DE939442C - Vorzugsweise durch ein Zugmittel in Strebrichtung bewegtes Hobelgeraet - Google Patents

Vorzugsweise durch ein Zugmittel in Strebrichtung bewegtes Hobelgeraet

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DE939442C
DE939442C DEP1902D DEP0001902D DE939442C DE 939442 C DE939442 C DE 939442C DE P1902 D DEP1902 D DE P1902D DE P0001902 D DEP0001902 D DE P0001902D DE 939442 C DE939442 C DE 939442C
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DEP1902D
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Konrad Grebe
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PREUSSISCHE BERGWERKS und HUET
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PREUSSISCHE BERGWERKS und HUET
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
    • E21C27/34Machine propelled along the working face by cable or chain

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorzugsweise durch ein Zugmittel in Strebrichtung bewegtes Hobelgerät Im Schrifttum hat man schon vor langer Zeit vorgeschlagen, Kohle oder andere Mineralien in dünner Schicht (z. B. ein oder wenige Dezimeter) durch hobelartige Geräte abzuschälen, welche maschinell am Abbaustoß entlang bewegt werden sollen, wobei das gelöste Gut mittels Rampen oder Pflugscharen in einen Strebförderer abgeführt wird. Bei diesen bekannten Vorschlägen sind die Lösewerkzeuge entweder als Messerschneiden oder als keilartig wirkende Brechzähne oder als Einsteckmeißel bzw. Bohrer von Preßlufthämmern ausgebildet. Die maschinelle Bewegung der Geräte erfolgt entweder durch einen eingebauten Antrieb (z. B. unter Benutzeng von Raupenketten) oder - im Regelfalle - durch Zugmittel (Seil oder Kette), die durch an den. Strebenden aufgebaute Haspel bewegt werden.
  • Um derartige Hobelgeräte stets in ordnungsmäßiger Eingriffsstellung am Kohlenstoß zu halten, hat man auch bereits vorgeschlagen, die Hobelgeräte auf der dem Abbaustoß abgekehrten Seite gegen eine fest angeordnete Längsführung abzustützen.
    Bei einem bekannten Vorschlag dieser Art besitzt.
    der mit eingebautem Antrieb ausgerüstete Gehäusen=
    artige Werkzeugträger mehrere über die Flözhöhe
    verteilte Bohrer, die von- dem eingebauten Antrieb in Drehung versetzt werden. Diesen Bohrern sind mehrere übereinander angeordnete Platten zugeordnet, die in eine schwingende, schaufelartige Bewegung versetzt werden: und in Verbindung mit der abkeilenden Wirkung ihrer den Bohrern zugekehrten. vorderen Enden die abgeschälte Kohle zertrümmern sollten. Dieses Gerät besitzt den Strebförderer in größerem Höhenabstand von diesem übergreifende Querschienen, die sich unter Zwischenschaltung von Rollen an einer Längsschiene abstützen, die an denn maschinell nachrückbaren Ausbau befestigt ist.
  • Gemäß einem anderen Vorschlag -liegt _ der _ Werk--. zeugträger mit seiner Unterseite unmittelbar auf dem Strebförderer. Auch bei diesem Gerät er-. strecken sich die Lösewerkzeuge über die -ganze Mächtigkeit des Flözes. Diqe Längsführung geschieht durch eine in größerem Höhenabstand über dem Förderer angeordnete Zahnstange, die an der entsprechend hochgezogenen rückwärtigen Seitenwand des Strebförderers vorgesehen ist und mit: welcher ein mit einem im Werkzeugträger angeordneten Antrieb gekuppeltes Ritzet im Eingriff steht.-Gemäß einem aus neuerer Zeit stammenden Vorschlag sind an einem von einem Seilzugrgezogenen, hochkant stehenden Rahmen mit großen Durchgangsöffnungen für das gelöste Gut mehrere auf ganzer Höhe des Flözes gleichzeitig angreifende Brechzähne vorgesehen, welchen zusätzlich dicht am Hangenden und am Liegenden angeordnete Schrämmesser vorgeschaltet sind. .Das gelöste Gut gelangt durch die großen Durchgangsöffnungen dieses Rahmens in dlen..Strebförderer,. der in einem schweren Hohlträger untergebracht ist, der sich auf fast die ganze Flözhöhe erstreckt und über die Streblänge duzchläuft. Die Längsführung dieses Gerätes ist als Zwangsführung ausgebildet. Zu diesem Zweck besitzt der hochkant stehende Rahmen um waagerechte Achsen drehbare, profilierte Rollen, die sich nahe dem Hangenden' und dem Liegenden auf- entsprechend geformten Schienen des erwähnten Trägers führen. Außerdem sind an den beiden Enden des Rahmens um' senkrechte Achsen drehbare Rollen vorgesehen,- die sich gegen besondere Flansche bzw. Längsstege dieses Trägers abstützen. Da die erwähnten Rollen in größerem Abstand voneinander vor und hinter der Schneide angeordnet sind, besitzt die Führung eine ausreichende Länge, um das durch den Seilzug in bezug auf die Schneidkante hervorgerufene Drehmoment -aufzunehmen.
