DE529210C - Verfahren zur Herstellung eiserner Schwellen und Unterlagsplatten mit aufgewalzten Rippen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eiserner Schwellen und Unterlagsplatten mit aufgewalzten Rippen

Info

Publication number
DE529210C
DE529210C DEW83003D DEW0083003D DE529210C DE 529210 C DE529210 C DE 529210C DE W83003 D DEW83003 D DE W83003D DE W0083003 D DEW0083003 D DE W0083003D DE 529210 C DE529210 C DE 529210C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ribs
washers
iron sleepers
sleepers
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW83003D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW83003D priority Critical patent/DE529210C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE529210C publication Critical patent/DE529210C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H7/00Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons
    • B21H7/005Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons railway sleepers or chains

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eiserner Schwellen und Unterlagsplatten mit aufgewalzten Rippen Die Erfindung besteht in einem Verfahren zur Herstellung von eisernen Schwellen und Unterlagsplatten für den Eisenbahnoberbau, wobei die zur Aufnahme der Schienenbefestigungsbolzen dienenden Ösen aus einem besonderen Vorprofil heraus gebildet werden.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, im Walzverfahren Rippen zur Schienenbefestigung auf Schwellen aufzuwalzen, wobei die Breite des Walzenprofils gleich einer Schwellenlänge sein mußte und die Form eines Bleches mit vier aufgewalzten Rippen hatte, die in späteren Arbeitsgängen in der Adjustage durch Sägen wieder fortgearbeitet werden mußten. Auch wurde erst hierauf die Schwelle aus dem Blech in. die Trogform gebogen. Neben einer unmöglichen Ausführbarkeit lassen sich auf solchem Wege keine Schwellen wirtschaftlich herstellen.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, Nocken auf Unterlagsplatten aus einer glatten Bramme im Walzverfahren durch entsprechenden Walzdruck zu erzeugen. Dieses. -Verfahren kann zu keinen Ergebnissen führen, weil die Voreilung der oberen Walzfasern ein Eintreten des Werkstoffes in die Vertiefungen der Walze verhindert, so daß trotz sehr erheblichen Walzdruckes nur schwache, ballige Erhebungen an der Oberfläche des Walzgutes erzielt werden.
  • Nach der Erfindung wird zur Erzeugung der Ösen erst ein Sch::wellenvorprofil erzeugt, welches über die ganze Stablänge hochgewalzte Rippen besitzt, deren Werkstoff zur Ausbildung der Ösen dient, indem durch Fortwalzen der Rippen unter Verdrängung des Werkstoffes in die anliegenden Schwellenteile die künftigen Osenteile in einem Walzstich erzeugt werden.
  • Die Zeichnung zeigt die Erfindung beispielsweise.
  • Abb. i zeigt eine Schwelle in Längsansicht. Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i.
  • Abb. 3 -erläutert das Vorprofil zu den Schwellen der Abb. i und 2.
  • Abb. q. zeigt eine Schwelle in Längsansicht mit fertiggewalzten, geneigten Schienenfußflä.chen.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. q..
  • Abb. 6 erläutert das Vorprofil zu den Schwellen der Abb. q. und 5.
  • Abb.'7 ist eine Ansicht über die Ösenausbildung in größerem Maßstab.
  • Die in Abb. i in Längsansicht dargestellte Schwellea besitzt auf der oberen-Schwellendecke die zur Schienenfußbegrenzung und zur Befestigung der Schienen dienenden Ösen b, welche im Walz- oder Schmiedeverfahren mit der Schwellendecke aus einem Stück ausgewalzt oder -gepreßt sind. Zur Herstellung der Schwelle wird erfindungsgemäß ein Schwellenvorprofil mit zwei hochstehenden Rippen c an der oberen Schwellendecke nach Abb. 3 erzeugt. Aus den über den ganzen Walzstab hinlaufenden Rippen c werden die Ösen b herausgearbeitet; indem die Rippen an den zwischen den Ösen liegenden Schwellenteilen bei der weiteren Ausbildung der Ösen in einem Walzgange fortgedrückt werden, so daß der fortgedrückte Werkstoff den anliegenden Schwellenteilen sowie den Ösen zufließt.
  • In einem weiteren Walzgange werden die zur ösenbildung verbliebenen Rippenteile entsprechend der Form der Befestigungsteile, die eine mannigfache sein kann, ausgebildet, indem der Walzstab ohne besonderen Druck das Fertigkaliber durchläuft, wobei nur die noch hochstehenden ösenteile in die verlangte gekrümmte Form gepreßt werden.
  • Die Abb. q., 5 und 6 zeigen dieselbe Schwelle, wie vorher beschrieben, jedoch mit gleichzeitiger Aufwalzung einer der Unterlagsplatte ähnlichen Form für die Schräglage des Schienenfußes. Während die bekannten Unterlagsplatten auf die Schwelle aufgeschraubt oder aufgeschweißt werden, ist die Schwelle mit Platted nach der Erfindung im Walzverfahren mit der Schwelle gleichzeitig aus einem Stück hergestellt.
