DE854854C - Zeichengeraet - Google Patents

Zeichengeraet

Info

Publication number
DE854854C
DE854854C DEP47133A DEP0047133A DE854854C DE 854854 C DE854854 C DE 854854C DE P47133 A DEP47133 A DE P47133A DE P0047133 A DEP0047133 A DE P0047133A DE 854854 C DE854854 C DE 854854C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
movement
cranesbill
linkage
pen
leg
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP47133A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ISOMETRIC PROJECTIONS Ltd
Original Assignee
ISOMETRIC PROJECTIONS Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ISOMETRIC PROJECTIONS Ltd filed Critical ISOMETRIC PROJECTIONS Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE854854C publication Critical patent/DE854854C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/14Devices for drawing in perspective
    • B43L13/148Devices for drawing in perspective using copying or multiple drawing arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/10Pantographic instruments for copying, enlarging, or diminishing

Description

  • Zeichengerät Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zeichengerät zur Herstellung von entsprechenden Projektionen aus einer normalen oder Grundrißskizze.
  • Erfindungsgemäß enthält das Zeichengerät einen Fahrstift, einen Zeichenstift, ein Hauptgestänge, das den Zeichenstift zwingt, den Bewegungen des Fahrstiftes nur in einer Richtung in einem proportional veränderten Maßstab zu folgen, und ein zweites Gestänge, das den Zeichenstift zwingt, den Bewegungen des Fahrstiftes in einem von dem des Hauptgestänges verschiedenen Maßstab zu folgen, und zwar in einer Richtung, die zu der ersten Richtung senkrecht ist, wodurch eine Projektion erzeugt wird.
  • Es können Mittel vorgesehen sein, um die Maßstäbe der `Viedergabe des einen oder beider Gestänge zu verändern.
  • Das erwähnte Haupt- und zweite Gestänge kann je aus einem Storchschnabel bestehen, der die Bewegungen des Fahrstiftes wiedergeben kann, aus Mitteln, die den Zeichenstift zwingen, der Bewegung zu folgen, die durch den ersten Storchschnabel nur in einer Richtung wiedergegeben wird, sowie aus Mitteln, die den Zeichenstift zwingen, der Bewegung zu folgen, die durch den zweiten Storchschnabel in einer Richtung wiedergegeben wird, die zu der genannten Richtung senkrecht verläuft.
  • Solche Storchschnäbel können im allgemeinen zwei aneinander drehbar angelenkte Schenkel aufweisen. von denen der eine den Fahrstift trägt und von denen der andere auf dem Zeichentisch drehbar befestigt ist, über den der Fahrstift bewegbar ist.
  • Solch ein Zeichenstift kann auf einem Konstruktionsteil angeordnet sein, der gezwungen wird, sich über die Zeichnung ohne Drehung zu bewegen, und der rechtwinklig zueinander gerichtete Schlitze aufweist, und ein Teil des erwähnten einen Gestänges, das die Bewegung des Fahrstiftes wiedergibt, kann so. angeordnet sein, daß es in einem der Schlitze gleitet, und ein Teil eines zweiten Gestänges, das die Bewegung des Fahrstiftes in einem veränderten Maßstab wiedergibt, ist so angeordnet, daß es in dem zweiten Schlitz gleitet.
  • Andererseits. kann der genannte Zeichenstift auf einem Konstruktionsteil angeordnet sein, der ge-' zwungeri wird, sich über die Zeichnung ohne Drehung zu bewegen, und der zwei Gestänge trägt, von denen jedes einen Teil aufweist, der gezwungen wird, sich in gerader Linie relativ zu dem genannten Teil zu bewegen, wobei die Richtungen der beiden geraden Linien rechtwinklig zueinander verlaufen; und einer der Teile kann mit dem genannten Gestänge verbunden sein, um die Bewegung des Fahr-Stiftes in einem proportional geänderten Maßstab wiederzugeben, und der andere dieser beiden Teile kann an dem zweiten Gestänge befestigt sein, so daß die Bewegung des Fahrstiftes in einem abweichenden Maßstab wiedergegeben werden kann.