  • Trotzdem in der Literatur seit Jahrzehnten immer wieder Vorschläge für Hobelgeräte gena-cht wur-.den; ist es in der Praxis bislang zu keiner Anwendung des Hobelverfahrens für das Hereingewinnen von Kohle oder anderen Mineralien gekommen, weil diesem Verfahren ein tief eingewurzeltes Vorurteil der .Fachwelt.entgegenstand. Abgesehen. davon, daß man sich durch das Hobeln der Kohle keine Vergrößerung -der Förderleistung versprach, war man '@lgemein der Ansicht, daß das @ Hobeln übermäßig große Zugkräfte erfordere. Es blieb daher bei 'der alten Auffassung, daß man zum Zweck -einer hohen Förderleistung den Kohlenstoß in einer möglichst großen Abbau-tiefe bzw. Abbaubreite anfassen müsse.
  • Von der Erfndung wurde erkannt, daß dieses Vorurteil der Fachwelt gegen das Hobelverfahren tatsächlich unbegründet und zu einem wesentlichen Teil darauf zurückzuführen ist, daß es an der Erkenntnis der Arbeitsbedingungen solcher Geräte fehlte und daß demzufolge alle vorbekannten Vorschläge für solche Hobelgeräte für die Praxis unbrauchbar sind. Die Erfindung hat- sich die Aufgabe gestellt, ein -Hobelgerät von einfacher; gedrängter und doch kräftiger Bauart von mäßiger Länge zu schaffen, welches eine hohe Schälleistung und gute Betriebssicherheit ohne die Notwendigkeit übermäßiger Antriebskräfte ermöglicht, eine sichere Abführung des gelösten Gutes in den Förderer bewirkt und keine zusätzlichen hochgelegenen Längsführungen erfordert, also mit entsprechend kräftig ausgeführten Strebförderern üblicher Grundbauart zusammenarbeiten kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von dem zuletzt beschriebenen vorbekannten Vorschlag aus; d. h., sie verwendet ebenfalls ein vorzutgsweise durch Zugmittel in Strebrichtung bewegtes Hobelgerät, welches das Gut in dünner Schicht abschält und dessen Werkzeugträger gegenüber dem Abbaustoß um mindestens das Maß der Schältiefe zurückspringende, in Zugrichtung verlaufende Ansätze für den Angriff des Zugmittels besitzt, welche in ausreichender Länge gegen eine außenseitig an der dem Abbaustoß zugekehrten Strebfördererwand vorgesehenen Längsführung abgestützt ,sind. Den bekannten, mit einem hochkant stehenden Rahmen ausgerüsteten Geräten dieser Art gegenüber kennzeichnet sich die Erfindung durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Der Werkzeugträger bildet einen in Waagerechtem Schnitt etwä dreieck- bzw: trapezförmigen, mit seiner Grundfläche dem Liegenden und - der Basisseite der-waagerechten Schnittfläche dem Abbaustoß, zugekehrten- Körper von wesentlich geringerer Höhe als die Flözmächtigkeit; b) an dem Werkzeugträgerkörpex sind Schälwerkzeuge im Bereich der Schnittlinien seiner abbaustoßseitigen Begrenzungswand mit den zum Förderer hin konvergierenden Seitenwänden angeordnet; c) an die schrägen Seitenwände des Werkzeugträgers sind - vorzugsweise in symmetrischer Anordnung -- unmittelbar Führungsansätze geringer Bauhöhe fest angeschlossen und als Austragsrampen für das gewonnene und dem Förderer zuzuleitende Gut ausgebildet.
  • Auf diese Weise .ergibt sich in sehr einfaches, nicht übermäßig langes Hobelgerät, das für zweiseitiges Schälen besonders geeignet ist.
  • Von besonderer Bedeutung ist zunächst das Merkmal, daß das Hobelgerät nach der Erfindung im Gegensatz zu früheren Vorschlägen nicht auf der gesamten Höhe des Flözes angreift, sondern eine wesentlich geringere Höhe als die Flözmächtigkeit besitzt. Dieses Merkmal beruht auf der Feststellung, . daß beim Abschälen des Flözes bis zu einer bestimmten Höhe der obere Teil von selbst nachfällt, und es besteht ein besonderer Vorteil des Gerätes nach der Erfindung gerade darin, daß man je nach den Flözverhältnissen unter Umständen die Höhe des Gerätes auf ein Drittel der Flözmächtigkeit beschränken kann. Die Verwendung eines Gerätes von wesentlich geringerer Höhe als die Flözmächtigkeit gestattet überhaupt erst das Hobeln mit verhältnismäßig geringer Zugkraft und verringert des weiteren die von der Längsführung aufzunehmenden Seitenkräfte und ermöglicht schließlich auch den Fortfall der bislang üblichen, nahe dem Hangenden oder zumindest in größerem Höhenabstand von dem Förderer angebrachten Führungen, so daß also auch bei Anwendung einer Längsführung geringer Bauhöhe (z. B. entsprechend der Höhe eines gewöhnlichen Strebförderers) die Gefahr eines Kippens des Gerätes in Richtung auf den Versatzstoß zu entfällt.
