DD209155A5

DD209155A5 - Behaelterzuschnitt aus faltbarem flachmaterial sowie hieraus hergestellter behaelter

Info

Publication number: DD209155A5
Application number: DD81233316A
Authority: DD
Inventors: Robert E Lisiecki
Original assignee: Ex Cell O Corp
Priority date: 1980-09-16
Filing date: 1981-09-15
Publication date: 1984-04-25
Also published as: AT397071B; DE3133258C2; NO158129C; CA1162170A; PH18401A; ATA398381A; CS230587B2; HU183578B; US4341340A; FI69801B; FR2490183A2; ZA816317B; JPS5786446A; SU1056891A3; PL233039A3; DK151096C; IT8148552A0; GB2083797B; BR8105540A; GR75033B

Abstract

Behaelterzuschnitt aus faltbarem Flachmaterial, dessen Hauptoberflaeche von einem heissiegelbaren Thermoplast gebildet sind und der mehrere Seitenwandfelder sowieein erstes undein zweites Paar bei fertigem Behaelter einander gegenueberliegender Verschlussfelder aufweist, die abwechselnd Verlaengerungen der Seitenwandfelder bilden und mit diesen verbunden sind sowie ueber einen Teil ihrer Hoehe laengs ihrer seitlichen Begrenzungen ueber Faltlinien untereinander in Verbindung stehen und Jeweils frei Schnittkanten aufweist, die von den Enden der seitlichen Faltlinien des betreffenden Verschlussfeldes derart schraeg auf dessen gedachte Mittellinie zu verlaufen, dass zwei mit ihren Verschlussfeldern einander zugekehrte Behaelterzuschnitte mit diesen Verschlussfedern ineinandergreifend anordenbar sind. Zur weiteren Verringerung des Abfalles und zur Verbesserung der Dichtheit des Bodenverschlusses erstrecken sich die freien Schnittkanten eines jeden Bodenverschlussfeldes, ausgehenvon seinen seitlichen Verschlussfeldbegrenzungen in ersten Kantenbereichen von den seitlichen Verschlussfeldbegrenzungen in einer vorgegebenen Anordnung weg und sind dann in zweiten Kantenbereichen unter einem vorgegebenen Winkel auf die gedachte Mittellinie des betreffenden Verschlussfeldes gefuehrt.

Description

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Berlin, den 10.3.1932 AP B -6.5 D/233 316/7-59 804/23

Behälterzuschnitt aus faltbarem Flachmaterial sowie hieraus hergestellter Behälter

Anwendungsgebiet der Erfindung

Flachmaterial sowie einen hieraus hergestellten Behälter

Die Erfindung betrifft einen Behält erz uschnitt aus faltbarem Flachmaterial sowie nach dem Haupt pat ent

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

ilach dem Hauptpatent werden zur Reduzierung des Flachmaterials die Hauptoberflächen von einem heißsiegelbaren Thermoplast gebildet und es sind mehrere Behälter-Seitenwandfeider sowie ein erstes und ein zweites Paar bei fertigem' Behälter einander gegenüberliegender Behälter-Verschlußfelder vorgesehen, die abwechselnd Verlängerungen der Seitenwandfeider bilden und mit diesen verbunden sind sowie über einen Teil ihrer Höhe längs ihrer seitlichen Begrenzungen über FaItlinien untereinander in Verbindung, stehen und jeweils freie Schnittkanten aufweisen, die von den Enden der seitlichen Faltlinien des betreffenden Verschlußfeldes derart schräg auf dessen gedachte Mittellinie zu verlaufen, daß zwei mit ihren Verschlußfeldern einander zugekehrte Behälterzuschnitte mit diesen Verschlußfeldern ineinandergreifend anordenbar sind,

3ei diesem Behälterzuschnitt ist der Abfall an Karton-Flachmaterial jedoch noch beträchtlich und die Dichtheit des Bodenverschlusses verbesserungswürdig«

Ziel der Erfindung

Siel der Erfindung ist es, den Abfall an Karton-Flachmaterial

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beim Ausschneiden von Behälterzuschnitten zu reduzieren*

.Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Behälterzuschnitt aus faltbarem Flachmaterial, dessen Hauptoberflächen von eineoi heißsregelbaren Thermoplast gebildet sind und der mehrere Behälter-Seitenwandfelder sowie ein erstes und ein zweites Paar bei fertigem Behälter einander gegenüberliegender Behälter-Verschlußfelder aufweist, die abwechselnd Verlängerungen der Seitenwandfeider bilden und mit diesen verbunden 3ind sowie über einen Teil ihrer Höhe längs ihrer seitlichen Begrenzungen über Paltlinien untereinander in Verbindung stehen und jeweils freie Schnittkanten aufweisen, die von den Enden der seitlichen Paltlinien des betreffenden Verschlußfeldes derart schräg auf dessen gedachte Mittellinie zu verlaufen, daß zwei mit ihren Verschlußfeldern einander zugekehrte Behälterzuschnitte mit diesen Verschlußfeldern ineinandergreifend anordenbar sind* so auszubilden, daß durch einen einzigen nicht unterbrochenen Schnitt zwei ineinander geschachtelte benachbarte Behälterzuschnitte ausschneidbar sind und für die seitlichen Randbereiche.der Verschlußfelder ein guter Halt gegeben ist.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich die freien Schnittkanten eines jeden Verschlußfelds, ausgehend von seinen seitlichen Begrenzungen, in ersten Kantenbereichen von den seitlichen Verschlußfeldbegrenzungen in einer vorgegebenen Anordnung wegerstrecken und sie:dann in zweiten Kantenbereichen, unter einem vorgegebenen Winkel auf die gedachte Mittellinie des betreffenden Verschlußfeldes geführt sind.

Dabei verlaufen die ersten Kantenbereiche oder Querkanten vorzugsweise quer und insbesondere senkrecht zu.den seitlichen

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Verschloßfeldbegrenzungen oder Faltlinien.

Die zweiten Kantenbereiche oder weiteren Xanten verlaufen unter einem

Querkanten,

unter einem Winkel von 45° zu den ersten Kantenbereichen oder

Die Bodenverschlußfelder sind über·quer verlaufende Faltlinien mit den Seitenwandfeidern verbunden, wobei vier ungefähr gleich breite Seitenwandfelder vorgesehen sind«

In weiterer Ausbildung enden die zweiten Kantenbereiche oder weiteren Kanten an einem quer verlaufenden dritten Kantenbereich oder Querkanten,

Die Höhe des dritten Kantenbereiches oder der Querkanten ist bei mindestens zwei Bodenverschlußfeldern ungefähr gleich der halben Breite der Seitenwandfeider.

Die: Höhe des dritten Kantenbereiches oder der" Querkante mindestens einee der Bodenverschlußfelder ist um ein vorgegebenes Maß größer als die halbe Breite der Seitenwandfeider,

Die Bodenverachlußfelder eines Paares weisen jeweils zwei diagonal verlaufende Paltlinien auf, die von den im Zuschnittinnern liegenden Feldecken des betreffenden Bodenverschlußfeldes zur Mitte seines dritten Kantenbereiches oder der Querkante verlaufen und jeweils zusammen mit den seitlichen Faltlinien und den ersten, zweiten und dritten Kantenbereichen ein fünfeckiges Rückfaltfeld bilden,

Ss sind vier ungefähr gleich breite Seitenwandfeider vorgesehen, die Höhe der Bodenverschiußfeider eines ersten Paares ist ungefähr gleich der halben Breite der Seitenwandfelder.

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die Höhe..mindestens eines dritten Verschlußfeldes ist um ein vorgegebenes Maß größer als die halbe Breite der Seitenwandfelder, und die Bodenverschlußfelder des ersten Paares weisen jeweils zwei diagonal verlaufende Paltlinien auf, die ein dreieckiges'Verschlußteilfeld bilden.

Die Spitzen der dreieckigen Verschlußfelder berühren sich auf .der Behälterinnenseite und der Sndbereich des dritten Bodenverschlußfeldes überlappt den Endbereich des vierten Bodenvera chiußfeldes auf der Behälteraußenseite.

