DE4113366C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE4113366C2 DE4113366C2 DE19914113366 DE4113366A DE4113366C2 DE 4113366 C2 DE4113366 C2 DE 4113366C2 DE 19914113366 DE19914113366 DE 19914113366 DE 4113366 A DE4113366 A DE 4113366A DE 4113366 C2 DE4113366 C2 DE 4113366C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- subscriber
- terminal
- subscriber terminal
- ttb
- tta1
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/42—Systems providing special services or facilities to subscribers
- H04M3/54—Arrangements for diverting calls for one subscriber to another predetermined subscriber
- H04M3/546—Arrangements for diverting calls for one subscriber to another predetermined subscriber in private branch exchanges
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/57—Arrangements for indicating or recording the number of the calling subscriber at the called subscriber's set
- H04M1/575—Means for retrieving and displaying personal data about calling party
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/42—Systems providing special services or facilities to subscribers
- H04M3/48—Arrangements for recalling a calling subscriber when the wanted subscriber ceases to be busy
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
- Telephonic Communication Services (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Signalisierung von
Fernsprech-Rückrufverbindungen in einer Fernsprechnebenstellen
anlage, wobei im Zuge der Einleitung einer Fernsprechverbindung
von einem Teilnehmerendgerät TTB eines rufenden Teilnehmers zu
einem Teilnehmerendgerät TTA1 eines gerufenen Teilnehmers Ruf
nummerndaten des Teilnehmerendgerätes TTB des rufenden Teilneh
mers zu dem Teilnehmerendgerät TTA1 des gerufenen Teilnehmers
übertragen werden, und wobei bei Anrufumschaltung von dem Teil
nehmerendgerät TTA1 des gerufenen Teilnehmers auf ein derselben
Nebenstellenanlage PBX zugeordnetes Teilnehmerendgerät TTA2 ei
nes dritten Teilnehmers die Rufnummerndaten des Teilnehmerend
gerätes TTB des rufenden Teilnehmers zu dem Teilnehmerendgerät
TTA2 des dritten Teilnehmers zusammen mit einer auf das Teil
nehmerendgerät TTA1 des gerufenen Teilnehmers hinweisenden In
formation übertragen werden.
Aus der von der Firma Siemens herausgegebenen Produktschrift
"HICOM 600 System" mit der Bestell-Nr. A19100-K3161-G430-01-7600
ist eine rechnergesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage mit di
gitalen Terminals bekannt. Diese Endgeräte weisen optische An
zeigeeinrichtungen auf, auf denen bei internen Anrufen die Ruf
nummer des rufenden Teilnehmerendgeräts sowie ein der Rufnummer
zugeordneter Teilnehmername angezeigt wird. Mit der bekannten
Nebenstellenanlage läßt sich eine Vielzahl von Leistungsmerkma
len realisieren. Beispielsweise kann eine mit der Wähltastatur
gewählte interne oder externe Rufnummer für eine spätere Wieder
holung der Wahl gespeichert werden (Seite 34 der Produktschrift).
Die bekannte Nebenstellenanlage ermöglicht auch die Realisie
rung der Leistungsmerkmale "Automatischer Rückruf im Besetzt
fall" und "Automatischer Rückruf im Freifall" (Seiten 36 und 37
der Produktschrift). Das erstgenannte Leistungsmerkmal besteht
darin, daß ein Teilnehmer, der eine interne Nebenstelle besetzt
vorfindet, einen automatischen Rückrufauftrag eintragen und die
Verbindung beenden kann. Wenn die gewünschte Sprechstelle frei
wird, erhält der Teilnehmer, der den Rückrufauftrag eingetragen
hat, einen Anruf (Rückruf). Nach der Entgegennahme wird die ge
wünschte Sprechstelle gerufen.
Das zweitgenannte Leistungsmerkmal besteht darin, daß ein Teil
nehmer, der eine interne Nebenstelle anruft, bei der sich nie
mand meldet, einen automatischen Rückrufauftrag eintragen und
die Verbindung beenden kann. Ist der gewünschte Teilnehmer wie
der anwesend, und hat er ein Gespräch geführt, erhält der Rück
rufeinleitende einen Anruf (Rückruf).
Ferner kann die bekannte Nebenstellenanlage das Merkmal "Selbst
tätige Rufweiterleitung" realisieren (Seite 38 der Produkt
schrift). Dabei wird ein Anruf zu einer Nebenstelle mit akti
vierter Rufweiterleitung zum eingestellten Ziel, z. B. einer
weiteren Nebenstelle, weitergeleitet, wenn der Anruf nicht in
nerhalb einer vorgegebenen Zeit entgegengenommen wird.
Die Rückrufaufträge werden bei der bekannten Nebenstellenanla
ge an deren Zentrale gerichtet und können lediglich durch die
jenigen Teilnehmer veranlaßt werden, die erfolglos versucht ha
ben, zu einer freien oder besetzten Zielteilnehmerstelle eine
Verbindung herzustellen. Der Zielteilnehmer kann jedoch keinen
Einfluß darauf nehmen, ob und gegebenenfalls zu welchem Zeit
punkt er einen Rückruf von dem anderen Teilnehmer erhält.
Schließlich kann bei der bekannten Nebenstellenanlage das Lei
stungsmerkmal "Anrufübernahme im Team" realisiert werden. Da
bei kann ein Teilnehmer eine Anrufübernahmegruppe (Team) einen
Anruf bei einer anderen Sprechstelle seiner Gruppe vom eigenen
Sprachterminal aus abfragen (Seite 37 der Produktschrift) .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der ein
gangs genannten Art anzugeben, das es ermöglicht, einem ursprüng
lich erfolglos gerufenen Nebenstellenzielteilnehmer, der zu ei
ner Anrufübernahmegruppe gehört, Fernsprech-Rückrufverbindungs
wünsche in einer für eine Bedienperson eines anrufübernehmenden
Teilnehmerendgerätes einfachen Weise zu signalisieren.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß
eine dem Teilnehmerendgerät des dritten Teilnehmers zugeordnete
Steuerung ausgelöst durch einen in das Teilnehmerendgerät ein
gebbaren ersten Befehl die Rufnummerndaten des Teilnehmerend
gerätes des rufenden Teilnehmers in einen dem Teilnehmerendge
rät des gerufenen Teilnehmers zugeordneten Speicher mit einer
einen Rückrufwunsch bezeichnenden Information einträgt.
