DE831832C - Kohlenhobel mit vor dem Hauptmesser stufenfoermig angeordneten Vorschneidern - Google Patents

Kohlenhobel mit vor dem Hauptmesser stufenfoermig angeordneten Vorschneidern

Info

Publication number
DE831832C
DE831832C DEP4585A DEP0004585A DE831832C DE 831832 C DE831832 C DE 831832C DE P4585 A DEP4585 A DE P4585A DE P0004585 A DEP0004585 A DE P0004585A DE 831832 C DE831832 C DE 831832C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coal
main knife
face
main
guide rail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP4585A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Schubert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP4585A priority Critical patent/DE831832C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE831832C publication Critical patent/DE831832C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
    • E21C27/34Machine propelled along the working face by cable or chain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Kohlenhobel mit vor dem Hauptmesser stufenförmig angeordneten Vorschneidern Die Erfindung bezieht sich auf einen Kohlenhobel mit Vorschneidern. Das Grundelement der schälenden mechanischen Kohlengewinnung, der sog. Kohlenhobel, kommt im allgemeinen in Form eines Einheitsmodells zur Anwendung, in dem alle im Laufe der Jahre gesammelten Erfahrungen berücksichtigt worden sind. Im Gegensatz zur schneidenden Gewinnung mit Schrämmaschinen schält der Kohlenhobel im Hinundhergang an einer langen, geraden und stempelfreien Abbaufront wie ein Pflug die Kohle in einer Schnittbreite von durchschnittlich 30 cm im Fließbetrieb ab und befördert sie in das Strebfördermittel. Durch Anordnung eines etwa ,4o cm breiten Vorräumers ergibt sich eine Gesamtbreite des Hobels von etwa 70 cm. Unter Berücksichtigung der Breite des Strebfördermittels muß daher vor der Kohlenfront ein Raum von etwa t,io m stempelfrei überbaut werden. Dies ist nicht immer durchführbar.
  • Deshalb ist schon vorgeschlagen worden, in grundsätzlicher Unterscheidung von dem üblichen Einheitsmodell einen Kohlenhobef zu verwenden, bei dem der Vorräumer vollständig wegfällt. Es ergibt sich dadurch eine um 40 cm schmalere Bauart des Hobels, die die Breite des stempelfreien Raumes vor dem Abbaustoß verringert. Bei diesem bekannten Hobel sind zur Unterstützung des Schälens bzw. zum Anritzen und zum Auflockern der Kohle, insbesondere bei Flözen großer Mächtigkeiten, mehrere Vorschneider stufenförmig angebracht. Durch das Anschneiden des Kohlenstoßes, bevor das Hauptmesser wirkt, vermeidet man vor allem auch ein Festklemmen des Kohlenhobels infolge zu starken senkrechten Druckes vom Gebirge her. Die gleichzeitige schälende und schneidende Kohlengewinnung mittels Kohlenhobels, der mit solchen Vorschneidern versehen ist, hat sich im praktischen Betrieb außerordentlich bewährt.
