DE506593C - Lagerung fuer die Reibrollen von Reibraedergetrieben - Google Patents
Lagerung fuer die Reibrollen von ReibraedergetriebenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H13/00—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
Bei Reibräder- oder Adhäsionsgetrieben mit zur Kraftübertragung dienenden Laufrollen
begegnet die Lagerung der Reibrollen, welche eine leichte Steuerung derselben gestattet,
erheblichen Schwierigkeiten, wenn die Rollen gleitungsfrei ohne großen Zeitaufwand
und ohne Anwendung erheblicher Kräfte von einer Stellung in die andere während des Betriebes verschwenkt werden sollen.
Diese Schwierigkeiten rühren von der Tatsache her, daß die Reibrolle die Tendenz
hat, den einmal eingeschlagenen Laufkreis auf den Laufringen beizubehalten, und einer
Änderung desselben einen Widerstand entgegengesetzt. Da nun einerseits die Rolle
während der Verstellung den im Getriebe auftretenden, auf sie wirkenden Kräften unterliegt,
andererseits jedoch auch eine Verstellung von Hand bewirkt werden muß, somit auch eine äußere sich den Kräften im Getriebe
nicht anpassende Kraft einwirkt, welche einen bestimmten Weg zu erzwingen sucht, so ergeben sich bei der Regelung störende
Erscheinungen, die die Betriebssicherheit der Vorrichtung und die Sicherheit der
Regelung beeinträchtigen.
Es wurde daher bereits vorgeschlagen, die Reibrollen völlig frei mit drei Freiheitsgraden
in bezug auf die Rotation zu lagern und nur die Zapfen oder sonstigen Teile, auf
denen sie gelagert sind, zu steuern, so daß die durch die Verstellung von Hand aus in
das Getriebe eingreifenden Kräfte nicht unmittelbar wirken, die Rollen vielmehr nur
unter dem Einfluß der inneren Getriebekräfte allmählich die der Verstellung entsprechenden
Stellungen einnehmen. Der von den Rollen eingeschlagene Weg entspricht dann ganz
den im Inneren des Getriebes herrschenden Kräften.
Diese Art der Selbsteinstellung der Rollen ist jedoch mitunter nicht völlig zufriedenstellend,
da sie immerhin bedeutende Stabilisierungskräfte voraussetzt, die nicht in allen
Fällen bei jedem Regelvorgang vorhanden sind, und da sie auch leicht zu Überregulierungen
mit nachfolgendem Pendeln der Rollen Anlaß geben kann. Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist daher, eine
Lagerung mit zwei Freiheitsgraden zu bewirken, welche die obenerwähnten Vorteile aufweist,
aber auch ein unmittelbares Angreifen der Verstellkräfte gestattet, so daß die angeführten
störenden Nebenerscheinungen beseitigt werden.
Eine solche Lagerung mit zwei Freiheitsgraden beruht auf der Erkenntnis, daß die
auftretenden Kräfte so wirken, daß die Rolle
50β593
ihre Rotationsebene beizubehalten sucht, und daß daher die von der Verstellung herrührenden
Kräfte stets eine Drehung der Rolle um eine in der Laufkreisebene liegende Achse bewirken.
Der Erfindung gemäß wird daher die Rolle um eine in ihrer Laufebene liegende und unter einem Voreilwinkel in bezug auf
die Drehrichtung gegen den durch die Berührungspunkte der Rolle mit den Laufringen
ίο gehenden Durchmesser geneigte Achse frei schwenkbar angeordnet.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch und in mehreren
Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Die Fig. 1 stellt ein vereinfachtes Schema, Fig. 2 ein ausführlicheres Schema der Einrichtung
dar. Die Fig. 3 und 4 zeigen gemeinsam im Schnitt und in der Draufsicht eine Ausführungsform des Getriebes mit
innerhalb der Rollen gelagerten schrägen, als Achsen dienenden Zapfen. Die Fig. 5 und 6
zeigen in der Ansicht und im Schnitt eine weitere Ausführungsform, bei welcher die
Drehung um eine schräg gerichtete ideelle Achse durch eine besondere Lagerung ermöglicht
wird, die die Verschwenkung der allseitig beweglich gelagerten Rollen in solcher
Weise beschränkt, daß nur ein Verschwenken der Rolle um eine Achse auf ihrem Lager
stattfinden kann. Der in Fig. 6 dargestellte Schnitt ist hierbei entlang der Linie 28-28,
die zu der Richtung der schrägen Achse senkrecht steht, geführt. Fig. 7 zeigt eine vereinfachte
Ausgestaltung der seitlichen Schilde bei der gleichen Anordnung. Fig. 8 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform
des Getriebes, bei welcher eine ideelle Verschwenkungsachse durch seitliche, die Rolle
in der Achsenrichtung mit Spiel fassende, nur eine Verschwenkung gestattende Anschläge
gebildet wird. Fig. 9 zeigt einen Querschnitt durch diese Schilde sowie ihre Lage in bezug auf die von ihnen längs einer
Linie gefaßte Rolle. Die Fig. 10 und 11 zeigen
in der Ansicht bzw. im waagerechten Schnitt eine Ausführungsform der in Fig. 8 und 9 angegebenen Art, die auch für verschiedene
Rotationsrichtungen brauchbar ist und eine selbsttätige Einstellung der Anschläge
für diese Rotationsrichtungen gestattet. Schließlich zeigt Fig. 12 einen Schnitt
durch ein mit festem Übersetzungsverhältnis arbeitendes Getriebe mit konischen Laufringen
mit einer weiteren Ausführungsform der Rollenlagerung, bei der die Laufringe in der
Mittelebene, die Rollen jedoch in einer durch die schräge Achse gehenden Ebene geschnitten
gedacht sind, um die als Achse dienenden Zapfen zu zeigen.
