DE9016445U1 - Erste-Hilfe-Verband - Google Patents

Erste-Hilfe-Verband

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    • B65H67/06—Supplying cores, receptacles, or packages to, or transporting from, winding or depositing stations
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    • D01H13/30—Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring, or drying yarns or the like as incidental measures during spinning or twisting
    • D—TEXTILES; PAPER
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
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Description

Anmelder: LOHMANN GmbH & Co. KG
Irlicher Str. 55, D-5450 Neuwied 12
Titel : §£§&idigr;§&idiagr;&udigr;&udigr;&iacgr;§1^§!1^§.^^
Die Neuerung betrifft einen Erste-HiLfe-Verband, insbesondere ein Verbandspäckchen aus einer mit zwei flächigen Saugkörpern, von denen einer auf der Binde verschiebbar ist, ausgestatteten Binde. Eine solche Binde ist durch die DE-OS 27 38 028 bekannt.
Bei der Erstversorgung Verletzter ist es häufig erforderlich, -zwei mehr oder weniger eng beieinanderliegende Wunden, wie sie beispielsweise bei Durchschußverletzungen an Armen oder Beinen auftreten, mit einem gemeinsamen Verband zu versehen. Die bekannte Binde, bei der einer der Saugkörper mit der Binde verbunden, der andere auf der Binde verschiebbar ist, erfüllt die medizinischen Anforderungen und hat sich als zur Versorgung derartiger Verletzungen gut geeignet erwiesen. Ein erheblicher Nachteil des verschiebbaren Saugkörpers, bei dem die parallelen Kanten auf der Rückseite des flächigen Saugkörpers durch zwei das Durchziehen der Binde ermöglichende Schlaufen miteinander verbunden sind, liegt jedoch in seiner mit erheblichem Aufwand verbundenen und daher kostenintensiven Herstellung.
Danach liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, einen Erste-HiIfe-Verband , insbesondere ein Verbandspäckchen aus einer mit zwei flächigen Saugkörpern, von denen einer auf der Binde verschiebbar ist, ausgestatteten Binde zur Verfügung zu stellen, der mit geringem Aufwand und auf kostengünstige Weise herstellbar ist. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß bei einem Erste-HiIfe-Verband der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß der verschiebbare Saugkörper in geringem Abstand von seinen quer zur Binde verlaufenden Seitenbegrenzungen zwei zu diesen parallele
Schlitze zur Aufnahme der hindurchzuziehenden Binde aufweist. Die Schlitze können dabei in einfacher Weise beispielsweise durch Stanzen oder auch Schneiden erzeugt werden. Die Bemessung des Abstandes der Schlitzenden von den Saugkörper rändern richtet sich nach dem für die Saugkörper verwendeten Material, muß jedoch in jedem Falle so erfolgen, daß der Zusammenhalt gewahrt bleibt.
Bei einer Weiterbildung der Neuerung hat daher mindestens der verschiebbare Saugkörper, vorzugsweise haben beide Saugkörper eine Breitenabmessung, welche die der Binde nach beiden Seiten überragt. Vorteilhaft haben die beiden Saugkorper eine im wesentlichen viereckige, vorzugsweise eine rechteckige Form. 15
In der Regel wird vorgezogen, daß nur einer der beiden Saugkorper auf der Binde verschiebbar ist, während der andere - bevorzugt in der Nähe des Bindenanfangs - mit der Binde, beispielsweise durch entlang den Querrändern g e -führte Nähte verbunden ist. In manchen Fällen hat es sich jedoch als hilfreich erwiesen, wenn beide Saugkorper verschiebbar sind.
Zum Aufbau der Saugkorper können neuerungsgemäß unterschiedliche Ausgangsmaterialien verwendet werden. So können sie beispielsweise allein aus textlien Flächengebilden bestehen oder auch eine oder mehrere Schichten eines offenporigen körper vert rag Iichen Kunst stoff Schaumes oder/und eines vorzugsweise bindemittelfreien, beispielsweise genadelten Vlieses enthalten.
Im allgemeinen haben sich die mit die Binde aufnehmenden Schlitzen versehenen verschiebbaren Saugkörper bewährt. Es wurde jedoch gefunden, daß es in manchen Fällen, insbesondere beim mehrschichtigen Aufbau der Saugkörper hilfreich ist, diejenige der den verschiebbaren Saugkörper aufbauen-
den Lagen, welche dessen Rückseite bildet, nur an den mit der Binde parallelen Längsseiten derart mit den anderen Lagen zu verbinden, daß ein Durchlaß zur Aufnahme der Binde gebildet wird. 5
Die - gegebenenfalls eingefärbte - Binde kann beispielsweise bis zu 20 cm breit sein; vorzugsweise liegt ihre Breite zwischen ca. 4 cm und ca. 12 cm. Sie besteht beispielsweise aus einem elastischen oder im wesentlichen unelastischen textlien Flächengebilde, kann aber auch aus Papier sein.
Der einzelne Erste-HiIfe-Verband kann zur platzsparenden Aufbewahrung und Mitführung so gefaltet und unter Anwendung von Druck zu einem Verbandspäckchen geformt werden, daß beim öffnen und Anlegen der Saugkörper an die Wunden deren wundseitigen Flächen nicht berührt werden müssen.
Anhand des in der beigegebenen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird der neuerungsgemäße Erste-Hilfe-Verband erläutert. Die in sog. Kava11ierperspektive teilweise aufgerollt dargestellte Binde 1 weist zwei rechtekkige Saugkörper 2, 7 auf. Während der mitttels zweier parallel zu den Saugkörperrändern 3, 4 verlaufenden Schlitze 6, 7 auf die Binde 1 aufgezogene linke Saugkörper 2 auf dieser nach Bedarf verschoben werden kann, ist der rechte Saugkörper 7 vermittels der beiden parallel zu dessen Rändern 8, 9 verlaufenden Nähte 10, 11 auf der Wundseite der Binde 1 unverrückbar befestigt.

