DE446140C - Reibraedergetriebe - Google Patents

Reibraedergetriebe

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DE446140C
DE446140C DEF53678D DEF0053678D DE446140C DE 446140 C DE446140 C DE 446140C DE F53678 D DEF53678 D DE F53678D DE F0053678 D DEF0053678 D DE F0053678D DE 446140 C DE446140 C DE 446140C
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Germany
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shaft
ball
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ring
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DEF53678D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/48Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members with members having orbital motion
    • F16H15/50Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/503Gearings providing a continuous range of gear ratios in which two members co-operate by means of balls or rollers of uniform effective diameter, not mounted on shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Reibrädergetriebe. Die Erfindung betrifft ein Reibrädergetriebe, bei dem zwischen gleichachsig angeordneten Wellen ein Kugelkranz angeordnet ist. Gemäß der Erfindung werden die Kugeln des Kugelkranzes in einer keilförmigen Laufrinne geführt, die mit der einen Welle, z. B. mit der treibenden, verbunden ist, sie stützen sich außerdem gegen einen festen Laufkranz ab und übertragen ihre Drehung auf einen mit der zweiten, z. B. der getriebenen Welle verbundenen Laufkranz. Will man mit dem Getriebe die Übersetzung verändern, so erfolgt die Ausbildung derart, daß die Breite der Keilrinne einstellbar ist; von den anderen Kränzen wird wenigstens der eine achsial verstellbar angeordnet.
  • Das neue Getriebe gestattet bei einfachster Ausführung die fast verlustfreie Übertragung in sehr weiten Grenzen; einstufige Geschwindigkeitsübersetzungen auf das Fünfzig- bis Siebzigfache im Sinne der Herauf- oder Herabsetzung der Geschwindigkeit sind ohne weiteres möglich. Die Übertragung erfolgt so gut wie ausschließlich durch reine Abwälzbewegung. Die Kugeln brauchen nicht wie bei den bisher bekannten Reibrädergetrieben mit kugelförmigen Wälzkörpern durch Mitnehmer, Führungsstangen u. dgl. geführt zu werden; insbesondere werden etwa angewendete Käfige nicht im Sinne der Kraftübertragung herangezogen. Die Erfahrung hat ergeben, daß Mitnehmerstifte, Zwischenrollen u. dgl. in kurzer Zeit vollständig versagen, während das neue Getriebe überhaupt keinen wesentlichen Abnutzungen unterworfenen Teil aufweist; die Laufkegel und Laufringe; ebenso wie die Kugeln, unterliegen der Abnutzung nur in demselben geringen Grade wie die entsprechenden Teile gewöhnlicher Kugellager.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel des Getriebes in Längsschnitt. Zwischen den vier gleichachsigen Laufringen R, R1, R2, R3 ist ähnlich wie in einem Kugellager eine Reihe von Kugeln K angeordnet. Die Laufringe R, R1 sind mit der Welle W1 verbunden und z. B. durch Bolzen b zu gleicher Winkelgeschwindigkeit gezwungen. Behufs Änderung der Übersetzung können die Laufringe R, R1 gegeneinander in achsialer Richtung verstellt werden. Für diese Verstellung sind in Abb. i zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Im oberen halben Längsschnitt bei I besteht die Stellvorrichtung aus der Schraube S auf der Welle W., im unteren halben Längsschnitt bei II besteht sie aus dem Kolben D in dem auf der Welle W1 befestigten Zylinder C, welcher durch die Bohrung p in der Welle W, mit einer Druckleitung auf bekannte Weise so verbunden ist, daß hier die Verstellung auch während der Drehung der Welle W1 möglich ist. Die Verstellvorrichtung selbst ist nicht Gegenstand der Erfindung und kann auch durch irgendeine andere bekannte Stellvorrichtung ersetzt werden. Damit sich die Laufringe R, R1 stets selbsttätig zur jeweiligen Mittelebene der Kugelreihe K entsprechend einstellen können, ist die Welle W1 in achsialer Richtung in genügendem Maße beweglich.
  • Der Laufring R2 ist mit der Welle W. verbunden und gegen den seitlichen Druck der Kugeln K durch ein Drucklager beliebiger Art, z. B. durch das Kammlager T, gestützt, welches mit dem Gehäuse G des Getriebes verbunden ist.
  • Der Laufring R3 ist im Gehäuse G gegen Drehung, z. B. durch die Schrauben i, gesichert. In achsialer Richtung ist der Laufring R3 im Gehäuse G verschiebbar, z. B. d urc ch die im Gehäuse G mit dem Hebel L verstellbare Schraube A. Wenn der gegenseitige Abstand der Laufringe R, R, zwecks Änderung des Übersetzungsverhältnisses verstellt wird, muß auch der gegenseitige Ab- stand der Laufringe R2 und R, durch Verschieben des Laufringes R3 in entgegengesetzter Richtung verstellt werden.