  • Von besonderer Bedeutung ist die Geringhaltung der Höhe des Gerätes auch deswegen, weil nur hierdurch eine ordnungsmäßige Abführung des gelösten Gutes gewährleistet ist, welches sich zu einem wesentlichen Teil über den Werkzeugträger hinweg bewegen bann. Hierbei trägt die Erfindung dem Umstand Rechnung, daß die Kohle nach ihrem Lösen einen größeren Raum einnimmt als im festen Verband des Flözes, was bei den vorbekannten, etwa der Flözmächtigkeit entsprechenden Hobelgeräten die Gefahr mit sich bringt, daß das Gerät sich durch die Stauwirkung des gelösten Gutes zwischen Hangendern und Liegendem festklemmt. Des weiteren ermöglicht die Verringerung der Bauhöhe die Verwendung solcher Hobelgeräte in Flözen verschiedener Mächtigkeit, so daß man also mit wenigen, sich in der Höhe unterscheidenden Typen solcher Hobelgeräte auskommen kann.
  • Wenn gemäß einem weiteren wesentlichen Kombinationsmerkmal der Erfindung die Führungsansätze unmittelbar an die schrägen Seitenwände des Werkzeugträgers fest angeschlossen und als Austragsrampe geringer Bauhöhe ausgebildet sind, so wird hierdurch zunächst der Vorteil erreicht, daß diese Ansätze gleichzeitig zwei Funktionen erfüllen, nämlich sowohl als Führung als auch als Austrag dienen, wodurch sich. eine vorteilhafte Verkürzung der Gesamtlänge des Gerätes ergibt, die im übrigen von der Art der Führung abhängig ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß nunmehr die gesamte Längsführung, d. h. die Übertragung der Seitenkräfte, ausschließlich im Bereich der abbaustoßseitigen Wand des Förderers angeordnet werden kann, indem diese entweder durch die Seitenwand des Förderers selbst oder durch eine mit dieser verbundenen Schiene gebildet ist. Vorzugsweise soll eine Gleitführung Verwendung finden, deren besondere Form den. jeweiligen Verhältnissen leicht angepaßt werden kann. Entgegen ursprünglichen Befürchtungen haben praktische Erfahrungen gezeigt, daß trotz der geringen Höhe dieser Führung des Hobelgerätes im allgemeinen die Gefahr eines Kippenn des Hobelgerätes vom Abbaustoß weg nicht besteht; doch ist gerade ein weiterer Vorteil der Erfindung darin zu sehen, daß bei etwaiger Kippneigung des Hobelgerätes (z. B. verursacht durch eine gegenüber den Führungsansätzen wesentlich größere Bauhöhe des Werkzeugträgers) dieser Gefahr mit sehr einfachen Mitteln begegnet werden kann, z. B. durch an den Führungsansätzen vorgesehene, sich am Förderer abstützende Querflächen.
  • Bei Versuchen hat sich herausgestellt, daß das Gerät nach der Erfindung trotz seiner geringen Bauhöhe und bei normalen Betriebsverhältnissen als Folge der Vereinigung der angegebenen Merkmale seine Lage auf der Flözsohle und seine geradlinige Bewegung auch ohne Zwangsführung beibehält, so daß eine solche Zwangsführung nicht unbedingt erforderlich ist.
  • Die von der Erfindung vorgesehene Ausbildung des Führungsansatzes als zum Förderer hin dachartig ansteigende Rampe hat den weiteren Vorteil, daß durch das auf dieser Rampe hochgleitende Gut Kräfte auf das Hobelgerät ausgeübt werden, deren senkrechte Komponente einem Klettern des Gerätes entgegenwirken und deren waagerechte Komponente einen. Andruck an die Längsführung bewirken, die an der abbausteßseitigen Wand des Förderers angebracht oder durch diese bewirkt wird, so daß auch die Neigung des Gerätes zum Schrägstellen wesentlich verringert wird. Außerdem wirkt sich die erfindungsgemäß gewählte Ausbildung der Ansätze des Werkzeugträgers im Sinne einer erheblichen Versteifung des Gerätes aus.
  • Um der Neigung des Hobelgerätes zum Klettern weiter entgegenzuwirken, ist es zweckmäßig, wenn, die Seitenwände des Werkzeugträgers vorn Liegenden zum Hangenden konvergierende Leitflächen bilden, so daß durch das sich längs dieser - Wand bewegende gelöste Gut ebenfalls eine nach unten gerichtete Kraftkomponente erzeugt wird, welche die Grundfläche des Werkzeugträgers fest gegen das Liegende preßt.
