DE812063C - Schraemmaschine - Google Patents

Schraemmaschine

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DE812063C
DE812063C DEP35804D DEP0035804D DE812063C DE 812063 C DE812063 C DE 812063C DE P35804 D DEP35804 D DE P35804D DE P0035804 D DEP0035804 D DE P0035804D DE 812063 C DE812063 C DE 812063C
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DE
Germany
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cutting
formwork
ploughshare
cutting machine
conveyor belt
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Expired
Application number
DEP35804D
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English (en)
Inventor
Ladislaus Franz Dipl- Trenczak
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/02Machines which completely free the mineral from the seam solely by slitting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Schrämmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Arbeitsverfahren zur Gewinnung von Mineralien, insbesondere von Stein- oder Braunkohle im Untertagbau mittels Schrämeinrichtungen.
  • Es sind Schrämvorrichtungen bekannt, welche aus Schrämwalzen oder Schrämketten oder Kombinationen von Schrämwalzen und Schrämketten bestehen. Ferner sind auch Schrämmaschinen bekannt, welche mit Fördervorrichtungen kombiniert sind, z. B. in der Weise, daß die Schrämvorrichtung aus einer vertikal angeordneten Schrämkette und zwei horizontal angeordneten Schrämwalzen besteht, deren Fördervorrichtung in primitiver Weise aus zwei rotierenden Zahnstangen besteht, die in den meisten Fällen versagen, weil die Kohle so fest ist oder so grobstöckig fällt, daß sie nicht angreifen können. Auch muß bei solchen Maschinen, die aus zwei Teilen bestehen, am Ende einer jeden Berg-oder Talfahrt der eine Teil vor den anderen wieder versetzt und zu diesem Zwecke demontiert werden, was sehr große Zeit- und Leistungsverluste bedeutet.
  • Es sind auch bereits pflugartig gebaute gesonderte Gewinnungs- und Verladegeräte bekannt mit Pflugkörpern, deren Schneiden mit Hilfe von Preßluftantrieb schlagend auf den Kohlenstoß wirken, was jedoch, abgesehen von der relativ geringen Leistung dieser Maschinen, bei harter Kohle einen ungeheuer großen Materialverbrauch bzw. -verschleiß nach sich zieht. Auch ist die Sicherheit der Bergleute an der Kohlenfront durch diese Maschinen, die mit sehr starkem Lärm arbeiten, stark gefährdet, weil die Bergleute nicht die Warnzeichen des brechenden Holzes vor dem Niederbrechen der Firste hören können und durch die ungeheuren Erschütterungen, welche diese Maschine dem Gestein versetzt, dieses viel leichter und öfter niederbricht als bei den ruhig und stetig arbeitenden Schrämmaschinen.
  • Die Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, daß das Antriebsaggregat der Schrämeinrichtung innerhalb des von der Schrämeinrichtung ausgearbeiteten Raumes durch eine Schalung, welche durch pflugscharartige Formgebung das durch die Schrämeinrichtung gelöste Gut seitlich wegfördert, abgedeckt angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wirkt auf diese Weise gleichzeitig als Schrämmaschine und als Fördermaschine, welche das durch die Schrämeinrichtung gelöste Gut, z. B. die aus dem Kohlenstoß herausgeschnittene Kohle, seitlich auswirft.
  • Dadurch, daß das Antriebsaggregat innerhalb des von der Schrämeinrichtung im Kohlenstoß o. dgl. ausgearbeiteten Raumes liegt, wird der Raum unmittelbar neben der Schrämeinrichtung freigehalten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht daher ein besonders vereinfachtes Arbeitsverfahren, bei welchem erfindungsgemäß die Schrämmaschine auf ihrem Arbeitswege neben einem Förderband geführt, und das aus der Schrämmaschine seitlich ausgeworfene Gut unmittelbar lediglich durch die Wirkung der pflugscharartig ausgebildeten Schalung des Antriebsaggregates auf das Förderband geleitet wird.
