DE9014070U1

DE9014070U1 - Fonduetopf mit Fonduegabel

Info

Publication number: DE9014070U1
Application number: DE9014070U
Authority: DE
Original assignee: Theodor Klusendick & Co Kg 5750 Menden De GmbH
Current assignee: Theodor Klusendick & Co Kg 5750 Menden De GmbH
Priority date: 1990-10-10
Filing date: 1990-10-10
Publication date: 1990-12-13
Anticipated expiration: 2000-10-11

Description

Fonduetopf mit Fonduegabel

Die Erfindung betrifft einen Fonduetopf mit mindestens einer Fonduegabel, wobei der Fonduetopf eine Haltevorrichtung für Fonduegabeln aufweist, die aus einem sich etwa in Mündungsebene erstreckenden, am Topf befestigten oder einstückig mit dem Topf ausgebildeten Ringteil besteht, das zentrisch eine Einsatzöffnung für die Gabeln und von dieser ausgehend über mindestens einen Teil der Ringbreite reichende, radial gerichtete Aufnahmeschlitze für Gabelstiele aufweist, wobei an jedem Gabelstiel zwischen Griffstück und Gabelzinken ein Einstecktiefenbegrenzungsanschlag gehaltert ist, der sich bei in Gebrauchslage befindlicher Gabel an den Seitenrändern des entsprechenden Aufnahmeschlitzes auf der dem Topfboden abgewandten Seite abstützt.

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Derartige Vorrichtungen sind im Stand der Technik bekannt. Dabei kann die Haltevorrichtung für die Fonduegabeln ein in die Topfmündung eingesetztes Deckelteil sein, welches das geschlitzte Ringteil aufweist. Zur Lagesicherung der Fonduegabeln ist im Stand der Technik bekannt, im Bereich der Einsteckschlitze Lochungen vorzusehen, in welche stopfenartig geformte Einstecktiefenbegrenzungsanschläge einsetzbar sind. Hierdurch ist es möglich, die Fonduegabeln in den entsprechenden Schlitzen sicher zu halten, so daß die Fonduegabeln der Fondueteilnehmer nicht durcheinander geraten. Nachteilig ist hierbei aber, daß das entsprechende Loch mit dem an der Fonduegabel befindlichen Stopfen genau aufgefunden werden muß und daß der Benutzer das Anwendungsprinzip verstanden haben muß, andernfalls er Schwierigkeiten bei der Entnahme der Fonduegabel bekommt. Es ist nämlich nicht möglich, die Fonduegabel einfach durch radiale Verschiebung im Schlitz des Ringteiles zur mittigen Ennahmeöffnung des Ringteiles hin zu verschieben, sondern die Fonduegabel muß zunächst angehoben werden, so daß der Stopfen aus der Lochung des Ringteiles gleitet, wonach

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die Fonduegabel dann radial nach innen zur Einsatzöffnung verschoben werden muß. Das Einsetzen der mit frischem Fleisch oder dergleichen bestückten Fonduegabeln erfolgt analog umgekehrt.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Fonduetopf mit Fonduegabeln gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei dem das Einsetzen und Entnehmen der Fonduegabeln erleichtert ist, wobei dennoch der Vorteil der lagesicheren Anordnung der Fonduegabeln b e i behalten ist .

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die den Schlitz seitlich begrenzenden Wandungsteil des Ringteiles eine Vertiefung bildend gewölbt sind und daß der Einstecktiefenbegrenzungsanschlag in seinem an den schlitznahen Wandungsteilen anlegbaren Bereich eine der Vertiefung mindestens formähnliche Kontur aufweist.

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Dadurch, daß die den jeweiligen Schlitz seitlich begrenzenden Wandungsteile nun entgegen der Lehre des Standes der Technik nicht mehr eine Lochung zur Aufnahme des Einstecktiefenbegrenzungsanschlages aufweisen, sondern eine Vertiefung bildend gewölbt sind und in Kombination mit der Maßnahme, daß der Einstecktief enbegrenzungsanschlag an seinem mit den schlitznahen Wandungsteilen korrespondierenden Bereich eine formähnliche Kontur aufweist, ist erreicht, daß die Fonduegabel lediglich durch radiale Verschiebung in den Aufnahmeschlitz eingesetzt bzw. aus diesem entnommen werden kann, wobei eine Lagesicherung dadurch erfolgt, daß der Einstecktiefenbegrenzungsanschlag in seiner der Schlitzwölbung ähnlich Kontur in die Vertiefung des Schlitzbereiches hineingleitet bzw. aus dieser wieder herausgleitet. Diese Ausbildung stellt sicher, daß der Benutzer, ohne weiteres Nachdenken, die Vorrichtung funktionsgerecht bedienen kann .

