DE9414135U1 - Stahlblechtür - Google Patents
StahlblechtürInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/70—Door leaves
- E06B3/82—Flush doors, i.e. with completely flat surface
- E06B3/827—Flush doors, i.e. with completely flat surface of metal without an internal frame, e.g. with exterior panels substantially of metal
-
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- E06B5/00—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
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Description
Hörmann KG Freisen
IndustriegeSände
66629 Preisen F 14.375 fl/hi
Die Erfindung betrifft eine Stahlblechtür, insbesondere in Feuerschutzausbildung,
mit einem die eine Türblattbreitseite bildenden Kasten und einem die andere Türblattbreitseite bildenden Deckel, der an seinen
Randbereichen mit parallel zur Breitseitenebene nach außen abragenden Randstreifen der Kastenränder - insbesondere durch Punktschweißen verbunden
ist, wobei ein an die Verbindungszone nach außen anschließender Randabschnitt der Randbereiche des Deckels oder der
Randstreifen der Kastenränder zur Bildung des Anschlagbereiches eines Falzes auf den Kasten zu gerichtet abgewinkelt ist und die Verbindungszone
übergreift.
Türkonstruktionen dieser Art sind bekannt, und zwar sowohl in Dünnfalz-
als auch in Dickfalzausführung. Bei einer Dünnfalztür wird der die an den Rändern des Kastens nach außen abstrebend abgebogenen
Randstreifen übergreifende Deckel in diesem Übergriffsbereich punktverschweißt, so daß sich ein entsprechend der Tiefe des Kastens dikkes
Türblatt ergibt. Der Deckel weist eine ursprüngliche Ausdehnung auf, die über die Randstreifen des Kastens hinausgeht, und zwar in
Form von Randabschnitten, die nach der Punktverschweißung um 180° auf die Randstreifen des Kastens zurückgebogen werden. Dadurch ergibt
sich im Falzbereich eine dreitägige Ausbildung geringer Dicke, wo-
bei die umgebogenen Randabschnitte des Deckels die Punktschweißzonen
der Verbindung zwischen den Randstreifen des Kastens und den Randbereichen des Deckels übergreifen. Ein solches Vorgehen ist in Figur
2 schematisch wiedergegeben.
Eine Dickfalztür herkömmlicher Ausbildung besteht ebenfalls aus einem
Kasten und einem Deckel, wobei der Kasten bei übereinstimmender Dicke mit derjenigen der Dünnfalzausbildung etwa um die Falzdicke
weniger tief ausgebildet ist. Der Deckel weist in seinen den Kasten überragenden Randbereichen einen aus der Deckelebene rechtwinklig
abgebogenen Steg und daran anschließend einen auf den Kasten zu gerichtet abgewinkelten Anschlagbereich auf, der die Randstreifen des
Kastens übergreift und mit seiner frei auslaufenden Kante in den Winkelbereich zwischen dem Kastenkörper und dessen Randstreifen eingreift.
Hier findet ein Heftschweißen statt, was wegen der dabei möglichen Schweißspritzer und Abbrand nachteilig ist. Besonders umständlich
und daher fertigungstechnisch mühsam ist vor allem die Tatsache, daß bei der vorgeschiiderten Dickfalztür der in seinen Randbereichen
gefalzte Deckel in die Verschweißposition mit dem Kasten nur durch ein in Längsrichtung der Randbereiche stattfindendes Verschieben
überführt werden kann, d.h. bei einer Türhöhe von 2 m ein entsprechend raumaufwendiger und unhandlicher Vorgang. Diese Herstellungsweise
ergibt sich schematisch aus Figur 3.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dickfalztür aus Kasten
und Deckel zur Verfügung zu stellen, die sich wesentlich einfacher handhaben läßt und hinsichtlich der Verbindungsart zwischen Kasten
und Deckel weniger Probleme bereitet.
Ausgehend von einer Stahlblechtür mit den eingangs genannten Merkmalen
wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Randabschnitt eine erste, einen in seiner Breite die Dicke des Falzes bestimmenden Steg
bildende Abwinkelung und daran eine zweite, den Anschlagbereich bil-
-3-
dende Abwinkelung aufweist, die die Verbindungszone in etwa Stegbreite
beabstandet übergreift.
Die erfindungsgemaße Ausbildung der Dickfalz-Stahlblechtür geht von
dem Gedanken aus, ein hinsichtlich der Handhabung und insbesondere auch vor Korrisionen schützendes Punktschweißen dadurch zu ermöglichen,
daß der Deckel hinsichtlich seines vorgefalzten Randbereiches zunächst nicht völlig in seine endgültig abgewinkelte Ausgestaltung
überführt wird, so daß die Verbindungszone zwischen Randstreifen des Kastens und Randbereich des Deckels senkrecht dazu nach Auflegen
des Kastens auf den Deckel zugänglich ist, wodurch sich ein Punktschweißgerät entsprechend ansetzen läßt. Erst nach erfolgter Punktschweißung
wird die vorbereitet gefalzte Anschlagzone des Deckels weiter auf den Kasten zu gebogen, so daß der Anschlagbereich des
Falzes die punktgeschweißte Verbindungszone zwischen Randstreifen des Kastens und Randbereich des Deckels mit Abstand abdeckend
übergreift.