Vom BehälterInnern aus gesehen ist die. äußere Xante des vierten Bodenvsrschlußfeldes unmittelbar unter und entlang der gedachten Mittellinien der Spitzen der benachbarten dreieckigen Verschlußteilfelder eingesiegelt.

Der erfindungsgemäße Behälterzuschnitt weist also Verschluß-, felder und inabesondere Bodenverschlußfelder auf, die so gestaltet sind, daß einander benachbarte Reihen von Behälterzuschnitten mit ihren Verschlußfeldern ineinander verschachtelt werden können, wodurch sich beträchtliche Mengen des mit thermoplastischem Material beschichteten Kartons einsparen lassen. Der erfindungsgemäße Behälterzuschnitt gewährleistet auch einen guten Halt für die durch Faltlinien gebildeten seitlichen Randbereiche der Verschlußfelder, was die Herstellung des Verschlusses während der Paltoperation erleichtert.

Der erfindungsgemäße Behälterzuschnitt zeichnet sich auch dadurch aus, daß sich sein Bodenverschluß auf herkömmlichen FaIt- und Versiegelungsvorrichtungen bekannter Abfüllanlagen herstellen läßt, ohne daß an diesen größere Änderungen

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erforderlich sind.

Die Erfindung ermöglicht auch einen Weg, einander benachbarte Behälterzuschnitte im Bereich der erwähnten Verschachtelung mit einen, nicht unterbrochenen Schnitt auszuschneiden, wodurch sich nur noch vernachlässigbare Abfallmengen ergeben.

Der Bodenverschloß eines aus einem erfindungsgemäßen Behälterzuschnitt hergestellten Behälters läßt sich schließlich nach Abschluß des Paltvorganga in üblicher Weise dadurch verschließen, daß das thermoplastische Material mit Hilfe von Gas, einer elektrischen Heizung öder mittels Ultraschall erweicht wird*

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden» In der zugehörigen Zeichnung zeigen:

Pig, 1i die Bodenverschlußfelder sowie die diesen benachbarten Bereiche einer ersten Ausführungsform eines Behälterzuschnittes in Draufsicht auf die Außenseite, wobei strichpunktiert ein mit dem ersten Behälterzuschnitt verschachtelter, benachbarter zweiter Behälterzuschnitt angedeutet ist;

l?ig_# 2 und 3: beim Herstellen des Bodenverschlusses aufeinander folgende Faltvorgänge in perspektivischer Darstellung;

Pig, 4: eine Außenansicht des Bodenverschlusses;

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Fig. 5: eine Innenansicht des Bodenverschlusses;

Fig. 6: ' eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung

einer zweiten Ausführungsform des Behälterzuschnittesi

Fig. 7: einen Ausschnitt aus einer Draufsicht auf

eine dritte Ausführungsform.

Fig. 1 zeigt einen Behälterzuschnitt 10, der sich zu einem rohr- oder schlauchförmigen Behälterkörper 12 falten läßt, wie ihn Pig, 2 bis 5 zeigen. Dieser Behälterkörper 12 besitzt am einen Ende einen an sich bekannten, z. 3. giebeldachförmigen, nicht dargestellten Verschluß. Hingegen iet der in Fig. 4 gezeigte Bodenverschluß flach ausgebildet und setzt sich aus Bodenverschlußfeldern zusammen, die von Seitenwandfeldern durch eine abgestufte Faltlinie 16 getrennt sind (siehe: Fig. 1)..Der Grund für die Abstufung der Faltlinie 16 in der in Fig. 1 gezeigten Form ist darin zu sehen, daß man bei durch Palten herzustellenden Behältern zweckmäßigerweise die Dicke des Flachmateriala berücksichtigt, um bei der Behälterherstellung Materialverdichtungen an den verschiedenen Ecken und Kreuzungen der Faltlinien zu vermeiden* Dadurch werden nicht nur Festigkeit und Aussehen des fertigen Behälters verbessert, sondern die verschiedenen Faltvorgänge beim Aufrichten des Behälterschläuche und beim. Verschließen des Behälters lassen sich auf den bekannten automatischen Maschinen auch leichter durchführen. Der Bereich des Behälterzuschnitt es 10, der in Fig. 1 über der Faltlinie 16 liegt, bildet eine Gruppe von Bodenverschlußfeldern. 14, während der Bereich unter der Faltlinie 16 eine Behälterkörperfeldgruppe 18 bildet. Letztere umfaßt vier Seitenwandfelder 20, 22, 24

