DE964312C - Vorzugsweise durch ein Zugmittel bewegtes Hobelgeraet fuer Kohle und andere Mineralien - Google Patents

Vorzugsweise durch ein Zugmittel bewegtes Hobelgeraet fuer Kohle und andere Mineralien

Info

Publication number
DE964312C
DE964312C DEP1900D DEP0001900D DE964312C DE 964312 C DE964312 C DE 964312C DE P1900 D DEP1900 D DE P1900D DE P0001900 D DEP0001900 D DE P0001900D DE 964312 C DE964312 C DE 964312C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
teeth
planer
extraction device
channels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP1900D
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Grebe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STEINKOHLENBERGBAUVER
Original Assignee
STEINKOHLENBERGBAUVER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STEINKOHLENBERGBAUVER filed Critical STEINKOHLENBERGBAUVER
Priority to DEP1900D priority Critical patent/DE964312C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE964312C publication Critical patent/DE964312C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
    • E21C27/34Machine propelled along the working face by cable or chain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein vorzugsweise durch ein Zugmittel in Streblängsrichtung bewegtes Hobelgerät für Kohle und andere Mineralien, mit einer dem Schälwerkzeug zugeordneten Leitwand für das seitliche oder rückwärtige Austragen des Gutes, bei welchem dem oder den eigentlichen Schälwerkzeugen mehrere mit Zwischenräumen angeordnete, gestaffelte Hobelzähne geringer Höhe vorgeschaltet sind.
Gemäß einem nicht zum Stande der Technik gehörenden älteren Vorschlag der Erfinderin ist ein derartiges Hobelgerät, welches das Gut in dünner Schicht abschält und dessen Werkzeugträger gegenüber dem Abbaustoß um mindestens Schältiefe zurückspringende, in Zugrichtung verlaufende Ansätze für den Angriff des Zugmittels besitzt, welche in ausreichender Länge gegen eine außenseitig der dem Abbaustoß zugekehrten Strebfördererwand, vorgesehenen Längsführung abgestützt sind, mit einem Werkzeugträger ausgerüstet, welcher einen im waagerechten Schnitt etwa dreieck- bzw. trapezförmigen, mit seiner Grundfläche dem Liegenden und der Basisseite der waagerechten Schnittfläche dem Abbaustoß zugekehrten Körper von wesentlich geringerer Höhe als die Flözmächtigkeit bildet. Bei diesem Hobelgerät sind die Schäl werkzeuge an dem Werkzeugträger im Bereich der Schnittlinien seiner abbaustoßseitigen Begrenzungswand mit den zum Förderer hin. konvergierenden Seitenwänden angeordnet, wobei an die schrägen Seitenwände
des Werkzeugträgers — vorzugsweise in symmetrischer Anordnung — unmittelbar Führungsansätze niedriger Bauhöhe fest angeschlossen, und als Austragsrampen für das gewonnene und dem Förderer zuzuleitende Gut ausgebildet sind.
Der Antrieb dieses Hobelgerätes geschieht zweckmäßig durch Zugmittel, die von an den Strebenden aufgestellten Antrieben, bewegt werden:. Obwohl dieses Gerät trotz seiner geringen Bauhöhe
ίο und bei normalen. Betriebsverhältnissen, seine Lage auf der Flözsohle und seine geradlinige Bewegung auch ohne Zwangsführung beibehält, ist es — um der Neigung zum Klettern weiter entgegenzuwirken — zweckmäßig, wenn, die Seitenwände des Werkzeugträgers vom Liegenden zum Hangenden konvergierende Leitflächen bilden. Die Seitenwände besitzen dabei zweckmäßig eine sich auf die Austragsfläche des Führungsansatzes erstreckende Verlängerung.
