DE4211929A1 - Fertighaus - Google Patents

Fertighaus

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DE4211929A1
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Fritz H Dipl Ing Reinke
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FRITZ REINKE-ENGINEERING 64711 ERBACH DE
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FRITZ REINKE-ENGINEERING 64711 ERBACH DE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/02Dwelling houses; Buildings for temporary habitation, e.g. summer houses
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/02Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements
    • E04B1/10Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements the elements consisting of wood

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Description

Die Erfindung betrifft ein Fertighaus, vorzugsweise mit Spitzdach, dessen vorgegebene Länge größer ist als seine vorgegebene Breite, mit einem Bodenteil, sowie mit wenigstens zwei Längswandteilen, einem Deckenteil und einem Dachteil.
Angesichts des allgemein geringen verfügbaren Wohnraums besteht ein Bedarf an Häusern, die entweder nur vorübergehend bewohnt werden, wie beispielsweise in Feriengebieten, oder die häufig wechselnden Mietern nur eine vorübergehende Bleibe bieten sollen. Für solche Häuser besteht das Bedürfnis, ein Optimum an umbautem Raum mit einem Minimum an Herstellungskosten zu erhalten. Ferner sollen derartige Häuser ohne besonderen Aufwand von einem Aufstellungsort an einen anderen versetzbar sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fertighaus bereitzustellen, das die genannten Bedürfnisse befriedigt, insbesondere bei minimalen Herstellungskosten guten Wohnraum bietet.
Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Bodenteil, die Längswandteile, sowie das Deckenteil und das Dachteil jeweils aus in Längsrichtung fugenlosen und einteiligen Platten bestehen. Derartige Platten lassen sich günstig im Werk am Band herstellen, wobei jede Platte von der Außenhaut bis zur Innenverkleidung in Form von Tapeten, Bodenbelägen oder dergleichen fertig erstellt werden kann. Zum Errichten des Gebäudes müssen die werkseitig entsprechend abgelenkten Platten an der Baustelle nur noch miteinander verbunden, beispielsweise verschraubt werden, was innerhalb von Stunden geschehen kann. Da das Haus selbsttragend ist, ist es durch Unterschieben von Trägern unter das Bodenteil relativ leicht versetzbar.
Zweckmäßig übersteigt die Breite der Platten eine vorgegebene Plattenbreite nicht. Diese vorgegebene Plattenbreite kann sich beispielsweise danach richten, daß zum Transport der Boden-, Längswand-, Decken- und Dachteile zur Baustelle keine Sondergenehmigungen erforderlich sind. Für liegenden Transport der genannten Teile kann daher die vorgegebene Plattenbreite 2,40 m und für stehenden Transport 2,80 m betragen.
Besonders günstig erweist sich ein Aufbau der Platten für das Bodenteil, die Längswand- und Querwandteile in der Weise, daß die Platten von innen nach außen aus einer Spanplatte, einer Gipsplatte, einem mit Mineralwolle ausgefüllten Balkengerüst und einer äußeren Spanplatte bestehen. In dieser Ausführungsform erweisen sich die Platten besonders sanierungs- oder reparaturfreundlich, weil sich die innenliegende Spanplatte, anders als eine Gipsplatte, bei Beschädigungen relativ problemlos wieder herstellen läßt.
Zweckmäßig ist die äußere Spanplatte des Bodenteils, der Längswand- und der Querwandteile mit einer wetterfesten Außenbeschichtung versehen, die bevorzugt aus einem glasfaserverstärkten, ungesättigten Polyester besteht. Der aus zwei Komponenten gewonnene und bei Zimmertemperatur aushärtende ungesättigte Polyester läßt sich vor dem Aushärten leicht auf die Spannplatte auftragen, wobei vor dem Aushärten eine Glasfasermatte in den Auftrag eingelegt wird. Diese Außenbeschichtung hat nicht nur den Vorteil einer außerordentlichen Wetterfestigkeit und hohen Beständigkeit gegen aggressive Medien, sondern erlaubt auch eine Glättung der Gebäudeecken und einen Verschluß von Öffnungen an der Baustelle, die durch die Köpfe von Verankerungsbolzen bedingt sind.