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In Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß die Vertiefung im Querschnitt in Schlitzlängsrichtung gesehen gerundet verläuft.

Durch den gerundeten Verlauf der Vertiefung ist das leichte Einführen und Herausschieben des Einstecktief enbegr enzungsansch lages noch besser gewährleistet .

Dem gleichen Zweck dient die Maßnahme, daß der Einsteckt iefenbegrenzungsanschlag mindestens halbkugelförmig mit zur Vertiefung weisender Kugelfläche, insbesondere kugelförmig, ausgebildet ist.

Der Einstecktiefenbegrenzungsanschlag kann im übrigen ein Kugelteil sein, welches lediglich kraftschlüssig auf dem Gabelstiel angeordnet ist, so daß der Einsteckt ief enbegrenzungsanschlag nicht oder nur unter erheblichem Kraftaufwand in Längsrichtung des Gabelstieles verschieblich ist.

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Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß die Schlitze gleichmäßig über das Ringteil verteilt angeordnet sund und einen Winkelabstand von vorzugsweise 30° oder 45° voneinander aufweisen.

Je nach Größe des Fonduetopfes ergibt sich die Möglichkeit des Einsatzes von acht oder zwölf Gabeln je nach Schlitzanordnung und Verteilung.

Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die Vertiefungen aller Wandungsteile des Ringteiles durch eine kreisringförmige Halbrundsicke gebildet sind .

Es ist auch möglich, über den Schiitzlängsverlauf mehrere solche Vertiefungen auch in der Ausbildung als kreisförmige Hal brundsicke anzuordnen, so daß in einen Schlitz nicht nur eine, sondern mehrere
Gabeln mit ihren Einstecktiefenbegrenzungsanschlägen eingeschoben werden können und dabei in unterschiedlichem radialen Abstand gehaltert sind.

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Zur Lagesicherung ist vorteilhaft, wenn die Höhe der Vertiefung etwa der Höhe des halbkugelförmigen Einsteck tiefenbegrenzungsanschlag bzw. der halben Höhe des kugelförmigen Einstecktiefenbegrenzungsanschlages entspricht .

Desweiteren ist zur Bedienungserleichterung vorgesehen, daß die zur Einsatzöffnung weisenden Mündungen der Schlitze aufgeweitet und die Mündungsrandkanten gerundet bzw. geschrägt sind.

Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß die Schlitzlänge ein Vielfaches des Gabelstieldurchmessers bzw. des demgegenüber verdickten Einstecktiefenbegrenzungsanschlagsdurchmesser beträgt und die Vertiefung mit Abstand von der Schlitzmündung ausgebildet ist, wobei die lotrechte Projektion der Vertiefung auf den Topfboden fällt und Abstand von der Topfseitenwand aufweist .

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Hierdurch ist unter anderem auch sichergestellt, daß das auf die Gabelzinken aufgespießte Fleisch oder dergleichen frei von Wandungsteilen im Fonduefett oder dergleichen hängend angeordnet ist.

Ein schematisiertes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.

Es zeigt:

Fig. 1 Einen erfindungsgemäßen Fonduetopf in Draufsicht;

Fig. 2 desgleichen im Schnitt II-II der Fig. 1 gesehen.

Erfindungsgegenstand ist ein allgemein mit 1 bezeichneter Fonduetopf mit Fonduegabeln 2, von denen im Ausfiihrungsbeispiel lediglich eine dargestellt ist. Der Fonduetopf 1 weist eine Haltevorrichtung für die Fonduegabeln 2 auf, die aus einem sich etwa in Mündungsebene des Topfes erstreckenden, am Topf befestigten oder einstückig mit dem Topf ausgebildeten

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Ringteil 3 besteht, das zentrisch eine Einsatzöffnung 4 für die Gabeln 2 und von dieser ausgehend über mindestens einen Teil der Ringbreite reichende, radial gerichtete Aufnahmeschlitze 5 für die Stiele der Gabel 2 aufweit. An jedem Gabelstiel ist zwischen dem Griffstück 6 und dem Gabelzinken 7 ein Einstecktiefenbegrenzungsanschlag 8 gehaltert, der sich bei in Gebrauchslage befindlicher Gabel 2, wie anschaulich aus Figur 2 ersichtlich, an den Seitenrändern des entsprechenden Aufnahmeschlitzes 5 auf der dem Topfboden abgewandten Seite abstützt. Die den Schlitz 5 jeweils seitlich begrenzenden Wandungsteile des Ringteiles 3 sind eine Vertiefung 9 bildend gewölbt, wobei der Einstecktiefenbegrenzungsanschlag 8 in seinem an den schlitznahen Wandungsteilen anlegbaren Bereich eine der Vertiefung 9 formähnliche Kontur aufweist. Die Vertiefung 9 verläuft im Querschnitt in Schlitzlängsrichtung gesehen gerundet. Der Einst eck tiefenbegrenzungsanschlag 8 ist kugelförmig 8 ist kugelförmig ausgebildet. Die Schlitze sind, wie insbesondere aus Figur 1 ersichtlich, gleichmäßig über

