DE945707C - Anordnung zur Impedanztransformation - Google Patents

Anordnung zur Impedanztransformation

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DE945707C
DE945707C DET8112A DET0008112A DE945707C DE 945707 C DE945707 C DE 945707C DE T8112 A DET8112 A DE T8112A DE T0008112 A DET0008112 A DE T0008112A DE 945707 C DE945707 C DE 945707C
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DE
Germany
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line
racks
arrangement according
capacitance pin
capacitance
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Expired
Application number
DET8112A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Kaspareck
Dr-Ing Martin Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET8112A priority Critical patent/DE945707C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE945707C publication Critical patent/DE945707C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
    • H01P5/04Coupling devices of the waveguide type with variable factor of coupling

Landscapes

  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Anordnung zur Impedanztransformation Zur Impedanztransformation verwendet man im Bereich kürzester Wellen, beispielsweise der Zentimeterwellen, einen Hochfrequenzleitungsabschnitt bestimmter Länge, in dem an einer durch das geforderteTransformationsverhältnis gegebenen Stelle eine Querkapazität eingeschaltet wird, deren Wert ebenfalls durch das gewünschte Transformationsverhältnis bestimmt ist. Die Hochfrequenzleitung kann dabei beispielsweise als Zweidrahtleitung (vorzugsweise konzentrische Leitung) oder als Hohlrohrleitung, wie in Abb. i dargestellt, ausgebildet sein. Es ist bekannt, derartige Transformationsanordnungen in der Weise im Transformationsverhältnis einstellbar zu machen, daß man die Querkapazität C durch einen in seiner Eintauchtiefe in die Leitung i einstellbaren Kapazitätsstift a nachbildet und diesen Stift in einem Längsschlitz 3 der Leitungswanduhg verschiebbar anordnet. Man erhält so zwei Einstellmöglichkeiten, die für übliche Impedanztransformationen völlig ausreichend sind. Des weiteren ist eine Anordnung, bestehend aus einer Hohlrohrleitung rechteckigen Querschnittes, bekannt, in deren Wandung eine kreisförmige Scheibe mit exzentrisch darin angeordneter Schraube vorgesehen ist. Die Schraube dient dabei. als Kapazitätsstift, der durch Einschrauben in seiner Eintauchtiefe und durch Drehung der Scheibe in seiner Lage längs der Leitung geändert werden kann.
  • . Den bekannten Anordnungen haftet vor allem der Nachteil an, daß in Fällen, in denen die Transformationseinrichtung an schwer zugänglichen Stellen anzuordnen ist, sowohl die Stelle der Einschaltung der Querkapazität als auch der Wert der Querkapazität schwierig einzustellen sind, noch dazu es sich. hierbei um voneinander abhängige und sehr genau einzuhaltende Einstellungen 'handelt. Der vorgenannten Hohlrohrleitungsanordnung -haftet darüber hinaus im Gegensatz zu der Erfindung der Nachteil an, daß sie auf Hohlrohrleitungen rechteckigen Querschnittes beschränkt ist.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine Anordnung zur Impedanztransformaton der vorbeschriebenen Art in der Weise auszubilden, daß der Kapazitätsstift mit zwei vorzugsweise stabförmig ausgebildeten Bewegungsgliedern derart verbunden ist, daß bei gleichläufiger Bewegung der Glieder allein die eine Einstellung des Kapazitätsstiftes und bei gegenläufiger Bewegung der Glieder oder bei Bewegung nur eines Gliedes allein oder vorwiegend die andere Einstellung des Kapazitätsstiftes bewirkt wird. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sollen entweder die Bewegungsglieder selbst oder eine zusätzliche Abschirmhülle zum Schutz eines Entweichens oder unerwünschten Eindringens von Hochfrequenzenergie durch den Längsschlitz der Leitung vorgesehen sein. Es ist jedoch an sich bereits bekannt (z. B. durch die französische Patentschrift 890 737), den Längsschlitz der Leitung gegen ein Entweichen von Hochfrequenzenergie abzudecken. .
  • Nachstehend wird an Hand von zwei Ausführungsbeispiel@en die Erfindung--näher erklärt.
  • In Abb. 2 sind mit i wiederum die Hochfrequenzletung und mit 2 der Kapazitätsstift bezeichnet. Der Kapazitätsstift 2 ist hebelartig mit zwei stangenförmigen Bewegungsgliedern 4 bzw. 5 verbunden, wobei das Glied 5 etwa in der Mitte und das Glied 4 am unteren Ende des Kapazitätsstiftes :2 angreifen. Bewegt man das Glied 5; wie in der Zeichnung durch einen Richtungspfeil angedeutet, nach links, so wird der Käpazitätsstift 2 in der Leitung i in die gestrichelt eingezeichnete Lage aufgerichtet, d. h., seine Eintauchtiefe in die Leitung und damit der Wert der durch ihn gebildeten Querkapazität werden vergrößert. .
  • Bewegt man dagegen beide Glieder 4, 5 gleichläufig, beispielsweise nach rechts, so wird an der Eintauchtiefe des Kapazitätsstiftes 2 nichts geändert, vielmehr wandert nur die Stelle der Einschaltung des Kapazitätsstiftes 2 im Längsschlitz 3 nach rechts.
  • Die gewünschte Eintauchtiefe und die Einschaltungsstelle des Kapazitätsstiftes 2 in der Leitung i sind also durch gegenläufige bzw. gleichläufige Bewegung der Glieder g. und 5 in beliebiger . Weise einstellbar.