In manchen Fällen, hat es sich .nun bei der Anwendung derartiger schälender Gewmnungsgeräte gezeigt, daß das Gut in. zu großen, d. h, nicht ladefähigen Stücken anfällt, so daß eine Zerkleinerung durch Abbauhämmer oder in. sonstiger Weise vorgenommen werden muß. Um diesen Nachteil zu vermeiden, geht die vorliegende Erfindung von dem Gedanken aus, dem oder den eigentlichen Schäl werkzeugen, (insbesondere Hobelmessern) mehrere mit Zwischenräumen angeordnete, gestaffelte Hobelzähne geringer Höhe vorzuschalten, und kennzeichnet sich durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) Die unmittelbar hinter dem eigentlichen Schälwerkzeugkörper in derselben Ebene angebrachten Hobelzähne sind im Abstand sowohl vom Liegenden als auch vom Hangenden oberhalb der Oberkante der mit einer Längsführung versehenen abbaustoßseitigen Wand des Strebförderers an.einer dem Abbaustoß anliegenden Wandung des eigentliehen Hauptwerkzeugträgers oder eines Führungsansatzes desselben angebracht;
b) im Körper des Hauptwerkzeugträgers oder des Ansatzes sind besondere Leitkanäle zur seitlichen oder rückwärtigen Abführung des von den Zähnen gelösten Gutes angeordnet.
Die Anordnung von gestaffelten und in Zwischenräumen nebeneinander angeordneten, den eigentlichen Lösewerkzeugen vorgeschalteten Zähnen ist bei schälend arbeitenden Geräten anderer Art bekannt, z. B. bei solchen, die aus einem mehrere Brechzähne besitzenden, hochkant stehenden Rahmen oder aus einem Schürfkübel gebildet sind, der mit Schrämzähnen besetzt ist. Bei diesen Geräten sind die vorgeschalteten Schrämzähne in. dem zur Führung dienenden vorderen Teil eines derartigen Körpers, und zwar unmittelbar am Hangenden und Liegenden angeordnet und dienen, dem Zweck, hier in üblicher Weise einen, Schrämschlitz zu erzeugen (deutsche Patentschriften 635 532 und 642686). Es ist weiterhin ein durch Seilzug bewegtes und mit Führungsansätzen versehenes Schrämgerät bekannt (französische Patentschrift 647 240), welches mittels Vorschneidmesser einen waagerechten Schlitz unmittelbar am Liegenden und durch ein stehendes Messer einen senkrechten Schrämschlitz erzeugt. Dieses auch für zweiseitige Arbeitsweise verwendbare Gerät hat eine sehr niedrige Bauhöhe, damit die Schrämplatte im Verlauf mehrerer aufeinanderfolgender Arbeitsgänge immer tiefer in den Schrämschlitz hineinwandern kann, bis dieser die gewünschte Tiefe erreicht hat. Die hakenartig angebogenen Vorschneidmesser, die die Kohle ebenfalls durch einen Schäl Vorgang lösen, sind zwar ebenfalls im Abstand zueinander angeordnet, jedoch handelt es sich bei diesen platten artigen Schrämgeräten nicht um ein Hobelgerät im Sinne der Erfindung, da, es nur zur Herstellung eines Schrams am Liegenden geeignet ist und somit die eigentliche Hereingewinnung der Kohle nur vorbereitet. Ein Hobelgerät gemäß der Erfindung bereitet demgegenüber die Gewinnung der Kohle nicht nur vor, sondern führt sie durch, indem es einen großen Teil der Kohle aus ihrem Verband herausschält, so- daß der Rest von selbst hereinfällt, und löst gleichzeitig die Aufgabe, das hereingewonnene Fördergut in den Strebförderer zu verladen.
