DE4113366C2 - - Google Patents

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DE4113366C2
DE4113366C2 DE19914113366 DE4113366A DE4113366C2 DE 4113366 C2 DE4113366 C2 DE 4113366C2 DE 19914113366 DE19914113366 DE 19914113366 DE 4113366 A DE4113366 A DE 4113366A DE 4113366 C2 DE4113366 C2 DE 4113366C2
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subscriber terminal
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Hans-Peter Von Dr. Ow
Dieter 8000 Muenchen De Hecker
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    • H04M3/546Arrangements for diverting calls for one subscriber to another predetermined subscriber in private branch exchanges
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Signalisierung von Fernsprech-Rückrufverbindungen in einer Fernsprechnebenstellen­ anlage, wobei im Zuge der Einleitung einer Fernsprechverbindung von einem Teilnehmerendgerät TTB eines rufenden Teilnehmers zu einem Teilnehmerendgerät TTA1 eines gerufenen Teilnehmers Ruf­ nummerndaten des Teilnehmerendgerätes TTB des rufenden Teilneh­ mers zu dem Teilnehmerendgerät TTA1 des gerufenen Teilnehmers übertragen werden, und wobei bei Anrufumschaltung von dem Teil­ nehmerendgerät TTA1 des gerufenen Teilnehmers auf ein derselben Nebenstellenanlage PBX zugeordnetes Teilnehmerendgerät TTA2 ei­ nes dritten Teilnehmers die Rufnummerndaten des Teilnehmerend­ gerätes TTB des rufenden Teilnehmers zu dem Teilnehmerendgerät TTA2 des dritten Teilnehmers zusammen mit einer auf das Teil­ nehmerendgerät TTA1 des gerufenen Teilnehmers hinweisenden In­ formation übertragen werden.
Aus der von der Firma Siemens herausgegebenen Produktschrift "HICOM 600 System" mit der Bestell-Nr. A19100-K3161-G430-01-7600 ist eine rechnergesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage mit di­ gitalen Terminals bekannt. Diese Endgeräte weisen optische An­ zeigeeinrichtungen auf, auf denen bei internen Anrufen die Ruf­ nummer des rufenden Teilnehmerendgeräts sowie ein der Rufnummer zugeordneter Teilnehmername angezeigt wird. Mit der bekannten Nebenstellenanlage läßt sich eine Vielzahl von Leistungsmerkma­ len realisieren. Beispielsweise kann eine mit der Wähltastatur gewählte interne oder externe Rufnummer für eine spätere Wieder­ holung der Wahl gespeichert werden (Seite 34 der Produktschrift).
Die bekannte Nebenstellenanlage ermöglicht auch die Realisie­ rung der Leistungsmerkmale "Automatischer Rückruf im Besetzt­ fall" und "Automatischer Rückruf im Freifall" (Seiten 36 und 37 der Produktschrift). Das erstgenannte Leistungsmerkmal besteht darin, daß ein Teilnehmer, der eine interne Nebenstelle besetzt vorfindet, einen automatischen Rückrufauftrag eintragen und die Verbindung beenden kann. Wenn die gewünschte Sprechstelle frei wird, erhält der Teilnehmer, der den Rückrufauftrag eingetragen hat, einen Anruf (Rückruf). Nach der Entgegennahme wird die ge­ wünschte Sprechstelle gerufen.
Das zweitgenannte Leistungsmerkmal besteht darin, daß ein Teil­ nehmer, der eine interne Nebenstelle anruft, bei der sich nie­ mand meldet, einen automatischen Rückrufauftrag eintragen und die Verbindung beenden kann. Ist der gewünschte Teilnehmer wie­ der anwesend, und hat er ein Gespräch geführt, erhält der Rück­ rufeinleitende einen Anruf (Rückruf).
Ferner kann die bekannte Nebenstellenanlage das Merkmal "Selbst­ tätige Rufweiterleitung" realisieren (Seite 38 der Produkt­ schrift). Dabei wird ein Anruf zu einer Nebenstelle mit akti­ vierter Rufweiterleitung zum eingestellten Ziel, z. B. einer weiteren Nebenstelle, weitergeleitet, wenn der Anruf nicht in­ nerhalb einer vorgegebenen Zeit entgegengenommen wird.
Die Rückrufaufträge werden bei der bekannten Nebenstellenanla­ ge an deren Zentrale gerichtet und können lediglich durch die­ jenigen Teilnehmer veranlaßt werden, die erfolglos versucht ha­ ben, zu einer freien oder besetzten Zielteilnehmerstelle eine Verbindung herzustellen. Der Zielteilnehmer kann jedoch keinen Einfluß darauf nehmen, ob und gegebenenfalls zu welchem Zeit­ punkt er einen Rückruf von dem anderen Teilnehmer erhält.
Schließlich kann bei der bekannten Nebenstellenanlage das Lei­ stungsmerkmal "Anrufübernahme im Team" realisiert werden. Da­ bei kann ein Teilnehmer eine Anrufübernahmegruppe (Team) einen Anruf bei einer anderen Sprechstelle seiner Gruppe vom eigenen Sprachterminal aus abfragen (Seite 37 der Produktschrift) .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der ein­ gangs genannten Art anzugeben, das es ermöglicht, einem ursprüng­ lich erfolglos gerufenen Nebenstellenzielteilnehmer, der zu ei­ ner Anrufübernahmegruppe gehört, Fernsprech-Rückrufverbindungs­ wünsche in einer für eine Bedienperson eines anrufübernehmenden Teilnehmerendgerätes einfachen Weise zu signalisieren.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß eine dem Teilnehmerendgerät des dritten Teilnehmers zugeordnete Steuerung ausgelöst durch einen in das Teilnehmerendgerät ein­ gebbaren ersten Befehl die Rufnummerndaten des Teilnehmerend­ gerätes des rufenden Teilnehmers in einen dem Teilnehmerendge­ rät des gerufenen Teilnehmers zugeordneten Speicher mit einer einen Rückrufwunsch bezeichnenden Information einträgt.