Die Erfindung zeichnet sich durch mehrere Vorteile aus.
Ein zu einer Anrufübernahmegruppe (Team) gehörender Nebenstel
lenteilnehmer, dem auf seinem Teilnehmerendgerät die Rufnummer
eines rufenden Teilnehmers optisch signalisiert wird, der - wie
sich aus einer weiteren signalisierten Information ergibt -
eine Fernsprechverbindung zu einer anderen Sprechstelle der
Anrufübernahmegruppe herstellen will, kann, wenn er keine Fern
sprechverbindung zu dem rufenden Teilnehmer herstellen will,
dem Teilnehmer aus seiner Anrufübernahmegruppe, an den sich der
Verbindungsherstellungswunsch des rufenden Teilnehmers richtet,
in einfacher Weise über diesen Verbindungsherstellungswunsch
informieren. Es erübrigt sich also, eine Fernsprechverbindung
zu dem rufenden Teilnehmer herzustellen und diesen über die Ab
wesenheit des gerufenen Teilnehmers zu informieren. Auch erüb
rigt es sich, die optisch signalisierte Rufnummer des rufenden
Teilnehmers abzulesen, in der Regel aufzuschreiben und dem ge
rufenen Teilnehmer später mitzuteilen. Dieser Informationsvor
gang belastet sowohl den Nebenstellenteilnehmer, dem ursprüng
lich die Rufnummer des rufenden Teilnehmers optisch signalisiert
wurde, als auch den Nebenstellenteilnehmer, an den sich der Ver
bindungsherstellungswunsch des rufenden Teilnehmers richtet. Der
erstgenannte Nebenstellenteilnehmer wird insbesondere dann in
erheblichem Maße belastet, wenn die entsprechende Information
erst nach einem wiederholten Versuch zugestellt werden kann.
Darüber erfordern auch das Ablesen und das Aufschreiben der si
gnalisierten Rufnummer Zeit und Konzentration, die der Neben
stellenteilnehmer, dem der Verbindungsherstellungswunsch des
rufenden Teilnehmers ursprünglich signalisiert wurde, möglicher
weise in dem relativ kurzen Zeitraum der Rufnummersignalisierung
nicht aufzubringen vermag. Eine Information des Teilnehmers, an
den sich der Verbindungsherstellungswunsch des rufenden Teil
nehmers richtet, unterbleibt in den Fällen, in denen die si
gnalisierte Rufnummer des rufenden Teilnehmers aus relativ vie
len Ziffern besteht und der Signalisierungszeitraum sehr kurz
ist, so daß der Nebenstellenteilnehmer, dem ursprünglich die
Rufnummer des rufenden Teilnehmers optisch signalisiert wurde,
das Ablesen und Aufschreiben der Rufnummer nicht zu Ende führen
vermag.
Der Vorteil einer Entlastung des Nebenstellenteilnehmers, dem
ursprünglich auf seinem Teilnehmerendgerät die Rufnummer des
gerufenen Teilnehmers signalisiert wurde, und des gerufenen Ne
benstellenteilnehmers ergibt sich auch dann, wenn nach einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung die dem Teilnehmerend
gerät des dritten Teilnehmers zugeordnete Steuerung die Einga
be des ersten Befehls erst nach Herstellung der Fernsprechver
bindung zwischen dem Teilnehmerendgerät des rufenden Teilneh
mers und dem Teilnehmerendgerät des dritten Teilnehmers frei
gibt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist da
durch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Nebenstellenan
lagen oder die Steuerung des Teilnehmerendgerätes des gerufenen
Teilnehmers eine auf die Eintragung der Rufnummerndaten des Teil
nehmerendgerätes des rufenden Teilnehmers in den zugeordneten
Speicher des Teilnehmerendgerätes des gerufenen Teilnehmers
hinweisende Information erzeugt und diese in einen dem Teilneh
merendgerät des ursprünglich gerufenen Teilnehmers zugeordneten
Speicher einträgt und/oder an das Teilnehmerendgerät des ur
sprünglich gerufenen Teilnehmers überträgt. Der ursprünglich ge
rufene Nebenstellenteilnehmer wird also selbsttätig über den
Verbindungsherstellungswunsch des rufenden Teil
nehmers informiert. Die vom ursprünglich gerufenen Teilnehmer gegebenenfalls
vorzunehmende Tätigkeit beschränkt sich auf das sogenannte
Blättern, d. h. das sukzessive Abrufen gespeicherter Rufnum
merndaten aus dem entsprechenden Speicher.
Die Erfindung wird nun anhand der Figuren beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Nebenstellenanlage, mittels
der das Verfahren gemäß der Erfindung durchgeführt wird;
Fig. 2 ein Flußdiagramm der Verfahrensschritte des erfindungs
gemäßen Verfahrens, und
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines an dem erfindungsgemäßen Ver
fahren beteiligten Teilnehmerendgerätes.
In Fig. 1 ist schematisch und lediglich beispielhaft eine in Ana
logtechnik aufgebaute Nebenstellenanlage PBX mit einer Steue
rung ZCPU sowie mit Nebenstellenteilnehmerendgeräten TTA1 und TTA2
dargestellt. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist insbesondere
auch mit einer in Digitaltechnik aufgebauten Nebenstellenanlage
PBX durchführbar. Das Endgerät TTB kann ebenfalls ein der Neben
stellenanlage PBX zugeordnetes Nebenstellenanlagenteilnehmerend
gerät oder ein externes Endgerät sein, von dem aus eine Fern
sprechverbindung und die Übertragung eigener Rufnummerndaten
möglich ist. Im folgenden wird davon ausgegangen, daß TTB ein
Endgerät der Nebenstellenanlage PBX ist.
Die Teilnehmerstationen TTA1, TTA2 und TTB sind mit ihren zu
gehörigen Teilnehmerschaltungen T1, T2 und T3 verbunden. Die im
Block SK gestrichelt eingezeichnete Verbindung der Teilnehmer
schaltungen T1 und T2 weist darauf hin, daß für die Teilnehmer
endstellen TTA1 und TTA2 das Leistungsmerkmal "Anrufübernahme
im Team" realisiert ist. Dies bedeutet im vorliegenden Fall,
daß ein bei dem Endgerät TTA1 eingehender Anruf von dem End
gerät TTA2 abgefragt werden kann. Die Ausgestaltung beider End
geräte TTA1 und TTA2 wird insbesondere anhand der Fig. 3 be
schrieben.
