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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Fahrradständer
bzw. -träger,
der insbesondere konzipiert ist für die Montage, die Pflege oder
die Reparatur eines Fahrrads durch einen Operator, der leicht zusammenklappbar
ist und in seiner zusammengeklappten Form ein kompaktes Aussehen
hat.
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Es sind bereits verschiedene Typen
von Fahrradständern
bzw. -trägern
bekannt. In dem Dokument FR-A-2 711 109 umfasst der Ständer bzw. Träger insbesondere
ein Kreuzstativ, das aus mindestens drei Verstrebungen hergestellt
ist, ein vertikales Rohr, das an seinem unteren Ende an dem Kreuzstativ
befestigt ist und an dessen oberem Ende eine Auflage für das Tretlagergehäuse des
Fahrrads vorgesehen ist, und ein Teleskop-Rohr, das von dieser Auflage
ausgeht und sich schräg
nach oben erstreckt, um als Träger
für das
diagonale Rohr des Rahmens zu dienen. Eine Fixiereinrichtung ist
vorgesehen, um das diagonale Rohr des Rahmens auf dem schrägen Rohr
in der gewünschten
Position zu fixieren. Dieser Träger
umfasst außerdem
ein zweites schräges
und abgewinkeltes Rohr, das zur Fixierung der Lenkstange in der
gewünschten
Position dient.
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Was den Platzbedarf dieses Trägers bzw. Ständers angeht,
so ist in diesem Dokument lediglich angegeben, dass er leicht zu
lagern oder auf dem Postwege zu transportieren ist, weil die verschiedenen
Teleskoprohre leicht demontierbar sind und leicht in Form eines
Pakets von demontierten Teilen transportiert werden können.
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Das Ziel, einen Fahrradständer bzw.
-träger zusammenzuklappen,
wurde bereits in dem Dokument
EP
597 150 angesprochen. Der zusammenklappbare Träger, von
dem in diesem Dokument die Rede ist, umfasst ebenfalls ein Stativ
(Ständer)
und einen vertikalen Schaft, an dessen oberem Ende eine Trägerstange
fixiert ist, die mindestens zwei Fixier-Einrichtungen für eines
der Rohre des Rahmens aufweist, wobei dieser Träger kein Auflageelement für das Tretlagergehäuse aufweist.
Beim Zusammenklappen desselben wird die Trägerstange, die mit diesen beiden
Fixierungs-Einrichtungen ausgestattet ist, so verschwenkt, dass
sie parallel zu dem vertikalen Rohr liegt. Was das Stativ angeht,
das die Stabilität des
Trägers
gewährleistet,
so bezieht sich dieses Dokument auf einen bekannten Träger, wie
er in
13 des Dokuments
EP 597 150 dargestellt ist, in dem das
genannte Stativ aus drei Teilen besteht, die ein Dreibein bilden,
das mit dem unteren Ende des vertikalen Rohres weit oberhalb des
Erdbodens verbunden ist. Diese Anordnung macht nach den Angaben in
diesem Dokument den Träger
eher instabil und dürfte
nicht ausreichend sein für
eine Langzeitlagerung des Trägers.
In diesem Dokument
EP 597 150 wird
ein Paar von Stativen vorgeschlagen, die mit dem unteren Abschnitt
des vertikalen Rohres verbunden sind, wobei diese Stative durch
Verschwendung zwischen einer ersten Position, in der sie ausgefahren
sind in Richtungen entgegengesetzt zu den genannten Rohren und parallel
zum Erdboden, wenn der Träger
in Betrieb ist, und einer zweiten Position, in der die Stative parallel
zu dem Schaft zusammengeklappt sind, wenn der Träger außer Betrieb ist, verschoben
werden können.
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Ziel der vorliegenden Endung ist
es, eine andere Ausführungsform
als diejenige, wie sie in dem Dokument
EP
597 150 beschrieben ist, für einen Fahrrad träger bzw.