Die Erfindung zeichnet sich durch mehrere Vorteile aus.
Ein zu einer Anrufübernahmegruppe (Team) gehörender Nebenstel­ lenteilnehmer, dem auf seinem Teilnehmerendgerät die Rufnummer eines rufenden Teilnehmers optisch signalisiert wird, der - wie sich aus einer weiteren signalisierten Information ergibt - eine Fernsprechverbindung zu einer anderen Sprechstelle der Anrufübernahmegruppe herstellen will, kann, wenn er keine Fern­ sprechverbindung zu dem rufenden Teilnehmer herstellen will, dem Teilnehmer aus seiner Anrufübernahmegruppe, an den sich der Verbindungsherstellungswunsch des rufenden Teilnehmers richtet, in einfacher Weise über diesen Verbindungsherstellungswunsch informieren. Es erübrigt sich also, eine Fernsprechverbindung zu dem rufenden Teilnehmer herzustellen und diesen über die Ab­ wesenheit des gerufenen Teilnehmers zu informieren. Auch erüb­ rigt es sich, die optisch signalisierte Rufnummer des rufenden Teilnehmers abzulesen, in der Regel aufzuschreiben und dem ge­ rufenen Teilnehmer später mitzuteilen. Dieser Informationsvor­ gang belastet sowohl den Nebenstellenteilnehmer, dem ursprüng­ lich die Rufnummer des rufenden Teilnehmers optisch signalisiert wurde, als auch den Nebenstellenteilnehmer, an den sich der Ver­ bindungsherstellungswunsch des rufenden Teilnehmers richtet. Der erstgenannte Nebenstellenteilnehmer wird insbesondere dann in erheblichem Maße belastet, wenn die entsprechende Information erst nach einem wiederholten Versuch zugestellt werden kann.
Darüber erfordern auch das Ablesen und das Aufschreiben der si­ gnalisierten Rufnummer Zeit und Konzentration, die der Neben­ stellenteilnehmer, dem der Verbindungsherstellungswunsch des rufenden Teilnehmers ursprünglich signalisiert wurde, möglicher­ weise in dem relativ kurzen Zeitraum der Rufnummersignalisierung nicht aufzubringen vermag. Eine Information des Teilnehmers, an den sich der Verbindungsherstellungswunsch des rufenden Teil­ nehmers richtet, unterbleibt in den Fällen, in denen die si­ gnalisierte Rufnummer des rufenden Teilnehmers aus relativ vie­ len Ziffern besteht und der Signalisierungszeitraum sehr kurz ist, so daß der Nebenstellenteilnehmer, dem ursprünglich die Rufnummer des rufenden Teilnehmers optisch signalisiert wurde, das Ablesen und Aufschreiben der Rufnummer nicht zu Ende führen vermag.
Der Vorteil einer Entlastung des Nebenstellenteilnehmers, dem ursprünglich auf seinem Teilnehmerendgerät die Rufnummer des gerufenen Teilnehmers signalisiert wurde, und des gerufenen Ne­ benstellenteilnehmers ergibt sich auch dann, wenn nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die dem Teilnehmerend­ gerät des dritten Teilnehmers zugeordnete Steuerung die Einga­ be des ersten Befehls erst nach Herstellung der Fernsprechver­ bindung zwischen dem Teilnehmerendgerät des rufenden Teilneh­ mers und dem Teilnehmerendgerät des dritten Teilnehmers frei­ gibt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist da­ durch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Nebenstellenan­ lagen oder die Steuerung des Teilnehmerendgerätes des gerufenen Teilnehmers eine auf die Eintragung der Rufnummerndaten des Teil­ nehmerendgerätes des rufenden Teilnehmers in den zugeordneten Speicher des Teilnehmerendgerätes des gerufenen Teilnehmers hinweisende Information erzeugt und diese in einen dem Teilneh­ merendgerät des ursprünglich gerufenen Teilnehmers zugeordneten Speicher einträgt und/oder an das Teilnehmerendgerät des ur­ sprünglich gerufenen Teilnehmers überträgt. Der ursprünglich ge­ rufene Nebenstellenteilnehmer wird also selbsttätig über den Verbindungsherstellungswunsch des rufenden Teil­ nehmers informiert. Die vom ursprünglich gerufenen Teilnehmer gegebenenfalls vorzunehmende Tätigkeit beschränkt sich auf das sogenannte Blättern, d. h. das sukzessive Abrufen gespeicherter Rufnum­ merndaten aus dem entsprechenden Speicher.
Die Erfindung wird nun anhand der Figuren beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Nebenstellenanlage, mittels der das Verfahren gemäß der Erfindung durchgeführt wird;
Fig. 2 ein Flußdiagramm der Verfahrensschritte des erfindungs­ gemäßen Verfahrens, und
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines an dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren beteiligten Teilnehmerendgerätes.