  • In weiterer Verbesserung dieser bekannten Einrichtung wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Vorschneider gegenüber dem Hauptmesser in der Höhe und zum Kohlenstoß hin in der Tiefe über die Hauptmesserschneide hinaus stufenförmig angeordnet sind. Es ist bereits ein Kohlenhobel entwickelt worden, bei dem an der Kohlenseite des Hobels hinter dem Vorräumer vier schmale Messer von 12, 18, 24 und 3o cm Schnittiefe angebracht sind, die infolge ihrer sägezahnartigen Anordnung nacheinander in der gleichen Höhe von 25 cm den Kohlenstoß schlitzen. Die den Schlitzmessern folgende Hauptschneide gewinnt die oberhalb der Schlitzmesser liegende Kohle herein, während die sitzengebliebene Unterkohle von der Fußschneide einer besonderen Auflauframpe gelöst wird. Ein solcher Hobel, der nur für die Arbeit in einer Schälrichtung geeignet ist, unterscheidet sich von der Erfindung grundsätzlich dadurch, daß die sägezahnartige Staffelung der Schlitzmesser im Verhältnis zur Hauptschneide vom Kohlenstoß weg erfolgt, während bei der Erfindung die stufenförmige Anordnung von Vorschneidern zum Kohlenstoß hin vorgeschrieben ist. Bei gleicher Schnittiefe des Hauptmessers von 30 cm haben die Vorschneider eine Schnittiefe von bis zu 6o cm. Gleichzeitig erfolgt eine Staffelung in der Höhe, die bei dem bekannten Hobel überhaupt nicht vorgesehen ist. Bei Anordnung von drei Vorschneidern, die zum Kohlenstoß hin in der Tiefe gestaffelt sind, und zwar ausgehend von der Schnittiefe des Hauptmessers, ist beispielsweise der erste Vorschneider in etwa 35 cm Höhe, der zweite in etwa 70 cm Höhe und der dritte in etwa 1,30 m Höhe angebracht, wobei die Schlitzbreite rund 3 cm beträgt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Vorschneider über die Hauptmesserschneide hinaus in der Höhe und zum Kohlenstoß hin in der Tiefe wird eine erhebliche Kraftersparnis erzielt, und ferner wird die Gefahr des Festklemmens des Kohlenhobels infolge zu starken Gebirgsdrucks noch mehr beseitigt als bei den bekannten Konstruktionen dieser Art.
  • Es empfiehlt sich, feste Vorschneider auslegerartig in Führungen auf einem zur Befestigung des Hauptmesserträgers dienenden Führungswinkel zu lagern, der auf dem Strebfördermittel aufliegt. Diese Vorschneider können in den Führungen auswechselbar angeordnet sein, um durch einfaches Umstecken bei Änderung der Schälrichtung eine Staffelung der Stufen ebenfalls in umgekehrter Richtung zu erhalten. Wird nur in einer Richtung geschält und in der anderen Richtung eine Räumfahrt eingelegt, dann müssen die Vorschneider während des Räumens entweder herausgenommen oder zurückklappbar eingerichtet werden.
  • Man kann aber auch schwenkbare Vorschneider auslegerartig in portalartigen Bügeln lagern, die mit dem Führungswinkel auf dem Strebfördermittel aufliegen. Diese Bügel können an der dem Kohlenstoß abgewandten Seite durch eine von ihnen getragene Seitenbracke miteinander fest verbunden sein, wobei die Seitenbracke mittels eines Winkelansatzes auf dem Strebfördermittel aufliegt und dadurch zur Abstützung des Hobels beiträgt, um ein Kanten zu vermeiden. Damit die Bügel nicht vom Strebfördermittel abgleiten, sind zweckmäßig Führungsbolzen an der dem Kohlenstoß abgewandten Seite vorgesehen.
  • Die Stufung der Vorschneider wird vorteilhaft so eingerichtet, daß der höchstgelegene Vorschneider oberhalb des Hauptmesserträgers angeordnet ist. Vor dem Hauptmesser kann man ein vorscharähnliches Messer etwa von halber Höhe und halber Schnittiefe vorsehen, dessen untere Schneidkante jedoch mit der unteren Hauptmesserschneidkante in gleicher Höhe liegt. Auf diese Weise wird bereits ein Teil Kohle losgeschält, ehe das Hauptmesser ansetzt, was zu einer Verminderung des Kraftbedarfs beiträgt. Es ist zweckmäßig, die Hauptmesser nicht nur mit einer parallel zum Kohlenstoß verlaufenden, sondern auch mit einer quer zum Kohlenstoß verlaufenden Schneide zu versehen, wobei beide Schneiden eine schaufelartige Messermulde bilden.
  • In Weiterausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, die portalartigen Bügel symmetrisch am Kohlenhobel anzuordnen, wobei der Kohlenhobel im wesentlichen aus dem mit der Führungsschiene auf dem Strebfördermittel aufliegenden und mit den Bügeln bzw. der die Bügel verbindenden Seitenbracke abgestützten Hauptmesserträger besteht, während Vorräumer überhaupt nicht vorhanden sind. Um die Bauart des Hobels weiter zu verkürzen, kann der Hauptmesserträger auf der Führungsschiene beispielsweise schwalbenschwanzförmig längs verschiebbar sein. Je nach der Schälrichtung liegt der Hauptmesserträger dann bei dem einen oder dem anderen Bügel an. Zur Befestigung des Hauptmesserträgers in der Schwalbenschwanzführung empfiehlt es sich, einen Teil der Führung aus der Führungsschiene herausnehmbar auszubilden.
