DE904965C - Stufenlos regelbares Getriebe - Google Patents

Stufenlos regelbares Getriebe

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DE904965C
DE904965C DER8247A DER0008247A DE904965C DE 904965 C DE904965 C DE 904965C DE R8247 A DER8247 A DE R8247A DE R0008247 A DER0008247 A DE R0008247A DE 904965 C DE904965 C DE 904965C
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DE
Germany
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arms
pin
axis
overrunning clutches
main parts
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Expired
Application number
DER8247A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Riedl
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Publication date
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Publication of DE904965C publication Critical patent/DE904965C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/02Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts
    • F16H29/04Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts in which the transmission ratio is changed by adjustment of a crank, an eccentric, a wobble-plate, or a cam, on one of the shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Stufenlos regelbares Getriebe Es sind stufenlos regelbare Getriebe bekannt, bei denen eines der beiden Hauptteile einer oder mehrerer Freilaufkupplungen mit der Abtriebswelle kraftschlüssig, das oder die anderen Hauptteile über ein oder mehrere hin und her gehende Schwingbewegungen ausführende Zwischenglieder mit der Antriebswelle in Verbindung stehen. Die Zwischenglieder wurden sowohl an dem sie steuernden Zapfen als auch an den mit den Schwingbewegungen ausführenden Teilen der Freilaufkupplungen starr befestigten Armen kraftschlüssig und drehbeweglich befestigt. Der die Schwingbewegungen steuernde Zapfen wurde in einer Nut einer von der Antriebswelle angetriebenen Scheibe geführt und entsprechend den gewünschten Drehzahländerungen verschoben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, dieses Getriebe weiterhin zu verbessern. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die mit den hin und her schwingenden Teilen der Freilaufkupplungen starr verbundenen Arme unmittelbar oder mittelbar an dem die Schwingbewegungen steuernden Zapfen anliegen oder anlaufen zu lassen.
  • Darüber hinaus wird empfohlen, auf dem Zapfen einen Laufring anzuordnen, der entweder unmittelbar auf dem Zapfen oder unter Zwischenschaltung von Wälzkörpern, wie Kugeln, Rollen u. dgl., angeordnet sein kann. Es empfiehlt sich weiterhin, an den Stellen, an denen die mit den Teilen der Freilaufkupplung verbundenen Arme am Zapfen oder dessen Laufring anliegen, Wälzlager vorzusehen. Die Arme bzw. deren Wälzkörper werden beispielsweise durch Federn ständig an den Zapfen bzw. seinen Laufring gedrückt. Man kann aber auch die am Zapfenoder dessen Laufring anliegenden. Wälzlager dadurch andrücken, daß man über die Wälzlager einen Ring setzt, der ein Ablaufen der Wälzlager verhindert.
  • Wähnend es bei den bisher bekannten Getrieben nicht möglich war, eine Abgangsdrehzahl zu erzielen, die wesentlich höher liegt als die Eingangsdrehzahl in das Getriebe, läßt sich dies bei dem vorliegenden Getriebe dadurch erreichen, daß man den Durchmesser des die Schwingbewegungen steuernden Zapfens bzw. den Durchmesser des auf dem Zapfen sitzenden Laufringes gleich dem Abstand der Schwingachsen der Schwingbewegungen ausführenden Arme der Freilaufkupplungsteile wählt. Durch diese Maßnahme ist es möglich, bei größtem Hub eine Abgangsdrehzahl zu erhalten, die doppelt so hoch ist wie die Eingangsdrehzahl.
  • Weitere Merkmale ergeben sich aus der Besehneibung.
  • In den Zeichnungen sind Ausführtulgsbeispiele des Erfindungsgedankens veranschaulicht. Es zeigt Fig. I (einen Schnitt durch ein Getriebe gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-B der Fig. I, Fig. 3 Leinen Schnitt entsprechend der Fig.2, bei der die mit den Schwingbewegungen ausführenden Teilen der Freilaufkupplungen starr verbundenen Arme in der gleichen. Ebene liegen wie der der Steuerung der Schwingbewegung dienende Zapfen bzw. dessen Laufring; Fig. 4 eine Ansicht auf den Laufring mit Zapfen und dem durch einen Ring gehaltenen Wälzlager der hin und her schwingenden Arme.
