DE9302220U1 - Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung - Google Patents

Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
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    • B62K5/08Cycles with handlebars, equipped with three or more main road wheels with steering devices acting on two or more wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

- 1 P 10 037 Gbm
Nikolai Nickel, Im Lindenort 13, 4930 Detmold
Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung
Die Erfindung betrifft ein Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung, welche sich vor einer Lenksäule und vor einer zwei Vorderräder aufnehmenden Vorderachse befindet. Das Fahrrad mit Transporteinrichtung ist vorzugsweise zur Beförderung von Kleinkindern bis zum Alter von etwa sieben Jahren geeignet, es dient aber auch zum Transport von Gepäck oder anderen Gütern.
Es sind Transporteinrichtungen für Fahrräder bekannt, welche als Gepäckträger vorn und/oder hinten am Fahrrad befestigt sind. Es sind auch Kindersitze für Fahrräder bekannt, die an der Lenkstange angehängt oder auf den Gepäckträger befestigt werden. Weiterhin gibt es am Fahrradrahmen anklemmbare Kindersättel oder Kindersitzgestelle, die zwischen Lenker und Sattel angeordnet sind.
Obwohl es eine Vielzahl von Transporteinrichtungen zum Transport von Lasten und/ oder zur Beförderung von Kleinkindern gibt, weisen die bekannten Lösungen noch Mängel auf. So ist insbesondere bei der Beförderung von Kleinkindern von Nachteil, daß zum Auf- und Absitzen des Kleinkindes eine beträchtliche Höhe zu überwinden ist, welche bei Zweirädern durch die unsichere Standposition des Fahrrades zu besonderer Aufmerksamkeit des Radfahrers zwingt. Diese besondere
Aufmerksamkeit des Radfahrers ist auch unterwegs notwendig, wenn beispielsweise im Straßenverkehr ein verkehrsbedingter Halt entsteht.
Aus der Sicht des Radfahrers gibt es weitere Nachteile. Sie bestehen darin, daß sich bei Beförderung des zwischen dem Radfahrer und dem Fahrradlenker sitzenden Kindes Einschränkungen seiner Bewegungsfreiheit ergeben. Bei Beförderung des hinter dem Radfahrer sitzenden Kindes fehlt der Blickkontakt zum Kind, so daß sich der Radfahrer während der Fahrt aus Besorgnis oftmals zum Kind umblickt, was der Verkehrssicherheit nicht dienlich ist. Besonders problematisch wird das Befördern zweier Kinder. Schließlich besteht ein wesentlicher Nachteil darin, daß es nur unzureichenden Schutz des zu befördernden Kindes vor Witterungsunbilden wie Regen, Schnee oder Wind gibt.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein standsichers Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung zu schaffen, welche insbesondere für die Beförderung von Kleinkindern bis zum Alter von etwa sieben Jahren geeignet ist, ein gefahrloses eigenes Auf- und Absitzen des Kindes gestattet, dem Kind Schutz gegen Witterungsunbilden bietet und dem Radfahrer Behinderungen oder Gefährdungen erspart werden.
Die Aufgabe wird mit der im Anspruch 1 genannten Erfindung und deren vorteilhaften Ausgestaltungen gemäß den Unteransprüchen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß durch die vorn am Fahrrad angeordnete Transporteinrichtung der Schwerpunkt des Fahrrades vor den beiden Vorderrädern liegt, so daß das unbesetzte Fahrrad über die Vorderräder gekippt den Erdboden mit den Vorderrädern und der vorderen Bodenstütze der Transporteinrichtung berührt, während das Hinterrad vom
- 3 Erdboden abgehoben ist.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß einerseits ein standsicheres Fahrrad und andererseits eine tiefliegende, im unbesetzten Zustand beinahe ebenerdige Transporteinrichtung vorhanden ist, welche bequem das Ein- oder Aussteigen oder Be- oder Entladen erlaubt. In den Ansprüchen 2-28 sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Rahmengestell lösbar mit der Vorderachse und der Lenkwelle verbunden, wobei vorzugsweise Schraubverbindungen bzw. kombinierte Schraubsteckverbindungen Anwendung finden können. Die demontable Anordnung des Rahmengestells am Fahrrad ist insbesondere für die Durchführung von Pflege- oder Reparaturarbeiten oder für längeres, platzsparendes Abstellen des Fahrrades von Vorteil.