  • Um ein Entweichen der in der Leitung zu führenden Wellen durch den Längsschlitz-3 zu unterbinden, kann der Längsschlitz 3 entweder durch die entsprechend auszubildenden Bewegungsglieder 4, 5 oder durch eine Abschirmung, ähnlich der in Abb..2 gestrichelt angedeuteten Abschirmung 6, verschlossen sein. In Abb.3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, wobei die Hochfrequenzleitung als Hohlrohrleitung 7 und die Bewegungsglieder als nebeneinanderliegende und den Längsschlitz 3 abdeckende Zahnstangen 8 bzw. 9 ausgebildet sind. 'Die Zahnstangen 8, 9 sind an ihrem einen Ende mit dem als Teil einer Schere ausgebildeten Kapazitätsstift 1o verbunden, der an seinem unteren Ende mit einer die Kapazität erhöhenden Platte 1i versehen ist. An den Seiten trägt der Kapazitätsstift 1o zwei Kontaktfedern 12, welche die Verbindung vom Kap'azitätsstifY zu der Wandung des Längsschlitzes 3 sicherstellen. Beide Zahnstangen 8, 9 werden durch in der Abbildung aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellte Blattfedern an die Außenwandung der Hohlrohrleitung angedrückt, und zwar die Zahnstange 8 etwas stärker als die Zahnstange 9. Außerdem ist quer zu beiden Zahnstangen eine mit einem Zahnrad 14 versehene Drehspindel 13 vorgesehen, welche durch- eine Druckfeder 15 in einer solchen Lage gehalten ist, daß das Zahnrad 14 nur mit der Zahnstange 9 im Eingriff steht. Wird daher die Spindel 13 gedreht, so verschiebt sich die Zahnstange 9 gegenüber der Zahnstange 8, da diese infolge der durch die (nicht dargestellte) stärkere Blattfeder verursachte größere Reibung. festgehalten ist.
  • Durch eine geringfügige Verschiebung der Drehspindel 13 in ihrer Achsrichtung unter Zusammenpressen der Druckfeder 15 läßt sich das Zahnrad 14 gleichzeitig. mit beiden Zahnstangen 8, 9 in Eingriff bringen, so däß diese bei einer Drehbewegung des Zahnrades 14 gleichläufig auf der Hohlrohrleitung gleiten und den Kapazitätsstift im Längsschlitz 3 verschieben.
  • Beim Loslassen des Drehknopfes der Spindel 13 wird diese durch die Druckfeder 15 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückbewegt, d. h., das Zahnrad 14 steht nur mehr mit der Zahnstange 9 im Eingriff.
  • Zweckmäßig bildet man den Kapazitätsstift 1o der Anordnung nach Abb. 3 derart aus, daß an dem mit der Zahnstange 9 verbundenen Scherenteil der zweite Scherenteil in der Mitte zwischen dem Drehpunkt an der Zahnstange 9 und der Platte i i angreift. Dadurch wird erreicht, daß sich bei Verschieben der Zahnstange 9 die Platte i i ohne zusätzliche Längsverschiebung nur auf bzw. nieder bewegt.
  • Die in der Abb. 3 dargestellte Anordnung läßt sich zur Verhinderung eines Entweichens von' Hochfrequenzenergie durch den Längsschlitz 3 ebenfalls mit einer Abschirmung, ähnlich der in Abb. 2 dargestellten, versehen. In den meisten Fällen wird es jedoch genügen, die Zahnstangen 8 und 9 genügend breit und lang zu wählen und entsprechend über den als Teil einer Schere ausgebildeten Kapazitätsstift To hinausstehen zu lassen, um, eine ausreichende Abschirmung zu erhalten. Durch dieses Hinausstehenlassen der Zahnstangen 8, 9 über den Stift 1o, was in der Abb. 3 der Deutlichkeit halber noch gestrichelt mit eingezeichnet ist, läßt sich außerdem noch eine sicherere Führung des Kapazitätsstiftes im Längsschlitz erreichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Impedanztransformation, bestehend aus einer Hochfrequenzleitung mit einem in seiner Lage in einem Längsschlitz längs der Leitung und seiner Eintauchtiefe in die Leitung veränderbaren Kapazitätsstift, dadurch gekennzeichnet, daß der Kapazitätsstift mit zwei, vorzugsweise stabförmig ausgebildeten, Bewegungsgliedern derart, verbunden ist, daß bei gleichläufiger Bewegung der Glieder allein die eine Einstellung des Kapazitätsstiftes und bei gegenläufiger Bewegung der Glieder oder bei Bewegung nur eines Gliedes allein oder vorwiegend die andere Einstellung des Kapazitätsstiftes bewirkt wird. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsglieder als aneinanderliegende Zahnstangen ausgebildet sind, die parallel zur Leitung verlaufen, daß der Kapazitätsstift mit beiden Stangen drehbar und hebelartig verbunden ist und daß Mittel zur gleich- oder gegenläufigen Bewegung der Zahnstangen oder zur Bewegung nur einer der Zahnstangen vorgesehen sind. 3. Anordnung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleich- oder gegenläufigen Bewegung der Zahnstangen oder Bewegung nur einer der Zahnstangen ein Zahnrad vorgesehen ist, welches derart angeordnet ist, daß es wahlweise mit beiden Zahnstangen oder nur mit einer Zahnstange in Eingriff gebracht werden kann. q.. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kapazitätsstift als ,Teil einer Schere ausgebildet ist, wobei je ein Schenkel der Schere an einem Bewegungsglied drehbar befestigt ist. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Kapazitätsstift über federnde Kontakte mit den Schlitzkanten bzw. der Leitungswandung verbunden ist. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz der Leitung einschließlich - der Bewegungsglieder von einer Abschirmhülle umgeben ist, welche mit dem Außenleiter der Hochfrequenzleitung verbunden ist. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch' gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzleitung als konzentrische Leitung ausgebildet ist. B. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzleitung als Hohlrohrleitung ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 681 8oi; französische Patentschrift Nr. 890 737.
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