DE9117191U1 - Dachtafel für geneigte Dächer - Google Patents
Dachtafel für geneigte DächerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dachtafel für geneigte Dächer, die aus einer Platte aus aushärtbarem Material,
insbesondere Beton besteht und als Träger für die Dacheindeckung fungiert.
Herkömmliche Dächer haben im allgemeinen einen Dachstuhl aus Holzsparren und -pfetten, der die Dacheindeckung
trägt.
Ein solcher Dachstuhl wird relativ aufwendig durch Zimmerleute erstellt. Die zunehmende Knappheit an solchen
Fachkräften und das allgemeine Bestreben, die Herstellung von Wohnhäusern zu rationalisieren, verstärkt die Forderung
nach industriell herstellbaren Dächern.
Aus der DE-OS 32 10 607 ist dazu bekannt, Dachtafeln für
Schrägdächer in Form von Hohlplatten aus Beton herzustellen.
Da die Dachtafel neben ihrem Eigengewicht auch das Gewicht der Dacheindeckung sowie das Gewicht von Schneelasten'
tragen muß, ist die Betonplatte sehr dick ausgeführt, damit sie diese Belastungen mit entsprechender
Sicherheit erträgt.
Diese Platte ist also entsprechend schwer und sowohl beim
Transport von der Fabrik zur Baustelle als auch beim Einbau auf der Baustelle relativ schwer zu handhaben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Dachtafel für geneigte Dächer anzugeben, die ein geringes
Eigengewicht hat, aber trotzdem eine hohe Stabilität und Tragfähigkeit aufweist, und auf der schnell und einfach
eine Dacheindeckung zu befestigen ist. Dabei soll die
Dachtafel einfach herstellbar und kostengünstig sein.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die
Platte mit einer Bewehrung versehen ist, die einen innerhalb
der Platte verlaufenden Untergurt und einen aus der Platte nach oben vorstehenden Steg aufweist und daß die
Bewehrung mit Abstand oberhalb der Plattenoberfläche Befestigungselemente
aufweist, an denen Querträger als Unterkonstruktion für die Dacheindeckung befestigbar
sind.
Der Vorteil des Gegenstandes der Erfindung liegt darin,
daß die Bewehrung einen wesentlichen Teil der auf die
Dachtafel wirkenden Kräfte aufnimmt, so daß die Platte sehr dünn ausgeführt werden kann und dementsprechend
leicht zu transportieren und zu handhaben ist.
Als Bewehrung sind beispielsweise T-Träger denkbar, deren
Gurt in der Platte integriert ist. Während der Gurt so
Zugkräfte aufnehmen kann, nimmt der nach oben vorstehende Steg auf den T-Träger wirkende Biegemomente und Druckkräfte
auf und fungiert als Träger für die Befestigungse1emente.
Indem an der Oberkante der Bewehrung Querträger als Unterkonstruktion für die Dacheindeckung befestigt werden,
ist zwischen Platte und Dacheindeckung ein Abstand
vorhanden, der zur Hinterlüftung der Dacheindeckung und
damit zur Verdunstung von Kondens- oder Schwitzwasser genutzt werden kann.
Die Bewehrung kann die auf die Dachtafel wirkenden Kräfte dann am besten aufnehmen, wenn sie entlang dem Dachgefälle
verläuft, wobei sie aber - insbesondere bei Kehlen auch
schräg angeordnet sein kann.
Anstelle der erwähnten T-Träger kann die Bewehrung auch aus anderen Profilen, etwa aus I-Trägern bestehen, deren
Untergurt innerhalb der Platte verläuft und an deren Obergurt die Querträger befestigt sind. Da I-Träger höhere
Kräfte aufnehmen können als T-Träger vergleichbarer Größe, kann die Dachtafel dünner gebaut werden.
Ebenso kann die Bewehrung auch aus Gitterträgern bestehen,
bei denen der Steg durch schräg, vorzugsweise unter 45° zwischen Ober- und Untergurt verlaufende Stabelemente
gebildet ist.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform handelt es sich um
eine im Deckenbaubereich altbewährte Konstruktion. Während
sie dort als untere Schalung für den aufzugießenden
Ortbeton fungiert, ist sie für den Einsatz als Dachtafel
erfindungsgemäß weitergebildet, indem sie nicht mehr als
Schaltafel fungiert sondern integrierte Befestigungselemente
für die Dacheindeckung aufweist, die zweckmäßigerweise
in gleichmäßigem Rasterabstand angeordnet sind.
