DE267093C - - Google Patents

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DE267093C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 267093 -. KLASSE 35 c. GRUPPE
FRANZ GRUBER in FRANKFURT a. M.
Bremsvorrichtung für Hebezeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für Hebezeuge, bei welcher die Bremse durch die Einwirkung der Last unter Benutzung eines Fliehkraftreglers geschlossen wird.
Die mit den bekannten Bremsen dieser Art verbundenen Übelstände sollen durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Bremse vermieden werden, die ein Abkuppeln der Antriebswelle beim Senken gestattet, und bei der das Lüften und Schließen der Bremse durch je einen Fliehkraftregler erfolgt, welche eine sanfte Einwirkung auf die Bremse ermöglichen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Schnittt zur Darstellung gebracht.
Auf den Wellenstumpf des Motors α ist ein Ritzel b aufgekeilt, welches stets im Eingriff mit dem Vorgelegerad f ist. Dieses Zahnrad f ist zugleich Kupplungshälfte und läuft -lose auf dem feststehenden Bolzen d, der in dem Lager c gelagert und gegen Drehen gesichert ist. Der Bolzen d trägt am freien Ende einen Druckring e, der achsial verschiebbar ist und gegen Drehen durch Nut und Feder gesichert ist; er dient dazu, den Bremsluftdruck zu übertragen, der von dem in der Kupplungsscheibe f gelagerten Fliehkraftregler i erzeugt wird und durch die Muffe k vermittels Kugellager auf den Druckring e gelangt. Die zwischen Lager c und Kupplungsscheibe f angeordnete Spiralfeder g rückt die Kupplung im Ruhezustand ein, während der Ring h den achsialen Weg der Kupplungshälfte f im ausgerückten Zustand begrenzt.
Die Kupplungshälfte u ist auf der Welle ο mit Nut und Feder befestigt, sie läßt sich achsial verschieben, aber nur mit der Welle ο drehen. Die achsiale Verschiebung ist nötig, um den Bremsluftdruck vom Ringe e durch Kupplungshälfte u nach der Bremsscheibe ν zu übertragen, wodurch die Bremswirkung abgeschwächt wird. Die Bremsscheibe ν sitzt auf einem Gewinde, welches auf die Welle 0 geschnitten ist, und durch dieses Gewinde wird die Bremse von der Last so stark geschlossen, daß sie die Last gerade zu halten vermag. Beim Heben wird die Bremse durch das Gewinde gelüftet. Der Regler y, der mittels der Scheibe χ lose auf einer Verlängerung des Lagers m sitzt, dient dazu, die Bremswirkung zu verstärken; er steht beim Heben still und ist beim Senken mit der Bremsscheibe durch eine Sperrvorrichtung w verbunden.
Die Trommelachse 2 ist in den Lagern m und η gelagert. Im Lager Ti1 der Vorgelegewelle 0 für die Trommel 1 ist eine Spiralfeder s angeordnet, die unter Vermittlung von Kugeln r und einem Ring p auf das Ende der Welle 0 drückt.
Die Wirkungsweise ist folgende. Dreht sich der Motor α im Sinne des Hebens, so wird die Welle 0 mitgenommen, da die Kupplung im Ruhezustand durch die Feder g stets geschlossen wird. Durch die eigenartige Ausbildung der Kupplungsklauen wird es dem Regler i unmöglich, die Kupplung der Wellen aufzuheben. Die Bremsscheibe ν wird nun vermittels des Gewindes aus dem Bremsring 3 herausbewegt, so daß von der Vorgelege-

Claims (1)

  1. welle ο aus durch Vermittlung des Vorgeleges ζ die Trommel ι im Hubsinne gedreht und so die Last gehoben wird. Der Regler y, χ' steht still, da das, mit der Bremsscheibe ν verbundene Sperrad unter den Sperrklinken w hinweggleitet.
    Ist die Hubperiode beendigt, so wird die Last zurückfallen wollen, sie bewegt also die Welle ο entgegengesetzt dem Hubsinn, wodurch
    ίο die Klinke ze» einfällt und den Regler mit der Bremsscheibe verbindet. Der Regler ist so schwer drehbar auf dem Lager m angebracht, daß er die Bremsscheibe ν trotz der Gewindereibung am Drehen verhindert, so daß bei ge- ringer Drehung der Welle 0 die Bremsscheibe durch das Gewinde in den Bremsring 3 gepreßt wird. Durch die entstehende Reibung wird dann die Last sicher gehalten.
    Soll nun die Last gesenkt werden, so bewegt sich die Antriebswelle dem Hubsinne entgegen, wodurch sich die Kupplung f, u ausrückt, worauf der Regler i, solange die Antriebsmaschine in Bewegung ist, die Kupplung geöffnet hält und damit jede Verbindung der Last und Antriebswelle ausschließt, während er gleichzeitig die Wirkung der Feder g aufhebt. Gleichzeitig drückt der Regler i gegen die Bremsscheibe υ unter Vermittlung des feststehenden Ringes e und hebt dadurch die Bremswirkung zum Teil oder ganz auf.
    Die Last, die hierdurch niedergeht, treibt den Regler y, x, der beim Senken durch die Sperrvorrichtung w mit der Bremsscheibe zwangläufig verbunden ist, an, und dieser verstärkt die Bremswirkung wieder. Je schneller die Antriebsmaschine läuft, um so schneller senkt sich die Last.
    Verlangsamt sich die Geschwindigkeit der Antriebsmaschine (in der Zeichnung ein Elektromotor), so läßt auch die Senkgeschwindigkeit nach. Setzt; man die Antriebsmaschine still, so hält die Last ebenfalls an.
    Da im erläuterten Falle die Bremsstärke proportional dem Gewicht der Last ist, so wird der Bremsluftdruck und mit diesem der Energieverbrauch für kleine wie auch für große Lasten stets gering sein.
    Paten τ-Anspruch:
    Bremsvorrichtung für Hebezeuge, bei welcher die Bremse durch die Einwirkung der Last geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen und Lösen der Bremse durch je einen auf der Lastwelle und der Antriebswelle angeordneten Fliehkräftregler erfolgt, wodurch eine Entkupplung der Antriebswelle von der Lastwelle während des Senkens der Last ermöglicht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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