  • Bei der betriebsmäßigen Anwendung des Hobelgerätes nach der Erfindung hat sich gezeigt, daß durch die -Vereinigung der angegebenen Merkmale die auf den- Förderer ausgeübten Seitenkräfte in mäßigen Grenzen gehalten werden können und daher die Führungsansätze keine übermäßige Länge zu erhalten brauchen. Die Länge der Ansätze ist naturgemäß von der konstruktiven Ausbildung der Führung einerseits und von dem Maß der gewählten Schältiefe abhängig. Wenn man von einer Zwangsführung absieht, d. h. die Seitenkräfte durch eine senkrechte Fläche, z. B. die Seitenwand des Förderers, aufnimmt, so müssen die Führungsansätze eine größere Länge haben als bei einer Zwangsführung. Ferner ist es in diesem Fall zur Aufnahmie des durch den Seilzug in bezug auf die Schneidkante hervorgerufenen Drehmomentes wichtig, daß der - bezogen auf die Zugrichtung - am hinteren Teil des Gerätes vorgesehene Führungsansatz nicht zu kurz ist, weil bei einer solchen Führung der Abstand des Mittelpunktes der Grundfläche des Werkzeugträgers von der hinteren Endkante des Führungsansatzes den Hebelarm für das . Zwangsmoment bildet, durch welches das durch den. Seilzug hervorgerufene Drehmoment- aufgehoben werden maß. Bei der von der Erfindung vorgesehenen zweiseitigen Arbeitsweise- des Gerätes ergibt sich naturgemäß zwanglos eine- gleiche Länge für die beiden Führungsansätze bzw. eine symmetrische Anordnung derselben zum Ausleger, wobei also bei der erwähnten Ausbildung der Längsführung als einfache senkrechte Fläche das durch den Seilzug ausgelöste Drehmoment durch den jeweils hinten befindlichen Führungsansatz aufgenommen wird. Verwendet man dagegen - wie dies an sich bekannt ist - seine Zwangsführung, so kommt es nicht darauf an, ob die Führung in bezug auf die Schneide oder .den Mittelpunkt des Werkzeugträgers vom oder hinten liegt, sondern auf die Länge der Führung bzw. den Abstand der beiden Enden der Führung.
  • Es sind Geräte bekannt, bei welchen ein Werkzeugträger in Form eines rechteckigen Gehäuses durch an beider;- Enden angeordnete pflugscharartige Lösewerkzeuge im Grundriß eine trapezartige Form erhält und welcher mit seiner Grundfläche dem Liegenden und einer senkrecht hierzu gerichteten Seite denn Abbaustoß zugekehrt ist: Die Pflugscharen dieses sich mittels Raupenketten bewegenden, mit eingebautem Antrieb versehenen Gerätes sind von Stößeln durchsetzt, die von dem eingebauten Antrieb hin- und herbewegt werden. Bei diesem auch für doppelseitige- Arbeitsweise vorgesehenen Gerät fehlen aber alle übrigen Merkmale der Erfindung, so daß dieses Gerät für Hobelverfahren ungeeignet ist.
  • Aus vorstehendem ergibt sich, daß ein besonderer Vorteil des Gerätes nach der Erfindung darin besteht, daß es mit Strebförderern von üblicher Grundbauart, z. B. einem Doppelketten-Kratzerförderer, zusammenarbeiten kann, wobei lediglich Voraussetzung ist, daß die Rinne dieses Förderers entsprechend steif ausgebildet ist, und es besteht dann keine Schwierigkeit, die abbaustoßseitige -Wand dieser Rinne als Längsführung des Gerätes auszubilden oder eine besondere Längsführung an dieser Seitenwand .anzubringen. Es entfällt -daher die bei den vorbekannten Geräten gegebene Notwendigkeit; den Förderer in einem schweren, sich über die ganze Flözmächtigkeit erstreckenden Profilträger unterzubringen oder die dem Abbaustoß abgekehrte Seitenwand derart hochzuziehen und zu verstärken, daß sie als Träger einer durch den ganzen Streb durchlaufenden Zahnstange für die Führung :des Gerätes dienen kann.
  • Es ist ein Schrämgerät bekannt, das durch Seilzug bewegt und mit Führungsansätzen ausgerüstet ist und welches mittels Vorschneidmessern einen waagerechten Schlitz nahe der Sohle .und durch ein stehendes Messer einen senkrechten Schrämschlitz erzeugt. Dieses auch für zweiseitige Arbeitsweise verwendbare Gerät hat eine sehr niedrige Bauhöhe, damit die Schrämplatte im Verlauf mehrerer aufeinanderfolgender Arbeitsgänge immer tiefer in den Schrämschlitz hineinwandern kann, bis ein Schrämschlitz der gewünschten Tiefe erzeugt ist, worauf dann durch Anbringung eines in Längsrichtung verlaufenden stehenden Schrämmessers größerer Höhe zum Schluß des Schrämvorganges .der Schrämschlitz ltinterschnitten wird, ehe der Abbau der unterschrämten Kohle in üblicher Weise erfolgt. Durch ein solches Gerät ist das von der Erfindung benutzte Kombinationsmerkmal der gegenüber der Flözstärke wesentlich verringerten Bauhöhe an sich bekannt. Abgesehen davon, daß für dieses Merkmal ein selbständiger Schutz nicht in Anspruch genommen. wird, ist ein solcher plattenartiger Schrämrahmen mit dem Gegenstand der Erfindung hinsichtlich Bauart und Arbeitsweise nicht ohne weiteres vergleichbar. Es handelt sich insbesondere nicht um ein Gerät für die schälende Kohlengewinnung, obgleich die benutzten hakenartig artgebogenen Schneidmesser im Bereich; des Schrämschlitzes die Kohle ebenfalls durch einen Schälvorgang lösen. Während dieses bekannte plattenartige Schrämgerät die eigentliche Hereingewinnung der Kohle nur vorbereitet, erfolgt durch ein Hobelgerät im Sinne der Erfindung die unmittelbare Hereingewinnung der Kohle beim Abschälen des Kohlenstoßes und die gleichzeitige Verladung in den Strebfördexer.