-ständer
vorzuschlagen, der leicht zusammenklappbar ist und im zusammengeklappten
Zustand ein kompaktes Aussehen hat.
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Dieses Ziel wird mit dem erfindungsgemäßen Ständer bzw.
Träger
erreicht, der auf die aus dem Dokument FR 2 711 109 bekannte Weise
umfasst ein Stativ (einen Ständer)
und eine Trägerstange,
deren unteres Ende mit dem Stativ eine Einheit bildet und das Auflagezonen
für das
Tretlager-Gehäuse
des Fahrrads und für
das diagonale Rohr des Rahmens aufweist.
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Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Stativ ein Dreibein ist, das aus einem Haupt-Standbein, auf
dem ein Kopf montiert ist, und zwei sekundären Standbeinen gebildet wird,
die drehbar gegenüber
dem Kopf zwischen einer ersten ausgefahrenen Position, in der die
drei Standbeine, die das Dreibein bilden, und einer zusammengeklappten
zweiten Position, in der die beiden sekundären Standbeine im Wesentlichen
parallel zu dem Haupt-Standbein verlaufen, montiert sind; das Haupt-Standbein
und die Trägerstange
darüber
hinaus im Wesentlichen in einer Ebene liegen; und der Träger (Ständer) schließlich ein
Gelenkelement aufweist, mit dem die Trägerstange gegenüber einer Achse
senkrecht zur Ebene verschwenkt werden kann, wobei das Gelenkelement
in der unmittelbaren Nähe
und oberhalb des Kopfes des Dreibeins fixiert ist.
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Zwar wird in dem Dokument FR 2 711
109 vorgeschlagen, in dem vertikalen Rohr ein Gelenk, sogar ein
Kugelgelenk, vorzusehen, das ein Drehen des Fahrrads um eine horizontale
Achse ermöglicht, um
die Position des Fahrrads an die Arbeitserfordernisse anzupassen.
Die Anordnung dieses Gelenkes, die in den Figuren dieses Dokuments
schematisch dargestellt ist, lässt
jedoch klar erkennen, dass es nicht beabsichtigt war, wie im vorliegenden
Fall, dieses Gelenkelement auszunutzen zur Herstellung eines zusammenklappbaren
Trägers
mit einer großen Kompaktheit.
Es ist die unmittelbare Nachbarschaft des Gelenkelements zu dem
Kopf des Dreibeins und die Tatsache, dass dieses Gelenk eine Verschwenkung
in bezug auf die horizontale Achse senkrecht zu der Ebene, die durch
die Trägerstange
und das Haupt-Standbein hindurchgeht, erlaubt, die das vorteilhafte
Zusammenklappen gemäß der Erfindung
ermöglicht.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsvariante umfasst
der Kopf des Dreibeins eine im Wesentlichen ebene Fläche, die
dem Haupt-Standbein gegenüberliegt
und parallel zu der allgemeinen Richtung des Standbeins verläuft. Diese
spezielle Anordnung bietet den Vorteil, dass der erfindungsgemäße Träger verwendet
werden kann, während
das Dreibein in einer zusammengeklappten Position vorliegt. Es ist
natürlich
klar, dass für
eine solche Verwendung die Räder
des Fahrrads entfernt werden müssen.
In diesem Fall kommen die beiden freien Enden der Gabel beiderseits
der beiden sekundären
Standbeine zum Liegen und ermöglichen
die Stabilität
des Trägers
bzw. Ständers
mit der im Wesentlichen ebenen Fläche des Kopfes des Dreibeins
als weitere Auflage auf dem Boden. Diese Verwendung ist besonders
vorteilhaft, wenn man das Fahrrad und seinen Träger bzw. Ständer in einer Schutzhülle transportieren
möchte.