Das in Fig. 1 dargestellte vereinfachte Schema zeigt eine Reibrolle 3 zwischen zwei
Laufringen 1 und 2, die bei Antrieb des Laufrings ι in der Richtung des Pfeiles 7 im
Sinne des Pfeiles 8 gedreht wird. Wird der Mittelpunkt 4 der Rolle 3 hierbei festgehalten
gedacht, so wird der Laufring 2 von der Rolle mit der gleichen Geschwindigkeit wie
der Laufring 1, jedoch in entgegengesetzter Richtung angetrieben. Steht der Laufring 2
fest, so wandert die Rolle 3 in solcher Weise, daß der Punkt 4 auf der Linie 9"-9" mit der
halben Geschwindigkeit des treibenden Laufrings ι fortschreitet.
Die Laufringe sind mit geraden Erzeugenden dargestellt und sind daher als Halbzylinder
aufzufassen, deren gemeinsame Achse die Linie 9"-9" ist. Ein Verschwenken der Rolle zwecks Änderung der Getriebeübersetzung
kann daher nur um die Achse 9" bis 9" erfolgen. Es ist nun klar, daß ein solches zwangsweises Verschwenken ein Gleiten
der Rollen in der Querrichtung der Laufringe bedingt, wenn nicht besondere Vorkehrungen
getroffen werden, um die Rollen gleitungsfrei von einer Lage in die andere zu
bringen. Dieses Gleiten .sowohl wie alle Kräfte, welche auf die Rollen wirken, ergeben
sehr erhebliche Widerstände gegen die Rollenverstellung und die Gefahr einer Be- go
Schädigung des Betriebes.
Der Erfindung gemäß wird daher ein Weg eingeschlagen, welcher einerseits ein unmittelbares
Einwirken der Verstellvorrichtung auf die Rollen, andererseits jedoch freie Einstellbarkeit
der Rollen unter dem Einfluß der auf sie wirkenden Kräfte in genügendem Ausmaß gestattet. Um die Rolle aus der in Fig. 1
dargestellten Mittellage in eine andere Lage, bei der sie um die Achse 9"-9" verschwenkt
ist, zu bringen, muß auf den Laufringen ein Weg zurückgelegt werden, der schräg zu den
Erzeugenden verläuft, und die Rolle muß sich daher derart einstellen können, daß sie diesen
Weg gleitungsfrei zurücklegen kann. Die erforderliche Stellung der Rolle erfordert
daher stets auch eine Komponente der Drehung um die Achse 9'-9'.
Diesen Bedingungen wird entsprochen, wenn die um die Achse 9"-9" verschwenkbare
Rolle beispielsweise auch um die in der Ebene des Berührungskreises liegende
Achse 9-9 frei drehbar angeordnet ist, die schräg zur Achse 9"-9" bzw. 9'-9' liegt. Die
Achse 9-9 ist hierbei in der Drehrichtung gegenüber dem Durchmesser 5, 6 voreilend
angeordnet.