Die in Fig. 1 dargestellte Nebenstellenanlage PBX weist ferner
zwei Amtssätze AS1 und AS2 sowie zwei Wahlaufnahmesätze WS1 und
WS2 auf. Weiterhin ist ein Vermittlungsplatz BF mit einem zu
gehörigen Anschaltesatz VMS und ein Haussatz HS, über den die
internen Gespräche laufen, gezeigt. Die einzelnen Teilnehmer
schaltungen T1, T2, T3, Amtssätze AS1, AS2, Wahlspeichersätze
WS1, WS2, Haussätze HS und die Anschaltesätze VMS für die Ver
mittlungsplätze BF sind mit einem Koppelnetzwerk SK verbunden.
Die Teilnehmerschaltungen T1, T2, T3 sind weiterhin mit einer
Teilsteuerung TSt für die Teilnehmerschaltungen T1, T2, T3 ver
bunden. Dieser Teilsteuerung TSt für Teilnehmerschaltungen sind
Schaltmittel zugeordnet, die durch zyklische Abtastung den
Schaltzustand der Teilnehmerschaltung abfragen. Weiterhin sind
die Amtssätze AS1, AS2 einer gemeinsamen Teilsteuerung ASt für
Amtssätze zugeordnet. Die Amtssätze dienen zur Herstellung von
über Amtsleitungen A1 ankommenden und abgehenden Amtsverbindun
gen und sind über das Koppelnetzwerk SK mit jedem berechtigten
Teilnehmer der Fernsprechnebenstellenanlage PBX verbindbar.
Die Wahlaufnahmesätze WS1, WS2, die zur Aufnahme von Wahlinfor
mationen über das Koppelnetzwerk SK dienen, sind mit einer Teil
steuerung WSt für Wahlspeichernetze verbunden. Ebenso ist der
Anschaltesatz VMS für den Vermittlungsplatz BF mit einer Teil
steuerung VSt verbunden. In der gleichen Art sind die vorhande
nen Haussätze HS mit einer Teilsteuerung HSt für Haussätze ver
bunden.
Alle Teilsteuerungen TSt, WSt, VSt und HSt können über ein ge
meinsames Datenübertragungsleitungsbündel DB Informationen aus
tauschen und auch Befehle geben, und zwar unter Zuhilfenahme
der zentralen Steuereinrichtung ZCPU, der ein die Schritte des
erfindungsgemäßen Verfahrens definierendes Betriebsprogramm zu
geordnet ist. Jede Teilsteuerung kann über das Datenübertra
gungsleitungsbündel DB mit jeder anderen Teilsteuerung eben
falls zwecks Austausch von Informationen und Befehlen gekoppelt
sein. Als Zuteil- und Anschalteeinrichtungen der Leitungen des
Datenübertragungsleitungsbündels DB dient ein der Teilsteuerung
TSt für Teilnehmerschaltungen zugeordneter Teil BZT.
Mit dem Datenübertragungsleitungsbündel DB ist ferner ein zen
traler Speicher MEMZ verbunden, der Speichersegmente MEMZA1,
MEMZA2, ..., MEMZB aufweist. Diese Speichersegmente sind den
Endgeräten TTA1, TTA2 und TTB zugeordnet. Sie dienen der Auf
nahme von Rufnummerndaten, von Informationen, die einen Rück
rufwunsch bezeichnen, sowie auf die Eintragung der Rufnummern
daten von Teilnehmerendgeräten rufender Teilnehmer in die zu
geordneten Speicher der Teilnehmerendgeräte gerufener Teilneh
mer hinweisender Informationen.
Das Zusammenwirken der Nebenstellenanlage PBX und der Endgeräte
TTB, TTA1 und TTA2 ist in Form eines Flußdiagramms in Fig. 2 dar
gestellt. Für das Verfahren gemäß der Erfindung wird zunächst
vorausgesetzt, daß die Nebenstellenanlage PBX das Leistungsmerk
mal "Anrufübernahme im Team" hinsichtlich der Teilnehmerendge
räte TTA1 und TTA2 in der Weise realisiert hat, daß ein bei dem
Endgerät TTA1 eingehender Anruf von dem Endgerät TTA2 abgefragt
werden kann. Ferner ist vorausgesetzt, daß Rufnummerndaten des
Teilnehmerendgerätes TTB über die Zentrale der Nebenstellenan
lage PBX an das betreffende Zielteilnehmerendgerät übertragen
wird; mindestens ist jedoch vorausgesetzt, daß die Zentrale der
Nebenstellenanlage PBX Zugriff auf die Rufnummerndaten des
Teilnehmerendgerätes TTB hat. Dort werden die Rufnummerndaten
in der Regel auf einem Display des Zielteilnehmerendgerätes
optisch signalisiert.
Die Rufnummerndaten umfassen zumindest die Rufnummer des Teil
nehmerendgerätes TTB des rufenden Teilnehmers; zusätzlich kön
nen die Rufnummerndaten auch den Namen des dem rufenden Teil
nehmerendgeräts TTB zugeordneten Teilnehmers, Datum und Uhrzeit
des Verbindungsherstellungswunsches etc. umfassen.
