DE827300C - Verstellbarer Zeichenwinkel - Google Patents

Verstellbarer Zeichenwinkel

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DE827300C
DE827300C DEF5346A DEF0005346A DE827300C DE 827300 C DE827300 C DE 827300C DE F5346 A DEF5346 A DE F5346A DE F0005346 A DEF0005346 A DE F0005346A DE 827300 C DE827300 C DE 827300C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
angle
adjustable
guide
joint
legs
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Expired
Application number
DEF5346A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Faber Castell AG
Original Assignee
AW Faber Castell GmbH and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by AW Faber Castell GmbH and Co filed Critical AW Faber Castell GmbH and Co
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Application granted granted Critical
Publication of DE827300C publication Critical patent/DE827300C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges
    • B43L7/10Plural straightedges relatively movable
    • B43L7/12Square and pivoted straightedges
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/56Gauges for measuring angles or tapers, e.g. conical calipers
    • G01B3/563Protractors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Verstellbarer Zeichenwinkel Die Erfindung betrifft einen verstellbaren Zeichenwinkel, wie er zum Winkelmesserl oder -zeichnen benutzt wird. Bei den bisher bekannten Winkeln dieser Art liegen die Meßflächen bzw. -kanten übereinander, so daß eine, genaue Messung, insbesondere bei Flächenwinkeln von dünnwandigen Teilen, praktisch nicht möglich ist. Jede Neueinstellung des Winkels hat ferner eine Schnittpunktverlagerung längs der Kanten zur Folge.
  • Bei der Erfindung werden die geschilderten Nachteile vermieden, und es wird ein Meßwinkel geschaffen, bei dem die Lage des Schnittpunktes bei jeder Gradeinstellung unverändert bleibt. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die beiden Schenkel des Winkels durch ein den Schwenkmittelpunkt freilassendes Gelenk miteinander verbunden sind, wobei die Meß- oder Zeichenkanten der beiden Schenkel bis zum Schwenkmittelpunkt reichen.
  • Eine vorteilhafte Ausbildung dies Gelenkes besteht darin, daß es aus einer kreisförmigen, konzentrisch zum Schwenkpunkt liegenden Nut- und Federführung, insbesondere einer Schwalbenschwanzführung, besteht. Diese Schwalbenschwanzführung wird maximal dann ausgenutzt, wenn die Teile der Führung eine solche Länge besitzen, daß sie bei dem größten einstellbaren Winkel über i8o° oder annähernd 18o° ineinandergeschoben sind. Dies ermöglicht das Überstreichen eines Meßwinkelbereiches von über 9o°, ohne daß die Führung außer Eingriff kommt. Dabei sind zwei Fälle besonders wichtig. Entweder kann als kleinster einstellbarer Winkel o° gewählt werden, dann läßt sich als größter Winkel noch ein solcher von 9o bis iio° einstellen, oder aber der kleinste einstellbare Winkel wird zwischen 70 und go° gewählt, wobei dann als größter Winkel 18o° einstellbar ist. Naturgemäß kann der Winkelbereich auch zwischen diesen beiden Grenzfällen vorgesehen werden.
  • Die Schenkel der Winkel und die Zeichenkanten werden zweckmäßig aus Holz oder Werkstoff hergestellt, während die Gelenkteile aus Metall bestehen, da sie sonst einer zu großen Abnutzungsgefahr ausgesetzt sind. Das Gelenk läßt sich derart ausbilden, daß die äußeren Oberflächen der Gelenkteile in der Höhe der Schenkeloberflächen liegen, so daß sich bei gestrecktem Zeichenwinkel die Form eines glatten Lineals ergibt.
  • Zur genauen Einstellung eines bestimmten Winkels ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der eine Teil der Führung, vorzugsweise die Feder, mit einer Skala, der andere, vorzugsweise der die Führungsnut aufweisende Teil, mit einem einen Index oder Nonius aufweisendem Fenster ausgerüstet. Ferner ist der Winkel mit einer Feststellvorrichtung versehen, die zweckmäßig nahe dem Fenster angebracht wird, um möglichst wenig von dem nutzbaren Winkelraum zu verlieren.
  • Natürlich ist es gleichgültig, ob die Führungsnut oder Feder des Gelenkes im linken oder rechten Schenkel an deren Unter- oder Oberseite eingebaut ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der neue Zeichenwinkel so eingerichtet, daß er verschiebbar an einer Reißschiene angebracht werden kann. Da die Reißschiene das übliche Handwerkszeug des Zeichners ist, liegen die Vorteile einer Kombination mit dem verstellbaren Zeichenwinkel auf der Hand.
  • In Metallausführung kann der Winkel als Präzisionsstellwinkel mit Feinstellung für die Meßskala im Werkzeugbau und bei allgemeinen technischen Messungen Verwendung finden. Ebenso kann der Winkel als verstellbarer Anschlagwinkel ausgebildet werden.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt. Es zeigt Fig. i eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Zeichenwinkels bei einer mittleren Winkelstellung, Fig. 2 die Draufsicht auf das Gelenk nach Fig. i bei völlig geöffnetem Winkel, Fig. 3 eine Seitenansicht von Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform mit abgebrochen dargestellten Schenkeln, Fig. 6 eine Seitenansicht von Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6.