  • Im Gehäuse I ist die Abtriebswelle 2 im Deckel 3, die Antriebswelle 4 im Deckel 5 beispielsweise mit Kugellagern gelagert. Die Kugellager sind nicht dargestellt. Die Abtriebswelle 2 trägt ein Zahnrad 6, das mit den außenverzahnten Hauptteilen 7, 8, 9, Io der Freilaufkupplungen im Eingriff steht. An den inneren Hauptteilen II, I2, I3,- I4 greifen die Arme I5, I6, I7, I8 starr an. Die Arme tragen je ein Wälzlager I9, die außen an dem auf dem Zapfen 2o angeordneten Laufring 2I anliegen und beispielsweise durch Federn 22 ständig an diesen gedrückt werden. Die Federn sind z.B. einerseits an den Armen I5, I6, I7, I8, andererseits an einem in der Nut 23 des Zapfens 2o reingesetzten Ring 24 festgelegt.
  • Dier auf einem Gleitstein 25 sitzende Zapfen 2o kann, wenn man den Gleitstein 25 in der Kulisse 26 der mit der Antriebswelle 4 verbundenen Scheibe 27 verschiebt, aus der in der Zeichnung dargestellten Nullage herausbewegt werden. In der Nulllage steht die Abtriebswelle 2 still, auch wenn die Antriebs-welle 4 umläuft. Sowie der Zapfen aus der Nullage herausbewegt wird, führen die Arme I5, I6, I7, I8 Schwingbewegungen aus, die sie über die Freilaufkupplungen 7, II; 8, I2; 9, I3; I0, I4 und das Zahnrad 6 auf die Abtriebswelle 2 übertragen; diese also in Drehung versetzen. Die Bewegung des Zapfens 2o steuert man von außen durch das Handrad 28. Dreht man das Handrad 28, so wird die über die Welle 29 mit dem Handrad 28 verbundene Scheibe 3o gedreht. Die Scheibe 3o besitzt zweckmäßigerweise einen bogenförmigen Schlitz, in den ein Stift 31 eingreift. Der Stift 3I ist z.B. mit einer Halterung 32 versehen, an der zwei Arme 33, 34 mit je einer Laufrolle 35, 36 sitzen: Die Laufrollen liegen an dem Flansch 37 an, der mit dem Verschiebetei138 fest verbunden ist. Das Verschiebeteil 38, das in einem Schlitz 39 der Antriebswelle 4 sitzt, bewegt sich also in Abhängigkeit von der Verdrehung dies Handrades 28. In dem hohlen Verschiebeteil 38 ist eine Regelscheite 38' gelagert, die zwei Schlitze 40, 4I aufweist, in welche Bolzen 42, 43 einfassen, von denen der eine im Verschiebeteil 38, der andere am Gleitstein 25 sitzt. Wird also das Verschiebeteil 38 verschoben, so verschiebt sich auch der Gleitstein 25 mit seinem Zapfen 20 in der Kulisse 26 der Scheibe 27.
  • Da die Arme I5, I6, I7, I8 an dem Laufring 2I ständig anliegen, führen die Arme I5 bis I8 und damit die inneren Hauptteile II bis I4 der Freilaufkupplungen mit zunehmender Exzentrizität des Zapfens immer größer werdende Schwingbewegungen aus und übertragen diese Schwingbewegungen in einer Richtung auf die außenverzahnten Hauptteile 7 bis Io und das Zahnrad 6 auf die Abtriebswelle 2.
  • Will man, obwohl die Antriebswelle 4 beispielsweise mit hoher Drehzahl umläuft, die Abtriebswelle 2 wieder anhalten, so müß man das Handrad 28 in seine ursprüngliche Nullstellung zurückdrehen, so daß sich der Zapfen 2o wieder in seiner Mittellage bzw. Nullstellung befindet, also seine Längsachse in derselben Wirkungslinie liegt wie die Drehachse der Welle 4. Selbstverständlich kann man die Antriebswelle und die Abtriebswelle auch unter einem Winkel zueinander verlaufen lassen, die Antriebswelle also beispielsweise senkrecht zur Abtriebswelle 2 aus dem Gehäuse herausführen.
  • Man kann die Arme I5 bis I8 entweder so anordnen, daß sie, wie in den Fig. I und 2 gezeigt, in einer anderen Ebene schwingen als der Ebene, in der der Zapfen bzw. ein Laufring umläuft oder diese in der gleichen Ebene schwingen lassen. Im ersten Fall muß man die Arme mit Bolzen 44 versehen, auf denen dann die Wälzlager I9 der Arme sitzen. Man kann die Arme aber auch unmittelbar auf dem Zapfen oder seinem Laufring anliegen lassen, wie es Fig. 3 zeigt, so daß die Arme und der Laufring des Zapfens in der gleichen Ebene liegen.