Claims (10)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Erste-HiLfe-Verband, insbesondere Verbandspäckchen, aus einer mit zwei flächigen Saugkörpern, von denen einer verschiebbar ist, ausgestatteten Binde, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Saugkörper (2) in geringem Abstand
von seinen quer zur Binde (1) verlaufenden Seitenbegrenzungen zwei zu diesen parallele Schlitze (5, 6) zur Aufnahme der hindurchzuziehenden Binde (1) aufweist. 10
2. Erste-HiIfe-Verband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der verschiebbare Saugkörper (2), vorzugsweise beide Saugkörper (2, 7) , die Breite der Binde
(1) nach beiden Seiten überragen.
3. Erste-Hi Ife-Verband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Saugkörper (2, 7) im wesentlichen vierekkige, vorzugsweise rechteckige Form aufweisen.
4. Erste-Hi Ife-Verband nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Saugkörper (2, 7) auf der Binde (1) verschieb
bar sind.
5. Erste-HiIfe-Verband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Saugkörper (7) vorzugsweise im Bereich des Bin
denanfangs durch entlang seiner quer zur Binde (1)
verlaufenden Seiten geführten Nähte mit der Binde (1) verbunden ist.
6. Erste-HiIfe-Verband nach einem der vorangehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß
die Saugkörper (2, 7) aus textlien Flächengebilden
aufgebaut sind.
7. Erste-HiIfe-Verband nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkörper (2, 7) eine oder mehrere Schichten aus einem offenporigen körperverträglichen Kunststoffschaum enthalten.
8. Erste-HiIfe-Verband nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkörper (2, 7) mindestens teilweise aus Lagen eines vorzugsweise bindemitte Ifreien Vlieses aufgebautsind.
9. Erste-HiIfe-Verband , insbesondere Verbandspäckchen, aus einer mit zwei flächigen Saugkörpern, von denen einer verschiebbar ist, ausgestatteten Binde mit Saugkörpern, insbesondere nach einem der Ansprüche 3
bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß diejenige der den verschiebbaren Saugkörper (2) aufbauenden Lagen, welche dessen Rückseite bildet, nur an den mit der Binde (1) parallelen Längsseiten,
einen Durchlaß zur Aufnahme der Binde (1) bildend, mit den anderen den Saugkörper (2) bildenden Lagen verbunden ist.
10. Erste-Hilfe-Verband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß die Binde (1) aus Papier oder aus einem starren oder elastischen textlien Flächengebilde besteht.
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