Es ist ferner vorausgesetzt, daß das der Steuerung ZCPU der Ne
benstellenanlage PBX zugeordnete Betriebsprogramm in der Weise
ausgestaltet ist, daß bei einer Anrufumschaltung von dem Teil
nehmerendgerät (z. B. TTA1) des gerufenen Teilnehmers auf ein
Teilnehmerendgerät (z. B. TTA2) eines dritten Teilnehmers ggf.
die Rufnummerndaten des Teilnehmerendgerätes TTB des rufenden
Teilnehmers zu dem Teilnehmerendgerät (z. B. TTA2) des dritten
Teilnehmers gegebenenfalls zusammen mit einer auf das Teilneh
merendgerät (z. B. TTA1) des gerufenen Teilnehmers hinweisenden
Information übertragen werden. Diese Information wird vorzugs
weise von der Steuerung ZCPU erzeugt, sobald die Realisierung
des Leistungsmerkmals "Anrufübernahme im Team" ausgelöst wird,
und beispielsweise im Speichersegment MEMZA1, das dem Endge
rät TTA1 zugeordnet ist, abgelegt. In dieses Speichersegment
werden auch die Rufnummerndaten der zu der Anrufübernahmegruppe
gehörenden Teilnehmerendstationen (hier TTA2) abgelegt. Sobald
für eine Teilnehmerendstation der Nebenstellenanlage PBX ein
von einer externen bzw. internen Teilnehmerendstation kommender
Verbindungsherstellungswunsch über einen Amtssatz bzw. einen
Haussatz eingeht, fragt die Steuerung ZCPU das der Zielteilneh
merstation zugehörige Speichersegment auf Rufnummerndaten von
Teilnehmerendgeräten ab, die gegebenenfalls zu einer Anrufüber
nahmegruppe zusammengeschaltet sind. Die Steuerung ZCPU ruft
gegebenenfalls die im zugehörigen Speichersegment auf das Teil
nehmerendgerät (hier TTA1) des gerufenen Teilnehmers hinweisen
de Information ab und führt diese gegebenenfalls, mindestens
jedoch die Rufnummer der rufenden Station (hier TTB) dem Teil
nehmerendgerät (hier TTA2) des dritten Teilnehmers zu.
Das Teilnehmerendgerät TTA2 des dritten Teilnehmers weist eine
Steuerung CPU2 auf, dessen Betriebsprogramm auf das Betriebspro
gramm der Steuerung ZCPU abgestimmt und in der Weise ausgestal
tet ist, daß ein in dieses Endgerät TTA2 eingebbarer erster Be
fehl, der nach Signalisierung der TTB-Rufnummerndaten und der
auf das Endgerät TTA1 hinweisenden Information beispielsweise
durch Betätigung einer Taste T21 in das Endgerät TTA2 eingegeben
wird, an die Steuerung ZCPU der Nebenstellenanlagenzentrale PBX
übermittelt wird. Diese veranlaßt die Eintragung der Rufnummern
daten des Teilnehmerendgeräts TTB des rufenden Teilnehmers in ei
nen dem Teilnehmerendgerät TTA1 des gerufenen Teilnehmers zugeord
neten Speicher MEMZA1 (PBX) und/oder MEMTA1 (TTA1) mit einer ei
nen Rückrufwunsch bezeichnenden Information. Vorzugsweise wer
den die Rufnummerndaten und die die Rückrufwünsche bezeichnen
den Informationen in das zentrale Speicherelement MEMZA1 einge
tragen, auf das die zentrale Steuerung ZCPU einen direkten Zu
griff hat.
Alternativ hierzu werden die Rufnummerndaten und die zuvor ge
nannten Informationen in dem im Teilnehmerendgerät TTA1 ange
ordneten Speicher MEMTA1 eingetragen und von der lokalen Steue
rung CPU1 verwaltet mit der Folge, daß die zentrale Steuerung
ZCPU entsprechend entlastet wird. Die Rufnummerndaten des Teil
nehmerendgerätes TTB des rufenden Teilnehmers und die einen
Rückrufwunsch bezeichnenden Informationen werden also nicht in
einen Speicher eingetragen, der dem Teilnehmerendgerät TTA2 des
dritten, die Speichereintragungen durch Betätigung der Taste
T21 auslösenden Teilnehmers zugeordnet ist. Vielmehr erfolgen
die Speichereintragungen in einen Speicher, der dem Teilnehmer
endgerät TTA1 des gerufenen Teilnehmers zugeordnet ist.
Die beschriebene Eintragung der TTB-Rufnummerndaten und der auf
das Endgerät TTA1 hinweisenden Information kann auch durch ei
nen zweiten, in das Endgerät TTB des rufenden Teilnehmers ein
gebbaren Befehl ausgelöst werden. Hierzu ist das Betriebspro
gramm der dem Endgerät TTB zugeordneten Steuerung ZCPU bzw.
CPUB in der Weise ausgebildet, daß die Steuerung ZCPU und/oder
CPUB (lokale Steuerung von TTB) , ausgelöst durch den zweiten
Befehl, die Rufnummerndaten des Teilnehmerendgerätes TTB des
rufenden Teilnehmers in einen dem Teilnehmerendgerät TTA1 des
gerufenen Teilnehmers zugeordneten Speicher MEMZA1 und/oder
MEMTA1 mit einer einen Rückrufwunsch bezeichnenden Information
einträgt.
Das Betriebsprogramm der zentralen Steuerung ZCPU bzw. der lo
kalen Steuerung CPU2 des Teilnehmerendgerätes TTA2 kann in der
Weise ausgestaltet sein, daß die betreffende Steuerung die Ein
gabe des ersten Befehls, der durch Betätigung der Taste T21 in
das Endgerät TTA2 ausgelöst wird, erst nach Herstellung der
Fernsprechverbindung zwischen dem Teilnehmerendgerät TTB des
rufenden Teilnehmers und dem Teilnehmerendgerät TTA2 des drit
ten Teilnehmers freigibt. Die Eintragung der Rufnummerndaten
des Teilnehmerendgerätes TTB des rufenden Teilnehmers in einen
dem Teilnehmerendgerät TTA1 des gerufenen Teilnehmers zugeord
neten Speicher MEMZA1 und/oder MEMTA1 setzt in diesem Fall also
voraus, daß eine Fernsprechverbindung zwischen dem Teilnehmer
endgerät TTB des rufenden Teilnehmers und dem Teilnehmerendge
rät TTA2 des dritten Teilnehmers hergestellt worden ist. Vor
zugsweise überwacht die zentrale Steuerung ZCPU, ob ein bei ei
nem Amtssatz bzw. einem Haussatz der Nebenstellenanlage einge
hender Verbindungsherstellungswunsch eines rufenden Teilneh
merendgerätes (hier TTB), der sich an ein internes Zielteil
nehmerendgerät (hier TTA1) richtet, zu einer Verbindungsher
stellung zu einem internen Teilnehmerendgerät (hier TTA2)
führt, für das das Leistungsmerkmal "Anrufübernahme im Team"
bezüglich des Zielteilnehmerendgerätes (hier TTA1) realisiert
ist.
