DE9113314U1

DE9113314U1 - Fonduetopf

Info

Publication number: DE9113314U1
Application number: DE9113314U
Authority: DE
Original assignee: Theodor Klusendick & Co Kg 5750 Menden De GmbH
Current assignee: Theodor Klusendick & Co Kg 5750 Menden De GmbH
Priority date: 1991-06-08
Filing date: 1991-10-26
Publication date: 1991-12-12
Anticipated expiration: 2001-10-27

Description

Die Erfindung betrifft einen Fonduetopf mit mindestens einer Fonduegabel, wobei der Fonduetopf eine Haltevorrichtung für Fonduegabeln aufweist, die aus einem sich etwa in Mündungsebene erstreckenden, am Topf befestigbaren, deckelartigen Ringteil besteht, das vorzugsweise zentrisch eine Einsatzöffnung für die Gabeln und von dieser ausgehend über mindestens einen Teil der Ringbreite reichende, vorzugsweise radial gerichtete Aufnahmeschlitze für Gabelstiele aufweist, wobei an jedem Gabelstiel zwischen Griffstück und Gabelzinken ein Einstecktiefenbegrenzungsanschlag gehaltert ist, der sich bei in Gebrauchslage befindlicher Gabel an den Seitenrändern des entsprechenden Aufnahmeschlitzes auf der dem Topfboden abgewandten Seite abstützt.

Derartige Vorrichtungen sind im Stand der Technik bekannt.

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Dabei kann die Haltevorrichtung für die Fonduegabeln ein in die Topfmündung eingesetztes Deckelteil sein, welches das geschlitzte Ringteil aufweist.

Zur Lagesicherung der Fonduegabeln ist im Stand der Technik bekannt, im Bereich der Einsteckschlitze Lochungen vorzusehen, in welche stopfenartig geformte Einstecktiefenbegrenzungsanschläge einsetzbar sind.

Hierdurch ist es möglich, die Fonduegabeln in den entsprechenden Schlitzen sicher zu halten, so daß die Fonduegabeln der Fondueteilnehmer nicht durcheinander geraten.

Nachteilig ist hierbei aber, daß das entsprechende Loch mit dem an der Fonduegabel befindlichen Stopfen genau aufgefunden werden muß und der Benutzer das Anwendungsprinzip verstanden haben muß, um die Einrichtung richtig benutzen zu können.

Andernfalls bekommt der Benutzer Schwierigkeiten bei der Entnahme der Fonduegabeln.

Die Fonduegabeln können nämlich nicht einfach durch radiale Verschiebung im Schlitz des Ringteiles zur mittigen Entnahmeöffnung des Ringteiles hin verschoben werden, sondern die Fonduegabel muß zunächst angehoben

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werden, so daß der Stopfen aus der Lochung des Ringteiles gleitet, wonach die Fonduegabel dann radial nach innen zur Einsatzöffnung verschoben werden kann. Das Einsetzen der mit frischem Gargut bestückten Fonduegabeln erfolgt analog umgekehrt.

Desweiteren ist es bekannt, in dem Ringteil eine Vertiefung auszubilden, in welche der Einstecktiefenbegrenzungsanschlag beim radialen Verschieben selbsttätig eingreift.

Hierdurch ist es möglich, die Fonduegabeln lediglich durch radiale Verschiebung in den Aufnahmeschlitz einzusetzen und aus diesem zu entnehmen, wobei die Lagesicherung dadurch erfolgt, daß der Einstecktiefenbegrenzungsanschlag in seiner der Schlitzwölbung ähnlichen Kontur in die Vertiefung des Schlitzbereiches hineingleitet bzw. aus dieser wieder herausgleitet.

Diese Ausbildung stellt sicher, daß der Benutzer ohne weiteres Nachdenken die Vorrichtung funktionsgerecht bedienen kann.

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Ausgehend von dem eingangs bezeichneten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Fonduetopf für Fonduegabeln zu schaffen, der hinsichtlich seiner Bedienung und Herstellung vereinfacht ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der Einstecktiefenbegrenzungsanschlag mindestens teilweise aus dauermagnetischem Material besteht und mindestens der das Auflager bildende Bereich des Ringteiles aus ferromagnetischem oder paramagnetischem Material besteht oder das Ringteil mindestens im das Auflager bildenden Bereich aus dauermagnetischem Material und der Einst ecktiefenbegrenzungsanschlag mindestens teilweise aus ferromagnetischem oder paramagnetischem Material besteht, und daß das deckelartige Ringteil mittels mindestens einer Klemme, insbesondere Federklemme, vorzugsweise mittels mehrerer auf den Umfang des Ringteils verteilt angeordneter Klemmen am Topf klemmbefestigt ist.

Durch die entsprechende Ausbildung der miteinander korrespondierenden Teile aus magnetisierbarem Werkstoff

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bzw. magnetischem Werkstoff wird erreicht, daß bei der Herstellung des Ringteiles lediglich ein ebenes Ringteil ggf. auch leicht gewölbt oder anders konturiert hergestellt werden kann, wobei dieses Ringteil lediglich Schlitze zur Aufnahme bzw. zum radialen Einschieben der Gabelschäfte aufweisen muß.

Die Fixierung der Fonduegabeln an dem Ringteil erfolgt zwangsläufig durch die Zuordnung der magnetischen bzw. magnetisierbaren Materialien, so daß eine zwangsläufige Lagesicherung der Fonduegabeln in der Benutzungsposition erfolgt, dabei aber die Entnahme der Fonduegabeln oder auch das Einsetzen der Fonduegabeln nicht erschwert ist .