Die Aufgabe, ein Anfallen des Fördergutes in zu großen Stücken zu verhindern., liegt bei den vorbekannten Ausführungsformen nicht vor. Diese go Wirkung der Erfindung kann, bei den vorbekannten Ausführungsformen schon deswegen nicht erreicht werden, weil die Schrämzähne unmittelbar am Liegenden bzw. am Hangenden angeordnet sind. Außerdem fehlen die von. der Erfindung vorgesehenen Leitkanäle im Körper des Gewinnungsgerätes oder seines Führungsansatzes zur Abführung des von den vorgeschalteten. Zähnen gelösten Gutes. Diese Leitkanäle sind aber nach Erkenntnis der Erfindung unbedingt erforderlich, um ein Anstauen des gelösten Gutes zu verhindern, wodurch die Wirkungsweise des Gerätes bei gleichzeitiger Erhöhung der erforderlichen Zugkräfte für seine Bewegung beeinträchtigt würde. Diese Stauwirkung ist dadurch bedingt, daß das Gut im hereingewonnenen Zustand einen wesentlich größeren Raum einnimmt als im unverritzten Abbaustoß. Bei den bekannten Ausführungsformen wird durch, die Zwischenräume zwischen den Schrämzähnen die nachteilige Stauwirkung keineswegs verhindert. Um dem zwischen den Schrämzähnen befindlichen Gut eine Ausweichmöglichkeit zu geben, müßte man das Schrämgerät so ausbilden, daß es an der die Schrämzähne tragenden Stelle nicht gegen den Kohlenstoß anliegt. Eine solche Anordnung hat aber den Nachteil, daß sie eine Zwangsführung des Gerätes bedingt, ohne daß hierbei eine Stauwirkung mit Sicherheit vermieden werden kann, insbesondere dann nicht, wenn die dem eigentlichen Lösewerkzeug vorgeschalteten Zähne aus einer dem Abbaustoß zugekehrten, etwa senkrechten Fläche des Gerätes bzw. seines Führungsansatzes vorspringend angeordnet sind.
Ein älterer, nicht zum Stande der Technik gehörender Vorschlag betrifft eine Gewinnungsvorrichtung, bei welcher der Kohlenstoß mittels
mehrerer über- und hintereinander versetzt angeordneter Keilzähne abgeschält wird. Bei diesem Gewinnungsgerät handelt es sich nicht um ein Hobelgerät im Sinne der Erfindung. Die Keilzähne sind vielmehr über die gesamte Flözmächtigkeit verteilt und in Streblängsrichtung gestaffelt angeordnet, so daß nur ein Teil der Keilzähne im Abstand vom Liegenden und Hangenden oberhalb der Oberkante der abbaustoßseitigen Wand eines Strebförderers angeordnet ist. Außerdem sind diese in verhältnismäßig großen Abständen zueinander angeordneten Keilzähne nicht den eigentlichen Schälwerkzeugen vorgeschaltet, sondern diese Keilzähne bilden die Schälwerkzeuge des Gewinnungsgerätes. Infolgedessen vermag der ältere, nicht zum Stande der Technik gehörende Vorschlag die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe nicht zu lösen.
Bei einem weiteren vorbekannten Gewinnungsgerät bestehen die Gewinnungswerkzeuge aus mehreren über die Flözmächtigkeit verteilt angeordneten Keilzähnen, Bei diesen Keilzähnen handelt es sich ebenfalls um die eigentlichen Gewinnungswerkzeuge, so daß die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, ein Anfallen von grobstückigem Haufwerk zu verhindern, nicht gelöst wird.
Der Erfindungsgedanke ist z. B. auch bei solchen Schälgeräten anwendbar, bei denen der Hobelkörper nur auf einer Seite einen Führungsansatz besitzt. Die Hobelzähne können in einer oder mehreren Reihen, übereinander angebracht sein. In der steilen Lagerung kann die Abstützung des Gerätes durch am Ausbau vorgesehene Führungsschienen erfolgen. Es steht selbstverständlich nichts im Wege, für den Führungsansatz eine Art Klauenführung od. dgl. zu verwenden.
Die Leitkanäle erhalten zweckmäßig schräg nach unten geneigte Sohlflächen. Es kann fern er der Querschnitt der Kanäle zum Austrag hin größer gewählt werden. Durch diese Mittel wird das Austragen erleichtert bzw. ein Anstauen mit Sicherheit vermieden.