  • Es sind weiterhin durch ein Zugmittel bewegte, an einem Strebförderer entlang geführte Abbaumaschinen bekannt, bei denen eine Pflugschar von wesentlich geringerer Höhe als .das Flöz durch einen oder mehrere schwere Preßlufthämmer beaufschlagt wird, derart, daß die Kohle über eine Leitschar dem Förderer zugeführt wird. Bei diesen Maschinen handelt es sich um solche mit großer Feldbreite (r bis 21n); außerdem fehlen die übrigen Merkmale der Erfindung.
  • Durch die von der Erfindung vorgesehene Vereinigung der verschiedenen Merkmale sind alle Anforderungen für ein technisch .einwandfreies u-Ad wirtschaftliches Hobeln erstmalig erfüllt worden, wodurch die Grundlage für die Anwendung des Hobelverfahrens auf breiter Basis geschaffen worden ist. Das Hobelgerät nach der Erfindung ist in erster Linie für flache Lagertalg und doppelseitige Arbeitsweise bestimmt, doch steht natürlich nichts im Wege, das Gerät gegebenenfalls auch einseitig arbeiten zu lassen und es in der steilen Lagerung anzuwenden.
  • Eine -weitere; aber nicht in allen Fällen notwendige Verbesserung, die insbesondere bei Nichtvorhandensein einer Zwangsführung von Bedeutung ist, ergibt sich, wenn die der Führung und dem; Austrag dienenden Ansätze des Werkzeugträgers eine der Rampe vorgeschaltete, am Abbaustoß anliegende Führungsfläche erhalten, die dazu beiträgt (insbesondere bei harter Kohle), däß ein Schrägstellen und Eindringen des Gerätes in den Abbaustoß vermieden wird.. Bei Verwendung einer solchen sich an den Abbaustoß anlegenden Führungsfläche wird das Gerät gewissermaßen zwischen Abbaustoß und der rückwärtigen Längsführung »eingespannt«. Bei hobelartigen Geräten anderer Art ist es bekannt, diese mit einer am Abbaustoß anliegenden Führungsfläche auszurüsten.
  • Erfolgt der Antrieb des Gerätes in bekannter . Weise durch Zugmittel, die: von an den Strebenden aufgestellten Antrieben bewegt werden und die an den Enden der Ansätze nahe der dem Abbaustoß zugekehrten Begrenzung derselben angreifen, so ist es zweckmäßig, wenn die Verbindung des Zugmittels mit dem Ansatz höhenverstellbar ausgebildet ist. Diese Höhenverstellbarkeit bringt den Vorteil mit sich, daß man einer etwa vorhandenen Neigung des Gerätes, zu klettern oder sich in das Liegende einzugraben, entgegenwirken kann.
  • Bei Versuchen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, bei Anwendung messerartiger Lösewerkzeuge diese Messer mindestens auf der Seite des Abbaustoßes gegenüber dem Werkzeugträger um ein geringes Maß vorspringend anzuordnen. Dadurch wird unter Vermeidung eines zusätzlichen Druckes auf das Gerät der Schneidvorgangerleichtert. Eine ähnliche Wirkung erreicht man, wenn. das Messer an der oberen Kante frei schneidend ausgebildet ist. Auch kann man die der Sohle zugekehrte Kante der Leitwand des Werkzeugträgers mit einem zusätzlichen frei schneidenden Messer versehen, was den Schälvorgang besonders in den Fällen erleichtert, in denen die Kohle am Liegenden angebrannt oder besonders hart ist oder wenn sich am Liegenden ein Bergestreifen befindet. In solchen Fällen würde das Gerät ohne diese Bodenmesser die Neigung zum Klettern erhalten. Das Maß der Schrägstellung der am Liegenden anliegenden Kante des Hobelmmessers beträgt zweckmäßig nicht mehr als etwa q.5°. Bei schälenden Gewinnungsgeräten anderer Art ist die Verwendung von zusätzlichen Bodenmess,ern bekannt.