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und 26 sowie einen Seitenverschlußstreifen 28, Begrenzt wird die Behälterkörperfeldgruppe 18 durch Seitenkanten 30 and 32 sowie die Faltlinie 16, und die Seitenwandfelder 20, 22, 24 und 26 werden durch Faltlinien 34, 36, 38 und 39 voneinander getrennt»

Die Gruppe der Bodenverschlußfelder 14 aetzt sich aus vier Bodenverschlußfeldern 40, 42, 44 und 46 sowie einer Seitenverschlußfeldverlangerung 48 zusammen. Die Bodenverschlußfelder 40, 42 und 46 sind im wesentlichen in ihrer Gestaltung und ihrer Höhe (Abmessung in gemäß Fig. 1 vertikaler Richtung) identisch, während das Bodenverschlußfeld 44 zwar eine ähnliche Form, jedoch eine größere Höhe aufweist,. Im einzelnen wird das Bodenverschlußfeld 40' durch die Faltlinie 16, eine in Verlängerung der Seitenkante 30 liegende Kante oder Yerachlußfeldbegrenzung 50, eine Querkante 52, eine unter 45° schräg nach innen und oben verlaufende Kante 54, eine Querkante 56, eine unter 45° schräg nach innen und unten verlaufende Kante- 58, eine Querkante 60 und. eine vertikal verlaufende Faltlinie 62 begrenzt, die eine Verlängerung der FaItlinie 34 darstellt, Srfindungsgemäß ist der Aba Sand der Faltlinie 16 von der äußeren bzw, oberen Querkante 56a gleich der Hälfte der Breite der im fertigen Behälterkörper 12 schräg benachbarten. Seitenwandfeider 22 und 26 - nur im Sonderfall von 4 gleichbreiten Seitenwandfeldem ist die erwähnte Höhe des Bodenverschlußfeldes auch gleich der halben Breite des darunter liegenden Seitenv/andfeldes 20,

In"Abwandlung der in Fig. 1 gezeigten Ausführuagsforai kann an die Stelle des stumpfen f/ink eis zwischen jeder der schräg verlaufenden Kanten und der benachbarten inneren Querkante auch ein Radius treten, beispielsweise also an der Schnitt-

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stelle zwischen den Kanten 58aj 60a sowie den Kanten 64a; 60a eine solche Ausführungsform ist in Fig. 7 dargestellt.

Das Bodenverschlußfeld 42 wird durch die Faltlinien 16 und 62, die innere Querkante 60, eine unter 45° schräg nach oben und innen verlaufende Kante 64_t eins äußere Querkante 66, eine unter 45° schräg nach innen und unten verlaufende Kante 68, eine innere Querkante 70 und eine vertikale Faltlinie 72 begrenzt, wobei letztere eine Verlängerung der Faltlinie 36 darstellt. Aus noch zu erläuternden Gründen ist die Faltlinie 72 kürzer als die Faltlinie 62,

Das höhere Bodenverschlußfeld 44 wird durch die FaItlinien 16j 72, die innere Querkante 70, eine unter 45° schräg nach oben verlaufende Kante 74_S eine äußere Querkante 76, eine unter 45° schräg nach unten verlaufsnde Kante 78, eine innere Querkante 80 und eine vertikale Faltlinie 82 begrenzt, die eine Verlängerung der Faltlinie 38 darstellt,

Das Bodenverschlußfeld 46 wird schließlich durch die Faltlinien 16; 82, die innere Querkante 80, eine unter 45° schräg nach oben verlaufende Kante 84, eine äußere Querkante 86, eine unter 45° schräg nach unten verlaufende Kante 88, eine innere Querkante 90 und eine vertikale FaItlinie 92 begrenzt, wobei letztere eine Verlängerung der-FaItlinie 39 darstellt.

