rückdruck des Abbaugerätes aufnehmen muß, gegen rückwärtige Verschiebung —
beispielsweise durch die Knarrenstempel 14 a — gesichert.
Die Zugmittel 8 bzw. 9 greifen an den vorderen Teilen 6, 7 der Ansätze, und zwar möglichst nahe
der dem Abbaustoß zugekehrten Begrenzungswand 13 an. Um den Angriffspunkt in der Höhe verstellbar
zu machen, sind Verstecklöcher 22 vorgesehen.
Das dargestellte Gerät kann durch entsprechende Umsteuerung der Haspeln 28 und 30 in beiden Zugrichtungen
den Abbaustoß abhobeln.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Vorzugsweise durch ein Zugmittel in Strebrichtung bewegtes, quer zur Längsachse unterteiltes, schälendes Gewinnungsgerät für Kohle und andere Mineralien, welches das Gut in dünner Schicht abschält und gegen eine Längsführung abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (1 a, 1 b) des eine wesentlich geringere Höhe als das Flöz besitzenden Gerätes durch Gelenke (18) mit etwa waagerechter Drehachse verbunden sind.
- 2. Gewinnungsgerät nach Anspruch 1, bestehend aus zwei symmetrischen, mit Lösewerkzeugen für beide Arbeitsrichtungen ausgerüsteten Hälften, welche gegenüber dem Abbaustoß um mindestens Schältiefe zurückspringende, in Zugrichtung verlaufende Ansätze für den Angriff des Zugmittels besitzen, die in ausreichender Länge gegen eine außenseitig der dem Abbaustoß zugekehrten Strebfördererwand vorgesehene Längsführung abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Gelenke (18) verbundenen Hälften des Gerätes die Teile eines im waagerechten Schnitt etwa dreieck- bzw. trapezförmigen, mit seiner Grundfläche dem Liegenden und der Basisseite der waagerechten Schnittfläche dem Abbaustoß zugekehrten Werkzeugträgers (1 a, 1 b) bilden, an dessen schräge Seitenwände (2) gleichzeitig als Austragsrampen für das gelöste Gut ausgebildete Führungsansätze (5) geringer Bauhöhe fest angeschlossen sind und dessen Lösewerkzeuge (3) im Bereich der Schnittlinien der abbaustoßseitigen Begrenzungswand mit den zum Förderer (14) hin konvergierenden Seitenwänden (2) des Werkzeugträgers (ι α, ι b) angeordnet sind.
- 3. Gewinnungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Gelenkverbindungen der Teile (ία, ι b) des Gerätes ein im Sinne einer Durchknickung nach unten wirkendes elastisches Mittel (23) zugeordnet ist.
- 4. Gewinnungsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (24) der Teile (ι α, ι b) des Gerätes zur Teilungsebene hin — gegebenenfalls bogenförmig — hochgezogen ist.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 388 264, 642 686; französische Patentschrift Nr. 647240; USA.-Patentschrift Nr. 1 563 153; Zeitschrift »Glückauf«, 1941, S. 15 und 18;»Arbeitssitzung der Hauptausschüsse für Forschungswesen des Bergbau-Vereins in Essen am 25. Juni 1943«, S. 13 und 18.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 809 565/30 7.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1898D DE969742C (de) | 1942-03-25 | 1942-03-25 | Vorzugsweise durch ein Zugmittel in Strebrichtung bewegtes, schaelendes Gewinnungsgeraet fuer Kohle und andere Mineralien |
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DE969742C true DE969742C (de) | 1958-07-10 |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969742C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1154058B (de) * | 1959-06-03 | 1963-09-12 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Hoehenverstellbarer Kohlenhobel |
DE1209080B (de) * | 1960-12-12 | 1966-01-20 | Maschf | Kohlenhobel |
US3378306A (en) * | 1962-01-19 | 1968-04-16 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Planer, conveyor and/or guide arrangement for extracting mineral |
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1942
- 1942-03-25 DE DEP1898D patent/DE969742C/de not_active Expired
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