Die Hobelzähne können mit der jeweiligen Stufenhöhe oder -breite entsprechenden., auswechselbaren Messern von vorzugsweise rechteckiger Grundform besetzt sein, welche die Flanken und die Stirnkanten der Zähne frei schneiden. Die Sohlflächen, der Leitkanäle können bis an den oder die zugehörigen Meißel herangeführt sein. Die Zähne können, nicht nur in ihrer Länge, sondern auch in ihrer Höhe gestaffelt sein.
Gemäß einem weiteren. Merkmal der Erfindung können die Leitkanäle den Führungsansatz in seiner ganzen Breite durchsetzen und gegebenenfalls das Gut in den Strebförderer austragen..
Unter einem Strebförderer im Sinne der Erfindung sind nur solche zu verstehen, deren, dem Abbaustoß zugekehrte, mit einer Längsführung versehene Förderwand eine solche Höhe besitzt, daß sowohl eine rückseitige Abstützung des Hobelgerätes als auch ein Austragen des hereingewonnenen Fördergutes in den Förderer möglich ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
Fig. ι einen Aufriß,
Fig. 2 einen Grundriß,
Fig. 3 einen Seitenriß eines doppelseitig schneidenden Hobelgerätes für unmittelbaren Austrag des Abbaugutes in einen in Längsrichtung des Abbaustoßes angeordneten Förderer.
Das in der Zeichnung dargestellte Hobelgerät besteht aus einem Werkzeugträger 1 von im waagerechten Schnitt dreieck- bzw. trapezförmiger Grundform, der mit seiner Grundfläche dem Liegenden und mit der Basisseite der waagerechten Schnittfläche, dem Kohlenstoß 39 zugekehrt ist. Die zum Abbaustoß hin divergierenden. Seitenflächen des Werkzeugträgers 1 tragen vorzugsweise auswechselbar befestigte Hobelmesser 3, Die Anordnung der Hobelmesser ist so gewählt, daß sie mindestens an der Seite des Abbaustoßes gegenüber dem Grundkörper um ein geringes Maß vorspringen, also »frei schneidend« ausgebildet sind.
Der Werkzeugträger 1 besitzt beiderseits symmetrisch angeordnete Führungsansätze 5, von denen in der Zeichnung nur einer dargestellt ist. Die dem Abbaustoß zugekehrte Begrenzung 13 der Ansatzes springt gegenüber den, Schneidkanten des Hobelmessers 3 um etwa die Stärke der von demselben abgeschälten. Schicht des Abbaugutes (Maß x) zurück. Der Führungsansatz 5 besitzt unmittelbar vor dem Hobelmesser eine von der Förderersohle aus dachartig ansteigende Leitfläche 15 zum Anheben des gelösten Abbaugutes in den parallel zur Zugrichtung angeordneten Strebförderer 14. Die Leitfläche 15 besitzt eine die dem Abbaustoß zugekehrte Kante des Förderers 14 übergreifende, etwa parallel zum Liegenden, verlaufende Austragfläche 16. über die das Gut in den Förderer 14 hineingelangt. Bei der in. der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist der Hobelgrundkörper in. senkrechter Ebene in zwei symmetrische Hälften ia und ib unterteilt, welche durch Scharniere 18 mit etwa waagerechter Drehachse gelenkig miteinander verbunden sind. Das Gerät kann, sich somit einer welligen Lagerung des Flözes anpassen. Unterhalb des Scharniers ist ein Federsatz 23 eingebaut, der in Verbindung mit der zur Mitte hin ansteigenden. Auflagefläche der beiden Hobelhälften eine sichere Durchknickung des Hobels beim Durchfahren von Mulden ermöglicht.