Die Faltlinien 16 und 92, die innere Querkante 90, eine kurze, unter 45° schräg nach oben verlaufende Kante 94 und eine Verlängerung der Seitenkante 32 in Forsi einer vertikalen Kante 96 begrenzen die Seitenverachlußfeldverlängerung 43.

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Wie bereits erwähnt, weisen die Bodenverschlußfelder 40; 42; 44» 4β einen Winkel von 90° zwischen, einander benachbarten, schräg verlaufenden Kanten auf. Dasselbe gilt für. die schräg verlaufende Kante 94 der Seitenverschlußfeldverlängerung und die benachbarte schräge Kante 88 des Bodenverschlußfeldes , --. 46· Auf diese Weise ist es möglich, aus einer Flachmaterialbahn mit einer einzigen Schneidklinge beim Schneiden der schräg verlaufenden Kanten 54» 58; 64i 6S» 74; 78; 84; 88; 94 sowie der Querkanten 52; 56} 60-5-66; 70; 76; 80; 86; 90 auch die schräg verlaufenden Kanten und die Querkanten der Bodenverschlußfelder eines benachbarten Behälterzuschnittes zu erzeugen, der in Pig· 1 strichpunktiert angedeutet ist, wobei keinerlei Abfall des wertvollen Plachmaterials entst ent,

Ferner wird mit der Erfindung der Vorteil erzielt, daß für das Ausschneiden zweier benachbarter Reihen von mit ihren Bodenverschlußfeldern ineinander geschachtelten Behälterzuschnitten eine Fächmaterialbahn geringerer Breite als bisher benötigt wird, da, wie Fig. 1 zeigt, bezüglich der Breite der Flachmaterialbahn ein Maß eingespart werden kann, welches der Höhe A der schrägen Kanten 74» 78 des höchsten Bodenverschlußfeldes 44 entspricht. Bei der Verarbeitung von Flachmaterialbahnen, die das Ausschneiden von vier einander benachbarten Reihen von Behälterzuschnitten erlauben, wird eine Materialbahnbreite benötigt, die um das Maß 2 χ Α kleiner als bei der Herstellung herkömmlicher Behälterzuschnitte ist.

Die im aufgerichteten Behälterschlauch (siehe Fig. 2 und 3) einander gegenüberliegenden Bodenverschlußfeider 42; 46 . die das höchste Bodenverschlußfeld 44 zwischen sich auf-

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Nehmen,-· beinhalten jeweils zwei 3 car ag nach oben aufeinander zulaufende, diagonale Faltlinien 98$ 100, die einander gegenüberliegende äußere Rückfaltfelder 102} 104 entstehen lassen. Die diagonale Paltlinie. 98 verläuft vom Schnittpunkt der Faltlinien 16 $ 34» 62 zur oberen Querkante 66 des Bodenverschlußfeldea 42, während die andere diagonale Faltlinie 98 vom. Schnittpunkt der Faltlinien I6j 385 82 su der äußeren Querkante 86 des Bodenverschiußfeldes 46 verläuft. Andererseits verläuft die zweite diagonale Faltlinie 100 vom Schnittpunkt der Faltlinien I65 38j 72 zur oberen Querkante 66 des Bodenverschlußfeldea 42 bzw. vom Schnittpunkt der Faltlinien 16; 39J 92 zur äußeren Querkante 80 des Bodenverachiußfeldes 46» Die diagonalen FaItlinien 98; 100 treffen sich auf den äußeren Querkanten 66; 86 der Bodenverschlußfelder 42; 46.,

Für die Herstellung des in Fig. 4 und 5 gezeigten flachen Bodenverschlusses wird aus dem Behälterzuschnitt zunächst ein,geschlossener Schlauch gebildet, indem der Behälterzuschnitt 10. auf sich selbst zurückgefaltet wird, worauf der Seitenverschlußstreifen 28 und die Seitenverschlußfeldverlängerung 48 mit der Innenseite der Handbereiche des Seitenwandfeldes 20 und des Bodenverachlußfeldes 40 verklebt werden; hierzu können die bekannten Kunst st off-Siegelmethoden angewandt werden, wobeJL die thermoplastische Beschichtung durch Wärme, Schall.oder Licht plastifiziert wird« Dann wird der Behälterzuschnitt 10 auf einem nicht dargestellten Dorn zum beidseitig geöffneten Schlauch geformt, wobei sich die Bodenverschiußfeider .40; 42; 44; 46 von der Stirnfläche des Dorns wegerstrecken. Anschließend werden die Bodenverschlußfelder 40; 42; 44; 46 nach innen gefaltet

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(siehe Pig· 3) und dann mit einander verschweißt (Fig. 4).

