DE929449C - Zollstock - Google Patents

Zollstock

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DE929449C
DE929449C DEP8238A DEP0008238A DE929449C DE 929449 C DE929449 C DE 929449C DE P8238 A DEP8238 A DE P8238A DE P0008238 A DEP0008238 A DE P0008238A DE 929449 C DE929449 C DE 929449C
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DE
Germany
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folding rule
folding
rule
resilient
runner
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Expired
Application number
DEP8238A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Georg Plewe
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Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/02Rulers with scales or marks for direct reading
    • G01B3/04Rulers with scales or marks for direct reading rigid
    • G01B3/06Rulers with scales or marks for direct reading rigid folding

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • Tape Measures (AREA)

Description

  • Zollstock Die Erfindung betrifft einen zur Ermittlung von Längenmaßen bestimmten Zollstock, wie er allgemein von Handwerkern und Gewerbetreibenden benutzt wird. Ein solcher Zollstock, der aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Flachstäben besteht, ist zwar zum Messen von geraden Strecken, aber nicht von Kreisumfängen geeignet.
  • Wenn ein Kreisumfang oder eine Kreisfläche ausgemessen werden soll, so ist nach dem Messen des Durchmessers oder des Radius eine Recheuoperation durchzuführen.
  • Für derartige Berechnungen - bei denen meist keine ganz genauen Ergebnisse erforderlich sin -gibt es Rechenschieber mit logarithmisch geteilten Skalen, die jede Division oder Multiplidation einfach auszuführen erlauben. Solehe Rechenschiber sind aber verhältnismäßig teuer und von einem unerfahrenen Manu nicht leicht zu handhaben: ihre Verwendung ist auf einen kleinen Kreis von Handwerkern. Technikern und Gewerbetreibenden beschränkt.
  • Die bekannten Rechentabellen, aus denen zu bestimmten Zashlenwerten (als Kreisdurchmesser) die entsprechenden Werte für den Kreisumfang und den Ivreisinhalt abgelesen werden können, sind auf der Arbeitsstelle eines Handwerkers nur selten verfügbar. der Wert für die Zahl # ist nicht gegenrvärtig oder die Formel für den Kreisumfang oder den Inhalt nicht bekannt.
  • Die Erfindung hat den Zweck, dem Handwerker zusammen mit seinem wichtigsten Werkzeug, dem Zollstock, einen Rechenbehelf zu geben, den er immer bei sich hat und der ihm die Durchführung einfacher Rechenoperationen ohne Tabellen und ohne Formeln erleichtert.
  • Nicht zusammenfaltbare Maßstäbe mit mehreren Teilungen, die in einem bestimmten mathematischea Verhältuis zueinander stehen, sind bekannt.
  • Man hat auch bereits an einem Bandmaß die Ablesung zusammengehöriger Teilungswerte dadurch erleichtert, daß ein an dem Bandmaß angebrachter Fuß mit seiner Kante jeweils zwei zusammengehörige Teilungswerte abzulesen gestattet.
  • Es sind auch schon gerade, glatte Maßstäbe ausgeführt worden, die mehrere Teilungen aufweisen und bei denen, ähnlich wie bei einem Rechenschieber, ein längsvershieblicher Ableseläufer zum Ablesen zusammengehöriger Teilungswerte vorgesehen ist.
  • Anderseits ist auch ein zusammenfaltbarer Zollstock bekannt, der aus gelenkig miteinander verbundenen Einzelstäben besteht und der auf seinen Stabgliedern längsbewegliche Schellen mit schwenkbaren Paßstiften trägt. Diese Schellen und Stifte haben jedoch - da der Zollstock nur eine einzige Längenteilung und keine zweite mit dieser in unmittelbarem mathematischem Zusammenhang stehende Teilung aufweist - lediglich den Zweck. räumliche WInkel zwischen den entwprechend eingestellten Zollstockstäben zu fixieren.
  • Schließlich ist noch ein zusammenfaltbarer Zollstock mit einer an jeder beliebigen Stelle des Zollstocks aufsetzbaren Klammer bekanntgeworden.
  • Die zum genauen Festlegen bestimmter Maße dienende Islammer, die aus zwei flachen, über ein mittleres Gelenk miteinander verbundenen Blechteilen besteht. läßt sich durch Druck auf zwei hebelartige Verlängerungen darstellende Enden so weit öffnen, daß sich zwischen die flachen Klammerteile nicht nur der einfache, ein Zollstockglied bildende Stab, sondern auch die ein Gelenk bildenden Stellen des Zollstocks einklemmen lassen, an denen zwei Stäbe parallel übereinanderliegen.
  • Ein Zollstock, der aus einzelnen, gelenkig miteinander verbundenen Zollstockgliedern besteht und auf seinen Zollstockseiten neben den üblichen Längenmaßteilungen weitere Teilungen trägt, die in mathematischem Zusammenhang mit den Längenmaßteilungen stehen, ist bisher nicht bekanntgeworden. Diese Anordnung zusätzlicher Skalen allein bildet jedoch nicht den Gegenstand der Erfindung.