Bei einem Fertighaus mit Spitzdach, insbesondere Satteldach, erweist es sich als besonders günstig, das Dachteil aus mehreren Dachplatten zusammenzusetzen, die Sparren mit Dachlatten aufweisen, wobei die Sparrenenden benachbarter Dachplatten für eine Dachfläche teilweise nebeneinander liegen. Damit besteht die Möglichkeit, zur Bildung einer Dachseite etwa eines Satteldaches aus mehreren Dachplatten die nebeneinander liegenden Sparrenenden miteinander zu verbinden. Bevorzugt werden jedoch die Sparrenenden von einer Pfette unterfaßt, die sich an Querwandteilen und gegebenenfalls Innenwandteilen abstützt.
Wird ein überstehendes Dach gewünscht, empfiehlt es sich, daß wenigstens eine der Dachplatten mit einer Traufenschalung versehen ist. Ferner empfiehlt es sich, wenigstens eine der Dachplatten mit einer Innenverschalung aus Profilbrettern zu versehen und den Zwischenraum zwischen den Sparren im Bereich der Innenverschalung mit Mineralwolle auszufüllen. Dann lassen sich Wohnräume mit geringfügiger und den Wohnwert nicht einschränkender Schräge im Bereich der Profilbretter erstellen.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weisen die Platten des Deckenteils ein weiteres mit Mineralwolle ausgefülltes Balkengerüst auf, auf welchem außen Dachlatten und innen Gipsplatten, Latten und darauf angebrachte Profilbretter befestigt sind, wobei zweckmäßigerweise zwischen benachbarten Profilbrettern ein Lüftungsabstand vorgesehen ist. Damit werden in unauffälliger Weise die Räume zwischen den Profilbrettern und dem Balkengerüst des Deckenteils nach außen entlüftet.
Erfordert die Beschaffenheit des Baugrundes ein Fundament für das Fertighaus, dann empfiehlt es sich, an dem Bodenteil Verbinder für ein bauseitiges Fundament vorzusehen. Zweckmäßig besteht der Verbinder aus Stahlträgern, die sich quer zur Länge des Bodenteils erstrecken und mit diesem verbunden sind. Diese Verbindung kann in besonders einfacher Weise dadurch realisiert werden, daß die Stahlträger mit einem umlaufenden Stahlwinkelprofil versehen sind, in welchem das Bodenteil verankert ist.
Insbesondere unter den letztgenannten Umständen erweist es sich als zweckmäßig, zur Abdeckung der Verbinder die äußere Spanplatte der Längswandteile und der Querwandteile über deren Balkengerüst hinaus nach unten zur Bildung einer Art Tropfleiste zu verlängern.
Schließlich wird der Transport der Platten zur Baustelle vereinfacht, wenn in das Balkengerüst Anker bleibend eingelassen sind, wobei auf jedem Anker eine Transportöse vorübergehend befestigbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht der Längsseite eines mit den Merkmalen der Erfindung ausgerüsteten Fertighauses;
Fig. 2 eine Ansicht der Breite des Fertighauses nach Fig. 1;
Fig. 3 einen schematischen Grundriß des Fertighauses;
Fig. 4 einen Schnitt durch das Fertighaus nach Fig. 3 längs der Linie I-I;
Fig. 5 einen Schnitt durch das Fertighaus nach Fig. 3 längs der Linie II-II;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Verbinder zwischen Bodenteil und Fundament des Fertighauses;
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnittes A aus Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt durch den Ausschnitt nach Fig. 7 längs der Linie III-III;
Fig. 9 eine Draufsicht der vergrößerten Einzelheit B aus Fig. 6;
Fig. 10 einen Schnitt durch die Draufsicht aus Fig. 9 längs der Linie IV-IV;
Fig. 11 eine Draufsicht auf die den Bodenteil bildenden Platten;
Fig. 12 einen Schnitt durch das Bodenteil nach Fig. 11 längs der Linie V-V;
Fig. 13 einen Schnitt durch das Bodenteil nach Fig. 11 längs der Linie VI-VI;
Fig. 14 einen Schnitt durch das Bodenteil nach Fig. 11 längs der Linie VII-VII;
Fig. 15 einen Schnitt durch den Ausschnitt nach Fig. 14 längs der Linie VIII-VIII;
Fig. 16 einen Schnitt durch eine Eckverbindung zwischen einem Längswandteil und einem Querwandteil;
Fig. 17 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnittes C in Fig. 5;
Fig. 18 einen Schnitt durch eine Innenwandverbindung mit einer Außenwand;
Fig. 19 einen Vertikalschnitt durch ein Dachteil und ein Deckenteil;
Fig. 20 eine Draufsicht auf eine Dachplatte;
Fig. 21 eine Draufsicht auf eine weitere Dachplatte;
Fig. 22 einen Querschnitt durch die weitere Dachplatte nach Fig. 21 längs der Linie IX-IX;
Fig. 23 einen Querschnitt durch die Dachplatte nach Fig. 20 längs der Linie X-X; und
Fig. 24 eine perspektivische Ansicht einer Transportöse.