Das Betriebsprogramm der zentralen Steuerung ZCPU und/oder der
lokalen Steuerung CPU1 des Teilnehmerendgerätes TTA1 kann wei
terhin in der Weise ausgestaltet sein, daß die betreffende
Steuerung eine auf die Eintragung der Rufnummerndaten des Teil
nehmerendgerätes TTB des rufenden Teilnehmers in den dem Teil
nehmerendgerät TTA1 des gerufenen Teilnehmers zugeordneten
Speicher MEMZA1 bzw. MEMTA1 hinweisende Information erzeugt und
diese in einen dem Teilnehmerendgerät TTB des ursprünglich ru
fenden Teilnehmers zugeordneten Speicher MEMZB einträgt und/oder
an das Teilnehmerendgerät TTB des ursprünglich rufenden Teil
nehmers überträgt, wo sie auf einem optischen Display, bei
spielsweise in der Form "TTA1 ruft zurück" angezeigt wird. Der
ursprünglich rufende Teilnehmer wird also durch diese Quittungs
information davon in Kenntnis gesetzt, daß eine seinen Rückruf
wunsch bezeichnende Information in einen dem Teilnehmerendgerät
TTA1 zugeordneten Speicher eingetragen worden ist. Damit erüb
rigt es sich für den ursprünglich rufenden Teilnehmer, weitere
Verbindungsherstellungsversuche zu dem Zielteilnehmer zu unter
nehmen.
Der Rückruf von dem Zielteilnehmerendgerät TTA1 zu dem Endgerät
TTB des ursprünglich rufenden Teilnehmers wird dadurch eingelei
tet, daß die zentrale Steuerung ZCPU und/oder die lokale Steue
rung CPU1 des Teilnehmerendgerätes TTA1 des gerufenen Teilneh
mers ausgelöst durch einen dritten Befehl, der in das Endgerät
TTA1, beispielsweise durch Betätigung einer Taste T12, einzuge
ben ist, die Rufnummerndaten des Teilnehmerendgerätes TTB des
ursprünglich rufenden Teilnehmers aus dem betreffenden Speicher
MEMZA1 bzw. MEMTA1 abruft und diese einer Wähleinrichtung WE1
zuführt. Die Wähleinrichtung WE1 des Endgerätes TTA1 bildet in
an sich bekannter Weise aus den Rufnummerndaten die entsprechen
den Wählimpulse und leitet damit die Fernsprechverbindung zu
dem Teilnehmerendgerät TTB ein.
Fig. 3 zeigt ein Hardware-Blockschaltbild eines Teilnehmerendge
räts TTA1 bzw. TTA2, die an der Durchführung des erfindungsge
mäßen Verfahrens beteiligt sind, wobei in der folgenden Be
schreibung die Komponenten des Endgerätes TTA2 in Klammern ge
setzt sind. Die zentrale Einrichtung CPU1 (CPU2) zur Steuerung
der Teilnehmer-Bedienerprozeduren, zur Steuerung aller im Teil
nehmerendgerät TTA1 (bzw. TTA2) zu übermittelnder akustischer
Signale und zur Steuerung der Signalisierung mit der Fernsprech
nebenstellenanlage ist durch ein Mikroprozessorsystem realisiert.
Beispielsweise kann dieses Mikroprozessorsystem durch einen
Siemens Mikroprozessor SAB BD C 31 gebildet sein. Über einen
aus Steuer-, Adreß- und Datenleitungen gebildeten lokalen Bus
LB ist die zentrale Steuerung CPU1 (CPU2) mit einem Programm
speicher PS und mit einem Datenspeicher DS verbunden. In dem
vorzugsweise in ROM-Speichertechnik realisierten Programmspei
cher PS ist das Betriebsprogramm abgespeichert. Der Datenspei
cher DS kann beispielsweise zur Hälfte einen in ROM-Speicher
technik ausgeführten Festspeicher ROM - für Festdaten, Para
meterdaten und Tabellen - und zur anderen Hälfte den vorzugs
weise in RAM-Speichertechnik ausgeführten Speicher MEM enthal
ten. Der Speicher MEMTA1 (MEMTA2) kann benutzerindividuelle Da
ten sowie von einem Teilnehmerendgerät TTB eines rufenden Teil
nehmers übermittelte Rufnummerndaten aufnehmen. In den Speicher
MEMTA1 wird ferner gegebenenfalls zusammen mit den TTB-Rufnum
merndaten jeweils eine einen Rückrufwunsch bezeichnende Infor
mation eingetragen; in den Speicher MEMTA2 des Endgerätes kann
zusammen mit den TTB-Rufnummerndaten jeweils eine auf das End
gerät TTA1 hinweisende Information zwischengespeichert werden,
wobei der Speicherinhalt des Speichers MEMTA2 etwa nach einem
Besetztzustand des Endgerätes TTA1 in einen zugeordneten Spei
cher MEMZA1 oder MEMTA1 unter Mitwirkung der Steuerung ZCPU
übertragen wird.
Die zentrale Steuerung CPU1 (CPU2) ist über einen seriellen Bus
SB mit einem Bedienfeld-Mikroprozessorsystem BµP verbunden, in
dem die von den Bedienelementen des Teilnehmerendgeräts TTA1
(TTA2) erzeugten codierten Informationen erkannt werden. Zu den
Bedienelementen gehört eine Taste T12 (T21), mit der der erste
bzw. der dritte Befehl erzeugbar ist. Das Teilnehmerendgerät
TTB des rufenden Teilnehmers, das beispielsweise wie die Teil
nehmerendgeräte TTA1 und TTA2 aufgebaut ist, kann eine entspre
chende Taste aufweisen, mit der der zweite Befehl erzeugbar ist.
Die von dem Bedienfeld-Mikroprozessorsystem BµP erkannten Infor
mationen werden über den seriellen Bus SB zur zentralen Steue
rung CPU1 (CPU2) seriell übertragen und dort zu Signalisierungs
informationen und zu Bedienerführungsinformationen - beispiels
weise für Leuchtdioden, Töne und Anzeigen in einer Anzeigeein
richtung (DIS) - weiterverarbeitet.
An den lokalen Bus LB ist eine Anzeigeeinrichtung DIS ange
schlossen, die beispielsweise durch ein LCD-Display realisiert
ist. Auf der Anzeigeeinrichtung DIS werden die Rufnummerndaten
rufender Teilnehmer sowohl bei der Signalisierung des Verbin
dungsherstellungswunsches als auch bei dem späteren Abruf aus
dem Speicher MEM1 dargestellt.
