DE9107067U1 - Schwenkbare Schurre für Transportbetonmischer - Google Patents

Schwenkbare Schurre für Transportbetonmischer

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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/42Apparatus specially adapted for being mounted on vehicles with provision for mixing during transport
    • B28C5/4203Details; Accessories
    • B28C5/4234Charge or discharge systems therefor
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    • B28C5/4248Discharging; Concrete conveyor means, chutes or spouts therefor using chutes

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Description

Schwenkbare Schurre für Transportbetonmischer
Die Erfindung betrifft eine schwenkbare Schurre, die im Heckbereich eines Transportbetonmischer-Fahrzeuges angeordnet oder anzuordnen ist, eine gewölbte, insbesondere etwa halbkreisförmige Querschnittskontur aufweist, oben offen ist und sich zu einem Ende hin querschnittsmäßig verjüngt.
Bei bestimmten Fahrzuständen, z.B. Bergfahrten und sehr plastischer Konsistenz des Betons kann es vorkommen, daß Steine und Betonteilmengen aus der Mischtrommel austreten, über die Schwenkschurre auf die Straße fallen und den nachfolgenden Verkehr behindern.
Um diesen Nachteil zu vermeiden ist es bekannt, innenseitig, an beiden Wänden der Schurre jeweils eine Blechklappe zu lagern. Wegen der Konizität der Schurre können die Klappen nur entgegen der Auslaufrichtung gegen den davor liegenden Materialhaufen in Öffnungstellung geschwenkt werden. Bei einer größeren Auslaufmenge bereitet das Öffnen der Klappen Schwierigkeiten. Außerdem stören die Klappen beim Ausräumen der Schurre mittels Schaufel sowie bei der Betonübergabe und beim Säubern der Rutsche.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Schurre mit einem solchen
Absperrorgan zu versehen, daß aus der Mischtrommel austretendes Material in der Schurre sicher zurückgehalten wird, wobei das Absperrorgan so ausgebildet und angeordnet werden kann, daß es leicht und mit wenigen Handgriffen in eine Außerbetriebsstellung bewegt werden kann, in welcher das Ausräumen der Schurre mittels einer Schaufel und das Säubern der Schurre nicht behindert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß in der Schurre im wesentlichen quer zu deren Längsrichtung ein Rückhalteblech angeordnet ist, dessen Außenkontur wenigstens angenähert gleich der Innenkontur der Schurre ist und diese wenigstens angenähert flüssigkeitsdicht absperrt, daß am Rückhalteblech mindestens ein seitlich überstehender und einen Oberrand der Schurre übergreifender Arm befestigt ist, der in einer außenseitig an der Schurre befestigten Halterung derart gelagert ist, daß das Rückhalteblech in einer Außerbetriebsstellung bewegbar ist, in der es vollständig außerhalb des von der Schurre umgrenzten und des darüberliegenden Raumes entfernt ist.
Verschiedene Ausführungsformen liegen im Rahmen der Erfindung. Eine wichtige Ausführung besteht darin, daß das Rückhalteblech im wesentlichen in seiner Ebene aus der Schurre aushebbar bzw. nach oben herausschwenkbar gehaltert ist. Das Ausheben kann translatorisch erfolgen. Für das Ausschwenken
besitzt die Halterung ein Schwenklager mit einer sich wenigstens angenähert parallel zur mittleren Längsrichtung der Schurre befindenden Achse. Ein einachsiges Schwenklager hat jedoch den Nachteil, daß das Rückhalteblech in der Außerbetriebsstellung nach oben steht oder sich quer zur Schurre von dieser weg erstreckt. Deswegen besteht eine vorteilhafte Weiterbildung darin, daß die Halterung ein mindestens zweiachsiges Schwenklager aufweist, deren beide Schwenkachsen rechtwinklig zueinander liegen. Zu diesem Zweck ist das erste Schwenklager mit etwa in Längsrichtung der Schurre weisender Achse mit einem zweiten Schwenklager kombiniert, dessen Achse sowohl zu dieser Längsrichtung als auch zur Schurren-Querrichtung etwa rechtwinklig liegt. Mit dieser Weiterbildung kann das Rückhalteblech nach dem Ausschwenken aus der Schurre etwa um 90° oder wegen der Konizität der Schurre etwas mehr als 90° soweit verschwenkt werden, daß es beim anschließenden Absenken um die erste Schwenkachse außerhalb der Schurre und im wesentlichen parallel zu deren Seitenwand zu liegen kommt.