  • In den Figuren sind i und 2 die beiden Schenkel eines verstellbaren Winkels, die durch die mit ihnen mittels Schrauben 3 verbundenen Gelenkteile 4, 5 gelenkig zusammengehalten sind.
  • Bei dem Beispiel nach den Fig. i bis 4 ist der mit dem Schenkel i verbundene Gelenkteil 4 mit einer Nut 6 versehen, in der eine Feder 7 des anderen Gelenkteiles 5 gleitbar gelagert ist. Nut 6 und Feder 7 sind genau kreisförmig ausgebildet und liegen konzentrisch zum Scheitel 8 des verstellbaren Winkels, lassen diesen Punkt aber frei, so daß die 1Ieß- oder Ziehkanten g, io der beiden Schenkel i, 2 in jeder Stellung der Schenkel am Scheitel 8 zusammenstoßen. Da keinerlei Teile des Gelenkes 4, 5 zwischen die Schenkel i und 2 hineinragen, so ist ein sehr bequemes und sauberes Zeichnen und Messen der Winkel möglich.
  • Der Teil .4 ist bei i i finit einem Fenster versehen, das eine Meßmarke 12 aufweist, während auf der Feder 7 eine Skala 13 angebracht ist, die unter dem Fenster i i erscheint und die genaue Einstellung oder Ablesung des Winkels gestattet. Statt der Meßmarke 12 kann auch ein Nonius Verwendung finden. 1,4 ist eine Feststellschraube, die möglichst dicht neben dem Fenster angebracht sein soll, um den zur Verfügung stehenden Winkelbereich voll ausnutzen zu können.
  • Die Ausführung nach den Fig. i bis 4 gestattet die Einstellung von Winkeln zwischen etwa 7o bis go° minimal und genau i So maimal. Bei der Ausführung nach den Fig. 5 bis 7 ist der Winkelbereich derart abgeändert, daß als kleinster Winkel o° und als größter Winkel go bis i io° einstellbar ist. Im übrigen entsprechen die einzelnen Teile genau denen nach Fig. i bis 4.
  • In beiden Fällen sind die Führungen so lang, daß sie bei dem jeweils einstellbaren größten Winkel auf etwa i8o° ineinandergeschoben sind. Beim Schließen des Winkels bleibt dadurch auch bei dem kleinsten einstellbaren Winkel noch genügend Führung, um die Teile zusammenzuhalten.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verstellbarer Zeichenwinkel, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel des Winkels durch ein den Schwenkmittelpunkt freilassendes Gelenk miteinander verbunden sind und daß die Meß- oder Zeichenkanten der beiden Schenkel bis zum Schwenkmittelpunkt reichen.
  2. 2. Zeichenwinkel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk aus einer kreisförmigen, konzelitrisch zum Schwenkpunkt liegenden Nut- und Federführung, insbesondere einer Schwalbenschwanzführung, besteht.
  3. 3. Zeichenwinkel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Schwalbenschwanzführung eine solche Länge besitzen, daß sie bei dem größten einstellbaren Winkel über i8o° oder annähernd igo° ineinandergeschoben sind.
  4. 4. Zeichenwinkel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste einstellbare Winkel o° und der größte mehr als go°, z. B. i i o°, beträgt.
  5. 5. Zeichenwinkel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste einstellbare Winkel etwa 70 bis 9o' und der größte 18o° beträgt.
  6. 6. Zeichenwinkel nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Winkel und die Zeichenkanten aus Holz oder Werkstoff, die Gelenkteile dagegen aus Metall bestehen.
  7. 7. Zeichenwinkel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Oberflächen der Gelenkteile in der Höhe der Schenkeloberflächen liegen. B.
  8. Zeichenwinkel nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil der Führung, vorzugsweise die Feder, mit einer Skala, und der andere, vorzugsweise die Führungsnut aufweisende Teil mit einem mit einem Index oder einem Nonius versehenen Fenster ausgerüstet ist.
  9. 9. Zeichenwinkel nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feststellvorrichtung vorgesehen ist. io. Zeichenwinkel nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er auf eine Reißschiene aufschiebbar ist. i i. Zeichenwinkel nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß, insbesondere zur Verwendung als Stell- oder Anschlagwinkel, alle Teile aus Metall bestehen.
DEF5346A 1950-12-31 1950-12-31 Verstellbarer Zeichenwinkel Expired DE827300C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3233884A1 (de) * 1981-09-21 1983-04-07 Bengt 830 02 Mattmar Persson Einrichtung fuer eine winkellehre zum verbessern der befestigung eines winkelmaessig einstellbaren lineals der winkellehre an deren basis in ausgewaehlten relativstellungen
DE3407532A1 (de) * 1984-03-01 1985-09-12 Liu, Bao-Shen, Taipei Feinmessgeraet mit skalenablesung
EP0163640A1 (de) * 1983-01-13 1985-12-11 VAN GORP, Keith Noel Führungswerkzeug
EP0224376A2 (de) * 1985-11-20 1987-06-03 Alastair George Scott Zeichengerät

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DE3407532A1 (de) * 1984-03-01 1985-09-12 Liu, Bao-Shen, Taipei Feinmessgeraet mit skalenablesung
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