DE9006526U1 - Wälzlagerkäfig - Google Patents

Description

D5e vorliegende Erf?*: ng betf fft einen Wälzlagerkäfig, irt&l--ondere für Zylinderrollenlager bz*«^ Nadellager, der die Wälzkörper zur Verhinderung de. älffelb^; T dung radial federnd gegen etr^ laufbahn drückt.

Derartige WälzlagerkäfIge sind bereits bekannt. So Ist es beispielsweise durch das DE-GM 7 716 113 nicht mehr neu, einen Wälzlagerkäfig aus einem elastischen Werkstoff zu fertigen, der an mindestens einer Stelle seines Umfanges -■sscivl I tzt Ist und an einer der beiden Endflächen elnan In UmfangsrIchtung vorstehenden, die gegenüberliegende Endfläche mit Vorspannung berührenden Vorsprung aufweist, wobei mindestens eine der beiden Endflächen in der Nähe des betreffenden Vorsprungs eine Ausnehmung besitzt. Bei diesem bekannten WälzlagerkäfIg Ist der Federweg verhältnismäßig klein, so daß bei großen Toleranzen der einzelnen Bauteile die Wälzkörper nicht mit der erforderlichen Vorspannung an eine Laufbahn angestellt werden können. Darüber hinaus können steh die Endflächen radial gegeneinander verlagern und übereinander schnappen, wodurch Insbesondere eine automatische Käfigmontage erschwert wird.

Es Ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Wälzlagerkäfig der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem auch bei großen Toleranzen der einzelnen Bauteile die

Rlffelbl!dung verhindert wird und die Käfigenden weder In Achsrichtung noch In einem Winkel zueinander verlagert werden können.

Diese aufgäbe wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, dbä eier Käfig an mindesten? ;; ,er Stelle ausgehend von dt &eegr; Stirnselten Einschnitte und zwischen den Einschnitten ein h. i-.rifangsrIchtung starres VerbIndungste11 aufweist und daß In Umfangsrichtung auf einer oder beiden Selten neben den Einschnitten eine sich etwa über die Käfigbreite erst eckende

Ausnehmung vorgesehen tut., ale elastische Abschnitte begrenzt.

fc (&Lgr; Dieser Käfig kann rationell und billig durch Gießen oder

§j Spritzen hergestellt werden und Ist ^uch für die

&iacgr; Maschinenmontage verwendbar.

>:" Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind an den h übergängen zwischen den elastischen Abschnitten und den angrenzenden Käfigteilen verhältnismäßig große Radien vorgesehen, so daß an diesen Stellen keine Risse entstehen j können, die zu einem Käfigbruch führen.

'; Nach einer bevorzugten Ausführung sind die elastischen

Abschnitte wel lenförmltf ausgeführt, wobei jeweils Wellenberge H und Wellentäler sich gegenüberliegend angeordnet sind. % ) Hierdurch ergibt sich eine Feder mit einer verhältnismäßig &Ggr; großen Elastizität, so daß die Wälzkörper und der Käfig eine '?. In sich abgefederte Einheit bilden, durch die unter

Beibehaltung der Lagerluft die freie Drehbarkeit einer Welle ^ In beiden Richtungen nicht beeinträchtigt wird.

'>'■ Ein Ausführungsbe I spiel der Erfindung Ist In den Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend näher beschrieben.

Es zeigen:

Figur 1 eine Seltenansicht des erfIndungsremäßen Käfigs,

Figur 2 eine vergrößerte Draufsicht auf den KSfIg gemSß Figur 1 Im Bereich einer elastischen Stelle.

In den Figuren 1 und 2 Ist ein Wä1 &zgr; 1agerkäfIg 1 aus einem elastischen Werkstoff, z. B. Kunststoff, dargestellt, der Taschen 2 für die Wälzkörper 3 aufweist, In welchen diese mindestens radial nach Innen gehalten und achsparallel geführt werden. Hierfür sind die Käfigstege <+ mit Führungsflächen 5 versehen, die außerhalb des Teilkreises angeordnet sind und entsprechend der Mantelfläche der Wälzkörper 3 gekrümmt oder als ebene Flächen (nicht gezeichnet) ausgeführt sind, die die Wälzkörper 3 tangential berühren. Der Käfig 1 Ist an mindestens einer Stelle 6 In UmfangsrIchtung elastisch ausgeführt, s.; daß er auffedert und die Wälzkörper 3 einerseits radial an eine Laufbahn 7 andrückt und andererseits das BewegungsspIe1 der Wälzkörper 3 gegen den Käfig 1 elastisch beseitigt, se dnQ R I f f e 1 b I 1 düngen bei Stillstandserschütterungen verm|p<!en werden. Die elastische Ausbildung des Käfigs 1 wird durch Einschnitte 8 und Ausnehmungen 9 erzielt. Die Einschnitte 8 verlaufen von den Stirnselten 10 aus und begrenzen In der Mitte ein In UmfangsrIchtung starres Verb IndungsteI 1 11. Durch die Ausnehmungen 9, die In axialer Richtung verlaufen, werden elastische Abschnitte 12 geschaffen, die mit dem VerbIndungsteIi 11 einstückig ausgeführt sind. Die elastischen Abschnitte 12 weisen an den übergängen zwischen den Abschnitten 12 und den angrenzenden KäfIgte!len 13 große Radien R auf, die für kleine Kerbspannungen sorgen. Die elastischen Abschnitte sind außerdem wellenfömlg ausgebildet, wobei ein Wellenberg einem Wellenberg 15 und ein Wellental 16 einem Wellental 17 gegenübersteht. Bei einer Verlagerung der Käfigenden In Achsrichtung sowie In einem Winkel zueinander werden diese In die Ausgangslage zurückgestellt.

Die Erfindung Ist nicht auf das dargestellte AusführungsbeIsplel beschränkt. Änderungen In der Konstruktion des Käfigs sind fm Rahmen der Erfindung ohne weiteres möglich.

Claims (3)

1. WälzlagerkMflg
2. 2.
3. 3 =

   Wä 1 zlagerkäffg, Insbesondere für Zylinderrollenlager bzw. Nadellagpr, der die Wälzkörper zur Verhinderung der Rl ffelbI1 dung radial federnd gegen eine Laufbahn drückt, t/dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig Cl) an mindestens einer Stelle (6) ausgehend von den Stirnselten (10) Einschnitte '8) und zwischen den Einschnitten ein In Umfangsr lchtung starres Verb I ndungste M ClD aufweist und daß In UmfangsrIchtung auf einer oder beiden Selten neben den Einschnitten C8) eine sich etwa über die Käfigbreite erstreckende Ausnehmung C9) vorgesehen Ist, die elastische Abschnitte C12) begrenzt.

   Wä1 &zgr; 1agerkäfIg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den übergängen zwischen den elastischen Abschnitten C12) und den angrenzenden Käflgtellen C13) verhältnismäßig große Radien CR) vorgesehen sind.

   WälzlagerkäfIg nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Abschnitte C12) wellenförmig ausgeführt sind, wobei jeweils Wellenberge Cl**/ 15) und Wellentäler O6, 17) sich gegenüberliegend angeordnet sind.