  • Für die Bauart nach der Erfindung ist es besonders vorteilhaft und bei harter Kohle unbedingt notwendig, daß die Schneidkante des Hobelmessers - in Zugrichtung gesehen = nach rückwärts (vorzugsweise unter einstellbarem Winkel) geneigt ist. Die Neigung soll um so stärker bemessen sein, je härter das abzubauende Gut ist, und kann z. B. 20° betragen. Diese Neigung des Messers erleichtert nicht nur die Schneidarbeit, sondern verringert auch die von der Längsführung aufzunehmenden Seitendrücke. Der zweckmäßigste Winkel kann im Einzelfall durch Versuch leicht festgestellt werden. Bei den vorstehend erwähnten plattenartigen Schrämgeräten ist es bekannt, die Schneidkante des zum Hinterschneiden dienenden Messers - in Zugrichtung gesehen - nach rückwärts zu neigen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll am Ende des Führungsansatzes eine entgegen der Zugrichtung schräg ansteigende Räumerfläche zum Anheben und Abführen des auf der Sohle liegendem Gutes vorgesehen sein. Dieser Gedanke wird am vorteilhaftesten in der Weise weiter ausgebildet, daß dem freien Ende des Führungsansatzes ein in senkrechter Ebene relativ zu diesem bewegbarer »Vorräumer« vorgeschaltet ist, der mittels einer Schaufelfläche das in Zugrichtung vor dem Gerät auf der Sohle liegende Gut - vorzugsweise in den Förderer - abführt. Diese Anordnung ist zweckmäßig, damit die Sohle im Bereich des vom Gerät zurückzulegenden Weges von Gutstücken freigehalten wird, die unter Umständen ein Klettern des Gerätes, verursachen könnten. Infolge der gelenkigen Verbindung des Vorräumers mit dem Führungsausleger wird die Schaufelfläche des Vorräumers in ständiger Fühlung mit der Sohle gehalten. Das zum Antrieb des Gerätes benutzte Zugmittel soll vorteilhaft nicht am Vorräumer, sondern am Führungsansatz angreifen. Bei Hobelgeräten anderer Art ist es bekannt, eine schaufelartige, nach rückwärts ansteigende Räumerfläche zum Anheben und Abführen des auf der Sohle liegenden Gutres unmittelbar vor den eigentlichen Schälwerkzeugen anzuordnen.
  • Selbstverständlich muß bei allen Ausführungsformen das Gerät eine hinreichende Masse erhalten, damit es die erforderliche Arbeitsstellung beibehält. Die Ansätze sind so stark auszubilden., daß sie den auftretenden Beanspruchungen gewachsen sind. Das Gerät kann aus Platten zusammengeschweißt oder zusammengenietet sein, oder es können die einzelnen Teile als hohle Güßkörper ausgebildet sein.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i und z zeigen ein Gerät mit doppelseitiger Arbeitsweise im Aufriß und Grundriß; Fig. 3 bis 5 veranschaulichen eine zweite Ausführungsform im Aufriß, Grundriß und Seitenansicht; Fig. 6, 7 und 8 zeigen in vereinfachter Darstellung im Aufriß, Grundriß und Seitenansicht bzw. Querschnitt den Abbau eines Kohlenflözes mittels eines doppelseitig arbeitenden Gewinnungsgerätes.
  • Das Gewinnungsgerät besteht aus einem Werkzeugträger i von im waagerechten. Schnitt dreieck-bzw. trapezförmiger Grundform, der mit seiner Grundfläche dem Liegenden und mit der Basisseite der waagerechten Schnittfläche dem Kohlenstoß 39 zugekehrt ist. Die zum Abbaustoß hin divergierenden Seitenflächen z des Werkzeugträgers tragen Hobelmesser 3, die beispielsweise mit Schrauben ¢ auswechselbar in Ausn@ehmungen der Seitenwände 2 befestigt sind. Die Anordnung der Hobelmesser ist so gewählt, daß sie mindestens an der Seite des Abbaustoßes gegenüber dem Grundkörper um ein geringes Maß vorspringen, also »frei schneidend« ausgebildet sind. Die Oberkante des Lösewerkzeuges 3 ist ebenfalls als frei schneidendes Messer 3' ausgebildet. Das eine Hobelmesser wirkt in der einen, das andere in der umgekehrten Arbeitsrichtung.
  • Der Werkzeugträger i besitzt beiderseits symmetrisch angeordnete Ansätze 5, deren dem Abbaustoß zugekehrte Begrenzung 13 gegenüber den Schneidkanten der Hobelmesser 3 mindestens etwa um die Stärke der von den Hobelmessern abgeschälten Schicht des Gutes (vgl. das Maß x in Fig. 7) zurückspringt. Diese Ansätze dienen sowohl der Längsführung als auch zurr Austrag des Gutes in den Förderer 14. Sie schließen sich unmittelbar an die schrägen Seitenwände z des. Werkzeugträgers an und sind als Rampen 15 geringer Bauhöhe ausgebildet, d. h. auf die Höhe der Seitenwand des Förderers 1 ¢ abgestimmt, so daß das Gut über diese Rampen 15 unmittelbar in den in Längsrichtung angeordneten Strebförderer 14: hineingeschoben wird, der bei :dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Kratz:erfördexer mit überein,-anderlIegenlden Trums und Antrieb durch Doppelketten ausgebildet ist. Die als Gleitschiene wirkende rückwärtige Fläche 5a - des Ansatzes, 5 stützt sich gegen eine Führungswand 5b ab (Fig. 8), die mit der Seitenwand des Förderers Iq. durch die. auf beiden Seiten angeordneten Abstandsstücke 5, verbunden ist. Diese sind so bemessen und .angeordnet, daß, sie die nicht gezeichneten Kupplungen überbrücken, welche die :ekzelnen Glieder (Schüsse) des Förderers miteinander verbinden. Wie Fig.8 zeugt, kann diese Führungswand 5b den senkrechten Schenkeleiner winkelförmigen Schirene bilden, auf deren waagerechtem Schenkel die Ansätze 5 des Gerätes gleiten. Diese Schiene übernimmt also sowohl die waagerechten als auch die senkrechten Kräfte, die vom Hobelgerät übertragen werden..