  • Die Mittel, die den genannten Teil zwingen, sich über die Zeichnung ohne Drehung zu bewegen, können einen Schenkel aufweisen, der durch weitere Hebel, die auf dem Zeichentisch drehbar angeordnet sind, gezwungen wird, sich parallel zu sich selbst zu bewegen, wobei dieser Teil durch ein Schenkelpaar getragen wird, das ein anderes Gestänge mit Parallelbewegung bildet.
  • Bei einer anderen Anordnung kann ein Zeichenstift von einem Teil getragen werden, der zwei Gleitstangen rechtwinklig zueinander aufweist, die gleitend in Vorrichtungen auf dem ersten und zweiten Gestänge getragen werden, wobei Mittel vorgesehen sind, um die eine der beiden Vorrichtungen so zu beeinflussen, daß sie über den Zeichentisch ohne relative Drehung hierzu bewegbar ist.
  • Bei allen diesen Anordnungen kann der Zeichentisch verstellbar sein, wodurch seine Lage relativ zu dem Zeichenstift eingestellt werden kann, während eine der genannten Richtungen einen kleineren Reproduktionsmaßstab hat.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i ist eine Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 ist eine abgeänderte Ausführungsform der in Fig. i gezeigten Anordnung; Abb.3 ist ein Diagramm, das die Arbeitsweise des einen Gestänges veranschaulicht, das bei der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung verwendet wird, und Fig.4 zeigt eine weiterhin abgeänderte Ausführungsform der Erfindung.
  • In Fig. i ist ein Zeichentisch io veranschaulicht, auf dem die Zeichnung i i des Gegenstandes befestigt ist, von dem eine Projektionsansicht hergestellt werden soll. Ein Konstruktionsteil 12, der an dem Tisch io durch eine Klammer 13 befestigt ist, ist mit zwei Drehzapfen 14 und 15 versehen, auf denen die Enden zweier paralleler Schenkel 16 und 17 gleicher Länge aufgesetzt sind. Die anderen Enden dieser beiden Schenkel haben Drehzapfen 18 und i9, die durch einen Arm 20 verbunden sind, welcher die Schenkel parallel zueinander hält, und dieser Arm wird gezwungen, sich in einem Bogen zu bewegen, während er zu sich selbst parallel verbleibt. Die Drehzapfen 18 und i9 tragen auch je ein Ende eines zweiten Paares paralleler Schenkel 21 und 22 von gleicher Länge, wobei die anderen Enden dieser Schenkel drehbar bei 23 und 24 an einem Tei125 angelenkt sind, der sich zwar frei über dem Zeichentisch io bewegen kann, aber nicht in der Lage ist, sich in bezug auf diesen Zeichentisch zu drehen.
  • Der Teil 25 trägt einen Zeichenstift 26 und ist mit einem Paar Gleitschlitzen 27 und 28 versehen, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Ein Ende eines Schenkels 29 eines Storchschnabels ist bei 3o drehbar auf dem Konstruktiönsteil 12 angebracht, und das andere Ende 31 dieses Hauptschenkels ist drehbar an dem Fahrschenkel 32 angelenkt, der den Fahrstift 33 trägt. Die Bewegung dieses Fahrstiftes wird in verkleinertem Maßstab in bekannter Weise durch einen Teil 3,4 wiedergegeben, der auf dem Drehzapfen 35 eines Paares von weiteren Schenkeln 36 und 37 des Storchschnabels montiert ist, die drehbar an dem Hauptschenkel 29 und dem Fahrschenkel 32 angelenkt sind. Der Teil 34 ist gleitend in dem Schlitz 28 des Teiles 25 angeordnet, so daß eine Bewegung des Teiles in einer Richtung entlang dem Schlitz nicht den Teil 25 bewegt, während andererseits jede Bewegung rechtwinklig zu dieser Richtung -von dem Teil befolgt wird.
