DE9416289U1

DE9416289U1 - Rückstellung für Drehstühle

Info

Publication number: DE9416289U1
Application number: DE9416289U
Authority: DE
Original assignee: Sifa Sitzfabrik GmbH
Current assignee: Sifa Sitzfabrik GmbH
Priority date: 1994-10-12
Filing date: 1994-10-12
Publication date: 1994-12-01
Anticipated expiration: 2004-10-13

Description

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SIFA Sitzfabrik GmbH

Rückstellung für Drehstühle

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Rückstellung für Drehstühle mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Drehstühle und Drehsessel für den Büro- oder Wohnungsbereich, wobei diese Drehstühle eine zwischen einem Fußteil und einem Sitzteil wirkende Feder aufweisen, sind lange bekannt (DE-A-29 42 455).

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Drehstuhl oder Drehsessel zu schaffen, der sich, wenn er vom Benutzer verlassen wird, selbsttätig in eine Ausgangslage zurückdreht.

Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst. Fortbildungen und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen umfaßt.

Erfindungsgemäß ist die zwischen Fußteil und Sitzteil befindliche Feder drehfest in einer Hülse angeordnet, die in dem Fußteil drehbeweglich gelagert und mit dem Sitzteil drehfest verbunden ist. Die Hülse ist drehfest mit einem zylindrischen, eine an seiner Ober- oder Unterseite angeordnete Steuerschräge aufweisenden Formteil verbunden und mit dem Formteil drehbar in einer Außenhülse gelagert. Die Außenhülse ist mit der Ausnahme einer Durchführbohrung für die Hülse mit der Feder zum Sitzteil hin und ggf. für eine Befestigung der Feder zum Fußteil hin nach oben und unten verschlossen und in der Außenhülse ist ein festes oder

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bewegliches Gegenlager für die Steuerschräge angeordnet. Das Formteil mit der Steuerschräge oder das bewegliche Gegenlager ist mit einer Federkraft beaufschlagt.
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Nach einer ersten Ausführung der Erfindung ist das Gegenlager fest mit der Innenwand der Außenhülse verbunden und zwischen der anderen Seite des Formteils und einem verschlossenen Ende der Außenhülse ist eine Druckfeder eingesetzt.

Nach einer zweiten Ausführung der Erfindung ist das Gegenlager ein ebenfalls zylindrisches Teil mit einer der Steuerschräge zugewandten zweiten Steuerschräge und das Gegenlager ist von einer zwischen dessen anderer Seite und einem verschlossenen Ende der Außenhülse wirkenden Druckfeder beaufschlagt.

Die zwischen dem Fußteil und dem Sitzteil angeordnete Feder kann eine, ggf. längenverstellbare, Gasfeder sein, wobei an dem Sitzteil eine die Höhenverstellung betätigende Mechanik angeordnet sein kann.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen beispielhaft näher beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine erste Ausführung der Erfindung; Fig. 2 eine zweite Ausführung der Erfindung.

Fig. 1 zeigt eine zwischen einem Fußteil 1 und einem Sitzteil 2 in einer zylindrischen oder prismatischen Hülse 4 angeordnete Gasfeder 3. Die Gasfeder 3 ist in bekannter, hier nicht gezeigter Weise drehfest mit dem Sitzteil 2 verbunden und auf dem Boden 8 einer die Hülse 4 umschließenden Außenhülse 6 drehbeweglich auf einem Kugellager 9 gelagert und dort mittels eines Splints 10 gesichert. Die Hülse 4 ist drehfest,

vorzugsweise durch Formschluß, mit einem zylindrischen Formteil 5 verbunden, welches in der Außenhülse 6 drehbeweglich gelagert ist. An seiner unteren Seite weist das Formteil 5 eine Steuerschräge in Form einer Gewindesteigung auf und liegt mit dieser Steuerschräge an einem Gegenlager, hier einem Bolzen 11 an. Zwischen der anderen Seite des Formteils 5 und einem oberen Verschluß 7 der Außenhülse 6, durch welchen die Hülse mit der Gasfeder 3 hindurchgeführt ist, ist eine Druckfeder 12 eingesetzt. Diese Druckfeder 12 ist bestrebt, das Formteil 5 stets entlang der Steuerschräge nach unten zu drücken. Durch die feste Verbindung des Formteils 5 mit der Hülse 4 kehrt diese dadurch immer wieder in eine Ausgangsposition zurück.