Das Fertighaus gemäß Fig. 1 und 2 hat eine Länge l, die größer ist als seine Breite b. Die Wahl dieser Beziehung ist hier nur zur Erläuterung der Erfindung getroffen. Unter Länge ist daher hier die größte seitliche Erstreckung des Fertighauses zu verstehen, nach der sich die Längsrichtung der Platten ausrichtet. Selbstverständlich ist die Erfindung auch auf ein Fertighaus quadratischen Grundrisses anwendbar.
Als Außenwände weist das Fertighaus demnach Längswandteile 2 und 3 sowie Querwandteile 4 und 5 auf. Ferner besitzt das Fertighaus mehrere Innenwandteile, von denen eines in Fig. 3 mit 6 bezeichnet ist. Die tragenden Innenwandteile erstrecken sich gemäß Fig. 3 parallel zu den Querwandteilen 4 und 5. Das dargestellte Fertighaus besitzt ein Dachteil 8 und ein Dachteil 9, die zur Bildung eines Satteldaches mit einem Neigungswinkel von 22° verbunden sind, wobei sich der First 7 in Längsrichtung des Fertighauses und damit parallel zu den Längswandteilen 2 und 3 erstreckt.
Das Fertighaus ruht auf zwei Streifenfundamenten 11, 12, die sich parallel und mit Abstand zueinander in Längsrichtung des Fertighauses erstrecken. Jedes der beiden Streifenfundamente 11, 12 besitzt zwei über seine Länge gleich verteilte nach oben offene Ausnehmungen 13, 14, wobei die gleichliegenden Ausnehmungen im Streifenfundament 12 mit den Ausnehmungen 13 und 14 fluchten. Diese haben Bedeutung für ein Versetzen des Fertighauses.
Am Bodenteil 10 des Fertighauses ist ein Verbinder gemäß Fig. 6 zu den Streifenfundamenten 11, 12 befestigt. Der Verbinder besteht aus vier Paaren von Doppel-T-Stahlträgern 16, 18, wobei jedes Trägerpaar 16, 18 auf den Streifenfundamenten 11, 12 verankert ist. Dazu ist zwischen einem Trägerpaar 16, 18 auf jedem der beiden Streifenfundamente 11, 12 ein Stahlwinkel mit den Schenkeln 15, 17 verankert. Die Füße der beiden Trägerpaare 16, 18 sind über eine aufgeschweißte Verbindungsplatte 19 verbunden. Oberhalb der Verbindungsplatte 19 weist der aufrechtstehende Schenkel 15 des Stahlwinkels eine Gewindebohrung auf, in die ein die Verbindungsplatte 19 übergreifender Gewindebolzen 20 lösbar eingeschraubt ist. In dieser Weise ist jedes der vier Trägerpaare auf jedem der Streifenfundamente 11, 12 verankert. Zur Lösung der Verankerung brauchen lediglich die jeweiligen Gewindebolzen 20 aus den Gewindebohrungen der auf den Streifenfundamenten 11, 12 verankerten Winkel herausgedreht zu werden.
