DE9302675U1 - Fernmeldeendgerät mit Wählzifferntasten - Google Patents

Fernmeldeendgerät mit Wählzifferntasten

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    • HELECTRICITY
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    • H03M11/02Details
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Description

G 1 O 7 7 OE
Siemens Aktiengesellschaft
Fernmeldeendgerät mit Wählzifferntasten 5
Die Erfindung betrifft ein Fernmeldeendgerät mit Wählzifferntasten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind bereits Fernmeldeendgeräte mit Wähltasten bekannt, wobei das Fernmeldeendgerät eine lokale Steuerung zur Durchführung unterschiedlicher steuerungstechnischer Prozeduren aufweist.
Ein solches Fernmeldeendgerät ist bereits aus der deutschen Offenlegungsschrift DE-OS 38 25 898 bekannt und aus Liske/Maier:"Die digitalen Sprachterminals HICOM 211 und HICOM 260", in: Sonderausgabe telcom report und Siemens-Magazin 1985, Berlin und München,Seiten 38 - 43.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Fernmeldeendgerät der eingangs genannten Art anzugeben, das eine erweiterte Nutzung erlaubt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Als wesentlich für die Erfindung ist anzusehen,daß vorhandene schaltungstechnische Komponenten des Fernmeldeendgeräts für Anwendungen genutzt werden, die mit fernmeldetechnischen Prozeduren in keinem Zusammenhang stehen. Zu diesen Komponenten gehören die lokale Steuerung des Fernmeldeendgeräts, die in der Regel durch einen Mikroprozessor gebildet wird, sowie
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die Wähltasten, die optische Anzeigeeinrichtung (Display) sowie bei der Ausführungsform nach Anspruch 2 gegebenenfalls auch eine oder mehrere Funktionstasten.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Tastenfeld eines erfindungsgemäßen Fernmeldeendgeräts, und
Fig. 2 das ein Blockschaltbild des Fernmeldeendgeräts nach Figur 1.
Das in Figur 1 dargestellte Tastenfeld eines Fernsprechendgeräts besteht aus einer Wählzifferntastatur Z , die aus 10 Wählzifferntasten Zl, ..., ZlO besteht, sowie aus einer Funktionstastatur F, die aus einzelnen Funktionstasten Fl, F2, ..., Fn besteht.
Erfindungsgemäß sind jeder Wählzifferntaste Zl, ..., ZlO zwei Funktionen zugeordnet. Dies ist die Funktion der Bildung der jeweiligen Wählzifferinformation 1, ...O und die Funktion der Bildung der entsprechenden numerischen Information 1, 0, im Rahmen mathematischer Operationen
Den Funktionstasten Fl, ... Fn ist jeweils eine fernmeldetechnische Funktion wie beispielsweise das Leistungsmerkmal Anrufumleitung zugeordnet. Bei dem erfindungsgemäßen Endgerät können auch einer Funktionstaste zwei unterschiedliche Funktionen zugeordnet sein, beispielsweise "Anrufumleitung" sowie die mathematische Funktion des Addierens "+". Alterna-
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tiv sind separate Tasten FS2.1, ..., FS2.m für vorgegebene mathematische Operationen vorgesehen.
Das der lokalen Steuerung des Fernsprechendgerät zugeordnete Steuerungsprogramm realisiert beispielsweise die mathematischen Operationen der Addition ("+")# der Subtraktion ("-")# der Multiplikation ("x") und der Division ("/")· Weitere Operationen sind beispielsweise Prozentsatz-, Logarithmus-und Quadratwurzel-Rechnungen.
Die Umschaltung von einer (fernmeldetechnischen)Funktion in eine andere (nichtfernmeldetechnische, mathematische) Funktion der (Wähl-)Zifferntastenfunktionen und/oder der Funktionen der Funktionstasten kann durch eine Taste FSl, bei- spielsweise eine Sondertaste oder eine weitere Funktionstaste, ausgelöst werden.