Wie Pig,. 3 erkennen läßt, werden dabei zunächst die inneren, dreieckigen Bereiche der Bodenverschlußfelder 42; 46 gegeneinander gedrückt, wobei die Rückfaltfelder 102; 104 um die Faltlinien 98; 100 nach außen geklappt und schließlich auf die inneren, dreieckigen Bereiche zurückgefaltet werden. Dieser Rückfaltvorgang wird beim automatischen Schließen des Bodenverschlusses dadurch ermöglicht, daß die äußeren Bereiche der Rückfaltfelder 102; 104 durch die vertikalen Faltlinien 62; 72; 82;.92 zurückgehalten werden. Wie Fig. 2 und 3 erkennen lassen, bewirken die inneren ' Querkanten 60; 70; 30; 90 eine gewisse Höhe der Faltlinien 62; 72; 82; 92, denn diese in den Behälterecken verlaufenden Faltlinien wären nicht vorhanden, wenn sich die schrägen Außenkanten der Bodenverschlußfelder bis zu den Ecken der benachbarten Seitenwandfelder erstrecken wurden« Aber auch dann, wenn man die schrägverlaufenden Außenkanten nach unten lediglich verlängern würde, so hätte dies einen schlechteren Halt der Rückfaltfeider 102; 104 zur Folge, da sich dann, wesentlich kürzere Faltlinien 62;-72; 82; 92 ergeben würden; die inneren Querkanten 6O5 70; 80; 90 vergrößern deshalb die Höhe der Faltlinien 62; 72; 82; 92.

Wie bereits erwähnt, können an sich bekannte Maschinen zum Zufalten des Bodenverschlusses des Behälters herangezogen werden.

Die .inneren Querkanten 52; 60; 70;. 30; 90 erleichtern aber auch das Ausschneiden der Behälterzuschnitte 10 aus in Rollenform angeliefertem Fachmaterial, da die Schnittkanten

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überall Winkel größer als 45° bilden. Außerdem können, wie bereits erwähnt wurde, an die Stelle der Ecken auch Radien

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Nachdem das Bodenverachlußfeld 40 auf die Bodenverschlußfelder 42j 46 und das längere Bodenverschlußfeld 44 nach innen gefaltet sind, so daß letzteres den äußeren Bereich des ' Bodenverschlußfeldes 40 überlappt,, sind die Rückfaltfelder 102; 104 zwischen den innenliegenden Bodenverschlußfeldern 42; .46 und den außenliegenden Bodenverschlußfeldern 40; 44 eingeschlossen, wie dies Fig. 4 erkennen läßt. Der sich so ergebende Bodenverschluß kann durch jedes der bekannten Verfahren versiegelt werden,' indem, z, B«. mittels Gas oder Ultraschall erhitzt wird,.und zwar in einem vYärmemuster, dessen Gestalt einem "X" entspricht und sich über die vier diagonal verlaufenden,"dreilagigen Segmente des Bodenverschlusses erstreckt, wobei letztere von den Ecken zur Mitte des Bodenverachlusses verlaufen (siehe Pig, 4).

Erfindungsgemäß kann auf folgende. Weise ein besonders dichter Bodenverschluß erzielt werden; Zu diesem Zweck werden die äußeren Querkanten 66; 86 der Bodenverschlußfelder 42; 46 bzw, deren Rückfaltfelder 102 und 104 zu bemessen und angeordnet, daß ihre Hälften schon vor der vollständigen Beendigung des Einfaltvorgangs (siehe Fig, 3) fest gegeneinander gepreßt werden, d, h,, die beiden Hälften der äußeren Querkante 86 liegen ebenso gegeneinander an wie die beiden Hälften der äußeren Querkante 66, Außerdem werden die Bcdenverschlußfeider 425 46 so dimensioniert, daß die Summe ihrer Höhen geringfügig größer ist als die Breite eines Seitenwandfeldes 20j 22$ 24 oder 26, gemessen entlang der

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Faitlinie 16, Infolgedessen wird das Flachmaterial beim Schließen des Bodenverschlusses zusammengedrängt, wodurch die Dichtheit des Bodenverschlusses ganz erheblich verbessert werden kann.

