DE9205415U1 - Vorrichtung zur Halterung und/oder Verkleidung einer Mülltonne - Google Patents
Vorrichtung zur Halterung und/oder Verkleidung einer MülltonneInfo
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Description
Norbert Dreiner 26. März 1992 01792 IG/ag
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung und/oder Verkleidung
einer Mülltonne, nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
In bezug auf die Unterbringung vouMülltonnen, insbesondere in Einfamilien-Siedlungsgebieten,
wird die Anforderung gestellt, daß diese sich einmal optisch gefällig in bezug auf ihre Unterbringung, sowie auch ihrer
Umgebung (Vorgarten, Hauseingang udgl.) anpassen, aber darüberhinaus
nicht durch eine Schieflage das gefällige Äußere einer Villa in Frage stellen, geschweige denn den Nachteil haben, daß sie umkippen können.
Es ist bekannt, betonierte Unterstände für eine, oder eine Mehrzahl von
Mülltonnen zu schaffen. Dies verlangt aber Maurerarbeit und später, wegen Anbringung von Türen den Einsatz von Blechschlossern oder Bauschreinern.
Außerdem sind feste Baulichkeiten in der Regel genehmigungspflichtig.
Allein für sich stehende Mülltonnen aus Kunststoff, wenn der freien Einsicht bloßgestellt, sind schon wegen ihres erkennbaren oder erahnten Inhalts
etwas Unangenehmes, auch dann, wenn versucht wird, den Kunststoff einzufärben; durch falsche Farbauswahl erreicht man in der Regel noch ein
Gegenteil. Nun müssen einzelne Mülltonnen vielfach auf abschüssige (wegen des Wasserablaufs) Steinwege oder Plätze abgestellt werden, so daß sie
schief stehen. Gleiches gilt sinngemäß, wenn die Mülltonnen schlechthin auf dem Erdreich abgestellt werden. Darüberhinaus sind sie, besonders
nachts, heimkehrenden Passanten udgl. ausgeliefert, so daß die Mülltonnen
aus verschiedenen Gründen umkippen können. Dem wird aber dadurch nicht abgeholfen,
daß man Mülltonnen, mit oder ohne Verkleidung in dem eigentlichen Garten bzw. Ziergarten unterbringt, wie hinter einer Hecke. Denn für die
Müllentleerung durch die Gemeindefahrzeuge müssen diese entweder an den Straßenrand gefahren werden oder durch besondere Baulichkeiten leicht
zugänglich und zum Müllfahrzeug antransportierbar sein. Dadurch kann es vorkommen, daß die Mülltonne schon mehr als einen Tag herausgefahren bzw.
herausgestellt werden muß.
Hier schafft die Erfindung Abhilfe. Die Erfindung, so wie sie in den Schutzansprüchen
gekennzeichnet ist, löst einmal die Aufgabe, durch technisch
einfache, aber relativ kostensparende Bauteile sicherzustellen, daß die
Mülltonne, insbesondere zusammen mit ihrer verkleidenden Box, stets aufrecht angeordnet ist und bleibt. Dies gilt für abschüssige Wege, für
lockeres Erdreich, für schiefe Steinböden udgl. Dabei soll man die
aufrechte Lage durch wenige Handgriffe erreichen, für alle Bodenverhältnisse. Ein Umkippen soll mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit
vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die die Mülltonne
abstützende Basisplatte mit einer, vorzugsweise aber einer Mehrzahl von Stellbauteilen versehen ist. Durch die Stellbauteile wird die vertikale
Position der Basisplatte zumindest in Teilbereichen sichergestellt. An
die
den einfachen Stellbauteilen, in der Regel zwei zueinander bewegbare Stellelemente haben, sind nur wenige Handgriffe, insbesondere mit Hilfe eines passenden Werkzeuges, erforderlich.
den einfachen Stellbauteilen, in der Regel zwei zueinander bewegbare Stellelemente haben, sind nur wenige Handgriffe, insbesondere mit Hilfe eines passenden Werkzeuges, erforderlich.