Zur demontablen Anbringung der Transporteinrichtung am Fahrrad enthält das einteilige, vorzugsweise aus Rundrohr bestehende Rahmengestell an einem Unterteil Stützelemente zur Anbringung an der Vorderachse, während an einem Oberteil ein Befestigungselement zum Befestigen an der Lenksäule angebracht ist. Vorteilhaft sind die links und rechts am Rahmengestell angebrachten Stützelemente als Einhängegabeln ausgebildet, womit sich eine einfache Befestigung der Transporteinrichtung am Fahrrad dadurch ergibt, daß die Einhängegabeln des Rahmengestells auf die Vorderachse gesteckt werden und daß ein am Oberteil des Rahmengestells befindliches, als Lasche ausgebildetes Befestigungselement mit einer an der Lenksäule angeordneten Gegenlasche verschraubt ist. Um das Einhängen der Einhängegabeln auf der Vorderachse zu erleichtern und ihnen Seitenhalt zu geben, sind auf der Oberseite der Vorderachse vorzugsweise Führungsstifte angeordnet.
Im Gegensatz zur praktischen demontablen Anbringung des RahmengestelIs am Fahrrad kann die Befestigung des Rahmengestells auch unlösbar, vorzugsweise durch Schweißen erfolgen.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Rahmengestellunterteil Aufnahmeeinrichtungen zum Einsetzen von Kindersitzen und/ oder Gepäckkörben aufweist. Der Radfahrer hat damit vielfältige Möglichkeiten, die Transporteinrichtung individuell zu gestalten. So ist es unter anderem möglich, vorzugsweise auf zwei vorhandenen Querstreben des Rahmengestellunterteils zwei Kindersitze nebeneinander anzuordnen, oder anstelle der beiden Kindersitze einen großen Gepäckkorb einzusetzen. Sind auch kleine Gepäckkörbe verfügbar, kann beispielsweise neben einem Kindersitz noch ein kleiner Gepäckkorb eingesetzt werden.
Zur Befestigung der Kindersitze weisen diese unterhalb der Sitzflächen vier gabelförmige Füße auf, welche auf die als Schienen dienenden Querstreben des Rahmengestellunterteils positioniert aufgesetzt und festgeschraubt sind. Zusätzlich kann der Kindersitz auch durch eine an seiner Rückenlehne vorhandene Befestigungseinrichtung mit dem Oberteil des Rahmengestells verbunden werden, vorzugsweise durch Einhaken und/ oder Anschrauben.
Die Gepäckkörbe können in gleicher Weise wie die Kindersitze an den Querstreben befestigt werden. Auch eine für spezielle Transportaufgaben nützliche geschlossene Bodenplatte kann wie die Kindersitze im Unterteil des Rahmengestells befestigt werden.
Denkbar ist auch die Ausgestaltung des Rahmengestellunterteils nur mit einer dauerhaft angebrachten Bodenplatte, welche Einrichtungen zur Aufnahme der Kindersitze und Gepäckkörbe aufweist, vorzugsweise Durchbrüche.
Eine weitere Ausgestaltung des Rahmengestellunterteils besteht darin, daß es vorn wenigstens eine schräg nach hinten
verlaufende Bodenstütze aufweist, deren Schräge bei einem evtl. Auffahren auf ein flaches Hindernis den Aufprall puffert. Um bei Verwendung eines oder beider Kindersitze Stauraum für Handgepäck zu haben, befindet sich hinter der Rückenlehne des Kindersitzes eine vorzugsweise am Rahmengestelloberteil demontabel befestigte Handgepäckablage.
Wesentliche Ausgestaltungen der Erfindung beziehen sich auf den Schutz zu befördernder Kinder oder zu transpotierender Güter vor Witterungsunbilden.