  • Zwecks Anpassung des Hauptmesserträgers an verschiedene Flözmächtigkeiten ist es möglich, ihn in der Höhe mehrteilig auszubilden. Es ist bekannt, die Hauptmesser mehrteilig auszubilden, doch ist die Ursache dafür darin zu sehen, eine leichtere Auswechselbarkeit bei ausgebrochenen Schneiden zu ermöglichen. An eine Anpassung in der Höhe war dabei nicht gedacht. Nunmehr soll der Hauptmesserträger bei Bedarf aufgestockt werden. Dabei erhält das Aufsatzstück des Hauptmesserträgers zweckmäßig eine umlegbare Fahne, um die Kohle über den Führungswinkel in das Strebfördermittel abzuführen.
  • Schwenkbare Vorschneider können im Grundriß T-förmig ausgebildet sein, wobei der Querbalken der T-Form an beiden Enden Schneiden erhält. Vorteilhaft sind die Enden der Querbalken ungleich lang und infolgedessen die Spitzen der Schneiden verschieden weit vom Drehpunkt der schwenkbaren Vorschneider entfernt. Auf diese Weise ist es möglich, bei Änderung der Schälrichtung ohne Umstecken oder Auswechseln der Vorschneider die gewünschte Stellung der Schneidstufen in umgekehrter Richtung mühelos zu erzielen.
  • Um ohne Vorräumer ein dichtes Anrücken des Strebfördermittels an den Kohlenstoß zu ermöglichen, ohne daß nachfallende Kohle dies behindert, kann man am Hobel bzw. an der Führungsschiene einen Nachräumer vorsehen. Dieser Nachräumer ist nicht breiter als die Schnittiefe des Hauptmesserträgers beträgt, so daß eine Verbreiterung des stempelfreien Raumes dadurch nicht erforderlich wird. Der Nachräumer sollte an der Führungsschiene in einer senkrechten Schwalbenschwanzführung auswechselbar angeordnet sein, um bei Änderung der Schälrichtung durch Umstecken wieder hinter den Hobel zu kommen. Zu diesem Zweck müßten die Räumschaufeln symmetrisch angeordnet sein. "Zwecks Überleitung der Kohle vom Nachräumer auf das Strebfördermittel kann innerhalb der Führungsschiene eine um einen Bolzen schwenkbare, als Leitblech dienende Fahne vorgesehen sein.
  • Wenn man eine besonders kurze Bauart des Kohlenhobels bevorzugt, ist es möglich, auf den Nachräumer zu verzichten und statt dessen das Strebfördermittel selbst auf seiner dem Kohlenstoß zugewandten Seite mit einer über die ganze Länge durchlaufenden Räumschaufel zu versehen, die beim Nachrucken die in der Hobelgasse liegende Kohle zwangsläufig in das Fördermittel abführt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten näher erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. i eine Ansicht eines Kohlenhobels von der Kohlenstoßseite aus gesehen, jFig.2eine Draufsicht dazu, Fig.3 und ,4 je eine Seitenansicht der beiden Enden des Kohlenhobels, Fig. 5 eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform des Kohlenhobels, Fig. 6 eine Draufsicht dazu, Fig. 7 eine Seitenansicht, Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der F i g. 6, Fig. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX der Fig.6, Fig. io eine Draufsicht auf einen Kohlenhobel mit einem umsteckbaren Nachräumer, Fig. i i eine Vorderansicht des Nachräumers, Fig. 12 einen Schnitt nach Linie XII-XII der Fig. i i, Fig. 13 eine Vorderansicht des Hauptmesserträgers und Fig. 1.4 einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV der Fig. 13.