Die Häupter der vier Trägerpaare sind an ihren Enden mit je einem sich in Längsrichtung des Fertighauses erstreckenden Winkelprofil 22, 24 verbunden. Dazu sind unter die Häupter an deren freien Enden weitere Verbindungsplatten 21 untergeschweißt, welche mittels Bolzen, die den auf den Häuptern aufliegenden Schenkel 21 des Winkels 22 durchdringend in dem äußersten Längsbalken 32 des Bodenteils 10 verankert sind. Die aufrechtstehenden Schenkel 23 der Winkel 22, 24 nehmen zwischen sich das Bodenteil 10 auf, welches auf den Häuptern der vier Träger 16, 18 ruht und über die erwähnten Bolzen mit diesen verschraubt ist.
Das Bodenteil 10 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus drei Bodenplatten 40, 42, 44, von denen jede einteilig und fugenlos sich über die gesamte Länge l des Fertighauses erstreckt. Jede der Bodenplatten 40, 42, 44 besteht aus einem Balkengerüst, gebildet aus Längsbalken 32, 33, 34, 35, 36, die an ihren Enden durch Querbalken 37, 38 verbunden sind. Der Zwischenraum zwischen den Längsbalken und den Querbalken ist durch Mineralwolle ausgefüllt. Auf der Unterseite ist das Balkengerüst durch eine Spanplatte 31 und auf der Oberseite durch eine weitere Spanplatte 39 verbunden. Auf die Spanplatte 39 ist der für den Innenraum des Fertighauses vorgesehene Bodenbelag aufgebracht und nicht gesondert dargestellt. Die Bodenplatten 40, 42, 44 liegen mit ihren benachbarten Längsbalken 36, 41 stumpf aneinander, wobei die Spanplatte 43 auf der Oberseite des Bodenteils 42 den Balken 36 des Bodenteils 40 vermöge einer entsprechenden Ausklinkung der Spanplatte 39 übergreift. Die Bodenplatten 40, 42, 44 werden durch Vernagelung miteinander verbunden. Fig. 13 zeigt, daß der Querbalken 38 nach außen mit einem Brett 45 abgedeckt ist. Die obere Spanplatte 39 ist über dem Außenbalken 32 an Stellen ausgeklinkt, an denen ein Winkel befestigt wird (Fig. 17).
Fig. 16, 17 und 18 zeigen den Aufbau der Platten für die Längswandteile 2, 3, sowie die Querwandteile 4, 5 und den Innenwandteil 6. Danach besteht beispielsweise eine Platte des Außenwandteils 5 von innen nach außen aus einer Spanplatte 52, einer Gipsplatte 54, vertikalen Stielen, einem Rähm als oberer Traverse und einem unteren Querbalken 56, auf welchen die Stiele in nicht dargestellter Weise aufstehen, sowie aus einer äußeren Spanplatte 58, wobei der Zwischenraum zwischen den Stielen, dem Rähm und dem unteren Querbalken 56 durch Mineralwolle ausgefüllt ist.
Einer der Stiele, nämlich der Eckstiel, ist in Fig. 16 mit 50 bezeichnet. Die Platten der Längswandteile 2, 3 sind in gleicher Weise aufgebaut und besitzen eine innere Spanplatte 62, eine Gipsplatte 64, Stiele 60, die in nicht dargestellter Weise oben durch einen Rähm und unten durch einen Querbalken verbunden sind, und deren Zwischenraum mit Mineralwolle ausgefüllt ist, sowie eine äußere Spanplatte 68. Nicht gesondert dargestellt ist eine Außenbeschichtung auf den äußeren Spanplatten 58 und 68, die aus einem glasfaserverstärkten ungesättigten Polyester besteht. An der Eckverbindung ist der Stiel 50 mit dem Stiel 60 durch einen langgestreckten Bolzen 51 verbunden, dessen Kopf 53 in die äußere Spanplatte 58 eingesenkt ist. Der zugehörige Eckbereich wird mit der erwähnten GFUP Beschichtung nach dem Einbringen des Bolzens 51 an der Baustelle laminiert.