  • Die Gleitfläche 5" der Ansätze 5 besitzt eine die abbaustoßiseitige Seitenwand des Förderers übergTeifende-und sich auf deren Oberkänte.abstützende, vorzugsweise parallel zur Sohle verlaufende Querfläche 16, die als. Austragsfläche dient und - die auch ein Kippen des-Gerätes vom Abbaustoß weg verhindert. Bei Bewegung des Gerätes -in Strebrichtung wird die Kohle von dem Hobelmesser - entsprechend der Sch:ältiefie X (Fig. 7) - .gelöst und vom :dem sich weiter bewegenden Gerät über die -Rampe 15 und die Austragsfläche 16 selbsttätig angehoben und abgeführt. Dabei fällt die Kohle aus dem oberhalb des Hobelmessers befmdli;chen Teil des Flözes von selbst nach, wobei ein wesentlicher Teil der gelösten Kohle über dass Gerät hinweg in den Förderer gleitet.
  • Die äußeren Enden 6 und 7 der Ansätze S .sind mit einer .der schrägem Leitfläche 15 vorgeschalteten, am Abbaustoß, anliegenden Führungsfläche 13 ausgerüstet. Die Enden 6 und 7 ;der Ansätze 5 besitzen etwa die Höhe des Werkzeugträgers bzw. der Schneide 3, während die Ansätze 5 im Bereich der Rampen 15 eine geringere Höhe aufweisen, die diejenige des Stnebförderers nur geringfügig übersteigt.
  • Die der Sohle zugekehrte Kante der- Seitenfläche 2 des Werkzeugträgers st, wie -Fug. 3 bis 5 veranschaulichen, mit einem zusätzlichen frei schneidenden Messer 17 versehen.
  • Wie Fig. i und 2 zeigen, ist an den Enden 6 und 7 des Ansatzes 5 erine entgegen der Zugrichtung schräg ansteigende Leitfläche 15b vorgesehen, welche als Vorräumier dent. - -Bei denn Ausführungsbeispiel der Fig. 3 bis 5 sind am Ansatz 5 in senkrechter Ebene relativ zu diesem bewegliche Vorräumer 2o vorgesehen, welche mittels ihrer Schaufelfläche 21 das jeweils in Bewegungsrichtung vor dem Gerät auf der Sohle liegende Gut aufnehmen und seitlich über die Leitflache 15" - vorzugsweise in den Förderer 14-abführen.
  • Die von. den in den Ab-bätu5tnetken 29 und--3i aufgestellten Haspeln 28 und 3o_, angetriebenen Zugmittel 8 Ib:zw. 9 ;greifen an den. vorderen Teilen 6 und 7 des Ansatzes 5, und zwar möglichst nahe der dem Abbaustoß zugekehnen..Führungswand 13, an. Um den Angriffspunkt in der Höhe verstellbar zu machen, sind bei ' denn Ausführungsbeispiel der Fig. 3 'bis 5 Verstecklöcher 22 vorgesehen.
  • Wie aus den Fig. 1 bis q. ersichtlich, bilden die Seitenwände des Werkzeugträgers vom Liegenden zum Hangenden hin. konvergnerende Leitflächen. Die gleiche Neigung besitzen .die Schneldkamten 3a der Hobelmesser: Wähnend bei,dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 der Werkzeugträger samt den Auslegern einten einheitlichen starren Körper bildet, ist - bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 bis 5 der Werkzeugträger und damit .das gesamte Gerät in senkrechter Ebene in zwei ;symmetrische Hälften 1a, Ib unterteilt; welche durch Gelenke 18 mit etwa waagerechter Drehachse miteinander verbunden sind, derart, daß das Gerät sich einer welligen. Lagerung des Flözes anpassen. kann. Unterhalb der Gelenke ist .ein Federsatz 23 eingebaut, der im Sinne einer Durchkmckung des Gerätes nach unten wirkt. Um beim Durchfahren von Mulden. das Stehenbleibeneines kleinen Kohlenstreifens zu verhindern, soll geMäß Fg. 3 bis 5 die Auflagefläche 24 jeder Hälfte Ia, 1b des Gerätes zur Mitte hin - gegebenenfalls bogenförmig - ansteigen.
  • Mit 1 4 _sind Knarrenstempel zum Festlegen des Förderers bezeichnet. Durch entsprechende Umsteuerung der Haspel 28 und 30 kann das. dargestellte Gerät in beiden Zugrichtungen den Abbaustoß abhobeln. Ein Vorteil des Gerätes besteht darin, daß es auch bei Ausbildung für doppelseitige Axheitsweise möglich ,ist, nur in einer Arbeitsrichtung zu hobeln und das Gerät dann in der umgekehrten Richtung leer zurückfahren zu lassen, insbesondere dann, wenn die gelösten Mengen des. Gutes :so groß sind, daß sie- der Förderer beim Arbeitshub des Gerätes nicht abführen kann, sä daß hierzu noch der Rückhub als »Räumhub« benötigt wird.