Die Anwesenheit des Trägers
gewährleistet
eine gute vertikale Haltung des Fahrrads bei seinem Transport und
vermeidet den Kontakt des Tretlagers und der Kettenschaltung mit
dem Boden. Der Kopf des Dreibeins ist in vorteilhafter Weise ein
Element, dessen Querschnitt senkrecht zu der allgemeinen Richtung des
Haupt-Standbeins dreieckig ist, wobei das genannte Element auf diese
Weise drei Seitenflächen aufweist;
das Haupt-Standbein ist entlang einer der Spitzen des Dreieckes
angeordnet und die Drehachsen der beiden sekundären Standbeine sind senkrecht
zu den beiden Seitenflächen
in Nachbarschaft zu dem Haupt-Standbein angeordnet.
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Bei dieser Variante bildet die dritte
Fläche, die
dem Haupt-Standbein gegenüberliegt,
die Auflagefläche
des Dreibeins auf dem Boden in der zusammengeklappten Position.
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Zweckmäßig umfasst das Gelenkelement zwei
Klemmbacken, deren Umfang kreisförmig
und gezahnt ist, wobei bei der Annäherung der beiden Klemmbacken
aneinander die Zähne
der einen in die Zähne
der anderen eingreifen; die erste Klemmbacke ist auf dem Kopf des
Dreibeins fixiert und die zweite Klemmbacke bildet mit dem unteren
Ende der Trägerstange
eine Einheit. Das untere Ende der Trägerstange ist zweckmäßig mit
einer Gewindestange ausgestattet, welche die beiden Klemmbacken
des Gelenkelements durchquert, wobei die Gewindestange mit einer
Einspannmutter der beiden Klemmbacken kooperiert.
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Die vorliegende Erfindung ist besser
verständlich
beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines zusammenklappbaren Fahrradträgers bzw. -ständers, wie
er in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, wobei zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung des Trägers im ausgezogenen Zustand,
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2 eine
perspektivische Ansicht des Trägers
im zusammengeklappten (eingefahrenen) Zustand auf dem Boden liegend,
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3, 4 und 5 jeweils schematische Darstellungen
des Querschnitts ( 3)
und der beiden Seiten (4 und 5) des Kopfes des Dreibeins
und
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6 und 7 jeweils schematische Darstellungen
im Querschnitt (6) und
als Draufsicht (7) des
Verschwenkungselements eines sekundären Standbeins.
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Der Träger bzw. Ständer 1 besteht aus
den folgenden Elementen:
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- – einem
Dreibein 2, das seinerseits besteht aus einem Haupt-Standbein 3,
oberhalb dessen ein Kopf 4 befestigt ist, und zwei sekundären Standbeinen 5,
die drehbar gegenüber
dem Kopf 4 montiert sind,
- – einem
Gelenkelement 6, das auf dem Kopf 4 des Dreibeins 2 fixiert
ist,
- – einer
Trägerstange 7,
die abgewinkelt ist, deren unteres Ende 7a mit dem Gelenkelement 6 verbunden ist,
- – zwei
Auflagen 8, 9 für den Rahmen des Fahrrads, wobei
die erste Auflage 8 auf der Trägerstange 7 im Bereich
des gewinkelten Abschnitts 10 angeordnet ist für die Aufnahme
des Tretlager-Gehäuses,
und die zweite Auflage 9 in Richtung auf das Ende 7b der Trägerstange 7 angeordnet
ist,
- – einem
Organ 11 zum Arretieren des diagonalen Rohres des Rahmens
des Fahrrads in der gewünschten
Position an der Trägerstange 7,
wenn das Fahrrad auf dem Träger
bzw. Ständer
in der gewünschten Position
angeordnet ist,
- – zwei
schwankbaren Armen 12, die an dem oberen Ende 7b der
Trägerstange
fixiert sind und dazu dienen, sich beiderseits des Rades des Fahrrads
zu plazieren.