Es ist vorteilhaft, die Basisplatte als einstückiges Bauteil aus belastungs-
und witterungsfähigem Werkstoff, insbesondere Eisen herzustellen. Die Stell bauteile werden gemäß weiterer Ausgestaltung im Randbereich der
Basisplatte, insbesondere in Eckbereichen angeordnet, wenn die Basisplatte rechteckige Form haben soll. Einfach und billig gestaltet sich der Einsatz,
wenn als Stellbauteile Stellbolzen, insbesondere Gewindebolzen und Mutter an der Basisplatte verwendet werden, wobei im Einzelfall die Mutter an
der Basisplatte angeschweißt sein soll, so daß durch Drehen des Bolzens die vertikale Höhe der Mutter und somit der Basisplatte relativ zum Erdreich
verringert oder vergrößert wird.
Die in Form von Füßen ausgebildeten Stellbauteile haben einen verbreiterten,
am Erdreich oder einem Steinboden abgestützten Kopf, insbesondere einen Bolzenkopf.
Wenn auch die Basisplatte unmittelbar in Verbindung mit einer Mülltonne,
um ihr Umkippen wirksam zu vermeiden, verwendet werden kann, sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung die Kombination der Basisplatte mit der die
Mülltonne verkleidenden Box in angepaßter Weise vor. Hierbei werden Basisplatte und die Box, insbesondere die Boxwände durch Befestigungselemente,
zueinander fixiert. Die Mülltonne sitzt dann innerhalb der Box, die neben
zwei Seitenwänden einen hochklappbaren Deckel und eine, mit einem Griff
versehene, Stirnfront aufweist. Die Befestigungselemente können hierbei im Randbereich der Basisplatte entweder außerhalb der Boxseitenwand, aber
vorteilhaft unsichtbar im Bereich der Innenfläche der Boxseitenwand angeordnete Bohrungen aufweisen, die Steck- oder Fixierelemente oder Keile,
aus Metall oder Kunststoff, mit oder ohne Gewinde, einführbar, insbesondere einsteckbar oder einschraubbar sind. Die Befestigungselemente werden
in der Regel an den Innenseiten beider Boxwände, zwei je Wand, vorgesehen. Dadurch wird die verkleidende Box mit der Basisplatte kombiniert derart,
daß sie eine integrierte Einheit bilden und somit die aufrechte Stellung der Mülltonne gleichzeitig diejenige der verkleidenden Box wird.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, den hochzuklappenden
Boxdeckel mit einem Feststellarm zu versehen, der mit einem Ende am Deckel, mit dem anderen Ende an einer Boxseitenwand, vorzugsweise
an der Innenseite der letzteren befestigt, insbesondere gelenkig angeordnet ist. Ein solches Feststellbauteil kann vorteilhaft ein, durch ein niedrigviskoses
Hydrauliköl gedämpfter Teleskoparm sein. In diesem Falle braucht der Boxdeckel lediglich hochgeklappt zu werden und er hat selbsttätig
eine Haltestellung. Im Einzelfall kann der Feststellarm eine entweder am
Boxdeckel oder an der Boxseitenwand angelenkte Stange sein, die am anderen Ende entweder unmittelbar an einer Halteöffnung des anderen
Teiles (entweder Deckel oder Seitenwand) abgestützt wird; oder das andere Ende ist mit einem Haken versehen, welcher in die Öse an dem Gegenbauteil
eingehakt wird} auch muß ein Verbindungsglied zwischen Tonnen- und Boxdeckel
vorgesehen sein.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und
wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Stirnansicht auf die Verkleidungsbox; Fig. 2 ihren Grundriß;
Fig. 3 einen Schnitt nach A-A der Fig. 2 mit der Mülltonne; Fig. 4 eine Seitenansicht der Box; Fig. 5 einen Schnitt B-B der Fig. 2 mit der Mülltonne;
Fig. 6 und 7 schematische Draufsichten auf die Basisplatte; Fig. 8 eine Seitenansicht auf ein Stellbauteil; Fig. 9 eine Draufsicht; Fig. 10 eine
Seitenansicht auf ein Ende des Stellbauteils; Fig. 11 eine Draufsicht auf die Basisplatte; Fig. 12 die Seitenansicht eines Kugelgelenkes.