An den freien Enden der Führungsansätze 5 befindet sich ein beweglicher Vorräumer 20, der mittels einer Schaufelfläche 21 das in Zugrichtung vor dem Gerät auf der Sohle liegende Gut aufnimmt und seitlich über die Leitfläche: i5e vorzugsweise ebenfalls in den Förderer 14 abführt.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen sind die den Hobelmessern. 3 vorgeschalteten Hobelzähne; Ct1 bis a5 an dem Führungsansatz 5 angeordnet, der mit seiner Führungsfläche 13 am Abbaustoß 39 anliegt. Die Hobelzähne at bis a. springen stufenförmig in den Abbaustoß vor,
und zwar bis zu der Tiefen mit welcher das Hobelmesser 3 an dem Hobelgrundkörper 1 in den Abbaustoß bzw. gegenüber der Führungsfläche 13 vorspringt. Den Hobelzähnen Ci1 bis as sind Leitkanäle bx bis b5 zugeordnet, die das von jedem Hobelzahn gelöste Gut seitlich bzw. nach rückwärts abführen. Die Leitkanäle O1 bis bs durchsetzen den Führungsansatz 5 in seiner ganzen Breite. Sie reichen bis zu seiner dem Förderer zugekehrten Begrenzung und führen auch über die Austragfläche 16 hinweg und tragen somit das Gut unmittelbar in den Förderer 14 aus.
Die Hobelzähne und infolgedessen auch die Leitkanäle sind — wie insbesondere Fig. 3 zeigt — in größerem Abstand vom Liegenden angeordnet. Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, daß es zweckmäßig ist, die Leitkanäle zumindest in der gleichen Höhe anzuordnen wie die Oberkante- des Förderers 14, vorzugsweise aber etwas höher, daao mit man den einzelnen Kanälen schräg nach unten geneigte Sohlflächen geben kann. Hierdurch wird erreicht, daß das Abbaugut leichter abfließt. Aus dem gleichen Grunde ist es zweckmäßig, wenn der Querschnitt der Leitkanäle zum Austrag hin zunimmt. Natürlich, ist es auch möglich, jeweils mehreren Hobelzähnen nur einen einzigen Leitkanal zuzuordnen,, wodurch dann weiterhin eine Vergrößerung des zur Verfügung stehenden Kanalquerschnitts erreicht wird.
Wie Fig. ι und 3 erkennen, lassen, sind die Hobelzähne in dem dargestellten Beispiel in ihrer Höhe abgestuft, und zwar sind die in Zugrichtung vorn liegenden Zähne in ihrer Höhe jeweils größer bemessen als die nachfolgenden.. Dabei ist jeder Zahn, mit einem auswechselbaren, rechteckigen Messer besetzt, das der jeweiligen Stufenhöhe bzw. -breite entspricht und so ausgebildet ist, daß die Flanken und die Stirnkante der Zähne frei geschnitten werden. Die Leitkanäle bi bis b5 sind in ihrer Höhe zweckmäßig größer als die Höhe der zugehörigen Messer bemessen,, um auch auf diese Weise einen, sicheren Fluß des gelösten Abbaugutes zu ermöglichen.
Es ist nicht notwendig, daß die Hobelzähne und somit auch die Hobelmesser rechteckige Form beisitzen; es kann unter Umständen vorteilhaft sein, sie spitz oder trapezförmig auszubilden, wobei es dann — besonders bei Verzicht auf die außerhalb des Führungsansatzes angebrachten verlängerten Sohlflächen —■ möglich ist, die schräg nach unten geneigte Sohlfläche des durch die Hobelzähne hergestellten Schrams für die Abförderung des Abbaugutes zu verwenden. In manchen Fällen genügt es, einen Schräm von nur sehr geringer Höhe herzustellen,, wobei dann auch die einzelnen Hobelzähne im wesentlichen die gleichen Höhenabmessungen besitzen können und unter Umständen nur ein oder wenige Hobelzähne erforderlich sind. Gleichfalls besteht auch die Möglichkeit, die Schnittiefe der Hobelzähne den jeweils vorliegenden Verhältnissen anzupassen, d. h. etwa mit kleinerer oder größerer Schnittiefe als derjenigen des eigentlichen Hobelmessers 3 zu arbeiten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: g
    i. Vorzugsweise durch ein Zugmittel in Streblängsrichtung bewegtes Hobelgerät für Kohle und andere Mineralien mit einer dem Schälwerkzeug zugeordneten Leitwand für das seitliche oder rückwärtige Austragen des Gutes, bei welchem dem oder den eigentlichen Schälwerkzeugen mehrere mit Zwischenräumen angeordnete gestaffelte Hobelzähne geringer Höhe vorgeschaltet sind, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:
    aj Die unmittelbar hinter dem eigentlichen Schälwerkzeugkörper (1, 3) in. derselben. Ebene angebrachten, Hobelzähne (a) sind im Abstand sowohl vom Liegenden als auch vom Hangenden oberhalb der Oberkante der mit einer Längsführung versehenen, abbaustoßseitigen Wand des Strebförderers (14) an, einer dem Abbaustoß anliegenden Wandung des eigentlichen Hauptwerkzeugträgers (1) oder eines Führungsansatzes (5) desselben angebracht;
    b) im Körper des Hauptwerkzeugträgers (1) oder des Ansatzes (5) sind besondere Leitkanäle (&) zur seitlichen oder rückwärtigen Abführung des von den Zähnen (a) gelösten Gutes angeordnet.