Es ist deshalb möglich, daß das Rahmengestell der Transporteinheit wetterfest verkleidet werden kann. Dazu dient eine flexible Verkleidung welche über das Rahmengestell gespannt werden kann und vorzugsweise mittels DruckknopfVerbindung am Rahmengestell anbringbar ist. Der Wetterschutz für die Transporteinrichtung kann auch aus einer steifen Haube bestehen, welche auf das Rahengestell der Transporteinrichtung aufsetzbar und vorzugsweise durch Schraubverbindung arretierbar ist.
Um die zu befördernden Kinder nicht von der Außenwelt zu isolieren, ist vorgesehen, daß die Verkleidung der Transporteinrichtung mit Sichtfenster ausgestattet ist, welche vorzugsweise vorn und seitlich angeordnet sind.
Für das Ein- und Aussteigen der Kinder weist die Verkleidung vorzugsweise an der Frontseite eine Ein- und Aussteigklappe auf, welche vorzugsweise flexibel ist und vorzugsweise mittels Reißverschluß an der Verkleidung angebracht ist.
Von besonderem Vorteil für die Standsicherheit und für das Benutzen des Fahrrades sind die Ausgestaltung der Vorderachse mit lenkbaren Rädern und die starre Anordnung der Vorderachse an Teilen des Fahrradrahmens und an der Lenksäule. Zu diesem Zweck ist die an der Lenksäule drehbar geführte Lenkwelle Bestandteil eines Lenkgetriebes für die Vorderräder.
Eine andere Möglichkeit sieht vor, die Vorderachse fahrradgabelähnlich, d.h. drehbeweglich nur an der Lenksäule anzuordnen.Die Vorderachse weist dann an ihren Enden unlenkbare Laufräder auf. Die Befestigung des Rahmengestells der Transporteinrichtung an der Vorderachse erfolgt ebenfalls starr, während die Aufnahme des Rahmengestells an der Lenksäule des Fahrrades dann schwenkbar angeordnet ist. Da die Schwenkbarkeit der Vorderachse um die Lenksäule für die Parkstellung unerwünscht ist, sieht vorzugsweise eine Riegelanordnung vor, eine vorrübergehende Parkarretierung der Vorderachse vornehmen zu können.
Anstelle der schwenkbaren Anordnung des Rahmengestells an der Lenksäule ist auch eine starre Anordnung des Oberteils des Rahmengestells an der oben aus der Lenksäule herausragenden Lenkerwelle möglich.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden, es zeigen:
Fig. 1 schematische Seitenansicht eines Fahrrades mit Transporteinrichtung teilweise mit Verkleidung,
Fig. 2 Ansicht des Fahrrades mit Transporteinrichtung von unten mit darin angeordneten Kindersitzen und Handgepäckablage.
Fig. 3 Ausschnittansicht von Fig. 2 von oben, Fig. 4 Prinzipdarstellung des Lenkgetriebes, Fig. 5 Verkleidung der Transporteinrichtung,
Fig. 6 Seitenansicht eines Kindersitzes,
Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Fahrrad mit Transporteinrichtung in Parkstellung. Dabei ist ersichtlich, daß die Transporteinrichtung (1) aus einem Rahmengestell (2) mit einem Unterteil (3) und einem Oberteil (4) besteht. Das Rahmengestell (2) ist einstückig, vorzugsweise durch Schweißverbindungen hergestellt. Die Rahmenelemente bestehen aus Rundrohr. Am hinteren Unterteil (3) enthält das Rahmengestell (2) zwei Einhängegabeln (5), während das Oberteil (4) eine Befestigungslasche (6) aufweist. Im Unterteil (3) sind zwei paralell verlaufende Querschienen (7) angeordnet. Vorn am Unterteil (3) des Rahmengestelles (2) ist eine Bodenstütze (8) angebracht. Die Darstellung der Fig. 1 ohne vordergründiges Verkleidungsteil zeigt im Inneren der Transporteinrichtung (1) einen Kindersitz (9) der an einer Befestigungsplatte (10) des Kindersitzes (8) angeordnete Gabelfüße (11) besitzt. Zwischen dem Kindersitz (9) und einem hinteren Querteil (12) des Rahmengestells (2) ist eine Handgepäcklage (13) ersichtlich, die am Querteil (12) befestigt ist. Das sichtbare hintergründige Verkleidungsteil der Transporteinrichtung stellt eine rechte Seitenwand (14) einer Verkleidung dar, wobei ein Sichtfenster (15) der Seitenwand (14) zu sehen ist. Zum Fahrrad zugehörig zeigt Fig. 1 weiterhin insbesondere eine an einer Lenksäule (16) geführte Lenkerwelle (17), eine an einem Fahrradrahmenteil (18) angeordnete Vorderachse (19) und Teile eines Lenkgetriebes (20).