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Den Figuren, insbesondere Fig. 3 , sind zunächst eine Mülltonne 10, eine
verkleidende Box aus Holz odgl. 11 und eine Basisplatte 12, insbesondere
in Form einer Eisen- oder Metallplatte zu entnehmen. Die Basisplatte weist einen oder mehrere Füße 13 auf. Die Füße können vorteilhaft Bolzen, insbesondere
Gewindebolzen 14 aufweisen, deren dem Boden, z. B. dem Erdreich oder abschüssigen Steinplatten zugekehrtes Ende einen Kopf 14a aufweist,
der in der horizontalen Erstreckung wesentlich breiter als der Durchmesser des Bolzenschaftes bemessen ist. Bolzen und Bolzenkopf können auch zweiteilig
ausgebildet sein, z. B. der Kopf in Form einer tellerförmigen Scheibe, auf den Bolzen aufgesteckt, aufgeschraubt odgl. sein. Dies hängt
davon ab, eine wielflächige Abstützung man erzielen bzw. welchem Gewicht
einer Mülltonne Rechnung zu tragen ist. Dem werden die Füße 13 variabel angepaßt. Im Falle von Gewindebolzen 14 ist als Gegenstück eine Gewindemutter
15 vorgesehen. Diese kann an der Basisplatte 12 angeschweißt sein. Es ist erkennbar, daß durch die relative Verstellung der Füße bzw. seiner
Einzelteile, hier 14, 15, an unterschiedlichen Stellen der flächigen Basisplatte 12 diese bzw. in Teilbereichen mehr oder weniger angehoben
und somit die optimale horizontale Lage der Mülltonne erreicht wird, indem zugehörige Teile wie 14, 15 relativ zueinander verschraubt, odgl.
werden. Anstelle von Bolzen und Muttern können relativ zueinander verschiebbare,
aber der Höhe nach fixierbare Gleitbauteile verwendet werden.
Es ist vorteilhaft, die Basisplatte 12 in der verkleidenden Box 11 zu
integrieren, d. h. bauteilmäßig zusammenzufassen. Hierdurch bilden sie eine, im wesentlichen starre Einheit, denn in der Regel ist der nach
außen sichtbare Behälter die verkleidende Box; diese ist aufrecht einzustellen, wobei die innere Mülltonne, die mit dem Boden auf der Basisplatte
12 aufsitzt, diese aufrechte Stellung dann mitmacht. Hierfür sind Befestigungselemente 16 zwischen der Basisplatte 12 einerseits und der Box,
insbesondere ihren Seitenwänden 17 vorgesehen. Eine kostensparende Ausführung sieht vor, daß am Basisplattenrand Befestigungsoffnungen, insbesondere
Bohrungen angebracht werden. Diese Bohrungen 16a liegen, wenn die Basisplatte 12 breiter als der Abstand der Boxseitenwände 17 bemessen ist,
außerhalb der letzteren. In diese sind Steck- oder Fixierelemente 16b in Form von Klemm-, Steck- oder Keilelementen einführbar, so daß die Bauteile
12 und 17 fest miteinander verbindbar sind. In Boxseitenwänden 17 können vorteilhaft Aussparungen vorgesehen sein, in welchen die Fixierelemente
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udgl. 16b zumindest teilweise versenkt angeordnet sind.
Bei Basisplatten kleinerer Breite sind entsprechende Bohrungen 16c nahe
der Innenfläche der Boxseitenwand, also nach außen unsichtbar, angeordnet, ebenfalls dann auch die zugehörigen Steck- und Fixierelemente 16b. Vorzugsweise
werden vier solcher Elemente verwendet, so daß ein kräftiger abstützender Hebelarm zwischen ihnen jegliche Verdrehung der Bauteile 12,
17 zueinander verhindert.
Wie den Figuren zu entnehmen, schließt der Boxdeckel 18 einmal von oben
die ganze Box und somit die Mülltonne 10 von oben ab, muß aber zur Bedienung der Mülltonne hochgeklappt werden, vorzugsweise gemeinsam mit dem
Mülltonnendeckel 24. Hierfür ist zwischen der Boxwand 17 einerseits und
dem Boxdeckel 18 andererseits ein Feststellbauteil, vorzugsweise in Form
eines Armes 25 vorhanden. Dieser kann als ein Teleskoparm ausgebildet sein, wobei die Enden an der Innenseite der Boxwand 17 bzw. an der Innenfläche
des Boxdeckels 18 befestigt werden. Sie können angelenkt sein. Der Armmittelteil
weist relativ zueinander bzw. ineinander bewegbare Armteile auf, die durch eine hydraulische Flüssigkeit reibungsged ämpft sind. Man
kann dadurch den Boxdeckel 18 hochstellen und er bleibt in dieser Lage selbsttätig offen aufgrund der starken hydraulischen Reibung innerhalb
des Teleskoparmes.