  • Umeinen regelmäßigen Lauf zu erreichen, also das Auftreten von Unwucht zu verhindern, wird ein Gegengewicht 45 in der Bewegung des Gleitsteines entgegengesetzten Richtung verschoben, wenn der Gleitstein bewegt wird. Diese Verschiebung kann man z. B. dadurch bewirken, daß der Gleitstein und ein oder mehrere Gegengewichte verzahnt sind und zwischen diese Verzahnungen ein in diese Teile eingreifendes Zahnrad @an der Scheibe 27 drehbeweglich gelagert ist. Diese Ausbildung ist nicht dargestellt, weil sonst die Übersicht erschwert würde. Man kann auch je zwei gegenüberliegende Arme durch eine :Feder verbinden, so daß man die Befestigung der Federenden ,an dem Zapfen spart, oder an Stelle der Federn einen Ring 46 vorsehen, dessen Innendurchmesser im wesentlichen gleich der Summe aus dem Durchmesser des Zapfens 2o und zwei Durchmessern der Wälzlager I9 der Arme I5 bis I8 ist.
  • Soll die Abgangsdrehzahl beispielsweise doppelt so hoch sein wie die Eingangsdrehzahl, so ist es zweckmäßig, dafür zu sorgen, daß der Durchmesser des Zapfens 2o bzw. dessen Laufringes 2I so groß gewählt wird, daß der Abstand, Zapfenachse 47 bis Wälzlagerachse 48 der Arme I5, I6, I7, I8 gleich ist dem Abstand Achse 48 der Wälzlager der Arme bis Achse 49 der Freilaufkupplungen.
  • Die erfindungsgemäß beschriebene Anordnung hat neben dem Vorteil, daß man die Abgangsdrehzahl gegenüber der Eintrittsdrehzahl wesentlich erhöhen kann, noch den sehr beachtlichen Vorteil, daß man in der Lage ist, innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde die Abtriebsdrehzahl von Null auf maximale Drehzahl bzw. von maximaler Drehzahl auf Null zu verändern, und zwar nur dadurch, daß der auf dem Gleitstein sitzende Zapfen von außen beispielsweise mit einem Handrad od. dgl. aus der jeweiligen Lage in die gewünschte Lage plötzlich verschoben wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Stufenlos regelbares Getriebe, bei dem eines der beiden Hauptteile einer oder mehrerer Freilaufkupplungen mit der Abtriebswelle kraftschlüssig, das oder die anderen Hauptteile über ein oder mehrere hin und her gehende Schwingbewegungen ausführende, in einer Ebene angeordnete Zwischenglieder von einem auf einer mit der Antriebswelle umlaufenden Scheibe verschiebbar gelagerten Zapfengesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den hin und her schwingenden Teilen (II, I2, I3, I4) der Freilaufkupplungen (7, II; 8, I2; 9, I3; Io, I4) starr verbundenen Arme (I5, I6, I7, I8) am Zapfen selbst oder an einem auf den Zapfen gelegten Laufring, zweckmäßigerweise unter Zwischenschaltung von Wälzkörpern, anliegen bzw. anlaufen.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme durch Federn (22) an dem Zapfen (2o) oder dessen Laufring angedrückt werden.
  3. 3. Getriebe nach den Ansprüchen i und dadurch gekennzeichnet, daß über die Wälzlagerlaufrollen der Arme .ein die Laufrollen an dem Zapfen oder dessen Laufring haltender Ring gesetzt ist.
  4. 4. Getriebe nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand von der Achse des Zapfens bis zu den Achsen der Wälzlager der Arme- gleich ist dem Abstand von der Achse der Wälzlager der Arme zur Achse der Freilaufkupplungen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 672 o85, 69o817.
DER8247A 1952-02-06 1952-02-06 Stufenlos regelbares Getriebe Expired DE904965C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE672085C (de) * 1936-07-18 1939-02-20 Christoffel Von Pritzelw Ernst Schaltwerkswechselgetriebe
DE690817C (de) * 1935-08-25 1940-05-08 Max Kreher Schaltwerkswechselgetriebe

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE690817C (de) * 1935-08-25 1940-05-08 Max Kreher Schaltwerkswechselgetriebe
DE672085C (de) * 1936-07-18 1939-02-20 Christoffel Von Pritzelw Ernst Schaltwerkswechselgetriebe

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