Die Verstellkraft kann somit unmittelbar auf die Rolle wirken, die sich aber selbst zufolge
ihrer Verschwenkbarkeit derart einstellen wird, daß ihre Bahn stets der Resultierenden
aller auf sie einwirkenden Kräfte und
Bewegungen entspricht, so daß die Überführung von einer Schwenklage in die andere
stets ohne erheblichen Kraftaufwand und ohne Gleiten erfolgen kann. Fig. 2 zeigt die prinzipielle Lösung für
eine derartige Rollenlagerung. Die Rolle 3, die sich zwischen den hohlringförmigen Laufringen
I5 2 abwälzt, ist in einem Rahmen 11
gelagert, der um die Zapfen 10 drehbar angeordnet ist. Der Rahmen 11 ist mit der Verschwenkvorrichtung
irgendwie verbunden. Er trägt Stützen für die in der Berührungsebene der Rolle mit den Laufkreisen liegenden Lager
10 einer Welle 12, um die die Rolle verschwenkbar gelagert ist.
Die bauliche Ausgestaltung der in Fig. 2 schematisch dargestellten Rollenlagerung kann
in mannigfacher Weise erfolgen. Einige Ausführungsbeispiele sind dargestellt. ao Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist eine körperliche, durch einen Drehzapfen oder Schaft 16 gebildete
Verschwenkungsachse vorhanden. Die Rolle ist hier in einem Rahmen 11 gelagert,
der in bekannter Weise (etwa durch einen Winkelhebel o. dgl.) mit der Verstellvorrichtung
verbunden und auf Drehzapfen in dem Rollenkäfig des Getriebes gelagert ist. Die Rolle 3 sitzt drehbar auf einem Lagerring 15,
der mit Bohrungen versehen ist, in die der Bolzen 16 eintritt. Dieser letztere wird von
einem Zapfenlager 14 gehalten, das an dem Achsstummel 20 sitzt, der durch den Bolzen
21 und die Schraube 22 im Rahmen 11 festgehalten wird. Der Lagerring 15 weist vorteilhaft
zwei zu seinen Bohrungen senkrechte Spurlagerflächen auf, die auf entsprechenden
Laufflächen des Zapfenlagers 14 sitzen. Es ist ersichtlich, daß die Rolle außer um
die Achse der Zapfen 10 um den Bolzen 16 verschwenkbar ist, der von dem Zapfenlager
14 gehalten wird. Der Lagerring 15 mit samt der auf ihm sitzenden Rolle 3 läßt sich auf
den Spurflächen des Zapfenlagers 14 um die Achse 9-9 verdrehen. Die angedeutete Lage
der Drehachse gilt hierbei für die durch den Pfeil 8 angedeutete Drehrichtung der Rolle,
die einer durch den Pfeil 7 angedeuteten Bewegung des Laufringes 1 entspricht. Für die
entgegengesetzte, durch die Pfeile 1", 18 angedeutete Drehrichtung des Laufrings und
der Rolle muß der Zapfen 16 in die durch die Linie 19-19 angedeutete Lage gedreht werden.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform der Anordnung, bei der die
Verschwenkung der Rolle 3 um eine ideelle Achse 9-9 erfolgt, die dadurch entsteht, daß
der allseits beweglichen, auf einem Zapfen sitzenden Rolle nur in der gewünschten Richtung
Bewegungsfreiheit gegeben wird.
Bei dieser Ausführungsform trägt der um die Zapfen 10 drehbare, mit der Verstellvorrichtung
verbundene Rahmen 11 einen festen Bolzen 4, auf dem die Rolle 3 mit Hilfe eines
Kugellagers 23 mit äußerer sphärischer Laufbahn gelagert ist; das Kugellager gestattet
an sich drei Freiheitsgrade der Rotationsbewegung. Ein Freiheitsgrad wird jedoch durch
die Schilde 24 unterdrückt, die beiderseits der Rolle 3 auf dem Bolzen 4 befestigt sind
und sich gegen die Rollen abstützen. Diese Schilde tragen Einsätze, Auflagen oder zylindrische
Wölbungen 27 mit Schlitzführungen 29, die in der gewünschten Richtung, senkrecht zur Achse 9-9 eingestellt sind. Sie
stützen sich mit ihren Auflagern oder Wölbungen einerseits gegen den Rahmen 11,
andererseits gegen eine am Bolzen 4 befestigte Schraube 26. Das Mitdrehen der Schilde 24 wird durch entsprechende Abflachungen
des festen Bolzens 4 in den Schlitzen 29 verhindert.