Fig. 2 zeigt ein Hardware-Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Fernsprechendgerätes Die zentrale Einrichtung zur Steuerung der Teilnehmer-Bedienerprozeduren, zur Steuerung aller im Endgerät zu übermittelnder akustischer Signale und zur Steuerung der Signalisierung mit der zugehörigen öffentlichen oder privaten Kommunikationsvermittlungsanlage ist durch ein Mikroprozessorsystem MP realisiert. Beispielsweise kann diese lokale Steuerung durch einen Siemens Mikroprozessor SAB 80 C 31 gebildet sein.Bei dem erfindungsgemäßen Fernsprechendgerät realisiert das Mikroprozessorsystem MP neben den angesprochenen fernmeldetechnischen Prozeduren auch mathematische Operationen.
Über einen aus Steuer-, Adreß- und Datenleitungen gebildeten lokalen Bus LB ist das Mikroprozessorsystem MP mit einem Pro-
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graininspeicher PS und einem Datenspeicher DS verbunden. Der in ROM-Speichertechnik realisierte Programmspeicher ist beispielsweise für ein maximal 64 kByte umfassendes Steuerungsprogramm ausgelegt. Der ebenfalls beispielsweise 64 kByte umfassende Datenspeicher DS kann beispielsweise zur Hälfte einen in ROM-Speichertechnik ausgeführten Festspeicher - für Festdaten, Parameterdaten und Tabellen - und zur anderen Hälfte einen im RAM-Speichertechnik ausgeführten Speicher beispielsweise zur Speicherung benutzerindividueller Daten enthalten.
Das Mikroprozessorsystem MP weist zusätzlich eine serielle Busschnittstelle auf. Diese serielle Busschnittstelle ist über den seriellen Bus SB mit einem Bedienfeld-Mikroprozessorsystem &Bgr;&mgr;&Rgr; verbunden. Über diesen seriellen Bus SB werden zusätzlich auch an das Fernsprechendgerät anschließbare Beistellgeräte BSE betrieben.
In dem Bedienfeld-Mikroprozessorsystem &Bgr;&mgr;&Rgr; werden die von Bedienelementen, d.h. den (Wähl-)Zifferntasten, Funktionstasten, gegebenenfalls Sondertasten, erzeugten codierten Informationen erkannt, über den seriellen Bus SB zum Mikroprozessorsystem MP seriell übertragen und dort zu Signalisierungsinformationen, zu Bedienerführungsinformationen und zu Informationen im Zusammenhang mit mathematischen Operationen weiterverarbeitet, wobei die durch Tastenbetätigung gebildeten Informationen sowie die Ergebnisse mathematischer Operationen als optische Anzeigen auf einer entsprechenden Anzeigeeinrichtung DIS dargestellt werden. 30
Die an einen lokalen Bus LB angeschlossene Anzeigeeinrichtung DIS ist beispielsweise durch ein LCD-Display (zwei Zeilen a
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24 Zeichen) realisiert, das mit einem Zeichengenerator ZG in Verbindung steht.Beim erfindungsgemäßen Fernmeldeendgerät
dient die optische Anzeigeeinrichtung auch der Darstellung
numerischer Informationen, die im Rahmen der mathematischen Operationen gebildet werden.
Das Mikroprozessorsystem MP, das Bedienfeld-Mikroprozessorsystem &Bgr;&mgr;&Rgr;, die Programmspeicher PS und der Datenspeicher DS bilden die Steuerung FST der Funktionstasten Fl, ..., FS2.1, ..., FS2.m, gegebenenfalls der Sondertaste FSl, die auch
durch eine Funktionstaste F oder durch eine der Tasten, die in Figur 1 mit den Symbolen "*" und "#" bezeichnet sind, gebildet sein kann, sowie der Wählzifferntastatur Z.
Das Fernsprechendgerät ist über eine Anschalteeinrichtung AE mit einer Teilnehmeranschlußleitung AsI verbunden. Über diese Teilnehmeranschlußleitung AsI kommuniziert das Fernsprechendgerät mit der zugehörigen Nebenstellenanlage PBX. Die
Steuerung der Nebenstellenanlage PBX realisiert zum Beispiel die Leistungsmerkmale "Anrufumleitung", Rückruf" und
"Konferenz". Zu den von der Steuerung FST des Fernsprechendgeräts realisierten Leistungsmerkmalen gehören beispielsweise das Leistungsmerkmal "Anzeige gewählter Ziffern" (auf dem
Display DIS des Fernsprechendgeräts) sowie Prozeduren im
Zusammenhang mit der Zuordnung von Rufnummern interner oder externer Teilnehmer zu sogenannten Namenstasten, mit Zuordnungsänderungen und mit dem durch Betätigen der Namenstasten ausgelösten Aussenden der Rufnummern. Den Namenstaten können auch einzelne numerische Informationen 1, ..., 0, und/oder
mathematische Symbole (+, -, x, /, =, usw. ) sowie auch die Funktionsumschaltungsfunktion zugeordnet werden.
