DE3419712A1

DE3419712A1 - Zubehoer der zahntechnik

Info

Publication number: DE3419712A1
Application number: DE19843419712
Authority: DE
Inventors: Jean-Claude Ballaignes Randin
Original assignee: MAILLEFER AUGUSTE SA; Les Fils dAuguste Maillefer SA
Current assignee: MAILLEFER AUGUSTE SA; Les Fils dAuguste Maillefer SA
Priority date: 1983-06-03
Filing date: 1984-05-26
Publication date: 1984-12-06
Also published as: SE8402921D0; US4557690A; SE8402921L; DE3419712C2; FR2546742A1; SE457325B; CH653546A5; FR2546742B1

Description

Zubehör zur Zahntechnik

Vorliegende Erfindung betrifft ein Zubehör zur Zahntechnik.

Das Aufbohren von Zahn-Wurzel-Kanälen geschieht mittels Kanalaufbereitern, die nicht über eine gewisse Tiefe hinaus in die Wurzel eindringen dürfen. Als Anzeige für diese Eindringtiefe verwendet man kleine Silikon- oder Gummi-Ringe oder -Scheiben, welche man auf die Kanalaufbereiter spießt und welche auf diesen die Tiefe markieren, bis zu welcher gebohrt werden soll.

Für den Praktiker ist es nicht immer ganz einfach, diese Scheibchen von einigen Millimetern Durchmesser zu ergreifen und sie so zu halten, daß sie mittels eines Kanalaufbereiters durchbohrt werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches, wirksames und billiges Hilfsmittel anzugeben, welches die leichte Durchführung dieses Arbeitsganges gestattet.

Die Lösung dieser Aufgabe geschieht mittels der in Anspruch 1 angegebenen Mittel.

In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht des

erfindungsgemäßen Zubehörs und

Pig. 2 und 3 perspektivische Ansichten dieses Zubehörs in

zwei unterschiedlichen Arbeitsstellungen.

Das dargestellte Zubehör weist einen Körper 1 aus Plastikmaterial in Gestalt eines Parallelepipeds auf. Seine beiden Längsseiten weisen Gleitbahnen 2 auf, um eine rechteckige Platte 3 aufzunehmen, welche als Deckel dient und vorteilhaft durchsichtig ist. In einer Aufnahmekammer 4, die im Körper 1 angebracht ist, befinden sich die Silikon- oder Gummi-Ringe oder -Scheiben, welche auf die Kanalaufbereiter aufgespießt werden sollen, um deren Arbeitstiefe zu markieren.

Der Körper 1 weist einen Hohlram 6 auf, der mit dem Deckel 3 einen freien Raum bildet, der mit dem Behälter 4 in Verbindung steht und dessen Höhe nur sehr wenig größer ist als die Dicke der Scheiben 5. Eine Abrundung 7 am Ende des Bodens des Behälters bildet die Verbindung zwischen dem Behälter 4 und dem freien Raum 6.

Der freie Raum 6 setzt sich in einem Raum 8 fort, dessen Höhe der des Hohlraumes 6 entspricht und in welchem eine Platte 9 angeordnet ist, deren Kopf 9a sich in einer Erweiterung 10 dieses Raumes befindet. Die Platte 9 wird an ihrem Platz im Raum 8 durch den Deckel 3 gehalten, gegen den sie sich abstützt. Eine Schraubenfeder 11, die auf den Rand 9b der Platte 9 drückt, ist bestrebt, diese Platte 9 in Ruhestellung zu halten,' welche in Fig. 2 dargestellt ist, wo der Kopf 9a an einem der beiden Enden der Erweiterung 10 anliegt.

Der Rand 12 der Platte 9 bildet mit der Seitenwand 13 des Hohlraumes 6 zwei konvergierende Flächen, welche in einem Punkt zusammenlaufen, der sich, wenn die Platte 9 in Ruhestellung steht, gegenüber einer Aussparung 14 dieser Platte befindet. Drückt man auf den Rand 9b der Platte 9, welche hierzu im eine Riffelung 15 aufweist, so wird die Platte 9 in Richtung des Pfeiles 16 (Fig. 3) soweit verschoben, bis ihre Aussparung 14 sich gegenüber einem Loch 17 befindet, welches im Körper 1 vorgesehen ist und dessen Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser des Kanalaufbe reite rs.

Ein Loch 18 im Deckel 3 befindet sich, wenn der Deckel auf dem Körper 1 angebracht ist, gegenüber dem Loch 17 des Körpers 1.
Das beschriebene und dargestellte Zubehör wird auf folgende
Weise verwendet:

Ist der Deckel abgenommen oder soweit verschoben, daß er den Behälter 4 freigibt, so kann man diesen Behälter mit Scheiben 5 bestücken. Hat man den Deckel dann wieder aufgesetzt, so genügt es, den Körper 1 zu neigen, damit die Scheiben 5 über die Abrundung 7 in den Hohlraum 6 gleiten. Da die Höhe des Hohlraumes 6 der Dicke der Scheiben entspricht, können diese im Raum 6 sich nicht überlappen, sondern liegen dort nebeneinander. Wegen der konvergierenden Anordnung der Flächen 12 und 13 gelangt eine der Scheiben 5 in die Aussparung 14 der Platte 9, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.