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In der 1 ist
der Träger
bzw. Ständer 1 in der
normalen Position dargestellt, in der er das Fahrrad aufnimmt, wobei
das Tretlager-Gehäuse
in einer gekrümmten
Zone 8a der ersten Auflage 8 angeordnet ist, während das
diagonale Rohr des Rahmens auf dem zweiten Auflageelement 9 aufliegt,
das zwei schräge
Seitenflügel 13 und
einen Boden 14 aufweist, auf dem das diagonale Rohr des
Rahmens aufliegt. Das diagonale Rohr ist in der gewünschten Position
mit der Fixier-Einrichtung 11 arretiert, die in dem erläuterten
Beispiel besteht einerseits aus einem Einspannhaken 15,
dessen Ende 17 gegenüber dem
gekrümmten
Teil 16 ein Gewinde aufweist, andererseits aus einem hohlen
Rohr 18, das auf der Trägerstange 7 zwischen
den beiden Auflagen 8 und 9 fixiert ist, und schließlich aus
einer Flügelschraube 19,
die mit dem Gewindeabschnitt 17 des Einspannhakens 15 kooperiert.
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Die beiden Auflagen 8, 9 und
der gewinkelte Abschnitt 16 des Einspannhakens 15 bestehen
aus einem Kunststoffmaterial, um keine Schrammen auf dem Rahmen
des Fahrrades hervorzurufen.
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In der in 1 dargestellten Position ist die Trägerstange 7 so
angeordnet, dass das untere Ende 7a die Trägerstange
im Wesentlichen vertikal festhält.
Wegen des Gelenkelements 6 ist es möglich, die Trägerstange
an jede gewünschte
Neigung gegenüber
der Gelenkachse DD' anzupassen. Diese Achse DD' verläuft senkrecht
zu der vertikalen Ebene, die im Wesentlichen das Haupt-Standbein 3 und
die Trägerstange 7 durchquert.
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Dank dieser Anordnung kann ein Zusammenklappen
(Einfahren) des Trägers 1 entsprechend der
Anordnung, wie sie in der 2 dargestellt
ist, erzielt wer den, wobei die Trägerstange 7 entlang
des Haupt-Standbeins 3 zu liegen kommt, während die sekundären Standbeine 5 angehoben
und im Wesentlichen parallel zu dem Haupt-Standbein 3 angeordnet
sind.
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Der Kopf des Dreibeins 2 ist
ein Element, dessen Querschnitt senkrecht zur allgemeinen Richtung
des Haupt-Standbeins 3 eine im Wesentlichen dreieckige
Form hat. Ein Gehäuse 41 ist
vorgesehen für
die Aufnahme des Haupt-Standbeins 3 in
der unteren Zone des Winkels an der Spitze des Dreiecks. Auf jeder
der beiden Flächen 42,
die benachbart zu dem Gehäuse 41 sind,
ist ein Teil des Systems zur Verschwenkung eines sekundären Standbeins 5 vorgesehen,
wobei diese Verschwenkung entlang einer Achse senkrecht zu der Fläche 42 verläuft. Die
dritte Fläche 43 des
Kopfes 4 ist eben und parallel zu der allgemeinen Richtung
des Haupt-Standbeins 3, wenn dieses sich in seinem Gehäuse 41 befindet.
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Der Kopf 4 ist oberhalb
des Gelenkelements 6 befestigt, das sich in unmittelbarer
Nähe des
Kopfes befindet und gegenüber
diesem schräg
versetzt ist, sodass die Gelenkachse DD' im Wesentlichen in der
vertikalen Ebene verläuft,
die das Schwerkraftzentrum des Dreibeins 2 durchquert.
Das Gelenkelement 6 besteht aus zwei ringförmigen gezahnten Klemmbacken 61, 62,
deren Zähne 63 so
konfiguriert sind, dass sie beim Annähern der beiden Klemmbacken 61, 62 aneinander
vollständig
ineinandergreifen, wenn sie einmal die relative Position zueinander eingenommen
haben. Dieser Gelenktyp mit gezahnten Klemmbacken wird allgemein
als Nuss bezeichnet.