Das Rückhalteblech hat vorzugsweise einen Fortsatz an seinem Oberrand, der auf der gegenüberliegenden Seite des Armes angeordnet ist und den gegenüberliegenden Oberrand der Schurre übergreift, wo ein Beschlag angeordnet ist, in den dieser Fortsatz in der Betriebsstellung des Rückhaltebleches eingehängt wird. Damit ist die Betriebsstellung des Rückhaltebleches definiert. Ein ähnlicher Beschlag befindet sich am anderen Schurrenrand, jedoch in Längsrichtung der Schurre
soweit versetzt, daß der Fortsatz auch in der Außerbetriebsstellung des Rückhaltebleches in diesen zweiten Beschlag eingehängt werden kann.
Das Rückhalteblech kann aber gemäß der ersten Alternative auch vollständig aus der Schurre ausgehoben und von dieser getrennt werden, sodaß das Rückhalteblech an beliebiger Stelle in einer Außerbetriebsstellung abgelegt werden kann, wie es auch im Rahmen der Erfindung möglich ist, das Rückhalteblech nach dem Ausheben aus der Halterung um etwa 90° zu verschwenken und in der verschwenkten Stellung wieder in die Halterung einzusetzen, sodaß dieselbe Außerbetriebs-Position für das Rückhalteblech erreicht wird wie bei der Ausführung mit dem zweiachsigen Lager. Für dieses Umstecken des Rückhaltebleches werden vorzugsweise ein Einsteckbolzen und eine Hülse verwendet, die entweder eine Relativdrehung erlauben, wobei dann in Verbindung mit den beiden Schurrenrandbeschlägen die Betriebsstellung und die Außerbetriebsstellung definiert werden. Alternativ, nämlich dann, wenn diese Schurrenrandbeschläge fehlen, können diese Positionen des Rückhaltebleches auch definiert werden, indem die Steckverbindung einen polygonalen, insbesondere quadratischen oder achteckigen Querschnitt aufweist. Eine weitere Alternative besteht darin, die Betriebsstellung und/oder die Außerbetriebsstellung durch einen formschlüssigen Sperr-
stift zu erreichen.
Als besonders vorteilhaft wird für die Lagerung des Rückhaltebleches ein dreiachsiges Schwenklager vorgeschlagen, wobei alle drei Achsen der Schwenklagerhalterung paarweise rechtwinklig zueinander liegen. Damit kann das Rückhalteblech in jede beliebige Schwenklage verbracht und arretiert werden, womit es zusätzlich die Funktion eines Spritzschutzes erfüllen kann. Bezogen auf eine mit dem Boden auf einer ebenen horizontalen Unterlage liegenden Schurre würde diese dritte Schwenkachse der dreiachsigen Schwenklagerung horizontal und quer zur Schurrenlängsrichtung verlaufen. Dieses dritte Schwenklager ist vorzugsweise mit Kiemmitteln, z.B. einem Handrad ausgestattet, um das Rückhalteblech in jeder beliebigen Schwenkposition festklemmen zu können.
Eine Alternative zu dem dreiachsigen Schwenklager ist ein Kugelgelenk für das Rückhalteblech. Ein solches Kugelgelenk liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung, obwohl die Arretierung in den jeweiligen Positionen, wie Betriebsstellung, Außerbetriebsstellung und Spritzschutzstellung aufwendigere Mittel, insbesondere eine sehr wirksame Klemmverbindung erfordern.
