DE9107086U1

DE9107086U1 - Fonduetopf mit Fonduegabeln

Info

Publication number: DE9107086U1
Application number: DE9107086U
Authority: DE
Original assignee: Theodor Klusendick & Co Kg 5750 Menden De GmbH
Current assignee: Theodor Klusendick & Co Kg 5750 Menden De GmbH
Priority date: 1991-06-08
Filing date: 1991-06-08
Publication date: 1991-09-12
Anticipated expiration: 2001-06-09

Description

"Fonduetopf mit Fonduegabeln"

Die Erfindung betrifft einen Fonduetopf mit mindestens einer Fonduegabel, wobei der Fonduetopf eine Haltevorrichtung für Fonduegabeln aufweist, die aus einem sich etwa in Mündungsebene erstreckenden, am Topf befestigten oder einstückig mit dem Topf ausgebildeten Ringteil besteht, das vorzugsweise zentrisch eine Einsatzöffnung für die Gabeln und von dieser ausgehend über mindestens einen Teil der Ringbreite reichende, vorzugsweise radial gerichtete Aufnahraeschlitze für Gabelstiele aufweist, wobei an jedem Gabelstiel zwischen Griffstück und Gabelzinken ein Einstecktiefenbegrenzungsanschlag gehaltert ist, der sich bei in Gebrauchslage befindlicher Gabel an den Seitenrändern des entsprechenden Aufnahmeschlitzes auf der dem Topfboden abgewandten Seite abstützt.

P1 07 086.

Klusendick 10312/91

Derartige Vorrichtungen sind im Stand der Technik bekannt.

Dabei kann die Haltevorrichtung für die Fonduegabeln ein in die Topfmündung eingesetztes Deckelteil sein, welches das geschlitzte Ringteil aufweist.

Zur Lagesicherung der Fonduegabeln ist im Stand der Technik bekannt, im Bereich der Einsteckschlitze Lochungen vorzusehen, in welche stopfenartig geformte Einstecktiefenbegrenzungsanschläge einsetzbar sind.

Hierdurch ist es möglich, die Fonduegabeln in den entsprechenden Schlitzen sicher zu halten, so daß die Fonduegabeln der Fondueteilnehmer nicht durcheinander geraten.

Nachteilig ist hierbei aber, daß das entsprechende Loch mit dem an der Fonduegabel befindlichen Stopfen genauer aufgefunden werden muß und daß der Benutzer das Anwendungsprinzip verstanden haben muß. Andernfalls bekommt der Benutzer Schwierigkeiten bei der Entnahme der Fonduegabeln. Die Fonduegabeln können nämlich nicht einfach durch radiale Verschiebung im Schlitz des Ringteiles zur mittigen Entnahmeöffnung

01 07 086.

Klusendick 10312/91

des Ringteiles hin verschoben werden, sondern die Fonduegabel muß zunächst angehoben werden, so daß der Stopfen aus der Lochung des Ringteiles gleitet, wonach die Fonduegabel dann radial nach innen zur Einsatzöffnung verschoben werden muß.

Das Einsetzen der mit frischem Gargut bestückten Fonduegabeln erfolgt analog umgekehrt.

Desweiteren ist es bekannt, in dem Ringteil eine Vertiefung auszubilden, in welche der Einstecktiefenbegrenzungsanschlag beim radialen Verschieben selbsttätig eingreift .

Hierdurch ist es möglich, die Fonduegabel lediglich durch radiale Verschiebung in den Aufnahmeschlitz einzusetzen und aus diesem zu entnehmen, wobei die Lagesicherung dadurch erfolgt, daß der Einstecktiefenbegrenzungsanschlag in seiner der Schlitzwölbung ähnlichen Kontur in die Vertiefung des Schlitzbereiches hineingleitet bzw. aus dieser wieder herausgleitet. Diese Ausbildung stellt sicher, daß der Benutzer ohne weiteres Nachdenken die Vorrichtung funktionsgerecht bedienen kann.

91 07 ORfi

Klusendick 10312/91

Ausgehend von dem eingangs bezeichneten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Fonduetopf mit Fonduegabeln zu schaffen, der hinsichtlich seiner Bedienung und Herstellung vereinfacht ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der Einstecktiefenbegrenzungsanschlag mindestens teilweise aus dauermagnetischem Material besteht und mindestens der das Auflager bildende Bereich des Ringteiles aus ferromagnetischem oder paramagnetischem Material besteht oder das Ringteil mindestens im das Auflager bildenden Bereich aus dauermagnetischem Material und der Einstecktiefenbegrenzungsanschlag mindestens teilweise aus ferromagentischem oder paramagnetischem Material besteht.

Durch die entsprechende Ausbildung der miteinander korrespondieren Teile aus magnetisierbarem Werkstoff bzw. magnetischem Werkstoff wird erreicht, daß bei der Herstellung des Ringteiles lediglich ein ebenes Ringteil gegebenenfalls auch leicht gewölbt oder anders konturiert

91 07 ORB.

Klusendick 10312/91

hergestellt werden kann, wobei dieses Ringteil lediglich Schlitze zur Aufnahme bzw. zum radialen Einschieben der Gabelschäfte aufweisen muß. Die Fixierung der Fonduegabeln an dem Ringteil erfolgt zwangsläufig durch die Zuordnung der magnetischen bzw. magnetisierbaren Materialien, so daß eine zwangsläufige Lagesicherung der Fonduegabeln in der Benutzungsposition erfolgt, dabei aber die Entnahme der Fonduegabeln oder auch das Einsetzen der Fonduegabeln nicht erschwert ist. Zusätzliche Gedankenvorgänge bei der Bedienung dieser Einrichtung sind für den Benutzer nicht notwendig, da der Benutzer zwangsläufig die gewünschte Positionierung vornimmt und damit die Lagesicherung der Teile relativ zueinander hervorragend erreicht ist.

Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß der Einstecktiefenbegrenzungsanschlag durch eine gelochte Magnetscheibe gebildet ist, die auf dem Schaft der Fonduegabel befestigt ist.

07 nee.

Klusendick 10312/91

Solche ebenen Magnet scheiben sind handelsüblich und preiswert in großer Stückzahl erhältlich. Durch die entsprechende Anordnung und Ausbildung ist eine kostengünstige Herstellung und leichte Montage erreicht. Um das Magnetmaterial gegen äußere Beschädigungen zu schützen, ist zudem vorgesehen, daß das Magnetmaterial von einem formstabilen, gegebenenfalls farbigen Hüllmaterial umgeben ist.

Zur Erleichterung der Handhabung und zum weitergehenden Schutz des Magnetmaterials, insbesondere bei der Ausbildung gemäß Anspruch 2 wird als vorteilhaft angesehen, wenn das Hüllmaterial kugelförmig ausgebildet ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben Es zeigt :

Fig. 1 einen Fonduetopf mit einer Fonduegabel in Draufsicht;

Fig. 2 desgleichen in Seitenansicht, im Schnitt II-II der Fig. 1 gesehen.

91 07 ORB

Klusendick 10312/91

Der Fonduetopf 1 weist eine Haltevorrichtung für Fonduegabeln 2 auf, die aus einem sich etwa in der Mündungsebene erstreckenden, am Topf 1 befestigten oder einstückig mit dem Topf 1 ausgebildeten Ringteil 3 besteht. Das Ringteil 3 weist zentrisch eine Einsatzöffnung 4 für die Gabeln 2 und ausgehend von dieser über mindestens einen Teil der Ringbreite reichende, radial gerichtete Aufnahmeschlitze 5 für die Stiele der Fonduegabeln 2 auf.

An jedem Gabelstiel ist zwischen Griffstück 6 und Gabelzinken 7 ein Einstecktiefenbegrenzungsanschlag 8 gehaltert, der sich bei in Gebrauchslage befindlicher Gabel (wie aus den Figuren ersichtlich) an den Seitenrändern des entsprechenden Aufnahmeschlitzes 5 auf der dem Topfboden abgewandten Seite abstützt. Der Einstecktiefenbegrenzungsanschlag 8 besteht aus dauermagnetischem Material, während das Ringteil 3 aus ferromagnetischem oder paramagnetischem Material besteht. Der Einstecktiefenbegrenzungsanschlag 8 kann durch eine gelochte Magnetscheibe gebildet sein, die auf den Schaft der Fonduegabel 2 aufgeschoben und dadurch

Klusendick 10312/91

befestigt ist, daß die Magnetscheibe von einem formstabilen, vorzugsweise farbigen, kugelförmigen Hüllmaterial umgeben ist.

Dieses Hüllmaterial dient einerseits zum Schutz der Magnetscheibe und andererseits zur Fixierung der Magnetscheibe am Schaft der Fonduegabel 2.

Die farbige Kennzeichnung kann als Unterscheidungshilfe bei der Anordnung von mehreren Fonduegabeln dienen.

Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel .

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

91 07 n»6.

Claims

Klusendick 10312/91 Schutzansprüche:

1. Fonduetopf mit mindestens einer Fonduegabel, wobei der Fonduetopf eine Haltevorrichtung für Fonduegabeln aufweist, die aus einem sich etwa in Mündungsebene erstreckenden, am Topf befestigten oder einstückig mit dem Topf ausgebildeten Ringteil besteht, das vorzugsweise zentrisch eine Einsatzöffnung für die Gabeln und von dieser ausgehend über mindestens einen Teil der Ringbreite reichende, vorzugsweise radial gerichtete Aufnahmeschlitze für Gabelstiele aufweist, wobei an jedem Gabelstiel zwischen Griffstück und Gabelzinken ein Einstecktiefenbegrenzungsanschlag gehaltert ist, der sich bei in Gebrauchslage befindlicher Gabel an den Seitenrändern des entsprechenden Aufnahmeschlitzes auf der dem Topfboden abgewandten Seite abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstecktiefenbegrenzungsanschlag (8) mindestens teilweise aus dauermagnetischem Material besteht und mindestens der das Auflager bildende Bereich des Ringteiles (3) aus ferromagnetischem

07 086.

Klusendick 10312/91

oder paramegnetischem Material besteht oder das Ringteil (3) mindestens im das Auflager bildenden Bereich aus dauermagnetischem Material und der Einstecktief enbegrenzungsanschlag (8) mindestens teilweise aus ferromagnetischem oder paramagnetischem Material besteht.

2. Fonduetopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Einstecktiefenbegrenzungsanschlag (8) durch eine gelochte Magnetscheibe gebildet ist, die auf dem Schaft der Fonduegabel (2) befestigt ist.

3. Fonduetopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß das Magnetmaterial von einem formstabilen, gegebenenfalls farbigen Hüllmaterial umgeben ist .

4. Fonduetopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

daß das Hüllmaterial kugelförmig ausgebildet ist.