  • Gemäß der Erfindung schließt an diese pflugscharartige Schalung, welche zweckmäßig einen Teil eines Gehäuses des aus Motor und Getriebe bestehenden Antriebsaggregates bildet, an der dem Förderband zugewendeten Auswurfseite nahe der Sohle ein nach außen schräg ansteigende Leitflächen aufweisender Körper an, durch welchen aus dem Raume zwischen Schrämeinrichtung und Schalung herausgefördertes Gut auf das entsprechende Niveau zum Förderband gehoben wird.
  • Gemäß der Erfindung ist die Schrämmaschine symmetrisch mit zu beiden Seiten des Antriebsaggregates angeordneten Schrämeinrichtungen, welche je nach der Vorschubrichtung wahlweise zur Wirkung gebracht werden, und mit zu beiden Seiten des Antriebsaggregates angeordneten pflugscharartigen Schalungen ausgebildet. Auf diese Weise kann die Maschine in gleicher Weise nach beiden Richtungen vorgeschoben werden. Die Schrämmaschine wird hierbei jeweils an den Enden ihres Arbeitsweges um ihre Arbeitsbreite seitlich, z. B. auf einem Schlitten, parallel verschoben und mit entgegengesetztem Vorschub wieder zur Wirkung gebracht. Um ein völlig kontinuierliches Arbeiten ohne Zeitverlust an den Wendepunkten zu ermöglichen, kann nach Maßgabe der Fortbewegung der Schrämmaschine ein zweites Förderband auf der von der Schrämmaschine freigegebenen Bahn aufgebaut werden, welches beim nächst folgenden Arbeitsweg der Schrämmaschine in Wirkung tritt.
  • Durch den unmittelbaren Auswurf des Gutes durch die Schrämmaschine selbst auf das dicht neben der Maschine geführte Förderband und durch die symmetrische, doppelt wirkende Ausbildung der Maschine ermöglichte kontinuierliche Arbeitsweise, ohne Zeitverlust an den Wendepunkten, wird eine Förderleistung erzielt, welche die Leistung der bekannten Schrämmaschinen weit übersteigt. Durch die selbsttätige Arbeitsweise der Schrämmaschine in unmittelbarer Zusammenwirkung mit dem Förderband wird überdies eine wesentliche Verringerung der Belegschaft ermöglicht, welche nun nur mehr hinter der Maschine den Grubenausbau zur Sicherung durchführen und das neue Förderband zusammenstellen und an den Wendepunkten des Arbeitsweges die Maschine seitlich in ihre neue Arbeitslage verschieben muß. Auf diese Weise ermöglicht die Erfindung eine Erhöhung der auf einen Bergmann entfallenden Tonnenleistung auf ein Vielfaches sowie eine weitgehende Rationalisierung des Abbaues. Überdies ermöglicht die Erfindung die vollkommene Ausschaltung der gefährlichen Schießarbeit an den von ihr bedienten Abbaufronten sowie die vorangehende mühselige Bohrarbeit, was, insbesondere in Schlagwettergruben, deren bekannt katastrophale Schlagwetterexplosionen zum größten Teil auf unvorsichtige Schießarbeit zurückzuführen sind, eine sehr wesentliche Erhöhung der Sicherheit der Bergleute bedeutet.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels schematisch erläutert.
  • Abb. 1, 2 und 3 zeigen die erfindungsgemäße Vorrichtung in Grundriß, Aufriß und Kreuzriß, während Abb. 4 die Arbeitsweise der Vorrichtung erläutert; Abb. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, während Abb. 6 eine Ansicht der Abb. 5 in Richtung des Pfeiles A darstellt.