Das Teilnehmerendgerät TTA1 (TTA2) ist über eine Anschlußein
richtung AE mit einer Teilnehmeranschlußleitung As1 verbunden,
über die das Endgerät TTA1 mit der zugehörigen Fernsprechanla
ge, d. h. der Fernsprechnebenstellenanlage PBX bzw. mit einer
öffentlichen Vermittlungsanlage kommuniziert. Über die Teil
nehmeranschlußleitung As1 werden die vorzugsweise 64 kBit/s
umfassenden Nachrichten in einem sogenannten B-Kanal und die
vorzugsweise 8 kBit/s umfassenden Signalisierungsinformationen
in einem sogenannten D-Kanal bidirektional übermittelt. Die im
Signalisierungskanal übermittelten Signalisierungsinformationen
sind entsprechend dem DSI-Referenzmodell strukturiert. Von den
sieben abstrahierten Protokollschichten des DSI-Referenzmodells
sind die unteren drei Protokollschichten realisiert. Die für
die Kommunikationsendgeräte-Kommunikationsanlagen-Signalisierung
eingesetzten Protokollschichten sind als Bitübertragungsschicht
(Schicht 1), als Sicherungsschicht (Schicht 2) und als Vermitt
lungsschicht (Schicht 3) definiert. Die Bitübertragungsschicht,
auch als physikalische Ebene bezeichnet, besorgt das Übermitteln
der Informationen in den Nachrichten- und Signalisierungskanälen
gleichzeitig in beiden Richtungen. Hierbei ist das Aktivieren,
Deaktivieren und Betreiben des Kommunikationsendgeräts einge
schlossen. Die Sicherungsschicht übernimmt für die anschlie
ßende Vermittlungsschicht das gesicherte Übermitteln der Signa
lisierungsinformationen zwischen der Kommunikationsanlage (Fern
sprechnebenstellenanlage) und dem Kommunikationsendgerät (Teil
nehmerendgerät). Dies kann beispielsweise durch eine HDLC-Über
mittlungsprozedur oder durch eine Last-Look-Prozedur erfolgen,
die ein mehrmaliges Übermitteln der Informationen darstellt,
die in der Empfangseinrichtung mindestens zweimal hintereinan
der als gleich erkannt und außerdem verschieden von den zuletzt
empfangenen gültigen Signalisierungsinformationen sein muß, um
als gültig erkannt zu werden.
Die Vermittlungsschicht dient dem Aufbau, Überwachen und Abbau
der Kommunikationsverbindungen sowie zur Steuerung und Kontrolle
der durch die Kommunikationsanlage unterstützten Leistungsmerk
male. In der Anschlußeinrichtung werden im wesentlichen die
Funktionen der Bitübertragungsschicht (Schicht 1), gesteuert
durch die zentrale Steuerung CPU1 (CPU2), realisiert.
In der Anschalteeinrichtung AE sind folgende wesentliche Funk
tionen enthalten:
- - übertragungstechnische Anpassung an die Teilnehmeranschluß leitung As1,
- - Übermitteln der Signalisierungs- und Nachrichteninformationen durch nach einem Zeitgetrenntlage-Übertragungsverfahren ge bildete Signale,
- - Trennen von Nachrichten- und Signalisierungsinformationen und Weiterleiten an die entsprechende Einrichtung AD, CPU1 (CPU2) , und
- - Auskoppeln einer über die Anschlußleitung As1 übertragenen und von der Kommunikationsanlage bereitgestellten elektri schen Energie und deren Weiterführung an eine teilnehmerend geräteinterne Stromversorgung SV.
Die in der Anschlußeinrichtung AE von über die Anschlußleitung
As1 übermittelten Informationen abgetrennten Signalisierungs
informationen, die unter anderem die vom Teilnehmerendgerät TTB
des rufenden Teilnehmers übermittelten Rufnummerndaten umfas
sen, werden lokalbusgemäß aufbereitet und über den lokalen Bus
LB an die zentrale Steuerung CPU1 (CPU2) übermittelt. Diese be
reitet die Signalisierungsinformationen gemäß den der Sicherungs
schicht und Vermittlungsschicht zugeordneten Funktionen weiter auf
und leitet die entsprechenden Reaktionen - beispielsweise An
steuern von Ausgabeeinheiten, z. B. der Anzeigeeinrichtung DIS -
ein.
Die in der Anschlußeinrichtung AE abgetrennten Nachrichtenin
formationen gelangen über einen Bus BK (B-Kanal) an eine Ana
log-/Digital-Umsetzeinrichtung A/D. In dieser werden aus den
von der Anschlußeinrichtung AE abgegebenen digitalisierten
Nachrichten- bzw. Sprachsignalen analoge Sprachsignale gebil
det. In dieser werden weiterhin die von einer Bedienperson des
Teilnehmerendgerätes TTA erzeugten und von einem Handapparat HA
und einem Vorverstärker VV übermittelte analoge Sprachsignale
in digitale Sprachsignale umgesetzt. Die Codierung bzw. Deco
dierung der analogen bzw. digitalen Sprachsignale erfolgt durch
das standardisierte PCM-Verfahren. Die analogen Sprachsignale
gelangen von der Einrichtung A/D über eine entsprechende Lei
tung zu einem dritten Eingang E3 einer Akustikeinrichtung AKE,
die sich aus einem Akustikkoppler AK und einer Ansteuereinrich
tung ASE zusammensetzt.
Durch den Akustikkoppler AK werden die von der Analog-/Digital-
Umsetzeinrichtung A/D ankommenden analogen Signale entweder nur
an einen ersten Ausgang A1 oder an den ersten und an einen
zweiten Ausgang A1, A2 vermittelt. Ausgang A1 wird mit dem
Handapparat des Teilnehmerendgeräts verbunden. Die analogen
Sprachsignale werden in jedem Fall nach Durchschalten der Ver
bindung über den Vorverstärker VV an eine im Handapparat HA an
geordnete Hörmuschel geführt. Analog hierzu gelangen die von
einem im Handapparat HA angeordneten Mikrophon abgegebenen
Sprachsignale über den Vorverstärker VV an einen ersten Ein
gang E1 des Akustikkopplers AK.