Wie ersichtlich, wird durch die Schlitzführungen 29 und den durch diese dttrchtretenden
Bolzen 4 nur eine Bewegung der Rolle um die ideelle Achse 9-9 zugelassen, so daß
diese nur zwei Freiheitsgrade der Bewegung trotz der allseitig beweglichen Lagerung am
Bolzen 4 aufweist. go
Die Schilde können auch wesentlich verkleinert werden, wie dies in Fig. 7 dargestellt
ist. In dieser Figur sind nur Führungslappen 34 angeordnet, die sich beiderseits der
Schlitzführungen auf die Rollenkörper stützen. Die Anordnung ist im übrigen dieselbe
wie die in den Fig. 5 und 6 dargestellte.
Die Verschwenkbarkeit um eine ideelle Achse 9-9 kann auch in anderer Weise erzielt
werden, indem, wie in den Fig. 8 bis 11 dargestellt,
die Rolle allseitig beweglich, beispielsweise in sphärischen Kugellagern gelagert
wird, wobei sie jedoch entlang einer Linie durch beiderseits fassende Schneiden
oder Wülste oder sonstige entlang einer Linie berührende Flächen festgehalten wird.
Dieses Festhalten der Achse in Schneiden oder Wülsten erfolgt am besten mit einem
gewissen Spiel, um eine Reibung der sich drehenden Rolle in der Normallage auszuschließen,
da ein geringes Spiel den beabsichtigten Erfolg nicht beeinträchtigt. Das Prinzip
dieser Anordnung ist in den Fig. 8 und 9 veranschaulicht. Beiderseits der Rollen werden
in der Richtung der Drehachsen 9-9 Anschlagplättchen 44 am Bolzen 4 angeklemmt, die auf ihrer gegen die Rollen zu gewendeten
Innenseite, wie dies der senkrecht zur Achse 9-9 geführte Schnitt gemäß Fig. 9 erkennen
läßt, Schneiden, Wülste oder auch bombierte Flächen aufweisen, die sich entlang einer Linie an die Rolle 3 anlegen und somit
eine Drehachse festhalten, um die allein die Rolle sich verschwenken kann. Vorteilhaft
sind diese Schneiden stumpf oder etwas abgerundet, treten jedoch beiderseits der
Linie 9-9 zurück, so daß sie der Rolle entsprechende Bewegungsfreiheit geben, wie dies
in der Figur in gestrichelten Linien angedeutet ist. Zwischen den Schneiden oder Wülsten
und dem Rollenumfang wird hierbei ein mäßiges Spiel gelassen, um ständige Reibung
zwischen diesen Teilen beim Umlauf der Rolle zu vermeiden.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine Ausführungsform
dieser Einrichtung für beide Umlaufrichtungen der Rolle. Die die Schneiden oder Wülste tragenden Plättchen 44 sitzen
hierbei lose drehbar auf dem festen Bolzen 4, der in den um die Zapfen 10 drehbaren Rahmen
11 befestigt ist. Dieser Bolzen trägt auch das Kugellager 23 der Rolle 3, das eine
äußere sphärische Fläche aufweist. Die Schraube 26 dient zum axialen Festhalten der
Teile. Auf dem Rahmen 11 sowie auf der Unterlagsscheibe 30 befindet sich je ein Stift
25, der als fester Anschlag für die Plättchen 44 dient. Die Rolle läuft mit Spiel zwischen
den inneren Anschlagflächen derselben. Sie nimmt bei Änderung der Drehrichtung die
Plättchen 44 mit und bewegt sie bis zum Anschlag an den Stift 25, wo sie festgehalten
werden. Die Anschlagplättchen 44 sind so ausgebildet, daß der Anschlag an den Stift
entweder in der Lage 9-9 oder in der Lage 19-19 erfolgt, in welcher sie, solange die
Drehrichtung ungeändert ist, verbleiben und zur Fixierung der Schwenkachse der Rolle 3
dienen.
Die Fig. 12 zeigt die Anwendung der Rollenlagerung nach der Erfindung bei einem
Getriebe mit festem Übersetzungsverhältnis. Hier ist ein Teil eines Getriebes mit konischen
Laufflächen 1, 2 dargestellt, zwischen denen die Planetenrollen 3 eingelegt sind.
Das Getriebe selbst ist im senkrechten Schnitt, die Rolle jedoch entlang einer Ebene
geschnitten gedacht, die durch die schräge Schwengachse hindurchgeht. Die Bolzen 4
sind hier in einer Scheibe 30 gelagert, die mit der langsam laufenden Welle 31 verbunden
ist. Auf ihnen sind die Rollen in ähnlicher Weise wie in der Ausführungsform gemäß
den Fig. 3 und 4 gelagert. Der Bolzen 4 weist einen Absatz auf, gegen den sich das
Zapfenlager 14 stützt, das durch einen Steckbolzen 32 in seiner Lage am Bolzen 4 festgestellt
wird. Das Zapfenlager nimmt den unteren Teil der beiden Zapfen 16 auf, die
mit ihrem oberen Teil den Lagerring 15 der Rolle 3 erfassen. Zwischen dem Lagerring
15 und dem Zapfenlager 14 sind zwei Spurlagerflächen
vorgesehen, die ein seitliches Verdrehen der Rolle um die Zapfen 16 gestatten.