Anhand der Zeichnung, die einige Ausführungsbeispiele darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
FIG. 1 eine schematische Seitenansicht der Schurre mit
eingebautem Rückhalteblech, FIG. 2 eine Querschnittansicht längs der Linie A-B der FIG. 1,
FIG. 3 eine Schnittansicht längs der Linie C-D gemäß FIG. 1, FIG. 4 eine Ansicht in Richtung E eines Details in FIG.2, FIG. 5 eine Querschnittansicht durch einen Teil der Schurre mit außenseitiger Halterung,
FIG. 6 eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 der FIG.5, FIG. 7 eine abgewandelte Ausführungsform einer Halterung für das Rückhalteblech in einer Schurre,
FIG. 8 eine Schnittansicht längs der Linie A-B der FIG.7 , FIG. 9 eine Schnittansicht längs der Linie C -D der FIg.7, FIG. 10 eine Ansicht eines Details in Richtung des Pfeils E
von FIG. 8,
FIG. 11 eine Querschnittansicht ähnlich FIG. 5, jedoch durch die Ausführungsform gemäß FIG. 7,
FIG. 12 eine Draufsicht auf die Halterung des Rückhaltebleches gemäß FIG. 11,
FIG. 13 eine Ansicht einer Schurre mit eingebautem Rückhalte-
blech, das an einer besonders einfach ausgebildeten Halterung angeordnet ist,
FIG. 14 eine Schnittansicht längs der Linie A-B der FIG. 13, FIG. 15 eine Querschnittsansicht durch die Schurre und der in den Figuren 13 und 14 dargestellten Halterung,
FIG. 16 eine Draufsicht auf die Halterung gemäß FIG. 15, und FIG. 17-19 Ansichten einer besonders einfachen Variante.
Eine Schurre 10, die höhenverstellbar und schwenkbar im Heckbereich eines mit 12 bezeichneten Aufbaus eines Transportbeton-Mischerfahrzeugs angeordnet ist,hat eine gewölbte Bodenkontur, ist oben offen und verjüngt sich im Querschnitt vom oberen Ende zum unteren Ende. Im oberen Drittel ist der Querschnitt der Schurre 10 etwa in Form eines liegenden Halbovals ausgebildet, im Mittelbereich ist der Querschnitt der Schurre 10 gemäß FIG. 2 etwa halbkreisförmig und im unteren Bereich ist die Schurre 10 etwa in Form eines stehenden Halbovals geringerer Größe ausgebildet.
Im Abstand von den beiden Enden der Schurre 10 und zwar vorzugsweise im Übergangsbereich vom unteren Längsdrittel zum mittleren Längsdrittel ist ein Rückhalteblech 14 angeordnet, das ebenfalls etwa halbkreisförmig konturiert ist, wobei, wie FIG. 2 zeigt, der Außenrand des Rückhaltebleches 14 in konstantem Abstand vom Innenrand der Schurre 10 verläuft. Ein umlaufender Dichtstreifen 16 ist am Rand des Rückhalte-
bleches 14 befestigt und dichtet den Spalt zwischen Rückhalteblech und Schurre nahezu über die gesamte Querschnittskontur der Schurre ab. An einer Seitenwand der Schurre 10 ist eine Halterung 18 außenseitig befestigt und zwar am Oberrand der Schurre. Am gegenüberliegenden Oberrand der Schurre 10 ist ein Beschlag 20 ebenfalls außenseitig an der Schurre befestigt. Sowohl die Halterung 18 als auch der Beschlag 20 stehen über die Schurrenränder nach oben vor. Eine gerade Stange 22 ist am Oberrand des Rückhaltebleches 14 befestigt und übergreift mit einem Verlängerungsarm 24 den Oberrand der Schurre. Der Arm 24 ist in der Halterung 18 wie nachstehend noch erläutert wird gelagert. Am gegenüberliegenden Ende übergreift die Stange 22 mittels eines Fortsatzes 26 den Oberrand der Schurre und ist mit diesem Fortsatz 26 in dem Beschlag 20 gelagert, der einen, zum breiteren Schurrenende hin geöffneten Schlitz 28 aufweist, in den der Fortsatz 26 eingehängt ist.