Wie Fig, 5 zeigt, stoßen die Spitzen der von den Faltlinien 98j 100 in den Bodenverschlußfeldern 42; 46 gebildeten Dreiecke in der Mitte des Behälters zusammen, während die Kanten des Bodenverschlußfeldes 40 unmittelbar darunter liegen. Infolgedessen sind praktisch keine unversiegelten Schnittkanten des beschichteten Kartonmaterials der Innenseite des Behälters und damit dem 3ehälterinhalt ausgesetzt, was beim Abfüllen von Flüssigkeiten von besonderer Bedeutung ist.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig, 6 sind aus den bereits geschilderten Gründen längere seitliche Faltlinien 50a; 62a; 72a; 82a; 92a vorgesehen, wobei alle die gleiche Länge bzw. Höhe· aufweisen. Bei dieser Ausführungsform· erfolgt ein vollständiges Yerschachteln einander benachbarter Behälterzuschnitte nur im Bereich des längsten bzw. höchsten Bodenverschlufeldes 44a, während die anderen äußeren Querkanten 56a; 66a; 86a das innere Ende der Ausschnitte an den Kanten 94a; 80a; 60a nicht erreichen. Infolgedessen ergibt sich ein geringer Abfall an Flachmaterial, der jedoch nicht stört, da er durch übliche Vorrichtungen entfernt, z. B, abgesaugt oder abgestreift werden kann.

Durch die Erfinduiig läßt sich also sin Behälter herstellen, der zwar einen neu gestalteten Bodenverschluß hat, um die Herstellung noch wirtschaftlicher zu machen, während der fertige Behälter von der Innenseite her gesehen mit den be- währten, bekannten Behältern zumindest nahezu identisch ist.

Claims

-H- 10.3.1982 AP B 65 D/233 316/7 59 304/23 Erfindungsanspruch

1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Bodenverschlußfelder (40; 42; 44; 46) über quer verlaufende Faltlinien (16) mit den Seitenwandfeidern (20; 22; 24; 26) verbunden sind.

1, Behälterzuschnitt aus faltbarem Flachmaterial, dessen Hauptoberflächen von einem heißsiegelbaren Thermoplast gebildet sind, und der mehrere Behälter-3eitenwandfelder sowie ein erstes und ein zweites Paar bei fertigem Behälter einander gegenüberliegender Behälter-Yerschlußfelder aufweist, die abwechselnd Verlängerungen der Seitenwandfelder bilden und mit diesen verbunden sind sowie über einen Teil ihrer Höhe längs ihrer seitlichen Begrenzungen über Faltlinien untereinander in Verbindung stehen und jeweils freie Schnittkanten aufweisen, die von den Enden der seitlichen Faltlinien des betreffenden Yerschlufifeldes derart schräg auf dessen gedachte Mittellinie zu verlaufen, daß zwei mit ihren Verschlußfeidern einander zugekehrte Behälterzuschnitte mit d ie s en V er s chi uß f el dern jLne inande rgr e_if end anor denbar sind, nach dem Hauptpatent* Ί5Ψ SSi, ; ' gekennzeichnet dadurch, daß die freien Schnittkanten eines jeden Bodenverschlußfeldes (40; 42; 44; .46), ausgehend von seinen seitlichen Verschlußbegrenzungen oder Faltlinien (50; 62; 72; 82; 92), sich in ersten Kantenbereichen oder Querkanten (52; 60; 70; 30; 90) von den seitlichen Yerschlußfeldbegrenzungen in einer vorgegebenen Anordnung wegerstrecken und dann in zweiten Kantenbereichen oder weiteren Kanten (54; 58; 64; 68; 74; 73; 84; 88) unter einem vorgegebenen Winkel auf die gedachte Mittellinie des betreffenden Yerachlußfeldes geführt; sind«

2, Behälterzuschnitt nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die ersten Kantenbereiche der Querkanten (52; 60; 70; 80; 90) quer und inabesondere senkrecht zu den seitlichen Verschlußfeldbegrenzungen oder Paltlinien (50; 62; 72; 82; 92) verlaufen,

3« Behälterzuachnitt nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die zweiten Kantenbereiche oder weiteren Kanten C54» 58j 64» 68; 74» 78; 84; 88) unter einem Winkel von 45° zu den ersten Kantenbereichen oder Querkanten (52; 60; 7Q; 80; 90) verlaufen.