  • Der Kohlenhobel nach der Ausführung der Fig. i bis 4 bildet einen Schlitten, der aus einem Führungswinkel i mit an den Enden desselben befestigten portalartigen Bügeln 2 und 3 besteht, die auf der dem Führungswinkel gegenüberliegenden Seite mit einer aufrecht stehenden, die angeschnittene und stürzende Kohle auffangenden Schürze (Bracke) 4 verbunden sind. Die Schürze 4 ist mit einer abgewinkelten Kante 4 versehen, mit der sie zusammen mit dem Führungswinkel i auf dem Strebfördermittel 5 aufliegt.
  • Der Bügel 2 ist an der dem Kohlenstoß zugewendeten Seite mit einer Einrichtung 6 versehen, die es gestattet, durch eine Lasche oder Rolle ein Drahtseil oder eine Kette für den Zug anzubringen. Die Schälfahrt erfolgt in der durch Pfeil A (Fig. 2) angezeigten Richtung. Die Hauptförderrichtung ist entgegengesetzt; deshalb ist das Portal 3 hinter dem Hauptmesserträger 7 höher und geräumiger als das Portal 2 vor dem Hauptmesserträger. Bei der Schälfahrt wandert die Kohle auf dem Förderer durch das Portal 3 unbehindert auch bei großen Stücken, während bei der Räumfahrt das Kohlenklein von dem niedrigeren Portal e auf dem Förderer nicht behindert wird.
  • Der Hauptmesserträger 7 mit den symmetrisch angeordneten Messern 8 und 8' ist seitlich fest mit dem Führungswinkel i verbunden. Um Unebenheiten im Liegenden besser zu folgen, kann er gelenkig ausgebildet oder mit einer senkrechten Führung ausgebildet sein.
  • Die Messer 8 und 8' besitzen vorn und unten abgewinkelte Schneiden 9 und io, so daß das Messer eine Hohlform bildet, die die abgeschälte Kohle schaufelartig in das Strebfördermittel schiebt.
  • Zwecks Auflockerns der anzuschneidenden Kohle sind vor und über dem Hauptmesser 8 mehrere, im vorliegenden Fall drei, in der Höhe wie auch in der Tiefe abgestufte Vorschneider i i, 12 und 13 vorgesehen, von denen der zu unterst liegende 13 fest mit der Führungsschiene i verbunden ist und messerartig als Vorschar dient, während die anderen beiden auslegerartig gestalteten Vorschneider i i und 12 in Führungen 14 auswechselbar auf der Führungsschiene i gelagert sind. Auf diese Weise wird gleichzeitig geschält und geschnitten im Gegensatz zu dem üblichen Hobelverfahren mit dem sogenannten Einheitshobel, bei dem lediglich die schälende Gewinnungsmethode angestrebt wird.
  • Eine Ausführungsform des Hobels, der eine Schälfahrt durch mehrere schwenkbare Vorschneider und einen auf der Führungsschiene längsverschiebbaren Hauptmesserträger nach beiden Richtungen hin ermöglicht, ist in den Fig. 5 bis 9 dargestellt. Auf den portalartigen Bügeln 2 und 3 sind T-förmige Vorschneidmesser 18 und i9 um Bolzen 20 drehbar gelagert, die paarweise übereinander angeordnet sind und gleiche Größe und Form aufweisen. Die Messer sind seitenverkehrt aufgesetzt; so daß bei einer Schälfahrt in Richtung des in Fig. 6 eingezeichneten Pfeiles B die Messerspitze 182 des Messers 18 schneidet, während bei dem Messer i9 die entsprechende Spitze 192 in der vom Kohlenstoß abgewendeten Lage zu liegen kommt. Durch den verschieden großen Abstand der beiden Messerspitzen 181 und 182 bzw. i91 und i92 von ihrem Drehpunkt liegen die Schneidenspitzen abgestuft in der Tiefe zum Kohlenstoß. Um ein Klettern der Messer bei der Schälfahrt zu vermeiden, sind die Messer in einem schwachen Winkel, beispielsweise um etwa 3° geneigt angeordnet, wodurch ein dem Klettern entgegenwirkendes Drehmoment erzeugt wird.