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Über die Teilnehmeranschlußleitung Asl werden beispielsweise 64 kBit/s umfassende Nutzinformationen und 8 kBit/s umfassende Signalisierungsinformationen bidirektional übermittelt. Die im Signalisierungskanal übermittelten Signalisierungsinformationen sind entsprechend dem OSI-Referenzmodell strukturiert. Von den sieben abstrahierten Protokollschichten des OSI-Referenzmodells sind die unteren drei Protokollschichten realisiert. Die für Kommunikationsendgeräte-Kommunikationsanlagen-Signalisierung eingesetzten Protokollschichten sind als Bitübertragungsschicht (Schicht 1), als Sicherungsschicht (Schicht 2) und als Vermittlungsschicht (Schicht 3) definiert. Die Bitübertragungsschicht, auch als physikalische Ebene bezeichnet, besorgt das Übermitteln der Informationen in den Nutzinformations- und Signalisierungskanälen gleichzeitig in beiden Richtungen. Hierbei ist das Aktivieren, Deaktivieren und Beetreiben des Fernsprechendgerätes eingeschlossen. Die Sicherungsschicht übernimmt für die anschließende Vermittlungsschicht das gesicherte Übermitteln der Signalisierungsinformationen zwischen der Kommunikationsanlage und dem Endgerät. Dies kann beispielsweise durch eine HDLC-Übermittlungsprozedur oder durch eine Last-Look-Prozedur erfolgen. Unter Last-Look-Prozedur ist ein mehrmaliges Übermitteln der Informationen zu verstehen, die in der Empfangseinrichtung mindestens zweimal hintereinander als gleich erkannt und außerdem verschieden von den zuletzt empfangenen gültigen Signalisierungsinformation sein muß, um als gültig erkannt zu werden.
Die Vermittlungsschicht dient dem Aufbau, Überwachen und Abbau der Kommunikationsverbindungen sowie zur Steuerung und Kontrolle der durch die Kommunikationsanlage PBX unterstützten Leistungsmerkmale. In der Anschlußeinrichtung werden im
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wesentlichen die Funktionen der Bitübertragungsschicht (Schicht 1) unter Steuerung des Mikroprozessorsystems MP realisiert. In der Anschalteeinrichtung AE sind folgende wesentliche Funktionen enthalten:
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• Übertragungstechnische Anpassung an die Teilnehmeran Schlußleitung AsI
• Übermitteln der Signalisierungs- und Nutzinformationen durch nach einem Zeitgetrenntlage-Übertragungsverfahren gebildeten Signalen
• Trennen von Nutz- und Signalisierungsinformationen und Weiterleiten an die entsprechenden Einrichtungen und Auskoppeln einer über die Anschlußleitung AsI übertragenen und von der Kommunikationsanlage PBX bereitgestellten elektrische Energie und deren Weiterführung an eine fernsprechendgeräteinterne Stromversorgung SV.
In der Stromversorgung SV wird die von der Anschlußeinrichtung AE übermittelte elektrische Energie in eine für den Betrieb des Fernsprechendgeräts erforderliche positive und negative Speisespannung umgesetzt. Vorzugsweise ist diese Stromversorgung SV durch eine Schaltregler-Stromversorgung realisiert.
Die in der Anschlußeinrichtung AE von über die Anschlußleitung AsI übermittelten Informationen abgetrennten Signalisierungsinf ormationen werden lokal-busgemäß aufbereitet und über den lokalen Bus LB an das Mikroprozessorsystem MP übermittelt. Im Mikroprozessorsystem MP werden diese Signalisierungsinformationen gemäß den der Sicherungsschicht und Vermittlungsschicht zugeordneten Funktionen weiterverarbeitet
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und die entsprechenden Reaktionen - zum Beispiel Ansteuern von Ausgabeeinheiten - eingeleitet.