In der Betriebsstellung des Rückhaltebleches 14 erstreckt sich dieses im wesentlichen quer zur Längsrichtung der Schurre, bildet jedoch mit dieser Längsrichtung, die parallel zur Fußlinie des Schurrenbodens verläuft, einen Winkel ungleich 90°; und zwar ist der Winkel der Ebene des Rückhaltebleches 14 zur Längsfußlinie des Bodens der Schurre 10 in Richtung des breiteren Schurrenendes größer als 90°, nämlich etwa 110°. Das Rückhalteblech 14 hat einen Handgriff
30, der in Form einer abgewinkelten Griffstange ausgebildet ist, welche an der Stange 22 angeschweißt ist und sich in der Ebene des Rückhaltebleches 14 von der Stange 22 nach oben erstreckt.
Die Halterung 18 erlaubt, wie dies strichpunktiert in FIG.2 veranschaulicht ist, ein Ausschwenken des Rückhaltebleches 14 in dessen Ebene nach oben, bis der Fußpunkt des Bodenrandes des Rückhaltebleches 14 aus der Schurre 10 ausgetaucht ist, wonach das Rückhalteblech 14 um etwa 110° und damit parallel zu einer Seitenwand der Schurre 10 um eine zweite Achse geschwenkt werden kann, wonach das Rückhalteblech 14 wiederum etwa auf die ursprüngliche Höhe abgesenkt wird, jedoch nun außerhalb der Schurre 10 in einer Außerbetriebsstellung liegt, die in FIG. 3 dargestellt ist, wobei diese Betriebsstellung durch einen weiteren Beschlag 32 (FIG. 1) erhalten wird, der sich auf derselben Seite der Schurre wie die Halterung 18 befindet, jedoch in einem Längsabstand, der etwa dem Querabstand der Halterung 18 vom ersten Beschlag 20 ist. Dieser zweite Beschlag 32 hat einen nach oben offenen Schlitz, in den der Fortsatz 26 der Stange 22 eingreift. In der in FIG. 3 dargestellten Außerbetriebsstellung des Rückhaltebleches 14 liegt dieses vollständig außerhalb der Schurre 10, nimmt kaum einen zusätzlichen Platz ein und stört deshalb weder beim Betonaustrag noch bei Reinigungsarbeiten. Die in den Figuren 5 und 6 dargestell-
te Halterung 18 weist ein an der Schurre außenseitig befestigtes Winkelstück 34 auf, an dem ein Bolzen 36 befestigt ist, der bei auf einer ebenen horizontalen Unterlage liegender Schurre 10 etwa in lotrechter Richtung angeordnet ist. Auf diesem Bolzen 36 ist eine Hülse 38 drehbar gelagert, die mit einer rechtwinklig dazu verlaufenden Hülse 40 einstückig verbunden ist. Die Achse der Hülse 40 verläuft im wesentlichen in Längsrichtung der Schurre 10 und bildet ein Drehlager für einen Bolzen 42, der seinerseits mit einer Buchse 44 einstückig verbunden ist, die sich zu den Achsen der beiden Hülsen 38, 40 jeweils rechtwinklig erstreckt und damit quer zur Schurre verläuft. In dieser Buchse 44 ist ein Stangenteil 46 der Stange 22 des Rückhaltebleches 14 drehbar gelagert und das Ende dieses Stangenteils 46 trägt ein Außengewinde, auf dem ein Handrad 48 verschraubbar ist.
Die soweit beschriebene Halterung 18 stellt ein dreiachsiges Lager für das Rückhalteblech 14 dar, wobei die Achsen jeweils paarweise rechtwinklig zueinander stehen. Die Neigung des Rückhaltebleches in der Schurre 10 kann somit durch Verdrehen des Armes 24 der Stange 22 eingestellt werden, wobei die Arretierung durch Festziehen des Handrades 48 erfolgt. Weiterhin dient diese Drehbarkeit um das Lager 44, 46 dazu, das Rückhalteblech 14 in der Außerbetriebsstellung in eine solche Schräglage zu bringen, daß ein optimaler
Spritzschutz und eine platzsparende Position erzielt werden.