In Fig. 1 ist schematisch und lediglich beispielhaft eine in Ana­ logtechnik aufgebaute Nebenstellenanlage PBX mit einer Steue­ rung ZCPU sowie mit Nebenstellenteilnehmerendgeräten TTA1 und TTA2 dargestellt. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist insbesondere auch mit einer in Digitaltechnik aufgebauten Nebenstellenanlage PBX durchführbar. Das Endgerät TTB kann ebenfalls ein der Neben­ stellenanlage PBX zugeordnetes Nebenstellenanlagenteilnehmerend­ gerät oder ein externes Endgerät sein, von dem aus eine Fern­ sprechverbindung und die Übertragung eigener Rufnummerndaten möglich ist. Im folgenden wird davon ausgegangen, daß TTB ein Endgerät der Nebenstellenanlage PBX ist.
Die Teilnehmerstationen TTA1, TTA2 und TTB sind mit ihren zu­ gehörigen Teilnehmerschaltungen T1, T2 und T3 verbunden. Die im Block SK gestrichelt eingezeichnete Verbindung der Teilnehmer­ schaltungen T1 und T2 weist darauf hin, daß für die Teilnehmer­ endstellen TTA1 und TTA2 das Leistungsmerkmal "Anrufübernahme im Team" realisiert ist. Dies bedeutet im vorliegenden Fall, daß ein bei dem Endgerät TTA1 eingehender Anruf von dem End­ gerät TTA2 abgefragt werden kann. Die Ausgestaltung beider End­ geräte TTA1 und TTA2 wird insbesondere anhand der Fig. 3 be­ schrieben.
Die in Fig. 1 dargestellte Nebenstellenanlage PBX weist ferner zwei Amtssätze AS1 und AS2 sowie zwei Wahlaufnahmesätze WS1 und WS2 auf. Weiterhin ist ein Vermittlungsplatz BF mit einem zu­ gehörigen Anschaltesatz VMS und ein Haussatz HS, über den die internen Gespräche laufen, gezeigt. Die einzelnen Teilnehmer­ schaltungen T1, T2, T3, Amtssätze AS1, AS2, Wahlspeichersätze WS1, WS2, Haussätze HS und die Anschaltesätze VMS für die Ver­ mittlungsplätze BF sind mit einem Koppelnetzwerk SK verbunden. Die Teilnehmerschaltungen T1, T2, T3 sind weiterhin mit einer Teilsteuerung TSt für die Teilnehmerschaltungen T1, T2, T3 ver­ bunden. Dieser Teilsteuerung TSt für Teilnehmerschaltungen sind Schaltmittel zugeordnet, die durch zyklische Abtastung den Schaltzustand der Teilnehmerschaltung abfragen. Weiterhin sind die Amtssätze AS1, AS2 einer gemeinsamen Teilsteuerung ASt für Amtssätze zugeordnet. Die Amtssätze dienen zur Herstellung von über Amtsleitungen A1 ankommenden und abgehenden Amtsverbindun­ gen und sind über das Koppelnetzwerk SK mit jedem berechtigten Teilnehmer der Fernsprechnebenstellenanlage PBX verbindbar.
Die Wahlaufnahmesätze WS1, WS2, die zur Aufnahme von Wahlinfor­ mationen über das Koppelnetzwerk SK dienen, sind mit einer Teil­ steuerung WSt für Wahlspeichernetze verbunden. Ebenso ist der Anschaltesatz VMS für den Vermittlungsplatz BF mit einer Teil­ steuerung VSt verbunden. In der gleichen Art sind die vorhande­ nen Haussätze HS mit einer Teilsteuerung HSt für Haussätze ver­ bunden.
Alle Teilsteuerungen TSt, WSt, VSt und HSt können über ein ge­ meinsames Datenübertragungsleitungsbündel DB Informationen aus­ tauschen und auch Befehle geben, und zwar unter Zuhilfenahme der zentralen Steuereinrichtung ZCPU, der ein die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens definierendes Betriebsprogramm zu­ geordnet ist. Jede Teilsteuerung kann über das Datenübertra­ gungsleitungsbündel DB mit jeder anderen Teilsteuerung eben­ falls zwecks Austausch von Informationen und Befehlen gekoppelt sein. Als Zuteil- und Anschalteeinrichtungen der Leitungen des Datenübertragungsleitungsbündels DB dient ein der Teilsteuerung TSt für Teilnehmerschaltungen zugeordneter Teil BZT.
Mit dem Datenübertragungsleitungsbündel DB ist ferner ein zen­ traler Speicher MEMZ verbunden, der Speichersegmente MEMZA1, MEMZA2, ..., MEMZB aufweist. Diese Speichersegmente sind den Endgeräten TTA1, TTA2 und TTB zugeordnet. Sie dienen der Auf­ nahme von Rufnummerndaten, von Informationen, die einen Rück­ rufwunsch bezeichnen, sowie auf die Eintragung der Rufnummern­ daten von Teilnehmerendgeräten rufender Teilnehmer in die zu­ geordneten Speicher der Teilnehmerendgeräte gerufener Teilneh­ mer hinweisender Informationen.
Das Zusammenwirken der Nebenstellenanlage PBX und der Endgeräte TTB, TTA1 und TTA2 ist in Form eines Flußdiagramms in Fig. 2 dar­ gestellt. Für das Verfahren gemäß der Erfindung wird zunächst vorausgesetzt, daß die Nebenstellenanlage PBX das Leistungsmerk­ mal "Anrufübernahme im Team" hinsichtlich der Teilnehmerendge­ räte TTA1 und TTA2 in der Weise realisiert hat, daß ein bei dem Endgerät TTA1 eingehender Anruf von dem Endgerät TTA2 abgefragt werden kann. Ferner ist vorausgesetzt, daß Rufnummerndaten des Teilnehmerendgerätes TTB über die Zentrale der Nebenstellenan­ lage PBX an das betreffende Zielteilnehmerendgerät übertragen wird; mindestens ist jedoch vorausgesetzt, daß die Zentrale der Nebenstellenanlage PBX Zugriff auf die Rufnummerndaten des Teilnehmerendgerätes TTB hat. Dort werden die Rufnummerndaten in der Regel auf einem Display des Zielteilnehmerendgerätes optisch signalisiert.