Man braucht nun nur noch mit einem leichten Fingerdruck die Platte 9 zu verschieben, damit sie als Zuteiler funktioniert und die in der Aussparung 14 befindliche Scheibe 5 in eine Stellung verschiebt, in der sie den Löchern 17 und 18 gegenüberliegt.

Mit der anderen Hand durchsticht die Bedienungsperson diese Scheibe mittels eines Kanalaufbereiters, was ohne Schwierigkeit möglich ist, da die Scheibe 5 gut gehalten und darüberhinaus das Loch 18 des Deckels 3» wie in der Zeichnung dargestellt, trichterartig (19) aufgeweitet ist.

Schließlich wird die derart von einem Kanalaufbereiter durchbohrte Scheibe aus dem Zubehör in dem auf den Kanalaufbereiter aufgespießten Zustand entnommen, da das Loch 18 einen hinreichend großen Durchmesser hat, um den Durchtritt der Scheiben zu gestatten.

Bezugszeichenliste

corps	1	Korper
glissieres	2	Gleitbahnen
plaquette	3	Platte
creuBure	4	Aufnahmekammer, Behälter
rondelles ou pastilles	5	Scheiben oder Plättchen
creusure	6	Hohlraum
arrondi	7	Abrundung
creusure	8	Raum
plaquette	9	Platte
tete	9a	Kopf
bord	9b	Rand
elargissement	10	Erweiterung
res sort boudin	11	Schraubenfeder
bord	12	Rand
paroi laterale	13	Seitenwand
enc οehe	14	Aussparung
en	15	Riffelung
fleche	16	Pfeil
trou	17	Loch
tr ou	18	Loch
en	19	trichterartig aufgeweitet

Claims

Patentansprüche

Zahntechnisches Zubehör, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Körper (1) aufweist, in dem eine Aufnahmekammer (4) für Scheiben (5) vorgesehen ist, welche auf Kanalauf bereitem aufgespießt werden sollen, um deren Arbeitstiefe zu markieren, und daß der Körper (1) mit Zuteilern versehen ist, um die Scheiben (5) nacheinander in eine Stellung zu bringen, in der sie einer öffnung (17) des Körpers (1) gegenüberliegen, damit eine so angeordnete Scheibe von einem Kanalauf be reiter durchbohrt und, auf diesen Kanalaufbereiter aufgespießt, aus dem Zubehör entnommen werden kann.
2. Zubehör nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (4) mit einem Hohlraum (6) In Verbindung steht, der im Körper (1) angeordnet 1st und dessen Höhe im wesentlichen der Dicke der Scheibe (5) entspricht, so daß diese, wenn sie aus dem Behälter (4) in den Hohlraum (6) gelangen, sich in diesem nicht überlappen, sondern nebeneinander liegen.
3. Zubehör nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Behälters (4) sich in einer Abrundung (7) fortsetzt, die in den Hohlraum (6) derart mündet, daß man durch Neigen des Körpers (1) Scheiben (5) aus dem Behälter (4) in den Hohlraum (6) überführen kann.
4. Zubehör nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) ein bewegliches, als Zuteiler dienendes Teil (9) aufweist, welches verschiebbar auf dem Körper (1) angeordnet ist und eine Aussparung (14) aufweist, die nach einem ihrer Ränder offen ist, wobei das bewegliche Teil (9) derart ausgebildet ist, daß es zwei Stellungen einnehmen kann, in deren einer die Aussparung (14) gegenüber dem Punkt sich befindet, in dem die beiden konvergierend angeordneten Seltenwände (12, 13) des Hohlraumes (6) zusammenlaufen, und in deren anderer die Aussparung (14) sich gegenüber der öffnung (17) des Kör-

pe rs (1) befindet, so daß man durch Neigen des Körpers (1) eine der Scheiben (5), die sich im Hohlraum (6) befinden, in die Aussparung (14) überführen und durch Verschieben des beweglichen Teiles (9) diese Scheibe (5) in eine Stellung gegenüber der öffnung (17) bewegen kann,
5. Zubehör nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil aus einer Platte (9) besteht, deren Dicke der Höhe des Hohlraumes (6) entspricht und die sich in einer Erweiterung (10) verschiebt, welche im Körper (1) angebracht ist und die gleiche Höhe hat wie der Hohlraum (6).
6. Zubehör nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Ränder der Platte (9) eine (12) der konvergierenden Seitenwände (12, 13) des Hohlraumes (6) bildet.
7. Zubehör nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) mit einem Deckel (3) versehen ist, der den Behälter (4) schließt und die Platte (9) in ihrer Stellung festhält, und daß der Deckel (3) gegenüber der öffnung (17) ein Loch (18) aufweist, dessen Durchmesser größer ist als der der Scheiben (5), so daß diese, auf den Kanalaufbe reiter aufgespießt, durch dieses Loch (18) hindurch entnommen werden können.
8. Zubehör nach Anspruch 4 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil (9) unter Einwirkung einer Rückholfeder (11) steht, welche es In der Stellung zu halten trachtet, in der seine Aussparung (14) dem Punkt gegenübersteht, in dem die beiden Seitenflächen (12, 13) des Hohlraumes (6) zusammenlaufen.