Wie eingangs dargelegt, greift der Fortsatz 26 der Stange des Rückhaltebleches 14 in den Schlitz 28 des Beschlages 20 ein. Da dieser zum oberen Schurrenende hin geöffnet ist, stützt sich das Rückhalteblech 14 bei sich ansammelndem Material an diesen Beschlag 20 ab und wegen der Konizität der Schurre 10 kann sich das Rückhalteblech nicht zum unteren Schurrenende hin verlagern. Um das Rückhalteblech 14 aus der Schurre 10 herauszubringen muß zuerst eine geringfügige Verschwenkung um das aufrechte Lager 36, 3 8 und zwar gegen das Gewicht der ggf. vor dem Rückhalteblech befindlichen Materialanhäufung erfolgen. Diese Arretierung stellt ein Sicherheitsmoment gegen unabsichtliches Öffnen der Schurre dar. Nach dieser Entriegelung findet eine Verschwenkung um die Lagerung 40, 42 statt, sodaß das Rückhalteblech 14 aus der Schurre 10 austaucht. Anschließend verschwenkt das Rückhalteblech 14, das ja am Handgriff 30 ,geführt wird erneut um das aufrechte Lager 36, 38 um etwas mehr als 90° in die in FIG. 3 gezeigte Ebene, wonach das Absenken um das zweite Lager 40, 42 in die Betriebsstellung erfolgt.
Der Schlitz 28 im Eeschlag 20 könnte in einer abgewandelten Ausführungsform auch nach oben offen sein, ähnlich dem Schlitz im Beschlag 32, sodaß die erste Schwenkbewegung zur Entriegelung entbehrlich ist. Auch ein schräg ansteigender Schlitz ist möglich.
Die Figuren 7 bis 10 entsprechen den Figuren 1 bis 4, zeigen jedoch eine einfachere Halterung 18", die in den Figuren 11 und 12 im Detail veranschaulicht ist. Der an der Schurrenwand befestigte Winkel 34 trägt hier die Hülse 38, in der der Bolzen 36 drehbar gelagert ist. Der Bolzen 36 trägt am oberen Ende ein verbreitertes Kopfstück, in dem ein Tragglied 52 befestigt ist, dessen kugelförmig ausgebildetes Ende mit einer Klaue 54 am Ende des Armes 24 ein drehbares Winkelgelenk bildet. Die Halterung 18' stellt also eine Kombination eines Winkelgelenkes oder auch eines Kugelgelenkes mit einem Schwenklager 36, 38 dar.
Die Figuren 13 und 14 veranschaulichen die Betriebsweise einer Schurre 10, die mit einer weiter abgewandelten Halterung 18" ausgestattet ist. Bei dieser Ausführungsform entfallen die Schurrenrand-Beschläge 20, 32 und es entfällt mindestens ein Schwenklager in der Halterung 18" im Vergleich zur Halterung 18. In der am Winkelstück 34 befestigten Hülse 38 ist wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen der Bolzen 36 drehbar gelagert, der jedoch als Steckbolzen ausgebildet ist und nach oben aus der Hülse 38 herausziehbar ist. In der Betriebsstellung gemäß Figuren 15 und 16 weist der Bolzen 36 ein Querloch 62 auf, das mit Löchern 64 eines Lochpaars in der Hülse 38 fluchtet, sodaß ein Arretierstift 56 eine Verdrehung des Bolzens 36 in der Betriebsstellung verhindert. Nach Herausziehen des Stiftes 56 kann
der Bolzen 36 mit dem Rückhalteblech 14 aus der Halterung 18" nach oben herausgezogen werden und entweder separat neben der Schurre 10 abgelegt oder in einer seitwärts geschwenkten Stellung wieder in die Hülse 38 eingefahren und in dieser Stellung durch den Stift 56 erneut arretiert werden, wobei dazu der Bolzen 36 zwei einander kreuzende Querlöcher 62 benötigt.