  • Ein weiteres Schenkelpaar 38, 39 wird ebenfalls durch den Hauptschenkel 29 und den Fahrschenkel 32 getragen und ist gemeinsam bei 4o auf einem Teil 41 drehbar angeordnet, der auf diese Art und Weise ebenfalls die Bewegung des Fahrstiftes 33 in bekannter Weise wiedergibt. Der Teil 41 ist gleitend in dem Schlitz 27 des Teiles 25 angeordnet, so daß letzterer nur der Bewegung des Teiles 4i in einer Richtung folgt, die rechtwinklig zu dem Schlitz 27 verläuft.
  • Die Lagen der Drehpunkte 42, 43, 44 und 45 der Schenkel 36, 37, 38 und 39 mit Hauptschenkel und Fahrschenkel können so eingestellt werden, daß die Maßstäbe, mit denen die Teile 34 und 41 die Bewegungen des Fahrstiftes 33 wiedergeben, unabhängig variiert werden können.
  • In dem gezeichneten Beispiel gibt jeder der Teile die Bewegung des Fahrstiftes in einem verkleinerten Maßstab wieder, wobei der Maßstab der Wiedergabe durch den Teil 34 kleiner ist als der durch den Tei14i. Man sieht, daß nur die Bewegungskomponenten jedes Elementes in einer Richtung, die quer zu der des Schlitzes verläuft, in den das Element eingesetzt ist, auf den Zeichenstift 26 übertragen werden. Wenn auf diese Art und Weise der Fahrstift 33 einer Plan- oder Normalskizze folgt, wird der Zeichenstift 26 eine Figur wiedergeben, deren Maßstab in einer Richtung verschieden ist von dem Maßstab in einer rechtwinklig zu der ersten Richtung verlaufenden Richtung, so wie es bei der Herstellung von Parallelprojektionen notwendig ist.
  • Um eine Parallelprojektion eines Objektes wiederzugeben, ist es notwendig, die verschiedenen Merkmale des Objektes in Ansicht wiederzugeben, beispielsweise im Grundriß, und diese verschiedenen Merkmale durch die Projektion entsprechend ihrer Lage entlang einer Achse, die senkrecht zu dem Grundriß verläuft, verschoben wiederzugeben. Die Lagen dieser Merkmale entlang der zu dem Grundriß Senkrechten werden durch eine Ansicht im Aufriß veranschaulicht, und von dieser Ansicht werden die verschiedenen Verschiebungen in der Projektion leicht errechnet. Es ist zweckmäßig, daß die herzustellende Projektionszeichnung verschiebbar auf dem Hauptzeichentisch angebracht wird. Es ist klar, daß die gewünschte Richtung der Verschiebung der Zeichnung die Richtung des kleineren Wiedergabemaßstabes ist. So ist, wie es in Fig. i veranschaulicht wird, der Zeichenstift 26 so angeordnet, daß er sich über einen Tisch 46 bewegt, der auf einem Paar paralleler Gleitschienen 47 angeordnet ist, die auf dem Hauptzeichentisch io befestigt sind und parallel zu dem Schlitz 27 liegen.
  • In der Fig.2 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Zeichengerätes veranschaulicht. Der eine Zeichnung 51 tragende Zeichentisch 5o weist einen Konstruktionsteil 52 auf, der mit einer Klammer 53 an ihm befestigt ist. Die einen Enden zweier paralleler Schenkel 56 und 57 gleicher Länge sind an dem Konstruktionsteil durch Drehzapfen 54 und 55 befestigt, und die anderen Enden dieser beiden Schenkel sind mit Drehzapfen 58 und 59 versehen, die durch einen Lenker 6o verbunden sind, der dazu dient, die Schenkel 56 und 57 parallel zueinander zu halten. Die Drehzapfen 58 und 59 tragen je ein Ende der parallelen Schenkel 61 und 62, deren andere Enden drehbar über die Zapfen 63 und 64 an dem Teil 65 angelenkt sind, der den Zeichenstift 66 trägt. Ebenso wie der Teil 26 in der vorher beschriebenen Anordnung ist der Teil 65 frei über dem Zeichentisch beweglich, aber er kann keine Drehbewegung relativ zu dem Zeichentisch infolge des an dem Konstruktionsteil 52 sitzenden Gestänges ausführen.
