DE875314C

DE875314C - Lineal

Info

Publication number: DE875314C
Application number: DEP5493A
Authority: DE
Inventors: Egon Pfeiffer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-05-03
Filing date: 1951-05-03
Publication date: 1953-04-30

Description

Um winkelgerechte Zeichnungen ausführen zu können:, dient entweder eine Zeichenmaschine, die aber immer mit dem Reißbrett verbunden ilst und deshalb schwer transportiert wenden kann; oder eine ReiBschiene bzw. ein. Lineal und eins Winkeldreieck. Im letzten Fall sind jedoch zwei Geräte zu bedienen. Außerdem stehen am Zreithemdreieck nur drei Winkel zur Verfügung.
Um dass Maß mehrerer kurzer Entfernungen verschiedener Länge an; andere Stellen genrau zu übertragen, g ibit es: aal Linealen, Reißschienen und Maßstäben noch keine Einrichtung. Man behilft sich mit einem Zettel, an dessen gerader Kante de Ent, f:ernungen durch kleine Striche aufgezeichnet wenden..
Diese Nachteile machen sich besonders bemerkbar für Ausistellungsfachleute (Graphiker, Schriftschreiber wsw.) und für Architekten, die viel unterwegs sind und wenig mit Reißbrettern arbeiten.
Gemäß der Erfindiwng werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß an einem Lineal ein Hilfslineal längs verschiebbar und in Linealebene verschwenkbar angeordnet ist. Es ist zu diesem Zweck auf einem im Linelakörper längs beweglich geführten Schieber angebracht und mittels einer Gradeintoilung und Feststeilllvorrichtung in beliebigen Winkeln zum Hauptlineal einstellbar.
In weiterer Ausbildung sind Tiber der Maßeinteilung des Lineals mehrere in, Länglslrichtung verschieb und feststellbare Zeiger vorgesehen, mit deren. Hilfe das verschiebbare Lineal auf die wie;derhelt zu verwendendeÜ A:bs;tan,ds@cnaBe rasch eingestellt werden kann und das. Ziehen paralleler Linien gestattet.
Der Zweck des. Lineals, ist., in; den, Fällen, in denen eine Zeichenmaschine nicht vorhanden ist oder nicht gebraucht werden kann, z. B. an: senkrechten Wänden:, als. ein einziges, vielseitig verwendbares Gerät Lineal., Winkel und WinkeJlnne;sser zu ersetzen. Außerdem ist es zum Markieren und Festhalten mehrerer unterschiedlicher Entfernungsmaße verwendbar.
Ein Ausführungsbeispiel. ist in der Zeichnung dargeastellt, und! zwar zeigt Abb. i eine Schrägansicht des Lineals, Abb. 2@ eine Schrägansiic t des Schiebers von unten und Abb. 3 einen Querschnitt durch das Lineal.
Das Lineal i hat eine besondere Farm. Auf dem Lineal sind beliebige Mengen verschiebbarer Zeiger 2 angebracht, die. sich durch enges Einpressen und durch Federklemmen nicht von selbst venschieben können. Sie dienen dem Zweck, z. B. das Maß von Schriftgrößen mit Ober- und Unterlängen festzuhalten. Die Form des Lineals ist außerdem so. ausgebildet, daß die Mger 2: vor dem unbeabsichtigten: Verschieben durch Fallen und Kippen des Lineals geschützt sind,. Auf der Rückseite des Lineals i läuft längs verschiebbar in einem koniischen Einschnitt, ein Schieber 3, an. dem das Hilfelineal 6 schwenkbar und auskliappbar angelenkt ist und somit d'as Zeichnen von Parallelen ermöglicht. In .ihm sind Öffnungen ausgestanzt, die das Gewicht verringern und das Lineal beim Verschieben besser fassen hissen. Mit 4 ist ein: kleiner Griff zum Ausziehendes Hilfslineals bezeichnet.
Die Winkeleinstell- und -festhaltevorrichtung 5 ermöglicht das Feststellen des Hilfslineals in einem beliebigen Winkel am Schieber biss etwa. 16o0 dadurch, daß es an seinem Ende gezahnt ist und von einem kleineren Zahnrad geführt wird. Die Zähne entsprechen der Gradeinteilung. Ein kleiner Raster hält die Einstellung fest.
Abb. 3 zeigt die Anordnung der Zeiger 2 sowie die als. Schutz wirkende Form des Lineals. Die Forriien der Einzelteile des Geräts können bei serienmäßiger Herstellung verändert werden und sind abhängig vom Material.
In die Seite des Lineals können Vertiefungen eingefräst werden,, die ein Festhalten durch Klammern an der Tischplatte ermöglichen. Statt der Wiinkelfeststoflung durch die Verzahnung 5 kann zur Vereinfachung auch eine Feststelilschraube angebracht werden..

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lineal, gekennzeichnet durch .ein. längs des Lineals (i) verschieb- und in der Linealebene versschwenkbares Hilfslineal (6).
2. Lineal nach Anspruch 1, daduirch gekennzeichnet, daß der Sdh-#venkpunkt auf einem im Linealkörper geführten, längs beweglichen Schieber (3) angeordnet ist.
3. Lineal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet" d'aß das Hilfslineail am Schwenkpunkt mit einer Winkelskala und einer zugeordneten Verzahnung versehen ist, in die ein fesbstellhare(s: Zahnrad eingreift. q.. Lineal, insbesondere nach einem der Anspriüche i bis 3, gekennzeichnet durch mehrere, über der Maßeinteilung verschieb- und fes.bstell-Gare Zeiger.