  • Eine weitere Abstufung bilden die tiefer liegenden Vorschneidmesser 17 und 17', die in Führungen 22 an der Witrkelschiene i umsteckbar gehalten werden.
  • Der Hauptmesserträger 7 mit den Messern 8 und 8' ist mit schwalbenschwanzförmigen Nuten 7' auf Federn 15 und 16 an der Winkelschiene i verschiebbar, um eine besonders kurze Bauart de Hobels zu ermöglichen. Bei einer Schälfahrt entgegen der Pfeilrichtung B rückt der Hauptmesserträger vom Portal 3 zum Portal e. Beide Portale sind im Gegensatz zu Fig. i bis 4 gleich geräumig, weil in beiden Richtungen großstückige Kichle anfällt. Zwecks Aufsetzens des Messerträgers ist je ein Stück 15' und 16' der Feder an der Winkelschiene durch Schraubenbolzen befestigt (Fig. 9) und abnehmbar.
  • Das Abgleiten des Hobels von dem Profil des Strebfördermittels wird auf der dem Kohlenstoß abgewendeten Seite durch einen an der Auffangwange (Bracke) ,4 befestigten, im Querschnitt halbkreisförmigen Bolzen 23 verhindert, der durch ein Klemmfutter 24 gehalten wird.
  • Das Zugmittel greift nach beiden Seiten an Rollen 25 an, die in den Bügeln 2 und 3 gelagert sind. Zwecks Freihaltung der Hobelgasse von Kohlenklein und um ein störungsfreies Nachrücken des Strebfördermittels zu ermöglichen, ist an diesem an der Kohlenstoßseite eine Räumschaufel 5' durchgehend befestigt, die keilartig auf dem Boden aufliegt (Fig. 7 und 8) und beim Nachrücken schaufelartig die auf dem Liegenden befindliche lose Kohle in das Strebfördermittel schiebt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform kann das Freihalten der Hobelgasse auch mittels einer an das Ende des Hobels angehängten Räumvorrichtung erfolgen. Eine derartige Anordnung ist in einem Beispiel in Fig. io bis 12 dargestellt, bei der ein Nachräumer 26 in einer schwalbenschwanzförmigen Führung 27 umsteckbar von dem Hobel getragen wird. Der Nachräumer besteht aus einem schaufelartig ansteigenden, abgeschrägten Boden 29 und einer zur Zugrichtung gebogenen Wand 28.
  • Eine um einen Bolzen 3o drehbare Fahne 31 bildet nach oben die Fortsetzung der Wand 28 und dient zur Ableitung der aufgefangenen Kohle in das Strebfördermittel. Durch symmetrische Anordnung der Teile 28 und 29 zusammen mit der umlegbaren Fahne ist der Räumer nach beiden Zugrichtungen anwendbar. Gezeichnet ist die Schälfahrt in Pfeilrichtung C (Fig. io) ; die strichpunktierte Darstellung des Räumers 26 findet bei Schälfahrt in entgegengesetzter Richtung Anwendung.
  • In Fig. 13 und 14 ist eine Ausführungsform des Hauptmesserträgers 7 gezeigt, bei der dieser durch Aufsetzen eines zweiten Messerträgers 33 mit einem daran befestigten Messer 34, das eine Fortsetzung der unteren Messer 8 bzw. 8' bildet, erhöht ist. Bei dieser Anordnung ist :ine tun einen Bolzen 35 drehbare Fahne 36 (Fig. io und 14) vorgesehen, die entsprechend der Zugrichtung umgelegt wird und die angeschnittene Kohle in das Strebfördermittel ableitet. Der aufgestockte 'Messerträger eignet sich für Hobelbetriebe, die in Hobelstreben verschiedener Flözmächtigkeit eingerichtet werden sollen.