Gemäß Fig. 17 ist die äußere Spanplatte 58 im unteren Bereich zur Abdeckung der vier Stahlträgerpaare sowie des Bodenteils und des Winkels 22, 24 nach unten verlängert und bildet dort eine Abtropfleiste 57. Die GFUP Beschichtung ist auf die Außenseite und die Innenseite der Abtropfleiste 57 sowie auf die Außenseite der Spanplatte 31 der Bodenteilplatten aufgebracht. Wie in Fig. 17 im einzelnen dargestellt ist, ruht das Bodenteil 10 innerhalb der Außenschenkel 22, 24. Auf den Außenbalken 32 ist ein weiterer Winkel 63 aufgeschraubt, dessen aufrecht stehender Schenkel mit dem Querbalken 56 verbunden ist, wobei die innere Spanplatte 52 und die Gipsplatte 54 entsprechend ausgeklinkt sind.
Wie Fig. 18 zeigt, ist die Platte des Innenwandteils 6 symmetrisch aufgebaut, in dem auf ihr mit Mineralwolle ausgefülltes Balkengerüst beidseitig je eine Gipsplatte 72, 74 und auf diese je eine Spanplatte 76, 78 aufgebracht sind. Ein Stiel 61 der Platte des Längswandteils 3 ist mittels eines Bolzens 63 mit einem Randstiel 71 der Platte des Innenwandteils 6 so verschraubt, daß das Innenwandteil 6 stumpf an der inneren Spanplatte des Längswandteils 3 anliegt.
Nicht im einzelnen dargestellt ist die Tatsache, daß die Längswandteile 2, 3 aus je einer in Längsrichtung fugenlosen, einteiligen Platte bestehen, die wie beschrieben aufgebaut sind. Entsprechend bestehen die Querwandteile 4, 5 ebenfalls je aus einer fugenlosen Platte mit dem erwähnten Aufbau.
Das Deckenteil 30 besteht ähnlich wie das Bodenteil 10 aus mehreren, nebeneinander gelegten Platten, die nicht im einzelnen dargestellt sind. Das Deckenteil 30 ist in Längsrichtung des Fertighauses fugenlos und ungeteilt und besteht aus einem Balkengerüst mit den Längsbalken 82, 84, 86 und deren Zwischenraum mit Mineralwolle ausgefüllt ist. Das Balkengerüst ist durch Dachlatten 81 oben befestigt und weist von unten gegengenagelte Gipsplatten und Dachsparren 83 auf, welche im Ganzen mit 85 bezeichnete Profilleisten tragen. Diese Profilleisten 85 dienen zur Innenverkleidung der Decke und besitzen nicht sichtbare Entlüftungsfugen bevorzugt an ihren Stoßkanten. Dadurch ergibt sich ein Entlüftungskanal 87 längs den Latten 83 quer zur Längsrichtung des Hauses, der in eine Dachplatte mündet. Die Deckenplatte 30 ruht auf den oberen Rahmen der Querwandteile 4, 5 sowie der Innenwandteile. An den gegenüberliegenden Längsseiten der Deckenplatte 30 ist je eine Pfette 88 vorgesehen.
Das Dachteil 9 des Satteldaches besteht aus zwei Dachplatten, nämlich einer ersten Dachplatte 90 und einer zweiten Dachplatte 100, die in Längsrichtung des Fertighauses ungeteilt sind. Das erste Dachteil 90 besteht aus mehreren, in üblicher Weise beabstandeten Dachsparren 92, 94, über welche Dachlatten 96, 98 entsprechend dem Abstand der zu verwendenden Ziegel oder Dachsteine genagelt sind. Die Sparren 92, 94 sind am oberen Ende bei 91 zur Auflage auf eine Firstpfette 89 sowie am unteren Ende bei 93 zur Auflage auf der Pfette 88 ausgeklinkt. Man erkennt, daß die Länge der Sparren 92, 94 nur gerade eben über die Pfette 88 hinausreicht, mithin kürzer ist als für die gesamte Länge des Dachteils 9 erforderlich wäre.