  • Die Schrämmaschine weist ein Gehäuse i auf, welches das Antriebsaggregat umschließt. An dem Gehäuse sind um Achsen 2 und 3 schwenkbar Schrämrahmen angelenkt, welche Schrämketten 4, 5, 6 und 7 tragen. Die ausladenden Enden der oberen und unteren Schrämrahmen sind durch Wellen 8 und 9 bzw. io und i i verbunden, von welchen die Wellen 8 und io als Schrämwalzen ausgebildet sind. Der Antrieb der Schrämketten und Schrämwalzen erfolgt durch die die Anlenkachsen bildenden Wellen 2 und 3 von einem Motor 12 aus. Von dem Motor 12 geht der Antrieb über eine Kette 13 auf ein Vorgelege 14 und von hier über eine Kette 15 auf die Welle 2. In den Antrieb der Schrämkette 6 und der Schrämwalze io ist ein als Wendegetriebe wirkendes Zwischenrad 16 eingeschaltet, welches über eine Kette 17 angetrieben wird und mit einem auf der Welle 3 angeordneten Zahnrad 18 im Eingriff steht. Ein Handrad i9 dient zur Steuerung des Antriebes, wobei je nach der Vorschubrichtung die rechte Schrämeinrichtung 4, 5, 8 oder die linke Schrämeinrichtung 6, 7, 10 mit dem. Antrieb verbunden oder vom Antrieb abgeschaltet werden kann. Am Gehäuse i sind unter Vermittlung von Federn 2o die Zugseile 21 und 22 befestigt, welche zur Fortbewegung der Schrämmaschine dienen. Die Zugseile 21 und 22 laufen über an den Wellen 9 und i i angeordnete Leitrollen 21' und 22', damit die Maschine durch den Druck dieser Zugseile an den Kohlenstoß angepreßt und auf diese Weise die schnurgerade Führung der Maschine längs der Abbaufront erreicht wird.
  • Das das Antriebsaggregat umschließende Gehäuse i weist pflugscharartig geformte Flächen 23 und 24 auf. Die Formgebung dieser Flächen ist so gewählt, daß durch diese das von den Schrämeinrichtungen gelöste Gut bzw. die aus dem Kohlenstoß herausgeschnittene Kohle in der Richtung zu einem Förderband 25 geschaufelt bzw. ausgeworfen wird. Der Bereich 26 dieser pflugscharartig geformten Fläche ist nahezu vertikal angeordnet, so daß die Kohle von der verbleibenden Wand des Kohlenstoßes abgedrängt wird. Im äußeren Bereiche 27 (in Abb. i unten) wölbt sich die Fläche 23 bzw. 24 pflugscharartig in einer solchen Weise, daß sie das von der Schrämeinrichtung gelöste Gut aufschaufelt. In diesem Bereiche sind an die Flächen 23 bzw. 24 Körper mit Schrägflächen 28 bzw. 29 angeschlossen, welche das Gut bei der Schaufelwirkung der Flächen 23 bzw. 24 auf ein bestimmtes Niveau heben. An diese Schrägflächen 28 bzw. 29 sind wieder pflugscharartige Körper 3o bzw. 31 angeschlossen, welche das von der Schrämeinrichtung gelöste Material zu den Flächen 23 bzw. 24 hinschaufeln. Bei der Fortbewegung der Schrämmaschine in der Arbeitsrichtung wird daher das Material unmittelbar auf das Förderband 25 geschaufelt.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist nun folgende: Bei der Darstellung der Zeichnung ist der Vorschub der Maschine nach rechts angenommen. Hierbei schneiden die rechts angeordneten Schrämketten 4 und 5 und die Schrämwalze 8 in den Kohlenstoß 32 ein, wobei ein Block herausgeschnitten wird. Der Vorschub erfolgt hierbei durch den Zug des Seiles 21. Je nach der Beschaffenheit des Kohlenstoßes wird der Block von selbst zerfallen oder durch die aus Stahl ausgebildete Pflugscharfläche23 zertrümmert werden. In dem Raum 33 zwischen der Schrämeinrichtung und der Pflugscharfläche 23 wird daher <las von der Schrämeinrichtung gelöste Gut gestaut und beim weiteren Vorschub der Maschine durch die Schaufelwirkung der Fläche 23 über die Schrägfläche 28 gehoben und auf das Förderband 25 geschaufelt. Der pflugscharartige Körper 3o erfaßt hierbei das seitlich herausgetretene Gut.
  • Auf diese Weise entsteht durch die Schneid Wirkung der Schrämwalze 8 eine Kohlenwand 34, an welcher die Rückwand 35 des Gehäuses i an- ' liegt und gleitet. Die Firste des Stollens ist hierbei durch übliche Grubenstempel 36 und Träger 37 gestützt.