Claims (22)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kohlenhobel mit vor dein Hauptmesser stufenförmig angeordneten Vorschneidern, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschneider (11, 12 bzw. 17, 18, i9) in der Höhe und zum Kohlenstoß hin in der Tiefe über die Hauptmesserschneide hinaus stufenförmig angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach .@nsprucli i, dadurch gekennzeichnet, daß feste Vorschneider (11, 12 bzw. 17, 17') auslegerartig in Führungen (14) auf einem Führungswinkel (i) gelagert sind, der auf dem Strebfördermittel (5) aufliegt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschneider (11, 12) in den Führungen (14) auswechselbar angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß schwenkbare Vorschneider (17, 18, i9) auslegerartig an portalartigen Bügeln (2, 3) gelagert sind, die mit dem Führungswinkel (i) auf (lern Strebfördermittel (5) aufliegen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (2, 3) an der dem Kohlenstoß abgewandten Seite durch eine von ihnen getragene Seitenbracke (4) mittels eines Winkelansatzes (4) auf dein Strebfördermittel (5) aufliegen, der daran durch Bolzen (23) geführt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptmesserträger (7) unterhalb des höchstgelegenen Vorschneiders (i i) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Hauptmesser (8) ein vorscharähnliches Messer (13) geringerer Höhe und geringerer Tiefe vorgesehen ist, dessen untere Schneidkante jedoch mit der unteren Hauptschneidkante (9) in gleicher Höhe liegt. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptmesser (8) mit einer quer zum Kohlenstoß verlaufenden Schneide (9) und einer parallel zum Kohlenstoß verlaufenden Schneide (io) versehen sind, wobei die beiden Schneiden (9, io) eine schaufelartige Messermulde begrenzen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die portalartigen Bügel (2, 3) symmetrisch am Kc,lilenho,bcl angeordnet sind, der im wesentlichen aus dem mit der Führungsschiene (i) auf dem Strebfördermittel (5) aufliegenden und mit den Bügeln (2, 3) bzw. der Seitenbracke (4, .) abgestützten Hauptmesserträger (7) besteht. i o.
  10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und g, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptmesserträger (7) auf der Führungsschiene (i) vorzugsweise schwalbenschwanzförmig (15, i6) längs verschiebbar ist. i i.
  11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil, insbesondere der mittlere Teil, der Schwalbenschwanzführung (15', 16') aus der Führungsschiene (i) herausnehmbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptmesserträger (7) in der Höhe mehrteilig ausgebildet ist (Fig. 13 und 14).
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsatzstück (33) des Hauptinesserträgers (7) mit einer umlegbaren Fahne (36) versehen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Vorschneider (18, ig) im Grundriß T-förmig ausgebildet sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbalken der T-Form an beiden Enden mit Schneiden (181, 182 bzw. 191, 192) versehen ist.
  16. 16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Querbalkens ungleich lang und die Spitzen der Schneiden (181, igl bzw. 182, 192) verschieden weit vom Drehpunkt (2o) entfernt sind.
  17. 17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor-Schneider (18, ig) zwecks Erzielung eines dem Klettern des Hobels entgegenwirkenden Drehmoments um einen spitzen Winkel von etwa 3° gegen die Horizontale geneigt sind.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß am Hobel bzw. an der Führungsschiene (i) ein Nachräumer (26) vorgesehen ist. ig.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachräumer (26) an der Führungsschiene (i) in einer senkrechten Schwalbenschwanzführung (27) auswechselbar angeordnet ist.
  20. 20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 18 und ig, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumschaufeln (28, 29) symmetrisch angeordnet sind.
  21. 21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 18 bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Überleitung der Kohle vom Nachräumer (26) auf das Strebfördermittel (5) oberhalb der Führungsschiene (i) eine um einen Bolzen (30) schwenkbare Fahne (31) vorgesehen ist.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Strebfördermittel (5) auf der dem Kohlenstoß zugewandten Seite mit einer über die ganze Länge durchlaufenden Räumschaufel (5') versehen ist (Fig. 7 und 8). Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 642 686.
