DE3934399C2

DE3934399C2 - Kofferraumdeckel für ein Fahrzeug

Info

Publication number: DE3934399C2
Application number: DE3934399A
Authority: DE
Inventors: Kazuhiro Yanagimoto; Akira Hijikata
Original assignee: Suzuki Motor Corp
Current assignee: Suzuki Motor Corp
Priority date: 1989-02-13
Filing date: 1989-10-11
Publication date: 1994-08-18
Anticipated expiration: 2009-10-12
Also published as: GB2228454A; CA1332621C; US5072985A; JP2701209B2; GB2228454B; GB8922037D0; JPH02212279A; DE3934399A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Kofferraumdeckel für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Ein derartige Deckel ist aus der JP 62-153 183 A bekannt und im Prinzip in der Fig. 4 dargestellt. Bei diesem Kofferraumdeckel bekannter Art wird dieser Deckel 1 dadurch hergestellt, daß das Ende 2a der äußeren Wand 1 das Ende 3a der inneren Wand 3 überlappt und es folgt dann ein Umsäumen sowie Punktschweißen zur Befestigung. Bei dieser Konstruktion ist das Aussehen des Kofferraumdeckels nicht sehr ästhisch, weil eine Schweißnaht auf den Punktschweißbereichen der äußeren Wand zurückbleibt. Aus diesem Grunde muß bei herkömmlichen Kofferraumdeckeln sich noch ein Bearbeitungsprozeß anschließen, mit dem diese Schweißnaht entfernt wird. Hierdurch entsteht der Nachteil von höheren Produktionskosten.

Die Erfindung geht von diesem Stand der Technik als Hintergrund aus und die Aufgabe besteht darin, einen Kofferraumdeckel für ein Fahrzeug zu schaffen, der mit verringerten Kosten und unter Beibehaltung seines ästhetischen Aussehens hergestellt werden kann.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit den Merkmalen im Kennzeichen des Patentanspruchs.

Die Erfindung soll anhand der Fig. 1-3 beispielsweise erläutert werden, wobei diese Kofferraumdeckel zeigen, und zwar im einzelnen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile der Erfindung,

Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1,

Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie B-B in Fig. 1 und

Fig. 4 einen Querschnitt, der den wesentlichen Teil eines herkömmlichen Fahrzeugdeckels zeigt.

Eine vorzugsweise Ausführung des Kofferraumdeckels gemäß der Erfindung soll nun anhand der Zeichnungen erläutert werden.

Die Fig. 1-3 zeigen eine Ausführung der Erfindung. Der Kofferraumdeckel der vorliegenden Erfindung besteht aus dem Deckel 11 für ein Fahrzeug 10 mit einer äußeren Wand 12 und einer inneren Wand 13. Diese äußere und innere Wand 12 bzw. 13 haben im wesentlichen im Querschnitt eine gekröpfte Form. In diesem Fall überlappt das Ende 12a der äußeren Wand 12 das Ende 13a der inneren Wand 13 und ist dann gesäumt, so daß das Ende 12a das Ende 13a umgibt. Eine Mehrzahl von Eindrückungen 14 sind nahe dem Ende 13a der inneren Wand 13 ausgebildet und diese Eindrückungen 14 zeigen in Richtung auf die äußere Wand 12 und ihre Böden sind punktverschweißt mit der Innenoberfläche der äußeren Wand 12. Eine Abdeckung 15 ist an der äußeren Oberfläche der äußeren Wand 12 mittels Bolzen 16, wie bekannt, angebracht. Diese Abdeckung 15 weist eine Abmessung auf, die ausreichend groß ist, um die Schweißnaht 17 an der äußeren Wand zu überdecken. Die Anwesenheit dieser Abdeckung 15 dient dazu die Schweißnaht 17 auf der äußeren Wand zu verdecken und sie von außen her unsichtbar zu machen.

Da die Eindrückung 14 nicht in Richtung zu der äußeren Oberfläche der äußeren Wand 12, wie in der Fig. 13 ersichtlich, orientiert ist, ist sie innerhalb des Kofferraumes 18 verdeckt, wenn der Kofferraumdeckel geschlossen ist, somit kann die durch das Punktschweißen entstandene Schweißnaht 17 von außen nicht gesehen werden.

Damit ist die Notwendigkeit nicht mehr vorhanden, einen abschließenden Arbeitsprozeß zur Entfernung der Schweißnaht 17 anzuschließen und dadurch das Aussehen zu verbessern.

Obwohl bei der vorliegenden Ausführung die äußere Wand mit einer Mehrzahl von Eindrückungen versehen ist, ist die Erfindung hierauf nicht beschränkt, d.h. es kann auch eine Eindrückungsreihe anstatt einer Vielzahl von Eindrückungen vorgesehen sein.

Wie vorstehend beschrieben, ist der Kofferraumdeckelaufbau gemäß der vorliegenden Erfindung so, daß die Eindrückungen nahe dem Ende der inneren Wand vorgesehen sind und daß die Böden der Eindrückungen mit der äußeren Wand punktverschweißt sind. Damit ist bei geschlossenem Kofferraumdeckel die Schweißnaht, die durch das Punktschweißen entstanden ist innerhalb des Kofferraums verdeckt und von außen unsichtbar, so daß, wie vorstehend angegeben, keine abschließende Bearbeitung mehr notwendig ist. Die Konsequenz hieraus ist, daß eine Verbesserung des Aussehens erreicht wurde und eine Verringerung der Herstellungskosten. Darüberhinaus erhöht die Anwesenheit der Vertiefungen die Festigkeit des Kofferraumdeckels und die Auswahl des Bereiches für die Punktschweißung nahe dem Ende der inneren Wand führt zu einer Verstärkung des gesäumten Abschnittes.

Claims

Fahrzeugkofferraumdeckel bestehend aus einer Außenwand (12), in welcher eine Vertiefung (21) zur Befestigung einer Abdeckung (15) ausgebildet ist und einer Innenwand (13), wobei die Außenwand (12) mit der Innenwand (13) in ihrem jeweiligen Randbereich (12a, 13a) derart verbunden ist, daß die Außenwand (12) die Innenwand (13) randseitig umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Innenwand (13) außerhalb des Randbereiches (13a) mehrere, auf die Innenseite der Vertiefung (21) gerichtete Eindrückungen (14) ausgebildet sind, daß die Eindrückung (14) über die gesamte Breite des Kofferraumdeckels verteilt angeordnet sind und daß die Außenwand (12) mit der Innenwand (13) im Bereich der Eindrückungen (14) verschweißt ist, wodurch die an der Außenwand (12) sichtbaren Schweißnahtreste unter der Abdeckung (15) verborgen sind.