Zusätzliche Gedankenvorgänge bei der Bedienung dieser einen Richtung sind für den Benutzer nicht notwendig, da der Benutzer zwangsläufig die gewünschte Positionierung vornimmt und damit die Lagesicherung der Teile relativ zueinander hervorragend erreicht ist. Um zu vermeiden, daß der Benutzer bei der Entnahme der Fonduegabel zufällig und ungewollt das deckelartige Ringteil anhebt, ist zusätzlich die Anordnung der Klemmen, insbesondere Federklemmen, vorgesehen.

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Mittels der Federklemmen kann das Ringteil am Topf lösbar befestigt werden, wobei die Klemmen ein Hemmnis für das Anheben des Deckels mittels Magnetkraft indirekt durch Betätigung der Fonduegabeln bilden. Die Klemmen können separate Bestandteile sein. Es ist aber auch möglich, eine einschenklige Klemme am Topf oder am Ringteil zu befestigen, wobei der Klemmenschenkel dann das jeweils andere Teil in entsprechenden Bereichen untergreift. Um einen entsprechenden Eingriff der Klemmen bzw. Klemmbacken vorzusehen, können am Topf und am Ringteil radiale Vorsprünge oder dergleichen vorgesehen sein. Eine bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, daß der Topf und das Ringteil mündungsseitig je einen nach radial außen abragenden Flansch aufweisen, die sich aufeinander abstützen und an denen die Klemmbacken der Klemmen anliegen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.

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Es zeigt:

Fig. 1 einen Fonduetopf mit Ringteil und einer Fonduegabel in Seitenansicht, teilweise geschnitten;

Fig. 2 eine Variante in Seitenansicht.

Der Fonduetopf 1 weist eine Haltevorrichtung für die Fonduegabeln 2 auf, die aus einem sich etwa in der Miindungsebene erstreckenden, auf den Topf 1 aufgelegten deckelartigen Ringteil 3 besteht.

Das Ringteil 3 weist zentrisch eine Einsatzöffnung für die Gabeln 2 und ausgehend von diese über mindestens einen Teil der Ringbreite reichende, radial gerichtete Aufnahmeschlitze für die Stiele der Fonduegabeln 2 auf. An jedem Gabelstiel ist zwischen dem Griffstück 4 und dem Gabelzinken ein Einstecktiefenbegrenzungsanschlag gehaltert, der sich bei in Gebrauchslage befindlicher Gabel (wie aus den Figuren ersichtlich) an den Seitenrändern des entsprechenden Aufnahmeschlitzes auf der dem Topfboden abgewandten Seite des Ringteiles 3 abstützt .

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Der Einstecktiefenbegrenzungsanschlag 5 besteht aus dauermagnetischem Material, während das Ringteil 3 aus ferromagnetischem oder paramagnetischem Material besteht. Der Einstecktiefenbegrenzungsanschlag 5 kann beispielsweise durch eine gelochte Magnetscheibe gebildet sein, die auf den Schaft der Fonduegabel 2 aufgeschoben und in geeigneter Weise befestigt ist.

Um eine Lagesicherung des Ringteiles auf der Topfmündung des Topfes 1 zu erreichen, ist das deckelartige Ringteil mittels mehrerer auf den Umfang des Ringteiles 3 verteilt angeordneter Klemmen 6 mit dem Topf 1 klemmverbunden. Im Ausführungsbeispiel weist der Topf 1 und das Ringteil 3 jeweils einen nach radial außen abragenden Flansch 7,8 auf, die sich aufeinander abstützen und an denen die Klemmbacken der Klemmen 6 unter Federvorspannung anliegen.

Auf diese Weise ist sichergestellt, daß nicht rein zufällig bei der Entnahme der Fonduegabel 2 infolge der Magnetwirkung des Einstecktiefenbegrenzungsanschlages 5 das deckelartige Ringteil 3 mitabgehoben wird .

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Zum Zwecke der Entleerung und Reinigung des Topfes ist es möglich, die Klemmen 6 zu entfernen, woraufhin das deckelartige Ringteil 3 abgenommen werden kann.

Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel .

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

Klusendick 10412/91 Schutzansprüche:

1. Fonduetopf mit mindestens einer Fonduegabel, wobei der Fonduetopf eine Haltevorrichtung für Fonduegabeln aufweist, die aus einem sich etwa in Mündungsebene erstreckenden, am Topf befestigbaren, deckelartigen Ringteil besteht, das vorzugsweise zentrisch eine Einsatzöffnung für die Gabeln und von dieser ausgehend über mindestens einen Teil der Ringbreite reichende, vorzugsweise radial gerichtete Aufnahmeschlitze für Gabelstiele aufweist, wobei an jedem Gabelstiel zwischen Griffstück und Gabelzinken ein Einstecktief enbegrenzungsanschlag gehaltert ist, der sich bei in Gebrauchslage befindlicher Gabel an den Seitenrändern des entsprechenden Aufnahmeschlitzes auf der dem Topfboden abgewandten Seite abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Einst ecktiefenbegrenzungsanschlag (8) mindestens teilweise aus dauermagnetischem Material besteht und mindestens der das Auflager bildende Bereich des Ringteiles (3) aus ferromagnetischem oder paramagnetischem Material besteht oder das Ringteil (3) mindestens

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im das Auflager bildenden Bereich aus dauermagnetischem Material und der Einstecktiefenbegrenzungsanschlag (8) mindestens teilweise aus ferromagnetischem oder paramagnetischem Material besteht, und daß das deckelartige Ringteil mittels mindestens einer Klemme, insbesondere Federklemme, vorzugsweise mittels mehrerer auf den Umfang des Ringteils verteilt angeordneter Klemmen am Topf klemmbefestigt ist .

2. Fonduetopf nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der Topf und das Ringteil mündungsseitig je einen nach radial außen abragenden Flansch aufweisen, die sich aufeinander abstützen und an denen die Klemmbacken der Klemmen anliegen.