Erfindungsgemäß erreicht man, daß die Verbindung zwischen Deckel und Kasten durch Punktschweißen ermöglicht wird und daß man mit
einem einfachen Auflegen des Kastens auf den Deckel bzw. umgekehrt auskommt und damit ein lästiges Zusammenschieben von Kasten und
vorgeformtem Deckel vermeidet.
Es ist grundsätzlich denkbar, die Falzausbildung mit Steg und Anschlagfläche
an dem Kasten bzw. im Anschluß an dessen Randstreifen auszubilden, bevorzugt geschieht dies jedoch im Bereich des Deckels,
weil damit auch die freie Kante des Randstreifens des Kastens mitübergriffen wird.
Aus Figur 1 der beiliegenden Zeichnung ist schematisch und nur hinsichtlich
eines Randbereiches einer Stahlblechtür die erfindungsgemaße Ausbildung als Beispiel wiedergegeben.
S <
-4-
Der insgesamt mit 1 bezeichnete Kasten weist an seinen Rändern parallel
zur Türebene nach außen abstrebende Randstreifen 4 auf, die flächig mit Randbereichen 3 des Deckels 2 des Türblattes angreifen, sobald
Deckel und Kasten in die Verbindungsposition überführt sind. Diesen Zustand zeigt die linke Abbildung der Figur 1. In diesem Zustand
wird zwischen Randstreifen 4 des Kastens 1 und Randbereichen 3 des Deckels 2 eine Punktverschweißung durchgeführt; dies ist durch entsprechend
schematisierte Werkzeugwiedergabe in diesem linken Bildteil angezeigt.
Man ersieht aus dem linken Bildteil, daß der Randbereich 3 des Deckels
2 in seinem nach außen über die Verbindungszone anschließenden Randabschnitt 6 zur Bildung eines Dickfalzes vorgefalzt ist, und zwar
anschließend an die Verbindungszone mit einem Steg 8 und einem rechtwinklig daran anschließenden Anschlagbereich 9, der in einem
wiederum und zwar um mehr als 90° abgewinkelten Versteäfungsrand 10 endet, der der Verbindungszone 5 - Punktschweißzone - zugewandt
ist. Aus dem linken Bildteil erkennt man, daß der die Dicke des Falzes in etwa bestimmende Steg 8 nur um einen Winke! kleiner 90° vorbereitend
gegenüber der Deckelebene angebogen ist, so daß das Punktschweißwerkzeug die Verbindungszone zwischen Deckel und Kasten
mühelos erreichen kann. Nach erfolgter Punktschweißung wird dann der Randabschnitt 6 des Randbereiches 3 des Deckels 2 in seine endgültige
Lage weitergebogen, derart, daß der Steg 8 rechtwinklig zur Deckelebene abgebogen ist. Es ergibt sich die aus dem rechten Bildbestandteil
der Figur 1 ersichtliche Konfiguration der Stahlblechtür, in der trotz einfachster und günstigster Herstellung in Handhabung und Verbindungstechnik
ein die Verbindungszone abdeckender Anschlagbereich des Dickfalzes erreicht ist.
Claims (3)
1. Stahlblechtür, insbesondere in Feuerschutzausbildung, mit einem
die eine Türblattbreitseite bildenden Kasten (1) und einem die andere Türblattbreitseite bildenden Decke! (2), der an seinen Randbereichen
(3) mit parallel zur Breitseitenebene nach außen abragenden Randstreifen (4) der Kastenränder - insbesondere durch Punktschweißen
- verbunden ist, wobei ein an die Verbindungszone nach außen anschließender Randabschnitt der Randbereiche (3) des Deckels
(2) oder der Randstreifen der Kastenränder zur Bildung des Anschlagbereiches eines Falzes (7) auf den Kasten (1) zu gerichtet abgewinkelt
ist und die Verbindungszone (5) übergreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Randabschnitt (6) eine erste, einen in seiner Breite die Dicke
des Falzes bestimmenden Steg (8) bildende Abwinkelung und daran eine
zweite, den Anschlagbereich (9) bildende Abwinkelung aufweist, die die Verbindungszone (5) in etwa Stegbreite beabstandet übergreift.
2. Stahlblechtür nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß an die den Anschlagbereich (9) des Falzes (7) bildende Abwinklung
eine auf die Verbindungszone (5) zu gerichtete dritte Abwinklung als Versteifungsrand (10) anschließend ausgebildet ist.
- 2-
3. Stahlblechtür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Versteifungsrand (10) und dem Anschlagbereich (9)
ein Winkel < 90° vorgesehen ist.
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