Bei diesen Befestigungselementen für die Querträger kann es sich um Winkelhaken, Krampen, Ösen oder dergleichen
handeln, in die die Dachlatten eingelegt oder eingeschoben
werden .
Bei metallischen Werkstoffen können die Befestigungselemente
angeschweißt werden, bei anderen Werkstoffen kommt Anschrauben oder dergleichen in Betracht.
Um bezüglich zu verwendender Dachziegel mit entsprechend unterschiedlichen Rasterabständen zwischen den Querträgern
flexibel zu bleiben, kann die Bewehrung an ihrer Oberkante bzw. an der Außenseite ihres Obergurtes parallel
zu sich selbst eine Holzlatte tragen. Damit kann der Abstand der Querträger auf der Baustelle leicht angepaßt
werden .
Es ist auch möglich, die Befestigungselemente so auszubilden,
daß sie selbst als Querträger fungieren. Dies ist eine preiswerte Variante.
Damit die Dachtafel gegen Feuchtigkeit unempfindlicher
wird, ist es vorteilhaft, die Bewehrungselemente und gegebenenfalls
die Befestigungselemente mit einem Korrosionsschutz
zu versehen, beispielsweise durch einen entsprechenden
Schutzanstrich oder durch eine Verzinkung,
oder sie aus rostfreiem Stahl herzustellen.
Die erfindungsgemäße Dachtafel eignet sich wegen ihrer
glatten Unterseite besonders dazu, bei ausbaubaren Dachgeschossen verwendet zu werden. In diesem Zusammenhang
ist es zur Wärmedämmung günstig, wenn der Raum zwischen
den aus der Platte ragenden Bewehrungselementen flä'chendeckend
mit Isoliermaterial gefüllt ist. Hierzu eignen
sich sowohl Stein- oder Glaswolle als auch wärmedämmende Kunststoffschäume (zum Beispiel Styropor), die eventuell
auch direkt auf die Platte aufgeschäumt werden.
Dabei kann zwischen Platte und Isoliermaterial eine Folie
als Dampfsperre verlegt sein.
Damit die Dachtafel keine Wärme ungewollt an die Umgebung abgibt, ist es vorteilhaft, wenn sie im Bereich der Auflagerung
an der Hauswand einen quer verlaufenden Schlitz aufweist, der mit einem Isolierkörper gefüllt ist. Dadurch
wird der ins Freie ragende Teil der Dachplatte wärmetechnisch abgekoppelt. Der Isolierkörper wird dabei
von dem Untergurt der Bewehrung durchquert, um die Stabilität der Dachtafel zu gewährleisten.
Häufig ist die Dachfläche so groß, daß sie nicht mit
einer einzigen Dachtafel abgedeckt werden kann. In solchen Fällen ist es günstig, wenn die Dachtafel an
ihrem Seitenbereich Elemente zur festen und bündigen
Verbindung mit einer Nachbartafel aufweist. So wird die
Bildung einer statisch homogenen Scheibe als Dachfläche
ermöglicht.
Um die Dachtafeln im Firstbereich stabil zu lagern, ist
es günstig, wenn die Platten im Firstbereich zinnenförmig ausgebildet sind, so daß sie sich dort mit einem Gegenstück
überlappen und abstützen. Dabei können die gegeneinanderliegenden
Platten auch durch eine entsprechende Klammer oder durch einen angepaßten Schweißgrund fest
miteinander verbunden werden.
Zur weiteren Abstützung der Dachtafel kann sie im Bereich der Auflagerung an der Hauswand in Auflagern ruhen, die
horizontal und vertikal verstellbar am Dachboden oder an der Hauswand montiert werden.
Es liegt selbstverständlich auch im Rahmen der Erfindung,
wenn die statisch homogene Scheibe nur durch eine einzige Dachtafel gebildet wird, die sich in einem Stück von der
Auflagerung an der Hauswand bis zum First erstreckt.