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4. Behälterzuschnitt nach einem oder mehreren der Punkte

5. Behälterzuschnitt nach einem oder mehreren der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß vier'ungefähr gleich breite Seitenwandfelder (20; 22; 24; 26) vorgesehen sind,

6. Behälterzuschnitt nach einem oder mehreren der Punkte T bis 5f gekennzeichnet dadurch, daß die zweiten Kantenbereiche oder weiteren Kanten (54; 58; 64» 68; 74; 73; 84; 88) an einem quer verlaufenden, dritten Kantenbereich oder Querkanten (56; 66; 76; 8b) enden.

7. Behälterzuschnitt nach Punkt 5 und 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Höhe des dritten Kantenbereishss oder der Querkanten (56; 66; 86) bei mindestens zwei Bodenverschlußfeldern (40; 42; 46) ungefähr gleich der halben Breite der Seitenwandfelder (20; 22; 24; 26) ist.

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8« Behälterzuschnitt nach Punkt 5 und 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Höhe des dritten Kantenbereicfa.es oder der Querkanten (76) mindestens eines der ,Bodenverschlußfelder (44) um ein vorgegebenes Maß größer ist als die halbe Breite der Seitenwandielder (2Oi 22; 24; 26),

9. Behälterzuschnitt nach einem oder mehreren der Punkte 6 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß die Bodenverschlußfelder (42j 46) eines Paares jeweils zwei diagonal verlaufende Paltlinien (98i 1Ό0) aufweisen, die von den im Zuschnittinnern liegenden Feldecken des betreffenden Bodenverschlußfeides zur Mitte seines dritten Kantenbereiches oder der Querkanten (66; 86) verlaufen und jeweils zusammen mit den seitlichen FaItlinien (62; 72; 82; 92) und den ersten, zweiten und dritten Kantenbereichen ein fünfeckiges Rückfaltfeld (102; 104) bilden*

10· Behälterzuschnitt nach einem oder mehreren der Punkte 1 .bis- 9, gekennzeichnet dadurch, daß vier ungefähr gleich breite Seitenwaadfeider- (20; 22; 24» 26) vorgesehen sind, die Höhe der Bodenverschlußfelder (42; 46) eines ersten Paares ungefähr gleich der halben Breite der Seitenwandfelder (20; 22; 24; 26) ist, die Höhe mindestens eines dritten Verschlußfeldes (44) um ein vorgegebenes Maß größer ist als die halbe Breite der Seitenwandfelder (20; 22; 24; 26) und die Bodenverschlußfelder (42; 46) des ersten Paares jeweils zwei diagonal verlaufende FaItlinien (98;.100) aufweisen, die ein dreieckiges Yerschlußteilfeld bilden«

-17- 10,3,1982

AP B 65 D/233 316/7 59 304/23

11. Aus einem Zuschnitt nach. Punkt 10 hergestellter Behälter, gekennzeichnet dadurch, daß sich die Spitzen der dreieckigen Verschlußteilfelder auf der Behälterinnenseite berühren und der Endbereich des dritten Bodenverachlußfeldes (44) den Endbereich des vierten Bodenverschlußfeldes (40) auf der Behälteraußenseite überlappt.

12. Behälter nach Punkt 11, gekennzeichnet dadurch, daß, vorn Behälterinnern aus gesehen, die äußere Kante des vierten Bodenverschlußfeldes (40) unmittelbar unter und entlang der gedachten Mittellinien der Spitzen der benachbarten dreieckigen Verschlußteilfelder eingesiegelt ist,

anaen