Die analogen Sprachsignale werden durch den Akustikkoppler AK
an einen mit der Analog-/Digital-Umsetzeinrichtung A/D verbun
denen dritten Ausgang A3 vermittelt. Diese analogen Sprachsi
gnale werden in der Einrichtung A/D in digitale Signale umge
setzt und in der Anschlußeinrichtung AE in den zur Anschluß
leitung As1 übermittelten Nutzinformationsstrom eingefügt. Ist
im Teilnehmerendgerät das Leistungsmerkmal "Lauthören" durch
beispielsweise einen entsprechenden Tastenanreiz aktiviert, so
werden die an dem dritten Eingang E3 ankommenden analogen
Sprachsignale gleichzeitig zu einem zweiten Ausgang A2 des
Akustikkopplers AK geführt. Von dort gelangen die analogen
Sprachsignale über einen Verstärker V zu einem im Teilnehmer
endgerät angeordneten Lautsprecher LS.
Die in der Akustikeinrichtung AKE angeordnete Ansteuereinrich
tung ASE ist sowohl mit dem Akustikkoppler AK als auch mit dem
lokalen Bus LB verbunden. In dieser Ansteuereinrichtung ASE
werden die von der zentralen Steuerung CPU1 (CPU2) über den
lokalen Bus LB übermittelten Steuerbefehle in Informationen
umgesetzt, durch die die Verbindungswege im Akustikkoppler AK
eingestellt werden. Der Akustikkoppler AK ist beispielsweise
durch in CMOS-Technik ausgeführte analoge Koppelpunkte reali
siert. Zusätzlich steuert die Ansteuereinrichtung ASE einen
Ruftongenerator RT, der je nach Ansteuerung unterschiedliche
Ruftöne mit entsprechenden Rufrhythmen erzeugen kann. Diese
Ruftöne werden über den Akustikkoppler AK und der Steuerung der
Ansteuereinrichtung ASE an den Handapparat HA und/oder den Laut
sprecher LS vermittelt.
Claims (6)
1. Verfahren zur Signalisierung von Fernsprech-Rückrufverbin
dungen in einer Fernsprechnebenstellenanlage, wobei im Zuge der
Einleitung einer Fernsprechverbindung von einem Teilnehmerend
gerät (TTB) eines rufenden Teilnehmers zu einem Teilnehmerend
gerät (TTA1) eines gerufenen Teilnehmers Rufnummerndaten des
Teilnehmerendgerätes (TTB) des rufenden Teilnehmers zu dem
Teilnehmerendgerät (TTA1) des gerufenen Teilnehmers übertragen
werden, und wobei bei Anrufumschaltung von dem Teilnehmerend
gerät (TTA1) des gerufenen Teilnehmers auf ein derselben Neben
stellenanlage (PBX) zugeordnetes Teilnehmerendgerät (TTA2) ei
nes dritten Teilnehmers die Rufnummerndaten des Teilnehmerend
gerätes (TTB) des rufenden Teilnehmers zu dem Teilnehmerendge
rät (TTA2) des dritten Teilnehmers zusammen mit einer auf das
Teilnehmerendgerät (TTA1) des gerufenen Teilnehmers hinweisen
den Information übertragen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine dem Teilnehmerendgerät (TTA2) des dritten Teilnehmers
zugeordnete Steuerung (ZCPU, CPU2) ausgelöst durch einen in das
Teilnehmerendgerät (TTA2) eingebbaren ersten Befehl (T21) die
Rufnummerndaten des Teilnehmerendgerätes (TTB) des rufenden
Teilnehmers in einen dem Teilnehmerendgerät (TTA1) des geru
fenen Teilnehmers zugeordneten Speicher (MEMZA1, MEMTA1) mit
einer einen Rückrufwunsch bezeichnenden Information einträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle der dem Teilnehmerendgerät (TTA2) des dritten
Teilnehmers zugeordneten Steuerung (ZCPU, CPU2) eine dem Teil
nehmerendgerät (TTB) des rufenden Teilnehmers zugeordnete
Steuerung (ZCPU, CPUB) ausgelöst durch einen in das Teilneh
merendgerät (TTB) eingebbaren zweiten Befehl die Rufnummernda
ten des Teilnehmerendgerätes (TTB) des rufenden Teilnehmers in
einen dem Teilnehmerendgerät (TTA1) des gerufenen Teilnehmers
zugeordneten Speicher (MEMZA1, MEMTA1) mit einer einen Rück
rufwunsch bezeichnenden Information einträgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Teilnehmerendgerät (TTA2) des dritten Teilnehmers
zugeordnete Steuerung (ZCPU, CPU2) oder die dem Teilnehmerend
gerät (TTB) des rufenden Teilnehmers zugeordnete Steuerung
(ZCPU, CPUB) die Eingabe des ersten oder zweiten Befehls erst
nach Herstellung der Fernsprechverbindung zwischen dem Teilneh
merendgerät (TTB) des rufenden Teilnehmers und dem Teilnehmer
endgerät (TTA2) des dritten Teilnehmers freigibt.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung (ZCPU) der Nebenstellenanlagen (PBX) oder
die Steuerung (CPU1) des Teilnehmerendgerätes (TTA1) des geru
fenen Teilnehmers eine auf die Eintragung der Rufnummerndaten
des Teilnehmerendgerätes (TTB) des rufenden Teilnehmers in den
zugeordneten Speicher (MEMZA1, MEMTA1) des Teilnehmerendgerätes
(TTA1) des gerufenen Teilnehmers hinweisende Information er
zeugt und diese in einen dem Teilnehmerendgerät (TTB) des ur
sprünglich rufenden Teilnehmers zugeordneten Speicher (MEMZB)
einträgt und/oder an das Teilnehmerendgerät (TTB) des ursprüng
lich rufenden Teilnehmers überträgt.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine dem Teilnehmerendgerät (TTA1) des gerufenen Teilnehmers
zugeordnete Steuerung (ZCPU, CPU1) die Rufnummerndaten des Teil
nehmerendgerätes (TTB) des rufenden Teilnehmers, ausgelöst durch
einen dritten in das Teilnehmerendgerät (TTA1) eingebbaren Be
fehl (T12) die Rufnummerndaten des Teilnehmerendgerätes (TTB)
des ursprünglich rufenden Teilnehmers aus dem Speicher (MEMZA1,
MEMTA1) abruft und einer Wähleinrichtung (WE1) zuführt, die
durch Wahl der den Rufnummerndaten entsprechenden Rufnummer die
Fernsprechverbindung von dem Teilnehmerendgerät (TTA1) des ge
rufenen Teilnehmers zu dem Teilnehmerendgerät (TTB) des rufen
den Teilnehmers einleitet.