Dabei kann eine erfindungsgemäße Dachtafel im Mittenbereich
auch Aussparungen aufweisen, in die ein Dachfenster oder eine Gaube einsetzbar ist oder durch die ein Schornstein,
ein Entlüftungsrohr oder eine Antennenstange
durchs Dach geführt werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen.
Dabei zei-gt
Fig. 1 Prinzipskizze eines mit erfindungsgemäßen Dachtafeln
bedeckten Hauses,
Fig. 2 Schnitt durch ein Dach aus erfindungsgemäßen
Dachtafel &eegr;,
Fig. 2a Schnitt durch eine Dachtafel entlang der Linie I Ia-I Ia in Fig. 2
Fig. 3 und 4 alternative Dachtafel aufbauten gemäß Fig. 2,
Fig. 5 Schnitt durch eine Dachtafel entlang der Linie
V-V in Fig. 4.
Fig. 5a eine Unteransicht des Schweißgrundes gemäß der
Linie Va-Va in Fig. 5
In Fig. 1 ist die Prinzipskizze eines Hauses 1 dargestellt,
dessen Dachstuhl sich aus erfindungsgemäßen Dachtafeln
2 zusammensetzt. Es ist ersichtlich, daß die Dachtafeln 2 außer für ein einfaches Satteldach auch für andere
Dachformen (Walmdach etc.) verwendet werden können.
Im dargestellten Beispiel liegen mehrere Dachtafeln 2,
die sich jeweils einstückig vom First 3 zur Traufkante 4 erstrecken, bündig nebeneinander. Es ist jedoch auch möglich,
Dachtafeln herzustellen, die über die gesamte Dachbreite
einstückig verlaufen.
In der Fig. 1 ist an einer der Dachtafeln 2 eine Gaube 5
angebaut, sowie ein Nebendach 6 eines Anbaus angeschlossen .
Die an den Stoßstellen der Gaube 5 und des Nebendaches 6 mit den Dachtafeln 2 entstehenden Kehlen 7, 8 müssen im
Gegensatz zu üblichen Dachstühlen nicht mit einem separaten
Balken ausgeführt werden. Diese Balken erübrigen sich
aufgrund der selbsttragenden Plattenstruktur der Dachtafel
2.
In der Fig. 2 ist der Schnitt durch ein Dach aus erfindungsgemäßen
Dachtafeln dargestellt:
Die Dachtafel hat einen plattenförmigen Grundkörper 9 aus
Beton oder Leichtbeton, der entsprechend den statischen
Erfordernissen bewehrt ist, und sich im wesentlichen einstückig
vom First 3 bis zur Traufkante 4 erstreckt.
Am First 3 ist die Platte 9 zinnenförmig ausgebildet und
stützt sich dort an ihrem auf der anderen Dachseite lie-
genden Gegenstück 10 ab, wobei jeweils ein vorstehender
Zahn an der Platte 9 in eine korrespondierende Lücke am
Gegenstück 10 eingreift und umgekehrt. Eine mögliche Verklammerung
der Platte 9 mit ihrem Gegenstück 10 ist nicht dargestelIt.
An ihrem anderen Ende ist die Platte 9 in mindestens
einem Auflagerschuh 11 fixiert.
Um die Platte 9 ausrichten zu können, umfaßt der Auflagerschuh 11 eine Stellschraube lla, mit der über eine
Druckplatte lib die Position der Platte 9 einstellbar ist.
Der Auflagerschuh 11 kann in vertikaler Richtung justiert
werden, um Unebenheiten des oberen Wandabschlusses 12, an
dem er befestigt ist, auszugleichen. Üblicherweise wird
der am höchsten liegende Auflagerschuh als Bezugsmaß gewählt
und alle anderen Auflagerschuhe durch Unterfütterung
danach ausgerichtet.