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Die erste Klemmbacke 61 ist
auf dem Kopf 4 des Dreibeins so fixiert, dass die Klemmbacke 61 im Wesentlichen
in der Ebene des Haupt-Standbeins 3 und der Trägerstange 7 verläuft.
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Die zweite Klemmbacke 62 ist
an dem unteren Ende 7a der Trägerstange 7 fixiert.
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In dem erläuterten Beispiel umfasst diese zweite
Klemmbacke 62, ihren Zähnen 63 gegenüberliegend,
eine Furche 64, in die sich das Ende 7a einfügt. Eine
in den Figuren nicht sichtbare Gewindestange ist an dem unteren
Ende 7a der Trägerstange 7 durch
zentrale Löcher 65 hindurch
fixiert, die in den Klemmbacken 61, 62 vorgesehen
sind. Die Blockierung in der gewünschten
Position der beiden Klemmbacken 61 und 62 wird
durch eine Flügelschraube 66 gewährleistet,
die mit der Gewindestange kooperiert, die auf dem Ende 7a der
Trägerstange 7 fixiert
ist. Um eine geeignete Verschwenkung der Trägerstange 7 zu erzielen,
reicht es aus, die Flügelschraube 66 leicht
zu lockern und die beiden Klemmbacken 61 und 62 voneinander
zu entfernen, um die Trägerstange 7 um
einen Winkel zu verschieben, dann die Schraube 66 wieder
festzuziehen, sodass die Zähne 63 der
beiden Klemmbacken 61, 62 wieder ineinandergreifen.
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Der Winkel zwischen der allgemeinen
Richtung des Haupt-Standbeins und der allgemeinen Richtung der Verbindungsstelle 67 zwischen
dem Kopf 4 und der ersten Klemmbacke 61 liegt
in der Größenordnung
von 135°.
Diese Verbindungsstelle 67 umfasst vorzugsweise Verstärkungsflügel 20.
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Das System zur Verschwenkung der
sekundären
Standbeine 5 muss die anguläre Verschwenkung derselben
gegenüber
den Flächen 42 des
Kopfes 4 des Dreibeins zwischen zwei Extrem-Positionen
erlauben, die zum ersten der ausgefahrenen Position, wie sie in 1 erläutert ist, und zum zweiten der
zusammengeklappten (eingefahrenen) Position, wie sie in 2 erläutert ist, entsprechen. Um
diese genaue anguläre
Verschiebung zu erzielen, sind auf jeder Fläche 42 mindestens
einer, vorzugsweise jedoch zwei Knöpfe 21 vorgesehen,
die in dem erläuterten
Beispiel in bezug auf die Drehachse 23 einander diametral
gegenüberliegen.
Jedes sekundäre Standbein 5 endet
am Kopf 4 in einem Anschlussstück 24, das ein Gehäuse 25 aufweist,
in dessen Innern das sekundäre
Standbein 5 eingeschoben wird. Dieses Anschlussstück 24 umfasst
einen oberen Abschnitt 26 mit einer kreisförmigen Form,
deren Fläche 26a als
Auflage gegenüber
einer Seitenfläche 42 des Kopfes 4 des
Dreibeins 2 dient. In dieser Fläche 26a sind Langlöcher 27 symmetrisch
zu der Schwenkachse 23 vorgesehen. Bei der Verschwenkung
des sekundären
Standbeins 5, d. h. bei der Drehung des oberen kreisförmigen Abschnitts 26 des
Anschlussteils 24, verschieben sich die Knöpfe 21 im
Innern der Langlöcher 27,
bis sie an den Endrändern 28 der
Löcher 27 anstoßen.
