DE904259C - Verfahren beim Verschweissen von Stueckkettengliedern in fortlaufendem Hergange - Google Patents

Verfahren beim Verschweissen von Stueckkettengliedern in fortlaufendem Hergange

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DE904259C
DE904259C DEM476D DEM0000476D DE904259C DE 904259 C DE904259 C DE 904259C DE M476 D DEM476 D DE M476D DE M0000476 D DEM0000476 D DE M0000476D DE 904259 C DE904259 C DE 904259C
Authority
DE
Germany
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links
chain
welding
link
welded
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Expired
Application number
DEM476D
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Rosen
Peter Wilz
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Meyer Roth and Pastor Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Meyer Roth and Pastor Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L3/00Making chains or chain links by bending the chain links or link parts and subsequently welding or soldering the abutting ends
    • B21L3/02Machines or devices for welding chain links

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Verfahren beim Verschweißen von Stückkettengliedern in fortlaufendem Hergange Bei Stückketten mit abgepaßten mehr oder weniger kurzen Längen sowie auch bei einzelnen Gliedern erfordert das Herstellen sauberer Schweißungen an den Gliedschenkeln einschließlich Entfernens der Schweißwulste und Glättens der Schweißstellen viel Handarbeit und dadurch bedingten großen Zeitverlust. Man hat sich deshalb damit beholfen, daß man größere Längen von Ketten auf selbsttätigen Kettenschweißmaschinen fortlaufend verschweißt, abgratet und glättet und alsdann die benötigten Stücklängen durch Ausschneiden von einzelnen Gliedern aus der Länge sich beschafft hat, was aber, abgesehen vom Werkstoffverlust, noch immer viel Zeit und Arbeit erfordert. Es ist ferner eine selbsttätige Kettengliederbiegemaschinr, bekannt, auf der Stückketten dadurch hergestellt werden, daß sie nach Erreichen einer bestimmten Länge bzw. Gliederzahl ein Glied aus dem Wirkbereich der Maschinenwerkzeuge herauszieht, um sein Verschweißen zu verhindern, was aber sehr verwickelte, umfangreiche und kostspielige Anordnungen an der Maschine erfordert. Diese bekannten Maßnahmen sind somit unwirtschaftlich.
  • Gemäß dem Verfahren der Erfindung sollen fertige Stückkettenlängen ohne Änderungen an der bekannten Maschine verschweißt werden, indem das ununterbrochene, schnell durchzuführende Verschweißen der -Glieder als Langketten, die durchlaufend und in ununterbrochener Aufeinanderfolge in den üblichen Schweißmaschinen nach selbsttätigem schrittweisem Vorrücken je für sich verschweißt werden, auch ohne weiteres bei Stückketten und einzelnen Gliedern in größerer Zahl in einem Zuge und in einer Länge ohne Zeit- und @-@'erkstofverlust und ohne Veränderung der üblichen Maschine für beliebige Stückkettenlängen und für Einzelglieder möglich gemacht wird. Dieses Verfahren besteht darin, daß Stückketten kurzer Längen und auch Einzelglieder miteinander zu einer verhältnismäßig großen Länge vereinigt bzw. verbunden werden, und zwar durch Mittel, die weder den Schweißvorgang noch das selbsttätige schrittweise Vorrücken der Kettenlänge stören, noch durch den Schweißvorgang selbst gestört oder beschädigt werden, die sich schnell einfügen lassen und sich nach beendetem Schweißvorgang schnell und ohne die Kette selbst zu benachteiligen oder zu beschädigen wieder auslösen lassen, so daß man alsdann die Einzellängen verschweißt und fertig vorliegen hat, ohne daß es weiterer Bearbeitung bedürfte. Zu diesem Zweck muß das Verbindungsmittel auch etwa die gleiche Größe und den gleichen Umfang halben wie die zu verschweißenden Kettenglieder.
  • Hierfür eignet sich besonders gut ein Hilfsglied, etwa nach Art eines an sich bekannten sogenannten Notgliedes, das jedoch in :diesem Fall ein Falbrika tionsmittel ist und seinem Zweck als solches angepaßt werden und besonders in seinem einen Seitenschenkel eine größere Öffnung oder Lücke haben und behalten muß, die nicht nur ein. einr faches und schnelles Ein- und Auslösen dieses Hilfsgliedes aus der Kettenlänge gestattet, sondern auch ein Verschweißen dieses Hilfsgliedes sicher verhindert. Zu diesem Zweck muß die Weite der Öffnung im Schenkel des Hilfsgliedes etwas größer als der Schenkeldurchmesser sein.
  • Das Hilfsglied mit derartigen Eigenschaften wird je in das Anfangs- und Schlußkettenglied einer Stückkette eingehängt, wodurch diese und in gleicher Weise weitere Stückketten zu einer größeren Länge miteinander verbunden werden. Es überschreitet jeweilig den Umfang der übrigen Glieder der Ketten nicht. Die auf diese Weise hergestellte größere Kettenlänge aus einzelnen Stückketten wird dann wie üblich in die durchlaufend arbeitende Schweißmaschine eingeführt und selbsttätig vorgerückt, ohne irgendeine Beeinträchtigung oder Behinderung der Arbeit. Nach Fertigung werden die unv erschweißt gebliebenen Hilfsglieder in bekannter- einfacher Weise ausgelöst, ohne daß sie irgendeine Veränderung erlitten hätten, so däß sie immer wieder als Fabrikationshilfsmittel benutzt werden können; und man hat dann die Stückkettenlänge fertig vorliegen.