  2. 2. Gewinnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkanäle (b) mit schräg nach unten geneigten Sohlflächen versehen sind.
  3. 3. Gewinnungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkanäle (b) derart bemessen sind, daß ihr Querschnitt zum Austrag hin zunimmt.
  4. 4. Gewinnungsgerät nach Anspruch 1 oder folgenden,, dadurch gekennzeichnet, daß die Hobelzähne (α) mit der jeweiligen. Stufenhöhe oder -breite entsprechenden, die Flanken und die Stirnkanten der Hobelzähne frei schneidenden Messern von vorzugsweise rechteckiger Grundform und auswechselbarer Anordnung besetzt sind.
  5. 5. Gewinnungsgerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlflächen der Kanäle (b) bis an das oder die zugehörigen Hobelzahnmesser herangeführt sind.
  6. 6. Gewinnungsgerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkanäle (b) durch die ganze Breite des Führungsansatzes "(5) hindurchgeführt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 635 532, 642686; französische Patentschrift Nr. 647 240; USA.-Patentschriften Nr. 1 639 050·, 1 755 332.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP1900D 1943-09-28 1943-09-28 Vorzugsweise durch ein Zugmittel bewegtes Hobelgeraet fuer Kohle und andere Mineralien Expired DE964312C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP1900D DE964312C (de) 1943-09-28 1943-09-28 Vorzugsweise durch ein Zugmittel bewegtes Hobelgeraet fuer Kohle und andere Mineralien

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP1900D DE964312C (de) 1943-09-28 1943-09-28 Vorzugsweise durch ein Zugmittel bewegtes Hobelgeraet fuer Kohle und andere Mineralien

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE964312C true DE964312C (de) 1957-05-23

Family

ID=7357558

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP1900D Expired DE964312C (de) 1943-09-28 1943-09-28 Vorzugsweise durch ein Zugmittel bewegtes Hobelgeraet fuer Kohle und andere Mineralien

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE964312C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024908B (de) * 1953-04-08 1958-02-27 Karl Zdziarstek Schaelende Gewinnungsmaschine mit waagerechter Schraemmesserplatte und zum Abbaustoss parallelen Schaelmessern
DE975159C (de) * 1943-10-13 1961-09-07 Aloys Vanwersch Strebfoerdermittel mit mehreren teleskopartig ausziehbaren Teilen
DE1154058B (de) * 1959-06-03 1963-09-12 Gewerk Eisenhuette Westfalia Hoehenverstellbarer Kohlenhobel

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1639050A (en) * 1921-10-24 1927-08-16 Executrix Olive Eugenie Morgan Mining machine
FR647240A (fr) * 1927-06-08 1928-11-21 Haveuse
US1755332A (en) * 1919-12-23 1930-04-22 Morgan Olive Eugenie Mining and loading apparatus
DE635532C (de) * 1935-01-22 1936-09-18 Ida Hamel Geb Ortlieb Gewinnungsgeraet fuer Steinkohle und aehnliche Mineralien
DE642686C (de) * 1935-04-02 1937-03-12 Ida Hamel Geb Ortlieb Gewinnungsgeraet fuer Steinkohle o. dgl.