  • Zur Herstellung dieser Schwelle wird ein Vorprofil nach Abb.6 vorgewalzt, bei dem die SchweIlendeckenstärke gleich der stärksten Stelle an der Schienenauflage oder größer .als diese ist und die Rippen c für die Ausbildung der Ösen wie bei Abb. i ausgebildet sind. Das Walzverfahren ist im wesentlichen dasselbe, wie es an Hand von Abb. i beschrieben wurde; es besteht nur der Unterschied, daß gleichzeitig mit dem Fortdrücken der Rippen c und der Ausbildung der Ösen b die Schrägungen e der Platten d im gleichen Walzverfahren hergestellt werden.
  • Bei dieser Schwellenherstellung werden beim Formen der Ösen im letzten Walzdurchgang infolge des schrägliegenden Plattenteiles die inneren Ösen bi nicht vollständig fertiggeformt. Die endgültige Fertigstellung findet erst während des Abbiegens der Schwellenenden in der Kappmaschine statt.
  • Zur Herstellung der Unterlagsplatten nach der Erfindung wird genau dasselbe Verfahren wie für die Schwelle .angewandt, nur daß :die Ösenbildung im Walzverfahren sich entsprechend den Plattengrößen öfters wiederholt.
  • Selbstverständlich könnte die Formgebung der Ösen b statt in einem Walzgang auch vollständig in einer geeigneten Schmiedepresse o. dgl. erfolgen.
  • Bei der Formgebung der Ösen auf der Schwelle und der Unterlagsplatten nach dem beschriebenen Verfahren bleiben Übergänge f an den Ösen bestehen (Abb. 7), die nach erfolgter Fertigstellung der Schwellen und Unterlagsplatten mittels Fräsens oder ähnlicher Bearbeitungsmethoden entfernt werden müssen. Diese nachträgliche Entfernung der tibergänge f bietet nach der Erfindung ein Mittel, um einen genauen Schienensitz nvischen den Ösen zu erzielen und ferner Schwellen in jeder verlangten Spurweite aus einer im Walzverfahren hergestellten Normalschwelle herzustellen.
  • Die Fertigstellung der Ösen b für eine bestimmte Schienenfußbreite sowie eine bestimmte Spurweite kann auch in einer Presse, z. B. in einem entsprechend geformten Gesenke erfolgen, wobei gleichzeitig mit der Entfernung der Übergänge f auch die Fertigformgebung der Ösen b erfolgt und ein Kennzeichen für normale und anormale Form, z. B. für Spurerweiterungen, angebracht wird.
  • Die Rippen c können bei der Formgebung der Ösen b auch .ganz oder teilweise außerhalb der Schienenauflage an der Schwellendecke belassen werden, um zu einer Versteifung der Decke beizutragen. In diesem Falle müßte aber die Klemmplatte für die Schienenfesthaltung dem Übergang von den Rippen zur Öse angepaßt werden.
  • Die Schwellen und Unterlagsplatten nach der Erfindung bieten gegenüber allen bekannten Schwellen und Unterlagsplatten die Vorteile einer unbedingt sicheren und einwandfreien Verbindung der Schiene mit den Schwellen, .großer Billigkeit und Einfachheit der Herstellung neben großer Genauigkeit und Gleichmäßigkeit für die verschieden verlangten Spurweiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. i. Verfahren zur Herstellung eiserner Schwellen und Unterlagsplatten 'mit aufgewalzten Rippen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Schienenbefestigungsbolzen dienenden Ösen (b) aus einem Vorprofil mit zwei über die ganze Stablänge laufenden Rippen (c) durch Fortwalzen der Rippen (c) unter Verdrängung des Werkstoffes in die anliegenden Schwellenteile und die künftigen ösenteile (b) in einem Walzstich erzeugt werden. a. Verfahren zur Herstellung eiserner Schwellen und Unterlagsplatten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umformung der Rippen (c) in die gekrümmte ösenform (b) in einem Preß-oder Schmiedeverfahren stattfindet. 3. Verfahren zur Herstellung eiserner Schwellen und Unterlagsplatten nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Umformung der Rippen (c) in die gekrümmte ösenform (b) beim Durchgang durch den Vertigstich erzeugt wird, wo nur eine Bearbeitung der äsen erfolgt. q.. Verfahren zur Herstellung von eisernen Schwellen und Unterlagsplatten nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausbildung der äsen (b) aus den Rippen (c) Übergänge (f) an den ölen belassen werden. 5. Verfahren zur Herstellung eiserner Schwellen und Unterlagsplatten nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Lbergänge (f) an den äsen fortgearbeitet werden, derart, daß aus einem Walzprofil gleicher Art sowohl die Schienensitze an Normalschwellen als auch an Schwellen für Spurerweiterungen gebildet werden können.
DEW83003D 1929-06-25 1929-06-25 Verfahren zur Herstellung eiserner Schwellen und Unterlagsplatten mit aufgewalzten Rippen Expired DE529210C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW83003D DE529210C (de) 1929-06-25 1929-06-25 Verfahren zur Herstellung eiserner Schwellen und Unterlagsplatten mit aufgewalzten Rippen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW83003D DE529210C (de) 1929-06-25 1929-06-25 Verfahren zur Herstellung eiserner Schwellen und Unterlagsplatten mit aufgewalzten Rippen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE529210C true DE529210C (de) 1931-07-09