  • Eine selbsttätige Kettenschweißmaschine bekannter Bauart für Meterketten, welche die in dieser Weise verbundenen kurzen Stückketten oder Einzelglieder wirtschaftlich und in möglichst einfacher Weise verschweißen kann, wenn sie ihr zu größeren Längen verbunden zugeführt werden, ist in Abb. i in Vorderansicht gezeigt. Abb. 2 zeigt das zwischen zwei Kettenenden eingehängte Hilfsglied mit großer Lücke.
  • Abb. i zeigt, wie die unverschweißten Kettenglieder in. der Führungsschiene ä zugeführt werden. Idas jeweilig zu verschweißende Kettenglied liegt in dem Sattel b und wird durch die Halter c' und c" festgehalten und nach Erhitzung zugedrückt. Der Schweißstrom wird durch die Elektroden g zugeführt. Die Schweißlücke im Kettenglied ist höchstens i mm weit, und auf diesen Scshweißhub ist,der beim Schweißen benötigte Vorschub der Zudrückstähle eingestellt. Nach erfolgtem Schweißen geben die Werkzeuge das bei b gelagerte Kettenglied frei, und die Kette wird mit den verschweißten Kettengliedern ruckweise durch eine Transporteinrichtung über die Führungsschiene ä' um zwei Gliedlängen nach rechts weitergezogen, bis das nächste in gleicher Lage stehende, noch uriverschweißte Kettenglied sich auf den Sattel b aufgelegt hat, worauf die Vorgänge sich wiederholen. Zum Schweißen auch der im rechten Winkel dazu stehenden Glieder muß die Kette dann noch ein zweites Mal durch die Schweißvorrichtung gehen.
  • In Abb. 2 sind A und B Einzelglieder oder die Anfangs- bzw. Schlußendglieder von Stückketten, die gemäß dem Verfahren behandelt werden sollen. C ist das Hilfsglied mit der Öffnung X' in dem sonst glatten Schenkel, das in die Endglieder eingehängt wird. um beide Stückketten miteinander zu .verbinden. Dile weite Öffnung X im Hilf sgliede C verhindert, daß es verschweißt wird.
  • Ist nun dieses mit weiter Zwischenlücke im Seitenschenkel versehene Hilfsglied gemäß der Erfindung zwischen zwei zu behandelnde Stückketten eingesetzt, wie in Ab'b. 2 gezeigt, und kommt dieses auf dem Sattel b nach Abb. i zu liegen, dann kann der Schweißvorgang nicht wirken, weil infolge der weiten Abstandslücke X in Größe mehr als Drahtdurchmesser die Endendes Gliedes nicht zusammenstoßen können. Die Maschine aber schaltet nach Umdrehung der Steuerwelle weiter und zieht das nächste Kettenglied auf den Sattel, das nun wieder normal verschweißt wird. An der gebräuchlichen Vorrichtung werden also keinerlei Vorkehrungen zum Durchführen des beschriebenen Verfahrens getroffen. Lediglich durch Einschalten des Hilfsgliedes wird die gewünschte Wirkung erzielt.
  • Es ist nun auf einem anderen Gebiete bekannt, beispielsweise Blechstreifen mit ihren Enden durch Ausstanzen oder Ausstechen zu einer größeren Arbeitslänge zu verbinden, wobei aber hinderlich vorstehende Endteile entstehen, die später als Abfäll abgeschnitten werden müssen, was Werkstoffvertust verursacht und Zeit und Arbeit erfordert. Ferner ist es gebräuchlich, zum notfallweisen Verbinden auseinandergernssener Kettenteile oder zwecks Zusammenhängens von Ketten für Beförderungszwecke,Ausbesserungen u. dgl. Kettenstüeke aushilfsweise durch Notglieder zu verbinden, Bei diesen muß jedoch, damit sie ihren Zweck erfüllen, nicht herausfallen oder aufgezogen werden können, die Fugenöffnung im Notgliedschenkel sorgfältig verschlossen werden. Es wird also keine Rücksicht auf einen Vers,chweißvorgang genommen, und ferner ist dieses Zusammenhängen durch Notglieder immer nur für Einzelfälle und vorübergehend gebräuchlich. !auf keinen Fall sind solche Notglieder bei der Herstellung von seitengeschweißten Kettengliedern anwendbar, weil sie nicht störungsfrei durch die Schweißelektroden laufen könnten. Das Hilfsglied gemäß der Erfindung soll jedoch als Fabrikationshilfsmittel dauernd angewandt werden und muß daher seinem Zweck angepaßt sein und insbesondere eine entsprechend weite Öffnung im Gliedschenkel haben und behalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPR"TJCH: Verfahren beim Herstellen in ununterbrochenem Gange von verschweißten Stellen an den Schenkeln der Glieder von einzelnen Stückketten, Einzelgliedern, Ringen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stücke, Glieder, Ringe usw. vor dem Schweißen durch Hilfsglieder, die in Form und Größe den Gliedern, Ringen usw. entsprechen, aber an einem Schenkel eine größere Lücke aufweisen, zu größeren Längen verbunden werden.
DEM476D 1938-05-21 1938-05-21 Verfahren beim Verschweissen von Stueckkettengliedern in fortlaufendem Hergange Expired DE904259C (de)

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