Die Rufnummerndaten umfassen zumindest die Rufnummer des Teil­ nehmerendgerätes TTB des rufenden Teilnehmers; zusätzlich kön­ nen die Rufnummerndaten auch den Namen des dem rufenden Teil­ nehmerendgeräts TTB zugeordneten Teilnehmers, Datum und Uhrzeit des Verbindungsherstellungswunsches etc. umfassen.
Es ist ferner vorausgesetzt, daß das der Steuerung ZCPU der Ne­ benstellenanlage PBX zugeordnete Betriebsprogramm in der Weise ausgestaltet ist, daß bei einer Anrufumschaltung von dem Teil­ nehmerendgerät (z. B. TTA1) des gerufenen Teilnehmers auf ein Teilnehmerendgerät (z. B. TTA2) eines dritten Teilnehmers ggf. die Rufnummerndaten des Teilnehmerendgerätes TTB des rufenden Teilnehmers zu dem Teilnehmerendgerät (z. B. TTA2) des dritten Teilnehmers gegebenenfalls zusammen mit einer auf das Teilneh­ merendgerät (z. B. TTA1) des gerufenen Teilnehmers hinweisenden Information übertragen werden. Diese Information wird vorzugs­ weise von der Steuerung ZCPU erzeugt, sobald die Realisierung des Leistungsmerkmals "Anrufübernahme im Team" ausgelöst wird, und beispielsweise im Speichersegment MEMZA1, das dem Endge­ rät TTA1 zugeordnet ist, abgelegt. In dieses Speichersegment werden auch die Rufnummerndaten der zu der Anrufübernahmegruppe gehörenden Teilnehmerendstationen (hier TTA2) abgelegt. Sobald für eine Teilnehmerendstation der Nebenstellenanlage PBX ein von einer externen bzw. internen Teilnehmerendstation kommender Verbindungsherstellungswunsch über einen Amtssatz bzw. einen Haussatz eingeht, fragt die Steuerung ZCPU das der Zielteilneh­ merstation zugehörige Speichersegment auf Rufnummerndaten von Teilnehmerendgeräten ab, die gegebenenfalls zu einer Anrufüber­ nahmegruppe zusammengeschaltet sind. Die Steuerung ZCPU ruft gegebenenfalls die im zugehörigen Speichersegment auf das Teil­ nehmerendgerät (hier TTA1) des gerufenen Teilnehmers hinweisen­ de Information ab und führt diese gegebenenfalls, mindestens jedoch die Rufnummer der rufenden Station (hier TTB) dem Teil­ nehmerendgerät (hier TTA2) des dritten Teilnehmers zu.
Das Teilnehmerendgerät TTA2 des dritten Teilnehmers weist eine Steuerung CPU2 auf, dessen Betriebsprogramm auf das Betriebspro­ gramm der Steuerung ZCPU abgestimmt und in der Weise ausgestal­ tet ist, daß ein in dieses Endgerät TTA2 eingebbarer erster Be­ fehl, der nach Signalisierung der TTB-Rufnummerndaten und der auf das Endgerät TTA1 hinweisenden Information beispielsweise durch Betätigung einer Taste T21 in das Endgerät TTA2 eingegeben wird, an die Steuerung ZCPU der Nebenstellenanlagenzentrale PBX übermittelt wird. Diese veranlaßt die Eintragung der Rufnummern­ daten des Teilnehmerendgeräts TTB des rufenden Teilnehmers in ei­ nen dem Teilnehmerendgerät TTA1 des gerufenen Teilnehmers zugeord­ neten Speicher MEMZA1 (PBX) und/oder MEMTA1 (TTA1) mit einer ei­ nen Rückrufwunsch bezeichnenden Information. Vorzugsweise wer­ den die Rufnummerndaten und die die Rückrufwünsche bezeichnen­ den Informationen in das zentrale Speicherelement MEMZA1 einge­ tragen, auf das die zentrale Steuerung ZCPU einen direkten Zu­ griff hat.
Alternativ hierzu werden die Rufnummerndaten und die zuvor ge­ nannten Informationen in dem im Teilnehmerendgerät TTA1 ange­ ordneten Speicher MEMTA1 eingetragen und von der lokalen Steue­ rung CPU1 verwaltet mit der Folge, daß die zentrale Steuerung ZCPU entsprechend entlastet wird. Die Rufnummerndaten des Teil­ nehmerendgerätes TTB des rufenden Teilnehmers und die einen Rückrufwunsch bezeichnenden Informationen werden also nicht in einen Speicher eingetragen, der dem Teilnehmerendgerät TTA2 des dritten, die Speichereintragungen durch Betätigung der Taste T21 auslösenden Teilnehmers zugeordnet ist. Vielmehr erfolgen die Speichereintragungen in einen Speicher, der dem Teilnehmer­ endgerät TTA1 des gerufenen Teilnehmers zugeordnet ist.