  • An dem Konstruktionsteil 52 sitzt mittels eines Drehzapfens 67 das eine Ende des Hauptschenkels 68 eines Storchschnabels, dessen anderes Ende durch einen Drehzapfen 69 an dem Fahrschenkel 70 sitzt, der einen Fahrstift 71 trägt. Der Storchschnabel hat zwei Paare von Nebenschenkeln 72, 73 und 74, 75. Die Schenkel 72, 73 sind durch einen Drehzapfen 76 verbunden und werden durch den Hauptschenkel 68 und den Fahrschenkel 70 mittels Drehzapfen 77 und 78 getragen, deren Lage auf den Schenkeln verstellbar ist, um den Maßstab zu verändern, mit dem der Drehzapfen 76 die Bewegung des Fahrstiftes 71 wiedergibt. Das andere Paar Nebenschenke174 und 75 ist durch einen Drehzapfen 79 miteinander verbunden und wird von dem Hauptschenkel 68 und dem Fahrschenkel 70 mittels Drehzapfen 8o und 81 getragen, deren Lage auf den Schenkeln verstellbar ist, um den Maßstab zu verändern, mit dem der Drehzapfen 79 die Bewegungen des Fahrstiftes 71 wiedergibt.
  • Die in Fig. 2 veranschaulichte Vorrichtung unterscheidet sich von der der Fig. i darin, daß die Drehzapfen 76 und 79 an einem Teil 65 befestigt sind, der den Zeichenstift 66 trägt, und zwar mittels Gestänge 82 und 83. Diese beiden Gestänge sind gleich, aber rechtwinklig zueinander in der Ebene des Zeichentisches 5o angeordnet, und ein entsprechendes Gestänge ist in größerem Maßstab in Fig.3 veranschaulicht, in der 84 einen Abschnitt des Teiles 65 darstellt, der zwei Drehzapfen 85 und 86 aufweist. An dem Drehzapfen 86 ist ein Arm 87 befestigt, der die gleiche Länge wie der Zwischenraum zwischen den Drehzapfen 85 und 86 aufweist. Das andere Ende dieses Armes ist drehbar an einer Ecke eines Rhombus befestigt, der aus vier Schenkeln 89, 9o, 9i und 92 gleicher Länge gebildet wird, die an ihren Enden drehbar aneinander angelenkt sind. An den beiden Ecken 93 und 94 des Rhombus, die dem Drehzapfen 88 benachbart sind, sind die Enden von Hebeln 95 und 96 befestigt, deren andere Enden an dem Drehzapfen 85 angelenkt sind. Dieses Gestänge hat die Eigenschaft, daß die vierte Ecke 97 gezwungen wird, sich entlang einer geraden Linie zu bewegen, die rechtwinklig zu der Linie verläuft, welche die Drehzapfen 85, 86 verbindet, d. h. also entlang der Linie M-N der Fig.3. Auf diese Art und Weise wird, wenn das Gestänge in -die mit gestrichelten Linien angedeutete Lage bewegt wird, die Ecke 97 in die Stellung 97' bewegt.
  • Es ist leicht zu sehen, daß dieses Gestänge an Stelle eines Schlitzes 27 oder 28 der Fig. i verwendet werden kann, um zu erreichen, daß der Zeichenstift nur die Bewegung des Reproduktionsteiles des Storchschnabels in einer Richtung wiedergibt. In Fig. 2 ist der Drehzapfen 76 des einen Paares der Nebenschenkel des Storchschnabels an der vierten Ecke des Rhombus des Gestänges 82 befestigt, so daß der Teil 65 der Bewegung des Drehzapfens 76 in der Richtung der Verbindungslinie der Drehzapfen 98, 99 folgt, durch die das Gestänge 82 an dem Teil 65 befestigt ist. Das Gestänge 83 ist an dem Teil 65 durch Drehzapfen ioo, ioi befestigt, die in einer Linie angeordnet sind, die rechtwinklig zu der Verbindungslinie der Drehzapfen 98, 99 verläuft, und die vierte Ecke des Rhombus des Gestänges 83 ist an dem Drehzapfen 79 des zweiten Paares Gier Nebenschenkel 74 und 75 befestigt. Nur die Komponente der Bewegung des Drehzapfens 79 in einer Richtung entlang der Verbindungslinie der Drehzapfen ioo, ioi wird daher auf den Zeichenstift 66 übertragen.