DEP4585A 1948-10-02 1948-10-02 Kohlenhobel mit vor dem Hauptmesser stufenfoermig angeordneten Vorschneidern Expired DE831832C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP4585A DE831832C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kohlenhobel mit vor dem Hauptmesser stufenfoermig angeordneten Vorschneidern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP4585A DE831832C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kohlenhobel mit vor dem Hauptmesser stufenfoermig angeordneten Vorschneidern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE831832C true DE831832C (de) 1952-02-18

Family

ID=7359549

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP4585A Expired DE831832C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kohlenhobel mit vor dem Hauptmesser stufenfoermig angeordneten Vorschneidern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE831832C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024908B (de) * 1953-04-08 1958-02-27 Karl Zdziarstek Schaelende Gewinnungsmaschine mit waagerechter Schraemmesserplatte und zum Abbaustoss parallelen Schaelmessern
DE1170350B (de) * 1961-05-09 1964-05-21 Gewerk Eisenhuette Westfalia Kohlenhobel
US3361480A (en) * 1964-10-07 1968-01-02 Gewerk Eisenhuette Westfalia Vertically adjustable coal planer apparatus
US3438679A (en) * 1966-07-19 1969-04-15 Gewerk Eisenhuette Westfalia Bipartite mining planer with intermediate floor cutters

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE642686C (de) * 1935-04-02 1937-03-12 Ida Hamel Geb Ortlieb Gewinnungsgeraet fuer Steinkohle o. dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE642686C (de) * 1935-04-02 1937-03-12 Ida Hamel Geb Ortlieb Gewinnungsgeraet fuer Steinkohle o. dgl.

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024908B (de) * 1953-04-08 1958-02-27 Karl Zdziarstek Schaelende Gewinnungsmaschine mit waagerechter Schraemmesserplatte und zum Abbaustoss parallelen Schaelmessern
DE1170350B (de) * 1961-05-09 1964-05-21 Gewerk Eisenhuette Westfalia Kohlenhobel
US3361480A (en) * 1964-10-07 1968-01-02 Gewerk Eisenhuette Westfalia Vertically adjustable coal planer apparatus
US3438679A (en) * 1966-07-19 1969-04-15 Gewerk Eisenhuette Westfalia Bipartite mining planer with intermediate floor cutters

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE811105C (de) Kohlenhobel
DE2500680C2 (de) An einer Gleitführung geführter Hobel
DE831832C (de) Kohlenhobel mit vor dem Hauptmesser stufenfoermig angeordneten Vorschneidern
DE2514726C3 (de) Zwischenteil für einen mehrgliedrigen Kohlenhobel
DE2118713C3 (de)
DE2552484A1 (de) Maschine fuer die spanende bearbeitung von flaechen
DE865884C (de) Vorrichtung zum Abbau von insbesondere duennen, flachgelagerten Floezen
DE1583027C3 (de) Schälend arbeitende, insbesondere in Verbindung mit einem mehrgliedrigen Räumgerät einsetzbare Gewinnungseinrichtung
DE3041485C2 (de)
DE964312C (de) Vorzugsweise durch ein Zugmittel bewegtes Hobelgeraet fuer Kohle und andere Mineralien
DE969742C (de) Vorzugsweise durch ein Zugmittel in Strebrichtung bewegtes, schaelendes Gewinnungsgeraet fuer Kohle und andere Mineralien
DE2140609C3 (de) Kohlenhobel
DE806130C (de) Vorraeumerloser Kohlenhobel
DE1943016C2 (de) Kohlenhobel
DE939442C (de) Vorzugsweise durch ein Zugmittel in Strebrichtung bewegtes Hobelgeraet
DE866636C (de) Kohlenhobel mit Zugseilantrieb
DE748223C (de) Bagger mit einem an einem Ausleger gelagerten, maschinell nach zwei entgegengesetzten Rirchtungen verschiebbaren Grabwerkzeug
DE1208267B (de) Hobel zur schaelenden Gewinnung und Verladung von Kohle
DE971907C (de) Kohlenhobel
DE974235C (de) Schaelendes Gewinnungsgeraet (Kohlenhobel)
DE2518221B2 (de) Kohlenhobelmittelteil
DE819681C (de) Maschine zum Planieren von Torfmooren
DE817888C (de) Kohlenpflug
DE3045231C2 (de) Gewinnungsmaschine für den Flözabbau
DE879381C (de) Kohlenhobel