Die beschriebene Eintragung der TTB-Rufnummerndaten und der auf das Endgerät TTA1 hinweisenden Information kann auch durch ei­ nen zweiten, in das Endgerät TTB des rufenden Teilnehmers ein­ gebbaren Befehl ausgelöst werden. Hierzu ist das Betriebspro­ gramm der dem Endgerät TTB zugeordneten Steuerung ZCPU bzw. CPUB in der Weise ausgebildet, daß die Steuerung ZCPU und/oder CPUB (lokale Steuerung von TTB) , ausgelöst durch den zweiten Befehl, die Rufnummerndaten des Teilnehmerendgerätes TTB des rufenden Teilnehmers in einen dem Teilnehmerendgerät TTA1 des gerufenen Teilnehmers zugeordneten Speicher MEMZA1 und/oder MEMTA1 mit einer einen Rückrufwunsch bezeichnenden Information einträgt.
Das Betriebsprogramm der zentralen Steuerung ZCPU bzw. der lo­ kalen Steuerung CPU2 des Teilnehmerendgerätes TTA2 kann in der Weise ausgestaltet sein, daß die betreffende Steuerung die Ein­ gabe des ersten Befehls, der durch Betätigung der Taste T21 in das Endgerät TTA2 ausgelöst wird, erst nach Herstellung der Fernsprechverbindung zwischen dem Teilnehmerendgerät TTB des rufenden Teilnehmers und dem Teilnehmerendgerät TTA2 des drit­ ten Teilnehmers freigibt. Die Eintragung der Rufnummerndaten des Teilnehmerendgerätes TTB des rufenden Teilnehmers in einen dem Teilnehmerendgerät TTA1 des gerufenen Teilnehmers zugeord­ neten Speicher MEMZA1 und/oder MEMTA1 setzt in diesem Fall also voraus, daß eine Fernsprechverbindung zwischen dem Teilnehmer­ endgerät TTB des rufenden Teilnehmers und dem Teilnehmerendge­ rät TTA2 des dritten Teilnehmers hergestellt worden ist. Vor­ zugsweise überwacht die zentrale Steuerung ZCPU, ob ein bei ei­ nem Amtssatz bzw. einem Haussatz der Nebenstellenanlage einge­ hender Verbindungsherstellungswunsch eines rufenden Teilneh­ merendgerätes (hier TTB), der sich an ein internes Zielteil­ nehmerendgerät (hier TTA1) richtet, zu einer Verbindungsher­ stellung zu einem internen Teilnehmerendgerät (hier TTA2) führt, für das das Leistungsmerkmal "Anrufübernahme im Team" bezüglich des Zielteilnehmerendgerätes (hier TTA1) realisiert ist.
Das Betriebsprogramm der zentralen Steuerung ZCPU und/oder der lokalen Steuerung CPU1 des Teilnehmerendgerätes TTA1 kann wei­ terhin in der Weise ausgestaltet sein, daß die betreffende Steuerung eine auf die Eintragung der Rufnummerndaten des Teil­ nehmerendgerätes TTB des rufenden Teilnehmers in den dem Teil­ nehmerendgerät TTA1 des gerufenen Teilnehmers zugeordneten Speicher MEMZA1 bzw. MEMTA1 hinweisende Information erzeugt und diese in einen dem Teilnehmerendgerät TTB des ursprünglich ru­ fenden Teilnehmers zugeordneten Speicher MEMZB einträgt und/oder an das Teilnehmerendgerät TTB des ursprünglich rufenden Teil­ nehmers überträgt, wo sie auf einem optischen Display, bei­ spielsweise in der Form "TTA1 ruft zurück" angezeigt wird. Der ursprünglich rufende Teilnehmer wird also durch diese Quittungs­ information davon in Kenntnis gesetzt, daß eine seinen Rückruf­ wunsch bezeichnende Information in einen dem Teilnehmerendgerät TTA1 zugeordneten Speicher eingetragen worden ist. Damit erüb­ rigt es sich für den ursprünglich rufenden Teilnehmer, weitere Verbindungsherstellungsversuche zu dem Zielteilnehmer zu unter­ nehmen.
Der Rückruf von dem Zielteilnehmerendgerät TTA1 zu dem Endgerät TTB des ursprünglich rufenden Teilnehmers wird dadurch eingelei­ tet, daß die zentrale Steuerung ZCPU und/oder die lokale Steue­ rung CPU1 des Teilnehmerendgerätes TTA1 des gerufenen Teilneh­ mers ausgelöst durch einen dritten Befehl, der in das Endgerät TTA1, beispielsweise durch Betätigung einer Taste T12, einzuge­ ben ist, die Rufnummerndaten des Teilnehmerendgerätes TTB des ursprünglich rufenden Teilnehmers aus dem betreffenden Speicher MEMZA1 bzw. MEMTA1 abruft und diese einer Wähleinrichtung WE1 zuführt. Die Wähleinrichtung WE1 des Endgerätes TTA1 bildet in an sich bekannter Weise aus den Rufnummerndaten die entsprechen­ den Wählimpulse und leitet damit die Fernsprechverbindung zu dem Teilnehmerendgerät TTB ein.