  • Die Betätigung des in Fig.2 veranschaulichten Gerätes ist ähnlich wie die der vorhergehenden Anordnung. Die Drehzapfen 76 und 79 geben die Bewegung des Fahrstiftes 71 in verschiedenen Maßs tä ibeii wieder, und die Komponente in einer Richtung der Bewegung des Drehzapfens 76 wird durch das Gestänge 82 auf den Zeichenstift 66 übertragen, während die Komponente, die rechtwinklig zu der Richtung der Bewegung des Drehzapfens 79 verläuft, durch das Gestänge 83 auf den Zeichenstift übertragen wird. Auf diese Art und Weise gibt der Zeichenstift die mit dem Fahrstift nachgezogene Figur wieder, aber in einem Maßstab, der in einer Richtung verschieden ist von dem Maßstab rechtwinklig zu dieser Richtung. Wie vorher ist der Zeichenstift 66 so angeordnet, daß er sich über einen Zeichentisch 1o2 bewegen kann, der verschiebbar auf Führungsschienen 103 auf dem Zeichentisch 5o angeordnet ist, so daß die zu reproduzierende Zeicli-11ung relativ zu der Zeichnung bewegt werden kann, die in der Richtung des kleineren Maßstabes der Wiedergabe kopiert wird.
  • Fig. 4 veranschaulicht eine andere Ausführungsforin der Erfindung, die einen festen Zeichentisch i 1o aufweist, auf dem beweglich ein zweiter Tisch i i1 angeordnet ist. Wie bei den vorher beschriebeiien Ausführungsformen ist das Gestänge eines dippelten Storchschnabels i 12 auf dem festen Tisch iio angeordnet, das zwei Drehzapfen 113 und 114 aufweist, die in verschiedenen Maßstäben die Bewegungen des Fahrstiftes 115 wiedergeben. Der Zeichenstift 116, der sich über den Tisch I I I bewegt, wird durch eine Spinne 117 getragen, die drei Artre 118, I I9, I20 aufweist. Zwei dieser Arme 118 und 119 sind an ihren Enden mit einer Schiene 121 verbunden, die längs den vier Rädern 122 eines Wagens 123 gleiten kann. Dieser Wagen ist an dem Drehzapfen 114 befestigt, so daß er sich mit diesem bewegt. Der Drehzapfen 114 wird indessen dadurch an einem Drehen verhindert, daß er an einem Ende eines Hebels 124 befestigt ist. Das andere Ende dieses Hebels ist drehbar an einem Ende des Schenkels 125 angelenkt, dessen anderes Ende durch einen Drehzapfen von einem Schenkel 126 des Kniehebels 127 getragen wird. Der Abstand zwischen den Drehzapfen des Schenkels 125 ist gleich dem Abstand des Storchschnabelschenkels 128 zwischen dem Drehzapfen 114 und dem Drehzapfen 129, der den Schenkel 128 mit dem Hauptschenkel 130 verbindet, der drehbar bei 131 auf dem Konstruktionsteil 132 des Tisches i 1o angelenkt ist.