  • Zur Auskupplung der vom Getriebe gedrehten Welle und zur Ausschaltung des Getriebes genügt die Aufhebung des Anpressungsdruckes der Kugeln durch Zurückstellen des Laufringes R,,.
  • Zur Ordnung der Kugeln bei der Montage und bei Ausschaltung des Getriebes dient der lose Kugelkäfig a, welcher aber weder für den Antrieb und die Führung noch für die Kraftübertragung oder Übersetzung mitwirkt.
  • Zweckmäßig wird mindestens einer der Laufringe, in Abb. i der Laufring R., z. B. durch Einschalten der Plattenfeder f zwischen den Ring und die Schraube A; in achsialer Richtung elastisch gelagert. Bei großen Getrieben wird durch Öffnungen n. im Gehäuse G Kühlflüssigkeit zu- und abgeleitet.
  • In Abb.2 sind als Beispiel für die Wirkungsweise des Getriebes Abschnitte der vier. Laufringe R, Ri, R2, R;, mit einer Kugel K im Kugelkäfig a im einzelnen dargestellt. Die schrägen Stirnflächen der Laufringe R, R, haben im Schnitt längs der Achse gerade und gleichwinklige Form, die der Laufringe R2, R3, entgegengesetzt gekrümmte Form. Die Berührungspunkte zwischen der Kugel K und den Stirnflächen der Laufringe sind mit o, i, 2, 3 bezeichnet. Da die Verbindungslinie y-y der Punkte o und i hier parallel zu der in beliebiger Entfernung liegenden Getriebeachse verläuft, so bewegt sich in diesem Falle die Kugel K zwischen den Stirnflächen so wie eine zylindrische Rolle, deren Achse parallel zur Richtung y, y geführt ist. Bei Drehung der Laufringe R, R, wird die Kugel K wegen ihrer Reibung an den Punkten o und i sich an dem festen Laufringe R3 abwälzen und hierbei den Laufring R2 mit einer Umfangsgeschwindigkeit im Punkte 2 in Drehung versetzen, welche sich zur Umfangsgeschwindigkeit der Laufringe R, Ri in den Punkten o und i so verhält wie die radialen Abstände v, -u dieser Punkte vom Punkte 3 des feststehenden Laufringes R, Die Übersetzung erfolgt so, als wenn sich die Kugel K jeweils um eine momentan feststehende Achse x, x drehen würde, welche durch den Punkt 3 des feststehenden Ringes R;, geht und deren Richtun,- der Drehbewegung der Kugel K entpricht, im dargestellten Beispiel also parallel s s zu y, y ist. Die Drehrichtung der beiden Ringe R, Ri und des Ringes R2 ist die gleiche, da die Punkte o, i und 2 auf derselben Seite der idealen Achse x, x liegen.
  • In Abb.3 sind als Beispiel für die Veränderung des Übersetzungsverhältnisses im Getriebe dieselben Laufringabschnitte mit Stirnflächen gleicher Form, wie in Abb. 2 in gegen die Achse verschobener Lage dargestellt. Die Buchstabenbezeichnung der einzelnen Teile der Abb.3 ist dieselbe wie in Abb.2. Durch die gegenseitige Verstellung der beiden inneren und der beiden äußeren Laufringe ist die Kugel K in radialer Richtung so weit verschoben worden, daß wegen der gekrümmten Form der schrägen Stirnflächen der Ringe R2, R3 die gegenseitige Lage der Berührungspunkte zwischen der Kugel K und den vier Laufringen gegenüber der Abb. 2 wesentlich geändert ist. Der Berührungspunkt 2 am Ring R2 liegt in Abb. 3 auf der entgegengesetzten Seite der idealen Achse _x, x, die Drehrichtung des Laufringes R2 ist also bei dieser Stellung der Drehrichtung der Laufringe R, R, entgegengesetzt, das Übersetzungsverhältnis ergibt ich hier wie bei Abb. 2 aus dem Verhältnis der Abstände v' und u' zwischen den Punkten 2 und 3 und den Punkten o, i und 3.
  • Durch Verwendung von Stirnflächen an den Laufringen, welche alle im Schnitt längs der Achse verschiedene Neigung und Krümmung haben, kann das Getriebe für verschiedene Übersetzungen. innerhalb ver--,chiedener Grenzen eingerichtet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibrädergetriebe, bei dem zwischen gleichachsig angeordneten Wellen ein Kugelkranz - angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (K) in einer mit der einen (z. B. der treibenden) Welle verbundenen keilförmigen Laufrinne geführt sind, sich gegen einen festen Laufkranz (R,) abstützen und ihre Drehung auf einen mit der zweiten Welle verbundenen Laufkranz (R2) übertragen.
  2. 2. Reibrädergetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Änderung von Übersetzung und Drehrichtung die Breite der Keilrinne einstellbar und mindestens einer der beiden Kränze (R2, R3) achsial verstellbar ist.
DEF53678D Reibraedergetriebe Expired DE446140C (de)

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