In einer nicht dargestellten Abwandlung kann auf den Arretierstift 56 ganz verzichtet werden, wenn der Bolzen 36 und die Hülse 38 unrunde, z.B. quadratische oder vieleckige Querschnitte aufweisen. Das Rückhalteblech 14 ist dann sowohl in der Betriebsstellung als auch in der Außerbetriebsstellung gegen Verdrehung formschlüssig' gesichert.
In allen beschriebenen Ausführungsformen gestattet die VerSchwenkung des Rückhaltebleches 14 um die Achse der Stange 22 ein Heranschwenken des Rückhaltebleches 14 parallel bzw. tangential zur Seitenwand der Schurre 10. Die Ausführung
gemäß Figuren 1 bis 6 erlaubt zusätzlich die Einstellung in eine optimale Spritzschutzposition.
Die Figuren 17 bis 19 veranschaulichen eine besonders einfache Halterung für das Rückhalteblech 14, das ebenfalls in Form einer ebenen Platte ausgebildet ist, deren Oberrand an beiden Enden an der Stange 22 angeschweißt ist. Die Halterung ist hier genauso ausgebildet wie
der am anderen Schurrenrand vorgesehene Beschlag 20, nämlich in Form einer hochstehenden außenseitigen Lasche, die einen Schlitz aufweist, der hier jedoch nach oben offen ist oder gewinkelt ist, nämlich mit einem vertikalen Schlitzteil und einem daran anschließenden , zum breiteren Schurrenende hin offenen Schlitzteil. Die Stange 22 ist in den unteren Schlitzenden drehbar gelagert, sodaß das Rückhalteblech 14 mittels eines langen, an einem Stangenende außerhalb der Seitenwand der Schurre 10 liegenden Hebels 58 in die in FIG. 17 gestrichelt dargestellte Zwischenstellung um die Querachse nach oben aus der Schurre herausgeschwenkt werden kann.Am Handgriff 30 kann das Rückhalteblech 14 dann ganz von der Schurre 10 abgenommen, d.h. mit seinem Stangenende aus den Beschlagen 20 ausgehängt werden.
Die Stange 22 braucht aber zur Entnahme des Rückhaltebleches 14 nicht notwendigerweise um die Stangenachse schwenkbar zu sein, denn das Rückhalteblech kann auch am Handgriff 30 einfach nach oben herausgezogen zu werden.
Die Betriebsstellung des Rückhaltebelches 14 stellt sich bei dieser Einfachausführung dadurch ein, daß sich die mit der Abdichtlippe 16 versehenen Seitenwände des Rückhaltebleches 14 an den Schurrenwänden kraftschlüssig anlegen.

Claims (18)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Schwenkbare Schurre, die im Heckbereich eines Transportbetonmischer-Fahrzeuges angeordnet oder anzuordnen ist, eine gewölbte, insbesondere etwa halbkreisförmige Querschnittskontur aufweist, oben offen ist und sich zu einem Ende hin querschnittsmäßig verjüngt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schurre (10) im wesentlichen quer zu deren Längsrichtung ein Rückhalteblech (14) angeordnet ist, dessen Außenkontur wenigstens angenähert gleich der Innenkontur der Schurre (10) ist und diese wenigstens angenähert absperrt, daß an dem Rückhalteblech (14) mindestens ein seitlich überstehender und einen Oberrand der Schurre (10) übergreifender Arm
(24) befestigt ist, der in einer außenseitig an der Schurre befestigten Halterung (18, 18', 18") derart gelagert ist, daß das Rückhalteblech (14) in eine Ausserbetriebsstellung bewegbar ist, in der es vollständig außerhalb des von der Schurre (10) umgrenzten und des über ihr liegenden Raumes entfernt ist.