  • Die Längen des Hebels 124 und der Schenkel 126 des Kniehebels 127 sind gleich, so daß die Teile 124, 125, 126 und 128 ein parallel bewegliches Gestänge bilden. Der Hebel 124, an dem der Drehzapfen 114 befestigt ist, bleibt daher immer parallel zu dem Schenkel 126. Der andere Schenkel 133 des Kniehebels 127 wird parallel zu einem festen Hebel 134 gehalten, und zwar mittels eines zweiten parallel beweglichen Gestänges, das aus dem Schenkel 13o zwischen den Drehzapfen 129 und 131, dem Schenkel 133, dein Teil 134 und einem anderen Hebel 135 gebildet wird. Der Hebel 134 ist an dem Konstruktionsteil 132 befestigt, und daher werden der Knieliel>el 127 und dadurch auch der Drehzapfen i 14 in einer festen Winkelstellung zu dem Tisch I 1o, trotz ihrer Bewegung beim Gleiten des Fahrstiftes 115, gehalten. Durch diese Mittel wird der Wagen 123 in einem festen Winkelverhältnis gehalten, und der Zeichenstift 116 wird den Bewegungen des Drehza1)fens 114 in einer festgesetzten Richtung folgen, die senkrecht zu der Richtung der Schiene 121 verliitift. Der Hebel 134 kann in seiner winkligen Lage zu dein Drehzapfen 131 verstellbar angeordnet werden, um die Schiene 121 in der gewünschten Dichtung einzustellen. Der dritte Arm 120 der Spinne 117 ist an einer Schiene 136 befestigt, und zwar rechtwinklig zu der Schiene 121 und verschiebbar in einem Wagen 137, der drehbar auf dem Drehzapfen 113 angeordnet ist. Da die Schiene 136 an der Spinne 117 befestigt ist, verbleibt sie rechtwinklig zu der Schiene 121 und daher auch in einer festgesetzten Winkelbeziehung zu <lern Tisch 11o. Der Zeichenstift 116 folgt daher der Bewegung des Drehzapfens 113 in einer Richtung nur in rechten Winkeln zu der Schiene 137.
  • Die Betätigung dieser in heg. 4 veranschaulichten Vorrichtung ist ähnlich der der vorhergehenden Vorrichtungen. Die Drehzapfen 113, 114 geben die Bewegung des Fahrstiftes 115 in verschiedenen Maßstä ben wieder, und die Komponente der Bewegung des Drehzapfens 113 in einer Richtung wird auf den Zeichenstift 116 übertragen, während die Komponente rechtwinklig zu dieser Richtung der Bewegung des Drehzapfens 114 ebenfalls auf den Zeichenstift übertragen wird. Auf diese Art und Weise gibt der Zeichenstift die durch den Fahrstift nachgezogene Figur wieder, aber in einem Maßstab, der in einer Richtung verschieden ist von dem zu dieser Richtung rechtwinkligen. Wie vorher wird der Zeichenstift 116 so angeordnet, daß er über einen Tisch i i i bewegbar ist, der verschiebbar auf eirein Tisch i 1o angeordnet ist, so daß die zu erzeugende Zeichnung relativ zu der zu kopierenden Zeichnung in Gier Richtung des kleineren Maßstabes der Reproduktion bewegt werden kann.
  • Viele Projektionszeichnungen müssen wiedergegeben werden, bei denen die Richtung der Ansicht z. B. etwa 45° zu den Ebenen des Grundrisses, Aufrisses und der Seitenansicht geneigt ist, und für diesen Zweck kann es vorteilhaft sein, eine Maschine zu verwenden, bei der die Storchschnabelschenkel ständig zueinander ein festen Verhältnis stehen, um das gewünschte maßgebliche Verhältnis der Wiedergabe, beispielsweise 0,577:I, festzulegen. Es ist klar, daß, wenn dieses Verhältnis festgesetzt ist, die Schenkel des Storchschnabels sich nicht über die Drehzapfen. hinaus zu erstrecken brauchen.