  • Wie Abb. 4 zeigt, ist das Förderband 25 über die ganze Länge des Arbeitsweges der Schrämmaschine unmittelbar neben dieser geführt, so daß die Schrämmaschine auf ihrem ganzen Arbeitsweg das Material auf das Förderband schaufeln kann. Der Antrieb des Förderbandes erfolgt hierbei durch ein Antriebsaggregat 38. Am linken Ende leert das Förderband 25 das Gut auf ein anderes Förderband 39. Nach Maßgabe des Vorschubes der Schrämmaschine auf ihrem Arbeitsweg wird das Hangende durch neue Grubenstempel 36' gestützt. Hierbei wird im Raume 4o, welcher soeben von der Maschine ausgearbeitet wurde, ein zweites Förderband 25 aus Einzelteilen aufgebaut. Wenn die Maschine ihre Bergfahrt in Richtung des Pfeiles 41 beendet hat, ist das Flöz auf die durch die gestrichelte Linie 42 angedeutete Breite abgebaut. Am Ende ihres Arbeitsweges gelangt die Maschine in der oberen Abbaustrecke 43 auf einen Schlitten 44, auf welchem sie um ihre Arbeitsbreite verschoben wird. Die bisher für den Vorschub der Maschine benötigte Winde 45, welche das Zugseil 21 eingezogen hat, tritt nunmehr außer Wirkung, und die im linken Querstollen 46 vorgesehene Winde 47 wird eingeschaltet. Unter dem Zug des linken Seiles 22 vollführt nun die Maschine ihren nächsten Arbeitsweg in dem Bereiche zwischen den gestrichelten Linien 42 und 48 des Pfeiles 49, welcher die Talfahrt andeutet. Zu diesem Zeitpunkte ist das im Raume 4o aufgebaute zweite Förderband 25 bereits fertiggestellt, so daß die Maschine nunmehr wieder unmittelbar neben diesem zweiten Förderband läuft und das nunmehr von der linken Schrämeinrichtung 6, 7, io gelöste Gut durch die pflugscharartige Gehäusefläche 24 über die Schrägfläche 29 auf das Band 25 geschaufelt wird.
  • Während der Talfahrt wird nun das erste Förderband 25 abgetragen und neu hinter der Maschine aufgebaut, so daß, wenn die Maschine ihre Talfahrt beendet hat und durch den Schlitten 5o in ihre neue Arbeitslage verschoben worden ist, die nächste Bergfahrt wieder in analoger Weise durchgeführt werden kann. Dies wiederholt sich so lange, bis der Kohlenstoß abgebaut ist.
  • Die Höhe der Schrämmaschine richtet sich nach der Höhe des Kohlenstoßes. Gegebenenfalls kann die Schrämeinrichtung in ihrer Höhenausdehnung verstellbar ausgebildet sein.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 5 und 6 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Abb. i bis 3 dadurch, daß an Stelle der Schrämketten 4 und 5 und der Schrämstange 8 bzw. der Schrämketten 6 und 7 und der Schrämstange io eine einzige in Viereck umlaufende Schrämkette 50 vorgesehen ist. In Abb. 5 und 6 ist nur die rechte Hälfte der Schrämmaschine dargestellt, während die analog ausgebildete linke Hälfte nicht gezeichnet ist. Die nachfolgende Beschreibung nimmt daher nur auf diese Hälfte Bezug.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 und 6 be- i steht der Schrämrahmen aus einer dreieckigen oberen Wange 51 und einer unteren Wange 52, wobei beide Wangen voll ausgebildet sind und z. B. aus Blech bestehen. Die Wangen 51 und 52 sind durch Verbindungsstücke 53 und 54 miteinander verbun- 1 den. In U-förmigen Rinnen 55 und 56 der oberen Wange 51 und unteren Wange 52 und in den rinnenförmig ausgebildeten Verbindungsteilen 53 und 54 ist die Schrämkette 5o geführt.
  • Der Antrieb der Schrämkette erfolgt über Kettenräder 58, welche an der oberen Wange 51 und an der unteren Wange 52 vorgesehen sind. Die Kettenräder 58 werden vom Motor 12 über das Getriebe 14, eine Kette 15 und eine Kette 59 getrieben.
  • Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß die starren Schrämstangen 8 und io entfallen, welche zu Verklemmungen Anlaß geben können.
  • Die Erfindung ermöglicht eine wesentliche Erhöhung der Leistung der Bergleute pro Mann und Schicht, welche schätzungsweise im Durchschnitt ioo bis 300% beträgt. Gleichzeitig wird eine weitgehende Erleichterung der körperlichen Arbeit durch Entfall der Bohrarbeit, der Keilhauenarbeit, der Spitzhammerarbeit und vor allem der Füllarbeit, der anstrengendsten von allen Untertagearbeiten, erzielt. Dadurch ergibt sich eine sehr wesentliche Ermäßigung der Erzeugungskosten der Kohle, welche je nach den örtlichen Verhältnissen auf 5o bis 75% der bisherigen Erzeugungskosten der betreffenden Gruben geschätzt werden kann. Dazu kommt noch eine weitgehende Erhöhung der Sicherheit der Bergleute an jenen Abbaufronten der Kohlengruben, welche mit solchen Maschinen ausgerüstet sind, durch vollkommene Ausschaltung der gefährlichen Schießarbeit, insbesondere in den Schlagwettergruben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: gates angeordneten Schrämeinrichtungen, weiche je nach der Vorschubrichtung wahlweise zur Wirkung gebracht werden, und mit zu beiden Seiten des Antriebsaggregates angeordneten pflugscharartigen Schalungen ausgebildet ist. 3. Vorrichtung naeh Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die pflugscharartigen Wandungen Teile eines geschlossenen Gehäuses des Antriebsaggregates bilden. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auswurfseite an die pflugscharartige Schalung nahe der Sohle ein nach außen schräg ansteigende Leitflächen aufweisender Körper angeschlossen ist, durch welchen das von der Schalung aus dem Raume zwischen Schrämeinrichtung und Schalung herausgeförderte Gut auf das entsprechende Niveau gehoben wird. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Schalung abgewendeten Ende des die schrägen Leitflächen aufweisenden Körpers ein pflugscharartiger Körper ap diesen anschließt, welcher das seitlich aus dem Raume zwischen Schrämeinrichtung und Schalung austretende Gut faßt. 6. Verfahren zur Gewinnung von Mineralien unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrämmaschine auf ihrem Arbeitswege neben einem Förderband geführt, und das aus der Schrämmaschine seitlich ausgeworfene Gut unmittelbar auf das Förderband geleitet wird. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrämmaschine an den Enden ihres Arbeitsweges um ihre Arbeitsbreite seitlich, z. B. auf einem Schlitten parallel, verschoben und mit entgegengesetztem Vorschub wieder zur Wirkung gebracht wird. B. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Maßgabe der Fortbewegung der Schrämmaschine ein zweites Förderband auf der von der Schrärrimaschine freigegebenen Bahn aufgebaut wird, welches beim nächstfolgenden Arbeitsweg der Schrämmaschine in Wirkung tritt. i. Vorrichtung zur Gewinnung von Mineralien, insbesondere von Stein- oder Braunkohle, im Untertagbau mittels Schrämeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daB das Antriebsaggregat der Schrämeinrichtung innerhalb des von der Schrämeinrichtung ausgearbeiteten Raumes durch eine Schalung, welche durch pflugscharartige Formgebung das durch die Schrämeinrichtung gelöste Gut seitlich wegfördert, abgedeckt angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät symmetrisch zu einer quer zur Vorschubrichtung liegenden Ebene mit zu beiden Seiten des Antriebsaggre-
DEP35804D 1948-03-12 1949-03-05 Schraemmaschine Expired DE812063C (de)

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DE (1) DE812063C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890336C (de) * 1951-11-09 1953-09-28 Oberbayerische Ag Fuer Kohlenb Schnellfraeser
DE1008228B (de) * 1954-11-06 1957-05-16 Steinkohlenbergbauver In beiden Richtungen arbeitende Schraemmaschine mit horizontalen oberen und unteren Schraemvorrichtungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890336C (de) * 1951-11-09 1953-09-28 Oberbayerische Ag Fuer Kohlenb Schnellfraeser
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