Family

ID=7611603

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW83003D Expired DE529210C (de) 1929-06-25 1929-06-25 Verfahren zur Herstellung eiserner Schwellen und Unterlagsplatten mit aufgewalzten Rippen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE529210C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2010009898A1 (de) Verfahren zur herstellung eines kaltgewalzten profils mit mindestens einer verdickten profilkante
DD206742A5 (de) Verfahren zum richten von eisenbahnschienen und hergestellte eisenbahnschienen
DE1960601B2 (de) Universalwalzenstraße zum Walzen von Schienen
DE1035606B (de) Verfahren zum Herstellen von an Teilen seines Umfangs quer gerilltem Bewehrungsstahl
DE1912350C3 (de) Verfahren zum Walzen von Schienen sowie UniversalwalzenstraBe zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2624872A1 (de) Verfahren zum herstellen von ungeteilten felgen
DE529210C (de) Verfahren zur Herstellung eiserner Schwellen und Unterlagsplatten mit aufgewalzten Rippen
AT133851B (de) Verfahren zur Herstellung von mit Rippen versehenen eisernen Schwellen.
DE63066C (de) Verfahren zur Herstellung von Schienen, Trägern, gewalzten Profilen aller Art und ähnlichen Gegeständen
DE874981C (de) Verfahren zum Umformen des Wurzelendes von Weichenzungen
DE574168C (de) Verfahren zur Herstellung von eisernen Hohlschwellen
DE540606C (de) Verfahren zur Herstellung von eisernen Schwellen und Unterlagsplatten
AT78172B (de) Walzverfahren zur Herstellung von Fassoneisen.
DE522751C (de) Verfahren zur Herstellung des einteiligen Schlittschuhes
DE684200C (de) Gesenk zum Umschmieden von Dickstegigen Schienenprofilen in Solche groesserer Hoehe
DE1058004B (de) Verfahren zum Herstellen von an Teilen seines Umfangs quer gerilltem Bewehrungsstahld durch beispielsweise auf dem Wege des Formwalzens erfolgendes Rillen und anschliessendes Ziehen von Walzdraht
DE525920C (de) Verfahren zur Herstellung ª–-foermiger Profile mit verschieden geformten Schenkeln, insbesondere von einteiligen Schienenstuehlen durch Walzen
DE621750C (de) Verfahren zur Herstellung eiserner Bahnschwellen mit Schienenfuehrungsrippen
DE411039C (de) Gewalzter Roststab
DE665098C (de) Verfahren zur Herstellung von Walzprofilen mit quer zur Walzrichtung verlaufenden oertlichen Verstaerkungen, insbesondere von Eisenbahnschwellen mit verstaerkten Schienensitzen
DE489677C (de) Herstellung eines schmiedeeisernen Spurlattenverbinders
DE561367C (de) Herstellung von eisernen Schwellen und von Unterlagsplatten mit die Koepfe der Schienenbefestigungsschrauben uebergreifenden seitlichen Rippenpaaren
DE517399C (de) Verfahren zur Herstellung von Keilfusslaschen
DE553532C (de) Verfahren zur Herstellung eiserner Schwellen und Unterlagsplatten
DE606482C (de) Verfahren zur Herstellung von mit Schienensitz und Schienenbefestigungsmitteln aus einem Stueck bestehenden eisernen Schwellen durch Laengswalzen