Claims (12)

  1. PATEN T A N S P P L C I l E i. Zeichengerät, gekennzeichnet durch einen Fahrstift (33, 71 oder 115), einen Zeichenstift (26 oder 66 oder r 16), ein Storchschnabelhauptgestänge (29, 32, 36, 37 oder 68, 70, 72, 73), durch das die Bewegung des Zeichenstiftes in einem proportional geänderten Maßstab wiedergegeben wird, ein zweites Storchschnabelgestänge (29, 32, 38, 39 oder 68, 70, 74, 75), durch das die Bewegung des Zeichenstiftes in einem vom ersten Storchschnabelgestänge abweichenden Maßstab wiedergegeben wird, Mittel (28, 34 oder 82 oder 111, 137), die den Zeichenstift zwingen, der Bewegung zu folgen, die durch den ersten Storchschnabel nur in einer Richtung wiedergegeben wird, und Mittel (27, 41 oder 83 oder 117, t23), die den Zeichenstift zwiiigeti, der Bewegung zu folgen, die durch den zweiten Storchschnabel nur in einer Richtung wiedergegeben wird, die zu der genannten Richtung senkrecht verläuft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Mittel zum Einstellen des Wiedergaheinaßstabes von einem oder beiden Gc°-stängen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Storchschnäbel (29. 32, 36, 37: 29, 32, 38, 39) je zwei aneinander drehbar angelenkte Schenkel (29, 32 bzw. 68, 70) aufweisen, von denen der eine (32 bzw. 70) den Fahrstift (33 bzw. 71) trägt, und von denen der andere (29 bzw. 68) auf dem Zeichentisch (to bzw. 5o) drehbar befestigt ist, über den der Fahrstift bewegbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenstift (26) auf einem Konstruktionsteil (25) angeordnet ist, der gezwungen wird, sich über die Zeichnung ohne 1.)rehung zu bewegen, und der zwei rechtwinklig zueinander gerichtete Schlitze (e7, 28) aufweist, und daß ein Teil des erwähnten einen Gestänges, das die Bewegung des Fahrstiftes wieder-iht, so angeordnet ist, daß es in einem der Schlitze gleitet, und daß ein Teil des zweiten Gestänges, (las die Bewegung des Fahrstiftes in einem veränderten Maßstab wiedergibt, so angeordnet ist, daß es in dem zweiten Schlitz gleitet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenstift auf einem Konstruktionsteil (65) angeordnet ist, der gezwungen wird, sich über die Zeichnung ohne Drehung zu bewegen, und der zwei Gestänge (82, 83) trägt, von denen jedes einen Teil (76, 79) aufweist, der gezwungen wird, sich in gerader Linie relativ zu dein genannten Teil zu bewegen, wobei die Richtungen der beiden geraden Linien rechtwinklig zueinander verlaufen, und daß einer der Teile (76) mit dem genannten Hauptgestänge (68, 70, 72, 73) des Storchschnabels verbunden ist, um die Bewegung des Fahrstiftes (71) in einem proportional geänderten Maßstab wiederzugeben, und daß der andere dieser Teile (79) an dem zweiten Gestänge (68, 70, 74, 78) des Storchschnabels befestigt ist, so daß die Bewegung des Fahrstiftes in einem abweichenden Maßstab wiedergegeben wird.
  6. 6. -'orriclitung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, (laß die Mittel, die den genannten Teil (25, 65) zwingen, sich über die Zeichnung ohne Drehung zu bewegen, einen Schenkel (20, 6o) aufweisen, der durch weitere Hebel (16, 17, 56, 57), die auf dem Zeichentisch drehbar angeordnet sind, gezwungen wird, sich parallel zu sich selbst zu bewegen, wobei dieser Teil (25, 65) durch ein Schenkelpaar (21, 22, 61. 62) getragen wird, das ein anderes Gestänge mit Parallelbewegung bildet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenstift (116) von einem Teil .(118) getragen wird, der zwei Gleitstangen (121, 136) rechtwinklig zueinander aufweist, die gleitend in Vorrichtungen (123, 137) auf dem ersten und zweiten Gestänge des Storchschnabels getragen werden, wobei Mittel ( 124-128, 130, 133-135) vorgesehen sind, um die eine der beiden Vorrichtungen so zu beeinflussen, daß sie über den Zeichentisch ohne relative Drehung zu diesem bewegbar ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (12q--128, 130, 133-135) vorgesehen sind, die einen dieser Konstruktionsteile (123) gegen Drehung sichern und die aus einem Hebel (124) bestehen, der den genannten Konstruktionsteil (123) trägt, aus einem ersten Gestänge (125, 126, 128) für die Parallelbewegung, die den Hebel (124) parallel zu einem zweiten Hebel (126) hält, und aus einem zweiten Gestänge (13o, i33-135) für die Parallelbewegung, die den zweiten Hebel (126) in einer vorher bestimmten winkligen Beziehung zu der Zeichnung hält.