Die Rolle 3 ist um die Achse der Zapfen 16-16 verschwenkbar. Der Vorteil
der Lagerung der Rollen eines solchen mit feststehendem Übersetzungsverhältnis arbeitenden
Getriebes gemäß der Erfindung liegt vor allem darin, daß die bei der Herstellung
unvermeidlichen Ungenauigkeiten in der Lagerung der einzelnen Rollen ausgeglichen
werden.
Claims (7)
1. Lagerung für die Reibroflen von
Reibrädergetrieben, insbesondere Reibräderwechselgetrieben, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibrolle um eine in ihrer Laufebene liegende und unter einem Voreilwinkel in bezug auf die Drehrichtung
gegen den durch die Berührungspunkte der Rolle mit den Laufringen gehenden Durchmesser geneigte Achse
frei schwenkbar angeordnet ist.
2. Lagerung für die Reibrollen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rollenlager aus zwei Teilen besteht, von denen der die Rolle tragende Teil (Laufbuchse 15) mit dem anderen Teil
durch eine Achse (16) verbunden ist, deren Richtungsverlauf mit der ideellen
Achse zusammenfällt.
3. Lagerung für die Reibrollen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rolle auf einem an sich bekannten, allseitige Beweglichkeit zulassenden Lager
gelagert ist, aber durch Begrenzungsmittel zu einer Schwenkbewegung um nur eine ideelle Achse befähigt wird. 10c
4. Ausführungsform der Lagerung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein mit
dem verschwenkbaren Rollenträgerrahmen (11) verbundenes Bolzenlager, das
einen in den Lagerring (15) der Rolle (3) eingreifenden Bolzen (16) trägt.
5. Ausführungsform der Lagerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rollenträgerrahmen (11) Schilde (24) trägt, die infolge einer Schlitzführung
(29) o. dgl. nur eine pendelnde Bewegung und damit eine Verschwenkung um eine Achse zulassen.
6. Ausführungsform der Lagerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß n5
der Rollenträgerrahmen (11) Anschläge (44) trägt, die mit Schneiden, Wulsten
o. dgl. die Rolle längs einer Linie beiderseitig fassen und daher nur eine Schwenkbewegung
um die durch diese Linie festgelegte Achse (9, 9) zulassen.
7. Ausführungsform der Lagerung nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplättchen (44) auf einer
festen Achse lose drehbar sind, jedoch durch feste Anschläge (25) in bestimmten Stellungen an der Drehung gehindert
werden, wobei die Anschlagplättchen (44) in solcher Lage angebracht sind, daß ihre
festen Lagen zu beiden Seiten des Anschlags das Festhalten der Schwenkachse für die beiden Drehrichtungen bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT506593X | 1927-01-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE506593C true DE506593C (de) | 1930-09-06 |
Family
ID=3675478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE36780D Expired DE506593C (de) | 1927-01-20 | 1928-01-15 | Lagerung fuer die Reibrollen von Reibraedergetrieben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE506593C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118486B (de) * | 1953-11-30 | 1961-11-30 | Licentia Gmbh | Lagerzapfen fuer ein Zwischenreibrad fuer den Antrieb in Tongeraeten |
DE1235094B (de) * | 1962-04-25 | 1967-02-23 | Excelermatic | Schwenkrollengetriebe |
DE10223425A1 (de) * | 2002-05-25 | 2003-12-04 | Bayerische Motoren Werke Ag | Stufenlos regelbares Reibrollen-Toroidgetriebe |
-
1928
- 1928-01-15 DE DEE36780D patent/DE506593C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118486B (de) * | 1953-11-30 | 1961-11-30 | Licentia Gmbh | Lagerzapfen fuer ein Zwischenreibrad fuer den Antrieb in Tongeraeten |
DE1235094B (de) * | 1962-04-25 | 1967-02-23 | Excelermatic | Schwenkrollengetriebe |
DE10223425A1 (de) * | 2002-05-25 | 2003-12-04 | Bayerische Motoren Werke Ag | Stufenlos regelbares Reibrollen-Toroidgetriebe |
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