  • Bei den bekanuten Ziollstöcken mit mehreren, gelenkig miteinander verbundenen Flachstäben, die an den Gelenkstellen auf einem begrenzten Längenabschnitt übereinanderliegen, ist es nicht möglich zur Ablesung voll zusammengehörigen Skalenwerten einen normalen Schiebeläufer wie bei glatten Rechenschiebern zu verwenden. Der Ableseläufer muß vielmehr derart ausgebildet sein, daß er an jeder beliebigen Stelle des Zollstocks aufsetzbar und abnehmbar ist. Erst durch diese Ausbildung des Läufers ist es möglich, die gesamte Zollstocklänge für Berechnungen auszunntzen, da man den Läufer auf das jeweils für die Durchführung der Berechnung in Anspruch genommene Zollstockstabfeld aufsetzen kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einem zusammenfaltbaren Zollstock mit Zoll- und-oder Zentimeterteilung und weiteren auf beiden Seiten des Zollstocks angeordneten Teilungen, die mit den Längenteilungen in einem mathematischen Zusammenhang stehen und die Ausführung numerischer Rechnungen gestatten, zur Ablesung zusammengehöriger Teilungswerte ein über den gesamten Zollstock verschiebbarer Ableseläufer dient, der aus einem federnden Streifen besteht, der zwischen seinen umgebogenen Enden eine Öffnung zum breitseitigen Einschieben des Zoll stocks besitzt.
  • Eine besonders einfache und zweckmäßige Ausführung des aufzusetzenden Ableseläufers ergibt sich dadurch, daß der Ableseläufer aus einem Stück eines iedernden Bandes besteht, dessen Gesamtläuge etwa gleich der vierfachen Zollstockbreite ist und das so gefaltet ist, daß die Höhe der Vorderseite etwa gleich der doppelten Zollstockbreite ist.
  • Damit der Läufer sich auf den Zollstockleisten anklemmt und sich nicht von selbst verschieben kann, ist es zweckmäßig, die beiden durch das Umfalten der Bandenden entstehenden hakenartigen Schlaufen unterschiedlich breit zu machen. und zwar so, daß die obere nur so breit ist, daß sie ein glattes Stück des Zollstocks aufnehmen kanu, während die untere Schlaufe die doppelte Breite aufweist.
  • Für die Ubersichtlichkeit der Skalen beim Ablesen von Werten mittels des Läufers ist es erwünscht, daß die gesamte Skala frei zu überblicken ist, damit - insbesondere bei der etwas ungewohnten Zollskala - die Ablesung von Zwischenwerten und die dazu notwendige Abschätzung von Bruchteilen eines Skalenteilungswertes durch den freien Überblick über die gesamte Skala erleichtert ist.
  • Dies wird durch die Erfindung dadurch erreicht, daß das den Ableseläufer bildende federnde Band durchsichtig ist.
  • In der Zeichnung idt die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. I die Vorderansicht des Zollstocks mit auigesetztem Läufer, FIg. 2 die Rückansicht des Zollstocks.
  • Fig. 3 und 4 je eine Seitenansicht des Läufers. in den der Zollstock eingeschoben wird.
  • Es bezeichnen a und b die beiden Seiten des Zollstocks mit der Zentimeterteilmig c und der Zollteilung d. Zusammen mit der Zentimeterteilung c sind auf der Zollstockseite a die Werte der #-Skala e aufgetragen. Dabei steht einem Wert der #-SSkala e auf der Zentimeterteilung c der mit # multiplizierte Wert gegenüber. In dem gezeichneten Beispiel deckt sich der Wert 7 aud der#-Skala e etwa mit dem Wert 22 auf der Zentimeterskala c.
  • Auf der Ziollstockseite b ist neben der eigentlichen Zollteilung d eine mit Quadratzoll bezeichnete Teilung f vorgesehen, deren Zahlenwerte so den Werten der auf Seite a liegenden Zentimeterskala c entsprechen, daß einem Wert der Quadratzollteilung f der entsprechende Wert in Quadratzentimetern auf der Zentimeterteilung c gegenübersteht.
  • Der zur Erleichterung des Ableseus von Werten. die auf unterschiedlichen Seiten des Zollstocks angebracht sind. notwendige Ableseläufer g besteht aus einem federnden. gebogenen Band, dessen Vorderseite h etwa gleich der doppelten Zollstockbreite ist, während zwischen den beiden nach hinten umgefalteten Enden i und k die Öffnung zum breitseitigen Einschieben des Zollstocks offen bleibt. Die auf diese Weise gebildete obere Schlaufe/ist nur so breit, daß der Zollstock unter leichter Klemmung hineingeschloben werden kann. Die untere Schlaufe m hat die dippelte Breite, so daß sie auch über einen Gelenkpunkt des Zollstocks geschoben werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1.Zusammenfaltbarer Zollstock mit Zoll- und Zentimeterteilung und weiteren auf beiden Seiten des Zollstocks angeordneten Teilungen. die mit den Längenteilungen in einem mathematischen Zusammenhang stehen. dadruch gekennzeichnet, daß zur Ablesung zusammengehöriger Teilungswerte ein über den gesamten Zollstock verschiebbarer Ableseläufer dient. der aus einem federnden Streifen besteht. der zwischen seinen umgebogenen Enden eine Öffnung zum breitseitigen Einschieben des Zollstocks besitzt.
  2. 2. Zollstock nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet. daß der federnde Streifen eine Gesamtlänge etwa gleich der vierfachen Zollstockbreite hat und so gefaltet ist. daß die Höhe der Vorderseite etwa gleich der doppelten Zollstockbreite ist.
  3. 3. Zollstock nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die obere der beiden, durch das Umfalten der Bandenden entstandenen Schlaufen nur so breit ist, daß sie ein glattes Stück des Zollstocks aufnehmen kann, während die untere Schlaufe die doppelte Breite aufweist.
  4. 4. Zollstock nach den Ansprüchen I bis 3. dadurch gekennzeichnet. daß das den Al leselänfer bildende federnde Band durchsichtig ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentischriften Nr. 807 234.181 202.
    73 994.58 976; österreichische Patentschrift Nr. 169 674; britische Patentschrift Nr. 593 og6; USA.-Patentschriften Nr. 2 607 995. 2 204 353.
DEP8238A 1952-08-26 1952-08-26 Zollstock Expired DE929449C (de)

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Citations (8)

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