Bei einer anderen Ausführungsform, die eine preisgünstige Ausführung bezweckt,
verwendet man eine Stange, deren eines Ende entweder an der Boxwand 17 oder dem Boxdeckel 18 fest oder gelenkig befestigt ist, deren
anderes Ende jedoch bei dem gegenüberliegenden Boxteil (Wand 17 bzw.
Deckel 18) abgestützt wird, und zwar in einer dort befindlichen Vertiefung; ist das Stangenende mit einem Haken versehen, kann diese in eine
Öse der abstützenden Fläche eingehängt werden.
Ein synchrones Hochstellen von Boxdeckel und des Deckels 24 der Mülltonne
selbst erfolgt durch einen Arm 23, welcher diese Deckel 18, 24 miteinander verbindet. Beide Deckel werden somit beim Öffnungsvorgang
gleichzeitig hochgestellt. Wegen des etwas unterschiedlichen Schwenkradius der beiden Deckel ist mindestens ein Ende des Armes 23 gelenkig befestigt,
z. B. in Form von zwei ineinander greifenden Ringen, als Haken-
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Ösenverbindung oder einfach als ein etwas abgerundetes, in eine schalenförmige
Öffnung oder Vertiefung eingeführtes Armende 23a des Armes 23.
Die Erfindung ist auf die vorstehend gezeichnete und/oder beschriebene
Ausführungsform nicht eingeschränkt. Es sind verschiedene Abweichungen im Rahmen der erfinderischen Lehre möglich. Dies gilt für den jeweiligen
Austausch der Werkstoffe, je nach Einzelfall. Sogar die Bodenplatte 12 kann ohne die Box 11 zu verwenden, unmittelbar die Mülltonne 10 abstützen, aber
auch mit ihr verbunden sein? dies kann durch zusätzliche zwischen Mülltonnenboden
und der verstellbaren Basisplatte 12 angeordnete Befestigungselemente,
&zgr;. B. Bolzen und Schrauben geschehen. Diese Ausführungsform der Erfindung wird dann und dort verwendet, wenn bereits
von der Gemeinde angelieferte Container mit den Vorteilen der aufrechten Justierung von Anfang an zur Verfügung stehen sollen. Die Basisplatte
12 kann im Einzelfall aus Hartaluminium bestehen. Die Box kann aus Holz bzw. Sperrholzelementen zusammengesetzt werden mit einer abnehmbaren
Stirnwand. Die Anzahl der Arme 25 ist variabel, man kann statt eines auch zwei Arme verwenden.
Weitere vorteilhafte Erfindungsvarianten sind schematisch in Fig. 8-10
dargestellt. Hierbei ist mindestens eines der Stellbauteile 30 verschwenkbar
relativ zur Basisplatte 12 angeordnet und/oder ausgebildet. Gemäß einer Ausgestaltung erfolgt dies derart, daß auf bzw. an der Basisplatte
12 selbst abgestütztes Stellbauteil 30 mindestens eine sphärische Oberfläche
aufweist. Es kann also in Form einer Kugelkalotte, einer Kugel oder einer Blechschale ausgeführt sein. Dieses BAuteil besteht insbe sondere
aus Metallblech. Es kann durch eine Schweißnaht, Fig. 8, oder auch über ein Gewinde mit dem zugehörigen Bolzen 31, der im letzteren Falle
dann ein Gewindebolzen ist, in Verbindung stehen. Eine Vereinfachung und Verbilligung erfolgt, wenn das Stellbauteil 30 in Form einer Gewindemutter
32 ausgebildet ist, die eine sphärische Oberfläche 33, vgl. Fig. 10, aufweist. Solchen Muttern sind handelsüblich zu beziehen, man spart an
Kosten. Eine weitere Verbesserung erfolgt dadurch, daß nicht ein Bolzenkopf 14a im Sinne z. B. Fig. 3 verwendet wird, sondern dieses Fußende
wird zumindest teilweise gekrümmt bzw. gebogen, also sphärisch ausgebildet. Man kann hier eine Kugel, aus Gründen der Kostenersp arnis jedoch eine
Halbkugel oder Kalotte verwenden oder lediglich eine Schale, wobei also
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die Kalotte innen hohl ist und das Material eingespart wurde. Die Schale kann in Form einer Wippe 37 nur in einer Richtung gebogen sein,
so daß man einfach von einem geraden rechteckigen Metallblech ausgehend eine nur in einer Richtung verlaufende hinreichend breite sphärische
Stützoberfläche herstellt. Da jedoch der Bolzen 31 um seine Längsachse drehbar ist, kann man die Wippe in die gewünschte Richtung drehen, d. h.