Fig. 2 stellt das Fahrrad mit Transporteinrichtung in einer Ansicht von unten dar. Die aus dem Rohrrahmengestell (2) bestehende Transporteinrichtung (1) enthält die beiden Querschienen (7) mit zwei darauf befestigten Kindersitzen (9). Dabei zeigt nur der obere Kindersitz (9) die Befestigungsplatte (10) mit den daran befindlichen Gabelfüßen (11). Die Gabelfüße (11) liegen auf den Querschienen (7) auf
und sind in nicht dargestellter Weise an den Querschienen
festgeklemmt beispielsweise dadurch daß die Enden der Gabelfüße (11) mit Gewinde versehen sind, was unter Verwendung von
Laschen und Gewindemuttern ein Festklemmen an den Querschienen (7) erlaubt. Am Rahmengestell (2) sind weiterhin die
Bodenstütze (8), die Handgepäckablage (13) und die
Einhängegabeln (5) zu sehen. Zum Fahrrad zugehörig zeigt Fig. 2 weiterhin das Rahmenteil (18) mit der daran befestigten
Vorderachse (19). An der Vorderachse (19) ist das Lenkgetriebe (20) angebracht. Es besteht aus einem an der unteren Lenkgabel (17) befestigten Lenkhebel (21), daran angelenkten Lenkstreben (22), an den Enden der Vorderachsen (19) befestigten
Winkelhebel (23), die einerseits die Lenkstreben (22) gelenkig aufnehmen und andererseits Achsen (24) für die Vorderräder
bilden.
Aus Fig. 3 sind deutlichere Details erkennbar. So liegt das
Unterteil des Rahmengestells (2) mit einer Einhängegabel (5)
zwischen zwei Führungsstiften (25) auf der Vorderachse (19)
auf. Am Ende der Vorderachse (19) befindet sich der schwenkbare Winkelhebel (23) mit der Radachse (24) un einen
Lenkstrebenhebel (26). Das Vorderrad ist mit (27) bezeichnet.
In Fig. 4 ist das komplette Lenkgetriebe (20) schematisch
dargestellt. Dabei weist die Lenkwelle (17) den Lenkhebel (21) mit Gelenkstellen (28) zum Anlenken der Lenkstreben (22) auf.
Die äußeren schwenkbaren Winkelhebel (23) enthalten die
LenkerStrebenhebel (26) mit den daran angelenkten Lenkstreben
(22) und die Radachsen (24).
Aus der Fig. 5 ist eine komplette Transporteinrichtung (1) mit Verkleidung ersichtlich. Am Unterteil (3) ist eine
Einhängegabel (5) dargestellt, während das Querteil (12) des
Oberteils (4) eine Befestigungslasche (6) aufweist. Die
Befestigungslasche (6) korrespondiert mit einer komplementären Lasche an der Lenksäule (16) (Fig.l).