Das zweite Dachteil 100 besteht zunächst wieder aus einem Gitter von Sparren 102, 104 und Dachlatten 106, 108. Die Sparren 102, 104 sind bei 103 zur Auflage auf der Pfette 88 und bei 105 zur Auflage auf dem oberen Rähm 69 beispielsweise des Längswandteils 3 ausgeklinkt. Die Länge der Sparren 102 und 104 ist wieder wesentlich kürzer als für die Länge des Dachteils 9 erforderlich wäre. Da die zusammengenommene Länge der Sparren 92 und 102 größer als die für die Länge des Dachteils 9 erforderliche wäre, liegen die oberen Enden der Sparren 102, 104 der zweiten Dachplatte 100 neben den unteren Enden der Sparren 92, 94 des ersten Dachteils 90, was durch eine gegen die Sparren 92, 94 versetzte Anordnung der Sparren 102, 104 erreicht ist. In bekannter Weise werden die Sparren 92, 94 auf den Pfetten 88, 99 befestigt und die Sparren 102, 104 werden entsprechend auf der Pfette 88 und dem oberen Rähm 69 vernagelt.
Ein etwa mittlerer Abschnitt 110 der Sparren 102, 104 ist nach Art eines Deckenteils 30 ausgeführt, in dem in diesem Bereich der Zwischenraum zwischen den Sparren und den Dachlatten durch Mineralwolle ausgefüllt ist und auf die Unterseite der Sparren Gipsplatten und Profilbretter 115 über Zwischenlatten aufgenagelt sind, die nahtlos an die Profilbretter 85 auf der einen Seite sowie an die innere Spanplatte 52 am Rähm 69 des Längswandteils 3 anschließen. Der Entlüftungskanal 87 setzt sich damit hinter den Profilbrettern 115 fort und gelangt über die Zwischenräume der Sparren 102, 104 nach außen.
Die zweite Dachplatte 100 besitzt schließlich am äußeren Ende einen Traufenabschnitt 120, der in üblicher Weise durch eine Verbreiterung auf der Unterseite der Sparren 102, 104 mit Abschlußbrett 122 ausgeführt ist.
Man erkennt, daß auch die zweite Dachplatte 100 in Längsrichtung des Fertighauses einteilig und fugenlos ist.
In den Rähm 69 oder in andere Balken des Balkengerüsts der beschriebenen Platten kann zum Transport der Platten ein massiver Anker eingebracht sein, der mit einem Außengewinde aus den Platten vorsteht. Auf das Außengewinde dieses Ankers kann eine mit Mutter 130 versehene Platte 132 aufgeschraubt werden, auf welche eine massive, gebogene Transportöse 134 aufgeschweißt ist. Die einzelnen Platten, die mit derartigen Transportösen 134 versehen sind, können dann leicht mit geeigneten Hebezeugen auf Fahrzeuge verladen und zur Baustelle für das Fertighaus transportiert werden. Die Anker können in den Balken verbleiben und sind dazu an unauffälligen Stellen in das Balkengerüst eingebracht. Gegebenenfalls können die Anker unmittelbar vor dem Zusammenbau der Platten zum Fertighaus ganz im Balkengerüst versenkt werden.
Das beschriebene eingeschossige Fertighaus ist als Ganzes selbsttragend und kann daher von einem Aufstellungsort an einen anderen versetzt werden. Dazu werden massive Träger unter die Bodenplatte durch die Ausnehmungen 13, 14 im Streifenfundament 11 und 13′ und 14′ im Streifenfundament 12 hindurchgeschoben, so daß sie die Bodenplatte 10 und die Längswinkel 22, 24 unterfassen. Nach Lösen der Bolzen 20 aus den Winkeln 15, 17 kann das Fertighaus als Ganzes mit den vier Trägerpaaren 16, 18 angehoben und nach Wunsch versetzt werden.