Fig. 3 zeigt ein Hardware-Blockschaltbild eines Teilnehmerendge­ räts TTA1 bzw. TTA2, die an der Durchführung des erfindungsge­ mäßen Verfahrens beteiligt sind, wobei in der folgenden Be­ schreibung die Komponenten des Endgerätes TTA2 in Klammern ge­ setzt sind. Die zentrale Einrichtung CPU1 (CPU2) zur Steuerung der Teilnehmer-Bedienerprozeduren, zur Steuerung aller im Teil­ nehmerendgerät TTA1 (bzw. TTA2) zu übermittelnder akustischer Signale und zur Steuerung der Signalisierung mit der Fernsprech­ nebenstellenanlage ist durch ein Mikroprozessorsystem realisiert. Beispielsweise kann dieses Mikroprozessorsystem durch einen Siemens Mikroprozessor SAB BD C 31 gebildet sein. Über einen aus Steuer-, Adreß- und Datenleitungen gebildeten lokalen Bus LB ist die zentrale Steuerung CPU1 (CPU2) mit einem Programm­ speicher PS und mit einem Datenspeicher DS verbunden. In dem vorzugsweise in ROM-Speichertechnik realisierten Programmspei­ cher PS ist das Betriebsprogramm abgespeichert. Der Datenspei­ cher DS kann beispielsweise zur Hälfte einen in ROM-Speicher­ technik ausgeführten Festspeicher ROM - für Festdaten, Para­ meterdaten und Tabellen - und zur anderen Hälfte den vorzugs­ weise in RAM-Speichertechnik ausgeführten Speicher MEM enthal­ ten. Der Speicher MEMTA1 (MEMTA2) kann benutzerindividuelle Da­ ten sowie von einem Teilnehmerendgerät TTB eines rufenden Teil­ nehmers übermittelte Rufnummerndaten aufnehmen. In den Speicher MEMTA1 wird ferner gegebenenfalls zusammen mit den TTB-Rufnum­ merndaten jeweils eine einen Rückrufwunsch bezeichnende Infor­ mation eingetragen; in den Speicher MEMTA2 des Endgerätes kann zusammen mit den TTB-Rufnummerndaten jeweils eine auf das End­ gerät TTA1 hinweisende Information zwischengespeichert werden, wobei der Speicherinhalt des Speichers MEMTA2 etwa nach einem Besetztzustand des Endgerätes TTA1 in einen zugeordneten Spei­ cher MEMZA1 oder MEMTA1 unter Mitwirkung der Steuerung ZCPU übertragen wird.
Die zentrale Steuerung CPU1 (CPU2) ist über einen seriellen Bus SB mit einem Bedienfeld-Mikroprozessorsystem BµP verbunden, in dem die von den Bedienelementen des Teilnehmerendgeräts TTA1 (TTA2) erzeugten codierten Informationen erkannt werden. Zu den Bedienelementen gehört eine Taste T12 (T21), mit der der erste bzw. der dritte Befehl erzeugbar ist. Das Teilnehmerendgerät TTB des rufenden Teilnehmers, das beispielsweise wie die Teil­ nehmerendgeräte TTA1 und TTA2 aufgebaut ist, kann eine entspre­ chende Taste aufweisen, mit der der zweite Befehl erzeugbar ist. Die von dem Bedienfeld-Mikroprozessorsystem BµP erkannten Infor­ mationen werden über den seriellen Bus SB zur zentralen Steue­ rung CPU1 (CPU2) seriell übertragen und dort zu Signalisierungs­ informationen und zu Bedienerführungsinformationen - beispiels­ weise für Leuchtdioden, Töne und Anzeigen in einer Anzeigeein­ richtung (DIS) - weiterverarbeitet.
An den lokalen Bus LB ist eine Anzeigeeinrichtung DIS ange­ schlossen, die beispielsweise durch ein LCD-Display realisiert ist. Auf der Anzeigeeinrichtung DIS werden die Rufnummerndaten rufender Teilnehmer sowohl bei der Signalisierung des Verbin­ dungsherstellungswunsches als auch bei dem späteren Abruf aus dem Speicher MEM1 dargestellt.
Das Teilnehmerendgerät TTA1 (TTA2) ist über eine Anschlußein­ richtung AE mit einer Teilnehmeranschlußleitung As1 verbunden, über die das Endgerät TTA1 mit der zugehörigen Fernsprechanla­ ge, d. h. der Fernsprechnebenstellenanlage PBX bzw. mit einer öffentlichen Vermittlungsanlage kommuniziert. Über die Teil­ nehmeranschlußleitung As1 werden die vorzugsweise 64 kBit/s umfassenden Nachrichten in einem sogenannten B-Kanal und die vorzugsweise 8 kBit/s umfassenden Signalisierungsinformationen in einem sogenannten D-Kanal bidirektional übermittelt. Die im Signalisierungskanal übermittelten Signalisierungsinformationen sind entsprechend dem DSI-Referenzmodell strukturiert. Von den sieben abstrahierten Protokollschichten des DSI-Referenzmodells sind die unteren drei Protokollschichten realisiert. Die für die Kommunikationsendgeräte-Kommunikationsanlagen-Signalisierung eingesetzten Protokollschichten sind als Bitübertragungsschicht (Schicht 1), als Sicherungsschicht (Schicht 2) und als Vermitt­ lungsschicht (Schicht 3) definiert. Die Bitübertragungsschicht, auch als physikalische Ebene bezeichnet, besorgt das Übermitteln der Informationen in den Nachrichten- und Signalisierungskanälen gleichzeitig in beiden Richtungen. Hierbei ist das Aktivieren, Deaktivieren und Betreiben des Kommunikationsendgeräts einge­ schlossen. Die Sicherungsschicht übernimmt für die anschlie­ ßende Vermittlungsschicht das gesicherte Übermitteln der Signa­ lisierungsinformationen zwischen der Kommunikationsanlage (Fern­ sprechnebenstellenanlage) und dem Kommunikationsendgerät (Teil­ nehmerendgerät). Dies kann beispielsweise durch eine HDLC-Über­ mittlungsprozedur oder durch eine Last-Look-Prozedur erfolgen, die ein mehrmaliges Übermitteln der Informationen darstellt, die in der Empfangseinrichtung mindestens zweimal hintereinan­ der als gleich erkannt und außerdem verschieden von den zuletzt empfangenen gültigen Signalisierungsinformationen sein muß, um als gültig erkannt zu werden.