Die Befestigungslasche (6) kann auch zur Aufhängung der Handgepäckablage (13) (Fig.l) oder zur zusätzlichen oberen Befestigung des Kindersitzes (9) Anwendung finden. Beide Seitenwände (14) weisen Sichtfenster (15) auf. Eine vordere Ein- und Aussteigklappe (29) der Verkleidung ist mit einem Rundumreißverschluß (30) versehen. Die Ein- und Aussteigklappe (29) besteht im Ausführungsbeispiel aus flexiblen Material und enthält ebenfalls eine vorderes Sichtfenster (15). Die Transporteinrichtung (1) weist vorn die Bodenstütze (8) auf. Schließlich ist in Fig. 6 noch der Kindersitz (9) dargestellt, welcher unterhalb der Sitzfläche eine Befestigungsplatte enthält, von der die aufsetz- und anschraubbaren Gabelfüße (11) abgehen. Am Kopfteil des Kindersitzes (9) ist eine zusätzliche Befestigungseinrichtung (31) für den Kindersitz (9) vorgesehen, welche am Oberteil (4) des Rahmengestells (2) einhängbar oder anschraubbar ist. Anstelle eines oder zweier Kindersitze kann auch ein oder zwei kleine oder ein großer Gepäckkorb auf den Querschienen (7) befestigt werden.
Zwecks Benutzung eines Fahrrades mit der erfindungsgemäßen Transporteinrichtung (1) wird das zunächst ohne Verkleidung vorhandene Rahmengestell (2) mit den Einhängegabeln (5) auf die Vorderachse (19) gesetzt, dann erfolgt das Anlegen und Verschrauben des Oberteiles (4) des Rahmengestelles (2) mittels der Befestigungslasche (6) an der Lenksäule (16). Danach können beispielsweise zwei Kindersitze (9) mit den Gabelfüßen (11) auf die Querschienen gesetzt, positioniert und angeklemmt werden. Bei Bedarf einer Handgepäckablage (13) ist diese am Querteil (12) des Rahmengestells (2) anbringbar. Sollen die zu befördernden Kinder vor Witterungsunbilden gesschützt werden, besteht die Möglichkeit das Rahmengestell (2) mit einer flexiblen Verkleidung oder mit einer steifen Haube auszurüsten. Die flexibele Verkleidung wird mittels Drucknopftechnik am Rahmengestell (4) befestigt, während die steife Haube durch Steckoder Schraubverbindung am Rahmengestell (2) anbringbar ist.
Die in der Verkleidung frontseitig angeordnete Ein- oder Aussteigklappe (29) kann mittels Reißverschluß offen, geschlossen oder halb offen genutzt werden, da ihre Flexibilität ein Aufrollen oder Aufschlagen erlaubt.
Die erfindungsgemäße Transporteinrichtung des Fahrrades befindet sich zum Zwecke des Ein- oder Aussteigens bzw. Be- oder Entladens mit ihrem Vorderteil in beinahe ebenerdiger Position, während das Hinterrad des vom Radfahrer verlassenen Fahrrades vom Erdboden abgehoben ist.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen:
/ Transporteinrichtung
2 Rahmengestell
3 Unterteil
4 Oberteil
5 Einhängegabel
6 Befestigungslasche
7 Querschiene
8 Bodenstütze
9 Kindersitz
10 Befestigungsplatte
11 Gabelfuß
12 Querteile
13 Handgepäckablage
14 Seitenwand
15 Sichtfenster
16 Lenksäule
17 Lenkerwelle
18 Rahmenteil
19 Vorderachse
20 Lenkgetriebe
21 Lenkhebel
22 Lenkstreben
23 Winkelhebel
24 Radachsen
25 Führungsstift
26 Lenkstrebenhebel
27 Vorderrad
28 Gelenkstellen
29 Ein- und Aussteigklappe
30 Reißverschluß
31 Befestigungseinrichtung

Claims (28)

- 1 P 10 037 Gbm Nikolai Nickel, Im Lindenort 13, 4930 Detmold Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung Schutzansprüche
1. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung, welche sich vor einer Lenksäule und einer zwei Vorderräder
aufnehmenden Vorderachse des Fahrrades befindet,
dadurch gekenn zeichnet, daß die
Transporteinrichtung (1) aus einem schwergewichtigen, den Schwerpunkt des Fahrrades vor die Vorderachse (19)
verlagerndes Rahmengestell (2) besteht, welches
einerseits an der Lenksäule (16) und andererseits an der Vorderachse (19) befestigt ist.
2. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Rahmengestells (2) an der Vorderachse (19) und an der Lenksäule (16) demontabel ist.
3. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterteil (3) des Rahmengestells (2) wenigstens ein auf der Vorderachse (19) aufliegendes Stützelement aufweist und ein Oberteil (4) des Rahmengestells (2) wenigstens ein
Befestigungselement (6) zur Aufnahme an der Lenksäule (16) enthält.
4. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement eine auf der Vorderachse (19) aufliegende
Einhängegabel (11) ist.
5. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß obere Bereiche der Vorderachse (1) seitliche Führungen (25) für die Einhängegabeln (11) aufweisen.
6. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell (2) unlösbar mit der Vorderachse (19) und mit der Lenksäule (16) verbunden ist.
7. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6 ,dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (3) des Rahmengestells (2) wenigstens eine
Querschiene (7) zur Aufnahme wenigstens eines Kindersitzes (9) und /oder wenigstens eines Gepäckkorbes aufweist.
8. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (3) zwei Querschienen (7) aufweist, welche
Aufnahmeschienen für zwei Kindersitze (9) darstellen.
9. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kindersitz (9) wenigstens zwei gabelförmige Füße (11)
aufweist, die auf den Querschienen (7) aufliegen und durch Schraubverbindung befestigt sind.
10. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung nach
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den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kindersitz (9) an seiner Rückenlehne eine Befestigungseinrichtung (31) zur Anbringung am Oberteil (4) des Rahmengestells (2) aufweist.
11. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (3) einen geschlossenen Boden mit Aufnahmeeinrichtungen für Kindersitz (9) und/oder für Gepäckkörbe enthält.
12. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Gepäckkorb demontabel auf den Querschienen (7), des Unterteils (3) des Rahmengestells (2) aufliegt.
13. Fahrrad mit vorn angeorndeter Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich hinter dem Kindersitz (9) eine am Oberteil (4) des Rahmengestells (2) anbringbare Handgepäckablage (13) befindet.
14. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell (2) der Transporteinrichtung (1) wetterfest verkleidet ist.
15. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung aus einem flexiblen Material besteht.
16. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Verkleidung mit Druckknöpfen am Rahmengestell (2) anbringbar ist.
-4 -
17. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung wenigstens ein Sichtfenster (15) aufweist.
18. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtfenster (15) vorne und seitlich an der Verkleidung angeordnet sind.
19. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung eine Ein- und Aussteigklappe (29) enthält.
20. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung und die Ein- und Aussteigklappe mittels eines Reißverschlusses (30) verbunden sind.
21. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 14 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung als steife Haube auf das Rahmengestell (2) aufsetzbar und arretierbar ist.
22. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderachse (3) starr mit den Rahmen (18) und mit der Lenksäule (16) verbunden ist.
23. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich der Lenkerwelle (17) ein drehmomentübertragendes Bauteil angeordnet ist, welches mit einem Lenkgetriebe (20) für die Vorderräder (27) korrespondiert.
24. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung nach
Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement ein Lenkhebel (21) ist, der an seinen äußeren Ende
gelenkig angeordnete Lenkstreben (22) aufweist, deren
Enden an je einen Winkelhebel (23) angelenkt sind, dessen freie Schenkel Radachsen (24) darstellen.
25. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorderachse (19) lenkbar und für eine Parkstellung des Fahrrades arretierbar ist.
26. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell (2) starr an der Vorderachse (19) und schwenkbar an der Lenksäule (16) befestigt ist.
27. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell (2) starr an der Vorderachse (19) und starr an der
Lenksäule (16) angeordnet ist.
28. Fahrrad mit vorn angeordneter Transporteinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrrad mit Transporteinrichtung (1) in Parkstellung auf den Vorderrädern (27) und auf der Bodenstütze (8) steht.
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