Die in der Anschlußeinrichtung AE abgetrennten Nutzinformationen gelangen über einen Bus BK (B-Kanal) an eine Analog/ Digital-Umsetzeinrichtung A/D. In dieser werden aus den von der Anschlußeinrichtung AE abgegebenen digitalisierten Nutzinformationssignalen, die Sprachsignale darstellen, analoge Sprachsignale gebildet. Die an einem weiteren Eingang der Analog/ Digital-Umsetzeinrichtung A/D ankommenden analogen Sprachsignale werden in digitale Sprachsignale umgesetzt. Die Codierung bzw. Decodierung der analogen bzw. digitalen Sprachsignale erfolgt durch das bekannte, standardisierte PCM-Verfahren. Die analogen Sprachsignale gelangen über eine entsprechende Verbindung zu einem dritten Eingang E3 einer Akustikeinrichtung AKE. Die Akustikeinrichtung AKE setzt sich aus einem Akustikkoppler AK und einer Ansteuereinrichtung ASE zusammen.
Durch den Akustikkoppler AK werden die von der Analog/Digital-Umsetzeinrichtung A/D ankommenden analogen Signale entweder nur an einen ersten Ausgang Al oder an den ersten und an einen zweiten Ausgang Al, A2 vermittelt. Ausgang Al ist über einen Vorverstärker W mit dem Handapparat des Fernsprechendgerätes verbunden. Die analogen Sprachsignale werden in jedem Fall nach Durchschalten der Verbindung über den Vorverstärker W an eine im Handapparat HA angeordnete Hörmuschel geführt. Analog hierzu gelangen die von einem im Handapparat HA angeordneten Mikrophon abgegebenen Sprachsignale über den Vorverstärker W an einen ersten Eingang El des Akustikkopplers AK.
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Die analogen Sprachsignale werden durch den Akustikkoppler AK an einen mit der Analog/Digital-Umsetzeinrichtung A/D verbundenen dritten Ausgang A3 vermittelt. Diese analogen Sprachsignale werden in der Analog/Digital-Umsetzeinrichtung A/D in digitale Signale umgesetzt und in der Anschlußeinrichtung AE in den zur Anschlußleitung AsI übermittelten Nutzinformationsstrom eingefügt. Ist im Fernsprechendgerät das Leistungsmerkmal "Lauthören" durch beispielsweise einen entsprechenden Tastenanreiz aktiviert, so werden die am dritten Eingang E3 ankommenden analogen Sprachsignale gleichzeitig zu einem zweiten Ausgang A2 des Akustikkopplers AK geführt. Von dort gelangen die analogen Sprachsignale über einen Verstärker V zu einem im Fernsprechendgerät angeordneten Lautsprecher LS.
Die in der Akustikeinrichtung AKE angeordnete Ansteuereinrichtung ASE ist sowohl mit dem Akustikkoppler AK als auch mit dem lokalen Bus LB verbunden. In dieser Ansteuereinrichtung ASE werden die vom Mikroprozessorsystem MP über den lokalen Bus LB übermittelten Steuerbefehle in Informationen umgesetzt, durch die die Verbindungswege im Akustikkoppler AK eingestellt werden. Der Akustikkoppler AK ist beispielsweise durch in CMOS-Technik ausgeführte analoge Koppelpunkte realisiert. Zusätzlich steuert die Ansteuereinrichtung ASE einen Ruftongenerator RT, der je nach Ansteuerung unterschiedliche' Ruftöne mit entsprechenden Rufrythmen erzeugt. Diese Ruftöne werden über den Akustikkoppler AK unter Steuerung der Ansteuereinrichtung ASE an den Handapparat HA und/oder den Lautsprecher LS vermittelt.