6. Kommunikationssystem zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der vorstehenden Ansprüche,
bestehend aus einer Fernsprechnebenstellenanlage mit einer zen
tralen Steuerung (ZCPU), der ein die Verfahrensschritte defi
nierendes Betriebsprogramm zugeordnet ist, mit Speichern
(MEMZA1, MEMZA2, MEMZB; MEMTA1, MEMTA2) und mit Teilnehmerend
geräten (TTA1, TTA2; TTB).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP90112381 | 1990-06-28 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4113366A1 DE4113366A1 (de) | 1992-01-09 |
DE4113366C2 true DE4113366C2 (de) | 1993-05-13 |
Family
ID=8204155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914113366 Granted DE4113366A1 (de) | 1990-06-28 | 1991-04-24 | Verfahren und vorrichtung zur signalisierung von fernsprech-rueckrufverbindungen in einer fernsprechnebenstellenanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4113366A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2813536B2 (ja) * | 1993-11-19 | 1998-10-22 | 富士通株式会社 | キャンプオン通信管理方式 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES477175A1 (es) * | 1978-02-14 | 1979-07-16 | Siemens Ag | Una disposicion de circuito para una instalacion telefonica. |
DE3031437A1 (de) * | 1980-08-20 | 1982-02-25 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung fuer eine fernsprechanlage, insbesondere fernsprechnebenstellenanlage mit rueckrufnachrichtenspeicher |
DE3011471A1 (de) * | 1980-03-25 | 1981-10-01 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zur abwicklung von funktionsablaeufen in einem zentralgesteuerten fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten fernsprechnebenstellenanlage mit rueckrufmoeglichkeit |
-
1991
- 1991-04-24 DE DE19914113366 patent/DE4113366A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4113366A1 (de) | 1992-01-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2857136C1 (de) | Konferenzanordnung fuer eine Nachrichtenanlage | |
DE19542122A1 (de) | Lokales Kommunikations-Serversystem | |
EP0929200A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung einer Durchwahlfunktion bei Telekommunikationsanlagen | |
DE3727952A1 (de) | Modular strukturiertes digitales kommunikationssystem | |
EP0813330A2 (de) | Verbindungsaufbauverfahren sowie Vermittlungsstelle, Dienstrechner und Kommunikationsnetz | |
EP0304652B1 (de) | Verfahren für eine programmgesteuerte Fernsprechvermittlungsanlage, bei der von einer Teilnehmerstelle den Aufbau einer Sprechverbindung betreffende Leistungsmerkmale einleitbar sind | |
EP0589248A2 (de) | Verfahren und Anordnung zur Anzeige von Rufnummern an Fernmeldeendgeräten einer Fernmeldenebenstellenanlage | |
DE4113366C2 (de) | ||
EP1269736B1 (de) | Bereitstellung von centrex-diensten in einem paketvermittelnden kommunikationsnetz | |
DE4020618C2 (de) | Verfahren zur Signalisierung von Fernsprech-Rückrufverbindungen | |
EP1037452B1 (de) | Vermittlungseinrichtung zum Parallelschalten von Teilnehmerendgeräten und dazugehöriges Verfahren | |
DE19953221A1 (de) | Verfahren, Netzwerkeinrichtung und Vermittlungsstelle zur Übermittlung einer individuellen, einen Anrufer identifizierenden Nachricht an einen angerufenen Teilnehmer | |
EP1282293B1 (de) | Verfahren zur Rufbearbeitung in einem Telekommunikationsnetz sowie zugehörige Einheiten | |
EP0529343A2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem an eine Kommunikationsanlage angeschlossenen Kommunikationsendegerät mit einer Mehrzahl von weiteren Geräten | |
DE2224222B2 (de) | Mehrstufige Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlage für Teilnehmer mit Nummernschalterwahl und für Teilnehmer mit Tastwahl nach dem Dioden-Erdverfahren oder dem Mehrfrequenzverfahren | |
EP0866594B1 (de) | Kommunikationssystem, insbesondere programmgesteuertes Nebenstellenkommunikationssystem, bei dem eine Terminfunktion realisiert ist | |
DE4232861C1 (de) | Verfahren zur Steuerung von Verbindungsprozeduren in einer programmgesteuerten Nebenstellenanlage mit daran angeschlossenen Mobilendgeräten | |
EP0352700B1 (de) | Verfahren zur Durchführung einer leistungsmerkmalsbezogenen Steuerprozedur in einem rechnergesteuerten Kommunikationssystem insbesondere einem Key-Kommunikationssystem, mit der Möglichkeit des sogenannten "Anklopfens" | |
DE19756548C2 (de) | Verfahren zur Behandlung einer in einem Kommunikationssystem vorliegenden Wahlinformation | |
DE19901205B4 (de) | Teilnehmerseitiger Leitungsabschlußbaustein eines ISDN-Kommunikationssystems mit erweiterten Leistungsmerkmalen | |
EP0991292B1 (de) | Programmgesteurtes Kommunikationssystem zur Vermittlung von daran angeschlossenen analogen und digitalen Kommunikationsendgeräten | |
DE19928256B4 (de) | Verfahren und Anordnung zum Aufbau einer Kommunikationsverbindung | |
DE102005012877B4 (de) | Verfahren zur Datenübermittlung über ein Telekommunikationsnetz von einem Endgerät eines ersten Telekommunikationsteilnehmers zu einem Endgerät eines zweiten Telekommunikationsteilnehmers | |
DE4113359A1 (de) | Programmgesteuerte fernsprechnebenstellenanlage | |
DE3407215A1 (de) | Verfahren fuer eine fernmeldeanlage, insbesondere fuer eine fernsprechnebenstellenanlage, mit bestimmungsmoeglichkeit einer vorhandenen anzahl freien bzw. benutzten elemente |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
R071 | Expiry of right |