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das Ringteil verteilt angeordnet und zwar im Ausführungsbeispiel in einem Winkelabstand von 30°, so daß zwölf Gabeln 2 untergebracht und gehaltert werden können. Die Vertiefungen 9 aller Wandungsteile des Ringteiles 3 sind durch eine kreisringförmige Halbrundsicke 10 gebildet. Die Höhe der Vertiefung 9 entspricht etwa der halben Höhe des kugelförmigen Einstecktiefenbegrenzungsanschlages 8.

Die zur Einsatzöffnung 4 weisenden Mündungen der Schlitze 5 sind vorzugsweise aufgeweitet, wobei die Mündungsrandkanten gerundet oder geschrägt sein können. Im übrigen beträgt die Schlitzlänge der Schlitze 5 ein Vielfaches des Gabelstieldurchmessers bzw. des demgegenüber verdickten Einstecktiefenbegrenzungsanschlages 8 und die Vertiefung 9 ist mit solchem Abstand von der Schlitzmündung der Schlitze 5 angeordnet, daß einerseits die Lagesicherung gewährleistet ist und andererseits bei lotrecht hängender Gabel 2 sichergestellt ist, daß das auf den Gabelzinken 7 befindliche Gargut weder den Topfboden, noch die Topfwandung berührt.

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Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

Klusendick 10122/90 Schutzansprüche:

1. Fonduetopf mit mindestens einer Fonduegabel, wobei der Fonduetopf eine Haltevorrichtung für Fonduegabeln aufweist, die aus einem sich etwa in Mündungsebene erstreckenden, am Topf befestigten oder einstückig mit dem Topf ausgebildeten Ringteil besteht, das zentrisch eine Einsatzöffnung für die Gabeln und von dieser ausgehend über mindestens einen Teil der Ringbreite reichende, radial gerichtete Aufnahmeschlitze für Gabelstiele aufweist, wobei an jedem Gabelstiel zwischen Griffstück und Gabelzinken ein Einstecktiefenbegrenzungsanschlag gehaltert ist, der sich bei in Gebrauchslage befindlicher Gabel an den Seitenrändern des entsprechenden Aufnahmeschlitzes auf der dem Topfboden abgewandten Seite abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schlitz (5) seitlich begrenzenden Wandungsteile des Ringteiles (3) eine Vertiefung (9) bildend gewölbt sind und daß der Einstecktiefenbegrenzungsanschlag (8) in seinem an den schlitznahen Wandungs-

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teilen anlegbaren Bereich eine der Vertiefung (9) mindestens formähnliche Kontur aufweist.

2. Fonduetopf mit Fonduegabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (9) im Querschnitt in Schlitzlängsrichtung gesehen gerundet verläuft.

3. Fonduetopf mit Fonduegabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einst ecktiefenbegrenzungsanschlag (8) mindestens halbkugelförmig mit zur Vertiefung (9) weisender Kugelfläche, insbesondere kugelförmig, ausgebildet ist.

4. Fonduetopf mit Fonduegabel nach einem der Ansprüche

1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (5) gleichmäßig über das Ringteil (3) verteilt angeordnet sind und einen Winkelabstand von vorzugsweise 30° oder 45° voneinander aufweisen.

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5. Fonduetopf mit Fonduegabel nach einem der Ansprüche

1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (9) aller Wandungsteile des Ringteiles (3) durch eine kreisringförmige Halbrundsicke (10) gebildet sind.

6. Fonduetopf mit Fonduegabel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Vertiefung (9) etwa der Höhe des halbkugelförmigen Einstecktiefenbegrenzungsanschlages (8) bzw. der halben Höhe des kugelförmigen Einstecktiefenbegrenzungsanschlages (8) entspricht.

7. Fonduetopf mit Fonduegabel nach einem der Ansprüche

1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einsatzöffnung (A) weisenden Mündungen der Schlitze (5) aufgeweitet und die Mündungsrandkanten gerundet bzw. geschrägt sind.

8. Fonduetopf mit Fonduegabel nach einem der Ansprüche

1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzlänge ein Vielfaches des Gabelstieldurchmessers bzw. des

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demgegenüber verdickten Einstecktiefenbegrenzungsanschlagsdurchmessers beträgt und die Vertiefung (9) mit Anstand von der Schlitzmündung ausgebildet ist, wobei die lotrechte Projektion der Vertiefung (9) auf den Topfboden fällt und Abstand von der Topfseitenwand aufweist.