DE958274C - Wurfgranate mit Flugein - Google Patents

Wurfgranate mit Flugein

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DE958274C
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projectile
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DENDAT958274D
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English (en)
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Societe Ano nyme Luxembourgeoise de Gestion et d AdministrationSalgad Luxemburg
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/06Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 14. FEBRUAR 1957
S 359^0X1/72 d
Salgad, Luxemburg
Wurfgranate mit Flügeln
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Wurfgranaten für Granatwerfer.
Der Granatwerfer ist eine Waffe, durch deren glattes Rohr Geschosse, die mit Flügeln versehen sind, bei einem Erhöhungswinkel, der gewöhnlich größer als 400 ist, abgefeuert werden, wobei das Hinterende des Rohres sich mittels einer Kugeloder Gelenkpfanne auf eine mit Rippen verstärkte Bodenplatte stützt, welche die Rückstoßkräfte in die Erde leitet. Der Mündungsteil des Rohres wird von einer mit Vorholfedervorrichtung versehenen Wiege getragen, und die Wiege ist wiederum an einem Zwei- oder Dreifuß befestigt.
Geschosse mit Flügeln, bei denen der Geschoßkörper und die Flügelgruppe des Geschosses von dem Treibladungsraum des Rohres durch eine Zwischenplatte hinter der Flügelgruppe getrennt sind, sind bekannt.
Es handelt sich bei der Erfindung nicht lediglich darum, hinter der Flügelgruppe einen Treibspiegel anzuordnen, sondern um dessen solche Ausbildung, daß sie sich leichter vom Geschoß lösen kann. Dies
wird dadurch erreicht, daß auf das spitzkegelige Geschoßende der Treibspiegel vom Rohrkaliber mit unterschiedlichem Kegelwinkel lösbar aufgeklemmt ist, wobei das konische Stoßstück des Geschosses einen Treibladungsraum enthält, der durch Kanäle mit einem Rückdruckraum im Treibkolbenschaft verbunden ist. Es wird also durch den rückwärts wirkenden Treibladungsdruck der Treibspiegel vom Geschoß gelöst.
ίο In der Zeichnung ist eine mit der Erfindung übereinstimmende Wurfgranate, hälftig im Längsschnitt, dargestellt.
Auf dem mit Sprengstoff gefüllten, aus Metall hergestellten Geschoßkörper ι sind der Zünder 2 und der Flügelsohwanz 3 befestigt, an dem die Flügel 4 angebracht sind. An dem π hrförmigen Teil 3 des Schwanzes ist ein nach hinten spitzkegeliges, mit einer längs gerichteten Bohrung für die Treibladung, den Treibladungsraum 6, versehenes Stoßstück 5 befestigt. In dessen Hinterende ist noch der Teil 7 angebracht, in den der Zünder der Treibladung eingesetzt wird. Das Stoßstück 5 ist mit radialen Bohrungen versehen, und durch diese strömen die Verbrennungsgase der Treibladung aus. Vor dem Stoßstück 5 liegt eine mit entsprechender kegeliger Bohrung versehene Zwischenplatte 9 als Treibspiegel, die in der Mitte eine nach 'hinten vorspringende Verlängerung 9' hat. Dieser Teil ist mit Bohrungen versehen, die den radialen Löchern 8 entsprechen. Weiter hat dessen Hinterende einen zylinderförmigen Hohlraum 10, in den eine Bohrung aus dem Treibladungsraum 6 führt, der aber keine Bohrung nach außen hat. Der größte Durchmesser des Treibspiegels 9 ist ein wenig größer als der größte Durchmesser der Flügel und beinahe ebenso groß wie die Bohrung des Werferrohres. Ein Geschoß nach der Erfindung wird also in dem Werferrohr an dem größten Durchmesser 11 des Treibspiegels 9 geführt. In der Zeichnung sind an dieser Stelle des Treibspiegel zwei Ringnuten 12 dargestetit, * so daß dieser aus drei im Durchmesser gleichgroßen, plattenförmigen, kolbenringartigen Teilen besteht. Der Zweck dieser Einschnitte ist, als Labyrinthdichtung das Strömen des Gases zwischen Rohr und Treibspiegel in den Raum davor, wo sich die Flügel des Geschosses befinden, zu verhindern.
Das Stoßstück der dargestellten Konstruktion hat einen Außenkegelwinkel, der größer als der Winkel eines Morsekegels ist. Andererseits muß dieser Winkel so klein sein, daß das ganze Geschoß seine Stromlinienform während des Fluges beibehält. Wenn also der Luftwiderstand infolgedessen geringer wird, wird die Tragweite des Geschosses entsprechend verlängert. Der mit kegeliger Bohrung versehene Treibspiegel, der vor dem Stoßstück liegt und das Stoßstück und so das ganze Geschoß vorwärtsstößt und ihm die erforderliche Geschwindigkeit gibt, muß sich, sobald das Geschoß das Rohr verlassen hat, von dem Geschoß trennen. Diese Abtrennung wird hauptsächlich von den Druckgasen der Treibladung in dem zylindrischen Hohlraum 10 durch Rückdruck auf die Hinterwand des Hohlraumes veranlaßt. In geringem Grade löst auch der Luftwiderstand den Treibspiegel von dem Stoßstück.
Bei Verwendung dieser Konstruktion ist es möglich, den Flügeln eine Dicke zu geben, die kleiner als ein Fünftel der sonst normalen Flügel ist. Hierdurch wird die Tragweite des Geschosses bedeutend größer, als wenn man gewöhnliche Geschosse verwendet.
Es können z. B. der rohrförmige Schwanzteil 3 und das Stoßstück aus einem Stück sein. Oder es können auch der Körper 1 und der rohrförmige Teil 3 aus einem Stück sein, an welchem dann z. B. ein kegeliger Teils aus Leichtmetall befestigt wird. Auch ist es möglich, den Treibladungsraum 6 so lang zu machen, daß er in das Schwanzrohr 3 reicht, wobei aber die radialen Bohrungen 8 die Treibgase der Treibladung in das Werferrohr und hinter den Treibspiegel 9 führen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Wurfgranate mit Flügeln, hinter dene" ein vom Geschoß lösbarer Treibspiegel auf einem kegeligen Stoßstück des Geschosses sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibspiegel durch einen Geschoßkörper (1,3) und Flügel (4) von dem Gasdruckraum des Werfers trennenden Treibkolben (9) vom Rohrkaliber gebildet ist, der mit einer Konusbohrung mit unterschiedlichem Kegelwinkel auf das konische Stoßstück (5) lösbar aufgeklemmt ist, und das Stoßstück (5) hinter dem Treibkolben (9) einen Treibladungsraum (6) aufweist, der mit einem Rückdruckraum (10) im Treibkolbenschaft (9') durch Kanäle (8) verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Französische Patentschrift Nr. 990 154;
    USA.-Patentschrift Nr. 1 209 611.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    609 578/107 7.56 (609 797 2. 57)
DENDAT958274D 1953-04-18 Wurfgranate mit Flugein Expired DE958274C (de)

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DE958274C true DE958274C (de) 1957-01-24

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GB (1) GB737348A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3151525C1 (de) * 1981-12-24 1991-10-10 Rheinmetall Gmbh Munitionseinheit
GB8623153D0 (en) * 1986-09-26 1986-10-29 Branscomb Corp Nv Ammunition round
US6571715B1 (en) * 2002-03-11 2003-06-03 Raytheon Company Boot mechanism for complex projectile base survival

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CH321548A (de) 1957-05-15
GB737348A (en) 1955-09-21

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