  • Ein weiterer Vorteil des Gerätes nach der Erfindung besteht darin, daß der Förderer nach denn Arbeitshub des Gerätes nicht nur in bekannter Weise im ganzen, d. b. _ parallel zu -sich selbst vexschoben werden kann, sondern .daß @es auch möglich ist, die Verlegumgsofort nach dem Vor'beigang des Hobelgerätes abschnittweise fortlaufend, d. h. in einem oder mehreren Schüssen, vorzunehmen.
  • Für die Merkmale der Unteransprüche wird ein selbständiger Schutz nicht in Anspruch genommen.

Claims (1)

  1. PAT.ENTAN.SPRÜCHE: -1. Vorzugsweise durch ein Zugmittel in Strebrichtung bewegtes Hobelgerät, welches .das Gut in dünner Schicht abschält und dessen Werkzeugträger gegenüber dem Abbaustoß, um mindestens zurückspringende, in Zugrichtung verlaufende Ansätze für den Angriff des Zugmittels besitzt, welche in ausreichender Länge gegen eine außenseitig der denn Abbaustoß, zugekehrten Strebförd@rwand vorgesehenen _ Längsführung abgestützt sind, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Der Werkzeugträger bildet einen in waagerechtem Schnitt etwa dneieck- bzw. trapezförmigen, mit seiner Grun.dfiächie dem Liegenden und der Basisseite der waagerechten Schnittfläche dem Abbaustoß zugekehrten Körper von wesentlich geringerer Höhe als. die Flözmächtigkeit; b) an dem Werkzeugträgerkörper sind Schälwerkzeuge irr Bereich der Schnittlinien seiner abbaustoßseitigen Be grenzungswand mit den zum Förderer hin konvergierenden Seitenwänden (2) angeordnet; c) an die schrägen Seitenwände des Werkzeugträgers sind - vorzugsweise in symmetrischer Anordnung - unmittelbar Führungsansätze (5) geringer Bauhöhe fest angeschlossen und als Austrags,rampen (15) für das gewonnene und dem Förderer zuzuleitende Gut ausgebildet. -2. Hohelgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (2) des dreieck- bzw. trapiezförmigen Werkzeugträgers vom Liegenden zum Hangenden konvergierende Leitflächen bilden. 3. Hobelgerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (2) des dreieck- bzw. trapiezfönnigen Werkzeugträgers (i) eine Sich auf die Austragsfläche (16) des Ansatzes. (5) erstreckende Verlängerung (2b) hesitzt. 4. Hobelgerät mit einer am Abbaustoß anliegenden Führungsfläche nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet; ,daß die Führungsfläche (13) am Ende des Führungsiansatzes (5) vor der das gewonnene Gut .dem. Förderer zuleitenden Austragsrampe (15) angeordnet äst. 5. Hobelgerät nach Anspruch i oder deinem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß, die Verbindung des Zugmittels (8, 9) an den beiden Ansätzen (5) höhenverstellhar (22) ausgebildet ist (Fig. 3 und 4). 6. Hobelgerät nach Anspruch i oder einem der folgenden unter Verwendung messerartiger Lösewerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer abbaustoßseitig gegenüber der Basisseife des dreieck- bzw. trapiezförmigen Werkzeugträgers um ein geringes Maß vorspringend artgeordnet sind. 7. Hobelgerät nach Anspruch i oder :einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hobelmess,er meine, Au@snehmung der Wand des ,dreieck- bzw. trapezförmigen Werkzeugträgers eingesetzt :sind. B. Hobelgerät mit zusätzlichen Bodenmessern nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet"daß die Bodenmesser (17) an den vorderen schrägen Kanten der Seitenwände (2) des dreieck- bzw. trap,ezförxnigen Werkzeugträgers angeordnet sind. 9. Hobelgerät nach Anspruch i oder deinem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Seitenwand (2) angeordnete Lösewerkzeug an der Oberkante als frei schneidendes, Messer (3') ausgebildet ist. i o. Hobelgerät mit nach rückwärts ansteigender Räumerfläche zum Anheben und Abführen ,des auf der Sohle liegenden Gut-es nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumerfläche (15b) am Ende der Führungsansätze (5) vorgesehen ist. i i. Hobelgerät mit das in Zugrichtung vor denn Gerät auf der Sohle liegende Gut in den Förderer abführender Schaufelfläche nach Anspruch i oder reinem ,der folgenden, dadumch gekennzeichnet, daß der dem Ende (6, 7) der Führungsansätze (5) vorgeschaltete Vorräumer (2o) in senkrechter Ebene relativ zu diesembewegbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 388 264, 501 194, 635532, 642686, 670828; französische Patentschrift Nr. 647 240; USA.-Patentschriften Nr. 1 563 153, 1 710 801; Zeitschrift »Glückauf«; 1944 S. 15 und S. 18, insbesondere Abb. 20 und 21.
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