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Zentrale Löcher 29 und 30 sind
in der Seitenfläche 42 und
in dem kreisförmigen
Abschnitt 26 in Höhe
der Gelenkachse 23 vorgesehen. Ein Hohlraum 31 ist
gegenüber
dem zentralen Loch 30 des Anschlussstückes 24 vorgesehen,
um als Gehäuse für den Kopf
der Schraube zu dienen, die das Verbinden dieses Anschlussstückes 24 mit
dem Kopf 4 des Dreibeins 2 erlaubt; der Schraubenschaft
wird durch die zentralen Löcher 30 und 29 hindurchgeführt, während die
Spannschraube sich im Innern des Kopfes 4 befindet.
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Um eine ungewollte Verschwenkung
der sekundären
Standbeine 5 gegenüber
dem Haupt-Standbein 3 des Dreibeins 2 zu verhindern,
ist ein Bremssystem vorgesehen, das nur eine festgelegte Kraft benötigt, die
ausgeübt
wird, um diese Verschwenkung zu bewirken. Das Prinzip dieser Abbremsung
besteht darin, zwei Oberflächen
gegeneinander zu legen, um so die Reibungskräfte ins Spiel zu bringen.
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In der zusammengeklappten (eingefahrenen)
Position, wie sie in der 2 dargestellt
ist, liegt die dritte Fläche 43,
die Ebene des Kopfes 4, auf dem Boden auf, ebenso wie die
Enden 5a der beiden sekundären Standbeine 5.
Diese beiden Standbeine 5 liegen im Wesentlichen parallel
zu dem Haupt-Standbein 3. Der Träger bzw. Ständer 1 der Erfindung
kann auch in dieser Konfiguration verwendet werden, insbesondere
wenn der Benutzer sein Fahrrad, aus dem die Räder entfernt worden sind, in
einer Schutzhülle verwenden
will; das Ganze, bestehend aus dem Fahrrad ohne Räder, dem
Träger
bzw. Ständer 1 im zusammengeklappten
Zustand und der Schutzhülle kann
verhältnismäßig stabil
transportiert werden, wobei man sich dreier Auflagen bedient, wie
sie vorstehend genannt sind, und auch die unteren Enden der Gabel
beiderseits der beiden sekundären
Standbeine 5 zum Liegen kommen.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die Ausführungsform
beschränkt,
die vorstehend lediglich beispielhaft beschrieben worden ist. Insbesondere
kann das System zum Inanschlagbringen der beiden sekundären Standbeine
beim Öffnen
des Dreibeins eine einfachere Struktur haben gegenüber derjenigen,
die beschrieben worden ist, in der es im Bereich des Kopfes des
Dreibeins integriert ist. Beispielsweise kann man entweder eine
Gesamtheit von Stangen verwenden, die einen Kreis bilden, der das sekundäre Standbein
und das Haupt-Standbein miteinander verbindet, oder man kann eine
perforierte Reglette verwenden mit der Möglichkeit, den Öffnungswinkel
des Dreibeins, der ebenfalls mit dem sekundären Standbein und dem Haupt-Standbein
verbunden ist, zu regulieren.
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Was die Einrichtung zur Fixierung
des diagonalen Rohres des Rahmens an der Trägerstange angeht, so kann es
sich dabei um eine andere Einrichtung eines Einspannhakens handeln,
wie er vorstehend beschrieben worden ist; beispielsweise handelt es
sich dabei um ein elastisches Band, von dem ein Ende an der Trägerstange
fixiert ist und das andere Ende eine Perforation aufweist, wobei
der Operator das diagonale Rohr mit Hilfe des elastischen Bandes umfasst
und dieses in der gewünschten
Position arretiet, in dem er die Perforation in einen Fixieranschlag
eindringen lässt,
der mit der Trägerstange
verbunden ist. Bei einer anderen Ausführungsvariante handelt es sich
um einen nichtelastischen Treibriemen und die Arretierung in der
gewünschten
Position erfolgt durch ein Selbstverriegelungs-Befestigungssystem,
das unter der Bezeichnung Velcro bekannt ist.