in die Richtung, wo ein vertikaler Höhenausgleich erfolgen soll.
Insbesondere Fig. 8, vgl. gestrichelte Linie, ist erkennbar, daß das
Stell bauteil 30 unter Ausnutzung einer vorgegebenen Toleranz der Bohrung
36 verschwenkbar ist, wodurch sich der Aufstützpunkt an der Oberfläche
35 verschiebt, so daß eine Art Feineinstellung der Höhe nach möglich wird. Der grobe größere Höhenausgleich wird, vgl. Fig. 10, durch
genügend weites Einschrauben eines Gewindebolzens 31 bzw. 14 erreicht. Natürlich ist zu beachten, daß die Auflast, siehe Pfeil A, auf die Basisplatte
12 an geeigneter Stelle auf das Stellbauteil 30 übertragen werden muß, da das Stellbauteil 30 nicht wie die Mutter 15, Fig. 3, an die Basisplatte
12 angeschweißt sein kann. Hierfür ist jeweils ein starr mit der Basisplatte 12 verbundener U- oder L-Winkel vorhanden, der mit einem
Schenkel auf den oberen Bolzenkopf 31a drückt, der vorzugsweise abgerundet ist. Die Ausführungsform gemäß Fig. 8 bzw. Fig. 11 zeigt statt
eines solchen Winkels eine seitlich offene Haube 40, wobei zwecks Erleichterung der Montage in der Basisplatte 12 Schlitze 41 zwecks seitlicher
Einführung eines Bolzens 31, 15 je Stellbauteil vorgesehen sind.
Eine vorteilhafte verbilligte und das Stell bauteil gelenkig machende
Ausführungsform ist in Fig. 12 dargestellt. Man kann hier von dem Bolzen 14, ähnlich in Fig. 3, 5 dargestellt, ausgehen, insbesondere von
einem Gewindebolzen 14. Das Ende des Bolzens 14 ist zweigeteilt, so daß sein Fußstück bzw. Kopf 14a eine separate Einheit ist. Die Stirnflächen
14c, 14c der Bauteile 14, 14a sind, einander gegenüberliegend, konkav
oder schalenförmig ausgebildet. Zwischen ihnen ist ein sphärisches Bauteil, insbesondere eine handelsübliche Kugel 14b angeordnet. Nach Montage
der Kugel in der unteren Schale 14c wird eine Gewindemuffe 14d auf den Kopf aufgeschaubt, die Kugel ist an ihm wie in einem Käfig gehaltert.
Da die Platte 12 belastet ist, ergibt diese Anordnung ein Kugelgelenk.
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Eine Variante sieht vor, daß durch eine zweite Gewindemuffe 14e, welche
mit dem Innengewinde auf einem dann angebrachten Außengewinde des Teiles 14d und mit seinem Innengewinde auf dem Außengewinde des Bolzens 14
sitzt, die Teile 14, 14a axial fest miteinander verbunden sind.
Dadurch, daß zwischen den Teilen 14, 14a eine oder mehrere Querbohrungen
in etwa gleicher Höhe angebracht werden, in denen Zapfen oder Achsen aufgenommen sind, wird zwischen dem Bolzen 14 und deniBolzenkopf 14a ein
Gelenk geschaffen derart, daß der Bolzenkopf 14a um diese Schwenkachse(n)
herum in einer oder mehreren Richtungen (Kreuzgelenk) schwenken kann.
Statt einer Kugel 14b kann man ein Kugelgelenk mit einem Gewindezapfen 14f
verwenden, wobei Zapfen und Kugel einstückig sind, das Gewinde in einen Kopf 14a eingeschraubt wird und dann nur die obere Gewindemuffe 14e benötigt
wi rd.