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1755332A (en) * 1919-12-23 1930-04-22 Morgan Olive Eugenie Mining and loading apparatus
US1639050A (en) * 1921-10-24 1927-08-16 Executrix Olive Eugenie Morgan Mining machine
FR647240A (fr) * 1927-06-08 1928-11-21 Haveuse
DE635532C (de) * 1935-01-22 1936-09-18 Ida Hamel Geb Ortlieb Gewinnungsgeraet fuer Steinkohle und aehnliche Mineralien
DE642686C (de) * 1935-04-02 1937-03-12 Ida Hamel Geb Ortlieb Gewinnungsgeraet fuer Steinkohle o. dgl.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975159C (de) * 1943-10-13 1961-09-07 Aloys Vanwersch Strebfoerdermittel mit mehreren teleskopartig ausziehbaren Teilen
DE1024908B (de) * 1953-04-08 1958-02-27 Karl Zdziarstek Schaelende Gewinnungsmaschine mit waagerechter Schraemmesserplatte und zum Abbaustoss parallelen Schaelmessern
DE1154058B (de) * 1959-06-03 1963-09-12 Gewerk Eisenhuette Westfalia Hoehenverstellbarer Kohlenhobel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009003808A1 (de) Meißelanordnung für Gewinnungshobel und Gewinnungshobel für Hobelanlagen
DE964312C (de) Vorzugsweise durch ein Zugmittel bewegtes Hobelgeraet fuer Kohle und andere Mineralien
DE1938484A1 (de) Kabelsicherungsvorrichtung an Foerderern
DE831832C (de) Kohlenhobel mit vor dem Hauptmesser stufenfoermig angeordneten Vorschneidern
DE1002715B (de) Am Kohlenstoss entlang bewegbare Gewinnungsmaschine mit einer stirnseitig angeordneten Bohrkronengruppe
DE974235C (de) Schaelendes Gewinnungsgeraet (Kohlenhobel)
DE865884C (de) Vorrichtung zum Abbau von insbesondere duennen, flachgelagerten Floezen
DE1583027C3 (de) Schälend arbeitende, insbesondere in Verbindung mit einem mehrgliedrigen Räumgerät einsetzbare Gewinnungseinrichtung
DE1239647B (de) Meissel fuer Kohlenhobel od. dgl.
DE3528117C1 (en) Apparatus for parting and loading seam-like outcrops of mineral raw materials
DE940221C (de) Hobelgeraet
DE971907C (de) Kohlenhobel
DE969742C (de) Vorzugsweise durch ein Zugmittel in Strebrichtung bewegtes, schaelendes Gewinnungsgeraet fuer Kohle und andere Mineralien
DE977137C (de) Fuehrungs- und Foerdervorrichtung fuer schaelende Gewinnungsgeraete
DE971211C (de) Kohlenpflug mit uebereinander in einer Reihe angeordneten, vor- und zurueckbewegten Schlag- und Schneidwerkzeugen
DE1042500B (de) Durch Zugmittel angetriebenes schaelendes Gewinnungsgeraet (Kohlenhobel)
DE1208267B (de) Hobel zur schaelenden Gewinnung und Verladung von Kohle
DE976878C (de) Gewinnungs- und Ladevorrichtung fuer Kohle od. dgl.
DE3122890C2 (de)
DE969712C (de) Vorzugsweise durch ein Zugmittel am Abbaustoss entlang bewegbares Hobelgeraet
DE4041490A1 (de) Maschinenfahrbahn fuer walzenlader mit raeumgleiter
DE2509803A1 (de) Hobel, insbesondere ladehobel
DE960712C (de) Schraemkette mit parallel zur Kettenumlaufebene gestellten Meisselschaeften und ihnen folgenden Brechern
DE1002265B (de) Durch Zugmittel angetriebenes schaelendes Gewinnungsgeraet (Kohlenhobel)
DE1583782B1 (de) Schaelende Gewinnungsmaschine,insbesondere Kohlenhobel