Claims (17)

1. Fertighaus, vorzugsweise mit Spitzdach, dessen vorgegebene Länge größer als seine vorgegebene Breite ist, mit einem Bodenteil, sowie mit wenigstens zwei Längswandteilen, einem Deckenteil und einem Dachteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (10), die Längswandteile (2, 3) sowie das Deckenteil (30) und das Dachteil (8, 9) jeweils aus in Längsrichtung fugenlosen und einteiligen Platten bestehen.
2. Fertighaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Platten eine vorgegebene Plattenbreite nicht übersteigt.
3. Fertighaus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten für die Längswandteile (2, 3) und Querwandteile (4, 5) von innen nach außen aus einer Spanplatte (52), einer Gipsplatte (54), einem mit Mineralwolle ausgefüllten Balkengerüst (56) und einer äußeren Spanplatte (58) bestehen.
4. Fertighaus nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (40, 42, 44) des Bodenteils (10) aus einem Balkengerüst (32, . . ., 38) bestehen, das mit Mineralwolle ausgefüllt, sowie mit einer inneren Spanplatte (39) und einer äußeren Spanplatte (31) abgedeckt ist.
5. Fertighaus nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten des Bodenteils, der Längswandteile sowie der Querwandteile mit einer wetterfesten Außenbeschichtung versehen sind.
6. Fertighaus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenbeschichtung aus einem glasfaserverstärkten, ungesättigten Polyester (GFUP) besteht.
7. Fertighaus mit Spitzdach nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachteil aus mehreren Dachplatten besteht, die Sparren und Dachlatten aufweisen, wobei die Sparrenenden benachbarter Dachplatten für eine Dachfläche teilweise nebeneinander liegen.
8. Fertighaus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sparrenenden von einer Pfette unterfaßt sind, die sich auf Querwandteilen und gegebenenfalls Innenwandteilen abstützt.
9. Fertighaus nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten des Deckenteils ein weiteres mit Mineralwolle ausgefülltes Balkengerüst aufweisen, auf welchem außen Dachlatten und innen Gipsplatten, Latten und darauf angebrachte Profilbretter befestigt sind.
10. Fertighaus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Profilbrettern Lüftungsabstand vorgesehen ist.
11. Fertighaus nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Dachplatten mit einer Traufenschalung versehen ist.
12. Fertighaus nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Dachplatten mit einer Innenverschalung aus Profilbrettern versehen und der Zwischenraum zwischen den Sparren im Bereich der Innenverschalung mit Mineralwolle ausgefüllt ist.
13. Fertighaus nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (10) Verbinder für ein bauseitiges Fundament (11, 12) aufweist.
14. Fertighaus nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder Stahlträger (16, 18) aufweist, die sich quer zur Länge des Bodenteils (10) erstrecken und mit diesem verbunden sind.
15. Fertighaus nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlträger (16, 18) mit einem längslaufenden Stahlwinkelprofil (22, 24) versehen sind, in welchem das Bodenteil (10) verankert ist.
16. Fertighaus nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Spanplatte der Längswandteile (2, 3) und der Querwandteile (4, 5) über das Balkengerüst hinaus nach unten zur Bildung einer Abtropfleiste (57) verlängert ist.
17. Fertighaus nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in das Balkengerüst Anker bleibend eingelassen sind, wobei auf jedem Anker eine Transportöse vorübergehend befestigbar ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9319162U1 (de) * 1993-11-25 1994-03-24 Apart Mobil Mobilheimbau- und Vertriebsgesellschaft mbH, 46240 Bottrop Transportable Wohneinheit
FR2722228A1 (fr) * 1994-07-08 1996-01-12 Sironi Monde Pierre Structure de batiments incorporant des elements prefabriques porteurs avec notament en ossature bois-traite ctbh. avec lames d'air toiture autoportante isolee avec lames d'air elements en acier galvanise plies
WO2001009447A1 (en) * 1999-07-30 2001-02-08 Cotswold Design And Consultancy Limited Modular building
GB2410039B (en) * 2004-01-17 2008-09-24 Blue Flag Ltd Building system

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