Die Vermittlungsschicht dient dem Aufbau, Überwachen und Abbau der Kommunikationsverbindungen sowie zur Steuerung und Kontrolle der durch die Kommunikationsanlage unterstützten Leistungsmerk­ male. In der Anschlußeinrichtung werden im wesentlichen die Funktionen der Bitübertragungsschicht (Schicht 1), gesteuert durch die zentrale Steuerung CPU1 (CPU2), realisiert.
In der Anschalteeinrichtung AE sind folgende wesentliche Funk­ tionen enthalten:
  • - übertragungstechnische Anpassung an die Teilnehmeranschluß­ leitung As1,
  • - Übermitteln der Signalisierungs- und Nachrichteninformationen durch nach einem Zeitgetrenntlage-Übertragungsverfahren ge­ bildete Signale,
  • - Trennen von Nachrichten- und Signalisierungsinformationen und Weiterleiten an die entsprechende Einrichtung AD, CPU1 (CPU2) , und
  • - Auskoppeln einer über die Anschlußleitung As1 übertragenen und von der Kommunikationsanlage bereitgestellten elektri­ schen Energie und deren Weiterführung an eine teilnehmerend­ geräteinterne Stromversorgung SV.
Die in der Anschlußeinrichtung AE von über die Anschlußleitung As1 übermittelten Informationen abgetrennten Signalisierungs­ informationen, die unter anderem die vom Teilnehmerendgerät TTB des rufenden Teilnehmers übermittelten Rufnummerndaten umfas­ sen, werden lokalbusgemäß aufbereitet und über den lokalen Bus LB an die zentrale Steuerung CPU1 (CPU2) übermittelt. Diese be­ reitet die Signalisierungsinformationen gemäß den der Sicherungs­ schicht und Vermittlungsschicht zugeordneten Funktionen weiter auf und leitet die entsprechenden Reaktionen - beispielsweise An­ steuern von Ausgabeeinheiten, z. B. der Anzeigeeinrichtung DIS - ein.
Die in der Anschlußeinrichtung AE abgetrennten Nachrichtenin­ formationen gelangen über einen Bus BK (B-Kanal) an eine Ana­ log-/Digital-Umsetzeinrichtung A/D. In dieser werden aus den von der Anschlußeinrichtung AE abgegebenen digitalisierten Nachrichten- bzw. Sprachsignalen analoge Sprachsignale gebil­ det. In dieser werden weiterhin die von einer Bedienperson des Teilnehmerendgerätes TTA erzeugten und von einem Handapparat HA und einem Vorverstärker VV übermittelte analoge Sprachsignale in digitale Sprachsignale umgesetzt. Die Codierung bzw. Deco­ dierung der analogen bzw. digitalen Sprachsignale erfolgt durch das standardisierte PCM-Verfahren. Die analogen Sprachsignale gelangen von der Einrichtung A/D über eine entsprechende Lei­ tung zu einem dritten Eingang E3 einer Akustikeinrichtung AKE, die sich aus einem Akustikkoppler AK und einer Ansteuereinrich­ tung ASE zusammensetzt.
Durch den Akustikkoppler AK werden die von der Analog-/Digital- Umsetzeinrichtung A/D ankommenden analogen Signale entweder nur an einen ersten Ausgang A1 oder an den ersten und an einen zweiten Ausgang A1, A2 vermittelt. Ausgang A1 wird mit dem Handapparat des Teilnehmerendgeräts verbunden. Die analogen Sprachsignale werden in jedem Fall nach Durchschalten der Ver­ bindung über den Vorverstärker VV an eine im Handapparat HA an­ geordnete Hörmuschel geführt. Analog hierzu gelangen die von einem im Handapparat HA angeordneten Mikrophon abgegebenen Sprachsignale über den Vorverstärker VV an einen ersten Ein­ gang E1 des Akustikkopplers AK.
Die analogen Sprachsignale werden durch den Akustikkoppler AK an einen mit der Analog-/Digital-Umsetzeinrichtung A/D verbun­ denen dritten Ausgang A3 vermittelt. Diese analogen Sprachsi­ gnale werden in der Einrichtung A/D in digitale Signale umge­ setzt und in der Anschlußeinrichtung AE in den zur Anschluß­ leitung As1 übermittelten Nutzinformationsstrom eingefügt. Ist im Teilnehmerendgerät das Leistungsmerkmal "Lauthören" durch beispielsweise einen entsprechenden Tastenanreiz aktiviert, so werden die an dem dritten Eingang E3 ankommenden analogen Sprachsignale gleichzeitig zu einem zweiten Ausgang A2 des Akustikkopplers AK geführt. Von dort gelangen die analogen Sprachsignale über einen Verstärker V zu einem im Teilnehmer­ endgerät angeordneten Lautsprecher LS.
Die in der Akustikeinrichtung AKE angeordnete Ansteuereinrich­ tung ASE ist sowohl mit dem Akustikkoppler AK als auch mit dem lokalen Bus LB verbunden. In dieser Ansteuereinrichtung ASE werden die von der zentralen Steuerung CPU1 (CPU2) über den lokalen Bus LB übermittelten Steuerbefehle in Informationen umgesetzt, durch die die Verbindungswege im Akustikkoppler AK eingestellt werden. Der Akustikkoppler AK ist beispielsweise durch in CMOS-Technik ausgeführte analoge Koppelpunkte reali­ siert. Zusätzlich steuert die Ansteuereinrichtung ASE einen Ruftongenerator RT, der je nach Ansteuerung unterschiedliche Ruftöne mit entsprechenden Rufrhythmen erzeugen kann. Diese Ruftöne werden über den Akustikkoppler AK und der Steuerung der Ansteuereinrichtung ASE an den Handapparat HA und/oder den Laut­ sprecher LS vermittelt.