Zur horizontalen Justierung ist der Auflagerschuh 11 mit
einem Langloch lic versehen, das mit einem in den oberen
Wandabschluß 12 oder in die Decke 13 integrierten Ankerbolzen
lld korrespondiert. Auf dem Ankerbolzen lld sitzt
eine Mutter lie, die auf eine mit einem Loch versehene
Unterlegscheibe llf drückt. Die Unterlegscheibe llf verbindet
sich durch eine nicht naher dargestellte Verzahnung formschlüssig mit dem Auflagerschuh 11 und legt ihn
so fest.
Der obere Wandabschluß 12 kann wie im dargestellten Beispiel
mit einer Decke 13 abschließen oder die Wand kann
über die Decke 13 hinaus verlängert sein und einen den
Auflagerschuh 11 und damit das Dach tragenden Kniestock
bi1 den.
Die Platte 9 ist mit einer Bewehrung aus einem Gitterträger 14 versehen, dessen Untergurt 15 innerhalb der Platte
verläuft und dessen Steg aus einzelnen Stäben 16 zusammengesetzt ist, die unter etwa 45° am Untergurt 15 festgeschweißt
sind.
An ihrem oberen Ende tragen die Stäbe 16 den Obergurt
des Gitterträgers 14, auf den mit festem Rasterabstand
zueinander Querträger 18 befestigt sind, die die Dacheindeckung
tragen.
Diese Dacheindeckung kann aus Dachziegeln oder anderen
Elementen bestehen, die an den Querträgern 18 eingehängt bzw. aufgelegt werden.
Nach Fig. 2 und 2a sind die Querträger 18 auf eine parallel
zu dem als Faltblech ausgebildeten Obergurt 17 verlaufende
Holzlatte 19 genagelt. Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß der Rasterabstand zwischen den einzelnen
Querträgern 18 noch auf der Baustelle frei gewählt werden kann.
Im Firstbereich trägt die Dachtafel eine Entlüftung 20,
die eine Hinterlüftung der Dacheindeckung ermöglicht.
Außerdem trägt die Dachtafel an der Traufkante 4 ein
Traufenabschlußbrett 21, mit der die Dachtafel einen
optischen Abschluß erhält.
Im Raum 22 zwischen den Gitterträgern 14 ist die Dachtafel
mit Isoliermaterial gefüllt. Dieses Isoliermaterial
geht über einen in die Platte 9 integrierten Isolierkörper
23 in die Wandisolierung 24 über. Dabei wird der Isolierkörper
von dem Untergurt 15 der Bewehrung durchquert.
Durch den Isolierkörper 23, der im Bereich der Auflagerung
der Platte 9 am Wandabschluß 12 über die gesamte Plattenbreite verläuft, wird eine wärmetechnische Abkopplung
des ins Freie ragenden Teils 25 der Platte 9 erreicht. So kann die Platte 9 keine Wärme aus dem Dachgeschoß
über das Teil 25 an die Umgebung ableiten.
In der Fig. 3 wird eine andere Befestigung für die Querträger
18 vorgeschlagen: Auf dem Obergurt 17 des Gitterträgers
14 sind im festen Abstand Befestigungselemente
für die Querträger aufgeschweißt. Im dargestellten Beispiel
handelt es sich um abgekantete Flacheisen 26, in die quer verlaufende Dachlatten eingeschoben werden.
Die Fig. 4 und 5 zeigen einen weiteren Aufbau einer möglichen
Dachkonstruktion.
Mit dem als Rundeisen ausgeführten Obergurt 17 ist eine
Holzlatte 19 verklammert. Diese trägt eine als Unterdach fungierende Verbreiterung 27, die mit einer Lage Dachpappe
28 abgedeckt ist. Auf dieser Dachpappe ist eine Konterlattung
29 befestigt, die wiederum die Querträger 30
trägt.
In dem hier dargestellten Beispiel bestehen die dargestellten
Querträger 30 aus abgekanteten Blechträgern, die
über die gesamte Plattenbreite verlaufen und wie normale
Dachlatten aus Holz zum Einhängen von Dachziegeln verwendet werden können.