2. Schwenkbar Schurre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schurre (10) an der, der Halterung (18, 18', 18") gegenüberliegenden Wand einen, außerhalb der
Schurreninnenkontur angeordneten, mit der Halterung (18, 18', 18") im wesentlichen quer ausgefluchteten Beschlag (20) aufweist, in den ein, sich in entgegengesetzter Richtung zum Arm (24) vom Rückhalteblech (14) weg erstreckender Fortsatz (26) herausnehmbar eingreift, wenn das Rückhalteblech (14) sich in Betriebsstellung befindet.
3. Schwenkbare Schurre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag (20) einen, zum Schurrenende größeren Querschnitts hin und/oder nach oben offenen Schlitz (28) aufweist, in den der Fortsatz (26) einfahrbar ist.
4. Schwenkbare Schurre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (18, 18', 18") eine Hülse (38) und der Arm (24) einen nach unten abgewinkelten in die Hülse (38) einsteckbaren Bolzen (36) oder umgekehrt aufweisen.
5. Schwenkbare Schurre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteblech (14) aus der Schurre (10) aushebbar oder ausschwenkbar ist und in seiner Außerbetriebsstellung um mindestens etwa 90° um die Halterung (18, 18', 18") verschwenkt, außenseitig an der Schurre (10) angeordnet und im wesentlichen parallel zur Schurrenseitenwand gehaltert ist.
6. Schwenkbare Schurre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte des Bodenrandes des Rückhaltebleches (14) in dessen Betriebsstellung und Außerbetriebsstellung von der den Schurrenboden tangierenden Ebene etwa denselben Abstand hat.
7. Schwenkbar Schurre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteblech (14) mit der Längsmittellinie des Schurrenbodens in Richtung des sich querschnittsmäßig erweiternden Schurrenendes einen Winkel größer als 90° einschließt.
8. Schwenkbare Schurre nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenquerschnitt der Hülse (38) und der Außenquerschnitt des Bolzens (36) einen unrunden oder Mehrkantquerschnitt aufweisen.
9. Schwenkbare Schurre nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (18, 18 ',18") einen um mindestens zwei rechtwinklig zueinander liegende Achsen bewegbares Lager aufweist.
10. Schwenkbare Schurre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager drei jeweils rechtwinklig zueinander liegende Achsen aufweist.
-A-
11. Schwenkbare Schurre nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (18') ein drehbares Winkelgelenk oder Kugelgelenk aufweist.
12. Schwenkbare Schurre nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteblech (14) eine sich wenigstens längs seines Bodenrandes erstreckende elastisch biegbare Dichtlippe (16) aufweist.
13. Schwenkbare Schurre nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (24) als etwa in oder etwa parallel zum Rückhalteblech (14) verlaufender Bolzen (46) ausgebildet ist, der in einer Buchse (44) der Halterung (18, 18', 18") drehbar gelagert ist und vorzugsweise an seinem Ende ein Schraubgewinde aufweist, auf dem ein handbetatigbares Klemmstück (48) verschraubbar und zum Festklemmen des Bolzens (46) an der Buchse
(44) eingerichtet ist.
14. Schwenkbare Schurre nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (36) bei mit ihrem gewölbten Boden auf einer ebenen horizontalen Unterlage liegender Schurre (10) wenigstens angenähert vertikal liegt.
15. Schwenkbare Schurre nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der nach oben zeigende Bolzen (36) ein Querloch (62) aufweist, das in der Betriebsstellung des Rückhaltebleches (14) mit einem Lochpaar {64) in der Wandung der Hülse (38) ausgefluchtet ist und daß ein herausziehbarer Sperrstift (56) das Lochpaar (64) und das Querloch (62) durchsetzt.
16. Schwenkbare Schurre nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteblech (14) mit seinem Oberrand an einer geraden Stange (22) befestigt ist, die beidseitig über die Schurrenränder übersteht und mit den überstehenden Enden den Arm (24) und den Fortsatz (26) bildet.
17. Schwenkbare Schurre nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteblech (14) mit einem nach oben weisenden, vorzugsweise in der Ebene des Rückhaltebleches (14) liegenden Handgriff (30) versehen ist.
18. Schwenkbare Schurre nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff aus einem abgewinkelten Stangenmaterial gebildet ist.
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