DE927228C

DE927228C - Fahrwerksantrieb fuer Krane od. dgl.

Info

Publication number: DE927228C
Application number: DED15590A
Authority: DE
Inventors: Friedhelm Podswyna
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Priority date: 1953-07-29
Filing date: 1953-07-29
Publication date: 1955-05-02

Description

In dem Patent 919 316 ist ein Fahrwerksantrieb für Kranportale, Verladebrücken od. dgl. beschrieben, dessen Kennzeichen darin besteht, daß bei Anwendung eines Verschiebeanlermotors alsAntriebsmittel und einer zwischen diesem und dem Fahrwerksgetrie-be- vorgesehenen Fliehkraftkupplung oder einer. anderen bei geringer Umdrehungszahl gelösten Kupplung diese so ausgebildet ist, . daß deren mit dem Fahrwerksgetri@ebe verbundener Teil an der Ankerverschiebung teilnimmt und zur Steuerung einer Bremse dient, die nach Abschalten des Motors auf einen bei gelöster Kupplung von den Schwungmaßen des Kranes od. dgl. angetriebenen Teil des Fahrwerks einwirkt.
Brei dem Ausführungsbeispiel zu diesem Patent ist die Kupplung an den Motor angeschlossen, und an der dem Motor abgekehrten Seite der Kupplung ist diese mit einem Mittel versehen, .durch welches das Drehmoment auf das Fahrwerksgetriebe übertragen wird. ' Soll ein in dieser Weise ausgebildeter Fahrwerksantrieb für Einschienenkatzen verwendest werden, dann ergeben sich wegen der Länge des Gerätes Einbauschwierigkeiten. Außerdem würde das seitlich weit ausladende Gerät die Verteilung der Gewichte so erschweren, daß der-Schwerpunkt der Katze in die Schienenebene oder :deren Nähe fällt.
Diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß das auf das Getriebe einwirkende Mittel der Kupplung an der dem Motor zugeordneten Seite der Kupplung angeordnet wird. Dann ist es auf einfache Weise möglich, Motor und Kupplung in Bezug auf die, Laufräder so anzuordnen, daß ihr gemeinsamer Schwerpunkt in die obengenannte Lage kommt.
In der Zeichnung ist ein für Einschienenläufkatzen bestimmter Fahrwerksantrieb nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Der am Fahrwerksrahmen i bzw. am Getriebegehäuse z angeflanschte Verschiebeankermotor 3 ist mit seiner verlängerten Welle q. über die Wälzlager 5 mit dem Kupplungsteil 6 so verbunden, daß dieser an den Axialbewegungen des Ankers teilnimmt. An dem dem Motor zugekehrten Ende dieses Kupplungsteiles ist das Ritzel 7 befestigt, das mit dem Getrieberad 8 kämmt, von dem über die weiteren Getrieberäder 9, io und ii das sich auf der Schiene 1a abstützende Laufrad 13 angetrieben ivird. Beim Anlauf des Motors wird der auf der Motorwelle fest angeordnete Kupplungsteil 1q. und der Kupplungs,-tei,16 axial verschoben und die Bremse 15, 16 gelöst. Von den Flügeln des Kupplungsteiles 14 werden die in der Kupplung befindlichen Kugeln od. dgl. gegen die Innenwand des Kupplungsteiles 6 geschleudert und dieser durch die von den Kugeln ausgeübten Zentrifugalkräfte allmählich mitgenommen, was einen Anlauf des Laufrades 13 zur Folge hat.

Claims

PATENTANSPRUCFI: Fahrwerksantrieb für Krane od. dgl., bei dem unter Anwendung eines Verschiebeankermotors als Antriebsmittel und einer zwischen diesem und dem Fahrwerksgetriebe vorgesehenen Fliehkraftkupplung oder einer anderen bei geringer Umdrehungszahl gelösten Kupplung diese so ausgebildet ist, daß deren .mit dem Fährwerksgetriebe verbundener Teil an der Ankerverschiebung teilnimmt, nach Patent 919 316, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel, welches das Drehmoment von der Kupplung auf das Getriebe überträgt, an der dem Motor zugekehrten Seite der Kupplung angeordnet ist.