Das dem der lokalen Steuerung des Endgeräts, also dem Mikroprozessor (MP) zugeordnete Steuerungsprogramm ist im
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Programmspeicher PS abgespeichert. Es ist in der Weise ausgestaltet, daß ausgelöst durch Betätigung einer ersten Tast FSl jeder Wählzifferntaste Zl, ..., ZlO die entsprechende numerische Information 1, ..., 0 für mathematische Operationen zugeordnet wird. Durch Betätigung einer weiteren Taste, FS2.1, FS2.2, FS2.ni, der ein bestimmtes mathematisches Symbol, z.B. "+",zugeordnet ist, werden die durch Wählzifferntasten Zl, ..., ZlO gebildete numerische Informationen 1, ..., 0 entsprechend dem durch die Betätigung einer weiteren Taste FS2.1, FS2.2, ..., FS2.m aktivierten mathematischen Symbol miteinander verknüpft.
Die Funktionsumschaltung der (Wähl-)Ziffentasten und der Funktionstasten erfolgt z.B. durch die Taste FSl. Ausgehend von der den Tasten zugeordneten fernmeldetechnischen Funktion sind zur Durchführung der Addition 123 + 456 folgende Tasten zu betätigen:
FSl (Funktionsumschaltung)
Zifferntasten Zl, Z2, Z3
FS2.1 ("+")
Zifferntasten Z4, Z5, Z6
FS2.m ("=")
gegebenenfalls FSl (Funktionsrückumschaltung)
Auf der Anzeigeeinrichtung DIS des Endgeräts erscheinen die Anzeigen "123", "+", "456", "= 579".
Das Fernmeldeendgerät erfüllt damit auch die Funktion eines Rechengeräts, wobei das dem Mikroprozessorsystem MP zuordnete Programm in der Weise ausgestaltet ist, daß mathematische Operationen sowohl in Zeiten fernmeldetechnischer Aktivitäten alsauch in übrigen Zeiten durchführbar sind.
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Auf der optischen Anzeigeeinrichtung DIS ist auch, ausgelöst durch die entsprechende Betätigung der Funktionsumschaltetaste FSl ein funktionsindividuelles Symbol anzeigbar, z.B. ein stilisierter Telefonapparat oder ein stilisierter Hörer für die fernmeldetechnische Funktion und das Smbol "&" für die nicht fernmeldetechnische, mathematische Funktion.
Die Erfindung bezieht sich auch auf Schnurlostelefone. Eine erfindungsgemäßes Schnurlostelefon zeichnet sich durch den besonderen Vorteil aus, daß Rechnerfunktionen an allen Einsatzorten von Schnurlostelefonen zur Verfügung gestellt werden, damit also auch an Orten (Garten, Keller, etc.) , an denen üblicherweise ein Taschenrechner nicht vorhanden ist.

Claims (2)

G \ O 7 7 DE Schutzansprüche
1. Fernmeldeendgerät mit Wählzifferntasten (Zl, ,,,
ZlO),gegebenenfalls mit Funktionstasten (Fl, ..., Fn), mit einer optischen Anzeigeeinrichtung (DIS) und mit einer lokalen Steuerung (MP), der ein Steuerungsprogramm zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das der lokalen Steuerung (MP) zugeordnete Steuerungsprogramm in der Weise ausgestaltet ist, daß ausgelöst durch Betätigung einer weiteren ersten Taste (FSl) jeder Wählzifferntaste (Zl, ..., ZlO) die entsprechende numerische Information (1, ·.., 0) für mathematische Operationen zugeordnet wird, daß durch Betätigung weiterer zweiter Tasten (FS2.1, FS2.2, FS2.ni), denen mathematische Symbole ( + , -, x, /, %, ..., 0) zugeordnet sind, durch die Wählzifferntasten (Zl, ..., ZlO) gebildete numerische Informationen (1, ..., 0) entsprechend des durch die Betätigung einer zweiten Taste (FS2.1, FS2.2, ..., FS2.m) aktivierten mathematischen Symbols (+, -, x, /, %, ..., =) miteinander verknüpft werden und daß Ergebnisse der mathematischen Operationen auf der optischen Anzeigeeinrichtung (DIS) anzeigbar sind.
2. Fernmeldeendgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die weitere erste und/die weiteren zweiten Tasten (FSl; FS2J-, ..., FS2.ni) durch die Funktionstasten (Fl, ..., Fn) gebildet werden.
DE9302675U 1993-02-24 1993-02-24 Fernmeldeendgerät mit Wählzifferntasten Expired - Lifetime DE9302675U1 (de)

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