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (13o) des genannten zweiten Gestänges (13o, 133-135) für die Parallelbewegung aus dem Schenkel (13o) des Storchschnabels besteht, der drehbar auf dem Zeichentisch angeordnet ist. to.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (13o) des genannten zweiten Gestänges (13o, 133-r35) für die Parallelbewegung aus dem Teil (13o) des Schenkels des Storchschnabels besteht, der drehbar auf dem Zeichentisch befestigt ist, welcher sich zwischen den Drehpunkten (131, 129) et-streckt, die ihn mit dem Zeichentisch und mit einem Schenkel (128) eines Storchschnabelgestänges verbinden, und daß der genannte Schenkel (128) des einen Storchschnabelgestänges gleichzeitig einen Teil des genannten ersten Gestänges (125, 126, 128) für die Parallelbewegung bildet.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrstift (33 oder 71 oder 115) beweglich über einem ersten Zeichentisch (i i oder 51 oder 11o) und der Zeichenpunkt (26 oder 66 oder 116) beweglich über einem zweiten Zeichentisch (46 oder 102 oder 111) angeordnet ist und daß die beiden Zeichentische relativ zueinander beweglich sind, und zwar in der Richtung, die den kleineren Reproduktionsmaßstab aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zeichentisch (46 oder 102 oder 11i) verschiebbar auf dem ersten Zeichentisch (1i oder 51 oder iio) angeordnet ist.
DEP47133A 1947-06-02 1949-06-28 Zeichengeraet Expired DE854854C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB265536X 1947-06-02
GB70448X 1948-04-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE854854C true DE854854C (de) 1952-11-06

Family

ID=26241126

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP47133A Expired DE854854C (de) 1947-06-02 1949-06-28 Zeichengeraet

Country Status (3)

Country Link
BE (1) BE481998A (de)
CH (1) CH265536A (de)
DE (1) DE854854C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
BE481998A (de)
CH265536A (de) 1949-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1978889B1 (de) Kopier- und bearbeitungsvorrichtung
DE2750166A1 (de) Therapeutisches geraet
DE2255275B1 (de) Vorrichtung zum Längsschneiden von Materialbahnen, insbesondere Papierbahn nen
DE945293C (de) Zeichengeraet
DE2523265A1 (de) Heuwerbungsmaschine
DE2343820C3 (de) Zeichengerät zum perspektivischen Zeichnen
DE854854C (de) Zeichengeraet
DE878295C (de) Kopiermaschine
DE692608C (de) Gradiermaschine
DE171468C (de)
DE1937897A1 (de) Kopiermaschine,insbesondere Nachformfraesmaschine
DE880651C (de) Zinkenfraesmaschine
DE942364C (de) Vorrichtung zur Fuehrung eines Koerpers in einer elliptischen Bahn
DE2553111A1 (de) Vorrichtung zum schleifen von kreissaegenblaettern
DE1577744C3 (de) Kopierfräseinrichtung
DE1577932C (de) Mehrfachkopiermaschmefur plastische Gegenstande
DE857145C (de) Reibradwechselgetriebe
DE597482C (de) Maschine zum Gradieren von Schablonen
AT235034B (de) Vorrichtung zur Wiedergabe von flächenhaften oder körperlichen Modellen in bildgleicher oder spiegelbildlicher Form
DE1920457A1 (de) Zeichengeraet
DE961134C (de) Geraet zum perspektivischen Zeichnen
DE1103664B (de) Vorrichtung zum Verstellen der Arbeitsbreite von Pfluegen, insbesondere von Beet- oder Drehpfluegen mit Mehrgelenk-Aufhaengung
DE595344C (de) Gradiermaschine, insbesondere fuer die Schuhfabrikation
DE669600C (de) Deckvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen mit Jacquardpetineteinrichtung
DD224007A1 (de) Vorrichtung zur einstellung eines falzmessers