Fig. 2 zeigt eine zwischen einem Fußteil 13 und einem Sitzteil in einer zylindrischen oder prismatischen Hülse 14 angeordnete Gasfeder 23. Die Gasfeder 23 ist in bekannter, hier nicht gezeigter Weise drehfest mit dem Sitzteil verbunden und auf dem Boden 24 einer die Hülse 14 umschließenden Außenhülse 16 drehbeweglich auf einem Kugellager 18 gelagert und dort mittels eines Splints 19 gesichert. Die Hülse 14 ist drehfest, vorzugsweise durch Formschluß, mit einem zylindrischen Formteil 15 verbunden, welches in der Außenhülse 16 drehbeweglich gelagert ist. An seiner unteren Seite weist das Formteil 15 eine Steuerschräge in Form einer Gewindesteigung auf und liegt mit dieser Steuerschräge an einem Gegenlager, hier einem weiteren zylindrischen Formteil 20, welches mittels eines Bolzens 22 drehfest, aber axial beweglich, in der Außenhülse 16 gelagert ist, an. Das das Gegenlager bildende Formteil 20 weist eine zu der Steuerschräge des ersten Formteils passende zweite Steuerschräge auf. Zwischen der anderen Seite des zweiten Formteils 20 und dem Boden 24 der Außenhülse 16, hier gebildet durch einen Bereich des Fußteils 13, ist eine Druckfeder 21 eingesetzt. Diese

Druckfeder 21 ist bestrebt, über das zweite Formteil 20 das erste Formteil 15 stets entlang der Steuersehrägen nach oben zu drücken. Durch die feste Verbindung des Formteils 15 mit der Hülse 14 kehrt diese dadurch immer wieder in eine Ausgangsposition zurück.

Claims

SIFA Sitzfabrik GmbH Rückstellung für Drehstühle Ansprüche

1. Rückstellung für Drehstühle, wie Bürostühle, Sessel oder dergleichen,

wobei diese Drehstühle eine zwischen einem Fußteil und einem Sitzteil wirkende Feder aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (3, 23) drehfest in einer Hülse (4, 14) angeordnet ist,

daß die Hülse (4, 14) in dem Fußteil (1, 13) drehbeweglich gelagert und mit dem Sitzteil (2) drehfest verbunden ist,

daß die (4, 14) Hülse drehfest mit einem zylindrischen, eine an seiner Ober- oder Unterseite angeordnete Steuerschräge aufweisenden Formteil (5, 15) verbunden ist,

daß die Hülse (4, 14) mit dem Formteil (5, 15) drehbar in einer Außenhülse (6, 16) gelagert ist, daß die Außenhülse (6, 16) mit der Ausnahme einer Durchführbohrung für die Hülse (4, 14) mit der Feder (3, 23) zum Sitzteil (2) hin und ggf. für eine Befestigung der Feder (3, 23) zum Fußteil (1, 13) hin nach oben und unten verschlossen ist, daß in der Außenhülse (6, 16) ein festes oder bewegliches Gegenlager (11, 20) für die Steuerschräge angeordnet ist,

und daß das Formteil (5, 15) mit der Steuerschräge oder das bewegliche Gegenlager (20) mit einer Federkraft beaufschlagt ist.

2. Rückstellung für Drehstühle nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager (11) fest mit der Innenwand der Außenhülse (6) verbunden ist, und daß zwischen der anderen Seite des Formteils (5) und einem verschlossenen Ende der Außenhülse (6) eine Druckfeder (12) eingesetzt ist.

3. Rückstellung für Drehstühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager (20) ein ebenfalls zylindrisches Teil mit einer der Steuerschräge zugewandten zweiten Steuerschräge ist,

und daß das Gegenlager (20) von einer zwischen dessen anderer Seite und einem verschlossenen Ende der Außenhülse (16) wirkenden Druckfeder (21) beaufschlagt ist.

4. Rückstellung für Drehstühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Gasfeder ist.

5. Rückstellung für Drehstühle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfeder eine höhenverstellbare Gasfeder ist, und daß an dem Sitzteil eine die Höhenverstellung betätigende Mechanik angeordnet ist.