Claims (20)
1. Vorrichtung zur Halterung und/oder Verkleidung einer Mülltonne,
welche durch eine Basisplatte abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte mit einer, vorzugsweise einer Mehrzahl von Stellbauteilen
versehen ist, durch welche die vertikale Position zumindest von Teilbereichen der die Mülltonne abstützenden Basisplatte verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte
als ein einstückiges Bauteil, insbesondere aus Metall, vorzugsweise aus Eisen ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stellbauteile im Randbereich der BAsisplatte, insbesondere in Eckbereichen einer Basisplatte von rechteckiger Form, angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stellbauteile jeweils aus einem Gewindebolzen und einer Gewindemutter
bestehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine oder mehrere Muttern (15) für die Bolzen (14) an der Basisplatte (12) angeschweißt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bolzen (14) einen relativ zum Bolzenschaftdurchmesser verbreiterten, am Boden abgestützten Kopf (14a) aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisplatte, insbesondere in seinem Randbereich mit einem oder mehreren Befestigungselementen (16) zur Halterung bzw. Fixierung der
Wände (17) der verkleidenden Box (11) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente
(16) in der Basisplatte (12) angebrachte Bohrungen (16a) aufweisen, die mit Steck- oder Fixierelementen (16b) in Verbindung stehen.
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9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steck- oder Fixierelemente als Bolzen mit oder ohne Gewinde oder als Keil, aus Metall oder Kunststoff, ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6-9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (16) und/oder die Bohrungen in der Basisplatte (12) nach einwärts innenllegend relativ zur Boxwand (17)
angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einer seitlichen Boxwand (17) und einem Boxdeckel (18) der verkleidenden Box (11) ein Feststellbauteil in Form mindestens eines
Armes (25) vorhanden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellarm
als ein Teleskoparm ausgebildet ist, daß Enden an der Innenseite der Boxwand (17) bzw. an der Innenfläche des Boxdeckels (18) befestigt, insbesondere
angelenkt sind und sein Armmittelteil relativ zu-bzw. ineinander bewegbare, durch eine hydraulische Flüssigkeit reibungsgedämpfte Armteile
aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zur Feststellung des Boxdeckels (18) dienendes Bauteil eine mit einem Ende an der Boxwand (17) oder dem Boxdeckel (18) befestigte Stange ist,
deren anderes, vorzugsweise hakenförmiges Ende an einer Vertiefung oder einer Öse des jeweils anderen Boxteiles (18 bzw. 17) abstützbar ist bzw.
eingehakt wird.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 - 13, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Deckel (24) der Mülltonne (10) und dem Boxdeckel (18) mindestens ein Verbindungsglied, insbesondere ein diese Teile verbindender
Arm (23 ) vorhanden ist, so daß beide Deckel synchron aufklappbar sind.
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15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eines der Steiibauteile verschwenkbar relativ
zur Basisplatte (12) angeordnet und/oder ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf
bzw. an der Basisplatte (12) abgestütztes Stellbauteil (30) mindestens
eine sphärische Oberfläche (33) aufweist, z.B. als eine Kugel, Kugelkalotte oder eine Schale, insbesondere aus Metallblech, ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein Stellbauteil (30) mit einem Bolzen (31) über ein Gewinde in Eingriff steht bzw. an einen Bolzen angeschweißt ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 - 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellbauteil als eine Gewindemutter (32) ausgebildet ist, die an der der Basisplatte (12) zugekehrten Oberfläche eine sphärische, insbesondere
konvexe Oberfläche aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 - 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die fußförmigen Stell bauteile an dem dem Erdreich bzw. der Stützfläche
zugekehrten Ende ebenfalls eine sphärische Oberfläche (35) aufweisen, vorzugsweise als Kalotte, Schale oder eine Kugel, insbesondere
aus Metallblech ausgebildet sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen mindestens einem Fuß des Stellbauteils, insbesondere einem
Bolzen (14),und dem dem Erdreich zugekehrten Fußende, insbesondere dem
Bolzenkopf (14a). ein Kugelgelenk (14b, 14c) und/oder ein Zapfen- bzw. Kreuzgelenk, vorhanden ist.
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