Claims (6)

1. Verfahren zur Signalisierung von Fernsprech-Rückrufverbin­ dungen in einer Fernsprechnebenstellenanlage, wobei im Zuge der Einleitung einer Fernsprechverbindung von einem Teilnehmerend­ gerät (TTB) eines rufenden Teilnehmers zu einem Teilnehmerend­ gerät (TTA1) eines gerufenen Teilnehmers Rufnummerndaten des Teilnehmerendgerätes (TTB) des rufenden Teilnehmers zu dem Teilnehmerendgerät (TTA1) des gerufenen Teilnehmers übertragen werden, und wobei bei Anrufumschaltung von dem Teilnehmerend­ gerät (TTA1) des gerufenen Teilnehmers auf ein derselben Neben­ stellenanlage (PBX) zugeordnetes Teilnehmerendgerät (TTA2) ei­ nes dritten Teilnehmers die Rufnummerndaten des Teilnehmerend­ gerätes (TTB) des rufenden Teilnehmers zu dem Teilnehmerendge­ rät (TTA2) des dritten Teilnehmers zusammen mit einer auf das Teilnehmerendgerät (TTA1) des gerufenen Teilnehmers hinweisen­ den Information übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Teilnehmerendgerät (TTA2) des dritten Teilnehmers zugeordnete Steuerung (ZCPU, CPU2) ausgelöst durch einen in das Teilnehmerendgerät (TTA2) eingebbaren ersten Befehl (T21) die Rufnummerndaten des Teilnehmerendgerätes (TTB) des rufenden Teilnehmers in einen dem Teilnehmerendgerät (TTA1) des geru­ fenen Teilnehmers zugeordneten Speicher (MEMZA1, MEMTA1) mit einer einen Rückrufwunsch bezeichnenden Information einträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der dem Teilnehmerendgerät (TTA2) des dritten Teilnehmers zugeordneten Steuerung (ZCPU, CPU2) eine dem Teil­ nehmerendgerät (TTB) des rufenden Teilnehmers zugeordnete Steuerung (ZCPU, CPUB) ausgelöst durch einen in das Teilneh­ merendgerät (TTB) eingebbaren zweiten Befehl die Rufnummernda­ ten des Teilnehmerendgerätes (TTB) des rufenden Teilnehmers in einen dem Teilnehmerendgerät (TTA1) des gerufenen Teilnehmers zugeordneten Speicher (MEMZA1, MEMTA1) mit einer einen Rück­ rufwunsch bezeichnenden Information einträgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Teilnehmerendgerät (TTA2) des dritten Teilnehmers zugeordnete Steuerung (ZCPU, CPU2) oder die dem Teilnehmerend­ gerät (TTB) des rufenden Teilnehmers zugeordnete Steuerung (ZCPU, CPUB) die Eingabe des ersten oder zweiten Befehls erst nach Herstellung der Fernsprechverbindung zwischen dem Teilneh­ merendgerät (TTB) des rufenden Teilnehmers und dem Teilnehmer­ endgerät (TTA2) des dritten Teilnehmers freigibt.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (ZCPU) der Nebenstellenanlagen (PBX) oder die Steuerung (CPU1) des Teilnehmerendgerätes (TTA1) des geru­ fenen Teilnehmers eine auf die Eintragung der Rufnummerndaten des Teilnehmerendgerätes (TTB) des rufenden Teilnehmers in den zugeordneten Speicher (MEMZA1, MEMTA1) des Teilnehmerendgerätes (TTA1) des gerufenen Teilnehmers hinweisende Information er­ zeugt und diese in einen dem Teilnehmerendgerät (TTB) des ur­ sprünglich rufenden Teilnehmers zugeordneten Speicher (MEMZB) einträgt und/oder an das Teilnehmerendgerät (TTB) des ursprüng­ lich rufenden Teilnehmers überträgt.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Teilnehmerendgerät (TTA1) des gerufenen Teilnehmers zugeordnete Steuerung (ZCPU, CPU1) die Rufnummerndaten des Teil­ nehmerendgerätes (TTB) des rufenden Teilnehmers, ausgelöst durch einen dritten in das Teilnehmerendgerät (TTA1) eingebbaren Be­ fehl (T12) die Rufnummerndaten des Teilnehmerendgerätes (TTB) des ursprünglich rufenden Teilnehmers aus dem Speicher (MEMZA1, MEMTA1) abruft und einer Wähleinrichtung (WE1) zuführt, die durch Wahl der den Rufnummerndaten entsprechenden Rufnummer die Fernsprechverbindung von dem Teilnehmerendgerät (TTA1) des ge­ rufenen Teilnehmers zu dem Teilnehmerendgerät (TTB) des rufen­ den Teilnehmers einleitet.
6. Kommunikationssystem zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, bestehend aus einer Fernsprechnebenstellenanlage mit einer zen­ tralen Steuerung (ZCPU), der ein die Verfahrensschritte defi­ nierendes Betriebsprogramm zugeordnet ist, mit Speichern (MEMZA1, MEMZA2, MEMZB; MEMTA1, MEMTA2) und mit Teilnehmerend­ geräten (TTA1, TTA2; TTB).
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