In Fig. 5 und 5a ist außerdem eine Stoßkante zwischen zwei benachbarten Platten 9 und 9a dargestellt. Um eine
feste Verbindung zwischen den Platten zu erreichen, weisen die beiden Platten 9 und 9a an ihren Seitenkanten
eingearbeitete Schweißdosen 31 und 31a auf, die sich bei
zusammengesetzten Platten genau gegenüberliegen und mit
ihren Kanten stumpf aufeinander stoßen, so daß sie mit
einer Schweißnaht 32 fest miteinander verbunden werden können. Der durch die Schweißdosen gebildete, zur Dachinnenseite
offene Hohlraum kann nachträglich verputzt
werden.
Zusammenfassend wird in der vorliegenden Erfindung eine
schnelle und preiswerte Methode zur Errichtung von Dächern gesehen. Hinzu kommt, daß aufgrund der glatten
Unterseite der Platten 9 bei einem Ausbau des Dachgeschosses ein umständliches Verkleiden von Dachsparren
entfälIt.
Claims (20)
1. Dachtafel für geneigte Dächer, die aus einer Platte
aus aushärtbarem Material, insbesondere Beton besteht und
als Träger für die Dacheindeckung fungiert, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (9) mit einer Bewehrung (14) versehen ist,
die einen innerhalb der Platte (9) verlaufenden Untergurt (15) und einen aus der Platte (9) nach oben vorstehenden
Steg (16) aufweist und daß die Bewehrung (14) mit Abstand oberhalb der Plattenoberfläche Befestigungselemente (19,
26) aufweist, an denen Querträger (18, 30) als Unterkonstruktion
für die Dacheindeckung befestigbar sind.
2. Dachtafel gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewehrung (14) entlang dem Dachgefälle verläuft.
3. Dachtafel gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewehrung (14) aus I-Trägern besteht.
4. Dachtafel gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewehrung (14) aus Gitterträgern besteht.
14
5. Dachtafel gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungselemente (19, 26) am Obergurt (17)
der Bewehrung (14) befestigt sind.
6. Dachtafel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungselemente (26) für die Querträger (18,
30) einen gleichmäßigen Rasterabstand aufweisen.
7. Dachtafel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungselemente (26) Winkelhaken, Krampen,
Ösen oder dergleichen sind.
8. Dachtafel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungselemente (26) an die Bewehrung (14)
angeschweißt sind.
9. Dachtafel gemäß Anspruch I3
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente durch an der Oberkante der
Bewehrung (14) parallel zu ihr verlaufende Holzlatten (19) gebiIdet sind .
10. Dachtafel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungselemente (26) selbst als Querträger
(30) ausgebildet sind.
11. Dachtafel gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
15
daß die Bewehrungselemente (14) und gegebenenfalls Befestigungselemente
(26) oder Querträger (30) mit einem Korrosionsschutz versehen sind oder aus rostfreiem Stahl
bestehen.
12. Dachtafel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (22) zwischen den aus der Platte (9) ragenden
Bewehrungselementen (14) flächendeckend mit Isoliermaterial
gefüllt ist.
13. Dachtafel gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Platte (9) und Isoliermaterial eine Folie
als Dampfsperre verlegt ist.
14. Dachtafel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dachtafel an ihrem Seitenbereich Elemente (31,
31a) zur festen und bündigen Verbindung mit einer Nachbartafel (9a) aufweist.
15. Dachtafel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (9) im Firstbereich (3) zinnenförmig ausgebi1det
i st.
16. Dachtafel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (9) im Bereich der Auflagerung an der
Hauswand (12) an horizontal und vertikal justierbaren
Auflagerschuhen (11) fixierbar ist.
16
17. Dachtafel gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (9) im Bereich der Auflagerung einen quer
verlaufenden Schlitz aufweist, der mit einem Isolierkörper (25) gefüllt und vom Untergurt (15) der Bewehrung
(14) durchquert i st.
18. Dachtafel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Dach tafel in einem Stück von der Auflagerung
an der Hauswand (12) bis zum First (3) erstreckt.
19. Dachtafel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dachtafel im Mittenbereich eine Aussparung für
ein Dachfenster, eine Gaube oder ähnliches aufweist.
20. Dachtafel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dachtafel im Firstbereich (3) Befestigungselemente
zur Verbindung mit der gegenüberliegende.n Dachtafel
(10) aufwei st.
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